DE3819526C2 - - Google Patents
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- DE3819526C2 DE3819526C2 DE19883819526 DE3819526A DE3819526C2 DE 3819526 C2 DE3819526 C2 DE 3819526C2 DE 19883819526 DE19883819526 DE 19883819526 DE 3819526 A DE3819526 A DE 3819526A DE 3819526 C2 DE3819526 C2 DE 3819526C2
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04M—TELEPHONIC COMMUNICATION
- H04M1/00—Substation equipment, e.g. for use by subscribers
- H04M1/64—Automatic arrangements for answering calls; Automatic arrangements for recording messages for absent subscribers; Arrangements for recording conversations
- H04M1/65—Recording arrangements for recording a message from the calling party
- H04M1/6515—Recording arrangements for recording a message from the calling party using magnetic tape
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Steuerung der
Bandlaufwerke eines Telefonanrufbeantworters gemäß dem
Patentanspruch 1.
Bei bekannten Telefonanrufbeantwortern werden digitale Steuer
signale direkt zur Steuerung der Geräteteile verwendet. Ver
schleißerscheinungen an den Teilen, die zwischen den ange
steuerten Geräteteil und dem Magnettonträger liegen, wie
z. B. beim Antriebsriemen und bei der Kassettenmechanik,
können bei der Positionierung des Magnettonträgers nicht mehr
ausgeglichen werden. Dies wirkt sich um so nachteiliger aus,
je größer die Anzahl der auf dem Magnettonträger aneinander
gereihten Textabschnitte ist. Soll nämlich der Magnettonträger
mit mehreren, unterschiedlich langen Ansagetexten besprochen
werden, so ist sowohl nach der Wiedergabe eines der Ansage
texte eine genaue Erfassung der momentanen Position des Magnet
tonträgers als auch eine genaue Position des Magnettonträgers
für eine erneute Betriebsbereitschaft Voraussetzung für einen
einwandfreien Betriebsablauf. Eine genaue Positionierung der
Magnettonträger ist auch erforderlich beim Zusammenspiel vom
ersten und zweiten Magnettonträger, d. h. von Ansage- und Auf
zeichnungsband, da nach Sprachaufforderung und Stop des Ansage
bandes inmittelbar die Aufzeichnung der ankommenden Nachricht
auf dem Aufzeichnungsband erfolgt, an die sich dann ebenfalls
unmittelbar der Schlußtext des Ansagebandes anschließt. Hier
ist also der voneinander abhängige Bewegungsablauf zweier
Magnettonträger zu steuern.
Durch die DE 29 38 563-A1 ist auch ein Telefonanrufbeantworter bekannt
geworden, der auch mit einem ersten, zur Ansage und einem
zweiten, zur Aufzeichnung ankommender Nachrichten geeigneten
Magnettonträger arbeitet. Bei diesem Gerät werden aber nur auf
dem ersten Magnettonträger Steuersignale, und zwar in Form bestimmter
Frequenzen aufgezeichnet, mit denen auf dem ersten
Magnettonträger das Ende eines ersten aufgesprochenen Ansagetextes
ohne Sprachaufforderung und Anfang und Ende eines zweiten
aufgesprochenen Ansagetextes mit Sprachaufforderung markiert
werden. Der Anfang des ersten Textabschnittes wird durch eine
lichtelektrische Einrichtung erfaßt. Für die Aufzeichnung
weiterer Ansagetexte ist dieses Gerät nicht entsprechend ausgerüstet.
Soll einer der beiden aufgesprochenen Ansagetexte verändert
oder korrigiert werden, so ist das gesamte Band neu zu
besprechen, da bei Einstellung des Gerätes auf "Löschen" bzw.
auf "Aufsprechen" der erste Magnettonträger immer in die Anfangsposition
des ersten Textes zurückläuft und gleichzeitig
sämtliche auf diesem Band befindliche Steuersignale mitlöscht.
