DE3821957C2 - - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Dünnfilm-Magnetkopf und ein Verfahren zum Her
stellen von Dünnfilm-Magnetköpfen mit einer Vielzahl von
Umwandlungselementen zur Verwendung in einem Magnetband-
Transport,
und betrifft insbesondere ein Verfahren zum Herstellen
von Dünnfilm-Magnetköpfen, in welchen die Länge der Wandler
spalte bzw. Aufnehmerspalte (transducing gaps) der Spuren
gleichförmig mit hoher Verläßlichkeit gebildet sind.
Ein Dünnfilm-Magnetkopf mit einer Vielzahl von Wandler
elementen wird gebildet durch Bilden einer Vielzahl von
Umwandlungselementen mit Hilfe eines bekannten Dünnfilm-
Bearbeitungsverfahrens, z.B. Sputtern, Abscheiden oder
Photoätzen auf einem Ferritblock, und Befestigen eines
anderen Ferritblocks mit einer den Elementen gegenüberlie
genden Oberfläche, die äußerst glatt gearbeitet ist, an
einem Ferritblock mit einem Klebstoff.
In einem solchen Dünnfilm-Magnetkopf, der durch ein solches
Verfahren hergestellt wird, werden die Schritte des Bildens
einer Vielzahl von Spuren auf einem Magnetkopf eingesetzt,
und nicht nur das Bilden von Wandlerspalten entsprechend den
Spuren, sondern das ledigliche Verbinden zweier Ferritblöcke mit
einem Klebstoff, um gleichzeitig die jeweiligen Wandlerspalte
zu bilden. Somit können die Spaltlängen der Wandlerspalte
entsprechend den jeweiligen Spuren nach dem Verbinden unregel
mäßig werden. Es ist zu verstehen, daß eine solche Unregel
mäßigkeit der Wandlerspalte die elektromagnetischen Wandler
eigenschaften nicht nur der Dünnfilm-Magnetköpfe, sondern
aller Magnetköpfe nachteilig beeinflußt.
Beispielsweise sind ein Verfahren zum Herstellen eines "Read-
While-Write" Bandkopfes und der so hergestellte Magnetkopf
in der US-PS 40 44 392 offenbart. Der in diesem US-Patent
offenbarte Magnetkopf ist so aufgebaut, daß eine Vielzahl
von Schreibelementen und eine Vielzahl von Leseelementen auf
zwei entgegengesetzten Ferritblöcken ausgerichtet sind und
zwei Magnetschichten und ein zwischen den beiden Magnet
schichten sandwichartig aufgenommener Mittelabschnitt da
zwischen angeordnet sind. Die Isolationsanschlüsse, die aus
Aluminiumoxid gemacht sind, sind in der Nähe der rechten und
linken Enden der Ferritblöcke mit der Vielzahl von Schreib
elementen angeordnet, und in der Mitte der Elemente ist ein
Isolationsspalt-Abstandshalter, der leicht dicker als die
Elemente gebildet ist, an der Spitze des Ferritblocks ange
ordnet, und die Dicke bestimmt die Schreibspalt-Abmessung,
d.h. die Wandlerspaltlänge. Es sind Schlitze an den Seiten
des Mittelabschnitts geschnitten, die den Ferritblöcken mit
den Schreibelementen gegenüberliegen, welche mit Glas darin
gefüllt sind, um Schreibspuren zu definieren. Solch eine
Magnetkopf-Struktur wird durch zwei Bolzen mit einem linken
Endteil und einem rechten Endteil einstückig festgeklemmt.
