DE3815212A1 - Papierbahnbehandlungsvorrichtung - Google Patents
PapierbahnbehandlungsvorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Trocknen und
Halten einer ablaufenden Papierbahn mit einem Trocknergehäuse,
durch das die Bahn (die an einer oder beiden Seiten
beschichtet oder bedruckt ist) schnell hindurchläuft,
während sie schwebend gehalten und auf Luftkissen kontaktlos
geführt wird, bis die Tinte oder der Überzug getrocknet
ist. Die Erfindung betrifft Lufttraversen zum schwebenden
Führen und Halten einer ablaufenden Papierbahn einer
unbestimmten Länge.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Papierbahnbehandlungsvorrichtung
mit Lufttraversen zum schwebenden Halten
einer Bahn und Trocknen eines Materials wie Tinte oder
eines Überzugsstoffes auf der Bahn, wobei die Bahn keine
Stützflächen berühren darf, wenn sie schnell durch den
langgestreckten Trockner bewegt wird.
Die vorliegende Erfindung sieht eine Verbesserung an
Papierbahnbehandlungslufttraversen vor, die in den folgenden
US-Patenten offenbart sind: US-PS 31 81 250 (Vits,
erteilt am 4. Mai 1963); US-PS 34 48 907 (Otepka, erteilt
am 1. Juni 1969); US-PS 35 49 070 (Frost, erteilt am
22. Dezember 1970); US-PS 37 39 491 (Creapo, erteilt am
19. Juni 1973); US-PS 34 52 447 (Gardner, erteilt am
1. Juli 1969) und US-PS 38 73 013 (Stibbe, erteilt am
25. März 1975).
Die in diesen Patenten offenbarten Lufttraversen haben
eine verhältnismäßig geringe Größe und sind in Längs
richtung der zu behandelnden Bahn relativ dicht beieinander
angeordnet. Obwohl die bekannten Vorrichtungen weitgehend
zufriedenstellend arbeiten, erfordern sie eine beträchtliche
Menge Energie, und zwar sowohl elektrische als
auch Gas, um wirkungsvoll die ablaufende Bahn trocknen zu
können.
Die vorliegende Erfindung sieht eine Vorrichtung zum
Trocknen einer ablaufenden Papierbahn und zum schwebenden
Halten derselben ohne Kontakt während des Trocknungsvorgangs
vor, wobei die Vorrichtung Lufttraversen aufweist,
die sowohl an der Oberseite als auch an der Unterseite
der Bahn voneinander beabstandet sind. Die erfindungsgemäßen
Lufttraversen sind erheblich größer als herkömmliche
Lufttraversen, beispielsweise etwa 5,25 inches bei
einem quadratischen Querschnitt, wobei der Abstand zwischen
den Düsenschlitzen 3,5 inches beträgt. Anders ausgedrückt
haben die Schlitze der Düsen einer Lufttraverse einen Abstand
von 3,5 inches voneinander. Außerdem sind diese
großen Lufttraversen an jeder Seite der Bahn voneinander
um 12 bis 15 inches beabstandet, wobei dieser Abstand erheblich
größer als üblich ist.
Durch Optimierung der Abmessungen der Lufttraversen und
Verwendung eines Abstandes von 12 bis 15 inch zwischen
den Lufttraversen kann erheblich mehr Trocknungskapazität
oder Ablaufgeschwindigkeitskapazität erzielt werden in
der Größenordnung von 14%, wobei die Energiezufuhr zu
dem Trockner in Form von Elektrizität oder Gas nicht erhöht
werden muß. Alternativ hierzu kann dieselbe Trocknungskapazität
unter Verwendung von 14% weniger Energie
bei einer Zunahme der Trocknerlänge von nur 10% erzielt
werden. Spezieller gesagt, sieht die Erfindung eine Trock
nungsvorrichtung der oben beschriebenen Art vor, bei der
die Lufttraversen vorzugsweise 3/16 bis 1/4 inch von der
theoretischen Bahnlinie beabstandet sind, wobei infolge
der versetzten Anordnung zwischen den oberen und den unteren
Lufttraversen und den auf der Bahn von den Lufttraversen
hervorgerufenen Luftdruckkissen eine Sinuswelle in
der Bahn erzeugt wird, wodurch der Abstand zwischen jeder
Lufttraverse und der ablaufenden Bahn in der Größenordnung
von 3/8 inch liegt.
