DE3816107A1 - Schaltgeraetesockel - Google Patents

Schaltgeraetesockel

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DE3816107A1
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switch
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DE19883816107
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Gerard Schledorn
Frank Dipl Ing Denke
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ABB AB
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Asea Brown Boveri AG Germany
Asea Brown Boveri AB
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H1/00Contacts
    • H01H1/58Electric connections to or between contacts; Terminals
    • H01H1/5844Electric connections to or between contacts; Terminals making use of wire-gripping clips or springs
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H23/00Tumbler or rocker switches, i.e. switches characterised by being operated by rocking an operating member in the form of a rocker button
    • H01H23/02Details
    • H01H23/08Bases; Stationary contacts mounted thereon

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  • Electromagnetism (AREA)
  • Switch Cases, Indication, And Locking (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Schaltgerätesockel aus Iso­ lierstoff für ein elektrisches Schaltgerät mit wenig­ stens einer Kontaktstelle, die ein festes und bewegli­ ches Kontaktstück aufweist sowie mit der Kontaktstelle zugeordneten Anschlußklemmen, mit wenigstens einer Schaltwippe, die das bewegliche Kontaktstück beauf­ schlagt und zur Bedienseite des Schaltgerätes weisend mit Randbetätigungselementen verbindbar ist, welcher Schaltgerätesockel zur Befestigung in oder an einer Mon­ tagefläche vorgesehen ist und hierzu Befestigungsein­ richtungen besitzt.
Es ist bekannt, elektrische Schaltgeräte, wie z. B. Se­ rien- oder Wechselschalter für die Aufputz- oder Unter­ putzmontage, mit einem Sockel zu versehen, welcher die elektrischen Schaltglieder aufnimmt und von einem Gehäu­ sekörper bei der Aufputzmontage bzw. von einer Abdeck­ platte bei der Unterputzmontage, die jeweils als Berüh­ rungsschutz gegen unbeabsichtigtes Berühren stromführen­ der Teile dienen, verdeckt ist.
Aus der DE-OS 34 30 081 ist ein elektrischer Installati­ onsschalter oder Taster mit kippbarem Betätigungsorgan und schraubenlosen Anschlußklemmen zur wahlweisen Ver­ wendung als Ausschalter, Wechselschalter, Doppelwechsel­ schalter, Serien- oder Kreuzschalter bekanntgeworden, bei dem der Gehäusesockel in einer bestimmten Anordnung Kontaktteile trägt und an den Seiten Einführöffnungen für Zuleitungen aufweist. Der bekannte Gehäusesockel be­ sitzt eine schmale rechteckige Form und ist vorgesehen für alle in Frage kommenden Schalterausführungen. An den Schmalseiten des Sockels sind Öffnungen angeordnet, die auf zwei Ebenen verteilt sind, wobei die Öffnungen in der oberen Ebene zur Einführung der elektrischen An­ schlußleitungen dienen, während die Öffnungen in der un­ teren Ebene nur zur Aufnahme von besonders ausgebildeten Kontaktbrücken dienen. Mit Hilfe dieser Kontaktbrücken ist es möglich, benachbarte Schalterpole miteinander zu verbinden, um so die gewünschte Schalterausführung, z. B. Wechsel- oder Kreuzschalter, herzustellen.
Soll der bekannte Schalter als zweipoliger Schalter aus­ geführt werden, sind zwei der als Grundbaustein für alle Schalterarten dienenden Gehäusesockel erforderlich, die dann mit einer gemeinsamen Abdeckung versehen sind.
Neben den verbraucherorientierten Anforderungen an die Schalterausführungen sind auch sicherheitsbezogene Vor­ schriften zu beachten, die weitgehend international ver­ einheitlicht sind.
Ausgehend vom vorstehend genannten Stand der Technik ist es Aufgabe der Erfindung einen Schaltgerätesockel der eingangs genannten Art zu schaffen, der den verschiede­ nen internationalen, die Schalterausführung betreffenden Vorschriften entspricht und der aufgrund seiner Gestal­ tung kostengünstig herstellbar ist und eine einfache Montage auch bei erschwerter Zugänglichkeit ermöglicht.
Die Lösung der Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch ge­ kennzeichnet, daß ein schalenförmig ausgebildeter Außen­ sockel mit einer zur Montagefläche weisenden überwiegend geschlossenen Rückseite vorgesehen ist, in welchen Au­ ßensockel frontseitig ein zur Frontseite offener Innen­ sockel eingesetzt und darin verankert ist, daß der In­ nensockel vorgeformte, durch Trennwände voneinander iso­ lierte Bereiche aufweist, welche die wenigstens eine Kontaktstelle und die zugehörigen Anschlußklemmen auf­ nehmen und daß die Rückseite des Außensockels mit ein­ zelnen den Anschlußklemmen jeweils zugeordneten Durch­ brüchen versehen ist, durch welche jeweils wenigstens ein Anschlußdraht einführbar und an der zugeordneten An­ schlußklemme anschließbar ist.
Die erfindungsgemäße Ausgestaltung des als "Schuh-im-Schuh"-Bauteil gestalteten Schaltgerätesockels erlaubt eine kostengünstige Herstellung der Sockelbau­ teile und deren Zusammenbau, da bisher bei üblichen Schaltersockeln erforderliche Schwenkungen oder Drehun­ gen der Innen- bzw. Außensockel zur Seite oder nach oben entfallen. Die montagefreundliche Anordnung der Einbau­ ten macht dies bei der Bestückung mit den Kontaktbautei­ len und den Anschlußklemmen ebenfalls nicht erforder­ lich.
Der erfindungsgemäß Schaltgerätesockel vereinigt in sich eine Formgebung, die eine einfache und damit besonders kostengünstige Gestaltung und Herstellung der zur Ferti­ gung erforderlichen Spritzwerkzeuge erlaubt, da bei­ spielsweise Hinterschneidungen oder ähnliche Formgebun­ gen, die erheblichen Aufwand bei der Spritzgußfertigung verursachen, vermieden werden. Die Gestaltung der Ein­ bauteile ist ebenfalls so vorgesehen, daß eine leichte, zeitsparende Montage gewährleistet ist.
Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß die im Innensockel vorgeformten Bereiche jeweils als Schaltkam­ mer für die Kontaktstelle und als Kontaktkammern für die Anschlußklemmen ausgebildet sind. Dabei kann jede Kon­ taktstelle mit den zugehörigen Anschlußklemmen einen Schalterpol bilden.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist für je­ de Kontaktstelle eine Schaltkammer vorgesehen, in wel­ cher das feste Kontaktstück und das bewegliche Kontakt­ stück angeordnet sind. Zweckmäßigerweise ist dabei jede Kontaktstelle über einen Flachleiter jeweils mit den zu­ geordneten Anschlußklemmen verbunden, die in an gegen­ überliegenden Seiten der Schaltkammer anschließenden Kontaktkammern eingesetzt sind.
Der erfindungsgemäße Schaltgerätesockel kann bis zu drei Schalterpole aufnehmen, die dann parallel nebeneinander im Innensockel angeordnet sind und deren bewegliche Kon­ taktstücke bzw. ihre Schaltwippen bezüglich ihrer Dreh­ achsen jeweils miteinander fluchten. Dabei kann vorgese­ hen sein, daß jedem Schalterpol ein Handbetätigungsele­ ment zugeordnet ist.
Bei Verwendung des Schaltgerätesockels für einen Serien- oder Wechselschalter kann gemäß der Erfindung die Schaltkammer des mittleren Schalterpoles unbestückt bleiben. Die in den zu dieser Schaltkammer zugehörigen Kontaktkammern befindlichen Anschlußklemmen sind dabei jeweils dem links von ihnen befindlichen außenliegenden Schalterpol zugeordnet und mit diesem über einen abge­ winkelten Flachleiter verbunden. Eine Schalterwippe für die mittlere Schaltkammer entfällt demgemäß.
Grundsätzlich kann aber auch vorgesehen sein, eine au­ ßenliegende Schaltkammer unbestückt zu lassen und die zugehörigen Kontaktkammern jeweils mit einem der beiden anderen Schalterpole zu verbinden.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist das bewegliche Kontaktstück als mittig gelagerte Kontaktwippe ausgebildet, deren freie Enden Kontakt­ plättchen, z. B. aus lichtbogenbeständigem Material, tragen. Die derart ausgestaltete Kontaktwippe dient zur wechselweisen Beaufschlagung einer oder mehrerer mit verschiedenen Anschlußklemmen verbundener fester Kon­ taktstücke. Als Anschlußkontakt für die Kontaktwippe dient hierbei ein entsprechend abgewinkelter Flachlei­ ter, der einerseits die Kontaktwippe federnd unterstützt und andererseits zur zugeordneten Anschlußklemme geführt ist.
In zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung ist vorgese­ hen, die festen Kontaktstücke ebenfalls mit lichtbogen­ beständigen Kontaktplättchen zu versehen, die mit dem beweglichen Kontaktstück zusammenarbeiten. Dabei ist darauf geachtet, daß zwei benachbarte Kontakte im einge­ schalteten Zustand etwa 180° auseinanderliegen, d. h., jeweils versetzt zueinander angeordnet sind, und die Schaltwege des beweglichen Kontaktstückes wenigstens den zur Vermeidung von Spannungsüberschlägen erforderlichen Luftstrecken entsprechen. Dementsprechend sind die fe­ sten Kontaktstücke jeweils im vorderen, der Frontseite des Innensockels zugewandten Bereich der Schaltkammer angeordnet.
Im Hinblick auf günstige Abmessungen ist ferner vorteil­ hafterweise der Innensockel derart gestaltet, daß er den Außensockel nicht überragt, der seinerseits eine maxima­ le Bauhöhe erreicht, die höchstens 1/3 seines größten Durchmessers beträgt. Im Hinblick auf wirtschaftliche Fertigung ist vorgesehen, den Außensockel wie auch den Innensockel aus einem spritzfähigen Kunststoff herzu­ stellen, wobei insbesondere für den Außensockel ein Thermoplast in Betracht kommt, während für den Innensoc­ kel ein Duroplast wegen der besseren thermischen Bestän­ digkeit im Hinblick auf auftretende Schaltlichtbögen und Erwärmung sich als vorteilhaft erweist.
Hinsichtlich der Ausgestaltung der im Innensockel einge­ setzten Anschlußklemmen ist vorgesehen, diese jeweils aus einem Flachleiter mit sich daran anlegender Haltefe­ der zu bilden, die sich nur am Innensockel abstützt und anzuschließende Anschlußleiter, welche zwischen den Flachleiter und die Haltefeder eingeführt sind, kraft­ schlüssig fixiert.
Die Haltefeder ist hierbei als Blattfeder ausgebildet und zumindest in dem am Flachleiter anliegenden Ab­ schnitt längs geschlitzt, um bei mehr als einem einge­ führten Anschlußleiter mit ggf. unterschiedlichen Quer­ schnitten deren Verklemmung zuverlässig zu gewährlei­ sten, indem hierbei eine Haltelasche der Feder sich auf den größeren und die andere Haltelasche auf den kleine­ ren Drahtquerschnitt anpaßt. Zur manuellen Betätigung der Anschlußklemmen sind an dem Außensockel am Seiten­ rand seiner Rückseite längliche Streifen als Federlöser angeformt, die zu den Seitenwänden des Außensockels hin abgewinkelt sind und an ihren freien Enden mit Zapfen versehen sind. Diese Zapfen durchgreifen hierzu erfin­ dungsgemäß vorgesehene Ausnehmungen in den Seitenwänden des Außensockels sowie in den die Anschlußklemmen bil­ denden Flachleitern und beaufschlagen die Haltefedern. Durch leichten Druck auf die freien Enden der Federlöser bewegen sich diese auf die Seitenwand des Außensockels zu und drücken gegen die Haltefeder, welche daraufhin vom Flachleiter der Anschlußklemme abhebt, so daß ein dort eingeklemmter Anschlußdraht leicht entfernbar ist.
Die erfindungsgemäß vorgesehene Anlenkung der Federlöser am rückwärtigen Sockelrand erleichtert die Montage des hiermit ausgerüsteten Schaltegerätes erheblich gegenüber bekannten Schaltgerätesockeln, bei denen derartige Fe­ derlöser an der Sockelkante angelenkt sind und in Mon­ tagerichtung seitlich abgespreizt sind. Dies führt leicht zu Verklemmen oder Hängenbleiben beim Einführen des Sockels in die Montageöffnung.
