EP0281914B1

EP0281914B1 - Richtungsverstellbare Niedervolt-Leuchte

Info

Publication number: EP0281914B1
Application number: EP19880103147
Authority: EP
Inventors: Theodor Puschkarski
Original assignee: Azuma Ltd
Current assignee: Azuma Ltd Te Valletta Malta
Priority date: 1987-03-10
Filing date: 1988-03-02
Publication date: 1992-05-13
Anticipated expiration: 2008-03-02
Also published as: CA1303581C; US4802074A; EP0281914A3; EP0281914A2; DE3870936D1; ATE76177T1

Description

Die Erfindung betrifft eine richtungsverstellbare Niedervolt-Leuchte mit einer, einen Lichtkegel spendenden Scheinwerferspiegelkappe, wobei die Scheinwerferspiegelkappe über ein stromübertragendes Drehgelenk an Stromübertragenden Stäben befestigt ist. Eine solche Leuchte ist aus US-A-4 630 185 bekannt.
Es sind Niedervolt-Leuchten bekannt, die bei Kaltlichtspiegelung einer Halogenbirne von 50 W für 12 Volt aufweisen. Solche Halogenbirnen liefern ein helles Licht, wobei der Lichtschein keine nennenswerte Wärmebildung aufweist.
Derartige bekannte Leuchten weisen jedoch den Nachteil auf, daß komplizierte Halterungen erforderlich sind, sofern beliebige Teile an Ausstellungswänden oder Platten an jeweils erforderlicher Stelle ausreichend ausgeleuchtet werden sollen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine richtungsverstellbare Niedervolt-Leuchte zu schaffen, mit der der Nachteil bisher bekannter Leuchten behoben werden kann, wobei die Leuchte an beliebigen Stellen von Platten oder von zu Ausstellungszwecken dienenden, in Form spanischer Trennwände aufgestellten und durch Verbindungselemente gehaltenen Platten oder an Rohren befestigt und auf unkomplizierte Weise sowohl höhenverstellbar als auch richtungsverstellbar gehalten werden soll, derart, daß der von der Leuchte erzeugte Lichtkegel in erwünschtem Abstand von der auszuleuchtenden Stelle eingestellt und in beliebigem Neigungswinkel auf die auszuleuchtende Stelle gerichtet werden kann.
Die Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst, wobei günstige Ausgestaltungen durch die Merkmale der kennzeichnenden Teile der Ansprüche 2 bis 10 gelöst werden.
Durch die vorgeschlagene Gestaltung wird es ermöglicht, die Leuchte an beliebigen Platten oder an diese haltenden Rohren schnell und auf einfache und bequeme Weise befestigen zu können, wobei deren Lichtkegel jederzeit in erwünschtem Abstand von der auszuleuchtenden Stelle und in jeder erwünschten Richtung bequem eingestellt werden kann, um bestimmte Teile auf den Platten in erwünschter Weise ausleuchten zu können.
Insbesondere ist es vorteilhaft, daß die Scheinwerferspiegelkappe mit einem einzigen Handgriff an der nicht heißwerdenden, mit einer Riffelung versehenen Isolierscheibe bequem erfaßt und der Leuchtkegel um einen Winkel von bis zu 330° verstellt werden kann, ohne daß die Gefahr besteht, daß sich die bedienende Person die Finger verbrennt, oder daß eine Unterbrechung der elektrischen Verbindung zwischen der Leuchte und der Stromquelle eintreten kann.
Es ist auch vorteilhaft, daß die lediglich durch die Friktionshaftung in Bohrungen eines Haltekörpers gelagerten, die Leuchte tragenden beiden Stäbe sowohl in ihrer Länge lediglich durch axiales Hineinschieben in die Bohrlöcher des Haltekörpers nach Belieben gekürzt oder verlängert werden können, so daß die Leuchte an die auszuleuchtenden Stellen angenähert werden kann und es ermöglicht wird, den Lichtkegel der Leuchte in beliebiger seitlicher Richtung verstellen zu können.
Es ist auch vorteilhaft, daß die Leuchte an jeder beliebigen Stelle von zu Reklamezwecken dienenden Platten oder an einem die Platten haltenden Rohr befestigt werden kann, und daß in beide Fällen ein und dieselbe Schraubzwinge verwendet werden kann, da bei Befestigung derselben an einem Rohr, die Schraubzwinge am Rohr direkt angeklemmt werden kann, und bei Befestigung an einer Platte desgleichen die Befestigung mit ein und derselben Klemmbackenhälfte möglich ist.
