DE3817132C2 - - Google Patents
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- H01R25/142—Their counterparts
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F21—LIGHTING
- F21V—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF; STRUCTURAL COMBINATIONS OF LIGHTING DEVICES WITH OTHER ARTICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F21V21/00—Supporting, suspending, or attaching arrangements for lighting devices; Hand grips
- F21V21/34—Supporting elements displaceable along a guiding element
- F21V21/35—Supporting elements displaceable along a guiding element with direct electrical contact between the supporting element and electric conductors running along the guiding element
Description
Die Erfindung betrifft eine Niederspannungs-Stromschiene in der Form eines
einseitig offenen, elektrische Leiter aufnehmenden Hohlprofils, mit wenig
stens einem Einspeiser zum Zuführen von elektrischem Strom zu den Leitern
und wenigstens einem Leuchtenträger zur Halterung einer Leuchte und
Herstellung einer elektrischen Verbindung zwischen den Leitern und der
Leuchte.
Stromschienen sind insbesondere für den Bereich von 220 V in zahlreichen
Ausführungsformen bekannten, während sie im Niedervolt-Bereich von
beispielsweise 12 V bisher nur in Einzelfällen Einsatz gefunden haben. Eine
Niedervolt-Stromschiene der eingangs genannten Art wird in der älteren, mit
Wirkung für die Bundesrepublik Deutschland eingereichten europäischen
Patentanmeldung 2 41 318 vorgeschlagen.
Niedervolt-Leuchten, die mit derartigen Stromschienen gespeist werden,
haben u. a. den Vorteil, daß sie wegen der geringen Abmessungen der verwendeten
Lampe und den geringeren Anforderungen an Sicherheit und Isolierung
verhältnismäßig klein ausgebildet werden können, so daß sie optisch oft
kaum in Erscheinung treten. Im Sinne dieser durchaus erwünschten Unauf
fälligkeit von Niederspannungs-Leuchten ist es gleichermaßen wünschens
wert, ein kompaktes und optisch unauffälliges Stromversorgungssystem für
die Leuchten zur Verfügung zu haben.
Für den Netzspannungsbereich ist aus dem DE-GM 72 17 207 eine Strom
schiene bekannt geworden, die einen flachen, rechteckigen Querschnitt auf
weist und im Mittelbereich einer Breitseite mit einem längsgerichteten
Schlitz versehen ist, wobei die elektrischen Leiter an den schmalseitigen
Enden des Hohlraums des Hohlprofils liegen und das Anschlußteil für die
Leuchte einen T-förmigen, zweipoligen Stromabnehmer aufweist, bei dem
der senkrechte Strich des "T" die Drehachse bildet und der Querstrich
schmaler als der Schlitz 4 ist und in seiner Länge mit dem Abstand zwischen
den Leitern übereinstimmt. Ein an diese Stromschiene angepaßter und mit
einem entsprechenden Stromabnehmer versehener Leuchtenträger wird in
dieser Druckschrift nicht beschrieben.
Aus der DE-OS 26 09 303 ist eine ähnlich gestaltete Netzspannungs-Strom
schiene mit zugehörigem Leuchtenträger bekannt. Der Leuchtenträger weist
ein kastenförmiges Fußteil auf, das drehfest in dem Schlitz der Stromschiene
verankert ist und nach unten von der Stromschiene vorspringt. Die eigent
liche Leuchte ist an einem Arm angebracht, der um eine vertikale Achse dreh
bar an dem Fußteil befestigt ist.
Weiterhin ist aus der DE-OS 21 06 422 eine Netzspannungs-Stromschiene
mit einem Leuchtenträger bekannt, bei der der Leuchtenträger ein kasten
förmiges Fußteil aufweist, das auf der von dem Leuchtenträger abgewandten
Seite mit einem gabelförmigen, die Leuchte umgreifenden Arm versehen ist.
