DE3819459A1 - Druckgesteuerte elektrische schalteinheit - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine druckgesteuerte elektrische
Schalteinheit mit einem in einem Gehäuse angeordneten,
durch einen fluidischen Druck bewegbaren, mechanischen
Auslöseglied, das auf ein elektrisches Betätigungsglied
eines elektrischen Schalters einwirkt.
Derartige druckgesteuerte Schalteinheiten, auch PE-Wand
ler oder PE-Schalter genannt, sind in verschiedenen
Ausführungen im Handel erhältlich und dienen generell
dazu, ein Drucksignal in ein elektrisches Signal zu
wandeln. Der Nachteil der bekannten Schalteinheiten
besteht vor allem darin, daß sie großvolumig, aufwendig
im Aufbau und teuer sind, so daß beispielsweise ein
direktes Einsetzen in Schaltkarten oder Leiterplatten
neben elektronischen Bauelementen kaum möglich ist.
Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß die Festlegung
und Einstellung des Auslösedrucks nicht mit ausreichender
Genauigkeit möglich ist.
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht daher
darin, eine druckgesteuerte elektrische Schalteinheit
der eingangs genannten Gattung zu schaffen, die bei
einfachem, kleinvolumigem und kostengünstigem Aufbau
eine sehr exakte Festlegung des Auslösedruckes gestattet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
das mechanische Auslöseglied als fluidischer, über ein
mechanisches Zwischenglied auf das elektrische Betäti
gungsglied einwirkender Kolben ausgebildet ist, auf
den eine Rückstellfeder einwirkt.
Eine derartige Schalteinheit kann sehr kompakt und robust
ausgebildet werden, wobei durch die Dimensionierung
des Kolbens und der Rückstellfeder ein sehr exakter
Druckauslösewert eingestellt werden kann. Durch die
Formgestaltung des Zwischenglieds ist ein weiterer Einfluß
auf diesen Auslösewert in einfacher Weise möglich. Durch
die Verwendung eines solchen Zwischenglieds ist es auch
möglich, eine Anpassung an handelsübliche Schalter
vorzunehmen, die als Massenprodukte kostengünstig erhält
lich sind. Ein derartiger Schalter, vorzugsweise ein
Tastaturschalter, braucht dann lediglich in eine ent
sprechende Ausnehmung des Gehäuses eingesetzt zu werden,
wobei seine nach außen weisenden Anschlüsse gleichzeitig
die Anschlüsse der Schalteinheit bilden.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen
sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen
der im Anspruch 1 angegebenen Schalteinheit möglich.
Der Kolben dieser Schalteinheit kann in vorteilhafter
Weise auch als doppelt wirkender, von beiden Seiten
mit Drücken beaufschlagbarer Kolben ausgebildet sein.
Die Auslösung des elektrischen Schalters erfolgt in
diesem Falle bei einem bestimmten Differenzdruck. Für
bestimmte Anwendungen kann es sich auch als vorteilhaft
erweisen, den Kolben stufenförmig auszubilden und die
beiden gegenüberliegenden Druckangriffsflächen unterschied
lich groß zu machen. Hierdurch kann der Auslösewert
zusätzlich beeinflußt werden.
Eine besonders zweckmäßige Ausgestaltung besteht darin,
daß das mechanische Zwischenglied als federnd am Kolben
und am elektrischen Betätigungsglied anliegende Flach
feder, insbesondere Blattfeder, ausgebildet ist. Die
Übertragung der Kolbenkraft auf den Kolben und die Rück
stellfunktion des Kolbens werden dabei von einem einzi
gen, einfachen Bauelement realisiert. Bei einer Ausbildung,
bei der der Kolben im wesentlichen senkrecht zur Betäti
gungsrichtung des elektrischen Betätigungsglieds bewegbar
ist und die winkelig abgebogene Flachfeder mit einem
Schenkel am Betätigungsglied und mit dem anderen Schenkel
an einer Schrägfläche des Kolbens anliegt, ist ein sehr
kompakter Aufbau und eine exakte Auslösung des elektri
schen Schalters möglich. Diese Schrägfläche ist zweck
mäßigerweise zwischen den Druckangriffsflächen des Kolbens
im Bereich seiner Abstufung angeordnet.