Die Rückseite des Außensockels ist, wie bereits erwähnt, mit Durchbrüchen versehen, die jeweils einer Anschluß­ klemme zugeordnet sind und zur Durchführung von An­ schlußdrähten dienen. Zweckmäßigerweise sind zwei Durch­ brüche je Anschlußkammer vorgesehen.
Als weitere Besonderheit der erfindungsgemäßen Ausge­ staltung des Schaltgerätesockels ist ferner vorgesehen, die Durchbrüche unter einem Neigungswinkel gegenüber der ebenen Rückseite des Außensockels anzuordnen, wobei ihre Mittelachse unter einen Winkel von 45° bis 75°, vorzugs­ weise 60° zur Seitenwand des Außensockels hin geneigt ist. Der Vorteil dieser Ausgestaltung erweist sich bei der Montage des erfindungsgemäßen Schaltgerätesockels insbesondere bei der Unterputzmontage, wenn die An­ schlußleitungen, ohne vorher entsprechend vorgebogen zu sein, problemlos von der Rückseite her in den Schaltge­ rätesockel einführbar und an den Anschlußklemmen fixiert sind, sich ohne besonderen Kraftaufwand in entsprechende Schleifen legen.
Aufgrund der geringen Bauhöhe des erfindungsgemäßen Schaltgerätesockels bleibt in den standardisierten Mon­ tageöffnungen genügend Raum um die Anschlußdrähte aufzu­ nehmen.
Zur Befestigung des Schaltgerätesockels sind an zwei ge­ genüberliegenden Seiten des Außensockels Halteösen ange­ formt. Gemäß einer zweckmäßigen Ausgestaltung ist hier­ bei vorgesehen, daß ihre Mittelachse die Drehachsen der beweglichen Kontaktstücke bzw. der Schaltwippen im rech­ ten Winkel schneiden.
Für den Fall der Aufputzmontage können an den Außensoc­ kel zusätzlich im Bereich der zur Befestigung vorgesehe­ nen Halteösen, welche zur Aufnahme von Befestigungsmit­ teln, z. B. Schrauben, dienen, sog. Füße angeformt sein, die zwischen der Rückseite des Außensockels und der Mon­ tagefläche einen Zwischenraum freihalten. Dieser Frei­ raum, dessen Höhe entsprechend der Vorschrift mindestens 7 mm beträgt, dient zur Aufnahme der in Schleifen geleg­ ten Anschlußleitungen.
Zur Betätigung des beweglichen Kontaktstückes dient eine Schaltwippe, die mit Zapfen versehen schwenkbar im Au­ ßensockel gelagert ist und mittels eines Schaltnockens das bewegliche Kontaktstück beaufschlagt. Dieses ist, wie bereits erwähnt, von einem federnden Anschlußkontakt unterstützt, der aus federndem Kontaktmaterial, vorzugs­ weise aus Phosphorbronze, gebildet ist.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Er­ findung ist es günstig, daß die geometrische Zuordnung des Schaltnockens der Schaltwippe einerseits und des Drehpunktes des vom Anschlußkontakt federnd abgestützten beweglichen Kontaktstückes andererseits derart einander zugeordnet sind, daß die Schaltbewegung des beweglichen Kontaktstückes, z. B. das Abheben vom festen Kontakt­ stück, vor Erreichen des Kippunktes der Schaltwippe ein­ setzt. Dies wird dadurch erreicht, daß der Schaltnocken im Abstand zum Drehpunkt der Schaltwippe angeordnet ist und das feste Kontaktstück jeweils im Abstand zu dessen Drehpunkt beaufschlagt. Bei Betätigung der Schaltwippe schwenkt der Schaltnocken im entsprechenden Winkel, ca. 6°, und verlagert seinen Anlagepunkt am beweglichen Kontaktstück spiegelbildlich zu dessen Drehachse.
Diese und weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Er­ findung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungs­ beispieles sollen die Erfindung, vorteilhafte Ausgestal­ tungen und besondere Vorteile der Erfindung näher erläu­ tert und beschrieben werden.
Es zeigen:
Fig. 1 Draufsicht auf einen Außensockel des er­ findungsgemäßen Schaltgerätesockels,
Fig. 2 Längsschnitt durch den Außensockel gemäß Fig. 1 entlang der Schnittlinie II-II,
Fig. 3 Draufsicht auf einen teilweise bestückten Schaltgerätesockel,
Fig. 4 Längsschnitt durch den Schaltgerätesockel gemäß Fig. 3 entlang Schnittlinie IV-IV,
Fig. 5 Teilschnitt durch den Schaltgerätesockel gemäß Fig. 3 entlang Schnittlinie V-V,
Fig. 6 bis 9 Abwicklungen von Lagerkontakten und An­ schlußklemmen,
Fig. 6 Festkontakt und Anschlußklemme,
Fig. 7 einfacher Lagerkontakt und Anschlußklem­ me,
Fig. 8 abgewinkelter einfacher Lagerkontakt und Anschlußklemme,
Fig. 9 zweifacher Lagerkontakt und Anschlußklem­ me.
In Fig. 1 ist ein Außensockel 12 eines erfindungsgemä­ ßen, in Fig. 3 gezeigten Schaltgerätesockels 10 in Draufsicht dargestellt, die in Verbindung mit dem in Fig. 2 gezeigten Längsschnitt die Schalenform des nach einer Seite offenen Außensockels 12, der hier einen rechteckigen Grundriß aufweist, erkennen läßt. Der In­ nenraum 13 des Außensockels 12 wird von einer zumindest teilweise umlaufenden Sockelwand 14 umfaßt, die jeweils an den Schmalseiten 16 nebeneinander auf einer Höhe an­ geordnete Durchbrüche 17 aufweist, die zum Durchgriff von Entriegelungszapfen 18 dienen, die an sog. Federlö­ ser 19, auf die später anhand von Fig. 3 und 4 näher eingegangen werden soll, angeformt sind. An den Längs­ seiten der Außenwand 16 des Außensockels 12 sind jeweils mittig Halteösen 20 angeformt, die zur Befestigung des Sockels 10, 12 an einer Montagefläche dienen und deren Mittelachse parallel zur Außenwand senkrecht auf die Montagefläche weisen, wie insbesondere aus Fig. 5 er­ kennbar ist.