Diese herkömmlichen Stromschienen und Leuchtenträger ermöglichen es
jedoch nicht, die sich aus den geringen Abmessungen Niedervolt-Leuchten
ergebenden Vorteile in vollem Umfang auszunutzen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Stromschiene mit
speisungs- und Stromabnahmeeinrichtungen zu schaffen, die an Möbel
stücken, beispielsweise an der Unterseite von Küchen-Oberschränken, oder
an anderer geeigneter Stelle in einfacher Weise angebracht werden kann und
sich optisch unauffällig in ihre Umgebung einfügt.
Erfindungsgemäße Lösungen dieser Aufgabe sind in den unabhängigen
Patentansprüchen 1 und 5 angegeben.
Ein wesentliches Merkmal der Lösung gemäß Anspruch 1 besteht darin, daß
der Einspeiser und/oder der Leuchtenträger ein kastenförmiges Gehäuse auf
weisen, das in bezug auf die Stromschiene seitlich gerichtet ist und an einem
Ende stufenförmig eingezogen ist, so daß eine Ausnehmung für die im Quer
schnitt rechteckige Stromschiene gebildet wird. Die Stromschiene und der
Einspeiser bzw. Leuchtenträger bilden somit eine im wesentlichen in einer
Ebene liegenden kompakte und optisch unauffällige Einheit.
Bei der Lösung gemäß Anspruch 5 weist die Stromschiene ebenfalls die in
Anspruch 1 eingegebene Konstruktion auf, jedoch ist in diesem Fall der
Leuchtenträger mit einem an der Stromschiene arretierbaren Fußteil und
einem Arm versehen, der das Fußteil gabelförmig umgreift und drehbar an
den entgegengesetzten Stirnwänden des Fußteils gelagert ist. Auch bei dieser
Lösung läßt sich somit eine raumsparende und optisch unauffällige Anord
nung erreichen, indem der Arm des Leuchtenträgers in eine Stellung
geschwenkt wird, in der er in bezug auf die Stromschiene seitlich gerichtet ist
und mit dieser im wesentlichen in einer Ebene liegt. Wahlweise besteht hier
jedoch auch die Möglichkeit, den Arm des Leuchtenträgers in eine andere
Stellung zu schwenken, um günstigere Beleuchtungsverhältnisse zu
erreichen. Da die Schwenkachse des Armes rechtwinklig zur Achse des Stromab
nehmers verläuft, besteht bei dieser Anordnung nicht die Gefahr, daß der
Stromabnehmer beim Verschwenken des Armes unabsichtlich gedreht wird.
Gemäß einem weiteren Merkmal des Anspruchs 5 ist der Stromabnehmer
starr an dem Fußteil des Leuchtenträgers angebracht. Wenn der Leuchten
träger aus der Stromschiene gelöst werden soll, braucht somit der Arm des
Leuchtenträgers lediglich zusammen mit dem Fußteil um die Achse des
Stromabnehmers gedreht zu werden. Zum Lösen des Stromabnehmers aus
der Stromschiene sind somit keine zusätzlichen Betätigungseinrichtungen
erforderlich, die das Erscheinungsbild stören könnten.
Aufgrund ihrer flachen Form unterscheidet sich die erfindungsgemäße
Stromschiene kaum von üblichen Zierleisten, Randleisten und dergleichen,
wie sie beispielsweise bei Küchenmöbeln Verwendung finden. Elektrische
Armaturen oder andere optisch störende Teile sind von außen nicht sichtbar.
Die Stromschiene eignet sich insbesondere für eine Anbringung unterhalb
der Oberschränke einer Küche, also für eine sogenannte Unterbau-Beleuch
tung. Wegen des geringen Gewichts der insbesondere aus Kunststoff
bestehenden Stromschiene kann diese auf ihrer dem Schlitz gegenüberliegenden
Breitseite mit einem doppelseitigen Klebeband versehen sein, das eine
einache Montage ermöglicht.
