DE3815326A1 - Parkettrandschleifmaschine - Google Patents

Parkettrandschleifmaschine

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    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B7/00Machines or devices designed for grinding plane surfaces on work, including polishing plane glass surfaces; Accessories therefor
    • B24B7/10Single-purpose machines or devices
    • B24B7/18Single-purpose machines or devices for grinding floorings, walls, ceilings or the like
    • B24B7/186Single-purpose machines or devices for grinding floorings, walls, ceilings or the like with disc-type tools

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

TECHNISCHES GEBIET
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Parkettrandschleif­ maschine mit einer Schleifeinrichtung mit einem abstehenden Schleifarm, an dem ein Schleifteller drehbar angeordnet ist. Dieser Schleifteller wird von eine, Antriebseinrichtung ange­ trieben. Weiterhin verfügt die Parkettrandschleifmaschine über ein Fahrgestell mit zumindest einer Laufrolle sowie eine Führungseinrichtung.
Parkettböden werden üblicherweise mit großen Walzen-Schleif­ maschinen abgeschliffen. Bedingt durch die relativ großen Abmessungen dieser Walzen-Schleifmaschinen kann an den Rän­ dern eines Parkettbodens nicht bis zum Wandanschluß geschlif­ fen werden, so daß ungeschliffene Streifen verbleiben, die in einem zweiten Arbeitsgang extra geschliffen werden müs­ sen. Dieselbe Problematik liegt auch bei schwer zugänglichen Bodenbereichen vor, beispielsweise Bodenbereiche unter Heiz­ körpern. Speziell für derartige Bodenrandbereiche wurden des­ halb Randschleifmaschinen entwickelt, die zumeist als Teller­ schleifmaschinen ausgebildet sind.
STAND DER TECHNIK
Eine bekannte Randschleifmaschine weist ein Fahrgestell mit zwei Lenkrollen auf. Ihr Schleifarm enthält einen Schleiftel­ ler, der über einen Keilriemen durch einen Elektro-Motor an­ getrieben wird. Der Schleifteller liegt im wesentlichen mit seiner vorderen Hälfte auf dem Boden auf. Die Größe der Auf­ lagefläche des Schleiftellers ist über eine Höheneinstellung der beiden Lenkrollen einstellbar.
Das Arbeiten mit einer derartigen Randschleifmaschine gestal­ tet sich mühselig und anstrengend, wobei gleichzeitig das mit dieser Randschleifmaschine erzielbare Schleifergebnis nicht optimal ist. Dies rührt aus der im folgenden darge­ stellten Problematik. Parkettböden sind meistens nicht abso­ lut eben, insbesonders im Randbereich. Der Parkettboden weist mehr oder minder zahlreiche Erhöhungen und Vertiefun­ gen auf, die zwar optisch nicht ins Gewicht fallen, jedoch das Schleifverhalten der Randschleifmaschine maßgebend beein­ flussen.
Ein sauberes und glattes Schliffbild ergibt sich nicht da­ durch, daß diese Erhöhungen und Vertiefungen auf ein einheit­ liches Niveau heruntergeschliffen werden, sondern dadurch, daß entlang der vorhandenen Konturen geschliffen wird. Dies ist bei der bekannten Randschleifmaschine nicht möglich, da der Schleifteller starr an der Maschine angeordnet ist. Viel­ mehr führt die starre Lagerung des Schleiftellers dazu, daß sich der Schleifteller beim Auftreffen auf eine Erhöhung in dieselbe "hineinfräst". Dieses Hineinfräsen hat einerseits Schleifansätze zur Folge, die einen optisch unbefriedigenden Eindruck auf das Gesamtschliffbild des Parkettbodens hinter­ lassen, andererseits kann es beim Hineinfräsen zur über­ lastung der Antriebseinrichtung der Randschleifmaschine kommen.