Der Sockelboden 22 des schalenförmigen Außensockels 12, der gleichzeitig die Rückwand des Schaltgerätesockels 10 bildet, weist jeweils parallel zu seinen Schmalseiten je sechs paarweise zueinander zugeordnete Ausnehmungen 23, 24 auf, die zur Durchführung von Anschlußdrähten 33 die­ nen, die, wie in Fig. 4 gezeigt, in Anschlußklemmen 46 festklemmbar sind.
Ferner ist der Sockelboden 22 des Außensockels 12 mit senkrecht in den Innenraum 13 ragenden Anformungen 25, 26, 27 versehen, die zur Führung und Befestigung von nicht gezeigten Betätigungselementen dienen. Jeweils pa­ rallel zu den Längsseiten sind zwei Stützwände 25 ange­ formt, die gemeinsam mit einer in diesem Bereich ange­ ordneten Verstärkung 28 der Außenwand 16 des Außensoc­ kels 12 jeweils sich gegenüber liegende Lagerbohrungen 32 aufweisen und zur Lagerung einer in den Fig. 3 und 4 gezeigten Schaltwippe 44 dient. Gleichzeitig dienen die Stützwände 25 auch zur Führung eines in den Außen­ sockel 12 eingesetzten Innensockels 11, der in den Fig. 3, 4 und 5 erkennbar ist.
An den Schmalseiten des Außensockels 12 sind die bereits erwähnten Federlöser 19 angeordnet, die bevorzugt als rechteckige Laschen ausgebildet und in Verlängerung des Sockelbodens 22 an den Außensockel 12 angeformt sind. Zur Montage des Schaltgerätesockels 10 werden alsdann die Laschen 19 zur Seitenwand 16 des Außensockels 12 ab­ gewinkelt, wobei die am freien Ende senkrecht an die La­ schen 19 angeformten Zapfen 18 in die Ausnehmungen 17 der Seitenwand 16 greifen. Die Ausnehmung 17 in der Sei­ tenwand 16 wird hierbei überdeckt von einer Anformung 29, die gleichzeitig jeweils als Verrastung für den In­ nensockel 11 sowie für eine Anschlußklemme dient. Auf jeder dieser Anformungen 29 ist ein Kugelzapfen 30 ange­ formt, der zur Halterung einer hier nicht dargestellten Feder dient. Die Abmessungen der Anformungen 29 sind da­ bei so gewählt, daß ihre Breite der Breite der Federlö­ ser 19 entspricht, so daß bei der Draufsicht gemäß Fig. 1 der Eindruck entsteht, als setze sich der Federlö­ ser 19 in der Anformung 29 fort.
Der in Fig. 2 dargestellte Längsschnitt des Außensoc­ kels 12 gemäß Fig. 1 entlang der dort eingezeichneten Schnittlinie II-II zeigt in anschaulicher Weise, daß die Ausnehmungen 17 in den Seitenwänden 16 an den Schmalsei­ ten 14 des Außensockels 12 von den darüber befindlichen Anformungen 29 nach oben begrenzt sind und daß die Durchbrüche 23, 24 im Sockelboden 22 des Außensockels 12 jeweils schräg verlaufen, wobei ihre Mittelachse zu den Anformungen 29 an der Oberkante 15 der Außenwand 16 des Außensockels 12 hin geneigt sind.
Zum besseren Verständnis ist noch darauf hinzuweisen, daß der Sockelboden 22 des Außensockels 12 die Rückwand des Schaltgerätesockels bildet und die Oberkante 15 der Außenwand 16 die Frontseite des Schaltgerätesockels 10. Gemäß einer besonderen Ausgestaltung des erfindungsgemä­ ßen Schaltgerätesockels 10 ist auf der Außenseite des Sockelbodens 22 jeweils in Verlängerung der Halteösen 20 ein Distanznocken 68 angeformt, der insbesondere bei Aufputzmontage des Schaltgerätesockels 10 dazu dient, genügend Zwischenraum zwischen der Montagefläche und dem Sockelboden 22 zur Unterbringung der Anschlußdrähte si­ cherzustellen. Bedarfsweise können die einstückig mit dem Außensockel 12 verbundenen Distanznocken 68 an vor­ gekerbten, hier nicht näher gezeigten Brechkanten gebro­ chen und abgenommen werden.
Im Bereich der beiden Längsseiten der Außenwand 16 ist jeweils den Halteösen 20 auf der Innenseite der Außen­ wand 16 gegenüber die bereits erwähnte Verstärkung 28 angeordnet, die knapp unterhalb der Oberkante 15 jeweils mit einer zylindrischen Ausnehmung 32 versehen ist, die mit einer entsprechenden Ausnehmung 32 in der gegenüber angeordneten Stützwand 25 fluchtet und mit diesem ge­ meinsam als Lagerbohrung 32 für eine Schaltwippe dient.
In Fig. 3 ist die Draufsicht auf einen teilweise be­ stückten Schaltgerätesockel 10 dargestellt, der mittels einer Tragplatte 34, die auch aus Fig. 4 ersichtlich ist, an einer nicht näher gezeigten Montageoberfläche befestigt. Der Schaltgerätesockel 10 ist aus dem bereits aus Fig. 1 bekannten Außensockel 12 und einem darin eingesetzten Innensockel 11 zusammengesetzt.
