DE519906C - Einrichtung zum Konstanthalten der Spannungen eines Generators mit mehreren Anker-wicklungen und mehreren Kommutatoren - Google Patents

Einrichtung zum Konstanthalten der Spannungen eines Generators mit mehreren Anker-wicklungen und mehreren Kommutatoren

Info

Publication number
DE519906C
DE519906C DEE38193D DEE0038193D DE519906C DE 519906 C DE519906 C DE 519906C DE E38193 D DEE38193 D DE E38193D DE E0038193 D DEE0038193 D DE E0038193D DE 519906 C DE519906 C DE 519906C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
circuit
voltage
generator
current
load
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEE38193D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Eclipse Machine Co
Original Assignee
Eclipse Machine Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Eclipse Machine Co filed Critical Eclipse Machine Co
Application granted granted Critical
Publication of DE519906C publication Critical patent/DE519906C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P9/00Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output
    • H02P9/42Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output to obtain desired frequency without varying speed of the generator
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P9/00Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output
    • H02P9/14Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output by variation of field
    • H02P9/24Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output by variation of field due to variation of make-to-break ratio of intermittently-operating contacts, e.g. using Tirrill regulator

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Eletrric Generators (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Konstanthalten der Spannungen eines Generators mit mehreren Ankerwicklungen und mehreren Kommutatoren Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Konstanthalten der Spannungen eines Gleichstromgenerators mit mehreren Ankerwicklungen und mehreren diesen Ankerwicklungen zugeordneten Stromwendern.
  • Solche Generatoren, deren Ankerwicklungen vom Kraftfluß einer gemeinsamen Feldwicklung induziert werden und verschieden hohe Spannungen abgeben, sind an sich bekannt.
  • Demgegenüber besteht die Erfindung in einer Einrichtung zum Konstanthalten der Spannungen eines Generators mit mehreren Ankerwicklungen, die von einem gemeinsamen Felde erregt werden und an Kreise wechselnder oder konstanter Belastungen angeschlossen sind, welche dadurch gekennzeichnet ist, daß die an den Stromkreis mit veränderlicher Belastung angeschlosseneFeldwicklung von einem die Konstanthaltung der Spannungen bewirkenden Regler beeinflußt ist und Mittel vorgesehen sind, um die von Belastungsschwankungen hervorgerufenen Spannungsschwankungen zu kompensieren. ZVeiterhin will die Erfindung neue Mittel zum Steuern der elektrischen Leistung beider Stromwender eines Doppelankergenerators, d. h. eines Generators mit zwei Ankerwicklungen schaffen, die zu der Leistung eines der Kommutatoren allein in Beziehung stehen.
  • Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, neue Mittel zum Steuern der hohen und niederen Spannungen eines Gleichstromnebenschlußgenerators mit Doppelanker zu schaffen, welche Mittel eine Einrichtung zum Steuern des von dem einen Kommutator des Generators gelieferten Stromes oder der mit dem Kommutator im Kreis liegenden Last enthalten.
  • Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, die Hochspannung eines Doppelankergenerators mit gemeinsamer -',Zebenschlußfeldwicklung zu steuern, indem sowohl die Spannung und der Strom oder die Belastung der Niederspannungsseite gesteuert wird.
  • Ein weiterer Zweck der Erfindung besteht darin, den Doppelankergenerator zur Speisung einer Funkanlage zu verwenden, indem z. B. der Kreis niederer Spannung zum Speisen der Kathoden und der Kreis mit höherer Spannung zum Speisen der Anoden einer Hochfrequenzröhrenanlage dient. Gleichzeitig ist gemäß der Erfindung dafür Sorge getragen, daß in dem Niederspannungskreis neben dem Stromkreis zum Speisen der Kathoden der Röhre ein Stromkreis zum Entladen einer Batterie vorgesehen ist. Dabei kann gemäß der Erfindung die gesamte von einem Stromerzeuger der angegebenen Art gelieferte Energie zum Laden der Batterie benutzt «-erden.
  • Ein weiterer Zweck der Erfindung besteht darin, neue Mittel zum selbsttätigen Ausschalten der Belastungssteuerung aus dem Stromkreis mit dem Generator zu schaffen, wenn letzterer für andere Zwecke als zum Speisen von Funkröhrensätzen benutzt werden soll.
  • Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, eine Einrichtung zu schaffen, durch die in dem wechselnden Belastungen unterworfenen Kreis die Belastungssteuerung gesteuert wird.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Auf der Zeichnung ist Abb. i das Schaltungsschema einer Steuervorrichtung gemäß der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel, und Abb. : und 3 sind zwei Schaltungsschemata anderer Ausführungen gemäß der Erfindung, welche besonders für Funkapparate geeignet sind.
  • In der Ausführung gemäß Abb. i wird ein Gleichstromdoppelankergenerator verwendet. Vorzugsweise ist dieser Generator eine vierpolige Maschine mit einer Ankertrommel, welche zwei getrennte Wicklungen hat und an jedem Ende der Trommel mit einem Stromwender versehen ist. Die Wicklungen sind von der Art, daß der eine Stromwender Hochspannung und der andere Niederspannung liefert. Die Wicklung und dci Koinmutator des Niederspannungankers ist bei ¢ schematisch angedeutet, und die entsprechenden Teile der Hochspannungsseite sind bei 5 angedeutet. Eine Nebenschlußwicklung 6 dient zur Erregung des Feldes, das den beiden Ankerwicklungen gemeinsam ist. Die Niederspannungsseite q. des Generators vermag einen durch die Leiturigen 7, 7 angedeuteten konstanten Stromverbraucher mit dem veränderlichen Widerstand 8 zu speisen, und die Hochspannungsseite vermag einem konstanten Verbraucherkreis 9, 9, io Strom zuzuführen. Die Ankerwelle i i des Generators kann durch irgendeine geeignete Kraftquelle, z. B. durch eine Brennkraftmaschine, angetrieben werden.
  • Damit eine Änderung der Geschwindigkeit der Ankerwelle nicht eine Änderung der von den Hoch- und Niederspannungsenden des Generators gelieferten Spannung zur Folge hat, ist ein Spannungsregler 12 zum Öffnen des Stromkreises mit der ?N ebenschlußfeldwicklung 6 in einen der Stromkreise gelegt. Die durch die Widerstände 8 und io dargestellten Belastungen ändern sich nicht mehr, wenn sie erst einmal eingestellt sind, doch ist es wünschenswert, die Niederspannungsseite des Generators zum Speisen eines Stromkreises zu verwenden, der eine veränderliche Belastung. z. B. eine Batterie 13, enthält. Bekanntlich ändert sich der Strom in einem Belastungskreis, der eine aufzuladende Batterie enthält, nach Maßgabe des Ladezustandes der Batterie. Eine Verstärkung des Stromflusses auf der Niederspannungsseite des Generators zur Batterie würde sich aber als Verstärkung des Stromes in der Feldwicklung 6 äußern. Unter diesen Umständen würde die Spannung der Niederspannungsseite des Generators konstant bleiben vermöge der Wirkung des Regulators 12, aber die von der Hochspannungsseite des Generators gelieferte Spannung würde ansteigen. Deshalb sind im Batteriekreis entsprechende Mittel vorgesehen, bestehend aus den Leitungen 1q., 15 im Nebenschluß mit den Hauptleitungen 7, 7, zur Sicherung, daß der der Batterie 13 gelieferte Strom konstant bleibt, einerlei, welches der Ladezustand dieserBatterie ist, und hierdurch wird auch die erzeugte Hochspannung konstant gehalten.
  • Bei der dargestellten Ausführung besteht diese Steuerung aus einem Stromregler mit zwei Kontakten 16, 17, von denen der Kontakt 16 auf einem angelenkten Arm 18 sitzt und durch eine Feder 1g für gewöhnlich in Anlage mit dem Kontakt 17 gehalten wird. Der Kontakt 16 liegt im Stromkreis der Leitung 1d., wie bei 2o zu erkennen ist, nämlich durch den Arm 18 und ein geeignetes Stück Leitung. Parallel zu den Kontakten 16, 1 7 liegt ein Steuerwiderstand 21. F_in Elektromagnet 22 liegt vor dem angelenkten Arm 18 und vermag der Wirkung der Feder i 9 entgegenzuwirken. Seine Spule liegt im Kreis mit der Leitung 14.. In Reihe mit dem Kontakt 17 und gewünschtenfalls parallel zum Widerstand 21 kann ein Widerstand 23 angebracht sein, um den Stromfluß durch die Kontakte 16 und 17, wenn letzterer geschlossen ist, zu drosseln. Der Lampenkreis 24 kann gewünschtenfalls parallel zur Batterie 13 angebracht sein.
