DE3818606A1 - Verfahren zum herstellen eines multifilen, anorganischen fadens - Google Patents

Verfahren zum herstellen eines multifilen, anorganischen fadens

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    • D02YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
    • D02GCRIMPING OR CURLING FIBRES, FILAMENTS, THREADS, OR YARNS; YARNS OR THREADS
    • D02G3/00Yarns or threads, e.g. fancy yarns; Processes or apparatus for the production thereof, not otherwise provided for
    • D02G3/22Yarns or threads characterised by constructional features, e.g. blending, filament/fibre
    • D02G3/40Yarns in which fibres are united by adhesives; Impregnated yarns or threads
    • D02G3/402Yarns in which fibres are united by adhesives; Impregnated yarns or threads the adhesive being one component of the yarn, i.e. thermoplastic yarn
    • DTEXTILES; PAPER
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    • D02GCRIMPING OR CURLING FIBRES, FILAMENTS, THREADS, OR YARNS; YARNS OR THREADS
    • D02G1/00Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics
    • D02G1/16Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics using jets or streams of turbulent gases, e.g. air, steam
    • D02G1/165Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics using jets or streams of turbulent gases, e.g. air, steam characterised by the use of certain filaments or yarns

Description

Die Erfindung betrifft das Verfahren zum Herstellen eines multifilen anorganischen Fadens nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Dieses Verfahren ist bekannt und üblich zur Herstellung von Fäden mit Glasfaserseele. Bei diesem üblichen Verfahren wird ein Hauptfaserbündel aus den anorganischen Glasfasern durch einen Begleitfaden aus thermoplastischem Material, z.B. Polyamid, Polyäthylen, Polypropylen, umwickelt. Ein derar­ tiges Verfahren erfordert einen hohen apparativen Aufwand und ist dabei langsam und kostspielig.
Um ein Glasfasergarn mit möglichst rundem, kompaktem Quer­ schnitt herzustellen, ist es durch US-PS 43 07 497 auch bekannt, das Garn in einer Luftdüse zu behandeln und dabei mit einem Falschzwirn alternierender Richtung zu versehen. Ferner wird dabei das Garn mit einer Binderflüssigkeit hehan­ delt, wobei das Garn anschließend noch bei Temperaturen von 425° bis 650°C erhitzt und dadurch der Binder eingetrocknet wird. Der Binder ist bei der Weiterverarbeitung störend bzw. muß nach der Weiterverarbeitung des Glasfadens zu einem Flächengebilde, z.B. Gewebe, ausgewaschen werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, das Verfahren nach dem Oberbe­ griff des Anspruchs 1 so fortzubilden, daß ein sofort gebrauchsfähiger anorganischer Faden mit möglichst rundem und kompaktem Querschnitt in einem schnellen und bezüglich der erforderlichen technischen Einrichtungen wenig aufwendigen Verfahren hergestellt werden kann.
Die Lösung ergibt sich aus dem Kennzeichen des Anspruchs 1.
Durch die Maßnahme nach Anspruch 2 kann vermieden werden, daß das Hauptfaserbündel bei Zugbelastung auch Querkräften ausge­ setzt wird, die insbesondere bei Glasfäden und Kohlestoffäden zum Bruch führen.
Die nach der Erfindung vorgesehene Erhitzung des kombinierten Faserbündels kann nach dem Aufwickeln oder in einer weiteren Verfahrensstufe erfolgen. Durch das Erhitzen schrumpfen die Fasern des thermoplastischen Begleitfaserbündels, wobei sie gleichzeitig anschmelzen und sich an die Oberfläche des Hauptfaserbündels anlegen. Hierdurch erhalten die Fasern des Hauptfaserbündels einen Zusammenhalt und werden gleichzeitig in einem im wesentlichen runden, kompakten Querschnitt fest­ gelegt.
Eine besonders dichte, kompakte Lage der Fasern des Haupt­ faserbündels läßt sich auch dadurch erzielen, daß das kombi­ nierte Faserbündel mit Spannung durch die Heizzone geführt wird.
Bei der Herstellung von faserverstärkten Verbundkörpern, die aus einer Matrix mit Fasereinlage bestehen, besteht ein Problem darin, eine gute Haftung zwischen Matrixmaterial und Verstärkungsfasern zu erzielen. Die Haftung zwischen anorga­ nischen Fasern und der Matrix ist häufig unzulänglich, wenn das Matrixmaterial unter Biege- oder Zugbelastung steht.