Es ist auch vorteilhaft, daß dadurch, daß der Achsbolzen des zentralen Drehgelenkes aus metallischem Material gefertigt werden kann, der Achsbolzen mit der erforderlichen axialen Vorspannung der Gelenkteile auf Wirtschaftliche Weise gefertigt werden kann, wobei auch die erforderliche elektrische Isolierung der stromführenden Teile gewahrt wird, wodurch eine verblüffend einfache Bauart der Befestigungsteile ermöglicht wird.
In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung dargestellt.
Es zeigen:

Fig. 1: eine Seitenansicht auf die im Drehgelenk befestigte Leuchte.
Fig. 2: eine winkelrechte Ansicht in Richtung "A" gemäß Fig. 1
Fig. 3: eine ähnliche Darstellung wie gemäß Fig. 2, bei welcher jedoch die das Drehgelenk mit der Leuchte tragenden Stäbe um die Mittellängsachse derselben durch Torsionsverwindung von Hand verdrehbar snd, um eine Richtungsänderung des Scheinwerferkegels der Leuchte zu erzielen;
Fig. 4: eine Draufsicht auf den Haltekörper im Schnitt nach der Linie IV-IV gemäß Fig. 3;
Fig. 5: einen Schnitt nach der Linie V-V gemäß Fig. 3 durch das Drehgelenk mit gesondert dargestellter Scheinwerferspiegelkappe;
Fig. 6: ein anderes Ausführungsbeispiel des Drehgelenkes im Schnitt nach der Linie V-V gemäß Fig. 3;
Fig. 7: ein anderes Ausführungsbeispiel der im Drehgelenk befestigten Leuchte, deren Haltestäbe in Bohrlöchern einer an einer Platte befestigbaren Schraubzwinge lagern in Ansicht in Richtung des Pfeiles "B" gemäß Fig. 8;
Fig. 8: einen Schnitt durch die Schraubzwinge nach der Linie VIII-VIII gemäß Fig. 7
Fig. 9: einen Schnitt durch die Schraubzwinge nach der Linie IX-IX gemäß Fig. 8;
Fig. 10: ein anderes Ausführungsbeispiel der Leuchte, deren Haltestäbe in Bohrlöchern einer an einem Rohr befestigbaren Schraubzwinge gelagert sind.
Fig. 11: die an einem Rohr befestigte Schraubzwinge in Ansicht in Richtung des Pfeles "A" gemäß Fig. 10.

Die Leuchte 1 weist eine Scheinwerferspiegelkappe 3 auf, in deren Brennpunkt eine 50 Watt, 12 Volt Halogenbirne 2 vorgesehen ist. Am Sockel 4 der Scheinwerferspiegelkappe 3 ist ein zweipoliger Stecker 5 für die Spannungs zuführung angeordnet.
Die Leuchte 1 wird an einem, durch eine Halterung getragenen Drehgelenk 7 befestigt.
Dieses Drehgelenk besteht aus zwei, durch eine Isolierscheibe 8 voneinander getrennten Drehscheiben 9, 9ʹ aus elektrisch leitendem Materal, wobei die zentrale Drehungsachse 11 des Drehgelenkes 7 durch einen Achsbolzen 12 aus elektrisch nicht leitendem Material gebildet ist, welcher beiderseits in Lagerkörpern 13 aus elektrisch leitendem Material mit bestimmter axialer Vorspannung gelagert ist.
Die Größe der axialen Vorspannung des Achsbolzens 12 ist so gewählt, daß einerseits eine ausreichende Friktionsmitnahmehaftung der Isolierscheibe 8 mit den beiderseits angrenzenden Drehscheiben 9, 9ʹ und andererseits eine freie Drehbarkeit der derart mit der Isolierscheibe eine Einheit bildenden beiden Drehscheiben in bezug zu den beiderseitig angeordneten feststehenden Lagerkörpern 13 bei Gewährleistung eines elektrischen Kontaktes zwischen diesen ermöglicht wird.
Auch wird nach dem Drehen der Leuchte 1 bzw. nach erfolger Einstellung ein Festhalten derselben in geeigneter Stellung durch Friktionsspannung ermöglicht.
