DE3818555A1 - Gluehkerze fuer eine dieselmaschine - Google Patents
Gluehkerze fuer eine dieselmaschineInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23Q—IGNITION; EXTINGUISHING-DEVICES
- F23Q7/00—Incandescent ignition; Igniters using electrically-produced heat, e.g. lighters for cigarettes; Electrically-heated glowing plugs
- F23Q7/001—Glowing plugs for internal-combustion engines
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02B—INTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
- F02B3/00—Engines characterised by air compression and subsequent fuel addition
- F02B3/06—Engines characterised by air compression and subsequent fuel addition with compression ignition
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Glühkerze
zum Vorerwärmen einer Vor- bzw. Teilbrennkammer oder einer
Brennkammer eines Dieselmotors/einer Dieselmaschine und
insbesondere auf die Verbesserung einer Dieselmotor-Glüh
kerze mit einer keramischen Heizeinrichtung, die Eigenschaf
ten einer schnellen Erwärmung und einer Eigen-Temperatur
sättigung aufweist sowie über einen längeren Zeitraum einen
"Nachglüh"-Betrieb ermöglicht.
Es sind bereits herkömmliche Glühkerzen verschiedener Bau
arten vorgeschlagen. Unter diesen Glühkerzen kommt einer
solchen mit keramischer Heizeinrichtung als Schnellerwär
mungsglühkerze erhebliche Bedeutung zu.
Eine Glühkerze der Bauart mit keramischer Heizeinrichtung
ist in der japanischen Patent-Offenlegung Nr. 60-14 784
beschrieben. Bei dieser Glühkerze wird ein widerstands
fähiges keramisches Material verwendet, das im wesentlichen
den gleichen thermischen Ausdehnungskoeffizienten wie den
eines isolierenden keramischen Materials hat, das ein Heiz
element bildet. Ein Heizelement (Erwärmungselement) wird an
der Außenfläche einer Heizeinrichtung freigelegt, und das
Heizelement wird integral mit dem Heizeinrichtungsisolier
element ausgebildet. Bei diesem Aufbau kann das distale Ende
der Heizeinrichtung unmittelbar erwärmt werden, um eine
Schnellerwärmungsglühkerze zu erhalten. Gleichzeitig ist auf
optimale und geelgnete Weise eine Verbindung zwischen dem
Heizelement und dem Heizeinrichtungsisolierelement aufrecht
zuerhalten, um die Zuverlässigkeit bezüglich Wärmebestän
digkeit bzw. Wärmewiderstand od.dgl. bis zu einem gewissen
Grad zu verbessern.
Jedoch bleiben bei einer herkömmlichen, den beschriebenen
Aufbau aufweisenden Glühkerze der keramischen Heizeinrich
tungsbauart unter konstruktiven und funktionellen Gesichts
punkten viele Probleme ungelöst, wenn eine solche Kerze in
der Praxis als Glühkerze verwendet wird. Bei der vorstehend
beschriebenen Konstruktion ist das Heizelement an der Ober
fläche der Heizeinrichtung freigelegt. Obwohl diese Heiz
einrichtung bis zu einem gewissen Grade als Schnellerwär
mungsheizeinrichtung dient, hat das Heizelement eine U-för
mige laminierte Struktur, und beide Enden sind zum hinteren
Endabschnitt der Heizeinrichtung geführt. Um eine praktische
Heizeinrichtung zu schaffen, muß dem Aufbau der Elektroden
ausgangs-(-anschluß-)abschnitte und einem Halterungsab
schnitt für einen Halter besondere Sorgfalt gewidmet werden.
Beispielsweise besteht die einfachste Methode des Ableitens
von Elektroden aus einer U-förmigen keramischen Heizeinrich
tung darin, einen der Leiterabschnitte extern über einen von
dem hinteren Endabschnitt des Halters isoliert gehaltenen
externen Verbindungsanschluß zu verbinden und den anderen
Leiterabschnitt über eine leitfähige Schicht wie eine auf
dem in den Halter eingesetzten Halteabschnitt gebildete
metallisierte Schicht zu erden. Bei Einsatz einer solchen
Konstruktion muß eine Isolierschicht wie eine Isoliermantel
schicht auf dem Halteabschnitt eines Leiterabschnitts, der
in den Halter eingesetzt werden soll, gebildet werden, so
daß der Halteabschnitt isoliert gehalten werden muß. Dabei
muß die Stärke der Isolierschicht 20 µm oder mehr betragen.