Die resultierende Struktur wird mit Hilfe von Kapillarwir
kung mit einem Epoxy-Zement geringer Viskosität gefüllt, der
auf den Spalt aufgebracht wird, um die Struktur zu versiegeln
und zu stabilisieren. In dem in diesem US-Patent offenbarten
Verfahren ist die Steuerung des Festklemmens mit den beiden
Bolzen schwierig, wenn die zwei Ferritblöcke und der Mittel
abschnitt zusammengesetzt werden. Wenn die Ferritblöcke und
der Mittelabschnitt mit Hilfe einer Kraft von gewisser Stärke
festgeklemmt werden, so daß der Isolationsspalt-Abstandshalter
gleichförmig festgeklemmt ist, können die Wandlerspaltlängen
der Spuren theoretisch im wesentlichen gleichförmig einge
stellt werden, aber da die Spalte zwischen den Isolationsan
schlüssen und dem Mittelabschnitt durch das Festklemmen sehr
klein werden, ist die Steuerung des Anhebens der Bindungs
stärke durch Zufuhr von genügender Menge Klebstoff in die
Spalte durch Kapillarwirkung schwierig. Wenn die genügende
Menge von Klebstoff den kleinen Spalten zwischen den Isola
tionsanschlüssen und dem Mittelabschnitt nicht zugeführt
werden können, fließt der Klebstoff in den äußeren Bereich
der ursprünglich gebundenen Oberfläche, mit dem Ergebnis,
daß die Bindungsstärke wesentlich verringert wird. Ferrit
blöcke oder der Mittelabschnitt werden auf die Medium-
Zufuhrfläche durch einen Druck angehoben, der aufgrund des
übergeflossenen Klebstoffs erzeugt wird, der durch thermi
sches Schwellen oder Schrumpfen ausgehärtet bzw. gealtert
wird, oder um die Feuchtigkeit in der anschwellenden Umge
bung zu absorbieren, mit dem Ergebnis, daß sich schrittweise
Unterschiede in der Größenordnung von Mikrons teilweise auf
den Medium-Zufuhrflächen der Ferritblöcke oder dem Mittelab
schnitt bilden können. Es ist offensichtlich, daß solche
schrittweisen Unterschiede ernste Defekte beim Betreiben der
Magnetköpfe hervorrufen können, d.h., beim Aufzeichnen und
Abspielen von Daten. Wenn beispielsweise der Mittelabschnitt
auf den Ferritblock angehoben wird, auf dem die Elemente
gebildet sind, ist der Abstand zwischen dem Medium und dem
Wandlerspalt direkt betroffen, so daß die elektromagnetische
Umwandlungskennlinie deutlich vermindert ist. Wenn der Mittel
abschnitt auf den Ferritblock gepreßt wird, werden die auf
dem Ferritblock gebildeten Elemente der Nähe der Medium-
Zufuhrfläche ausgesetzt, mit dem Ergebnis, daß sie eventuell
abgenutzt werden durch Vorschieben bzw. Zuführen des Aufzeich
nungsmediums, so daß die ursprünglichen Eigenschaften nicht
eingehalten werden können, und die Verläßlichkeit sinkt.
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen
Dünnfilm-Magnetkopf von hoher Verläßlichkeit und ein Verfahren zum Herstellen desselben
zu schaffen, welche die Probleme des Standes der Technik
vermeiden, wobei ein solcher Kopf die Wandlerspaltlängen der
Spuren gleichförmig bildet und nicht durch den Einfluß von
Alterungsprozessen eines Klebstoffs
beeinträchtigt wird.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht dar
in, einen Dünnfilm-Magnetkopf zu schaffen, der mehrere Spuren
hat, die aus einem ersten Ferritblock gebildet werden, der
eine Vielzahl von Wandlerelementen aufweist, die auf einer
vorbestimmten Oberfläche dessen gebildet sind und einen
zweiten Ferritblock, der an der vorbestimmten Oberfläche des
ersten Ferritblocks so angebunden werden soll, daß jede Bin
dungsfläche des ersten und zweiten Ferritblocks mit einer
Isolations-Filmschicht gebildet ist, und eine Vielzahl von
Vertiefungen bzw. Aufnahmen, die mit einem Klebstoff be
schichtet werden oder denen ein solcher von außen zugeführt
wird, welcher auf einer gesamten Bindungsfläche des ersten
und zweiten Ferritblocks so gebildet wird, daß der Klebstoff
in Spalte gefüllt wird, die zwischen den Vertiefungen und
dem ersten oder zweiten Ferritblock gebildet sind. Da die
Bindungsteile des ersten und zweiten Ferritblocks über breite
Bereiche verteilt sind, kann die Bindungsstärke stark erhöht
werden.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht da
rin, ein Verfahren zum Herstellen eines Dünnfilm-Magnet
kopfes mit einer Vielzahl von magnetischen Wandlerelementen
zu schaffen, welches die Schritte aufweist: Bilden einer
Isolations-Filmschicht auf einer vorbestimmten Oberfläche
eines ersten Ferritblocks, Ätzen der Isolations-Filmschicht,
um eine Vielzahl von Rillen zu bilden, so daß einige der
Vielzahl von Rillen in einer Form gebildet sind, die jedem
magnetischen Wandlerelement entspricht, Bilden eines magne
tischen Wandlerelement-Films mit einer geringeren Dicke als
die Isolations-Filmschicht in einigen der Rillen, Anfügen
des zweiten Ferritblocks an der vorbestimmten Oberfläche des
ersten Ferritblocks, Einfüllen eines Klebstoffs in die Ver
tiefungen bzw. Ausnehmungen, die durch die Vielzahl der Rillen
und den zweiten Ferritblock definiert sind, und dann Aushärten
des Klebstoffs, um den ersten Ferritblock an den zweiten
Ferritblock zu binden.
