DE381606C - Gleichstrommaschine mit Haupt- und Hilfsbuersten, die bei wechselnder Drehzahl konstante Stromstaerke liefert - Google Patents

Gleichstrommaschine mit Haupt- und Hilfsbuersten, die bei wechselnder Drehzahl konstante Stromstaerke liefert

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DE381606C
DE381606C DEB94513D DEB0094513D DE381606C DE 381606 C DE381606 C DE 381606C DE B94513 D DEB94513 D DE B94513D DE B0094513 D DEB0094513 D DE B0094513D DE 381606 C DE381606 C DE 381606C
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DEB94513D
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BIJUR MOTOR APPLIANCE Co
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K23/00DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors
    • H02K23/02DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors characterised by arrangement for exciting
    • H02K23/20DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors characterised by arrangement for exciting having additional brushes spaced intermediately of the main brushes on the commutator, e.g. cross-field machines, metadynes, amplidynes or other armature-reaction excited machines

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Dc Machiner (AREA)

Description

  • Gleichstrommaschine mit Haupt- und Hilfsbürsten, die bei wechselnder Drehzahl konstante Stromstärke liefert. Die Erfindung betrifft eine elektrische die Gleichstrommaschine mit Haupt- und üfsbürsten, für Kraftwagen, die bei Drehzahl konstante Stromstärke W für Beleuchtung o. dgl. und daneben den Zündstrom für den die antreibenden #'erbrenrtungskraftnsotctr rliefert.
  • Wenn 1.2 Abb. i ist eine Darstellung eines der so bb.2 desgleichen einer veränderten Form derselben, und bh. 3 ist eine Karte von verschiedenen, die wirk-en Leistung des Strotnerzettgers darstellenden unter von Polarkoordi-13 naten. 7 In Abb. r bezeichnet z den Stromtuender eines elektrischen tromer-rettgers , der von Zweckmäßig einer Verbrennttngskraftmaschine angetrieben Der Strottserzeuger 2 ist hier vierpolig Akkumulators, tssit aasgerüstet, so daß die wenn ins bstande vors des 90° angeordnet sind.
  • on wird diesen Bürsten, die bei geringer Nähe des Strotsserzettgers im neutralen Funkten liegen, gehen Akku-5 und 6 aus; ersterer führt von der mulator Motor Bürste 3 unmittelbar zu einer Polklemme des verwandeln. Akkumulators ; , während der Leiter G zu der 8 des Schalters 1o führt. Die elsettschlußspttle r r dieses Nähe Umschalters liegt parallel ztt bei- wie den auptbiirstert 3 und . enn der ei e Spannung erreicht zweckmäßig etwas schließt die Spule r r den Schalter inrlent zwei sie die der s3 iilterttirt et.
  • e Dadurch ,ich der Stromerzeuger 14 in Ladeschaltung tstit dem Akku- welcher mulator j, und außerdem in Reihenschaltung Zwischen Haupttstit denn Akkumulator. Tors diesem fließt dir bürste 4 Strom in die Lampen 32 0. dgl., durch Schließen ihrer entsprechenden (nicht dargestellten) 'Schalter eingeschaltet werden können. enn der Hauptschalter geschlossen ist, fließt der Hauptstrom durch die Reihenspule 8, die mit der Nebenschlul3spule z musammen den Schalter in geschlossener Lage erhält.
  • die Spannung der Batterie etwas höher ist als die des Stromerzeugers, findet ein Stromrücl;fluß von der Batterie durch die Reihenspule 8 statt. Die Reihen- und die Nebenschlußspule dann einander entgegen, so daß der Schalter nicht mehr geschlossen gehalten, sondern durch die Feder zurückgezogen wird. Die Batterie kann sich also jetzt nicht entladen.
  • schließt sich der Hauptschalter, wenn die Spannung des Stromerzeugers merklich stärker ist als die des und öffnet sich, die Spannung des Akkumulators merklich geringer ist als die Stromerzeugers. Hierdurch .tvieaerholtes Offnen und Schließen in der des kritischen Punktes vermieden. Innerhalb geringer Spannungsgrenzen bann daher der den Stromerzeuger in einen Eine im folgenden als »Zündbürste« bezeichnete Hilfsbürste y befindet sich in unmittelbarer der Bürste 3, jedoch nicht so dicht, daß sie dasselbe Potential hat diese. Die aneinander grenzenden Seiten der Bürsten sind um mehr als die Breite eines und weniger als die Breite von Strarntt-enderst gen beträgt, voneinander entfernt, und die Bürste befindet sich auf der Seite der Bürste 3, nach der Stromerzeuger sich dreht.