Der T-förmige Stromabnehmer des Einspeisers und des Leuchtenträgers
ermöglicht eine einfache und rasche Montage, die auch durch Laien erfolgen
kann. Der Stromabnehmer ist drehbar und kann in einer seiner Winkel
stellung in den Schlitz der Stromschiene eingeschoben und anschließend so
verdreht werden, daß die beiden Pole in Berührung mit den Leitern der
Stromschiene gelangen. Auf diese Weise ergibt sich zugleich eine mechanisch
ausreichend feste Verbindung zwischen der Stromschiene und dem Stromab
nehmer.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben
sich aus den abhängigen Patentansprüchen.
Zum Stand der Technik wird mit Bezug auf die Merkmale des Anspruchs 4
ergänzend noch auf die US-PS 39 93 385 hingewiesen, aus der ein Ein
speisegehäuse mit einem Druckschalter bekannt ist.
Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der
Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 ist ein senkrechter Schnitt durch
eine Stromschiene mit einem ange
kuppelten Einspeiser;
Fig. 2 ist eine Unteransicht zu Fig. 1;
Fig. 3 ist ein senkrechter Schnitt entspre
chend Fig. 1, zeigt jedoch die Strom
schiene in Verbindung mit einem
Leuchtenträger und einer Leuchte;
Fig. 4 ist eine Unteransicht zu Fig. 3.
Fig. 5 ist ein Schnitt durch eine Strom
schiene mit Leuchtenträger gemäß
einem anderen Ausführungs
beispiel der Erfindung;
Fig. 6 zeigt den Leuchtenträger aus Fig. 5
in einer Ansicht von unten; und
Fig. 7 ist ein Längsschnitt durch ein
Fußteil des Leuchtenträgers.
In Fig. 1 und 2 ist mit 10 eine Stromschiene und mit 12 ein
Einspeiser bezeichnet. Die Stromschiene weist einen im we
sentlichen rechteckigen, flachen Querschnitt auf und ist
ein Kunststoff-Hohlprofil, das auf der unten in Fig. 1
liegenden Breitseite mit einem durchgehenden Längsschlitz
14 versehen ist, der in den inneren Hohlraum eintritt.
Die nicht bezeichnete obere Breitseite springt im Mittel
bereich leicht zurück, so daß eine satte Anlage an einer
Trägerfläche, beispielsweise einem Möbelstück gewährleistet
ist. An den beiden den Schmalseiten zugewandten Enden des
inneren Hohlraumes der Stromschiene 10 liegen elektrische
Leiter 16, 18 mit kreisförmigem Querschnitt. Die Leiter 16,
18 sind in ihrer Position durch nicht gezeigte, vorsprin
gende Rippen an der Innenwand des Hohlprofils gesichert,
über die die Leiter bei der Montage hinweggedrückt werden
und hinter denen sie einrasten.
Wie aus Fig. 1 und 2 hervorgeht, besitzt der Einspeiser
12 ein im wesentlichen kastenförmiges Gehäuse 20, das aus
einem Unterteil 22 und einem Oberteil 24 zusammengesetzt
ist, die durch Schrauben 26 verbunden werden. Im linken
oberen Bereich in Fig. 1 ist das Gehäuse 20 stufenförmig
eingezogen, so daß eine im Querschnitt rechteckige Aus
nehmung 28 entsteht, deren Querschnitt im wesentlichen dem
Querschnitt der Stromschiene 10 entspricht. Der Einspeiser
kann daher über die Stromschiene 10 hinweggeschoben und auf
der selben Trägerfläche wie die Stromschiene befestigt
werden.