Die Vielzahl der Rillen, die auf der vorbestimmten Oberfläche
des ersten Ferritblocks gebildet sind, werden aus einigen
Rillen gebildet, die mit magnetischen Wandlerelementen ge
bildet sind und den anderen verbleibenden Rillen, und der
Klebstoff wird nicht nur den Vertiefungen zugeführt, die
durch einige Rillen definiert sind, welche mit den magneti
schen Wandlerelementen unter dem zweiten Ferritblock gebil
det sind, sondern den Vertiefungen, die durch die verblei
benden Rillen definiert sind und den zweiten Ferritblock,
danach ausgehärtet, um den ersten Ferritblock an den zweiten
Ferritblock zu binden. Somit kann die Bindungsfläche groß
gehalten werden, bei genügender Bindungsstärke. Daher kann
der Alterungseinfluß der Wandlerspaltlängen entsprechend den
magnetischen Umwandlungselementen der jeweiligen Spuren aus
geschaltet werden, um eine gleichförmige Umwandlungsspaltlänge
aufrechtzuerhalten, um eine hohe Verläßlichkeit des magneti
schen Dünnfilm-Kopfes zu schaffen.
Der Klebstoff kann auf dieselben Rillen geschichtet werden,
die vorausgehend mit den magnetischen Wandlerelementen und
den verbleibenden Rillen gebildet sind, der zweite Ferrit
block wird dann auf der vorbestimmten Oberfläche des ersten
Ferritblocks angefügt, und der Klebstoff kann danach ausge
härtet werden, um den ersten Ferritblock an den zweiten Ferrit
block zu binden.
Ferner können die Rillen, in denen die magnetischen Wandler
elemente nicht aus der Vielzahl von Rillen gebildet werden,
durch dasselbe Bildungsverfahren wie das Verfahren zur Bil
dung der Rillen zum Bilden der magnetischen Wandlerelemente
gebildet werden. Die Rillen, in welchen keine magnetischen
Wandlerelemente gebildet werden, können ebenso auf der Ober
fläche des zweiten Ferritblocks gegenüber der vorbestimmten
Oberfläche des ersten Ferritblocks gebildet werden.
Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der
vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit der
Zeichnung.
Fig. 1 ist eine schematisch perspektivische Ansicht im Auf
riß einer Ausführungsform eines magnetischen Dünnfilm-Kopfes
gemäß der vorliegenden Erfindung.
Fig. 2 und 3 sind erläuternde Ansichten der Schreib- und
Leseoperationen des magnetischen Dünnfilm-Kopfes.
Fig. 4(a) ist eine teilweise schematisch-perspektivische
Ansicht, welche die Oberfläche eines ersten Ferritblocks
zeigt, die an einem Teil einer Rille vergrößert ist, in dem
ein Schreibelement abgeschieden ist.
Fig. 4(b) ist eine partiell schematisch-perspektivische
Ansicht, welche die Oberfläche eines ersten Ferritblocks
zeigt, die den Zustand erläutert, daß ein Schreibelement in
der Rille von Fig. 4(a) abgeschieden wird.
Fig. 5 ist eine teilweise schematisch-perspektivische An
sicht, welche die Oberfläche eines zweiten Ferritblocks zeigt,
welche eine Vertiefung zeigt, die auf der Oberfläche des
zweiten Ferritblocks gebildet ist, dem ein Klebstoff dort
zugeführt wurde, und in dem ein Leseelement abgeschieden
bzw. aufgebracht ist.
Fig. 6 ist eine teilweise schematisch-perspektivische An
sicht, welche den Zustand zeigt, daß ein erster Ferritblock
und ein zweiter Ferritblock verbunden werden, und
Fig. 7 und 8 sind teilweise schematisch-perspektivische
Ansichten, welche die Oberfläche des ersten Ferritblocks
eines veränderten Beispiels einer Vertiefung zeigen, der ein
Klebstoff zugeführt wird.