  • der und der Zündbürste y läßt sich mittels Handschalter- i9 ein Zündstromkreis i5 üblicher Art mit Nockenunterbrecher 15, 16, 17 und parallel zur Funkenstrecke liegendem Kondensator einschalten. Die übliche Primärspule 2o liegt in Reihe mit den Unterbrecherkontakten 17 und wirkt induktiv auf die Sekundärspule 21, die zu der Zündkerze 22 führt. Nach Bedarf kann entweder eine besondere Spule für jede Zündkerze oder aber eine einzige, gemeinsame Spule mit Verteiler für die verschiedenen Zündkerzen verwendet werden.
  • Durch Anordnung des Zündstromkreises in der beschriebenen und dargestellten Weise, ungeachtet der Form des verwendeten Stromerzeugers und Reglers, wird erzielt, daß die Spannung an den Bürsten 4 und 14 bei geringer Geschwindigkeit des Stromerzeugers nicht wesentlich geringer ist als die zwischen den Hauptbürsten. und mit der Geschwindigkeit zunimmt, bis zu solcher Stärke, daß sie die Spannung des Stromerzeugers bei weitem übertrifft. Es mag hierbei erwähnt werden, daß bei zunehmender Geschwindigkeit der Maschine und dadurch hervorgerufenen häufigeren Vorkommens der Zündungsunterbrechungen die Funken weniger wirksam werden, wegen der Unmöglichkeit, in der ungenügenden Zeit einen magnetischen Kraftfluß 'in dem Kern der Spule 20 aufzuspeichern. Die steigende Spannung wird in wirksamer Weise diese Schwierigkeit bei jeder Geschwindigkeit ausgleichen und eine sehr leistungsfähige Zündung erzeugen.
  • Um die Dynamomaschine auf konstante Stromstärke zu regeln, ist eine Nebenschlußfeldspule 24. über die Hauptbürsten 3 und 4 eingeschaltet, während eine weitere Feldspule 25, welche die Nebenschlußspule 24 unterstützt, zwischen der Bürste 3 und der Hilfsbürste 23 liegt. Letztere ist bei einer vierpoligen Maschine zweckmäßig in einem Winkel von ungefähr 72 mathematischen Graden in der Drehungsrichtung jenseits der Hauptbürste 3 angebracht. Wie bekannt, würde die Feldspule 25 allein eine Stromerzeugung der Maschine bewirken, die mit der Geschwindigkeit abnehmen würde. Die Nebenschlußspüle 24 ist mit einer genügend großen Anzahl von Windungen versehen, um einen Strom zu erzeugen, der unter gewöhnlichen Verhältnissen bei zunehmender Geschwindigkeit so stark zunimmt, daß *er das auf die Nebenspule 25 zurückzuführende Abnehmen ausgleicht, derart; daß die Stromerzeugung der Maschine im wesentlichen bei jeder Geschwindigkeit im Betriebe gleichmäßig sein wird.
  • Durch die erläuterte Anordnung der Feldspulen wird nicht nur der Strom bei jeder Geschwindigkeit im wesentlichen konstant gehalten, sondern auch die Stromerzeugung bei erhöhter Temperatur vermindert. Weiterhin sind einige der Anwendungen dieser Art von Zur Erklärung derselben soll die folgende Theorie dienen, aber nur versuchsweise aufgestellt ist und Veränderungen unterliegt.
  • Wenn sich die Maschine aus irgendeinem Grunde erhitzt, wird die Spule 24, in welcher der Akkumulator eine im wesentlichen gleichmäßige Spannung bei verschiedener erhält, wärmer, und der Widerstand dieser Feldspule nimmt selbsttätig zu, so daß der Strom dadurch abnimmt. Die Stromerzeugung muß daher bei zunehmender Temperatur allmählich abnehmen. Die Wirkung der Spule 25 kann offenbar im unbeachtet gelassen werden, da die Spannung derselben und der durch sie hindurchgehende Strom, die immer verhältnismäßig gering sind, bei zunehmender Geschwindigkeit sogar noch geringer werden, so daß die erhitzende Wirkung derselben im Vergleich zu der der Feldspule 24 kaum merklich ist.