  • Im Betrieb liefert das Hochspannungsende des Generators z. B. 4oo '"olt in den Stromkreis, der die unveränderliche Belastung io enthält. Die Niederspannungsseite .des Generators liefert z. B. 2 Amp. zu 151 Volt zurr Ladender Batterie 13 und q. Ainp. zu io Volt an die durch den Widerstand 8 dargestellte unveränderliche Belastung. Dabei ist die Spannung der Feder ig so eingestellt, daß sie gerade die Kontakte 16, 17 geschlossen hält, wenn dieser Strom von 2 Amp. der Batterie 13 zugeführt wird.
  • Wenn die Drehgeschwindigkeit der Ankerwelle i i wächst, wird das Ansteigen des Feldstromes infolge dieser Geschwindigkeitsänderung vom Spannungsregler 1-2 verhindert, und dadurch wird jede Änderung in den vom Generator gelieferten Spannungen verhütet. jede Änderung in dem von der Niederspannungsseite durch die Leitungen 14 und 15 gesandten Strom, wie sie durch eine Änderung des Ladungszustandes der Batterie 13 auftreten könnte, wird vom Elektromagneten 22 verhindert, der, sobald der -Strom einen bestimmten Betrag (2 Amp.) überschreitet. auf den Arm i8 einwirkt und ihn entgegen der Spannung der Feder i9 zum Ausschwingen bringt und die Kontakte 16 und 17 trennt. Der so in den Kreis 14, 13, 15 eingeschaltete Zusatzwiderstand 21 verringert den Stromfluß in diesem Kreis, worauf die Feder ig die Kontakte wieder schließt. Der Arm 18 führt somit während des Betriebes des Generators eine dauernde, schwingende Bewegung aus. Eine Änderung in der Belastung 13 ist somit nicht in der Lage, die Erregung des Feldes 6 zu ändern, und somit bleibt die von der Hochspannungsseite des Generators gelieferte Spannung unverändert. Die von den beiden Enden des Generators ausgehenden Spannungen werden somit jederzeit vom Regler 12 und vom Stromregler 16, 17, 22 konstant gehalten, welch letzterer die Belastung am Niederspannungsende des Generators im Wesentlichen konstant hält.
  • Bei der in Abb. 2 dargestellten Ausführung des Generators gemäß der Erfindung kann der Doppelankergenerator 4, 5 eine unveränderliche Spannung von z. B. 4oo Volt dem Anodenkreis einer Hochfrequenzanlage, z. B. eines Funksenders, zuführen, welcher Kreis der Einfachheit der Zeichnung halber durch den Widerstand 25 angedeutet ist. Das Niederspannungsende des Generators kann z. B. 4 Amp. den Heizdrähten 26 der Hochfrequenzanlage liefern und ist auch in der Lage, :2 Amp. zu 15 Volt zum Laden der Akkumulatorenbatterie zu liefern.
  • Die dem Generator seitens des Anoden- und Heizdrahtstromkreises des Senders auferlegte Belastung ist im wesentlichen unveränderlich, und deshalb bleiben auch die diesen Kreisen vorn Generator gelieferten Spannungen unverändert, wenn sich nicht dieAnkergeschwindigleit ändert. Jede Spannungsänderung aus diesem Anlaß wird aber vom Regler 12 verhindert. Jede Änderung der Spannungen, die sich aus einer Änderung des der veränderlichen Last, nämlich der Batterie 13, zugeführten Stromes ergeben könnte, wird vom Stromregler 16, 17, 21, 22 verhindert.