Der Innensockel 11 dient zunächst dazu, die spannungs­ führenden Teile aufzunehmen, wozu der Innenraum 13 des Außensockels 12 mittels Trennwänden 31, 62 in gegenein­ ander isolierte Bereiche unterteilt ist. Diese sind als Schalterpole 36, 37, 38 jeweils definiert und verfügen über eine rechteckförmige Schaltkammer 40 sowie an die Schmalseiten anschließende Kontaktkammern 41, 42. Die Schalterpole sind parallel zur Längsseite des Außensoc­ kels 12 angeordnet, wobei die außenliegenden Schalterpo­ le 36, 38 spiegelbildlich zur längsverlaufenden Mittel­ achse des Außensockels 12 ausgestaltet sind. Der in der Fig. 3 oben angeordnete Schalterpol 36, dessen Längs­ schnitt entlang der Schnittlinie IV-IV in Fig. 4 ge­ zeigt ist, ist bereits vollständig bestückt, d. h. in­ klusive einer in der in der Stützwand 25 und in der Ver­ stärkung 28 in der Außenwand 16 des Außensockels 12 an­ geordneten Lagerbohrung 32 geführten Schaltwippe 44. Auf der linken Seite ist die Schaltwippe 44 gebrochen darge­ stellt, um den Blick auf die darunter befindliche An­ schlußklemme 46 freizugeben, die aus einem abgewinkelt geformten Flachleiter 47 und einer sich daran anlegenden mit einem Längsschlitz 53 versehenen Haltefeder 48 ge­ bildet ist. Die Ausgestaltung der Anschlußklemme 46 ist für alle Kontaktkammern 41, 42 des Schaltgerätesockels 10 gleich. Bei Bedarf würde sie also in gleicher Weise auch eingesetzt werden in die in Fig. 3 nicht bestückt gezeigten Kontaktkammern 41, 42 des mittleren Schalter­ poles 37. Die Schaltwippe 44 besitzt beiderseits ihres Drehpunktes auf der nach außen gerichteten Frontseite zwei abgerundete Drucknocken 45, welche mit einem hier nicht gezeigten, auf den Schaltgerätsockel 10 aufzu­ setzenden Handbetätigungselement zusammenarbeiten. In der Mitte zwischen den gestrichelt gezeichneten Lager­ zapfen 49 der aus Kunststoff gefertigten Schaltwippe 44 ist eine Einformung 50 vorgesehen, welche die Aufnahme des zuvor erwähnten Handbetätigungselementes ermöglicht. An den freien Enden der beiden Hebelarme der Schaltwippe 44 ist jeweils eine Ausnehmung 52 vorgesehen, durch wel­ che die einwandfreie Kontaktierung und Befestigung von Anschlußleitern 33 in den Anschlußklemmen 46 überprüft werden können, die durch die am Sockelboden 22 des Au­ ßensockels vorgesehenen Durchbrüche 23, 24 sowie durch die Durchbrüche 39 im Innensockel 11 des Schaltgeräte­ sockels 10 eingeführt und in der Anschlußklemme 46 zwi­ schen dem Flachleiter 47 und der Haltefeder 48 einge­ klemmt sind, wie in Fig. 4 gut erkennbar ist.
Der in Fig. 3 unten dargestellte dritte Schalterpol 38 ist ebenfalls komplett bestückt, jedoch ist die Schalt­ wippe 44 abgenommen, um die Anordnung der Anschlußklem­ men 46 sowie der Kontaktstelle 55 in der Schaltkammer 40, die jeweils über einen Flachleiter 54 mit den An­ schlußklemmen 46 verbunden ist, zu zeigen.
Mit Ausnahme der fehlenden Schaltwippe 44 entspricht die im dritten Schalterpol 38 des Schaltgerätesockels ent­ sprechend der Darstellung in Fig. 3 der in Fig. 4 ge­ zeigten Schnittdarstellung, die sich auf die Schnittli­ nie IV-IV bezieht. Hieraus ist ersichtlich, daß die Kon­ taktstelle 55 aus einem für alle Schaltungsvarianten gleichgestalteten festen Kontaktstück 56, das über den erwähnten Flachleiter 54 mit der in der Kontaktkammer 41 angeordneten Anschlußklemme 46 verbunden ist, und einem zweiteiligen beweglichen Kontaktstück 58 gebildet ist, die aus einem zweiarmigen, von einen federnden Stützarm 59 unterstützten Kontakthebel 60 gebildet ist.
Der in Fig. 3 dargestellte Schaltgerätesockel 10 ist wie bereits erwähnt mit einer Tragplatte 34 versehen, die zwischen der Oberkante 15 des Außensockels 12 und jeweils paarweise überstehenden, im Bereich der Verstär­ kungen 28 der Außenwand 16 des Außensockels 12 befindli­ chen, die Halteösen 20 zwischen sich nehmenden, an den Innensockel 11 angeformten Haltelaschen 21 eingeklemmt ist. Die Außenkontur der Tragplatte 34 ist nicht wieder­ gegeben, sondern die Tragplatte 34 ist nur ausschnitt­ weise dargestellt. Sie besitzt eine zentrische Ausneh­ mung 35, deren Kontur der Außenkontur des Schaltgeräte­ sockels 10 angepaßt ist und dieser in engem Abstand folgt.
In Fig. 4 ist ein Schnittbild des in Fig. 3 darge­ stellten Schaltgerätesockels 10 entlang der Schnittlinie IV-IV wiedergegeben, wobei auf die zu Fig. 3 gegebenen Erläuterungen nicht näher eingegangen werden soll, son­ dern nur auf die aus dieser Ansicht ersichtlichen zu­ sätzlichen Besonderheiten.
Beginnend mit der Schaltwippe 44, die die frontseitige Abdeckung des Schalterpoles 36 im Schaltgerätesockel 10 bildet, besitzt sie beiderseits an ihrem freien Ende jeweils eine Ausnehmung 52, die wie bereits erläutert zur Kontrolle der Kontaktierung dient.
Ferner dient die Ausnehmung 52 zur Aufnahme von hier nicht näher gezeigten Betätigungselementen. Ein weiterer Zweck dieser Ausnehmung 52 besteht darin, im montierten Zustand eine Spannungsprüfung vornehmen zu können, ohne hierzu das Gerät demontieren zu müssen. An der zur Kon­ taktstelle 55 weisenden Unterseite der Schaltwippe 44 ist eine Anformung vorgesehen, die einerseits die Ein­ formung 50 zur Aufnahme eines Handbetätigungselementes bildet und andererseits mit einem Schaltnocken 51 verse­ hen ist, der zur Beaufschlagung des zweiarmigen Kontakt­ hebels 60 dient.