Diese Stärke ist größer als die Stärke der leitfähigen
Schicht (d.h. die Stärke der leitfähigen Schicht beträgt 5 µm
oder weniger). Es ist schwierig und/oder zeitaufwendig,
diese Schichten auf dem entsprechenden Leiterabschnitt aus
zubilden. Außerdem ist es, da Schichten verschiedener Stär
ken gebildet werden, schwierig, den Leiterabschnitt koaxial
in den Halter einzupassen, wodurch Zusammenbauprobleme ent
stehen.
Der mit dem Halter über solche leitfähigen und isolierenden
Schichten zu verbindende Abschnitt muß einen hohen Wärme
widerstand und eine vernünftige, hermetische Abdichtung frei
von thermischem Einfluß ebenso wie eine hohe elektrische
Leitfähigkeit und Isoliereigenschaften aufweisen. Daher sind
viele Qualitätsprüfungsschritte für den Leiterhalteabschnitt
erforderlich. Es ist schwierig, Leiterhalteabschnitte mit
gleichmäßiger Qualität zu erhalten. Ungleiche oder wechseln
de Qualitäten stellen viele praktische Probleme. Daher hat
sich eine Nachfrage ergeben, eine Glühkerze zu entwickeln,
die eine keramische Heizeinrichtung, Eigenschaften der
Schnellerwärmung und Selbst-Temperatursättigung sowie eine
hohe Verläßlichkeit wie einen hohen Wärmewiderstand auf
weist.
Es ist deshalb ein Hauptziel der vorliegenden Erfindung,
eine Glühkerze zu schaffen, die eine keramische Heizein
richtung, Eigenschaften der Schnellerwärmung und Selbst-Tem
peratursättigung sowie eine hohe Verläßlichkeit, z.B. einen
hohen Wärmewiderstand, aufweist.
Zur Erreichung dieses erfindungsgemäßen Ziels ist eine Glüh
kerze für einen Dieselmotor vorgesehen, die einen hohlen
Halter, eine stab- oder stangenförmige keramische Heizein
richtung, die an einem distalen Ende des hohlen Halters
derart gehaltert ist, daß ein Ende der stabförmigen kerami
schen Heizeinrichtung sich nach außen erstreckt, und einen
externen Verbindungsanschluß, der am anderen Ende des hohlen
Halters derart gehaltert ist, daß dieser externe Verbin
dungsanschluß gegenüber dem hohlen Halter isoliert gehalten
ist, umfaßt, wobei die keramische Heizeinrichtung mit einem
U-förmigen Heizelement und einem Paar paralleler Leiterab
schnitte versehen ist, die sich von beiden Enden des U-för
migen Heizelements rückwärts erstrecken, das U-förmige Heiz
element und das Paar paralleler Leiterabschnitte aus wider
standsfähigem keramischem Material bestehen und so angeord
net sind, daß Außenflächen der Leiterabschnitte an dem
distalen Ende des Halters durch Isolierschichten gehaltert
sind, hintere Endabschnitte der Leiterabschnitte Elektroden
anschluß(-Extraktions-)-enden bilden und innerhalb des Hal
ters von demselben getrennt sind, das Elektrodenanschlußende
eines der Leiterabschnitte mit dem äußeren Verbindungsan
schluß über ein leitfähiges Material verbunden ist und das
Elektrodenanschlußende des anderen Leiterabschnitts mit
einem Teil einer Innenwandfläche des Halters durch ein leit
fähiges Material verbunden ist.
Nach der vorliegenden Erfindung wird eine Isolierschicht wie
beispielsweise eine Isoliermantelschicht auf einem Teil
einer Außenfläche eines Leiterabschnittes einer keramischen
Heizeinrichtung ausgebildet, und dieser Isolierschichtab
schnitt wird mit dem distalen Ende des Halters durch Hart
löten od.dg1. verbunden. Gleichzeitig wird ein Leiterab
schnitt mit einem am hinteren Endabschnitt isoliert gehal
tenen äußeren Verbindungsanschluß verbunden, und der andere
Leiter wird mit dem Halter geerdet, wodurch eine Glühkerze
gebildet wird.