  • Die in Abb. 2 dargestellte Ausführung der Anlage gemäß der Erfindung ist besonders zur Stromerzeugung für solche Funksender geeignet, wie sie in Flugzeugen verwendet werden, da der Generator vom Flugzeugmotor entweder unmittelbar oder mittels Übersetzung angetrieben werden kann. Bei solcher Anwendung ist eine Einrichtung erwünscht, bei der die volle Energie der Niederspannungsseite des Generators zum Laden der Batterie 13 zur Verfügung steht, wenn die Funkanlage nicht in Betrieb ist, und unter diesen Umständen stört eine Änderung in der Spannung der Hochspannungsseite des Generators nicht. Zu diesem Zweck sind Mittel vorgesehen zum Kurzschließen des Stromreglers, der in der Leitung i:1. zur Batterie angebracht ist, wenn die Funkanlage nicht in Betrieb ist.
  • Bei der dargestellten Ausführung bestehen diese Mittel aus zwei durch Federkraft geschlossenen Kontakten 27 und 28, die von einem Elektromagneten geöffnet werden können. Diese Kontakte sind durch Leitungen 29 und 30 im Nebenschluß zum Strornregler gelegt. Die Spule 31 des Elektromagneten liegt im Stromkreis mit dem Heizdrahtkreis des Senders, und er wird von Schaltern 32, 32a gesteuert, die in die Heizdraht- und Anodenkreise eingefügt sind und ein gemeinsames Schaltorgan besitzen, mit dein die Funkanlage in oder außer Betrieb gesetzt wird.
  • Wenn der Funksender in Betrieb ist, wird die Schaltergruppe 32, 32a geschlossen, und dadurch werden vom Elektromagneten 31 die Kontakte 27 und 28 geöffnet. Der Stromregler kann dann den Stromfiuß zur Batterie steuern und -dadurch jede Änderung in der Felderregung verhindern, die durch Änderung der Belastung der Niederspannungsseite verursacht werden könnte. Die Drehzahl des Generators kann von etwa i 8oo Umdrehungen in der Minute auf -. ooo Umdrehungen in der Minute vermöge Geschwindigkeitswechsels des Flugzeugmotors steigen, aber. jede der aus solchem Geschwindigkeitswechsel sich ergebende Änderung wird vom Spannungsregler 12 gesteuert. Die Schalter 32, 32a können in geeigneter Weise am Führersitz. des Flugzeuges angebracht werden. Wenn der Führer diese Schalter öffnet, um den Sender auszuschalten, werden die Kontakte 27 und 28 durch die mit ihnen verbundenen Federn von selbst geschlossen, worauf der Stromregler kurzgeschlossen wird. Alsdann steht die gesamte Energie der Niederspannungsseite zum Laden der Batterie 13 zur Verfügung. Durch diese Einrichtung entfällt die Notwendigkeit, einen vom Propellerwind angetriebenenRadiogenerator anzuwenden, der wegen seines großen Luftwiderstandes und seiner exponierten Lage unzweckmäßig ist. Auch braucht man dann nicht mehr die schweren Batterien zur Speisung des Heizstromkreises mitzunehmen.
  • Bei der Ausführung der Erfindung gemäß Abb. 3 vermag der Generator q., 5 gleichbleibende Hoch- und Niederspannungen den beiden Stromkreisen, z. B. dem Anoden- und dem Heizdrahtkreis einer Funkanlage, zu liefern, und die Niederspannungsseite des Generators vermag auch Strom zum Laden einer Batterie zu liefern, wobei die Gesamtleistung der Niederspannungsseite zum Laden der Batterie 13 zur Verfügung steht, wenn die Funkanlage nicht in Betrieb ist. Wie man sieht, ist ein Stromregler verwendet. der einen Elektromagneten mit doppelter Wicklung zum Steuern des Stromflusses zur Batterie 13 enthält.