Dieses Problem wird in einer Weiterbildung der Erfindung nach den Ansprüchen 4 und 5 gelöst, indem zur Herstellung eines faserverstärkten Verbundkörpers multifile anorganische Fäden nach dieser Erfindung verwandt werden. Insofern liegt der Vorteil der Erfindung darin, daß durch die Fasern des thermo­ plastischen Begleitfaserbündels eine Modifizierung der Ober­ fläche des Hauptfaserbündels eintritt, wobei die thermopla­ stischen Fasern eine gute Haftung vermitteln. Das gilt insbe­ sondere für Verbundwerkstoffe, deren Matrix ein Duroplast oder Thermoplast ist. Es kann sich dabei z.B. um Leiterplat­ ten, Wärmeschutzplatten, Schleifscheiben und sämtliche faser­ verstärkten Kunststoffteile handeln.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungs­ beispiels dargestellt.
Die Zeichnung zeigt schematisch eine Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens.
Von der Vorlagespule 1 wird ein Glasfaserbündel 2 abge­ wickelt. Hierzu wird die Vorlagespule an ihrem Umfang durch eine Antriebswalze 3 mit Antriebsmotor 4 angetrieben. Das Glasfaserbündel 2 durchläuft sodann das Lieferwerk 5 und daran anschließend eine Befeuchtungseinrichtung 11. Durch Befeuchtungseinrichtung 11 kann das Glasfaserbündel mit Wasser durchtränkt werden.
Von der Vorlagespule 6 wird ein Begleitfaserbündel 7 mittels Lieferwerk 8 über Kopf abgezogen. An das Lieferwerk 8 schließt sich eine Befeuchtungseinrichtung 12 an. In der Befeuchtungseinrichtung 12 kann das Begleitfaserbündel eben­ falls mit Wasser durchtränkt werden. Das Glasfaserbündel, im folgenden auch Hauptfaserbündel genannt, wird sodann gemein­ sam mit dem Begleitfaserbündel, welches aus thermoplastischem Material besteht, in die Texturierdüse 10 geführt und mittels Lieferwerk 13 gemeinsam als Gesamtfaden 14 durch Lieferwerk 13 aus der Texturierdüse abgezogen. Der Gesamtfaden wird sodann durch eine Kovektionsheizeinrichtung 15 geführt. Die Konvektionsheizeinrichtung 15 weist vor allem ein Heizrohr 16 auf, durch welches der Gesamtfaden 14 geführt wird. Das Heiz­ rohr 16 ist von außen beheizt. Der Gesamtfaden 14 wird aus der Heizeinrichtung 15 durch Lieferwerk 17 abgezogen. Anschließend wird der Gesamtfaden 14 zu einer Spule 20 aufge­ spult. Die Aufspuleinrichtung ist lediglich schematisch dar­ gestellt und besteht aus der Antriebswalze 21, die die Spule 20 an ihrem Umfang antreibt, einer Kehrgewindewelle 18 und einem Changierfadenführer 19, welcher den Gesamtfaden längs der Spule hin- und herführt, und einem Antriebsmotor 22 für die Antriebswalze 21. Alle angetriebenen Teile der Vorrich­ tung, also die Antriebswalze 3, das Lieferwerk 5, das Liefer­ werk 8, das Lieferwerk 13, das Lieferwerk 17, die Antriebs­ walze 21 können mit wählbarer Geschwindigkeit angetrieben werden. Hierzu sind je nach Auslegung der jeweiligen Antriebe einstellbare Getriebe oder einstellbare Frequenzgeber 9, 23, 24, 25, 26 vorgesehen. Durch Einstellung des Drehzahlverhält­ nisses zwischen der Antriebswalze 3 und dem Lieferwerk 5 wird gewährleistet, daß das Glasfaserbündel sicher von der Vorla­ gespule 1 abgezogen wird. Durch das Lieferwerk 5 wird vermie­ den, daß die dabei entstehenden Zugkraftschwankungen sich in dem Glasfaserbündel 2 bis in die Texturierdüse 10 fortset­ zen.
Durch das Drehzahlverhältnis zwischen dem Lieferwerk 5 vor der Texturierdüse und dem Lieferwerk 13 hinter der Texturier­ düse wird die Fadenspannung eingestellt, mit der das Glas­ faserbündel 2 durch die Texturierdüse 10 geführt wird. In einer bevorzugten Ausführung des Verfahrens wird das Glas­ faserbündel, welches das Hauptfaserbündel ist, unter relativ großer Spannung durch die Texturierdüse 10 geführt. Dadurch wird vermieden, daß die Luftkräfte, die in der Texturierdüse 10 an dem Hauptfaserbündel angreifen, zu Deformierungen der Filamente führen. Das ist vorteilhaft, weil die anorganischen Fasern des Hauptfaserbündels wenig geeignet sind, Querkräfte aufzunehmen. Es kommt daher darauf an, daß sie ihre Ausrich­ tung in der Längsrichtung des Fadens im wesentlichen beibe­ halten.