  • Durch diese selbsttätige Abnahme der Stromerzeugung des Generators bei zunehmender Temperatur wird die Dauer des wesentlich verlängert und der Betrieb verbessert. Dies ist leicht verständlich, wenn man bedenkt, daß die Maschine und der Generator sich für gewöhnlich zusammen erhitzen, und die warme Maschine trotz des schwächeren Funkens leistungsfähig ist, welcher von dem durch die Erhitzung des Generators verursachten schwächeren Strom erzeugt wird.
  • Außerdem ist zu bemerken, :daß die in der beschriebenen Weise je nach der Temperatur geregelte Stromerzeugung sich Klima allen Betriebsbedingungen anpaßt. Bei warmem Wetter, wenn der Akkumulator wegen der größeren Länge des Tages weniger Strom braucht, wird die aschine den selbsttätig gegen Beschädigung infolge von Überladung dadurch schützen, daß sie einen Strom erzeugt. Auf diese Weise wird die Lebensdauer des Ak umulators erhöht. In der kalten Jahreszeit wird dagegen der den Akkumulator ladende Strom entsprechend stärker, im wesentlichen je nach der zur Ladung erforderlichen Stromstärke. Für mittlere Temperaturen stuft sich der Strom geeignet zwischen diesen Werten ab.
  • Obwohl die Feldspule 24 leistungsfähig ist, wenn sie auf übliche Weise isoliert ist, ist in Abb. i eine zweckmäßige Form einer Asbestisolierung gezeigt, durch welche Zerstreuung der durch den Strom in der Feldspule verhindert ird, so daB die Temperatur der Spule schneller als sonst zunimmt und die selbsttätige Temperaturreglung mithin noch empfindlicher wird. Wenn die Spule 25 allein zur Reglung des Stromerzeugers verwendet würde, müßte bekanntlich die Winkelstellung der Bürste 23 mit äußerster Genauigkeit eingestellt werden. Bei der hier dargestellten Einrichtung werden Ungenauigkeiten in der Lage der Bürste 23 selbsttätig durch die Nebenschlußspule 24 ausgeglichen, und daher braucht keine Vorrichtung zum Einstellen der Lage dieser Bürste verwendet zu werden. Es ist auch ersichtlich, daß die Spule 25 die beschriebene Temperaturreglung nicht bewirkt, unter anderem aus dem Grunde, weil bei großer Geschwindigkeit der durch sie hindurchgehende Strom schwach ist und deshalb verhältnismäßig geringe Veränderung sowohl in der Erregung der Maschine wie auch in der Temperatur der Spule hervorruft.
  • In Abb.2 ist eine der Anordnung nach Abb. i ähnliche Einrichtung dargestellt, die im wesentlichen durch die Verwendung eines getrennten Reglers für konstante Spannung an Stelle der in Abb. i gezeigten beständigen Stromreglung von dieser unterschieden ist. Der Stromschalter, der Akkumulator, die Hauptbürsten, der Zündstromkreis und' der selbsttätige Umschalter sind im wesentlichen dieselben wie in Abb. i. Zum Zweck der Spannungsreglung ist ein Widerstand 27 in Reihe mit der Nebenschlußwicklung 26 des Stromerzeugers eingeschaltet; dieser Widerstand 27 ist für gewöhnlich durch den Leiter 28 kurzgeschlossen, dessen Stromkreis durch einen mittels Feder zurückgehaltenen Kontakt 29 geregelt wird. Eine vom Stronnerzeuger erregte Spannungsspule 30 wirkt auf den Kontakt 29 derart, claß, wenn der Stromerzeuger eine große Geschwindigkeit erreicht hat, die Spule 30 so kräftig wird, daß sie den Kontakt 29 anzieht, den Nebenschluß 28 unterbricht und auf diese Weise das Stromerzeugerfeld wesentlich schwächt. Dies wiederholt sich mit einer Frequenz, die von der Geschwindigkeit des Stromerzcugers abhängt, so daß die Spannung des durch den Stromerzeuger gelieferten Strohes inn wesentlichen gleichbleibt. Ein Widerstand 31 mit niederem Temperaturkoeffizient liegt zweckmäßig in Reihe mit der Spule 30.