In dem durch die Ausnehmung 28 eingeschnürten Teil des
Gehäuses 20 liegt ein drehbarer Stromabnehmer 30, der in
die Ausnehmung 28 hinein aus dem Gehäuse austritt. Der
Stromabnehmer 30 kann als T-förmig bezeichnet werden. Er
umfaßt einen in Fig. 1 senkrecht stehenden, aus dem Gehäuse
austretenden Schaft 32, der dem senkrechten Strich des
"T" entspricht, und ein quergerichtetes Kopfstück 34, das
dem oberen Querstrich des "T" entspricht. In der in Fig. 1
gezeigten Winkelstellung erstreckt sich das Kopfstück 34
über den Zwischenraum zwischen den Leitern 16, 18, so daß
die in das Kopfstück integrierten Leiter 36, 38 mit den
Leitern 16, 18 in Berührung treten. In einer um 90° gegen
über Fig. 1 gedrehten Stellung ist das Kopfstück 34 so be
messen, daß es durch den Schlitz 14 ein- und austreten kann.
In dieser Stellung kann der Einspeiser 12 an die Leiter
schiene 10 angekoppelt oder von dieser getrennt werden.
Zum Drehen des Stromabnehmers 30 dient ein in Fig. 1 an
der Unterseite des Gehäuses 20 liegender Handgriff 40.
Die Leiter 36, 38 sind verbunden mit einem Schalter 42,
der sich im Inneren des Gehäuses 20 befindet. Der Schalter
42 ist ein Druckschalter, dessen Stößel 44 über einen
Nocken 46 gesteuert wird, der sich am Ende der Welle 48
eines Drehknopfes 50 befindet. Die Welle 48 mit dem Nocken
46 liegt innerhalb des Gehäuses 20, während der Dreh
knopf 50 an der in Fig. 1 unten liegenden Seite aus dem
Gehäuse 20 durch eine nicht bezeichnete kreisförmige
Öffnung austritt. Der Drehknopf 50 weist einen gegen die
Gehäuseinnenwand anliegenden Flansch 52 auf, der ein
Herausfallen des Drehknopfes 50 mit der Welle 48 aus dem
Gehäuse verhindert. Der Drehknopf 50 ist groß dimensio
niert, so daß er auch in einer verdeckten Position, etwa
unterhalb eines Küchen-Oberschrankes mit der Hand leicht
aufgefunden werden kann. Der Schalter 42 unterbricht die
Stromzufuhr zu der Stromschiene 10 und steuert damit zen
tral das gesamte nachgeschaltete Beleuchtungssystem. Die
Stromzufuhr zu dem Schalter 42 erfolgt über ein nur in
Fig. 2 gezeigtes Kabel 54 und durch eine Öffnung 56 in
dem Gehäuse 20.
In Fig. 2 ist gezeigt, daß der Handgriff 40 zur Verriege
lung des Stromabnehmers 30 eine unrunde, im dargestellten
Beispiel rechteckige Form aufweist. Wenn der Handgriff
40 parallel zur Stromschiene 10 gerichtet ist, ist der
Stromabnehmer verriegelt und in Kontakt mit den Leitern
16, 18 steht der Handgriff 40 quer zu der Stromschiene,
so ist die Verriegelung gelöst. Die jeweilige Stellung
des Stromabnehmers ist also von außen deutlich sichtbar.
Fig. 3 und 4 zeigen die Stromschiene 10 in Verbindung
mit einem Leuchtenträger 58. Die Form des Leuchtenträgers
58 stimmt nahezu vollständig überein mit derjenigen des
Einspeisers 12. Dies gilt vor allem auch für den Strom
abnehmer 30 und dessen einzelne Teile, so daß von einer
erneuten Erläuterung abgesehen werden soll. In Fig. 3 und
4 sind für gleiche oder entsprechende Teile die selben
Bezugsziffern verwendet worden wie in Fig. 1 und 2. Der
Schalter 42 mit dem Drehknopf 50 sind bei dem Leuchten
träger 58 nicht vorhanden, da die Beleuchtung durch den
Schalter in dem Einspeiser zentral geschaltet wird. Ande
rerseits Träger der Leuchtenträger 28 ein Gelenk 60, an
dem eine Leuchte 62 schwenkbar befestigt ist. Die Leuchte
62 besteht aus einer im Querschnitt halbkreisförmigen,
als Strangprofil ausgebildeten Schale 64, deren beide
Stirnseiten durch ebene Platten 66 verschlossen sind.