Bei einem Abstand von 12 bis 15 inch zwischen den Lufttraversen
an jeder Seite der Bahn, und wenn es in einigen Fällen
wünschenswert ist, einen längeren Trockner zu verwenden,
kann gemäß der Erfindung eine geringere Anzahl von
Lufttraversen verwendet werden mit einer geringeren Wärmezufuhr,
wobei eine größere Bahngeschwindigkeitsleistungs
fähigkeit hervorgerufen wird. Außerdem ist eine um 10 bis
15% geringere Gebläsegeschwindigkeit möglich mit der Folge
einer geringeren Abnutzung und Wartung der Luftzufuhrgebläselager
und einer geringeren Pferdestärkenzahl pro Einheit
Trocknungskapazität, d. h. Wärmeübertragung.
Weitere Merkmale und Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung sowie anhand der Zeichnung. Dabei
zeigen:
Fig. 1 einen vertikalen Längsschnitt durch eine
Bahntrocknungsvorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung in einer weitgehend schematischen Darstellung;
Fig. 2 eine vergrößerte Ansicht eines Teils der
Vorrichtung gemäß Fig. 1, wobei bestimmte
Teile zum besseren Verständnis weggelassen
und zwei Lufttraversen dargestellt sind,
die an der unteren Leitungseinrichtung befestigt
sind;
Fig. 3 einen vertikalen Querschnitt durch eine
der Lufttraversen gemäß den Fig. 1 und 2
in einer vergrößerten Darstellung;
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht eines Teils
der Lufttraverse gemäß den übrigen Figuren
in einer auseinandergezogenen Darstellung;
Fig. 5 eine Stirnansicht einer Einstelleinrichtung
für eine Lufttraverse;
Fig. 6 eine Stirnansicht einer weiteren Einstell
einrichtung für eine Lufttraverse und
Fig. 7 einen Querschnitt entlang der Linie 7-7
in Fig. 5.
In Fig. 1 ist eine Bahntrocknungsvorrichtung zum schwebenden
Halten einer ablaufenden Bahn dargestellt, die ein
langgestrecktes Trocknergehäuse 2 aufweist, das von
einem isolierten Deckel 3, einem isolierten Boden 4,
einer isolierten Seite 5 und einer gegenüberliegenden isolierten
Seite 6 umschlossen ist. Ein isoliertes Einlaßende
7 enthält einen horizontalen Schlitz 8, durch den
die Bahn W eintritt. Das gegenüberliegende Austrittsende
ist durch eine isolierte Endwand 10 gebildet mit einem
entsprechenden Schlitz 11, durch den die Bahn austritt.
Bei der Darstellung der Fig. 1 sind zwei gleichartige
Gehäusemodule M 1 und M 2 mit ihren Enden zusammengefügt.
In anderen Anwendungsfällen kann ein einziges Modul verwendet
werden. Die Länge eines Moduls kann variieren,
beispielsweise zwischen 11 und 20 feet (335,3 bis 609,6 cm),
jedoch ist eine Länge von 12 bis 14 feet (365,8 bis
426,7 cm) bevorzugt.
Die Anordnung enthält eine obere Lufttraversenanordnung
12 und eine untere Lufttraversenanordnung 14, zwischen
denen die Bahn W hindurchläuft. Die Anordnungen 12 und
14 enthalten jeweils eine Folge von Lufttraversen oder
Luftstäben 15, die voneinander beabstandet entlang der
Oberseite und der Unterseite der Bahn angeordnet und quer
zu dieser positioniert sind. Die oberen Lufttraversen
sind versetzt gegenüber den unteren Lufttraversen entlang
der Bahn angeordnet, so daß die Bahn eine herkömmliche
Sinuswellenform beim Betrieb der Vorrichtung annimmt, wie
dies dargestellt ist.
