DE382160C - Anlaufvorrichtung fuer hin und her gehende Arbeitstische an Werkzeugmaschinen - Google Patents

Anlaufvorrichtung fuer hin und her gehende Arbeitstische an Werkzeugmaschinen

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DE382160C
DE382160C DEL56864D DEL0056864D DE382160C DE 382160 C DE382160 C DE 382160C DE L56864 D DEL56864 D DE L56864D DE L0056864 D DEL0056864 D DE L0056864D DE 382160 C DE382160 C DE 382160C
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DEL56864D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D7/00Planing or slotting machines characterised only by constructional features of particular parts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

Bei Werkzeugmaschinen mit hin und her gehendem Arbeitstische, z. B. Hobelmaschinen, Rund- und Flächenschleifmaschinen treten beim Richtungswechsel des Tisches oft so starke Stöße auf, daß die minutliche Zahl der Richtungswechsel bzw. die Tischgeschwindigkeit begrenzt wird.
Diese Stöße beeinflussen die Güte der Arbeit
sowie die Lebensdauer der Getriebe und sind
ίο hauptsächlich darauf zurückzuführen, daß der schwere Arbeitstisch plötzlich aus seiner Ruhelage in eine Bewegung versetzt werden muß, deren Größe möglich bald der jeweiligen Vorschub- bzw. Tischgeschwindigkeit entsprechen soll.
Durch die Einschaltung einer Anlaufvorrichtung wird nun eine Möglichkeit geschaffen, die Höchstgeschwindigkeit des Arbeitstisches unter Vermeidung der Stöße noch zu steigern und so mit der Schnittfähigkeit des Werkzeuges (Hobelstahl, Schleifscheibe usw.) in Einklang zu bringen.
Man verwendet bereits verschiedene Mittel, um einen stoßfreien Anlauf zu erzielen, z. B.
eine federnde Zahnstange und andere federnde Zwischenglieder. Auch kennt man ein Schneckengetriebe, dessen Schnecke während des Anlaufes durch Achsialkurven in Richtung der Schneckenachse verschoben wird. Diese \*orrichtungen arbeiten jedoch nicht zwangläufig, sind also von der Oberflächenbeschaffenheit der Führungen und der Güte der Schmierung abhängig. Die vorliegende Erfindung ίο soll dort verwendet werden, wo der Tischantrieb durch Stirnräder zu erfolgen hat.
Der Erfindungsgegenstand besteht im wesentlichen aus einem Kurvengetriebe, das dem Arbeitstisch durch den Zahnstangentrieb eine allmählich von Null bis zur regelmäßigen Größe ansteigende Geschwindigkeit erteilt und nur während des Anfahrens in Tätigkeit, während des Arbeitsprozesses aber ausgerückt ist. Die Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar ist
Abb. ι ein Querschnitt durch den Arbeitstisch, den Antrieb und die Anlaufvorrichtung, Abb. 2 ein Schnitt in Richtung A-A der Abb. ι im Augenblick des Anfahrens, Abb. 3 ein Schnitt in Richtung A-A der | Abb. ι nach beendetem Anlauf bzw. zu Beginn j der gleichförmigen Bewegung, j
Abb. 4 ein Schnitt durch das Bremsgehäuse in Richtung B-B im Augenblick des Anfahrens,
Abb. 5 ein Schnitt durch das Bremsgehäuse in Richtung B-B nach beendetem Anlauf, also zu Beginn der gleichförmigen Bewegung.
Der Arbeitstisch 1, der sich auf dem Bett 2 führt, erhält sowohl die beschleunigte als auch die gleichförmige Arbeitsbewegung durch die unter ihm befestigte Zahnstange 3. In die Zahnstange 3 greift ein Ritzel 4 ein, das mit einem lose auf der Antriebswelle 6 drehbaren Gehäuse 5 verkeilt ist. Die Antriebswelle 6 wechselt entsprechend der hin und her gehenden Tischbewegung ihren Drehsinn. Das drehbare Gehäuse 5 trägt in einer Aussparung eine Mitnehmerplatte 7, in der sich die Rolle 8 eines Hebels 9 führt. Letzterer ist in einem Drehkörper 10 gelagert, der sich in dem drehbaren Gehäuse 5 führt. Auf der Antriebswelle 6 ist eine Doppelkurve 11 und ein Nockenring 12 verkeilt. Die Doppelkurve 11 arbeitet auf die Rollen 8' bzw. 8", während der Nockenring 12 das Verschieben eines Bolzens 13 bewirkt, der seinerseits wieder durch den Hebel 14 den Klemmring 15 an die Wand des feststehenden Gehäuses 16 drückt und dadurch zu gegebener Zeit den Drehkörper 10 in seiner jeweiligen Lage festhält.
Sobald der Klemmring 15 in seiner Spannung nachgeben sollte, wird eine Schraube 17 etwas angezogen und dadurch bewirkt, daß der Stellkeil 18 auf der einen Seite gegen ein Widerlager 19 und auf der anderen Seite gegen den Klemmring 15 drückt und somit seine Spannkraft wiederhergestellt wird (Abb. 1).
Die Wirkungsweise des Getriebes ist folgende:
Wenn die Antriebswelle 6 in der in den Abb. 2 bis 5 angedeuteten Richtung umläuft, dreht sich die Doppelkurve 11 unter der Rolle 8' so lange fort, bis der Hebel 9 die in Abb. 3 gezeichnete Stellung einnimmt. Zu gleicher Zeit hat der Nockenring 12 den Bolzen 13 aus einer Rast 13' herausgedrückt, hierdurch den Klemmring 15 gespannt und so den Drehkörper 10 und das feststehende Gehäuse 16 so lange miteinander gekuppelt, wie der Bolzen 13 auf der Oberfläche des Nockenringes 12 gleitet. Durch das Feststellen des Drehkörpers 10 wird erreicht, daß der Ausschlag des Hebels 9 zur Drehung des Gehäuses 5 und des Ritzels 4 benutzt werden kann, so daß die Zahnstange 3 und der Arbeitstisch ι eine Bewegung vollführen. Ist die Hebelstellung in Abb. 3 erreicht, so springt der Bolzen 13 in die Rast 13" des Nockenringes 12 und gibt den Drehkörper 10 und das feststehende Gehäuse 16 wieder voneinander frei. Die Anlaufvorrichtung ist jetzt ausgeschaltet, der Tisch tritt nun in die Arbeitsbewegung ein, weil die Doppelkurve 11 die Rolle 8' an das drehbare Gehäuse 5 drückt und diesem hiermit die gleiche Winkelgeschwindigkeit erteilt.
Beim Umsteuern der Antriebswelle 6 wiederholt sich der beschriebene Vorgang auf der anderen Seite der Doppelkurve 11, die jetzt auf die Rolle 8" drückt. Der Nockenring 12 wandert dann unter dem Bolzen 13 von Stelle 13" nach Stelle 13'.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch. 1oo
    Anlaufvorrichtung für hin und her gehende Arbeitstische an Werkzeugmaschinen, insbesondere an Hobel-, Rund- und Flächenschleifmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß das Zahnstange (3) antreibende Ritzel (4) mit Beginn der Drehbewegung so lange eine zunehmende Geschwindigkeit durch einen Hebel (9) und eine auf der Antriebswelle (6) feste Doppelkurve (11) erhält, bis die Geschwindig- no keit die Arbeitsgeschwindigkeit des Tisches erreicht hat.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEL56864D 1922-11-24 1922-11-24 Anlaufvorrichtung fuer hin und her gehende Arbeitstische an Werkzeugmaschinen Expired DE382160C (de)

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