Auf diese Weise kann die Schale 64 in unterschiedlichen
Längen zugeschnitten werden. An die Innenseite der
Schale 64 sind im Querschnitt bogenförmige Rippen 68,
70 angeformt, die sich zu einem offenen Kreis ergänzen
und zur Aufnahme von Zapfen 72 dienen, die an die beiden
stirnseitigen Platten 66 angeformt sind. Die Platten 66
ragen nach unten über die Schale 64 hinaus und bilden
dort auf den einander zugewandten Seiten nicht bezeich
nete Nuten, die eine Glasscheibe 74 tragen.
Weitere, im Querschnitt hakenförmige Rippen 76, 78 be
finden sich an der Innenseite der Schale 64 an deren
längsseitigen Rändern. Diese Rippen 76, 78 greifen in
nicht bezeichnete Nuten in zugehörigen Randleisten 80, 82
eines Reflektors 84 ein, der ebenfalls als Strangprofil
ausgebildet ist.
An der Außenseite des Reflektors und an der gegenüberlie
genden Innenseite der Schale 64 befinden sich in einan
der gegenüberliegenden Positionen im Querschnitt V-förmi
ge Ansätze 86, 88, die eine Aufnahme für eine Fassung 90
bilden. Die Fassung 90 befindet sich in Fig. 3 im rechten
Endbereich des Reflektors 84 und der Schale 64, so daß
eine in die Fassung eingesetzte Halogen-Lampe 92 ver
hältnismäßig flach im Inneren des Reflektors 84 liegt
und eine raumsparende Bauweise ermöglicht.
Die Schale 64 besteht vorzugsweise aus Aluminium. Der
Leuchtenträger 58 ist für die Aufnahme unterschiedlicher
Leuchten geeignet. Naturgemäß kann der Leuchtenträger
auch einen Einschalter aufweisen, jedoch ist eine zentra
le Schaltung über den Schalter 42 gemäß Fig. 1 einfacher
und daher vorzuziehen.
Abschließend sei darauf hingewiesen, daß der Schalter 42
gemäß Fig. 1 nicht zwangsläufig als Schalter für den
Sekundärstrom dienen muß, sondern auch den Primärstrom
schalten kann. In diesem Falle enthält das in Fig. 2
gezeigte Kabel 54 zwei Primär-Kabel und zwei Sekundär-
Kabel.
Eine Besonderheit der erfindungsgemäßen Anordnung be
steht darin, daß im Gegensatz zu herkömmlichen Strom
schienen mit angesetzten Leuchten, bei denen die Leuch
tenträger zumeist senkrecht aus der Stromschiene aus
treten, bei der Erfindung der Leuchtenträger in bezug auf
die Stromschiene seitlich gerichtet ist. Die Stromschiene,
der Leuchtenträger und die Leuchte können somit im wesent
lichen in einer Ebene liegen. Dies ermöglicht eine äu
ßerst flache Bauweise.
Fig. 5 bis 7 zeigen eine andere Ausführungsform des
Leuchtenträgers 58. Bei diesem Ausführungsbeispiel besitzt
der Leuchtenträger ein Fußteil 94 und einen schwenkbar
an dem Fußteil angebrachten Arm 96, der an seinem freien
Ende die Leuchte 62 trägt. Das Fußteil 94 besitzt gemäß
Fig. 6 einen in Längsrichtung der Stromschiene langge
streckten, im wesentlichen rechteckigen Grundriß, dessen
Breite mit der Breite der Stromschiene 10 übereinstimmt.
Die der Stromschiene zugewandte Oberfläche des Fußteils
ist eben, während die entgegengesetzte Oberfläche halb
kreisförmig gewölbt ist. Der Stromabnehmer 30 ist starr
an dem Fußteil 94 angebracht und dient zugleich zur mecha
nischen Befestigung des Fußteils an der Stromschiene 10.