Eine Luftzufuhrleitungseinrichtung 20 ist für jeden Modul
der oberen Lufttraversen 15 vorgesehen, während eine
gleichartige Zufuhrleitungseinrichtung 22 für die untere
Reihe der Lufttraversen 15 vorgesehen ist. Diese Leitungseinrichtung
enthält in Längsrichtung sich erstreckende
Kanäle 23, die sich von dem zentralen Zufuhrkanal 24 erstrecken.
Die Kanäle 23 haben jeweils eine Folge von
Luftzufuhrvorsprüngen 26 (Fig. 2 und 3), die sich in
Querrichtung erstrecken und in Längsrichtung voneinander
beabstandet sind. Eine Lufttraverse 15 befindet sich in
Luftaufnahmeverbindung mit jeweils einem der Vorsprünge
26, so daß die Luftzufuhrkanäle Druckluft in jede Lufttraverse
einführen können, die schließlich gegen die
Bahn ausströmt, um diese schwebend zu halten.
Die Luftzufuhrleitungseinrichtung enthält einen Kopfrahmen
30, der innerhalb des Gehäuses befestigt ist und
zum Halten des Luftzuführsystems dient.
Die in Einzelheiten in Fig. 3 dargestellte Lufttraverse
enthält Seitenwände 32, 34, die an ihren oberen Enden
in nach innen gebogene Flansche 35, 36 enden. Die Lufttraversen
haben außerdem Endwände 39 und 40, die an den
Enden der Traversen angeschweißt sind.
Die Lufttraversen haben außerdem eine untere Wand 37
zwischen den Seitenwänden, in der eine rechteckige Öffnung
38 ausgebildet ist, um den Luftzufuhrvorsprung 26
der Leitungseinrichtung aufzunehmen. Eine O-Ringdichtung
42 ist in einem querschnittlich U-förmigen Dichtungsaufnahmeteil
44 einer rechtwinkligen Form aufgenommen
(Fig. 4). Die offene Seite der C-Form des Aufnahmeteils
ist nach innen gerichtet und um die Öffnung 38 in der
inneren Wand 37 der Lufttraverse angeordnet. Die Dichtung
42 ist in der C-Form des Aufnahmeteils angeordnet
und umfaßt den Vorsprung 26 der Leitungseinrichtung abdichtend,
wenn die Lufttraverse mit der Leitungseinrichtung
zusammengebaut ist. Mit dieser ineinandergeschobenen
Verbindung zwischen der Lufttraverse und der Leitungseinrichtung
können die Lufttraversen in Richtung auf die
Bahn und von dieser weg eingestellt werden, so daß jede
Lufttraverse präzise zu der Bahn angeordnet werden kann.
Die Verbindung läßt ferner zu, daß der Kanal sich ausdehnt
oder zusammenzieht infolge der auftretenden Temperaturunterschiede,
ohne die Einstellung der Lufttraversen
gegenüber der Bahn zu stören. Die Verbindung gewährleistet
ferner eine leichte und genaue Befestigung der Traversen
an dem Kanal. Wie weiter unten noch näher erläutert wird,
erlaubt diese Verbindung auch eine Einstellung der Winkellage
der Traversen und insbesondere der ausströmenden Luft
zu der Bahn.
Die Lufttraverse enthält außerdem eine obere Wand 46
(als Lufttraversenfläche bezeichnet), die der Bahn benachbart
angeordnet ist. Diese Wand 46 kann eine mittige Reihe
von Luftauslaßlöchern 46 A zur Zufuhr von zusätzlicher Luft
zu der Bahn aufweisen, falls dies erforderlich ist. Ohne
die Mittellochbeaufschlagung ist der Bereich einer Lufttraverse
zwischen den Schlitzen 52 und 53 verhältnismäßig
ruhig, und der Wärmeübergang ist in diesem Bereich sehr
klein. Durch zusätzliche Luftbeaufschlagung bzw. Luftaufprall in
diesem Bereich wird der Wärmeübergang direkt erhöht,
ohne daß die Wärmeübertragungsleistung der bereits
dort befindlichen Luftverwirbelung beeinträchtigt oder
verschlechtert wird. Wenn beispielsweise ein zusätzlicher
Luftaufprall den Bereichen an der Außenseite der Schlitzstrahlen
hinzugefügt würde, wäre der zusätzliche Wärmeübergang
bzw. die zusätzliche Wärmeübertragung sehr gering
da dort der Wärmeübergang bereits recht gut ist in Verbindung
mit dem Strom der aufprallenden Luft aus den Schlitzen.