Das Drehzahlverhältnis zwischen dem Lieferwerk 8 vor und dem Lieferwerk 13 hinter der Texturierdüse bestimmt die Faden­ spannung, mit der der thermoplastische Begleitfaden 7 in die Texturierdüse 10 geführt und mit dem Hauptfaserbündel 2 vermischt wird. Dabei ist die Liefergeschwindigkeit des Lieferwerks 8 bevorzugt größer als die Abzugsgeschwindigkeit des Lieferwerks 13. Dadurch wird erreicht, daß die Filamente des Begleitfaserbündels durch die Luftkräfte einem Platz­ wechsel unterworfen werden und Bögen bilden, die das Haupt­ faserbündel durchdringen. Bei noch größerer Zuliefergeschwin­ digkeit 8 relativ zur Abzugsgeschwindigkeit 13 wird überdies erreicht, daß die Luftkräfte auch dazu führen, daß die Fila­ mente des Begleitfaserbündels Schlingen, Schlaufen bilden, welche das Hauptfaserbündel durchdringen. Durch Einstellung der Überlieferung (Verhältnis der Zuliefergeschwindigkeit 8 zur Abzugsgeschwindigkeit 13) kann zudem bestimmt werden, wie weit Stücke dieser Schlingen, Schlaufen, Bögen über den Quer­ schnitt des Hauptfaserbündels hinausragen.
Bei der Texturierdüse 10 kann es sich um eine Verwirbelungs­ düse handeln, wie sie üblicherweise zur Herstellung von lufttexturierten Garnen verwandt wird (Ausführungsbeispiele z.B. in: "Textilpraxis" 1969, S. 515 (Lünenschloß u.a.: "Texturierung von Chemiefäden im Luftstrom")).
Es kann sich aber auch um eine sog. Tangeldüse handeln, die lediglich zur Herstellung von Verknotungen dient. Ausfüh­ rungsbeispiele derartiger Düsen ergeben sich z.B. aus der CH-PS 4 15 939 (DuPont).
Wie bereits erwähnt, wird der Gesamtfaden 14 mit einer ein­ heitlichen Geschwindigkeit aus der Texturierzone durch Lieferwerk 13 abgeführt. Der Hauptfaden wird mit nur geringer Uberlieferung, die zwischen 0 bis 5% beträgt, in die Textu­ rierzone geführt. Der thermoplastische Faden hat gleichzeitig eine Überlieferung zwischen 10 und 100%. Dadurch, daß der Glasfaden ziemlich stramm durch die Texturierdüse 10 läuft, reichen die Luftkräfte nicht aus, den Glasfaden vollständig aufzulösen. Vielmehr werden nur in den äußeren Filamenten Platzwechselerscheinungen hervorgerufen. Das hat zur Folge, daß die Filamente des thermoplastischen Begleitfadens nur mit diesen Glasfilamenten, die einen Platzwechsel durchführen, verflochten oder in sonstiger Weise verblasen werden. Daher legen sich die Filamente des thermoplastischen Begleitfadens nach Art eines Mantels um den Glasfaden herum.
Das Drehzahlverhältnis zwischen dem Lieferwerk 13 und dem Lieferwerk 17 bestimmt die Fadenspannung des Gesamtfadens in dem Heizrohr 16.
Die Temperatur des Heizrohres 16 wird so hoch eingestellt, daß das Polymer des Begleitfaserbündels zumindest erweicht. Durch die bei Hitze auftretende Schrumpfung des Polymers bewirken die Faserstücke der Filamente des Begleitfaserbün­ dels, welche quer zur Fadenachse liegen, also die Schlingen, Schlaufen, Bögen und dgl., eine Kompaktierung des Quer­ schnitts des Gesamtfadens. Gleichzeitig werden vor allem die Filamentstücke, die über die Außenoberfläche des Gesamtfadens hinausragen, erweicht. Dadurch binden diese Filamentstücke die Filamente des Hauptfaserbündels dauerhaft ein. Ferner entsteht durch die Schwingungen des Gesamtfaserbündels im Heizrohr auf allen Bereichen des Umfangs des Gesamtfaserbün­ dels Kontakt mit dem Heizrohr 16. Dadurch werden die über den Umfang des Gesamtfadens hinausstehenden Polymerfilamente an die Oberfläche des Gesamtfadens "angebügelt". Auch hierdurch wird die Einbindung verstärkt. Dabei kann es nicht ausge­ schlossen werden und es ist nicht nur unschädlich, sondern in besonderen Fällen auch erwünscht, daß die Temperatur des Heizrohres so hoch ist, daß es zum Schmelzen der Polymerfila­ mentstücke, die über die Oberfläche des Gesamtfadens hinaus­ ragen, kommt. Die Temperatur des Heizrohres kann auch über der Schmelztemperatur des Polymers liegen. Es muß lediglich vermieden werden, daß es durch Temperatureinwirkung zur Zerstörung des Polymers kommt.