Eine weitere unangenehme Folge dieses Hineinfräsens der Ma­ schine bei Erhöhungen besteht darin, daß sie bei diesem Vor­ gang kräftigen Erschütterungen ausgesetzt ist. Daher ist es notwendig, daß die Maschine kurz geführt wird, damit sie überhaupt beherrscht werden kann. Dies hat wiederum zur Fol­ ge, daß das Arbeiten mit einer derartigen Randschleifmaschi­ ne auf den Knien oder zumindest in stark gebückter Haltung durchgeführt werden muß.
Um die Schleifarbeit in körpergünstiger Haltung ausführen zu können, wird bei der aus der DE-OS 33 42 480 bekannten Rand­ schleifmaschine mit starrer Lagerung des Schleiftellers ein Führungsbügel zum Bedienen in stehender Körperhaltung vorge­ sehen, wobei dieser Führungsbügel rechtwinklig zum Schleif­ arm angeordnet ist. Es zeigte sich jedoch, daß sich mit einer derartigen Randschleifmaschine keine befriedigenden Schleifergebnisse erzielen lassen.
Aus der Zusatz-Patentschrift zum Französischen Hauptpatent Nr. 14 62 368 ist eine Schleifmaschine bekannt, die auf einem Rollwagen angeordnet ist, wobei auf der Vorderseite des Rollwagens ein zweiteiliger Ring angeordnet ist, in den die Schleifmaschine eingespannt wird. Dieser Ring ist an eine, horizontalen Achse angebracht, die auf einer anderen horizontalen Achse, senkrecht dazu, montiert ist. Dadurch kann man den Ring und die Schleifmaschine nach vorne oder nach hinten und/oder seitlich schwenken. Mit dieser Schleif­ maschine ist zwar eine Anpassung des Schleiftellers an eine schräge Bodenfläche möglich, jedoch ist der Schleifteller auch hier starr mit der Maschine verbunden, da die Maschine selbst nach jedem Schwenkvorgang arretiert werden muß. Auch diese Maschine liefert ungünstige Schleifergebnisse und konn­ te sich am Markt nicht durchsetzen.
Aus der DE-OS 19 22 030 ist eine Parkettschleifmaschine be­ kannt, bei der die Schleifscheibe gegen Federwirkung höhenbe­ weglich und allseitig zumindest um wenige Grade neigbar an der Maschine gelagert ist. Die Flexibilität am Schleifteller bedingt jedoch geringere Schleifleistung infolge geringerem Schleifdruck. Wird der Schleifdruck mittels Federkraft er­ höht, verringert sich damit automatisch die Flexibilität des Schleiftellers und nähert sich dem Grenzfall der starren La­ gerung der Schleifscheibe an der Schleifmaschine, wodurch wiederum die o. g. Probleme auftreten. Wird der Schleifdruck durch das Nachlassen der Federkraft verringert, kann zwar die gewünschte Flexibilität erzielt werden, jedoch geht dies einher mit einer äußerst unbefriedigenden Schleifleistung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Parkettrand­ schleifmaschine im Hinblick auf Schleif- und Bedienqualität zu verbessern.
Die erfindungsgemäße Parkettrandschleifmaschine ist durch die Merkmale des Anspruchs 1 gegeben. Diese Erfindung zeich­ net sich dementsprechend dadurch aus, daß die Schleifeinrich­ tung derart ausgebildet ist, daß der Schleifteller gegenüber dem Fahrgestell um eine einzige Achse schwenkbar ist. Da­ durch, daß der Schleifteller um eine einzige Achse schwenk­ bar angeordnet ist, paßt sich die Randschleifmaschine gut den Unebenheiten des Parkettbodens an, wobei gleichzeitig eine gute Schleifleistung erzielt wird. Sie schleift nicht mehr in eventuell vorhandene Erhöhungen des Bodens hinein, sondern sie folgt den Konturen des Parkettbodens. Dadurch werden unschön aussehende Schleifansätze vermieden und es entsteht ein sauberes und glattes Schliffbild. Selbst Vertie­ fungen des Parkettbodens werden besser erfaßt und ausge­ schliffen als bei den bekannten Randschleifmaschinen.