Auch kann der Achsbolzen 12 sowie die Endkappen 41 derselben gemäß dem in Fig. dargestellten Ausführungsbeispiel aus elektrisch leitendem Material gefertigt sein, wobei dann sowohl die Achsbolzen 12 als auch die inneren Stirnflächen der Endkappen 41 mit einer Hülle 42 aus elektrisch nicht leitendem Material ummantelt sind.
Die axiale Vorspannung des Achsbolzens 12 kann gemäß einem ersten Ausführungsbeispel (Fig. 5 ) durch in den Lagerkörpern 13, 13ʹ axial abgestützte Schraubenmuttern 14 bewirkt werden.
In den stirnseitigen Umfangsflächen einer jeden der zwei, durch eine Isolierscheibe 8 voneinander getrennten Drehscheiben 9, 9ʹ , die aus elektrisch leitendem Material bestehen, sind zur Aufnahme der Steckerstifte 10, 10ʹ des zweipoligen Steckers 5 des Sockels 4 der Leuchte 1 dienende und die Spannungszufuhr gewährleistende Steckdosenbohrlöcher 6, 6ʹ angeordnet, derart, daß durch de Verwendung des aus elektrisch nicht leitendem Material bestehenden Achsbolzens 12 sowie durch die Verwendung der Isolierscheibe 8 für jeden Steckerstift 10, 10ʹ eine gesonderte Spannungsleitung durch das Drehgelenk 7 hindurch und über die Lagerkörper 13, 13ʹ und über in diesen eingeschraubte, aus elektrisch leitendem Material bestehende Stäbe 17, 17ʹ und Bananenstecker 15, 15ʹ eine Verbindung zur Stromquelle geschaffen ist. Die spannungsführenden Stäbe 17, 17ʹ müssen nicht isoliert werden, da die verwendete Spannung von 12 Volt für eine bedienende Person ungefährlich ist.
Die Leuchte 1 wird mittels der Steckerstifte 10, 10ʹ des zweipoligen Steckers 5 in die in den Stirnseiten der Drehscheibe 9, 9ʹ angeordneten Steckdosenbohrlöcher 6, 6ʹ eingesteckt. Um sowohl eine feste Halterung der Leuchte 1 im Drehgelenk 7 zu ermöglichen, als auch um eine lichtbogenfreie Stromführung zur Halogenbirne 2 zu gewährleisten, sind in den Drehscheiben 9, 9ʹ sich lotrecht zu den Steckdosenbohrlöchern 6, 6ʹ erstreckende Gewindebohrungen angeordnet, in welche Imbusschrauben 16 derart eingeschraubt sind, daß die Steckerstifte 10, 10ʹ der Leuchte 1 derart fest eingeklemmt werden können, daß die Leuchte 1 aus der so gebildeten Halterung nicht herausfallen kann.
Die Isolierscheibe 8 ist mit größerem Durchmesser gestaltet , als die beiderseits benachbart liegenden Drehscheiben 9, 9ʹ , wobei sowohl die beiden Seitenflächen der Isolierscheibe 8 als auch die der Isolierscheibe zugewendeten Seitenflächen der beiden Drehscheiben 9, 9ʹ mit einem eine Drehmitnahmeverbindung bewirkenden Friktionsbelag versehen sind. Die stirnseitige Umfangsfläche der Isolierscheiben ist geriffelt gestaltet, damit die bedienende Person die Isolierscheibe 8 bequem ergreifen und zusammen mit den in Friktionsmitnahmeverbindung stehenden Drehscheiben 9, 9ʹ und gemeinsam mit der Leuchte 3 in jeder beliebigen Richtung schwenken und derart den Lichtkegel auf jede gewünschte auszuleuchtende Stelle richten kann, wobei beim Drehen dieser Einheit ein elektrischer Kontakt von jedem Steckerstift 10, 10ʹ des zweipoligen Steckers 5 der Leuchte 1 zu den sich nicht mitdrehenden Lagerkörpern 13, 13ʹ und über diese sowie über die Stäbe 17 über die Bananenstecker 15 zur Strom quelle gebildet wird. Dadurch, daß ein Schwenken der Leuchte durch Erfassen an der Isolierscheibe 8 erfolgt, ist ein Drehen der Leuchte möglich, ohne daß die bedienende Person einen überhitzten Teil ergreifen müßte.
Die Drehmitnahmeverbindung der Isolierscheibe 8 mit der Drehscheibe 9 bzw. 9ʹ kann dadurch erreicht werden, daß an beiden Seiten der Isolierscheibe 8 je ein in eine entsprechende Ausnehmung in der anliegenden Drehscheibe 9, 9ʹ eingreifender Noppen 44 befestigt ist.