Zur Erzielung einer exakten Auslösung trägt auch ein
an dem am Kolben anliegenden Schenkel der Flachfeder
vorgesehener Auslösebereich bei, der zum anderen Schenkel
im Bereich des elektrischen Betätigungsglieds hin ab
steht. Bei einer Bewegung des Kolbens wird dieser Auslöse
bereich zum elektrischen Betätigungsglied hin ausgelenkt
und löst dieses aus.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung besteht in der
Ausbildung des mechanischen Zwischenglieds als schwenk
barer Hebel. Hierdurch kann insbesondere bei sehr geringen
Drücken noch eine ausreichende Auslösekraft auf den
Schalter erzeugt werden, der beispielsweise bei einem
Tastaturschalter ohnehin schon gering ist. Auch die
mögliche Verkleinerung des Hebelwegs kann vorteilhaft
dazu verwendet werden, einen sehr exakten Auslösewert
zu erreichen.
Eine einfache Konstruktion ergibt sich dadurch, daß
der Hebel an einem Ende schwenkbar gelagert ist, im
Bereich des gegenüberliegenden Endes einen Angriffspunkt
für den Kolben aufweist und mit einer Stelle dazwischen
am elektrischen Betätigungsglied anliegt.
Die Rückstellfeder ist bei dieser Konstruktion zweck
mäßigerweise als einstellbare Schraubenfeder ausgebildet,
durch die der Auslösewert einfach und exakt eingestellt
werden kann, z.B. eine auf die Schraubenfeder einwirkende
Einstellschraube.
Bei von außen her in eine Gehäuseausnehmung einschieb
barem Schalter bilden dessen nach außen weisende An
schlüsse direkt die elektrischen Anschlüsse der gesamten
Schalteinheit. Sind diese beispielsweise als Lötanschlüsse
ausgebildet, so kann die Schalteinheit direkt über diese
an einer Leiterplatte befestigt werden. Im Falle von
Steckanschlüssen kann die Schalteinheit in entsprechende
Gegenkontakte eingesteckt werden.
Als Gehäuse ist zweckmäßigerweise das Gehäuse einer
Magnetspule für ein fluidisches Magnetventil vorgesehen,
wobei die elektrischen Anschlüsse des Schalters positions
mäßig an die Stelle der elektrischen Magnetspulenanschlüsse
treten. Dieses Gehäuse ist dichtend mit einem Gehäuse
für ein Ventilteil versehen und trägt entsprechend ange
ordnete fluidische Anschlüsse, die intern mit dem Kolben
in Wirkverbindung stehen. Eine derartige Anordnung kann
in vorteilhafter Weise zusammen mit Magnetventilen eine
einheitliche Blockanordnung bilden und in dieselbe Halte-
oder Anschlußvorrichtung eingesteckt werden.
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der
Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung
näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel mit einem als
Hebel ausgebildeten Zwischenglied und
Fig. 2 ein zweites Ausführungsbeispiel mit einem
als Flachfeder ausgebildeten Zwischenglied.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten ersten Ausführungsbei
spiel weist ein Gehäuse 10 eine nach außen offene Aus
nehmung zur Aufnahme eines als Tastaturschalter ausge
bildeten elektrischen Schalters 11 auf. Die Fixierung
des Schalters 11 im Gehäuse 10 kann durch Schrauben,
Verrasten, Verklemmen, Kleben od.dgl. erfolgen. Zwei
Lötanschlüsse 12 des Schalters 11 ragen aus dem Gehäuse
heraus, so daß die gesamte Schalteinheit in eine Leiter
platte od.dgl. eingesetzt und verlötet werden kann.