Einerseits bleibt der harte Eingriff des Schleiftellers bei der vorliegenden Parkettrandschleifmaschine bestehen, was Voraussetung für eine gute Schleifleistung ist, andererseits wird ein gutes Schleifergebnis erzielt. Dadurch, daß ein Hin­ einfräsen des Schleiftellers in Erhöhungen des Parkettbodens vermieden wird, besteht nicht mehr die Gefahr, daß die An­ triebseinrichtung der Schleifmaschine überlastet wird. Diese mögliche Überlastung hatte bei den bekannten Schleifmaschi­ nen dazu geführt, daß relativ starke Antriebsaggregate zur Anwendung kommen. Dies hat eine Gewichtserhöhung der Rand­ schleifmaschine zur Folge, was sich negativ auf die Handhab­ barkeit der Maschine auswirkt. Dem gegenüber kann bei der vorliegenden Randschleifmaschine ein leichter Motor einge­ setzt werden, was zu einer Verbesserung der Handhabbarkeit der Maschine führt.
Es hat sich als günstig erwiesen, wenn die Achse, um die ge­ schwenkt werden kann, in einer Ebene angeordnet ist, die rechtwinklig zu, Ebene des Schleiftellers verläuft und gleichzeitig durch dessen Drehacnse geht.
Besonders gute Schleifergebnisse wurden erzielt mit einer Parkettschleifmaschine, bei der die Achse, um die geschwenkt wird, im wesentlichen parallel zur Ebene des Schleiftellers angeordnet ist. Eine derartige Anordnung der Achse erhöht die Anpassungsfähigkeit der Randschleifmaschine an die Unebenheiten des Parkettbodens, und läßt sich konstruktiv einfach verwirklichen.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist der Schleiftel­ ler schwenkbar am Schleifarm angeordnet und der Schleifarm starr mit dem Fahrgestell verbunden.
Ein konstruktiv einfacher Aufbau der Parkettschleifmaschine wird dadurch ermöglicht, daß der Schleifarm und der Schleif­ teller starr miteinander verbunden sind, während hingegen der Schleifarm selbst schwenkbar mit dem Fahrgestell verbun­ den ist.
Eine kompakte Bauform der Parkettrandschleifmaschine läßt sich vorteilhaft dadurch verwirklichen, daß die Antriebsein­ richtung am Schleifarm angeordnet ist.
Ein gutes Schleifergebnis und eine zufriedenstellende Hand­ habung wird mit einer Parkettrandschleifmaschine erzielt, die zwei Laufrollen aufweist, wobei die Achse, um die die Schwenkbewegung ausgeführt wird, in einer Ebene angeordnet ist, die durch die Drehachse des unverschwenkten Schleiftel­ lers und durch die Mitte zwischen den beiden Lagermittelpunk­ ten der beiden Laufrollen verläuft und parallel zur Ebene des unverschwenkten Schleiftellers angeordnet ist.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Parkettrandschleifmaschine ist die Führungseinricntung mit dem Fahrgestell verbunden, wodurch die Maschine ihre Bewe­ gungsfreiheit behält, um sich den unterschiedlichen Konturen des Bodens automatisch anpassen zu können.
Als besonders vorteilhaft hat es sich erwiesen, daß die Par­ kettschleifmaschine eine Einrichtung zum Begrenzen der Schwenkbewegung aufweist. Diese kann beispielsweise als An­ schlag ausgebildet sein.
Der Bedienkomfort der Parkettrandschleifmaschine wird da­ durch erhöht, daß die Ebene der Führungsgriffe der Führungs­ einrichtung so weit von der Ebene des Schleiftellers ent­ fernt sind, daß die Maschine in stehender Haltung geführt werden kann, wobei gleichzeitig eine hohe Führungsgenauig­ keit gewährleistet ist.