Weitere Vorteile und Ausführungsformen oder -möglichkeiten
der Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung der in
der schematischen Zeichnung dargestellten Ausführungsbei
spiele hervor. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine längsgeschnittene ansicht einer Glüh
kerze eines Dieselmotors nach einer Ausfüh
rungsform der vorliegenden Erfindung und
Fig. 2(a)
und 2(b) eine jeweils schematische, geschnittene bzw.
perspektivische Ansicht eines weiteren Aus
führungsbeispiels der vorliegenden Erfin
dung.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung
werden unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen
beschrieben.
Fig. 1 zeigt eine Dieselmotor-Glühkerze nach einer Ausfüh
rungsform der vorliegenden Erfindung. Die Gesamtanordnung
einer mit Bezugszeichen 10 bezeichneten Glühkerze wird kurz
beschrieben. Die Glühkerze 10 umfaßt eine stangen- oder
stabförmige keramische Heizeinrichtung 11, deren distaler
Endabschnitt als Heizelement dient, und einen rohrförmigen
metallischen Halter 12 zum Haltern der Heizeinrichtung 11 an
dem distalen Ende. Ein externer Verbindungsanschluß 14 wird
in einem hinteren Endabschnitt des Halters 12 über eine
Isolierbuchse 13 aus Kunstharzmaterial koaxial gehalten. Der
äußere Verbindungsanschluß 14 ist mit einem (weiter unten zu
beschreibenden) Leiterabschnitt durch ein widerstandsfähiges
Keramikmaterial, das die keramische Heizeinrichtung 11 bil
det, über eln Anschlußstück 14 a und einen Metalldraht 15
verbunden. Bezugszeichen 13 a bezeichnet ein auf die Isolier
buchse 13 aufgepaßtes metallisches Rohrstück. Das Metallrohr
13 a wird durch hohen Druck, der beim Zusammenbau auf den
Schichtendabschnitt des Halters 12 wirkt, deformiert, wo
durch die Isolierbuchse 13 auf dem Halter 12 mit vorbestimm
ter mechanischer Kraft gelagert wird.
Die Bezugszeichen 16 a, 16 b und 16 c bezeichnen einen Isolier
ring, eine Befestigungsmutter und eine äußere Leiterbefesti
gungsmutter; alle diese Teile stehen schraubbar mit Gewinden
des hinteren Endabschnittes des äußeren Verbindungsanschlus
ses 14 in Eingriff. Ein Leitungsdraht od.dgl. von einer
(nicht gezeigten) Batterie wird zwischen dem hinteren End
abschnitt des äußeren Verbindungsanschlusses 14 und den
Muttern 16 b und 16 c eingeklemmt, wodurch der äußere Verbin
dungsanschluß 14 mit dem Batterieanschluß elektrisch verbun
den wird. Bezugszeichen 12 a bezeichnet auf der Außenfläche
des Halters 12 ausgebildete Gewinde. Die Gewinde 12 a stehen
in Eingriff mit den Gewinden eines Motorzylinderkopfes
(nicht gezeigt), so daß der distale Endabschnitt der Heiz
einrichtung 11 sich in das Innere einer Vorbrenn- oder
Brennkammer erstreckt. Der Metalldraht 15 kann ein (z.B.
flexibler) Draht mit einer gewissen Flexibilität sein, so
daß die Heizeinrichtung 11 vor äußeren mechanischen Kräften
und Beanspruchungen wie den verschiedensten, auf den äußeren
Verbindungsanschluß einwirkenden Vibrationen und dem Be
festigungsdrehmoment geschützt wird. Zu diesem Zweck kann
ein integral mit einer Anschlußkappe (wie sie weiter unten
beschrieben wird) ausgebildetes Plättchenelement verwendet
werden.
Bei der Glühkerze obigen Aufbaus gemäß der vorliegenden
Erfindung umfaßt die stabförmige keramische Heizeinrichtung
11, die am distalen Ende des Halters 12 gehalten ist, ein
U-förmiges Heiz- oder Erwärmungselement 20 und ein Paar
paralleler Leiterabschnitte 21 und 22, die sich von beiden
Enden des U-förmigen Heizelements 20 erstrecken und so eine
U-förmige Anordnung, wie sie in Fig. 1 gezeigt ist, bilden.