Zum Herstellen und zum Lösen des elektrischen Kontaktes
und der mechanischen Befestigung wird das Fußteil 94 ins
gesamt gedreht.
Der Arm 96 ist an seinem dem Fußteil 94 zugewandten Ende
gegabelt und schwenkbar an den entgegengesetzten Stirn
flächen 98 des Fußteils gelagert. Die gabelförmigen
Schenkel 100 des Armes 96 sind hohl ausgebildet und
an den Enden entsprechend der Rundung des Fußteils
94 abgerundet. Gemäß Fig. 7 ist jeweils im Mittelpunkt
der Rundung der Schenkel 100 eine Nabe 102 ausgebildet,
die von einer als Schwenkachse dienenden Schraube 104
durchlaufen wird. Der Kopf der Schraube 104 stützt sich
an einer Druckscheibe 106 ab, die den hohlen Schenkel
100 auf der dem Fußteil 94 entgegengesetzten Seite
abschließt. Der Gewindeabschnitt der Schraube 104 durch
setzt eine Durchgangsbohrung 108 in der Stirnwand 98
des Fußteils und ist im Inneren des Fußteils in eine
selbsthemmende Mutter 110 eingeschraubt, die durch eine
dem Sechskant der Mutter angepaßte Kontur 112 drehfest
in dem Fußteil 94 gehalten ist.
Mit Hilfe der Schrauben 104 werden die Schenkel 100 des
Armes 96 gegen die Stirnwände 98 des Fußteils gespannt,
so daß sich durch mehr oder minder starkes Anziehen der
Schrauben 104 der beim Schwenken des Armes 96 zu über
windende Reibungswiderstand einstellen läßt. Durch die
selbsthemmende Wirkung der Muttern 110 wird verhindert,
daß sich die Schrauben 104 beim Schwenken des Armes 96
lösen. Soweit es dennoch zu einem gewissen Mitdrehen
der Schrauben 104 beim Schwenken des Armes 96 kommt,
wirkt dies abhängig von der Schwenkrichtung bei einer
der beiden Schrauben 104 im Sinne eines festeres Anziehens
und bei der anderen Schraube im Sinne einer Lockerung,
so daß sich die beiden Effekte gegenseitig aufheben und
bei einer Schwenkbewegung in Gegenrichtung wieder rück
gängig gemacht werden.
Die Stirnwände 98 des Fußteils sind mit Kabeldurchlässen
114 versehen, die mit kreisbogenförmig verlaufenden
Schlitzen 116 in den Schenkeln 100 des Armes 96 fluchten,
und durch die Anschlußkabel 120 hindurchgeführt sind.
Das Gelenk 60 am freien Ende des Armes 96 weist bei
diesem Ausführungsbeispiel ein konzentrisch zur Schwenk
achse angeordnetes kreisscheibenförmiges oder zylin
drisches Druckstück 118 auf, das an der Rückseite des
Reflektors 84 anliegt und diesen geringfügig elastisch
verformt. Somit wird durch die Eigenelastizität des
Reflektors 84 eine gewisse Anpreßkraft gegen das Druck
stück 118 und ein entsprechender Reibungswiderstand
erzeugt, der den Widerstand beim Schwenken der Leuchte
62 um die Achse des Gelenks 60 bestimmt und die Leuchte
kraftschlüssig in der jeweiligen Winkelstellung hält.
Die gelenkige Verbindung mit der Schale 64 wird durch
von dem Arm 96 abstehende Achszapfen 122 gebildet,
die drehbar zwischen zwei Paaren der Rippen 68, 70
verrastet sind.
Der in den Fig. 5 bis 7 gezeigte Leuchtenträger 58 er
möglicht aufgrund der oben beschriebenen Konstruktions
merkmale eine einfache Handhabung und bietet vielfältige
Möglichkeiten, die Position und Orientierung der Leuchte
62 zu variieren.