Um den zweipoligen Stecker 5 des Sockels 4 der Leuchte 1 frei in die in der Drehscheibe 9, 9ʹ des Drehgelenkes 7 angeordnete Steckdosenbohrlöcher 6, 6ʹ einführen zu können, weist die Isolierscheibe 8 an dieser Stelle eine segmentartige Ausnehmung 18 auf.
Durch eine derartige Lagerung der Leuchte 1 im Drehgelenk 7 wird es ermöglicht, die Leuchte und damit den von ihrer Scheinwerferspiegelkappe 3 gespendeten Lichtkegel in einem durch die Anschläge der Scheinwerferspiegelkappe lediglich geringfügig begrenzten Bereich von bis zu 330° zu schwenken, so daß fast jede erwünschte Winkelstellung des Lichtkegels erzielbar ist.
Die beiden Stäbe 17 sind mit den von der Leuchte 1 abgekehrten Enden derselben in Bohrlöchern 19 eines Haltekörpers 20 mit Friktionshaftung frei drehbar und frei axial verschiebbar gelagert. Als Haltekörper 20 wird vorzugsweise ein Verbindungselement verwendet, in welchem Bohrlöcher 19 angeordnet werden, derart, daß die Stäbe 17 in diesem mit Friktionshaftung gehalten werden. Wird eine Verkleinerung des Abstandes der Leuchte von der vom Verbindungselement 20 gehaltenen Platte 21 gewünscht, so ist es lediglich erforderlich, die Leuchte zusammen mit den mit Friktionshaftung in den Bohrlöchern 19 lagernden Stäben durch die Bohrlöcher 19 der Verbindungselemente nach unten zu verschieben.
Die beiden Stäbe 17, 17ʹ sind in einem bestimmten gegenseitigen Abstand angeordnet, so daß bei einer Torsionsdrehung derselben zusammen mit dem Drehgelenk 7 und mit der Leuchte 1 um die Längsmittelachse 22 ein Schwenken der Leuchte 1 um 340° ermöglicht wird, ohne daß die beiden spannungsführenden Stäbe 17, 17ʹ einander zu berühren vermögen. Eine derartige Torsionsdrehung erfolgt vergleichsweise ähnlich, wie es bei der menschlichen Hand beim Drehen derselben um Elle und Speiche der Fall ist.
Als Haltekörper 20 kann ein Verbindungselement verwendet werden,sofern es aus elektrisch nicht leitendem Material. wie aus Kunststoff, besteht. Derartige Verbindungselemente 20 können an jeder beliebigen Stelle der Platten 21 befestigt werden.
Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist es auf einfache Weise möglich, eine äußerst helle Ausleuchtung mit sparsamem Stromverbrauch an jeder gewünschten Stelle einer Platte zu erzielen, wobei die fast universelle Verstellbarkeit des von der Scheinwerferspiegelkappe der Leuchte erzeugten Lichtkegels mit unkomplizierten einfachen Mitteln erreichbar ist.
Es sei noch darauf hingewiesen, daß eine derartige Niedervolt-Halogenleuchte äußerst sparsam ist, da eine solche mit 50 Watt Stromverbrauch eine Lichtwirkung von vergleichsweise 150 Watt bei anderen Lampen bedingt, wobei die Wärmeerzeugung bei weitem geringer ist als bei üblichen Glühlampen.
Die Stäbe 17 werden üblicherweise mit einer Länge von etwa 60 cm hergestellt, wodurch bei entsprechender Richtungsverstellung eine beliebige Ausleuchtung der jeweils erwünschten Fläche erzielbar ist, was insbesondere dadurch ermöglicht wird, daß die Leuchte 1 um zwei voneinander unabhängige und zueinander lotrecht verlaufende Achsen geschwenkt werden kann und zwar durch Drehen um die Drehungsachse 11 des Drehgelenkes 7 und durch Torsionsdrehung der Stäbe 17, 17ʹ um die Längsmittelachse 22, wobei bei maximaler Ausladung der Stäbe der Schwenkungsbereich max. 340° beträgt.
Soll der die Leuchte 1 tragende Haltekörper an einer beliebigen Platte befestigt werden, so wird er in Form einer Schraubzwinge 30 gestaltet (s. Fig. 7, 8 und 9), die aus zwei, jeweils von einer angeformten Gleithülse 32, 32ʹ kragträgerförmig ausladenden Klemmbackenhälfte 31, 31ʹ aus elektrisch nicht leitendem Material besteht.