Das U-förmige Heizelement 20 und das Paar Leiterabschnitte
21 und 22 bestehen aus widerstandsfählgem Keramikmaterial.
Isolierende Mantelschichten 23 und 24 als Isolierschichten
sind jeweils auf den Oberflächen der Leiterabschnitte 21 und
22 ausgebildet und in den distalen Endabschnitt des Halters
12 durch diese Schichten 23 und 24 eingepaßt. Ein Leiterab
schnitt 21 ist mit dem externen Verbindungsanschluß 14 ver
bunden, der gegenüber dem hinteren Endabschnitt des Halters
12 isoliert gehalten ist. Der andere Leiterabschnitt 22 ist
auf der Seite des Halters 12 durch einen Metalldraht 31 (ein
Anschlußstück 30 der Isolierbuchse 13, das sich von dem
Metallrohr 13 a erstreckt) geerdet. Der Stromweg (-verlauf)
dieser Glühkerze 10 wird durch den externen Verbindungsan
schluß 14, das Anschlußstück 14 a, den Metalldraht 15, den
Leiterabschnitt 21 der keramischen Heizeinrichtung 11, das
Heizelement 20, den Leiterabschnitt 22, den Metalldraht 31,
das Anschlußstück 30, das Metallrohr 13 a und den Halter 12
gebildet bzw. bestimmt.
Im einzelnen umfaßt nach der vorliegenden Erfindung die
keramische Heizeinrichtung 11 das Heizelement 20, das aus
einem widerstandsfähigen Keramikteil einer Stärke besteht,
die geringer als die der Leiterabschnitte 21 und 22 ist. Im
zentralen abschnitt der Keramikheizeinrichtung 11 ist von
dem Heizelement 20 zu den Leiterabschnitten 21 und 22 ein
Längsschlitz oder -spalt 25 gebildet. Eine aus beispiels
weise einem isolierenden Keramikmaterial hergestellte dünne
Isolierlage 26, im folgenden auch als Isolierplättchen oder
-blatt 26 bezeichnet, ist an einem hinteren Endabschnitt des
Schlitzes 25, der mindestens dem distalen Endabschnitt des
Halters 12 entspricht, und zwischen den Leiterabschnitten 21
und 22 angebracht. Die Isolierlage 26 ist integral mit den
Leiterabschnitten 21 und 22 aus widerstandsfähigem Keramik
material verbunden, wodurch der Schlitz 25 am distalen End
abschnitt des Halters 12 abgedichtet ist. Deshalb kann das
Entweichen, also ein Verlust von Verbrennungsdruck und
-wärme in geeigneter Weise verhindert werden.
Die isolierenden Deck- oder Mantelschichten 23 und 24
(Silber-Palladium-Schichten werden jeweils auf den isolie
renden Deckschichten gebildet) werden auf den zentralen
Oberflächen der Leiterabschnitte, die integral mit dem
Heizelement 20 aus einem widerstandsfähigen Keramikmaterial
gebildet sind, gebildet. Die keramische Heizeinrichtung 11
wird an dem distalen Endabschnitt des Halters 12 durch die
Silber-Palladium-Schichten, die jeweils auf den Schichten 23
und 24 gebildet sind, mit Silber hartgelötet. Dabei können
die zugehörigen Oberflächenabschnitte des Halters 12 mit
Silber-Palladium-Schichten versehen sein. Diese Schichten
müssen jedoch nicht auf den zugehörigen Oberflächenabschnit
ten ausgebildet sein.
Auf den Außenflächen der hinteren Endabschnitte der Leiter
abschnitte 21 und 22 sind metallisierte Schichten 27, die
als Elektrodenausgangsanschlüsse 21 a und 22 a dienen, gebil
det. Distale Endabschnitte der Metaldrähte 15 und 31 werden
mit den Elektrodenausgangsanschlüssen 21 a und 22 a über An
schlußkappen 28 bzw. 29 durch Hartlöten verbunden. So ist
einer der Leiterabschnitte 21 und 22 mit dem externen Ver
bindungsanschluß 14 anodenverbunden, und der andere Leiter
abschnitt ist auf der Halterseite 12 geerdet. Das Heizele
ment 20 kann so Energie-beaufschlagt werden.