Selbstverständlich kann die Schalteinheit auch steckbar
ausgebildet sein, wobei dann anstelle von Lötanschlüssen
Steckkontakte treten. In der dargestellten Position
der Schnittdarstellung der Schalteinheit verläuft ober
halb des ins Gehäuse 10 eingesetzten Schalters 11 ein
horizontaler Hohlraum 13, in dem ein als Hebel 14 ausge
bildetes Zwischenglied an seinem linken Ende in der
linken Seitenwandung des Gehäuses 10 links oberhalb
des Schalters 11 schwenkbar gelagert ist. Dieser Hebel
14 übergreift ein elektrisches Betätigungsglied 15 des
Schalters 11. Das rechte, freie Ende des Hebels 14 weist
abgewinkelt nach oben in einen vertikal verlaufenden
Zylinderraum 16 hinein und liegt dort an einem vertikal
verschiebbaren Kolben 17 an. Der Zylinderraum 16 ist
oberhalb des Kolbens 17 mit einem fluidischen Anschluß
18 verbunden, der als Innengewinde ausgebildet ist,
und in den ein Schraubanschluß einer nicht dargestellten
fluidischen Leitung eingeschraubt werden kann, um den
Kolben 17 von oben her mit einem fluidischen Druck zu
beaufschlagen.
Im Bereich des rechten, freien Endes des Hebels 14 vor
dessen Abwinkelung ist eine Einstellschraube 19 in einer
entsprechenden Gewindebohrung 20 des Gehäuses 10 durch
Schraubbewegungen verstellbar angeordnet. Diese Einstell
schraube 19 greift durch eine Ausnehmung 21 im Hebel
14 hindurch. Zwischen dem das Gewinde tragenden Schrauben
kopf der Einstellschraube 19 und dem Hebel 14 ist eine
Rückstellfeder 22 für den Kolben angeordnet. Wird der
Anschluß 18 und damit der Kolben 17 mit einem fluidischen
Druck beaufschlagt, so bewegt sich der Kolben 17 in
Abhängigkeit des Drucks und der dagegen wirkenden Feder
kraft der Rückstellfeder 22 nach unten und betätigt
über das Betätigungsglied 15 den Schalter 11. Da die
Federkraft der Rückstellfeder 22 durch die Einstellschraube
19 eingestellt werden kann, ist auch der Grenzdruckwert
einstellbar, ab dem der Schalter 11 betätigt wird. Um
eine große Variabilität von Grenzeinstelldrücken zu
erzielen, kann die Rückstellfeder 22 durch andere Federn
mit anderer Federkonstante ersetzt werden, so daß die
Schalteinheit für einen großen Druckbereich einstellbar
ist.
Die in einem Gehäuse 10 dargestellte Schalteinheit kann
selbstverständlich auch in zwei Gehäusen untergebracht
werden, das heißt, der Schalter 11 und die Lagerstelle
des Hebels 14 befinden sich in dem einen Gehäuse, und
das freie Ende des Hebels 14 greift in das andere Gehäuse
ein, in dem der Kolben angeordnet ist.
Bei dem in Fig. 2 dargestellten zweiten Ausführungs
beispiel einer druckgesteuerten elektrischen Schalt
einheit ist ein entsprechender Schalter 11 wiederum
in einer passenden Ausnehmung eines Gehäuses 25 befestigt.
Der Schalter 11 weist nunmehr anstelle von Lötanschlüssen
Steckkontakte 26 auf, von denen in der Zeichnung nur
einer erkennbar ist. In einer vertikal über dem Schalter
11 verlaufenden, zweistufigen Zylinderbohrung 27 ist
ein zweistufiger Kolben 28 vertikal verschiebbar angeord
net. Dieser Kolben 28 weist an seinem rechten Ende einen
zylindrischen Bereich 29 mit kleinerem Durchmesser und
an seinem rechten Ende einen zylindrischen Bereich 30
mit größerem Durchmesser auf. Die beiden zylindrischen
Bereiche 29, 30 sind jeweils mit einer Kolbendichtung
31, 32 versehen, um den Kolben zu den abgestuften Zylinder
bohrungen 27 hin abzudichten. Der mittlere Bereich der
Zylinderbohrung 27 ist mit der Ausnehmung für den Schalter
11 über eine Öffnung 33 verbunden. Der Kolben weist
im Bereich dieser Öffnung 33 eine Abrundung bzw. Ab
schrägung 34 auf. Eine als Blattfeder ausgebildete Flach
feder 35 ist V-förmig gebogen und liegt mit ihrem länge
ren Schenkel am Betätigungsglied 15 des Schalters 11
an, wobei sich das freie Ende dieses Schenkels gegen
einen den Schalter 11 überlappenden Gehäusebereich 36
abstützt. Der andere, kürzere Schenkel der Flachfeder
35 liegt an der Abrundung 34 an und ist an seinem freien
Ende zum anderen Schenkel hin abgebogen bzw. abgewinkelt.