Claims (13)
1. Niederspannungs-Stromschiene in der Form eines einseitig offenen, elektrische
Leiter aufnehmenden Hohlprofils, mit wenigstens einem Einspeiser
zum Zuführen von elektrischem Strom zu den Leitern und wenigstens einem
Leuchtenträger zur Halterung einer Leuchte und zur Herstellung einer elek
trischen Verbindung zwischen den Leitern und der Leuchte, dadurch gekennzeichnet,
- - daß die Stromschiene (10) einen flachen, im wesentlichen rechteckigen Querschnitt aufweist und im Mittelbereich einer Breitseite mit einem längsgerichteten Schlitz versehen ist,
- - daß die Leiter (16, 18) an den schmalseitigen Enden des Hohlraums des Hohlprofils liegen,
- - daß der Einspeiser (12) und der Leuchtenträger (58) einen T-förmigen, zweipoligen Stromabnehmer (30) aufweisen, bei dem der senkrechte Strich des "T" eine Drehachse bildet und der Querstrich schmaler als der Schlitz (14) ist und in seiner Länge mit dem Abstand zwischen den Leitern (16, 18) übereinstimmt,
- - daß der Einspeiser (12) und/oder der Leuchtenträger (58) ein kastenförmiges Gehäuse (20) aufweisen, das in bezug auf die Stromschiene seitlich gerichtet ist, mit der Stromschiene im wesentlichen in einer Ebene liegt und an einem Ende stufenförmig eingezogen ist, und
- - daß der Querschnitt der durch den Einzug gebildeten Ausnehmung (28) dem Querschnitt der Stromschiene (10) entspricht und der T- förmige Stromabnehmer (30) im Mittelbereich der Ausnehmung aus dem Gehäuse austritt.
2. Stromschiene nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf
der dem T-förmigen Stromabnehmer (30) gegenüberliegenden Seite des Gehäuses
(20) ein Handgriff (40) zur Drehung des Stromabnehmers vorgesehen
ist.
3. Stromschiene nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Handgriff (40) einen unrunden, insbesondere rechteckigen Querschnitt aufweist.
4. Stromschiene nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß in dem Gehäuse (20) des Einspeisers (12) ein Druckschalter
(42) vorgesehen ist, der von einem Nocken (46) beaufschlagt wird, der auf
der Welle (48) eines an die Außenseite des Gehäuses austretenden Drehknopfes
(50) ausgebildet ist.
5. Niederspannungs-Stromschiene in der Form eines einseitig offenen,
elektrischen Leiter aufnehmenden Hohlprofils, mit wenigstens einem Einspeiser
zum Zuführen von elektrischem Strom zu den Leitern und wenigstens
einem Leuchtenträger zur Halterung einer Leuchte und zur Herstellung einer
elektrischen Verbindung zwischen den Leitern und der Leuchte, dadurch
gekennzeichnet,
- - daß die Stromschiene (10) einen flachen, im wesentlichen rechteckigen Querschnitt aufweist und im Mittelbereich einer Breitseite mit einem längsgerichteten Schlitz versehen ist.
- - daß die Leiter (16, 18) an den schmalseitigen Enden des Hohlraums des Hohlprofils liegen,
- - daß der Einspeiser (12) und der Leuchtenträger (58) einen T-förmigen, zweipoligen Stromabnehmer (30) aufweisen, bei dem der senkrechte Strich des "T" eine Drehachse bildet und der Querstrich schmaler als der Schlitz (14) ist und in seiner Länge mit dem Abstand zwischen den Leitern (16, 18) übereinstimmt,
- - daß der Leuchtenträger (58) ein an der Stromschiene (10) arretierbares Fußteil (94) und einen von dem Fußteil ausgehenden Arm (96) aufweist, der an seinem freien Ende die Leuchte (62) trägt.
- - daß der Stromabnehmer (30) starr an dem Fußteil (94) angebracht ist und
- - daß der Arm (96) an seinem dem Fußteil (94) zugewandten Ende in zwei Schenkel (100) gegabelt ist, die drehbar an den entgegengesetzten Stirnwänden (98) des Fußteils gelagert sind.