Entsprechend der Glühkerze mit vorstehend beschrlebener
Anordnung kann der Elektrodenausgang aus der keramischen
Heizeinrichtung 11 von hinteren Endabschnitten der Leiterab
schnitte 21 und 22 innerhalb des Halters ausgeführt werden.
Die isolierenden Deckschichten 23 und 24 als Isolierschich
ten können auf den gesamten hartgelöteten Oberflächenab
schnitten, an denen die Leiterabschnitte 21 und 22 der Heiz
einrichtung 11 in den distalen Endabschnitt des Halters 12
eingesetzt sind, eine gleichmäßige Stärke haben. Die isolie
renden Schichten können einfach hergestellt werden, und die
Heizeinrichtung 11 kann mit dem Halter 12 mit hoher Genauig
keit koaxial hartgelötet verbunden werden. Außerdem werden
im Gegensatz zu herkömmlichen Glühkerzen für den hartgelö
teten Abschnitt keine elektrische Leitfähigkeit od.dgl.
benötigt, sondern es ist lediglich eine einfache mechanische
Verbindung erforderlich. Daher kann die Betriebssicherheit
der Verbundfestigkeit gesteigert werden, und die Qualität
des hartgelöteten Abschnitts kann einheitlich sein.
Gemäß der bipolaren keramischen Heizeinrichtung 11 sind die
Elektrodenausgangsabschnitte 21 a und 22 a in dem Halter 12,
und zwar im Abstand zu der Heizeinrichtung 20 angeordnet.
Die Elektrodenausgangsabschnitte können auf relativ niedri
ger Temperatur gehalten werden. Daher kann die Zuverlässig
keit und Betriebssicherheit wie beispielsweise der Wärme
widerstand im Vergleich zu einer herkömmlichen Anordnung
gesteigert werden.
Die Anschlußkappen 28 und 29, die auf den Elektrodenaus
gangsanschlüssen 21 und 22 angeordnet sind, werden durch
Überziehen der metallisierten Schichten 27 mit einer Nickel
paste und Brennen bzw. Aushärten bei hoher Temperatur (z.B.
ungefähr 1200°C) fest mit der Seite der keramischen
Heizeinrichtung 11 verbunden. Die Anschlußkappen 28 und 29
haben gleiche Form wie die der Elektrodenausgangsanschlüsse
21 a und 22 a am hinteren Endabschnitt der Heizeinrichtung 11.
Gleichzeitig werden die Anschlußkappen 28 und 29 durch
Silber-Hartlöten od.dgl. verbunden, während sie auf die
Elektrodenausgangsanschlüsse 21 a bzw. 22 a aufgesetzt werden.
Die Metalldrähte 13 und 31, die von den Kappen 28 bzw. 29
geführt sind, werden mit dem externen Verbindungsanschluß 14
und dem Verbindungsstück 30 auf der Seite des Halters 12
jeweils durch Punktschweißen verschweißt.
Die keramische Heizeinrichtung wird durch Spritzgießen her
gestellt, wobei eine widerstandsfähige Keramikpaste in einer
Form verwendet wird, und gebrannt, um die gewünschte Form
auszubilden. Wahlweise kann eine stabähnliche keramische
Heizeinrichtung maschinell, spannabhebend oder durch Pressen
hergestellt werden, um die gewünschte Form entsprechend
einem Ausstoß-Maschinenvorgang zu erhalten. Nach dem Gieß-
oder Maschinenverfahren werden die isolierenden Deck- bzw.
Mantelschichten 23 und 24 (diese Schichten werden vorzugs
weise durch Flammspritzen unter Verwendung von Aluminiumoxid
od.dgl. ausgebildet) und die metallisierten Schichten 27
jeweils auf den Oberflächen der entsprechenden Leiterab
schnitte 21 und 22 und den Elektrodenausgangsanschlüssen 21 a
und 22 a ausgebildet. Zusätzlich werden Silber-Palladium-
Schichten als Hilfsverbindungselemente auf den Leiterab
schnitten und den Elektrodenausgangsanschlüssen gebildet,
wodurch diese Abschnitte und diese Anschlüsse mit dem
metallischen Halter 12 verbunden werden.