Weitere Ausgestaltungen und Vorteile der Erfindung sind den in den Ansprüchen weiterhin aufgeführten Merkmalen zu entneh­ men.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
Die Erfindung wird im folgenden anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher beschrieben und erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Parkettrandschleifmaschine mit einem Schleifarm, mit dem der Schleifteller starr verbunden ist, wobei der Schleifarm schwenk­ bar um eine einzige Achse mit dem Fahrgestell der Parkettrandschleifmaschine angeordnet ist,
Fig. 2 eine Draufsicht auf eine Parkettschleifmaschine gemäß Fig. 1 und
Fig. 3 eine Rückansicht einer Parkettrandschleifmaschine gemäß Fig. 1.
Eine Parkettrandschleifmaschine 10 besitzt eine Schleifein­ richtung 12, die einen Schleifarm 14 sowie einen Schleiftel­ ler 16 als Schleifmittelträger aufweist, eine Antriebsein­ richtung 18, eine Führungseinrichtung 20 und ein auf zwei Laufrollen 22 gelagertes Fahrgestell 24.
Die Parkettrandschleifmaschine 10 dient vornehmlich zum Schleifeinsatz auf einer Parkettfläche 26 in deren Randbe­ reich. Im folgenden wird von einer horizontalen Lage der Parkettfläche 26 ausgegangen.
Der Schleifarm 14 weist eine vordere Schleifeinheit 28 auf. Die vordere Schleifeinheit 28 weist eine der Parkettfläche 26 zugewandte kreisförmige Öffnung auf, innerhalb derer der kreisförmige Schleifteller 16 drehbar angeordnet ist, der im wesentlichen denselben Durchmesser wie die Öffnung aufweist, wobei die Drehachse 17 des Schleiftellers 16 leicht geneigt (Winkel α) zur Parkettfläche 26 verläuft. Der Schleifarm 14 ist mittels zweier jeweils auf der Außenseite der Schleifein­ richtung 12 angeordneten Schrauben 32 mit einem Ventilator­ gehäuse 30 lösbar verbunden. Im Bereich zwischen diesen bei­ den Schrauben 32 ist auf dem Ventilatorgehäuse 30 das Gehäu­ se 34 der Antriebseinrichtung 18 angeordnet. Innerhalb des Gehäuses 34 ist ein nicht dargestellter Elektromotor vorhan­ den, der über ein Kabel 35 mit einer Stromversorgungsein­ richtung verbunden ist. Im hinteren Bereich des Gehäuses 34 der Antriebseinrichtung 18 ist ein U-förmiges Kopplungsglied 36 an dasselbe angeschlossen. Der Steg des U-förmigen Kopp­ lungsgliedes 36 verläuft hierbei horizontal, die beiden Flansche weisen nach unten. Der vordere Flansch ist mit dem Gehäuse der Antriebseinheit verschweißt und der hintere Flansch weist einen konvex ausgebildeten Endbereich auf.
An der Abschlußfläche des Ventilatorgehäuses 30 ist mittels zweier Schrauben ein Absaugrohr 40 an das Ventilatorgehäuse 30 angeflanscht. Dieses Absaugrohr 40 steht mit einem nicht dargestellten Absaugkanal in Verbindung, der bis in den Bereich des an der vorderen Schleifarmeinheit 28 angeord­ neten Schleiftellers 16 führt. Am anderen Ende des Absaug­ rohrs ist ein Staubsack 42 angeordnet, der über einen Bügel 44 gestülpt ist, derart, daß der Staubsack 42 nicht in Kon­ takt mit der Parkettfläche 26 kommt. Der Bügel 44 selbst weist auf dem dem Absaugrohr 40 zugewandten Ende ein Außen­ gewinde auf und ist in eine am Ende des Absaugrohres 40 ange­ ordneten, nicht dargestellten Bohrung befestigt.
Innerhalb der Antriebseinrichtung 18 ist zum Antreiben des Schleiftellers 16 der Elektromotor angeordnet, der über ein nicht dargestelltes Keilriemensystem den Schleifteller 16 antreibt. Zum Absaugen der beim Schleifen der Parkettfläche 26 entstehenden Schleifpartikel aus der vorderen Schleifarm­ einheit 28 über den Absaugkanal, das Absaugrohr 40 in den Staubsack 42 ist eine in den Figuren nicht dargestellte Ge­ bläseeinrichtung vorhanden, die mit dem Motor der Antriebs­ einrichtung 18 gekoppelt ist, und eine entsprechende Luft­ stromrichtung bewirkt.