Auf dem zweiten Magnettonträger werden keine Signale zur Steuerung
des Bandlaufwerks aufgezeichnet. Bei der automatischen
Überprüfung dieses bekannten Tonträgers auf seine Betriebsbereitschaft
wird der zweite Magnettonträger beim Vorlauf mittels
Banddetektoren abgetastet, ob ein zweiter Magnettonträger auch
überhaupt eingelegt ist, ob eventuell ein Bandriß vorliegt und
ob noch eine ausreichende Bandlänge vorhanden ist. Nach Abschluß
dieses Vorlaufs wird das Band wieder zu seinem Anfang gespult,
sofern die vom Anrufer aufgesprochenen Nachrichten vollständig
gelöscht sind. Ist dies nicht der Fall, so wird dieses Band für
seine weitere Betriebsbereitschaft nur bis an das Ende der
letzten Aufzeichnung zurückgespult. Eine zahlenmäßige Kennzeichnung
mit fortlaufenden Textnummern sowie eine Markierung der Anfangspositionen
der aufgezeichneten Nachrichten für die Ansteuerbarkeit
bei Einzelabfrage bestimmter Nachrichten erfolgt
bei diesem Bekannten nicht.
In der DE 33 35 013 C1 ist ein Aufzeichnungsgerät für Telefongespräche
beschrieben, dessen Betriebsbereitschaft beim Abnehmen
des Hörers durch den Angerufenen gegeben ist. Da ein
solches Gerät nur für dokumentarische Gesprächsaufzeichnungen
verwendet wird, ist dieses Gerät auch nur mit einem einzigen
Magnettonträger ausgerüstet. Dieses Gerät ermöglicht zwar, daß
mittels einer Sprachsyntheseschaltung - die in der Lage ist,
die menschliche Stimme nachzubilden - Datum und Uhrzeit der
Gesprächsaufzeichnung auf den Magnettonträger aufgesprochen
werden; diese Sprachaufzeichnung setzt aber voraus, daß der
Angerufene bzw. der Bedienende des Aufzeichnungsgerätes anwesend
ist, das ankommende Gespräch selbst annimmt und die
Sprachsyntheseschaltung manuell zuschaltet. Ferner wird auf
das Aufzeichnungsband des Bekannten nach Gesprächsende eine
Markierung mit einem bestimmten Kennzeichen aufgezeichnet,
damit das einzelne Gespräch gezielt abgerufen werden kann. Bei
diesem Bekannten wird also eine Gesprächsnummer aufgezeichnet
zur Kennzeichnung des aufgezeichneten Gesprächs. Mit der aufgezeichneten
Markierung ist also nur die Ansteuerung einer
ausgewählten Gesprächsaufzeichnung möglich.
Positionsangaben des Bandes und Steuerbefehle für die Steuerung
zweier Laufwerke liefert diese Markierung nicht. Ebenso
beinhaltet diese Markierung nicht die Anzahl der Anrufe ohne
Aufzeichnung, weil es sich bei diesem Bekannten nur um ein
Gesprächs-Aufzeichnungsgerät handelt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren
zur Steuerung der Bandlaufwerke eines Telefonanrufbeantworters
mit zwei Magnettonträgern anzugeben, das einen geringen technischen
Aufwand erfordert und zusätzliche Betriebsinformation
liefert, damit es möglich ist, die Textposition der Magnettonträger
mit mehreren Textabschnitten genau zu positionieren
und den auf dem ersten Magnettonträger befindlichen Ansage-
und Schlußtext an den auf dem zweiten Magnettonträger aufgezeichneten
Aufzeichnungstext anzupassen.
Zur Lösung dieser Aufgabe weden nach dem Verfahren gemäß
Patentanspruch 1 sowohl vor als auch nach dem Aufzeichnen eines
Ansagetextes digitale Steuersignale aufgezeichnet, die als
Anfangs- und Endcodes bezeichnet werden können, wobei die als
Anfangscodes bezeichneten Steuersignale nicht nur den Anfang
eines Textes markieren - mit deren Hilfe im Betriebszustand das
Band exakt auf den Anfangspunkt zurückgespult werden kann -,
sondern auch den Ansagetext für eine beliebige Auswahlmöglichkeit
durch fortlaufende Zählung kennzeichnen.
Damit kann jeder in beliebiger Bandposition stehender, so
gekennzeichneter Textabschnitt angesteuert, einzeln gelöscht und
auch wieder neu besprochen werden, ohne die voranstehenden
Ansagetexte mitlöschen zu müssen, was besonders dann von Vorteil
ist, wenn - wie beim Telefonanrufbeantworter gemäß dem Verfahren
nach der Erfindung möglich - ein Magnettonträger mit mehreren
Ansagetexten oder mit mehreren von einem Anrufer aufgesprochenen
Texten besprochen ist.