Ein widerstandsfähiges Keramikmaterial, das eine im wesent
lichen U-förmige keramische Heizeinrichtung 11 bildet, ist
SiAlON, das man durch geeignetes Kontrollieren bzw. Aus
wählen eines Mischungsverhältnisses an Titannitrid (TiN)
mit einem SiAlON, das β-Phase-SiAlON (88% Si3N4,
5% Al2O, und 7% Y2O3) oder α+β-Phase-SiAlON
enthält, erhält. Es läßt sich feststellen, daß man eine
elektrische Leitfähigkeit positiver Widerstands-Temperatur-
Eigenschaften erhalten kann (d.h. ein widerstandsfähiges
SiAlON), wenn ungefähr 20% oder mehr an TiN dem SiAlON
hinzugefügt wird. Wenn man eine Menge an TiN zugibt, die
diesen Bereich übersteigt, ist es bekannt, daß sich die
Widerstandsfähigkeit des sich ergebenden SiAlON kontinuier
lich ändert. Deshalb kann erforderlichenfalls eine SiAlON-
Verbindung, die eine vorbestimmte Menge an TiN, wie oben
beschrieben, enthält, verwendet werden. Das widerstands
fähige Keramikmaterial, das als keramische Heizeinrichtung
11 dient, ist jedoch nicht auf das vorerwähnte SiAlON be
schränkt. Es ist also wesentlich, ein Keramikmaterial zu
verwenden, dessen Erscheinungsbild bei hohen Temperaturen
(z.B. bis zu 1200°C) stabil ist und gute Eigenschaften
wie eine gute Wärme-Schlagzähigkeit (-Schlagbiegefestigkeit)
aufweist. Mindestens ein nichtoxidisches leitfähiges Mate
rial, das aus der Gruppe bestehend aus SiC und einem Karbo
nat, einem Borat, einem Nitrid oder einem Karbonitrid eines
Elementes der Gruppen IVa, Va und VIa des Periodensystems
ausgewählt wird, wird mit Al einer Al-Verbindung als Sinter
binder vermischt, um einen SiAlON-gesinterten Körper herzu
stellen.
Bei der gemäß vorstehender Beschreibung erhaltenen kerami
schen Heizeinrichtung 11 enthält das Heizelement 20 kein
Fremdmaterial und dient als Element des Oberflächenerwär
mungstyps. Daher hat die keramische Heizeinrichtung einen
hohen Wärmewiderstand und ist schnell erwärmbar. Außerdem
kann der Gehalt an Titannitrid eingestellt werden, um die
Widerstandsfähigkeit des widerstandsfähigen SiAlON zu regu
lieren. Daher können die Stärken des Heizelements 20 und des
Paares Leiterabschnitte 21 und 22 willkürlich bestimmt wer
den, und insbesondere kann die Breite bzw. Dicke (im Schnitt
betrachtet) des Heizelements 20 verringert werden, wodurch
man eine gute Schnellerwärmungseigenschaft erhält. Die
Sättigungstemperatur des Heizelements 20 kann in geeigneter
Weise kontrolliert werden, um für einen langen Zeitabschnitt
einen Nachglühbetrieb auszuführen. Insbesondere hat das oben
erwähnte widerstandsfähige SiAlON einen positiven Wider
stands-Temperaturkoeffizienten und kann vorzugsweise vom
Gesichtspunkt der Eigen-Temperatur-Sättigungseigenschaften
her verwendet werden.
Ein bevorzugtes isolierendes Keramikmaterial zur Ausbildung
der oben erwähnten Isolierlage 26 ist SiAlON, das herge
stellt wird, indem man die Menge an Titannitrid (TiN) kon
trolliert, um die gewünschten Isolier- und Leiteigenschaften
in gleicher Weise wie beim widerstandsfähigen keramischen
Material, wie es für die keramische Heizeinrichtung 11 ver
wendet wird, zu erhalten. Wenn ein solches Material ausge
wählt wird, kann der thermische Ausdehnungskoeffizient des
isolierenden Plättchens 26 im wesentlichen gleich dem der
Widerstandsseite sein, und ihre Verbindungsfestigkeit kann
erhöht werden. Daher kann die Zuverlssigkeit und Betriebs
sicherheit des Wärmewiderstands und dergleichen verbessert
werden. andere bevorzugte isolierende Keramikmaterialien mit
hoher Hitzebeständigkeit und hoher Verbindungsfestigkeit mit
dem widerstandsfähigen Keramikmaterial sind jedoch Materia
lien, die Si3N4, AlN oder Al2O3 als Hauptbestandteil
enthalten. Auch kann es vorteilhaft sein, Glas od.dgl. als
isolierendes Material zu verwenden.