Bei den erfindungsgemäßen Lufttraversen beträgt die zusätzliche
Wärmeübertragung, die von den mittigen Löchern
herrührt, etwa 10%, während die zusätzlich zugeführte
Luft, die diesen runden Strahlen zugeführt werden muß,
etwas weniger als 10% beträgt. Bei einigen empfindlichen
Produkten kann der runde Strahlaufprall zu Schlieren in
dem getrockneten Produkt führen. In solchen Fällen sind
die mittigen Löcher weggelassen.
Die Wand oder Traversenfläche 46 ist Teil des Luftverteilungsbauteils
47, das außerdem geneigte Wände 48 und
49 sowie nach innen umgebogene Flansche oder Lippen 50
und 51 enthält. Der Winkel an der Verbindung 45 der
Wände 46 mit den geneigten Wänden 48 und 49 ist ein so
scharfer Knick in dem Metallblech wie möglich, um einen
Coanda-Effekt der ausströmenden Luft zu verhindern. Mit
anderen Worten verhindert dies den Coanda-Effekt der Luftströme,
die versuchen, den Metallblechflächen um die Knickstellen
herum zu folgen. Dies führt zu einer Stabilität
des Luftströmungsmusters und zu einem gleichbleibenderen
Aufprall der schärferen Schlitzstrahlen auf die Bahn unter
Beibehaltung eines hohen Wärmeübergangs ungeachtet des
Bahnabstandes (innerhalb bestimmter Grenzen). Die geneigten
Wände 48 und 49 haben jeweils Löcher bzw. Durchgangsbohrungen
und sind in einem Winkel von etwa 45° zu der Bahn geneigt,
d. h. zu der inneren Wand 46, was nachstehend näher
erläutert wird.
Die geneigten Wände 48 und 49 bilden zusammen mit den
einwärts umgebogenen Flanschen 35 und 36 die Schlitzdüsen
52 und 53. Diese Schlitze haben vorzugsweise eine
Breite von 0,085 bis 0,09 inches (0,22 bis 0,23 cm).
Die Flansche 35 und 36 liegen geringfügig unterhalb
der Wand 46 bezüglich der Bahn, und zwar in der Größenordnung
von 0,125±0,015 inches (0,32±0,04 cm).
Eine Lochplatte 64 hat eine Folge von herabgedrückten
Lappen 65 (Fig. 3 und 4), die von dieser herabgepreßt
und in Längsrichtung der Platte beabstandet sind, so
daß die Lochplatte verschieblich in die einwärts umgebogenen
Flanschen 50 und 51 eingreift. Das Bauteil 47 ist
starr innerhalb der Lufttraverse mittels Schweißpunkten
70 entlang der Seiten befestigt, d. h. an den Seitenwänden
32 und 34 der Lufttraverse. Somit bilden die Lappen 65
und Flansche 50 und 51 eine Führungseinrichtung zum verschieblichen
Halten der Lochplatte 64. Die durch die Lappen
65 an der Lochplatte gebildeten Gabelungen stellen
eine leicht herstellbare und einbaubare Verteilungsloch
platte dar.
Beim Betrieb der Vorrichtung wird Druckluft von der Lei
tungszufuhreinrichtung dem Inneren der Lufttraverse über
den Ansatz 26 der Kanäle zugeführt, woraufhin die Luft
durch die Lochplatte 64 strömt, wodurch sie innerhalb
der Beruhigungskammer 74 der Lufttraverse gleichmäßig
verteilt wird, ohne daß nennenswerte Querströme auftreten.
Anschließend tritt die Druckluft durch die kleinen Öffnungen
60 der geneigten Abschnitte und durch die Auslaß
schlitzöffnungen 52 und 53 gegen die Bahn in einem Winkel
von etwa 45° aus.