Das Ausbilden einer Antriebseinrichtung zum Antreiben des Schleiftellers 16 sowie zum Absaugen der im Bereich des Schleiftelle,s 16 anfallenden Schleifpartikel in ihren konstruktiven Einzeldetails liegt im Rahmen durchschnittli­ chen technischen Handelns. Deshalb wird im folgenden eine detailgenaue Beschreibung dieser Einrichtung nicht darge­ stellt.
Das Fahrgestell 24 ist im Bereich des U-förmigen Kopplungs­ gliedes 36 zwischen den beiden nach unten weisenden Flan­ schen des U-förmigen Kopplungsgliedes 36 angeordnet. Wie in Fig. 3 zu erkennen ist, ist das Fahrgestell 24 als Querrah­ men mit quadratischem Querschnitt symmetrisch zum U-förmigen Kopplungsglied 36 ausgebildet, wobei die Querschnittsbreite des Rahmens im wesentlichen dem lichten Abstand der vertikal angeordneten Flansche des U-förmigen Kopplungsgliedes 36 ent­ spricht. Aus Gründen der Übersichtlichkeit ist in Fig. 3 der Staubsack 42 nicht dargestellt. Der Fahrgestell-Querrahmen wird gebildet durch zwei vertikal angeordnete Rahmenstiele 48 und zwei schräg nach oben aufeinanderzu verlaufende Rah­ menriegelhälften 50.
In beiden vertikalen Rahmenstielen 48 sind durchgehende ver­ tikale Gewindebohrungen 52 angeordnet. In diese vertikalen Gewindebohrungen 52 ist jeweils der Gewindeschaft 54 einer Laufrollenkonstruktion eingedreht. An ihrem oberseitigen Ende weisen diese Gewindeschäfte 54 einen Schlitz zum Anset­ zen eines Schraubenziehers auf. Dadurch ist eine einfache Höhenverstellung der Laufrollen 22 möglich. Die Gewindeschäf­ te 54 sind in ihrem unterseitigen Endbereich gegenüber dem Fahrgestell 24 durch eine Sicherungsmutter 56 gegen Verdre­ hen gesichert. Die im einzelnen nicht näher dargestellte Laufrollenkonstruktion ist derart ausgestaltet, daß sich jede Laufrolle 22 um eine vertikale Achse 49, die mit der Achse der vertikalen Gewindebohrung 52 zusammenfällt, drehen kann, wobei gleichzeitig die horizontal angeordnete Lager­ achse 58 der Laufrolle 22 gegenüber der vertikalen Drehachse 49 einen Versatz aufweist.
Die Parkettrandschleifmaschine steht somit in drei Bereichen auf der Parkettfläche 26 auf, nämlich über die Aufstandsflä­ che jeder Laufrolle 22 und einen je nach Höheneinstellung der Laufrollen 22 unterschiedlich großen vorderen Bereich des Schleiftellers 16.
In dem Bereich, in dem die beiden Riegelhälften 50 des Fahr­ gestells 24 zusammenlaufen, ist das U-förmige Kopplungsglied 36 mittels eines Bolzens 60 mit dem Fahrgestell 24 schwenk­ bar verbunden. Die Bolzenachse 61 des Bolzens 60 ist hierbei rechtwinklig zu einer Ebene angeordnet, die durch die beiden vertikalen Achsen 49 der Laufrollenkonstruktion definiert wird. Hierzu weist das U-förmige Kopplungsglied 36 und das Fahrgestell 24 entsprechende Bohrungen zur Aufnahme des Bol­ zens 60 auf. Im Bereich des U-förmigen Kopplungsgliedes 36 sind die beiden Rahmenriegelhälften 50 so ausgebildet, daß sich zwischen der Innenfläche des horizontal angeordneten Steges des U-förmigen Kopplungsgliedes 36 und der jeweiligen dieser Seite zugewandten Rahmenriegelhälfte ein Spalt er­ gibt. Ein Schwenken zwischen Fahrgestell 24 und der Schleif­ einrichtung 12 um die Bolzenachse 61 des Bolzens 60 wird da­ durch ermöglicht.