Eine Ausführungsform des magnetischen Dünnfilm-Kopfes gemäß
der vorliegenden Erfindung wird mit Bezug auf die Fig. 1
bis 6 beschrieben. Fig. 1 zeigt eine schematische Struktur
eines magnetischen Dünnfilmkopf-Aufbaus, in dem ein Auf
zeichnungs-Magnetkopf und ein Wiedergabe-Magnetkopf ein
stückig bzw. integriert ausgebildet sind. Der Aufzeichnungs-
Magnetkopf hat einen magnetischen Schaltkreis-Aufbau mit
schreibenden Wandlerspalten entsprechend den schreibenden
Wandlerelementen 1 durch einstückiges Verbinden des ersten
Ferritblocks 3, der eine Vielzahl von schreibenden Wandler
elementen 1 aufweist, die longitudinal ausgerichtet sind
(die schreibenden Wandlerelemente 1 sind an einem äußerst
glatt gebildeten Mittelteil des ersten Ferritblocks 3 abge
schieden, der in einer Spulenform aus einem Metallmaterial
mit einer hervorragenden Leitfähigkeit gebildet ist, bei
spielsweise Gold, Kupfer oder Aluminium mittels eines Dünn
film-Verarbeitungsverfahrens), mit einem zweiten Ferritblock
5 mit einer Oberfläche, welche den schreibenden Wandlerele
menten 1 des ersten Ferritblocks 3 gegenüber gestellt ist und extrem
glatt gebildet ist, durch Klebstoff (eine Vielzahl
von mit Glas gefüllten Rillen zum Definieren von Spuren ent
sprechend den schreibenden Wandlerelementen 1 werden gebildet).
Ein Wiedergabe-Magnetkopf hat einen magnetischen Schaltkreis-
Aufbau mit lesenden Wandlerspalten durch einstückiges Ver
binden eines dritten Ferritblocks 4, der eine Vielzahl von
lesenden Wandlerelementen 2 aufweist, welche longitudinal
ausgerichtet sind (die lesenden Wandlerelemente 2 werden an
einem äußerst glatt gebildeten Mittelteil des dritten Ferrit
blocks 4 mit einem Dünnfilm-Bearbeitungsverfahren ähnlich
den schreibenden Wandlerelementen abgeschieden), mit einem
vierten Ferritblock 6 mit einer extrem glatt gebildeten Oberfläche
die den lesenden Wandlerelementen 2 entgegenge
setzt ist, mittels eines Klebstoffs). In den zuvor erwähnten
Aufzeichnungs- und Wiedergabe-Magnetköpfen werden die einem
Aufzeichnungsmedium entgegengesetzten Oberflächen geformt
und bearbeitet, und es werden dann Leitungsdrähte und Signal
drähte 19, die aus einem flexiblen gedruckten Substrat gemacht
sind, mit den Wandlerelementgruppen verbunden, um mit einem
Geräte-Schaltkreis verbunden zu werden, zum Erhalten einer Spalttiefe für
einen optimalen magnetischen Schaltkreis,
der den vorzugsweise berührenden Zustand mit dem
Aufzeichnungsmedium, d.h. dem Magnetband hält. Eine Magnetkopf-
Anordnung wird zusammengesetzt durch Positionieren und Befesti
gen einer Feder oder einer Schraube in einem Gehäuse (nicht
gezeigt) das aus Aluminium in dem Zustand gemacht ist, daß
eine magnetische Abschirmplatte 17 zum Entfernen von Rauschen,
zwischen dem zweiten Ferritblock 5 und dem vierten Ferrit
block 6 jeder Teilanordnung, die wie oben beschrieben aufge
baut ist, zwischengelagert wird.
Der magnetische Kopf wird so betrieben, daß ein Medium 21
durch Zuführen von Strömen zwischen den schreibenden Wandler
elementen 1 für den Aufzeichnungs-Magnetkopf magnetisiert
wird und magnetische Leckflüsse 20, die dadurch von den Wand
lerspalten erzeugt werden. Der Magnetkopf wird weiter be
trieben, um den magnetischen Fluß 20 aus dem Medium 21, das
so durch die lesenden Wandlerelemente 2 des Wiedergabe/Auf
zeichnungskopfes als ein Wiedergabeausgang magnetisiert sind.
Solch eine Operation wird im wesentlichen überall gleich
genau ausgeführt bei allen Wandlerelementen.
Es wird nun die Struktur des Magnetkopfes zum Stabilisieren
der zuvor erwähnten Funktionen und das Verfahren zum Her
stellen des Dünnfilm-Magnetkopfes mit solch einer Struktur
beschrieben. Nachdem eine Isolations-Filmschicht 9a durch
ein Dünnfilm-Bearbeitungsverfahren gebildet wird, z.B.
Sputtern eines Isolationsmaterials, z.B. Aluminiumoxid
(Al2O3) oder eines Siliziumoxids (SiO2) längs einer longi
tudinalen Richtung auf dem oberen Mittelteil der Oberfläche
des ersten Ferritblocks 3, um einen Aufzeichnungs-Magnetkopf
zu bilden, werden eine Vielzahl von Rillen 12 durch ein Fräs
verfahren gebildet, z.B. ein Ionen-Fräsen bzw. Ätzen bzw.