Die in Fig. 4 dargestellte Schaltposition des Schalter­ poles 36 zeigt die Ausschaltstellung, d. h. das bewegli­ che Kontaktstück 58 bzw. der Kontakthebel 60 ist vom fe­ sten Kontaktstück 56 entfernt. In dieser Schaltposition ist die durch die Drehachse der Schaltwippe 44 gehende Mittelsenkrechte, die sich in Verlängerung des Schalt­ nockens 51 erstreckt und den Kontakthebel 60 im Berüh­ rungspunkt mit dem Schaltnocken 51 durchdringt, gegenüber dem Lot vom Drehpunkt der Schaltwippe 44 auf den Dreh­ punkt des beweglichen Kontaktstückes um ca. 6° geneigt. Bei Verstellen der Schaltwippe 44 in die Einschaltposi­ tion, was einer Schwenkung um ca. 12° entspricht, glei­ tet der Schaltnocken 51 auf der Oberseite des Kontakthe­ bels 60 in eine spiegelbildlich angeordnete Position auf dem anderen Hebelarm und drückt hierdurch den zuvor be­ aufschlagten Hebelarm des Kontakthebels 60 gegen das feste Kontaktstück 56. Die federnde Nachgiebigkeit des Stützkontaktes 59, der an den Flachleiter 54 anschließt, der mit der Anschlußklemme 46 in der Kontaktkammer 42 verbunden ist, ermöglicht einerseits die zuvor beschrie­ bene Schaltbetätigung durch die Schaltwippe 44 sowie deren stabile Lage in der jeweiligen Schaltposition. Zur Sicherstellung der gewünschten Federwirkung ist erfin­ dungsgemäß vorgesehen, zumindest den Stützkontakt 59 aus einem federnden Leiterwerkstoff, vorzugsweise Phosphor­ bronze, herzustellen. Zweckmäßigerweise, insbesondere im Hinblick auf rationelle Fertigung kann vorgesehen sein sowohl den Flachleiter 47 der Anschlußklemme 46 als auch den anschließenden Leiter 54 zur Verbindung mit der Kon­ taktstelle 55 sowie den Stützkontakt 59 einstückig aus dem selben Werkstoff herzustellen.
Zur Unterstützung der Federwirkung des Stützkontaktes 59 für den zweiarmigen Kontakthebel 60 dient ferner eine unterhalb des Berührungsbereiches des Schaltnockens 51 mit den Kontakthebel 60 angeordnete Mulde 65, in welche der Stützkontakt bei Änderung der Schaltposition der Schaltwippe 44 kurzzeitig eintaucht.
Gemäß der Erfindung ist darüber hinaus vorgesehen, daß die festen Kontaktstücke 56 der Kontaktstelle 55 jeweils zur offenen, von der Schaltwippe 44 überdeckten Seite der Schaltkammer 40 hin angeordnet sind, d. h. in Fig. 4 jeweils oberhalb des beweglichen zweiarmigen Kontakt­ hebels 60. Ferner ist jedes Kontaktstück, d. h. sowohl das feste Kontaktstück 56 als auch die am zweiarmigen Kontakthebel 60 angeordneten Kontakte, mit Kontaktplätt­ chen 57 versehen. Zwischen den Kontaktkammern 41, 42 und der Schaltkammer 40 ist jeweils eine Zwischenwand 62 angeordnet, die bereichsweise, d. h. in Breite des Ver­ bindungsleiters 54 eine Einformung 63 aufweist, in wel­ che der Verbindungsleiter 54 eingelegt und von der Kon­ taktkammer 41, 42 in die Schaltkammer 40 geführt ist. Die Oberkante der Einformung 63 ist abgerundet, so daß der Verbindungsleiter 54 mit einem auf das Leitermateri­ al abgestimmten Biegeradius sich an die Zwischenwand 62 anlegt und hierdurch eine gewisse formschlüssige Haftung im Innensockel 11 erzielt. Zusätzlich wird der Verbin­ dungsleiter 54, der an den Flachleiter 47 der Anschluß­ klemme 46 einstückig anschließt mittels der zur An­ schlußklemme 46 gehörigen Haltefeder 48 kraftschlüssig beaufschlagt, die sich an einem in die Kontaktkammer 41, 42 ragenden Vorsprung 64 abstützt.
Die Haltefeder 48 ist, wie in Fig. 3 gut zu erkennen, in dem nit dem Flachleiter 47 korrespondierenden Bereich mit einem Längsschlitz 53 versehen, der dazu dient die sichere Verankerung von z. B. zwei eingeführten An­ schlußleitern 33 unabhängig voneinander zu gewährlei­ sten.
Ferner ist in Fig. 3 erkennbar, daß der Kontakthebel 60 im Bereich seiner Drehachse nach beiden Seiten hin zap­ fenartige Seitenführungen 61 besitzt, die in entspre­ chenden Ausnehmungen im Innensockel 11 geführt sind und ein Verschieben in Längsrichtung der Hebelarme ein­ schränkt.
Die Darstellung in Fig. 4 macht ferner deutlich, daß die Flachleiter 47 der Anschlußklemme 46 an ihrem oberen freien Ende im rechten Winkel abgewinkelt sind und sich an der die Ausnehmung 17 in der Seitenwand 16 für den am Federlöser 19 angeformten Druckzapfen 18 überdeckenden Anformung 29 abstützen. Aufgrund der elastischen Ver­ spannung der aus einem Flachleiterstück gefertigten Kom­ bination von Anschlußklemme 46 und Kontaktstück 56, 58 innerhalb des Innensockels 11 kann deren Lageveränderung sicher ausgeschlossen werden.
Diese Ausgestaltung dient noch einem weiteren Zweck. Die Verklemmung des Flachleiters 47 der Anschlußklemme 46 an der Anformung 29 des Außensockels 12, die für jede be­ stückte Kontaktkammer 41, 42 zutrifft, bewirkt gleich­ zeitig auch die Verankerung des Innensockels 11 im Auß­ ensockel 12.