  • Zum besseren Verständnis der bemerkenswerten und nützlichen Zunahme der Spannung der Bürsten, von denen der Zündstromkreis seinen Strom entnimmt, bis zu einer Stärke. welche die Spannung der Hauptborsten des Stromerzeugers bei weitem übertrifft, sind Untersuchungen angestellt worden, deren Ergebnisse i11 Abb. 3 dargestellt sind. In (liesz2r stellt das Perigon 36o elektrische Grade dar. die sich über den Raum von i8o mathematischen Graden erstrecken, wobei unter »elektrischem Grad« der dreihundertsechzigste Teil üer Winkelentfernung von einem neutralen Punkt zu dem nächsten neutralen Punkt von gleicher Polarität zu verstehen ist; der Ausdruck »elektrisches Perigon« bezeichnet demnach einen Raum von neunzig solchen elektrischen Graden.
  • In Abb. 3 ist die Stromwendeachse mit I-I bezeichnet und die Kurven sind mit A, B, C hzw. I) bezeichnet. Diese Kurven sind genau graphische Darstellungen der folgenden Beobachtungen: K ti r v e A: Elektromotorische Kraft für eine einzige Ankerspule in verschiedenen Stellungen, bei 145o Umdrehungen in der Minute und 13 Ampere äußerer Belastung.
  • K u r v e B: Das Potential zwischen einer Bürste in der Lage H und Punkten auf dem Stromwender in verschiedenen Winkellagen, bei 1450 Umdrehungen in der Minute und 13 Ampere äußerer Belastung.
  • K u r v e C: Dieselbe Bedeutung wie Kurve .-i, bei 350 Umdrehungen in der Minute, wobei @üe Maschine in Bewegung ist und 4 Ampere angenommen sind.
  • K ti r v e D: Dieselbe Bedeutung wie Kurve 13, bei 350 Umdrehungen in der Minute, wobei die Maschine als :Motor wirkt und .4 Ampere angenommen sind.
  • Aus Abb. 3 ist ersichtlich, daß die bei I-1 gezeigte Kommutationsachse im wesentlichen mit der neutralen Achse bei 350 Umdrehungen pro Minute übereinstimmt, wenn die Maschine als Motor wirkt. Für die höhere Geschwindigkeit von 1450 minutlichen Umdrehungen bei 13 Ampere äußerer Belastung zeigt die graphische Darstellung deutlich, daß die neutrale Achse um einen beträchtlichen Winkel von der Kommutationsachse abweicht, und daß die Spannung zwischen einer Bürste in dem Punkt I-1 und einem anderen Punkt am stärksten ist, wenn dieser andere Punkt sich auf der neutralen Achse befindet, wie dargestellt (Kurve B). Es ist ersichtlich, daß die neutrale Achse sich bei zunehmender Geschwindigkeit allmählich von der Lage der Komniutationsachse, mit der sie bei verhältnismäßig geringer Geschwindigkeit zusammenfällt, nach der bei J-J gezeigten Lage verschiebt, welche für 145o Umdrehungen in der Minute und 13 Ampere äußerer Belastung gezeigt ist, und i bei noch größerer Geschwindigkeit verschiebt sie sich noch mehr.
  • Obwohl anscheinend die Zündungsbürste auf der Achse J-J eingeschaltet werden sollte. wo eine Maximalspannung bei der verhältnismäßig 1 giinstigen Betriebsgeschwindigkeit von iq.5o mintltlichen Umdrehungen erzeugt wird. so ist las Ergebnis davon für gewöhnlich nicht der höchste Grad von Leistungsfähigkeit, der leicht zti erreichen ist, weil bei dieser Lage der Zün- 1 dun@sbiirste, wie durch die Kurve D gezeigt iät, fli; Spannung für verhältnismäßig geringe Betriebsgeschwindigkeit beträchtlich geringer sein würde als die zwischen den Hauptbürsten. Wenn die Zündspulen !von geeigneter relativer Stärke gewählt würden, um bei geringer Geschwindigkeit einen geringen Funken zu geben, so würde demnach der Funken viel zu stark bei großer Geschwindigkeit sein. Aus diesem Grunde ist die Lage auf der Achse K-K eine günstigere für die Zündbürste. In diesem Falle ist zu beachten, daß die Spannung bei 350 Umdrehungen in der Minute, wenn der Stromerzeuger als Motor wirkt, nicht merklich niedriger ist als die der Hauptpolklemmen der Maschine, und wenn die Geschwindigkeit zunimmt, steigt die Spannung weit über diesen Wert hinaus. Wenn die Zündbürste sich auf der Achse K-K befindet und der Stromkreis zwischen dieser Bürste und dem Punkt H eingeschaltet wird,- ändert sich die Spannung zwischen diesen Punkten je nach der Geschwindigkeit, welche die Spannung zum geeigneten Betriebe des Zündapparates verlangt.