Abtragen auf die Isolations-Filmschicht 9a, wie in Fig. 4
(a) gezeigt. Dann wird ein leitfähiger Film, der aus einem
Metallmaterial mit hervorragender Leitfähigkeit gemacht ist,
z.B. Gold, Kupfer oder Aluminium, dünn gebildet, bzw. aufge
tragen, z.B. etwa 0,05 bis 5,0 mm, durch Sputtern auf
die Isolations-Filmschicht 9a einschließlich der Rillen 12,
wobei der leitfähige Film, der auf einem Teil der Isolations-
Filmschicht 9a abgeschieden wird, wo die Rillen 13 nicht
gebildet sind, dann durch Ionen-Fräsen (ion milling) entfernt
werden, eine Vielzahl von spulenförmigen schreibenden Wand
lerelementen 1, wie in Fig. 4(b) gezeigt, längs einer longi
tudinalen Richtung auf dem oberen Mittelteil des ersten Ferrit
blocks 3 angeordnet sind, und eine Vielzahl von sogenannten
"dummy"-Elementen 7, die keine schreibenden Wandlerelemente
bilden, längs einer longitudinalen Richtung auf dem oberen
rechten und linken Teil des ersten Ferritblocks 3 angeordnet
sind. Die Dummy-Elemente 7 werden durch dasselbe Verfahren
wie das Verfahren zum Bilden der schreibenden Wandlerelemente
1 gebildet, aber es werden keine Signalleitungen 19 wie die
schreibenden Wandlerelemente 1 geschaltet. Demgemäß werden
schließlich eine Vielzahl von Vertiefungen 12a mit einer
Tiefe von etwa 0,5 bis 12,0 mm auf der Oberfläche des
Isolationsfilms 9a gebildet, um die Wandlerspaltlänge L 1 auf
dem ersten Ferritblock 3 zu definieren. Diese Tiefe ist mit
dem Zeichen a in Fig. 4(b) bezeichnet.
Die Viezahl von lesenden Wandlerelementen 2 werden entspre
chend der Vielzahl von schreibenden Umwandlungselementen 1
durch das gleiche Dünnfilm-Bildungsverfahren wie dem der
schreibenden Wandlerelemente 1 längs einer longitudinalen
Richtung auf dem oberen Mittelteil des dritten Ferritblocks
4 gebildet, um den Wiedergabe-Magnetkopf zu bilden und eine
Vielzahl von Dummy-Elementen 8, die nicht mit den Signallei
tungen verbunden sind, werden auf dem oberen rechten und
linken Teil gebildet. Ferner wird eine Isolations-Filmschicht
9b zum Bedecken der Vielzahl von lesenden Wandlerelementen 2
und Dummy-Elementen 8 durch ein Dünnfilm-Bildungsverfahren
in derselben Weise wie die Isolations-Filmschicht 9a gebildet,
mit dem Ergebnis, daß notwendigerweise eine Vielzahl von Vertiefungen 12b mit
einer Tiefe b entsprechender Dicke der Wandlerelemente 2
gebildet werden, da der Teil, wie in Fig. 5
gezeigt, wo die Wandlerelemente 2 und die Dummy-Elemente 8
gebildet werden, in einer Projektion gebildet wird. Danach
kann natürlich das Gebiet oder die Form der Vertiefung 12b
durch Fräsen der Isolations-Filmschicht 9b mit einem Fräsver
fahren, z.B. Ionen-Fräsen sich ändern, um optimale Bindungsbe
dingungen zu erzielen.
Die Vielzahl von Wandlerelementen und Dummy-Elementen, die
in dem ersten und dritten Ferritblock 3 und 4 zusammenge
setzt sind, um jeweils die zuvor erwähnten Aufnahme- und
Wiedergabe-Magnetköpfe zu bilden, sind mit einem gleichför
migen Abstand bzw. Intervall ausgerichtet, und die Rillen
oder die Vertiefung 12a und 12b, die in Abhängigkeit von den
Formen der Wandlerelemente und der Dummy-Elemente gebildet
sind, werden jeweils auf den vorbestimmten ganzen Bereichen
des ersten und dritten Ferritblocks 3 und 4 gebildet. Mit
anderen Worten, sie werden auf den gesamten Bindungsflächen
zu den zweiten und vierten Ferritblock 5 und 6 gebildet.