Die Aufzeichnung eines Anfangscodes auch auf dem zweiten
Magnettonträger nach der Erfindung verhilft nicht nur zur
Markierung und zahlenmäßigen Kennzeichnung mehrerer ankommender
Nachrichten, sondern liefert zusätzlich die Information über die
insgesamt in dieser Betriebstellung des Gerätes erfolgten Anrufe
mit Datums- und Zeitangabe, unabhängig davon, ob Nachrichten vom
Anrufer übertragen worden sind oder nicht.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, das sich nur auf einen
bestimmten Teil eines allgemein bekannten Telefonanrufbeantworters
bezieht, wird nachstehend in den Fig. 1 bis 3
erläutert.
In der Fig. 1, in der die Steuerschaltung dargestellt ist,
ist mit der Bezugszahl 1 das Aufnahmemikrofon, mit der 2 der
Aufnahmeverstärker, mit 3 der Mikroprocessor und mit 5 ein
Umschalter bezeichnet. Die Bezugszahl 4 bezeichnet einen
Anpassungswiderstand.
Wie ersichtlich, ist durch den Umschalter 5, der den
Schaltkreis mit dem Tonkopf 6 verbindet, die Ansageaufnahme
oder die Ansagewiedergabe einstellbar. Bei der Wiedergabe
werden die Signale über einen Wiedergabeverstärker 7 zum
Lautsprecher 8 bzw. über einen Komparator 9 wieder zurück zum
Mikroprocessor 3 geführt, wobei der Komparator 9 dazu dient,
das bei der Ansagewiedergabe vom Tonkopf 6 abgelesene analoge
Steuersignal in ein digitales Signal umzuwandeln, um das so
aufbereitete Signal dann dem Mikroprocessor zur Weiterverarbeitung
zuzuführen.
Die Fig. 2 zeigt die Tonspur des ersten Magnettonträgers, auf
dem die Ansagetexte aufgezeichnet sind. Im Abschnitt A ist das
Signal für den Anfangscode des Ansagetextes 1 gemäß
Abschnitt B aufgezeichnet und im Abschnitt C das Signal für
seinen Endcode.
Der Abschnitt A bis C stellt die Aufzeichnung für einen
Ansagetext dar. Entsprechend dem Abschnitt A bis C können
weitere Textabschnitte auf dem ersten Magnettonträger für die
Durchsage bzw. Ansage an Anrufer aufgezeichnet werden.
Nach der Fig. 2 entsprechen die Abschnitte D und H bzw.
I und L denen von A bis C. Der Endcode C bzw. H und L wird nur
bei gültigem Text aufgezeichnet.
Der Abschnitt F bedeutet die Trennung zwischen Ansage- und
Schlußtext bei Sprachaufforderung. Eine der Position F entsprechende
Information wird im übrigen im Endcode H gespeichert.
Der Text 2a beinhaltet einen Schlußtext des Ansagers
nach erfolgter Aufzeichnung einer ankommenden Nachricht.
Fig. 3 stellt die Tonspur des zweiten Magnettonträgers dar,
auf dem die ankommenden Nachrichten aufgezeichnet werden.
Eine Aufzeichnung besteht aus dem Anfangscode A′ und dem aufgezeichneten
Text B′ einer ankommenden Nachricht. Im
Anfangscode A′ wird außerdem die Information von Anrufdatum,
Anrufzeit und die Zahl der erfolgten Anrufe mit und ohne
Nachrichtenübermittlung gespeichert, die auf der Vorderseite
des Gehäuses vom Telefonanrufbeantworter (nicht dargestellt)
abgelesen werden kann.
Das Zusammenspiel des ersten Magnettonträgers mit dem zweiten
Magnettonträger läuft wie folgt ab. Wie oben erwähnt dient
der zweite Magnettonträger der Aufzeichnung ankommender
Nachrichten, und tritt nur dann in Aktion, wenn für die
Beantwortung der Anrufe der Ansagetext 2 (Fig. 2) gewählt
wird. Wird schließlich der Text 2 gewählt, so ist anschließend
noch zusätzlich die Telefonbereitschaft zu wählen. Damit wird
geprüft, ob eine Aufzeichnungskassette mit dem zweiten
Magnettonträger überhaupt eingelegt ist und ob ausreichend
Bandkapazität vorhanden ist. Daraufhin läuft das Laufwerk des
ersten Magnettonträgers in die Textposition 2; es folgt
daraufhin ein Probelauf in den Abschnitten einschließlich
D und H. Im Endcode H ist die Position F für die Sprachaufforderung
abgespeichert. Der erste Magnettonträger läuft dann
in die Anfangsstellung von Text 2 zurück und ist mit dem
Ansagetext 2 betriebsbereit. Bei erfolgtem Anruf wird auf dem
zweiten Magnettonträger zunächst das Anfangssignal A′ nach
Obigem aufgezeichnet. Erst danach schaltet der Telefonanrufbeantworter
an die Telefonleitung und beginnt mit der Ansage
E Text 2. Nach Erreichen der Position F stoppt das Laufwerk des
ersten Magnettonträgers und der Mikroprocessor erzeugt für den
Anrufer den Hinweiston für die Sprachaufforderung.