In Fig. 5 ist eine Seitenansicht bzw. ein Teilschnitt durch den Schaltgerätesockel 10 entlang der Schnittlinie V-V gezeigt, die zur Hälfte entlang und zur anderen Hälfte parallel zur Schmalseite 14 des Außensockels 12 verläuft. Bei dieser Darstellung sind weitere Einzelhei­ ten des erfindungsgemäßen Schaltgerätesockels 10 erkenn­ bar, die in der bisherigen Darstellung nur schwer oder gar nicht gezeigt werden konnten. Hierbei sind gleiche Teile, die bereits in den Fig. 1 bis 4 gezeigt und behandelt wurden mit den gleichen Bezugsziffern verse­ hen. Auch in dieser Darstellung ist deutlich zu erken­ nen, daß zwischen den Anformungen 21 des Innensockels 11 und der Oberkante 15 des Außensockels 12 die Tragplatte 34 eingespannt ist. Ferner sind die Führungszapfen 27 zu erkennen, die auskragend am Lagerbock 25 angeformt sind und als Abstützung für ein an der Schaltwippe 44 in de­ ren Ausnehmung 50 befestigtes Handbetätigungselement dienen.
Fig. 6 zeigt die Abwicklung eines einfachen Leiter­ streifens 47, der für eine Anschlußklemme 46 mit an­ schließendem Verbindungsleiter 54 und festen Kontakt­ stücken 56 Verwendung findet und dann entsprechend abge­ winkelt zum Einsatz als Festkontakt in dem Schaltgeräte­ sockel gelangt. Der zur Anschlußklemme 46 gehörige Be­ reich des Flachleiters 47 ist breiter ausgeführt als der anschließende Verbindungsleiter 54 und besitzt eine längliche Ausnehmung 69 sowie zwei kreisförmige Ausneh­ mungen 43. Die längliche Ausnehmung 69, deren Längsachse mit der Längsachse des Flachleiters 47 fluchtet, dient dazu, den am Federlöser 19 angeformten Druckzapfen 18 den Zugang durch den Leiter 47 zur Beaufschlagung der geschlitzten Haltefeder 48 zu ermöglichen, indem er den Flachleiter 47 im Bereich der Ausnehmung 69 durchgreift. Die beiden Ausnehmungen 43 dienen, wie bereits erwähnt, dazu, das Einführen von Anschlußleitern 33 in die An­ schlußklemme 46 zu ermöglichen. Die weitere Ausgestal­ tung des Verbindungsleiters 54 sowie des Kontaktstückes 56 mit dem Kontaktplättchen 57 ist bereits in der Be­ schreibung zu Fig. 4 erläutert.
Fig. 7 zeigt eine der in Fig. 6 gezeigten Anordnung nahezu identisch entsprechende Ausgestaltung eines Lei­ terstreifens 47, der abweichend von Fig. 6 ein stumpf abgewinkeltes (90°) Ende aufweist, das als Stützkon­ takt 59 für den zweiarmigen Kontakthebel 60 des bewegli­ chen Kontaktstückes 58 dient. Die weiteren Merkmale ent­ sprechen dem in Fig. 6 gezeigten Festkontakt und haben daher gleiche Bezugsziffern.
In Fig. 8 ist eine abgewandelte Variante des Flachlei­ ters 47 wiedergegeben, bei der der Verbindungsleiter 54 zunächst quer zur Längsachse des Flachleiters 47 abge­ winkelt verläuft und in einem Abstand entsprechend der Breite einer Schaltkammer 40 in der ursprünglichen Rich­ tung, d. h. parallel zur Längsachse des Flachleiters 47 weiter verläuft. Die weiteren Einzelheiten bezüglich der Ausnehmungen 69, 43 in dem zum Bereich der Anschlußklem­ me 46 gehörigen Teil des Flachleiters 47 sowie die Aus­ stattung mit einem Kontaktplättchen 57 entsprechen dem, was in der Beschreibung zur Fig. 6 erörtert wurde.
In Fig. 9 ist ein Flachleiter 67 dargestellt, der mit zwei festen Kontaktstücken 56 verbunden ist. Hierzu ist an den Flachleiter 67, der im übrigen wie der in Fig. 6 beschriebene Flachleiter 47 mit einem Langloch 69 und zwei kreisförmigen Ausnehmungen 43 versehen ist, sowohl mit einem geradlinig in Richtung der Längsachse des Flachleiters verlaufenden Verbindungsleiter 54 sowie mit einem dazu rechtwinklig abgebogenen Leiterstück 66 ver­ sehen, dessen Länge der Breite einer Schaltkammer 40 entspricht. Am Ende des querlaufenden Leiterstückes 66 schließt ein Verbindungsleiter 54 an, der parallel zum ersterwähnten Verbindungsleiter 54 verläuft und an sei­ nem wie dieser Ende mit einem Kontaktplättchen 57 verse­ hen ein festes Kontaktstück 56 bildet.
Die in Fig. 8 bzw. Fig. 9 gezeigten Ausführungsformen von kombinierten Flachleitern dienen zur Bestückung des erfindungsgemäßen Schaltgerätesockels 10 bei Verwendung als Serien- bzw. als Wechselschalter, wenn durch eine Schaltbetätigung mehr als ein abgehender Anschlußleiter mit Spannung zu versorgen ist. Hierzu wird der Verbin­ dungsleiter 66 so angeordnet, daß er von dem einen Schalterpol in den benachbarten Schalterpol reicht und auf diese Weise die Schaltleistung eines mit dem erfin­ dungsgemäßen Schaltgerätesockels 10 ausgestatteten elek­ trischen Schaltgerätes ohne Volumenzunahme vergrößert.

Claims (20)

1. Schaltgerätesockel aus Isolierstoff für elektri­ sche Schaltgeräte, insbesondere Einfach-, Serien-, Wech­ sel- oder Kreuzschalter, mit schraubenlosen Anschluß­ klemmen sowie mit jeweils wenigstens einer Kontaktstel­ le, die ein festes und ein bewegliches Kontaktstück so­ wie eine Schaltwippe aufweist, die das bewegliche Kon­ taktstück beaufschlagt und zur Bedienseite, d. h. zur Frontseite, des Schaltgerätes weisend mit einem Handbe­ tätigungselement verbindbar ist, welcher Sockel zur Be­ festigung in oder an einer Montagefläche vorgesehen ist und hierzu Befestigungseinrichtungen besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß ein schalenförmig ausgebildeter Au­ ßensockel (12) mit einem zur Montagefläche weisenden Sockelboden (22) vorgesehen ist, in welchen Außensockel (12) frontseitig ein Innensockel (11) eingesetzt und da­ rin verankert ist, daß der Innensockel (11) vorgeformte, durch Trennwände (31) isolierte Bereiche (36, 37, 38) aufweist, welche die wenigstens eine Kontaktstelle (55) und die zugehörigen Anschlußklemmen (46) aufnehmen, und daß der Sockelboden des Außensockels (12) sowie der In­ nensockel (11) mit einzelnen den Anschlußklemmen (46) jeweils zugeordneten Durchbrüchen (23, 24, 39) versehen ist, durch welche jeweils wenigstens ein Anschlußdraht (33) einführbar und an der zugeordneten Anschlußklemme (46) anschließbar ist.