Die vorliegende Erfindung ist nicht auf das spezielle, vor
stehend beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt. Formen
und Aufbau der jeweiligen Komponenten der Glühkerze 10
können in welten Bereichen geändert und abgewandelt werden.
Bei dem vorstehenden Ausführungsbeispiel wird, wenn der
andere Leiterabschnitt 22 halterseitig geerdet werden soll,
das Anschlußstück 30, das sich von der Isolierbuchse 13
durch das Metallrohr 13 a erstreckt, verwendet. Die vorlie
gende Erfindung ist jedoch nicht auf diese Anordnung be
schränkt. Der sich von der Anschlußkappe 29 erstreckende
Metalldraht 31 kann mit der Innenwand des Halters 29 ver
schweißt oder durch Hartlöten verbunden sein. Wahlweise
kann, wie in Fig. 2a und 2b gezeigt, ein Verbindungsmetall
stück 40 od.dgl., das man durch Biegen einer leitfähigen
Blattfeder erhält, zwischen der Anschlußkappe 29 und dem
Innenwandabschnitt des Halters eingesetzt werden. Zusätzlich
kann die Außenfläche der Anschlußkappe 29 direkt an dem
inneren Wandabschnitt des Halters 12 durch Hartlöten be
festigt werden. Weiterhin kann ohne Verwendung der Anschluß
kappe 29 der Elektrodenausgansanschluß 22 a des Leiterab
schnitts 22 direkt mit der Halterseite 12 durch ein verbin
dendes Metallstück oder durch Hartlöten verbunden werden.
Gemäß der vorliegenden Erfindung, wie sie vorstehend be
schrieben ist, sind das U-förmige Heizelement und das Paar
paralleler Leiterabschnitte, die sich rückwärtig von beiden
Enden des U-förmigen Heizelements erstrecken, integral aus
einem widerstandsfähigen Keramikmaterial ausgebildet, um
eine stabförmige oder -ähnliche keramische Heizeinrichtung
zu bilden. Außerdem werden die Oberflächen der Leiterab
schnitte am distalen Endabschnitt des Halters durch entspre
chende Isolierschichten gehalten. Ein Leiterabschnitt ist
mit dem externen Verbindungsanschluß verbunden, der am hin
teren Endabschnitt des Halters isoliert gehalten ist, und
der andere Leiterabschnitt wird halterseitig geerdet. Obwohl
die Anordnung einfach und kostengünstig ist, kann die kera
mische Heizeinrichtung leicht und in geeigneter Weise von
dem distalen Endabschnitt des Halters gehaltert werden.
Außerdem kann das Heizelement koaxial von dem Halter gehal
tert werden, und ihr Verbindungsabschnitt kann in sehr zu
verlässiger Weise erzeugt werden. Darüber hinaus kann, da
das Heizelement an der Oberfläche der Heizeinrichtung frei
gelegt ist, bei der Heizeinrichtung nach der vorliegenden
Erfindung die Spitze der Heizeinrichtung schnell erwärmt
werden; es wird so eine Heizeinrichtung des Schnellerwär
mungstyps geschaffen. Die Wärmekapazität des Heizelements
kann durch das widerstandsfähige Keramikmaterial vermindert
werden, so daß man eine gute Eigen-Temperatur-Sättigungs
eigenschaft erhält, wodurch in geeigneter Weise die Sätti
gungstemperatur kontrollierbar ist und ein langzeitiger
Nachglühbetrieb erzielt wird, der in wirksamer Weise den
Gasausstoß der Maschine/des Motors und den Lärm verringern
kann.