Die Gleithülse 32, 32ʹ ist mit zwei Bohrlöchern 19, 19ʹ versehen (s. Fig. 9), durch die sich zwei, die Leuchte 1 tragende elektrisch leitende, voneinander elektrisch isolierte Stäbe 17, 17ʹ mit Friktionshaftung hindurch erstrecken, derart, daß die Leuchte 1 von Hand in beliebigem Abstand von der Schraubzwinge 30 entfernt eingestellt werden kann.
In der Gleithülse 32, 32ʹ jeder der Klemmbackenhälften 31, 31ʹ der verstellbaren Schraubzwinge 30 ist ein parallel zu den Bohrlöchern 19, 19ʹ mittig verlaufendes drittes Bohrloch 34 (Fig. 10) zur Aufnahme einer sich durch die Gleithülsen 32, 32ʹ frei hindurch erstreckenden Gewindespindel 35 vorgesehen, deren freies Ende in eine in der Gleithülse 32ʹ der unteren Klemmbackenhälfte 31 nicht drehbar gelagerten Mutter 36 eingreift (Fig. 9), und deren oberes Ende in eine sich auf die obere Gleithülse 32 stützende, von Hand frei drehbare Rändelmutter 43 gewindegängig eingreift.
Damit die Schraubzwinge an einer Platte 38 beliebiger Dicke befestigt werden kann, weisen die beiden Klemmbackenhälften 31, 31ʹ sowohl an ihren, der Gleithülse 32, 32ʹ zugekehrten Enden angeordnete, als auch an ihrem freien Ende befindliche, und in einer lotrecht zu den Stäben 17, 17ʺ verlaufenden Ebene miteinander fluchtende Stützflächen 39, 39ʹ bzw. 40, 40ʹ auf.
Soll die Schraubzwinge an einem Rohr 37 befestigt werden (s. Fig. 10 und Fig. 11), so sind die die Lager pfannen 33, 33ʹ bildenden Innenflächen der Schraubzwinge mit einem dem Rohrdurchmesser entsprechenden Radius bogenförmig gestaltet, damit sie die Rohre beiderseits formschlüssig umfassen können. Zur Befestigung der Schraubzwinge 30 an einem Rohr 37 wird dieses in die Lagerpfanne 33, 33ʹ eingebracht. Dann wird die Rändelmutter 43 von Hand festgeschraubt, bis die Klemmbackenhälften 31, 31ʹ das Rohr 37 formschlüssig umfassen.
Um die Schraubzwinge auch in einem Rohr mit unterschiedlichem Durchmesser befestigen zu können, ist die Lagerpfanne 33, 33ʹ mit verschiedem großen Radius ausgebildet, und zwar weist der mittlere Bereich derselben einen kleineren Radius R₁ auf, als die mit einem größeren Radius R₂ gestalteten seitlichen Bereiche.
Auf diese Weise kann die Schraubzwinge mit dem mittleren Bereich ihrer Lagerpfanne ein Rohr mit kleinerem Durchmesser formschlüssig umfassen, und mit ihren seitlichen Bereichen ein Rohr größeren Durchmessers formschlüssig halten.
Es ist somit möglich, mit ein und derselben Klemmbackenhälfte 31, 31ʹ die Schraubzwinge 30 wahlweise an einem Rohr oder an einer Platte befestigen zu können.

Claims

Richtungsverstellbare Niedervolt-Leuchte mit einer einen Lichtkegel spendenden Scheinwerferspiegelkappe (3), wobei die Scheiwerferspiegelkappe über ein stromübertragendes Drehgelenk (7) an stromübertragenden Stäben (17) befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Drehgelenk (7) aus zwei durch eine Isolierscheibe (8) voneinander getrennten Drehscheiben (9, 9ʹ) aus elektrisch leitendem Material besteht, wobei die zentrale Drehungsachse (11) des Drehgelenkes (7) durch einen Achsbolzen (12) aus elektrisch nicht leitendem Material gebildet ist, welcher beiderseits in Lagerkörpern (13, 13ʹ) aus elektrisch leitendem Material mit bestimmter axialer Vorspannung gelagert ist, wobei in diesen Lagerkörpern (13, 13ʹ) mit einer Stromquelle verbundene, lotrecht zur Drehungsachse (11) des Drehgelenkes (7) verlaufende Stäbe (17) aus elektrisch leitendem Material befestigt sind, deren andere Enden in Bohrlöchern (19) von Haltekörpern (20) mit Friktionshaftung frei drehbar und axial verschiebbar gelagert sind.