Dieses Schwenken ist jedoch nur so weit möglich, bis sich die Innenfläche des Steges des U-förmigen Kopplungsgliedes 36 und die jeweilige dieser Innenfläche zugewandte Oberseite einer Rahmenriegelhälfte 50 berühren. In diesem Zustand ist nur noch ein Schwenken der Schleifeinrichtung 12 in umgekehr­ tem Sinne möglich, bis wiederum auf der entsprechenden ande­ ren Seite der Anschlag erreicht wird.
Die Führungseinrichtung 20 der Parkettrandschleifmaschine weist ein vertikal angeordnetes Führungsrohr 62 und einen im oberen Endbereich dieses Führungsrohres 62 angeordneten horizontalen Führungsbügel 64 auf, an dessen beiden Enden je­ weils Führungsgriffe 66 angeordnet sind. Das Führungsrohr 62 ist über ein in der Symmetrieebene des Querrahmens des Fahr­ gestells 24 angeordnetes Verbindungsteil 68 mit dem Fahrge­ stell 24 verbunden.
Das im Fahrgestell verankerte Verbindungsteil 68 ist als Rundstahlelement ausgebildet und ragt über die Oberseite der Rahmenriegelhälften 50 des Fahrgestells 24 hinaus. Gleichzei­ tig ist in diesem Bereich im horizontal angeordneten Steg des U-förmigen Kopplungsgliedes 36 eine Bohrung angeordnet, damit der oberseitige Endbereich des Verbindungsteils 68 das U-förmige Kopplungsglied 36 stegseitig durchstoßen kann. Um die Schwenkbarkeit der Schleifeinichtung 12 gegenüber dem Fahrgestell 24 um die Achse 61 des Bolzens 60 bis zum jewei­ ligen Anschlag zu gewährleisten, ist diese Bohrung mit ent­ sprechend größerem Durchmesser als der Durchmesser des Ver­ bindungsteils 68 oder, wie in Fig. 2 zu erkennen, als Lang­ loch auszugestalten. Der Durchmesser des Verbindungsteils 68 entspricht maximal dem Innendurchmesser des vertikalen Führungsrohres 62. Am oberseitigen Endbereich des Verbin­ dungsteils 68 ist eine ringförmig umlaufende Verdickung angeordnet. Zum Befestigen der Führungseinrichtung 20 am Verbindungsteil 68 wird nun einfach das Führungsrohr 62 über den oberseitigen Endbereich des Verbindungsteils 68 bis zum Anschlag an die ringförmige Verdickung gestülpt. Sodann wird zu Sicherungszwecken in den überlappenden Bereich zwischen Verbindungsteil 68 und vertikalem Führungsrohr 62 durch entsprechende Bohrung eine nicht dargestellte Sicherungs­ schraube eingedreht.
Um den Staubsack möglichst erschütterungsfrei zu lagern, was hinsichtlich seiner Staubdichtheit vorteilhaft ist, ist in einer alternativen Ausgestaltung der Staubsack am Fahrge­ stell befestigt und die Verbindung zum Absaugkanal wird durch einen elastischen Absaugschlauch hergestellt.
Zum Schleifen unter Heizkörpern wird in einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ein Schleifarm eingesetzt, der wesentlich länger ist als in dem dargestellten Ausführungs­ beispiel. In diesem Fall ist es ebenfalls von Vorteil, wenn die Führungsgriffe direkt am Fahrgestell lösbar angeordnet sind.