In dem Aufnahme-Magnetkopf wird die Wandlerspaltlänge L durch
Verbinden bzw. Bonden des zweiten Ferritblocks 5 mit der
Oberfläche des ersten Ferritblocks 3 mit den Vertiefungen
12a ohne Spalt zu der Isolations-Filmschicht 9a gebildet,
während ein genügend hoher Druck, z.B. etwa 10 kg darauf
angewendet wird, ein Klebstoff 14 in die Vertiefung 12a ge
füllt wird und dann der Klebstoff ausgehärtet wird, um den
ersten Ferritblock 3 mit dem zweiten Ferritblock 5 zu verbinden.
In gleicher Weise wird in dem Wiedergabe-Magnetkopf die Wand
lerspaltlänge durch Verbinden des vierten Ferritblocks 6 mit
der Oberfläche des Ferritblocks 3 mit den Vertiefungen 12b
ohne einen Spalt zu der Isolations-Filmschicht 9b gebildet,
während ein genügend großer Druck darauf angewendet wird,
der Klebstoff in die Vertiefung 12b gefüllt, und dann der
Klebstoff ausgehärtet wird, um den dritten Ferritblock 4 an
dem vierten Ferritblock 6 anzubinden. In diesem Fall ist der
Umstand, daß die Tiefen a und b der Vertiefungen 12a und 12b
etwa 0,05 bis 5,0 mm betragen, schon beschrieben worden,
aber es ist in diesem Bereich angezeigt, daß der Klebstoff
14 in die Vertiefungen 12a und 12b durch Kapillarwirkung
gefüllt wird.
Zusätzlich zu dem Verfahren des Füllens des Klebstoffes 14
in die Vertiefungen 12a und 12b durch Kapillarwirkung nach
Verbinden der Ferritblöcke während der Anwendung von Druck
darauf, wird eine vorbestimmte Menge Klebstoff 14 voraus
gehend auf vorbestimmte Bereiche beschichtet, die die Ver
tiefungen 12a und 12b einschließen, und die Ferritblöcke
können verbunden werden, während Druck auf die jeweiligen
Blöcke gegeben wird, um den Klebstoff, der auf den Isolations-
Filmschichten 9a und 9b bleibt, in die Vertiefungen 12a und
12b zwangsweise zu füllen. In diesem Verfahren werden die
überfließenden Mengen von Klebstoff aus den Vertiefungen 12a
und 12b, nachdem sie verbunden sind, geringer, und die über
fließenden Mengen des Klebstoffs können gesteuert werden.
Somit kann eine Spannung, die durch das thermische Schwellen
oder Schrumpfen auftritt, nachdem der überfließende Klebstoff
ausgehärtet ist, oder das Schwellen des überfließenden Kleb
stoffs aufgrund der Feuchtigkeitsabsorption in die äußere
Umgebung vermindert werden. In den oben genannten Schritten
des Füllens und Beschichtens wird der Klebstoff, z.B. aus
Epoxi-Harzen gemacht, vorausgehend auf eine vorbestimmte
geeignete Temperatur aufgeheizt, d.h. eine Temperatur, in der
eine solche geringe Viskosität aufrechterhalten werden kann,
daß der Klebstoff schnell in den Vertiefungen 12a und 12b in
ausreichender Weise verteilt wird, und dann weiter aufgeheizt
auf die Temperatur zum Aushärten des Klebstoffs. Es ist bevor
zugt, die Ferritblöcke zu verbinden, durch Beachtung der
Aushärtebedingungen des Klebstoffs.
Nachdem der erste Ferritblock 3 mit dem zweiten Ferritblock
5 verbunden ist, und der dritte Ferritblock 4 mit dem vierten
Ferritblock 6, wie zuvor beschrieben, verbunden ist, werden
sie in einem Gehäuse, wie zuvor beschrieben, aufbewahrt, in
dem Zustand, daß eine Abschirmplatte 17 zwischen den Teil
aufbauten eingelagert ist, um einen Dünnfilm-Magnetkopf Auf
bau aufzubauen.
In dem Dünnfilm-Magnetkopf, der durch das vorbeschriebene
Verfahren hergestellt wurde, gibt es im wesentlichen keinen
Spalt zwischen der Isolations-Filmschicht 9a und dem zweiten
Ferritblock 5, und zwischen der Isolations-Filmschicht 9b
und dem vierten Ferritblock 6, da die Schritte des Kontaktie
rens des ersten Ferritblocks 3 mit dem zweiten Ferritblock 5
und des dritten Ferritblocks 4 mit dem vierten Ferritblock 6
an vorbestimmten Oberflächen miteinander während der Anwendung
eines geeigneten Drucks darauf enthalten sind. Somit wird
die Dicke der Isolations-Filmschicht 9a die Wandlerspaltlänge
in dem Aufzeichnungs-Magnetkopf und die Dicke, welche durch
Addieren der Dicke der Isolations-Filmschicht 9b zu der der
Wandlerelemente 2 erhalten wird, wird die Wandlerspaltlänge
in dem Wiedergabe-Magnetkopf, und die Wandlerspaltlängen
können in beiden Magnetköpfen einheitlich gewählt werden.
