DE3820430A1 - Schluesselschalteranordnung fuer eine flache elektronische vorrichtung - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Schlüsselschalteranordnung für eine flache elektronische Vorrichtung, wie etwa eine IC-Karte mit Schlüssel-Eingabebereich.

Aus der japanischen Offenlegungsschrift 60-91 695 ist bereits eine Schlüsselschalteranordnung bekannt. Zum besseren Verständnis des Anmeldungsgegenstands wird bereits an dieser Stelle auf die Figuren Bezug genom­ men.

Fig. 3 zeigt eine Teilschnittansicht der herkömmlichen Schlüsselschalteranordnung. Dabei ist ein dünnschichti­ ger, beweglicher Kontakt 5, der einen auf einer Verbin­ dungsplatte 3 vorgesehenen festen Kontakt 4 berühren kann, auf der Innenseite des Schlüsselbereichs einer Außenschicht 1 angeordnet. Der Kontakt 5 weist eine doppelseitige Klebeschicht 6 und eine Kohleschicht 7 auf, die an der Unterseite der Schicht 6 anhaftet. Die Oberseite der Schicht 6 ist mittels eines Klebe­ materials 8 an der Außenschicht 1 mit Klebverbindung befestigt.

Der Kontakt 5 ist zwischen einer in der Frontplatte 9 ausgebildeten Schlüsselöffnung 10 und einer in einer Abstandsschicht 11 ausgebildeten Schlüsselöffnung 12 angeordnet.

Die oben beschriebene Anordnung hat jedoch den Nach­ teil, daß die Außenschicht 1 sich durch Dehnung auf­ grund des wiederholten Niederdrückens des Schlüssels verformt, so daß der Spalt zwischen der Kohleschicht 7 und dem festen Kontakt 4 abnimmt, was eine Druckkraft­ differenz zwischen jedem der Schlüssel bewirkt, so daß eine weitere Verwendung aufgrund der Inkongruenz schwierig wird.

Im schlimmsten Falle nähert sich die Kohleschicht 7 eng an den festen Kontakt 4, so daß die Kohleschicht 7 den festen Kontakt 4 ohne Schlüsselhandhabung berührt.

Demgegenüber besteht die Aufgabe der Erfindung darin, eine verbesserte Schlüsselschalteranordnung für eine flache elektronische Vorrichtung zu schaffen, die gut handbar ist und zuverlässig arbeitet.

Zur Lösung dieser Aufgabe ist eine Schlüsselschalter­ anordnung mit einer Außenschicht und einer Metall-Front­ platte vorgesehen, die an der Unterseite der Außen­ schicht angebracht ist und bei der darin ein federndes vorgegebenes Schaltplattenmuster vorgesehen ist.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist eine leitende dünne Schicht an der einen Oberfläche des Schaltplattenmusters angebracht.

Eine Ausführungsform der Erfindung wird anhand der Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen:

Fig. 1 eine Teilschnittansicht einer erfindungsgemäßen Ausführungsform;

Fig. 2 eine perspektivische Ansicht eines Schaltplatten­ musters einer erfindungsgemäßen Ausführungsform und

Fig. 3 eine Teilschnittansicht einer herkömmlichen Schlüsselschalteranordnung.

In Fig. 1 ist ein Schaltplattenmuster 24 in einem Kör­ per mit einer Frontplatte 23 auf der Unterseite eines Schlüsselbereichs 22 einer Außenschicht 21 vorgesehen. Die Frontplatte 23 kann beispielsweise aus rostfreiem Stahl mit einer Dicke von 0,1 mm sein.

Wo die vorgegebenen Muster in dem Schaltplattenmuster 24 ausgebildet sind, ist eine im wesentlichen quadrati­ sche Fläche, um eine Federbetätigung in dem Falle durch­ zuführen, daß ein Betriebsteil 24 a betätigt wird.

Die vorgegebenen Muster werden durch das in der Mitte angeordnete Betriebsteil 24 a, die sich auf beiden Sei­ ten des Betriebsteils 24 a erstreckenden Verbindungs­ teile 24 b und die Schenkel 24 c gebildet, die jeweils mit den Rändern der Verbindungsteile 24 b verbunden sind.

Die Schaltplattenmuster 24 und eine Kohleschicht 26 sind durch eine Klebstoffschicht 25 miteinander verbun­ den und bilden einen beweglichen Kontakt.

Mit den Bezugszeichen 29, 30 bzw. 31 ist eine Abstands­ schicht, eine Schlüsselöffnung bzw. eine Klebstoff­ schicht gekennzeichnet.

Die vorgegebenen Muster, durch die die Federfunktion gegeben ist, werden, wie aus Fig. 2 zu ersehen ist, durch Ätzen der Frontplatte 23 gebildet. Es ist jedoch auch möglich, diese Muster mechanisch auszubilden.

Die durch die vorgegebenen Muster erreichte Elastizität bewirkt eine geringere Ermüdung der Außenschicht 21 und ermöglicht damit eine bessere und leichtere Schal­ terbetätigung.

Bei dieser Schlüsselschalterstruktur berührt beim Niederdrücken des Schalters die am Schaltplattenmuster 24 angeklebte Kohleschicht 26 einen festen Kontakt 28 einer Verbindungsplatte 27. Im Falle des Öffnens, d.h. des Beendens des Niederdrückens wird die Kohle­ schicht 26 durch die Rückstellkraft des Federteils wieder in ihre frühere Stellung gebracht und dient als Schlüssel.

Bei der Erfindung ist auf der Unterseite des Schlüssel­ bereichs ein Federbereich in dem Schaltplattenmuster 24 vorgesehen, der einstückig mit der Frontplatte 23 aus rostfreiem Stahl ausgebildet ist. Der Schlüssel­ schalter kann dadurch betätigt werden, daß von der Rückstellkraft (Federmoment) des Federbereichs Verwen­ dung gemacht wird, so daß eine Schlüsselschalteranord­ nung für eine flache elektronische Vorrichtung geschaf­ fen wird, die gut bedienbar ist und eine hohe Zuver­ lässigkeit besitzt. Dabei werden die herkömmlichen Probleme der Schichtverformung durch Dehnung im Schlüs­ selbereich vermieden.

Da bei dem Schlüsselschalter das Schaltplattenmuster 24 in einem Körper mit der Frontplatte ausgebildet ist, kann, wenn die Frontplatte geerdet ist, die statische Elektrizität vom menschlichen Körper in der Frontplatte absorbiert werden. Damit kann eine Zerstörung der Halb­ leitervorrichtung im Inneren durch die menschliche statische Elektrizität über die festen Kontakte ver­ mieden werden.

Claims (3)

1. Schlüsselschalteranordnung für eine flache elektro­ nische Vorrichtung, gekennzeichnet durch
eine Außenschicht (21) und
eine Metallfrontplatte (23), die an der Unterseite der Außenschicht 21 angebracht ist und die ein federn­ des vorgegebenes Schaltplattenmuster (24) darin auf­ weist.

2. Schlüsselschalteranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltplattenmuster (24) einstückig mit der Metallfrontplatte (23) ausgebildet ist.

3. Schlüsselschalteranordnung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine dünne leitende Schicht (26) an einer Ober­ fläche des Schaltplattenmusters (24) durch Klebverbin­ dung angebracht ist.