Ein kleinerer Winkel als 45° zwischen den Luftstrahlen
und der Bahn führt zu einem etwas höheren Bahnstützkissendruck
mit gleicher Strahlgeschwindigkeit und
Dicke, jedoch mit einem geringeren Wärmeübergang. Außerdem
erfordert ein kleinerer Winkel entweder, daß die
Lippen 35 und 36 (Fig. 3) näher an der Bahn liegen,
oder dies führt anderenfalls zu einem zu großen Abstand
zwischen jedem Schlitz und der Lufttraversenfläche. In
jedem Fall werden Bereiche eines Teilvakuums zwischen
diesen Lippen und der Bahn hervorgerufen. Dies führt
zu einem Bahnflattern und zu einer geringeren Stabilität
des Schwebens der Bahn. Wenn dieser Winkel verringert
wird, führt dies auch zu einer raschen Verschlechterung
des Wärmeübergangs bzw. der Wärmeübertragung. Wenn ein
größerer Winkel als 45° verwendet wird (d. h. die Strahlen
zielen näher zu der Senkrechten zu der Bahn), wird der
Bahnstützkissendruck verringert und der Wärmeübergang
ist nicht signifikant verbessert.
Die Lufttraversen gemäß der vorliegenden Erfindung sind
größer als dies üblich ist, und die Schlitze 52 und 53
haben einen Abstand von etwa 3,5 inches (8,9 cm). Diese
großen Lufttraversen sind vorzugsweise quadratisch im
Querschnitt, wobei die Gesamtbreite (von Wand 32 zu Wand
34) etwa 5,25 inches (13,35 cm) beträgt, und die Tiefe
(von Wand 46 zu Wand 37) beträgt ebenfalls etwa 5,25
inches. Es hat sich herausgestellt, daß mit dieser Größe
und Form die Lufttraversen weiter voneinander beabstandet
werden können, als dies üblich ist, wobei gleichzeitig
eine erhöhte Wärmeübertragungsleistung erzielt wird.
Durch einen Abstand der Lufttraversen von 12 bis 15
inches (30,48 bis 35,56 cm) von Mitte zu Mitte wird erheblich
mehr Trocknungskapazität erreicht, allgemein in
der Größenordnung von 14%, während gleichzeitig weniger
Energie, d. h. Wärme, dem Trockner zugeführt werden muß.
Um einen bestimmten Bahntrocknungsvorgang auszuführen
mit einer bestimmten Bahngeschwindigkeit, einem bestimmten
Bahngewicht, einer bestimmten zu verdampfenden Flüssigkeit
usw., muß eine geeignete Kombination dreier Trocknerpara
meter ausgewählt werden. Diese sind: Trocknerlänge,
Trocknerlufttemperatur und Wärmeübergangskoeffizient
von Luft zur Bahn (der Massenübergangskoeffizient verbleibt
automatisch proportional zu dem Wärmeübergangskoeffizient).
Innerhalb gewisser praktischer Zwänge
können zwei dieser Parameter frei ausgewählt werden,
woraufhin ein geeigneter Wert des dritten Parameters gefunden
werden kann, um den Trocknungsvorgang ausführen
zu können. Beispielsweise ist es übliche Praxis, die beschriebenen
Lufttraversen mit einer Zufuhrlufttemperatur
von 400°F, einer Lufttraversenauslaßgeschwindigkeit von
12 500 fpm und einem Lufttraversenabstand von 12 inches
(Mitte zu Mitte) zu verwenden, wobei dies für jede Seite
der durch den Trockner hindurchgeführten Bahn gilt. Ein
Wärmeübergangskoeffizient "h" beträgt etwa 33 btu/hr-squarefeet-degree
F. Es ist damit nur noch erforderlich,
eine Trocknerlänge für den Vorgang auszuwählen. Wenn
Gründe für einen längeren Trockner als üblich gegeben
sind, wie beispielsweise ein willkürlicher Kundenwunsch
oder ein realer Vorteil, wie beispielsweise zur Verhinderung
der Blasenbildung einer Bahn großen Gewichts,
wenn bestimmte Beschichtungen getrocknet werden können,
ist es vorteilhaft, den Wärmeübergangskoeffizienten zu
reduzieren. Dies kann durch Verringerung der Lufttraver