  • Eine Spule 33 des Elektromagneten, der zweckmäßig einen aus Blechen zusammengesetzten Kern 34 besitzt, liegt in Reihe mit der Leitung 14 und mit den Kontakten 16, 17. Die andere Spule 35 des Elektromagneten ist mit ihrem einen Ende an die Leitung 1d. zwischen Spule 33 und Kontakten 16, 17 und mit ihrem anderen Ende über einen Schalter 36 an den Heizdrahtkreis der Funkanlage angeschlossen. Der Stromfluß durch die Spulen 33, 35 infolge ihrer Verbindungen mit den Stromkreisen geht in entgegengesetzten Richtungen, und deshalb sind diese Spulen entgegengesetzt gewickelt, damit sie zusammenwirkend den gewünschten Stromfluß ergeben.
  • Will man den Heizdrahtkreis mit io Amp. und die Batterie 13 mit 3 Amp. speisen, wenn die Funkanlage in Betrieb ist, oder durch Einrücken der Schalter 36, 36a, die vorzugsweise einen gemeinsamen Griff haben, mit 23 Amp. die Last speisen, die aus der Batterie 13 und den Lampen 24 besteht, wenn die Funkanlage ausgeschaltet ist, so wird die Feder ig so eingestellt, daß die Kontakte 16, 17 gerade geschlossen sind, wenn der Stromfluß im Elektromagneten gleich demjenigen ist, der von 23 Amp. erzeugt wird. 'Wenn die Schalter 36, 36a offen sind, fließen 23 Amp. durch Leitung i4., Spule 33 und Kontakte 16, 17 zur Batterie 13. Jede Verstärkung dieses Stromes veranlaßt den Elektromagneten, die Kontakte 16, 1- zu öffnen, wodurch der Widerstand 21 in den Stromkreis eingeschaltet wird, um den von der Niederspannungsseite des Generators gelieferten Strom richtig zu steuern. Wenn die Schalter 36, 36a geschlossen werden, um die Funkanlage in Betrieb zu setzen, so erzeugt ein StrOmfluß von 13 Amp. durch die Spule 33 einen Stromfluß im Elektromagneten, der demjenigen äquivalent ist, der erzeugt wird, wenn 23 Amp. durch die Spule 33 fließen und die Schalter 36, 36a offen sind. Das ergibt sich aus der Tatsache, daß nun io Amp. durch die Spule 35 dem Heizdrahtkreis zugehen und der von dieser Spule erzeugte Stromfluß zu demjenigen hinzukommt, der von den durch die Spule 33 fließenden 13 Amp. erzeugt wird. Jedes Ansteigen über einen Strom von 13 Amp. in der Spule 33 ergibt somit ein Offnen der Kontakte 16, i7.
  • Auf dieseWeise sind neue Mittel geschaffen zum Steuern der Spannung an den Kommutator en eines Generators mit Doppelanker, welche Mittel mit der Niederspannungsseite des Generators verbunden sind.
  • Die Erfindung eignet sich besonders für Funkanlagen von der Art, wie sie in Flugzeugen verwendet werden, weil sie diejenigen Nachteile vermeidet, welche zur Zeit bei Benutzung eines vom Propellerwind getriebenen Generators für solche Zwecke noch bestehen.
  • Es sind auch Mittel vorhanden, wodurch die beiden vom Generator gelieferten Spannungen konstant gehalten werden, einerlei, wie die Geschwindigkeit des Triebmotors wechselt und wie der Ladezustand der Batterie ist. Zufolge dieser Erfindung hat man die volle Leistung der Niederspannungsseite des Generators zur Verfügung zum Aufladen der Batterie, wenn die Funkanlage außer Betrieb ist. Die Verwendung der Schalter 32, 32a und des Elektromagneten 31 ermöglicht es dem Führer, den Stromregler selbsttätig ein-oder auszuschalten, wodurch die dem Anoden-und dem Heizdrahtkreis der Funkanlage gelieferte Spannung konstant gehalten wird oder die volle Leistung der Niederspannungsseite des Generators zum Laden der Batterie zur Verfügung steht.