Ferner, da die Bindungsflächen der Ferritblöcke des Auf
zeichnungs- und Wiedergabe-Magnetkopfes in dem gesamten Be
reich längs einer longitudinalen Richtung auf den Spitzen
des ersten und dritten Ferritblocks 3 und 4 sind, wie durch
Bezugszeichen 10 bezeichnet und da die mit dem Klebstoff zu
versorgenden oder zu beschichtenden Bereiche in der Nähe der
Medium-Zuführfläche weit verteilt sind, kann eine genügende
Bindungsstärke erhalten werden.
Die Fig. 7 und 8 zeigen ein modifiziertes Beispiel der
Vertiefungen, d. h., der mit einem Klebstoff zu versorgenden
oder zu beschichtenden Rillen. Die auf dem oberen rechten
und linken Teil des ersten Ferritblocks 3 gebildeten Rillen
können von denen, die auf dem oberen Mittelteil des ersten
Ferritblocks 3 gebildet sind, auf welchem die Wandlerelemente
1 abgeschieden sind, in der Form verschieden sein, wobei die
Rillen, die auf dem oberen rechten und linken Teil des ersten
Ferritblocks 3 gebildet sind, in demselben Schritt wie dem
Schritt des Bildens der Rillen gebildet, auf dem die Wandler
elemente 1 in einer stabförmigen bzw. pektinierten und
schlanken Form getrennt mit einem geeigneten Abstand bzw.
Intervall abgeschieden bzw. aufgebracht werden und leit
fähige Filme mit im wesentlichen derselben Dicke wie die der
Wandlerelemente 1 werden in den Rillen abgeschieden. Demge
mäß werden die Spalte zwischen der Oberfläche des ersten
Ferritblocks 3 und den Wandlerelementen 1 in Vertiefungen
ausgebildet, die mit einem Klebstoff, wie die Bezugszeichen
12c (Fig. 7) und 12d (Fig. 8) zeigen, beschichtet oder
versehen werden.
Die Rillen können in einfacher Form einen derartigen Abstand haben,
daß die Rillen beim Verbinden der Ferrit
blöcke deformiert bzw. beschädigt werden, während Druck darauf
ausgeübt wird, um ausreichend in einer Struktur zu sein, daß
der Klebstoff in die mit dem Klebstoff gefüllten oder beschich
teten Vertiefungen gefüllt wird. Die vorliegende Erfindung
ist nicht auf die besondere Form der Rillen beschränkt. Ferner
können die Rillen der oberen rechten und linken Teile des
ersten Ferritblock 2 auch in einem Schritt gebildet werden,
der unterschiedlich ist von dem Schritt zum Bilden der Um
wandlungselemente 1.
In den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen werden die
Vertiefungen, denen der Klebstoff zugeführt wird, oder die
mit Klebstoff beschichtet sind, auf dem ersten und dritten
Ferritblock gebildet, auf dem die Wandlerelemente gebildet
sind. Jedoch ist die vorliegende Erfindung nicht auf solche
besonderen Ausführungsformen beschränkt, beispielsweise können
die Vertiefungen auch auf dem zweiten und vierten Ferritblock
gebildet werden, auf dem keine Wandlerelemente gebildet sind.
Claims (12)
1. Dünnfilm-Magnetkopf, der aus zumindest zwei in Verbindung stehenden
Ferritblöcken mit einer Vielzahl von Wandlerelementen gebildet ist,
wobei an jeweils einander zugewandten Flächen eines Ferritblocks und
eines anderen Ferritblocks eine Isolations-Filmschicht gebildet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Verbindungsfläche des einen Ferritblocks (3; 4) eine Vielzahl von
ausgebildeten Vertiefungen (12a; 12b) aufweist, die vor der Verbindung des
einen Ferritblocks (3; 4) mit dem anderen Ferritblock (5; 6) mit Klebstoff
aufgefüllt werden.
2. Dünnfilm-Magnetkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Vielzahl von Vertiefungen (12a; 12b) entsprechend der Anordnung bzw.
Ausgestaltung der Vielzahl der Wandlerelemente (1; 2) angeordnet ist.