Anschließend beginnt die Aufzeichnung B′.
Nach Ausbleiben der Sprache (ca. 5 sec.) bzw. nach Erreichen
einer eingestellten Sprechbeschränkung oder nach Erreichen
des Bandendes stoppt das Laufwerk des zweiten Magnettonträgers
und Text 2a des ersten Magnettonträgers wird bis kurz vor dem
Endcode H übermittelt. Das Laufwerk des ersten Magnettonträ
gers wird schließlich an den Anfang von D zurückgespult und
durch den Code D in die erneute Betriebsbereitschaft gebracht.
Claims (2)
1. Verfahren zur Steuerung der Bandlaufwerke eines ersten
Magnettonträgers für Ansagetexte und eines zweiten Magnettonträgers
für Aufzeichnungstexte ankommender Nachrichten
bei einem automatischen Telefonanrufbeantworter durch von
einem Mikroprocessor ausgehenden Signale, die auf dem
ersten Magnettonträger zur Markierung von Anfang und Ende
eines Ansagetextes ohne und mit Sprachaufforderung sowie
zur Markierung der Trennung von Ansage- und Schlußtext
eines Ansagetextes mit Sprachaufforderung aufgezeichnet
werden und im Betriebszustand vom Mikroprozessor zur
Steuerung der einzelnen Bauelemente des Telefonanrufbeantworters
wieder abgelesen werden, dadurch gekennzeichnet,
daß die auf dem ersten Magnettonträger aufgezeichneten
Signale codierte digitale Signale sind und am Textanfang
der Ansagetexte auch als Information zur Kennzeichnung
der aufgezeichneten Ansagetexte dienen und daß bei
Position des ersten Magnettonträgers auf dem Textabschnitt
mit Sprachaufforderung und bei erfolgtem Anruf auch
auf dem zweiten Magnettonträger digitale codierte Signale
aufgezeichnet werden, die nicht nur den Anfang eines vom
Anrufer aufgesprochenen Textes markieren, sondern für eine
Ablesbarkeit auf der Gehäusevorderseite des Telefonanrufbeantworters
von jedem erfolgten Anruf die Zahl der erfolgten
Anrufe mit und ohne Nachrichtenübermittlung mit Datum und
Uhrzeit speichern.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß vor der Aufzeichnung eines Ansagetextes die vom Mikroprozessor
als Codes ausgehenden Signale über einen
Umschalter direkt zum Tonkopf geleitet und bei der Wiedergabe
des Ansagetextes die als Codes aufgetragenen Signale
vom Tonkopf über den Umschalter, einen Wiedergabeverstärker
und einen Komparator zum Mikroprozessor wieder zurückgeführt
werden.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883819526 DE3819526A1 (de) | 1988-06-08 | 1988-06-08 | Steuerung der bandlaufwerke eines telefonanrufbeantworters |
DE19883835187 DE3835187C2 (de) | 1988-06-08 | 1988-10-15 | Verfahren zur Steuerung der Bandlaufwerke |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883819526 DE3819526A1 (de) | 1988-06-08 | 1988-06-08 | Steuerung der bandlaufwerke eines telefonanrufbeantworters |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3819526A1 DE3819526A1 (de) | 1989-12-14 |
DE3819526C2 true DE3819526C2 (de) | 1992-11-12 |
Family
ID=6356138
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883819526 Granted DE3819526A1 (de) | 1988-06-08 | 1988-06-08 | Steuerung der bandlaufwerke eines telefonanrufbeantworters |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3819526A1 (de) |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH632620A5 (de) * | 1978-09-26 | 1982-10-15 | Feller Ag | Geraet zur automatischen telefonanrufbeantwortung. |
DE3335013C1 (de) * | 1983-09-28 | 1985-03-28 | Telefonbau Und Normalzeit Gmbh, 6000 Frankfurt | Aufzeichnungsgerät für Telefongespräche |
-
1988
- 1988-06-08 DE DE19883819526 patent/DE3819526A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3819526A1 (de) | 1989-12-14 |
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