Claims (8)
1. Glühkerze für eine Dieselmaschine (Dieselmotor), umfas
send
einen hohlen Halter;
eine stab- oder stangenförmige keramische Heizeinrich tung, die an einem distalen Ende des hohlen Halters derart gehaltert ist, daß ein Ende der stabförmigen keramischen Heizeinrichtung sich nach außen erstreckt; und
einen externen Verbindungsanschluß, der am anderen Ende des hohlen Halters derart gehaltert ist, daß dieser externe Verbindungsanschluß gegenüber dem hohlen Halter isoliert gehalten wird,
dadurch gekennzeichnet, daß
die keramische Heizeinrichtung mit einem U-förmigen Heizelement und einem Paar paralleler Leiterabschnitte versehen ist, die sich von beiden Enden des U-förmigen Heizelements rückwärts erstrecken,
das U-förmige Heizelement und das Paar paralleler Leiterabschnitte aus widerstandsfähigem keramischem Material bestehen und so angeordnet sind, daß Außen flächen der Leiterabschnitte von dem distalen Ende des Halters durch Isolierschichten gehaltert sind,
hintere Endabschnitte der Leiterabschnitte Elektroden anschluß-(-Extraktions-)-enden bilden und innerhalb des Halters von demselben getrennt sind,
das Elektrodenanschlußende eines der Leiterabschnitte mit dem äußeren Verbindungsanschluß über ein leitfähiges Material verbunden ist und
das Elektrodenanschlußende des anderen Leiterabschnitts mit einem Teil einer Innenwandfläche des Halters durch ein leitfähiges Material verbunden ist.
einen hohlen Halter;
eine stab- oder stangenförmige keramische Heizeinrich tung, die an einem distalen Ende des hohlen Halters derart gehaltert ist, daß ein Ende der stabförmigen keramischen Heizeinrichtung sich nach außen erstreckt; und
einen externen Verbindungsanschluß, der am anderen Ende des hohlen Halters derart gehaltert ist, daß dieser externe Verbindungsanschluß gegenüber dem hohlen Halter isoliert gehalten wird,
dadurch gekennzeichnet, daß
die keramische Heizeinrichtung mit einem U-förmigen Heizelement und einem Paar paralleler Leiterabschnitte versehen ist, die sich von beiden Enden des U-förmigen Heizelements rückwärts erstrecken,
das U-förmige Heizelement und das Paar paralleler Leiterabschnitte aus widerstandsfähigem keramischem Material bestehen und so angeordnet sind, daß Außen flächen der Leiterabschnitte von dem distalen Ende des Halters durch Isolierschichten gehaltert sind,
hintere Endabschnitte der Leiterabschnitte Elektroden anschluß-(-Extraktions-)-enden bilden und innerhalb des Halters von demselben getrennt sind,
das Elektrodenanschlußende eines der Leiterabschnitte mit dem äußeren Verbindungsanschluß über ein leitfähiges Material verbunden ist und
das Elektrodenanschlußende des anderen Leiterabschnitts mit einem Teil einer Innenwandfläche des Halters durch ein leitfähiges Material verbunden ist.
2. Glühkerze nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß das U-förmige Heizelement
derart ausgebildet ist, daß die Stärke wenigstens eines
distalen Endabschnittes desselben kleiner als die des
Leiterabschnittes ist.
3. Glühkerze nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß auf den Außenflächen der
von dem Halter gehalterten Leiterabschnitte jeweils
Isoliermantelschichten ausgebildet sind.
4. Glühkerze nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Elektrodenanschluß
enden der sich in dem Halter erstreckenden Leiterab
schnitte jeweils mit metallisierten Schichten ausgebil
det sind.
5. Glühkerze nach Anspruch 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß die metallisierten
Schichten jeweils von Anschlußkappen abgedeckt sind.
6. Glühkerze nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß eine Isolierlage (Iso
lierfolie) auf einem Abschnitt der keramischen Heizein
richtung an dem distalen Endabschnitt des Halters und
zwischen den Leiterabschnitten ausgebildet ist.
7. Glühkerze nach Anspruch 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Isoliermantelschich
ten auf den gesamten Umfangsflächen der Leiterabschnitte
ausgebildet sind.
8. Glühkerze nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß der keramische Halter
integral aus einem derart hergestellten keramischen
Material ausgebildet ist, daß einem β-Phase-SiAlON oder
einem α+β-Phase-SiAlON Titannitrid zur Auswahl ge
wünschter Isolier- und Leitfähigkeitseigenschaften
zugesetzt ist.
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