3. Dünnfilm-Magnetkopf nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Isolations-Filmschicht (9a) auf dem einen
Ferritblock (3) auf der dem anderen Ferritblock (5) zugewandten Fläche
ausgebildet ist, und die Vielzahl von Vertiefungen (12a) aufweist, in die
die Wandlerelemente (1) bis zu einer Resthöhe (a) abgeschieden sind.
4. Dünnfilm-Magnetkopf nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Vielzahl von Wandlerelementen (2) auf dem einen
Ferritblock (4) auf der dem anderen Ferritblock (6) zugewandten Fläche
ausgebildet ist und auf dieser Fläche mit den Wandlerelemente (2) die
Isolations-Filmschicht (9b) abgeschieden ist, so daß die Vertiefungen
(12b) in Abhängigkeit von der Form der Vielzahl der Wandlerelemente
(2) gebildet sind.
5. Dünnfilm-Magnetkopf nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet,
daß er eine Vielzahl von Blindelementen (7; 8) aufweist, die wie die
Wandlerelemente (1; 2) längs der Ausrichtungs-Richtung der Wandlerelemente
(1; 2) in dem rechten und linken Bereich des einen Ferritblocks
(3; 4) ausgebildet sind.
6. Dünnfilm-Magnetkopf nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Vertiefungen (12a; 12b) in einer Größe gebildet
sind, die mit der Viskosität des Klebstoffs in Beziehung steht, so daß
der Klebstoff in den Vertiefungen (12a; 12b) durch Kapillarwirkung
fließen kann.
7. Verfahren zum Herstellen eines Dünnfilm-Magnetkopfes mit einer Vielzahl
von Wandlerelementen, wobei auf jeweils einander zugewandten Flächen
eines Ferritblocks und eines anderen Ferritblocks eine Isolations-Filmschicht
abgeschieden wird, dadurch gekennzeichnet, daß an der dem
Ferritblock (5; 6) zugewandten Fläche des einen Ferritblocks (3; 4) eine
Vielzahl von Vertiefungen (12a; 12b) ausgebildet werden, die vor der Verbindung
des einen Ferritblocks (3; 4) mit dem anderen Ferritblock (5; 6) mit
Klebstoff aufgefüllt werden, der dann ausgehärtet wird.
8. Verfahren zum Herstellen eines Dünnfilm-Magnetkopfes nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Isolations-Filmschicht (9a) in einem
vorbestimmten Bereich der dem anderen Ferritblock (5) zugewandten
Fläche des einen Ferritblocks (3) abgeschieden wird, die Isolations-Filmschicht
(9a) zum Ausbilden der Vielzahl von Vertiefungen (12a),
deren Anordnung mit der Anordnung bzw. Ausgestaltung der Vielzahl der
Wandlerelemente (1) in Beziehung steht, geätzt wird, und die Wandlerelemente
(1) durch Abscheiden von leitfähigen Schichten, die dicker als
die Isolations-Filmschicht (9a) in den Vertiefungen (12a) sind, gebildet
werden.
9. Verfahren zum Herstellen eines Dünnfilm-Magnetkopfs nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Vielzahl von Wandlerelementen (2) auf
dem einen Ferritblock (4) auf der dem anderen Ferritblock (6) zugewandten
Fläche in einem vorbestimmten Bereich abgeschieden werden, auf
dieser Fläche mit den Wandlerelementen (2) die Isolations-Filmschicht
(9b) abgeschieden wird, so daß die Vertiefungen (12b) in Abhängigkeit
von der Form der Vielzahl der Wandlerelemente (2) gebildet werden.
10. Verfahren zum Herstellen eines Dünnfilm-Magnetkopfes nach Anspruch 8
oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß in einem zu dem vorbestimmten
Bereich peripheren Bereich eine Vielzahl von Blindelementen (7; 8)
entsprechend der Ausbildung der Wandlerelemente (1; 2) ausgebildet
wird.
11. Verfahren zum Herstellen eines Dünnfilm-Magnetkopfes nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß eine durch die Blindelemente (7; 8) festgelegte
Resthöhe (a; b) größer oder kleiner ist als die durch die Wandlerelemente
(1; 2) festgelegte Resthöhe (a; b).
12. Verfahren zum Herstellen eines Dünnfilm-Magnetkopfes nach einem der
Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß ein Aufzeichnungsmagnetkopf
und ein Wiedergabemagnetkopf einstückig verbunden werden,
indem der Aufzeichnungsmagnetkopf und der Wiedergabemagnetkopf in
einem Gehäuse aufgenommen werden, und daß eine magnetische Abschirmplatte
zwischen dem Aufzeichnungsmagnetkopf und dem Wiedergabemagnetkopf angeordnet wird.
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