senströmungsintensität geschehen (cfm pro squarefoot
der Trocknerfläche), was wiederum durch Verringerung
der Lufttraversenschlitzdüsengeschwindigkeit oder bei
Verwendung derselben Geschwindigkeit durch weiteres
Spreizen der Lufttraversen bewirkt werden kann. Wenn
beispielsweise die Trocknerlänge um 25% verlängert und
die gesamte Lufttraversenströmungsmenge unverändert
beibehalten werden soll, kann dies durch Verringerung
der Schlitzdüsengeschwindigkeit auf 10 000 fpm geschehen
unter Beibehaltung eines Lufttraversenabstandes von
12 inch oder durch Auseinanderspreizen der Lufttraversen
auf einen Abstand von 15 inches, wobei die Geschwindigkeit
von 125 000 fmp beibehalten wird. Untersuchungen
an örtlichen h-Profilen und der Durchschnittswerte
von h bei unterschiedlichen Geschwindigkeiten haben
ergeben, daß der Durchschnittswert von h von dem Ausgangswert
um etwa 86% abfällt, wenn die Geschwindigkeit auf
10 000 fpm gesenkt wird, während der Durchschnittswert
um etwa 91% sinkt, wenn der Lufttraversenabstand auf 15
inches erhöht wird. Um die Signifikanz dieser Werte zu
würdigen, wenn alle Bahn- und Trocknerparameter konstant
gehalten werden mit Ausnahme der Bahngeschwindigkeit, der
Trocknerlänge L und der Wärmeübergangszahl h, dann ist
die Geschwindigkeit dem Produkt aus h × L proportional.
Wenn die Lufttraversenschlitzdüsengeschwindigkeit verringert
wird, beträgt h × L 107,5% des Wertes des ursprünglichen
kürzeren Trockners, während bei einem erhöhten
Lufttraversenabstand h × L 113,8% des kürzeren Trocknerwertes
beträgt. Bei demselben Bahngewicht, Beschichtungsüberzug,
Lufttemperatur, Endtrockenheit, Bahnausgangstemperatur
usw. ist die zulässige Bahngeschwindigkeit 7,5%
größer bei der reduzierten Düsengeschwindigkeit in dem
längeren Trockner, während sie 13,8% größer ist bei dem
vergrößerten Lufttraversenabstand in demselben Trockner.
Die Wände oder Flächen 46 der gegenüberliegenden oberen
und unteren Lufttraversen sind um etwa 3/8 inch (0,95 cm)
voneinander beabstandet. Mit anderen Worten sind die
Wände 46 der oberen Lufttraversen von den entsprechenden
Flächen der unteren Lufttraversen unter normalen Umständen
um 3/8 inch beabstandet. Wenn der Trockner in Betrieb ist,
nimmt die Bahn eine Sinuswellenform an, wie in Fig. 1
dargestellt ist, und unter diesen Umständen hat das
Band einen Abstand von etwa 3/8 inch von den Lufttraversenwänden
46.
Innerhalb bestimmter Grenzen hängt der die Bahn tragende
Kissendruck zwischen der Bahn W und der Fläche 46 nicht
von der Breite von Schlitz zu Schlitz zu Lufttraverse ab.
Daher ist die die Bahn tragende Kraft (Druck × Fläche)
proportional zu den Schlitz-zu-Schlitz-Abmessungen. Mit
anderen Worten erzeugt eine Lufttraverse mit einem großen
Abstand der Schlitze eine größere Bahnhaltekraft als eine
schmalere Lufttraverse, und diese zusätzliche Kraft ist
frei (d. h. es ist keine zusätzliche Luftzufuhr und keine
größere Geschwindigkeit der Luft erforderlich). Der Kissendruck
ist jedoch eine abnehmende Funktion des Abstandes
zwischen der Bahn und den den Schlitzen nächstliegenden
Punkten der Lufttraversenfläche. Dies kann symbolisch folgendermaßen
ausgedrückt werden:
PC = f(C) × PS
wobei PC der Kissendruck und f(C) die experimentell ermittelte
abnehmende Funktion bzw. abfallende Funktion
des Abstandes c und PS der Lufttraversenzufuhrdruck sind.