Das abgewinkelte Ende 37 weist dabei ungefähr zur Mitte
des Betätigungsglieds 15 hin. Die vertikale, einen Durch
gang durch das Gehäuse 25 bildende Zylinderbohrung 27
ist an ihrem rechten Ende mit geringerem Querschnitt
durch einen Deckel 38 abgedichtet. An der gegenüber
liegenden Gehäusefläche ist ein weiteres Gehäuse 39
befestigt. Die erforderlichen Befestigungsschrauben
für dieses Gehäuse 39 und den Deckel 38 sind dabei nicht
näher dargestellt. Die an der linken Gehäusewandung
des Gehäuses 25 endende Zylinderbohrung 27 setzt sich
noch im Gehäuse 39 über eine kurze Strecke fort, wobei
dann ein Anschlag für den Kolben 28 gebildet wird. Von
dieser Fortsetzung 40 der Zylinderbohrung 27 im Gehäuse
39 aus erstreckt sich ein fluidischer Kanal 41 bis zu
einem fluidischen Anschluß 42 an der linken Außenseite
des Gehäuses 39. Entsprechend erstreckt sich ein fluidi
scher Kanal 43 vom rechten Ende der Zylinderbohrung
27 mit geringerem Querschnitt durch beide Gehäuse 25,
39 bis zu einem fluidischen Anschluß 44 an der linken
Außenseite des Gehäuses 39. Zwei Ringdichtungen 45,
46 umgeben jeweils an der Verbindungsstelle zwischen
den Gehäusen 25 und 39 die Zylinderbohrung 27 und den
Kanal 43.
Die als zweites Ausführungsbeispiel dargestellte Schalt
einheit kann als einfacher oder als Differenzdruckschalter
eingesetzt werden. Bei der Anwendung als Differenzdruck
schalter werden die beiden fluidischen Anschlüsse 42,
44 und damit die beiden sich gegenüberstehenden End
flächen des Kolbens 28 mit unterschiedlichen Drücken
beaufschlagt. Für die Bewegung des Kolbens 28 ist dabei
noch das Verhältnis der wirksamen Kolbenflächen maß
geblich, das heißt, der Kolben ist nur dann im Gleich
gewicht, wenn sich die Drücke umgekehrt proportional
zu den wirksamen Flächen verhalten. Steigt der Druck
am Anschluß 42 darüber hinaus an, so bewegt sich der
Kolben 28 nach rechts und drückt dabei den kürzeren
Schenkel der Flachfeder 35 mit dem abgewinkelten Ende
37 gegen den anderen Schenkel und damit gegen das Be
tätigungsglied 15. Ab einer bestimmten Stellung des
Kolbens 28 wird dann der Schalter 11 betätigt. Bei einer
Druckentlastung drückt die Flachfeder 35 über die Ab
rundung 34 den Kolben 28 wieder in die ursprüngliche
Stellung zurück.
Selbstverständlich kann der Kolben 28 auch an beiden
wirksamen Endflächen denselben Querschnitt aufweisen,
wobei dann die Abrundung 34 in einer Ausnehmung dieses
Kolbens gebildet wird.
Soll kein Differenzdruck gemessen werden, so bleibt
der Anschluß 44 entweder offen oder wird mit einem ver
änderbaren Justierdruck beaufschlagt, um den Auslösepunkt
des Schalters 11 bzw. der Grenzschaltdrucke einzustellen.
Dies kann selbstverständlich auch über eine einstellbare
Feder gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel erfolgen,
die auf die rechte Stirnfläche des Kolbens 28 einwirkt.
Das Gehäuse 25 ist als Normgehäuse für eine Magnetspule
ausgebildet, während das Gehäuse 39 als Normgehäuse
für ein Ventilteil ausgebildet ist. Dadurch läßt sich
die gesamte Schalteinheit beispielsweise in eine Steck
einheit für Magnetventile oder Veränderung von elektri
schen oder fluidischen Anschlüssen einsetzen. Die Steck
kontakte 26 und die Anschlüsse 42, 44 müssen dabei selbst
verständlich den Normanschlüssen eines Magnetventils
entsprechen.