  • Die elektromechanische Ausführung der Erfindung kann auf ganz verschiedene Arten erfolgen und kann auch anders gewählt werden, wie hier beschrieben ist. Z. B. kann es erwünscht sein, Anzeigevorrichtungen, wie Voltmeter und Amperemeter, in den verschiedenen Stromkreisen anzubringen, wie in Abb. r angedeutet ist. Der neben den Kontakten 16, 17 angeordnete Widerstand 23 vor der Batterie kann gewünschtenfalls fortfallen-. An gewünschten Stellen können Schalter angebracht werden, und die Schalter 32, 32a und 36, 36a werden vorzugsweise so gebaut, ,daß sie einen gemeinsamen Griff o. dgl. haben, und der Fachmann wird nach Bedarf noch weitere derartige Änderungen vornehmen. Es versteht sich von selbst, daß die Erfindung nicht auf die Verwendung einer vierpoligen Maschine mit Nebenschlußfeldwicklung beschränkt ist, denn es kann ja irgendeine geeignete Polzahl zur Anwendung kommen und die Feldwicklung kann von irgendeiner geeigneten Art sein, z. B. kann sie aus einer Verbundwicklung bestehen. Ferner ist die Erfindung nicht auf einen Generator beschränkt, der ausgesprochen hohe und niedrige Spannung liefert; vielmehr können diese Spannungen in jedem gewiinschten Relativverhältnis zueinander stehen.

Claims (15)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Einrichtung zum Konstanthalten der Spannungen eines Generators mit mehreren Ankerwicklungen und mehreren Kommutatoren, die von einem gemeinsamen Feld erregt werden und an Stromkreise wechselnder oder konstanter Belastung angeschlossen sind, dadurch gekennzeichnet; daß die an den Stromkreis mit veränderlicher Belastung angeschlossene Feldwicklung von einem die Konstanthaltung der Spannungen bewirkenden Regler beeinflußt ist und weitere Mittel vorgesehen sind, um die von Belastungsschwankungen hervorgerufenen Spannungsschwankungen zu kompensieren. :
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in dem wechselnden Belastungen unterworfenen Stromkreis Organe, z. B. Regler, eingebaut sind, die den Strom unabhängig von den Belastungen auf einem konstanten Wert halten.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der die Spannung des wechselnden Belastungen unterworfenen Stromkreises steuernde Regler als Vibrationsregler ausgebildet ist. d..
  4. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Generator wenigstens zwei verschieden große Spannungen erzeugt, wobei der Stromkreis mit wechselnder Belastung von der niederen Spannung und der Stromkreis mit konstanter Belastung von der höheren Spannung gespeist wird.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Hochspannung des Generators durch Steuern des Stromes auf der Niederspannungsseite geregelt wird.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Stromkreis mit wechselnder Belastung aus einem Teilstromkreis mit konstanter Belastung und einem Teilstromkreis mit veränderlicher Belastung besteht und der Stromregler zur Konstanthaltung der Gesamtspannung in dem letztgenannten Teilstromkreis angeordnet ist.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die von dem Generator erzeugten Spannungen zur Speisung einer Funkanlage dienen, z. B. derart, daß die Niederspannungsseite zum Heizen der Röhren und der Stromkreis mit höherer Spannung zum Speisen der Anoden einer Hochfrequenzröhrenanlage dient. B.
  8. Einrichtung nach Anspruch i und 6, dadurch gekennzeichnet, daß indem Stromkreis niederer Spannung neben dem Heizstromkreis ein Stromkreis zum Aufladen einer Batterie vorgesehen ist. g.
  9. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Stromkreis niederer Spannung Organe zum Abschalten einzelner Belastungen vorgesehen sind, so daß der Gesamtstrom durch die Batterie geht. i o.
  10. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in dem wechselnden Belastungen unterworfenen Stromkreis neben der Abschaltung einzelner Belastungen gleichfalls ein Organ zum Steuern des Stromes abgeschaltet wird. i i.
  11. Einrichtung nach Anspruch i und io, dadurch gekennzeichnet, daß das Organ zum Steuern des Stromes einen Elektromagneten besitzt. 1-a.
  12. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in dem wechselnden Belastungen unterworfenen Stromkreis ein Organ zur Regelung der Belastungssteuerung vorgesehen ist.
  13. 13. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in dem wechselndenBelastungen unterworfenen Stromkreis ein Organ zum Kurzschließen der Stromsteuereinrichtung in Gestalt eines mit einem Teilbelastungsstromkreis in Serie geschalteten Elektromagneten vorgesehen ist. 1q..