Richtungsverstellbare Niedervolt-Leuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der die zentrale Drehungsachse des Drehgelenkes (7) bildende Achsbolzen (12), sowie die sich auf die Lagerkörper (13, 13ʹ) stützenden und auch die Vorspannung gewährleistenden Endkappen (41) derselben aus elektrisch leitendem Material gebildet sind und sowohl der Achsbolzen (12) als auch die inneren Stirnflächen der Endkappen (41) mit einer Hülle (42) aus elektrisch nicht leitendem Material ummantelt sind.
Richtungsverstellbare Niedervolt-Leuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Größe der axialen Vorspannung des Achsbolzens (12) so gewählt wird, daß einerseits eine ausreichende Friktionsmitnahmehaftung der Isolierscheibe (8) mit den beiderseits angrenzenden Drehscheiben (9, 9ʹ) und andererseits eine freie Drehbarkeit der derart mit der Isolierscheibe (8) eine Einheit bildenden beiden Drehscheiben (9, 9ʹ) in Bezug zu den beiderseitig angeordneten feststehenden Lagerkörpern (13, 13ʹ) bei Gewährleistung eines elektrischen Kontaktes zwischen diesen ermöglicht wird.
Richtungsverstellbare Niedervolt-Leuchte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die Isolierscheibe (8) mit größerem Durchmesser gestaltet ist, als die Drehscheiben (9, bzw. 9ʹ) und daß an beiden Seiten der Isolierscheibe(8) je ein in eine entsprechende Ausnehmung in der anliegenden Drehscheibe (9, 9ʹ) eingreifender und dabei eine Drehmitnahmeverbindung bewirkender Noppen (44) befestigt ist.
Richtungsverstellbare Niedervolt-Leuchte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Leuchte (1) im Drehgelenk (7) um ca. 330° schwenkbar ist.
Richtungsverstellbare Niedervolt-Leuchte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Stäbe (17, 17ʹ) zueinander parallel verlaufen und in einem bestimmten gegenseitigen Abstand angeordnet sind, so daß sie zusammen mit der Leuchte (1) um ihre Längsmittelachse (22) eine Torsionsdrehung um ca. 340° ermöglichen, ohne daß die beiden spannungsführenden Stäbe (17, 17ʹ) hierbei einander zu berühren vermögen.
Richtungsverstellbare Niedervolt-Leuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltekörper ene verstellbare Schraubzwinge (30) bildet, die aus zwei, jeweils von einer angeformten Gleithülse kragträgerförmig ausladenden, einander spiegelbildlich zugekehrten Klemmbackenhälften (31, 31ʹ) besteht.
Richtungsverstellbare Niedervolt-Leuchte gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Klemmbackenhälften (31, 31ʹ) Lagerpfannen (33, 33ʹ) zum Umfassen von Rohren dienende kreissegmentförmige Ausnehmungen aufweisen, die in ihrem mittleren Bereich mit enem kleineren Radius (R₁) gestaltet sind, als die mit einem größeren Radius (R₂) gestalteten seitlichen Bereiche.
Richtungsverstellbare Niedervolt-Leuchte gemäß den Ansprüchen 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerpfannen (33, 33ʹ) der beiden Klemmbackenhälften (31, 31ʹ) der Schraubzwinge (30) sowohl an ihrem an die Gleithülse (32, 32ʹ) angrenzenden Ende als auch an ihrem freien Ende, in einer lotrecht zu den Stäben (17, 17ʹ) verlaufenden Ebene zur Befestigung an einer Platte (38) dienende, miteinander fluchtende Stützflächen (39, 39ʹ bzw. 40, 40ʹ) bilden.
Richtungsverstellbare Niedervolt-Leuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den stirnseitigen Umfangsflächen einer jeden der beiden Drehscheiben 9, 9ʹ zur Aufnahme der Steckerstifte 10, 10ʹ des zweipoligen Steckers 5 der Leuchte 1 dienende Steckdosenbohrlöcher 6, 6ʹ angeordnet sind und sich lotrecht zu diesen erstreckende Gewindebohrungen vorgesehen sind, in welche,die Steckerstifte 10, 10ʹ festklemmende Imbusschrauben 16 eingreifen.