6. Stromschiene nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das
Fußteil (94) in Längsrichtung der Stromschiene (10) langgestreckt ist, mit
seiner der Stromschiene zugewandten Oberfläche flach an der mit dem
Schlitz (14) versehenen Breitseite der Stromschiene anliegt, in seiner Breite
mit der Breite der Stromschiene übereinstimmt und auf der von der Stromschiene
abgewandten Seite einen halbkreisförmigen Querschnitt aufweist.
7. Stromschiene nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet,
daß das Fußteil (94) durch den Stromabnehmer (30) mechanisch an der
Stromschiene (10) gehalten ist.
8. Stromschiene nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schenkel (100) mit Hilfe von
die Schwenkachse bildenden Schrauben (104) gegen die
Stirnwände (98) des Fußteils (94) gespannt und auf
diese Weise kraftschlüssig in der jeweiligen Winkel
lage gehalten sind.
9. Stromschiene nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Schrauben (104) in selbsthemmende
Muttern (110) eingeschraubt sind, die drehfest im Inneren
des Fußteils (94) gehalten sind.
10. Stromschiene nach einem der Ansprüche 5 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß der Arm (96)
am freien Ende ein Gelenk (60) zur schwenkbaren Befestigung
der Leuchte (62) aufweist.
11. Stromschiene nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Gelenk (60) ein starr an dem
Arm (96) ausgebildetes Druckstück (118) aufweist, das
mit einer koaxial zur Achse des Gelenks (60) verlaufenden
Umfangsfläche an der Rückseite eines gewölbten Reflektors
(84) der Leuchte (62) anliegt und den Reflektor (84)
geringfügig elastisch verformt, so daß die Leuchte (62)
durch die Druckberührung zwischen dem Reflektor und dem
Druckstück kraftschlüssig in der jeweiligen Winkellage
gehalten wird.
12. Stromschiene nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Leuchtenträger
mit einer Leuchte (62) verbunden ist, die aus einer im
Querschnitt halbrunden, strangförmigen Schale (64) und
zwei endseitigen Platten (66) besteht.
13. Stromschiene nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß auf der dem
Schlitz (14) gegenüberliegenden Breitseite der Strom
schiene (10) eine doppelseitige Klebefolie vorgesehen ist.
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DE19883817132 DE3817132A1 (de) | 1987-05-20 | 1988-05-19 | Niederspannungs-stromschiene |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8707285U DE8707285U1 (de) | 1987-05-20 | 1987-05-20 | |
DE19883817132 DE3817132A1 (de) | 1987-05-20 | 1988-05-19 | Niederspannungs-stromschiene |
Publications (2)
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DE3817132A1 DE3817132A1 (de) | 1988-12-01 |
DE3817132C2 true DE3817132C2 (de) | 1992-01-09 |
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ID=25868268
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Country | Link |
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Family Cites Families (5)
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---|---|---|---|---|
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DE7217207U (de) * | 1972-05-05 | 1972-07-27 | Hetzel K | Vorrichtung zum Anschließen elektrischer Geräte an das Stromnetz, bestehend aus Stromschiene und Anschlußteil |
FI49658C (fi) * | 1974-01-31 | 1975-08-11 | Ahlstroem Oy | Valintalaitteella varustettu virranottolaite kosketinkiskoa varten. |
IT1033395B (it) * | 1975-03-04 | 1979-07-10 | Gc Illumination Spa | Canale elettrificato con connettore ad innesto a scatto |
GB8608900D0 (en) * | 1986-04-11 | 1986-05-14 | Light Source Electrical Equip | Low voltage distribution system |
-
1988
- 1988-05-19 DE DE19883817132 patent/DE3817132A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3817132A1 (de) | 1988-12-01 |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
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8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: HALEMEIER, ECKHARD, 32120 HIDDENHAUSEN, DE |