  14. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromsteuervorrichtung als Elektromagnet mit einem Paar entgegengesetzt gewickelter Spulen ausgebildet ist.
  15. 15. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet. daß parallel zu der Stromsteuerv orrichtung ein Widerstand geschaltet ist.
DEE38193D 1927-10-28 1928-10-28 Einrichtung zum Konstanthalten der Spannungen eines Generators mit mehreren Anker-wicklungen und mehreren Kommutatoren Expired DE519906C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US519906XA 1927-10-28 1927-10-28

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE519906C true DE519906C (de) 1931-03-05

Family

ID=21974684

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEE38193D Expired DE519906C (de) 1927-10-28 1928-10-28 Einrichtung zum Konstanthalten der Spannungen eines Generators mit mehreren Anker-wicklungen und mehreren Kommutatoren

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE519906C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE519906C (de) Einrichtung zum Konstanthalten der Spannungen eines Generators mit mehreren Anker-wicklungen und mehreren Kommutatoren
AT119406B (de) Mehrfachgeneratoranlage.
DE571047C (de) Anlage zum Betrieb normalerweise von einer Kraftmaschine angetriebener elektrischer Maschinen mit getrennten Wicklungen zur Speisung mehrerer Stromkreise
DE710074C (de) Widerstandsbremsschaltung mit Selbst- und Fremderregung sowie mit einer Kompoundierung durch einen vom Ankerstrom durchflossenen, zugleich im Erregerstromkreis liegenden Widerstand, insbesondere fuer elektrisch betriebene Fahrzeuge
DE265189C (de)
DE661807C (de) Schaltungsanordnung fuer brennkraft-elektrischen Fahrzeugantrieb
DE502450C (de) Einrichtung zum Betrieb von elektrischen Lichtbogen mittels einer mechanisch und elektrisch mit einer Gleichstromnebenschlussmaschine gekuppelten Gleichstrommaschine
DE205302C (de)
DE611543C (de) Fahr- und Kurzschlussbremsschaltung fuer Gleichstromfahrzeuge
DE711344C (de) Generatormetadyne zur Erzeugung einer konstanten und einer veraenderlichen Spannung
DE747965C (de) Mit veraenderlichen Drehzahlen angetriebener Gleichstromerzeuger, insbesondere fuer Anlagen auf Flugzeugen
DE386044C (de) Selbsttaetige Regelungs- und Bremseinrichtung durch Stromrueckgewinnung von Bahnmotoren
DE671412C (de) Schaltung zur Beeinflussung der aufladenden Kraft von Stromerzeugern, die eine Sammlerbatterie aufzuladen haben und die durch zwei voneinander unabhaengige und getrennt voneinander schaltbare Gruppen von Stromverbrauchern belastbar sind
DE349800C (de) Mit einer Akkumulatorenbatterie zusammenarbeitende, nach Bedarf als Motor oder Generator laufende, sich selbst regelnde mehrpolige Dynamomaschine mit Ringwicklung
DE176429C (de)
DE806799C (de) Einrichtung zur elektrischen Stromversorgung von Verbrauchern, insbesondere von Beleuchtungsnetzen in Eisenbahnwagen
DE496994C (de) Elektrodynamische Bremsung von Gleichstrom-Fahrzeugelektromotoren, die durch einen umlaufenden Spannungsteiler angelassen und geregelt werden
DE468086C (de) Schaltanordnung elektrisch betriebener Gleisfahrzeuge fuer Gleichstrom mit elektrischer Energierueckgewinnung in Verbindung mit einer Regelungsgruppe
DE183514C (de)
AT114413B (de) Umformeranordnung.
DE628995C (de) Einrichtung zur Spannungs- oder Drehzahlregelung von elektrischen Maschinen
DE517394C (de) Einrichtung zur Konstanthaltung der Spannung von Dynamomaschinen zur Speisung von Roehrensendern, insbesondere Flugzeugsendern
DE139965C (de)
DE245315C (de)
DE370310C (de) Elektrische Anlage, insbesondere zur Beleuchtung von Eisenbahnfahrzeugen