In der nachstehenden Darstellung bedeuten die Abmessungs
symbole:
S
= Lufttraversenabstand an einer Seite der Bahn
w
= Schlitz-zu-Schlitz-Breite der Traverse
A
= Abstand zwischen den Lufttraversen
C
= Abstand zwischen Bahn und Lufttraversenfläche
Das erforderliche Kräftegleichgewicht erfordert mit einer
Bahnspannung t:
C = PS × w × f(C) × (S-2 × w)/8 × t + A/2
Es ist offensichtlich, daß w einen optimalen Wert hat bei
einem Maximum des Abstandes C, wenn die anderen Variablen
unverändert beibehalten werden.
Es gibt jedoch noch zwei weitere wichtige Attribute der
Bahnsinuswelle, die zu einer stabilen Bahnschwebung und
der Unterdrückung eines Kräuselns und Verwinkelns der
Bahn führt. Es gibt eine Bahnkrümmung über oder unter
die Lufttraversenflächen und einen Umhüllungswinkel der
Bahn über oder unter jede Lufttraverse. Um diese Werte
ebenso wie den Bahnabstand zu maximieren, müssen die Abmessungen
A, w und S genau ausgewählt werden. Es hat sich
herausgestellt, daß optimale Abmessungen erreicht werden
wenn:
S = 3,5 × w
und wenn:
A = 0,03 × t/PS
wobei t die Bahnspannung in pound/inch Bahnbreite und
die anderen Ausdrücke in inch und pound/Einheiten ausgedrückt
sind.
Für eine optimale Wärmeübertragung für eine vorgegebene
Luftströmungspferdekraft sollten die Schlitzöffnungen
eine Breite haben von:
Schlitzbreite = 0,0075 × S
Dies führt auch zu einem angemessenen Bahnschwebungskissen
druck für sehr dünne, flexible Bahnen.
Ein großer Bahnabstand kann durch einen großen Maßstabsfaktor
erreicht werden (d. h. dadurch, daß alle Abmessungen
der Lufttraverse in Proportionen zueinander groß gewählt
werden). Ein großer Maßstab führt jedoch zu einer kleineren
Wärmeübertragung. Für leichte, flexible, dünne
Bahnen wie Papier, Kunststoffilme und dergleichen führen
große Verwirbelungen, die große Abmessungen begleiten,
zu einem verstärkten Bahnflattern. Für solche Bahnen, die
häufig schwebend zu trocknen sind, hat sich eine Schlitzdicke
von 0,085 und 0,09 inch und andere Abmessungen in
entsprechenden Verhältnissen als optimale Ausbildung für
einen Lufttraversentrockner vom Standpunkt einer guten,
ruhigen und stabilen Bahnschwebung mit einem großen Wärmeübergang
herausgestellt. Es wird insbesondere empfohlen,
für S einen Wert von etwa 12 inches und für w etwa 3,5
inches zu wählen.
Wenn die Trocknerlänge nicht beschränkt ist (beispielsweise
durch räumliche Gegebenheiten) kann eine erhöhte
Wirtschaftlichkeit des Betriebs durch Vergrößerung des
Abstandes S auf einen größeren Wert als in den obigen
Gleichungen erzielt werden. Dies führt zu einem gewissen
Verlust an Stabilität des Bahnflatterns und zu einer Verringerung
der Wärmeübergangszahl. Jedoch kann eine größere
Trocknung unter Verwendung derselben Anzahl von Lufttraversen
erzielt werden, die weiter voneinander beabstandet
sind. Wenn insbesondere S auf 15 inches erhöht wird,
während die anderen Abmessungen unverändert bleiben wie
bei dem Trockner mit einem Lufttraversenabstand von 12
inch, kann 15% mehr Trocknung mit derselben Anzahl von
Lufttraversen und derselben Luftströmungskapazität erreicht
werden wie bei der Anordnung mit einem Abstand von
12 inch.
Gemäß der vorliegenden Erfindung kann eine geringere Anzahl
von Lufttraversen in einer vorgegebenen Anlage verwendet
werden, die weniger Wärme-input erfordern und eine größere
Wärmeübergangszahl mit sich bringen. Außerdem kann eine
niedrigere Strömungsgeschwindigkeit verwendet werden, um
dem Trockner Luft zuzuführen, was zu einer geringeren Abnutzung
und Wartung des Gebläses und der zugehörigen Bauteile
führt sowie zu einem geringeren Energieverbrauch,
so daß die Anlage etwa um 8% wirkungsvoller ist als jede
bisher bekannte Schwebetrocknungsvorrichtung.