In einer einfacheren Ausführung kann der rechte, zylindri
sche Bereich 29 und der entsprechende Bereich der Zylinder
bohrung 27 auch entfallen.
Wird ein Schalter 11 ohne nach außen überstehendes Be
tätigungsglied 15 verwendet, so kann der Hebel 14 gemäß
dem ersten Ausführungsbeispiel oder das abgewinkelte
Ende 37 auch mit einem in den Schalter 11 eingreifenden
Verlängerung versehen sein.
Claims (14)
1. Druckgesteuerte elektrische Schalteinheit mit einem
in einem Gehäuse angeordneten, durch einen fluidischen
Druck bewegbaren, mechanischen Auslöseglied, das auf
ein elektrisches Betätigungsglied eines elektrischen
Schalters einwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß das
mechanische Auslösglied als fluidischer, über ein mecha
nisches Zwischenglied (14, 35) auf das elektrische Be
tätigungsglied (15) einwirkender Kolben (17, 28) ausge
bildet ist, auf den eine Rückstellfeder einwirkt.
2. Schalteinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kolben (28) als doppelt wirkender, von beiden
Seiten mit Drücken beaufschlagbarer Kolben ausgebildet
ist.
3. Schalteinheit nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß der Kolben (28) stufenförmig ausgebildet ist
und daß die beiden gegenüberliegenden Druckangriffs
flächen unterschiedlich groß sind.
4. Schalteinheit nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das mechanische
Zwischenglied (35) als federnd am Kolben (28) und am
elektrischen Betätigungsglied (15) anliegende Flach
feder, insbesondere Blattfeder, ausgebildet ist.
5. Schalteinheit nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich
net, daß der Kolben (28) im wesentlichen senkrecht zur
Betätigungsrichtung des elektrischen Betätigungsglieds
(15) bewegbar ist und daß die winkelig abgebogene Flach
feder (35) mit einem Schenkel am Betätigungsglied (15)
und mit dem anderen Schenkel an einer Schrägfläche (34)
des Kolbens (28) anliegt.
6. Schalteinheit nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich
net, daß die Schrägfläche (34) zwischen den Druckangriffs
flächen des Kolbens (28) im Bereich seiner Abstufung
angeordnet ist.
7. Schalteinheit nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß der am Kolben (28) anliegende Schenkel
der Flachfeder (35) einen zum anderen Schenkel hin im
Bereich des elektrischen Betätigungsglieds (15) abstehen
den Auslösebereich (37) aufweist.
8. Schalteinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß das mechanische Zwischenglied
als schwenkbarer Hebel (14) ausgebildet ist.
9. Schalteinheit nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Hebel (14) an einem Ende schwenkbar
gelagert ist, im Bereich des gegenüberliegenden Endes
einen Angriffspunkt für den Kolben (17) aufweist und
mit einer Stelle dazwischen am elektrischen Betätigungs
glied (15) anliegt.
10. Schalteinheit nach Anspruch 8 oder 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Rückstellfeder (22) als einstell
bare Schraubenfeder ausgebildet ist.
11. Schalteinheit nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Rückstellfeder (22) gegen die Kolben
kraft im Bereich des Angriffspunkts des Kolbens (28)
am Hebel (14) anliegt und mit einer Einstellschraube
(19) zur Einstellung der Federkraft versehen ist.
12. Schalteinheit nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter (11)
in einer Gehäuseausnehmung von außen her einschiebbar
angeordnet ist, wobei die elektrischen Anschlüsse (12,
26) nach außen weisen.
13. Schalteinheit nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter (11)
ein mit Lötanschlüssen (12) versehener Tastaturschalter
ist.
14. Schalteinheit nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Gehäuse (25)
das Gehäuse einer Magnetspule eines fluidischen Magnet
ventils vorgesehen ist, wobei die elektrischen Anschlüsse
(26) des Schalters (11) positionsmäßig an die Stelle
der elektrischen Magnetspulenanschlüsse treten und daß
ein dichtend mit diesem Gehäuse (25) verbundenes Gehäuse
(39) für ein Ventilteil entsprechend angeordnete fluidi
sche Anschlüsse (42, 44) trägt, die intern mit dem Kolben
(28) in Wirkverbindung stehen.
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