Bei der erfindungsgemäßen Parkettrandschleifmaschine können Schleifeinrichtungen mit unterschiedlich langem Schleifarm eingesetzt werden. So kann auch die Parkettrandschleifmaschi­ ne derart ausgebildet sein, daß der Schleifteller direkt auf der Motorwelle der Antriebseinrichtung sitzt. Dies führt zu einer kompakten Bauweise, da dadurch ein abstehender Schleif­ arm, der bei der oben beschriebenen Parkettrandschleifmaschi­ ne vorhanden ist, vermieden wird. Wie aus dem Obenstehenden hervorgeht, kann die Länge des Schleifarms unterschiedlich sein. Wichtig bleibt jedoch bei allen Ausführungsformen die um eine einzige Achse schwenkbare Ausbildung des Tellers, relativ zum Fahrgestell.

Claims (15)

1. Parkettrandschleifmaschine (10) mit
  • - einer Schleifeinrichtung (12) mit einem abstehenden Schleifarm (14), an dem ein Schleifteller (16) drehbar angeordnet ist,
  • - einer Antriebseinrichtung (18) für den Schleifteller (16),
  • - einem Fahrgestell (24) mit zumindest einer Laufrolle (22) und
  • - einer Führungseinrichtung (20), dadurch gekennzeichnet, daß die Schleifeinrichtung (12) derart ausgebildet ist, daß der Schleifteller (16) gegenüber dem Fahrgestell (24) um eine einzige Achse (61) schwenkbar ist.
2. Parkettrandschleifmaschine (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (61) in einer Ebene angeordnet ist, die rechtwinklig zur Ebene des Schleiftellers (16) und durch des­ sen Drehachse (17) verläuft.
3. Parkettrandschleifmaschine (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (61) im wesentlichen parallel zur Ebene des Schleiftellers (16) angeordnet ist.
4. Parkettrandschleifmaschine (10) nach einem der vorstehen­ den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schleifteller (16) schwenkbar um die einzige Achse (61) am Schleifarm (14) angeordnet ist und der Schleifarm (14) starr mit dem Fahrgestell (24) verbunden ist.
5. Parkettrandschleifmaschine (10) nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schleifarm (14) und der Schleifteller (16) starr mitein­ ander verbunden sind und der Schleifarm (14) schwenkbar um die einzige Achse (61) mit dem Fahrgestell (24) verbunden ist.
6. Parkettrandschleifmaschine (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtung (18) am Schleifarm (14) angeordnet ist.
7. Parkettrandschleifmaschine (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (61) in einer Ebene angeordnet ist, die durch die Drehachse (17) des unverschwenkten Schleiftellers (16) und durch den Lagermittelpunkt der Laufrolle (22) verläuft.
8. Parkettrandschleifmaschine (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Fahrgestell (24) zwei Laufrollen (22) angeordnet sind.
9. Parkettrandschleifmaschine (10) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (61) in einer Ebene angeordnet ist, die durch die Drehachse (17) des unverschwenkten Schleiftellers (16) und durch die Mitte zwischen den beiden Lagermittelpunkten der beiden Laufrollen (22) verläuft.
10. Parkettrandschleifmaschine (10) nach einem der vor­ stehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungseinrichtung (20) lösbar mit dem Fahrgestell (24) verbunden ist.
11. Parkettrandschleifmaschine (10) nach einem der vor­ stehenden Anprüche, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Begrenzen der Schwenkbewegung.
12. Parkettrandschleifmaschine (10) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Ebene der Führungsgriffe (66) der Führungseinrichtung (20) so weit von der Ebene des Schleiftellers (16) entfernt ist, daß die Maschine in stehender Haltung geführt werden kann.
13. Parkettrandschleifmaschine (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mindestens eine Laufrolle (22) höhenverstellbar ist.
14. Parkettrandschleifmaschine (10) nach einem der vor­ stehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Absaugeinrichtung, die mit der Schleifeinrichtung (14) im wesentlichen staubdicht verbunden ist.
15. Parkettrandschleifmaschine (10) nach Anspruch 14, gekennzeichnet durch einen Staubsack (42), der lösbar mit der Absaugeinrichtung verbunden ist.
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