  • Wenn der Breite der Haupt- und der Zündbürste Rechnung getragen wird, so liegen die aneinander grenzenden Seiten der Bürsten auf der Achse K-K und der danebenliegenden Hauptbürste nahe beieinander. Es hat sich in der Tat herausgestellt, daß bei der beschriebenen Maschine die Lage die oben angegebene ist, d. h. derart, daß die Entfernung der Bürsten voneinander etwas mehr beträgt als die Breite eines, aber etwas weniger als die Breite von zwei Sromwenderstegen.
  • Wenn die Zündbürste in den elektrischen Quadranten H-L eingeschaltet würde, z. B. in der Lage der Feldbürste 23 in Abb. i, so ist zu bemerken, daß, obwohl die Spannung bei zunehmender Geschwindigkeit steigen würde, diese Steigerung zu rasch erfolgen würde, angenommen, daß Spulen von geeigneter Größe zur Erzeugung der gehörigen Zündung bei niedriger Spannung verwendet werden; oder wenn die Spulen so angeordnet wären, daß die erforderliche Zündung bei hoher Geschwindigkeit erzeugt würde, so wäre eine weitere Quelle zur Erzeugung von Spannung nötig, um den geeigneten Betrieb bei geringem Geschwindigkeitsgrade zu erzielen.
  • Da der Betrieb bereits einzeln erläutert worden ist, so braucht hier nur hinzugefügt werden, daß, wenn der Hauptschalter geöffnet ist, der Zündungsstromkreis seinen Strom vom Akkumulator bezieht. Jedesmal wenn der Hauptschalter geschlossen ist, erzeugt der Stromerzeuger den gewünschten Strom und die Spannung, wie vorher erläutert worden ist.
  • Mit (lern beschriebenen Zündstromkreis, der an die Bürsten 4. und 14 angeschlossen ist, lassen sich noch eine oder mehrere Stromsammelvorrichtungen, über welche die Spannung bei zunehmender Geschwindigkeit gesteigert werden könnte, entweder einzeln oder in Parallelschaltung zusammenschalten.

Claims (3)

  1. PATENT-ANsPRÜcHE i. Gleichstrommaschine mit Haupt- und Hilfsbürsten, die bei wechselnder Drehzahl konstante Stromstärke liefert, dadurch gekennzeichnet, daß an die Hauptbürsten (3, ,4) eine Nebenschfußwicklung (24), deren Erregerstrom . unter gewöhnlichen Verhältnissen bei wachsender Drehzahl zunimmt, angeschlossen ist, während die in der Drehrichtung, zurückliegende Hauptbürste (3) mit einer in etwas kleinerem Abstand in der Drehrichtung folgenden Hilfsbürste (23) über eine die Nebenschlußwicklung (24) unterstützende Feldwicklung (25) 'verbunden ist, deren Erregerstrom aber infolge Verdrehung des Ankerfeldes bei zunehmender Drehzahl in steigendem Maße abnimmt.
  2. 2. Ausführungsform nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, däß die Feldspule (24) aus einem Leiter besteht, der einen positiven Temperaturkoeffizienten besitzt und mit einer im wesentlichen nicht wärmeleitenden Isolation (Asbest o. dbl.) versehen ist, so daß der Erregerstrom der Feldspule (24) und damit auch der Ankerstrom bei zunehmender Temperatur abnimmt.
  3. 3. Ausführungsform nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdrehung der Ankerrückwirkung bei zunehmender Drehzahl benutzt wird, um zu bewirken, daß bei höheren Geschwindigkeiten die Spannung eines äußeren, zwischen einer Hauptbürste (4) und einer zweiten zwischen der anderen Hauptbürste (3) und der Hilfsbürste (23) liegenden Hilfsbürste (14) eingeschalteten Hilfsstromkreises (15, 16, 17, 18, i9, 2o, 21, 22) für Zündung o. dgl. stärker ist als die Spannung zwischen den Hauptbürsten (3, 4) des Stromerzeugers. . Ausführungsform nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem äußeren Hilfsstromkreis (15, 16, 17, 18, 19, 20, 21, 22) verbundene Hilfsbürste (14) von der benachbarten Hauptbürste (3) um mehr als eine und weniger als zwei Stromwenderstege in der Drehrichtung entfernt ist.
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