Das Gesamtfaserbündel wird mit einer relativ hohen Spannung durch das Heizrohr geführt. Das heißt, daß die Abzugsge­ schwindigkeit des Lieferwerks 17 geringfügig höher, gleich oder geringfügig kleiner ist als die Zuführgeschwindigkeit des Lieferwerks 13. Bei einer Voreilung des Lieferwerks 13 von 0 bis 5% ist noch gewährleistet, daß der Gesamtfaden unter einer ausreichenden Spannung steht, wobei sich die Schrumpfkräfte vor allem in Querrichtung auswirken können.
Durch Einstellung der Geschwindigkeit der Antriebswalze 21 können weiche oder harte Spulen hergestellt werden.
Die Erfindung hat gegenüber der bekannten Luftstrahlbehand­ lung des Glasfaserbündels den Vorteil, daß das Glasfaser­ bündel nicht oder nur in geringem Maße an den Platzwechsel­ erscheinungen teilnimmt. Daher tritt im Gegensatz zu der bekannten Luftstrahlbehandlung kein bzw. nur ein geringer Festigkeitsverlust ein. Durch die Erfindung entstehen anorga­ nische, z.B. Glas-Fäden, die eine Art Ummantelung aus thermo­ plastischem Material besitzen. Sie eignen sich daher sehr gut für die Weiterverarbeitung und haben insbesondere in faser­ verstärkten Werkstoffen eine gute Verbindung mit der Werk­ stoffmatrix. Bei Herstellung von Flächengebilden wie Geweben oder dgl. ist es möglich, die Polymerkomponente durch Lösungsmittel wieder auszuwaschen.
Bezugszeichenaufstellung:
 1 Vorlagespule, Glasfaserbündel
 2 Glasfaserbündel, Hauptfaserbündel
 3 Antriebswalze
 4 Antriebsmotor
 5 Lieferwerk
 6 Vorlagespule, Begleitfaserbündel
 7 Begleitfaserbündel
 8 Lieferwerk
 9 Getriebe, Frequenzgeber
10 Texturierdüse
11 Befeuchtungseinrichtung
12 Befeuchtungseinrichtung
13 Abzuglieferwerk
14 Gesamtfaden, Kombinationsfaden
15 Heizeinrichtung
16 Heizrohr
17 Lieferwerk
18 Changiereinrichtung
19 Changierfadenführer
20 Aufwickelspule
21 Antriebswalze
22 Antriebsmotor
23 Getriebe, Frequenzgeber
24 Getriebe, Frequenzgeber
25 Getriebe, Frequenzgeber
26 Getriebe, Frequenzgeber
23 Getriebe, Frequenzgeber

Claims (5)

1. Verfahren zum Herstellen eines multifilen, anorganischen Fadens durch Zusammenbinden der anorganischen Fasern, insbesondere Glasfasern, Kohlestoffasern, Metallfasern eines Hauptfaserbündels mittels eines Begleitfaser­ bündels, welches Begleitfaserbündel aus thermoplastischen Endlosfasern besteht, dadurch gekennzeichnet, daß das Hauptfaserbündel gemeinsam mit dem ungespannten Begleitfaserbündel durch die Verwirbelungszone einer Gasdüse geführt und darin durch Gasstrahlen und/oder Gaswirbel derart verblasen wird, daß Fasern des Begleit­ faserbündels stückweise in Form von Schlingen, Schlaufen, Bögen und dgl. in das Hauptfaserbündel eindringen und mit dem Hauptfaserbündel vermischt werden, und daß das kombinierte Faserbündel anschließend bei einer zur Erweichung des Begleitfaserbündels ausreichen­ den Temperatur erhitzt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Hauptfaserbündel unter Spannung durch die Verwirbe­ lungszone geführt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das kombinierte Faserbündel unter Spannung durch die Heizzone geführt wird.
4. Faserverstärkter Verbundwerkstoff, gekennzeichnet durch Verstärkungsfäden, die aus einem multifilen, anorga­ nischen Hauptfaserbündel hestehen, welches mit einem thermoplastischen Begleitfaserbündel derart verbunden ist, daß Fasern des Begleitfaserbündels in Form von Schlingen, Schlaufen, Bögen und dgl. in das Hauptfaser­ bündel eindringen und in das Hauptfaserbündel eingemischt sind, und daß Fasern des Begleitfaserbündels in Form von Schlingen, Schlaufen, Bögen und dgl. auf der Oberfläche des Hauptfaserbündels liegen und dieses umschließen.
5. Verfahren zur Herstellung eines faserverstärkten Verbund­ körpers, gekennzeichnet durch die Verwendung eines nach den Ansprüchen 1 bis 3 herge­ stellten Glasfadens, Kohlestoffadens, Metallfadens.
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