2. Schaltgerätesockel nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die im Innensockel (11) vorgeformten Bereiche (36, 37, 38) jeweils als Schaltkammer (40) für die Kontaktstelle (55) und als Kontaktkammern (41, 42) für die Anschlußklemmen (46) ausgebildet sind.
3. Schaltgerätesockel nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß eine die Kontaktstelle (55) und die zugehörigen Anschlußklemmen (46) aufweisende Anordnung einen Schalterpol (36, 37, 38) bildet.
4. Schaltgerätesockel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß für jede Kontaktstel­ le (55) eine Schaltkammer (40) vorgesehen ist, in wel­ cher das feste Kontaktstück (56) und das bewegliche Kon­ taktstück (58) angeordnet sind.
5. Schaltgerätesockel nach einem der vorherigen An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jede Kontaktstelle (55) jeweils über einen Flachleiter (54) mit den zuge­ ordneten Anschlußklemmen (46) verbunden ist, die in Kon­ taktkammern (41, 42) angeordnet sind, welche an einander gegenüberliegenden Seiten der Schaltkammer (40) an­ schließen.
6. Schaltgerätesockel nach einem der vorherigen An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bis zu drei Schal­ terpole (36, 37, 38) vorgesehen sind, die parallel ne­ beneinander im Innensockel (11) angeordnet sind.
7. Schaltgerätesockel nach Anspruch 6, dadurch ge­ kennzeichnet, daß bei Verwendung als Serien- oder als Wechselschalter die Schaltkammer (40) des mittleren Schalterpoles (37) unbestückt ist und die in den zugehö­ rigen Kontaktkammern (41, 42) befindlichen Anschlußklem­ men (46) jeweils dem links befindlichen außenliegenden Schalterpol (36, 37, 38) zugeordnet und mit diesem ver­ bunden ist.
8. Schaltgerätesockel nach Anspruch 7, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Flachleiter (54) zur Verbindung in einer der Kontaktkammern (41, 42) des mittleren Schal­ terpoles (37) befindlichen Anschlußklemme (46) mit dem außenliegenden Schalterpol (36, 38) rechtwinklig ge­ kröpft ist.
9. Schaltgerätesockel nach einem der vorherigen An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche Kon­ taktstück (58) als mittig gelagerte Kontaktwippe (60) mit an den freien Enden angeordneten Kontaktplättchen (57) ausgebildet ist und zur wechselweisen Beaufschla­ gung zweier mit verschiedenen Anschlußklemmen (46) ver­ bundener fester Kontaktstücke (56) vorgesehen ist, und daß als Anschlußkontakt (46) für die Kontaktwippe (60) ein umgebogener Flachleiter (59) dient, der zur zugeord­ neten Anschlußklemme (46) geführt ist.
10. Schaltgerätesockel nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die festen Kon­ taktstücke (56) Kontaktplättchen (57) besitzen, die mit dem beweglichen Kontaktstück (58) zusammenarbeiten und jeweils im vorderen, der Frontseite des Innensockels (18) zugewandten Bereich der Schaltkammer (40) angeord­ net sind.
11. Schaltgerätesockel nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltwege des beweglichen Kontaktstückes wenigstens den zur Ver­ meidung von Spannungsüberschlägen erforderlichen Luft­ strecken entsprechen, wobei die Bauhöhe des Außensockels (12) höchstens 1/3 seines größten Durchmessers erreicht.
12. Schaltgerätesockel nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bauhöhe des Innensockels (11) so vorgesehen ist, daß er den Außen­ sockel (12) nicht überragt.
13. Schaltgerätesockel nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Außensockel (12) aus einem Thermoplast und der Innensockel (11) aus einem Duroplast gebildet sind.
14. Schaltgerätesockel nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußklem­ men (46) jeweils aus einen Flachleiter (47) mit sich daran anlegender Haltefeder (48) gebildet ist, die sich am Innensockel (11) an einer Nase (64) abstützt und an­ zuschließende Anschlußleiter (33), die zwischen den Flachleiter (47) und die Haltefeder (48) eingeführt sind, kraftschlüssig fixiert.
15. Schaltgerätesockel nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltefeder (48) als Blattfeder ausgebildet ist und zumindest in dem am Flachleiter an­ liegenden Abschnitt einen Längsschlitz (53) aufweist.
16. Schaltgerätesockel nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltwippe (44) aus einem wärmebeständigen Thermoplast gebildet ist.
17. Schaltgerätesockel nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Schalterpol (36, 37, 38) ein Handbetätigungselement zuordenbar ist.
18. Schaltgerätesockel nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an zwei sich ge­ genüberliegenden Außenseiten des Außensockels (12) Hal­ teösen (20) zur Aufnahme von Befestigungsmitteln ange­ formt sind.
19. Schaltgerätesockel nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Außensockel (12) an den Seitenwänden (14) seiner Schmalseiten (16) daran in Verlängerung seines Sockelbodens (20) angeform­ te längliche Laschen besitzt, die in die Ebene seiner Seitenwände (14) abgewinkelt sind und als Federlöser (19) für die Betätigung der Anschlußklemmen (46) dienen.
20. Schaltgerätesockel nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die die Anschluß­ klemmen (46) bildenden Flachleiter (47) jeweils mit ei­ ner Ausnehmung (69) versehen sind, durch welche an die freien Enden der Federlöser (19) senkrecht angeformte Zapfen (18) greifen, die zur Beaufschlagung der Haltefe­ der (48) der Anschlußklemme (46) dienen.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE19618014A1 (de) * 1996-05-04 1997-11-06 Abb Patent Gmbh Elektrisches Schaltgerät

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