Fig. 5 zeigt eine verbesserte Einstelleinrichtung für
eine Blechfolienlufttraverse AF, wie sie in Fig. 13 der
US-PS 41 94 973 dargestellt ist. Die Einstelleinrichtung
für die Lufttraverse ist verwendbar mit der O-Ringdichtung
und der Luftkanalansatzkonstruktion, die weiter oben beschrieben
ist. Die Einstelleinrichtung dieser Art ist an
jedem Ende der Lufttraverse angeordnet. Ein abgewinkelter
Eisenkragarm 90 ist mittels einer Schraube 96 an jedem
Ende der Lufttraverse gehalten. Ein Paar einstellbarer
Aufstandsschrauben sind mittels Schraubenmuttern 91 an
dem Kopfrahmen 30 befestigt und erstrecken sich durch
den nach außen sich erstreckenden Flansch des Kragarms
90 nach oben und sind von einem Paar Schraubenmuttern 94
gehalten. Um die Lufttraverse AF in Richtung der Bahn oder
von dieser weg einzustellen, wird die Schraube 96 angezogen
und die Muttern 94 werden auf den Schrauben 92 ein
gestellt.
Ein Schlitz 95 verläuft durch die Kragplatte 90, und die
Schraube 96, die an dem Ende der Lufttraverse befestigt
ist (Fig. 7), erstreckt sich durch den Schlitz 95. Der
Winkel der Lufttraverse zu der Bahn W kann durch Lösen
der Schrauben 96 eingestellt werden, wodurch die Lufttraverse
um den Drehpunkt 97 verschwenkt werden kann. Wenn
der gewünschte Winkel der Lufttraverse eingestellt ist,
werden die Schrauben 96 festgezogen. Die O-Ringdichtung
42, die an dem Ansatz 26 anliegt, kann jede Winkelbewegung
der Lufttraverse aufnehmen. Somit kann der Winkel
der Außenwand 46 B genau gegenüber der Bahn eingestellt
werden. Die Lufttraverse der Luftmetallfolienart kann so
innerhalb eines Bereichs einiger Grade eingestellt werden,
was zur Stabilität der Bahn beiträgt.
Mit der Anordnung der Fig. 5 kann die Lufttraverse
mittels der O-Ringdichtung und des Vorsprungs 26 auf
die Bahn zu und von dieser weg eingestellt werden, und
sie kann außerdem in ihrer Winkellage mittels der Klemmschraube
92 zu der Bahn eingestellt werden.
Fig. 6 zeigt eine ähnliche Winkeleinstellung für die
vorstehend beschriebene Lufttraverse 15. In diesem Falle
ist die Lufttraverse an einer Kragplatte 100 (an jedem
Ende der Lufttraverse) mittels Schrauben 105 gehalten.
Eine Aufstandsschraube 102 ist an dem Kopfrahmen 30
mittels der Mutter 103 befestigt, die an dem Kopfrahmen
30 angeschweißt ist. Eine Mutter 104 befestigt die Lufttraverse
an der Schraube 102. Die Aufstandsschraube 102
kann somit in der Mutter 103 eingestellt werden, um den
Abstand der Lufttraverse 15 in Richtung der Bahn W und
von dieser weg einzustellen.
Um die Winkellage der Lufttraverse 15 zu der Bahn einzustellen,
erstreckt sich eine Klemmschraube 105 durch
einen Schlitz 106 in der Kragplatte 100 und ist an dem
Ende der Lufttraverse gehalten. Die Schraube 105 kann
gelöst werden, um die Lufttraverse in die einzustellende
Winkellage zu verschwenken, woraufhin die Schraube 105
angezogen wird, um die Lufttraverse in dieser Winkellage
festzuklemmen. Das Verschwenken der Lufttraverse wird
durch das Aufnahmeteil 42 und den Vorsprung 26 zugelassen.
Claims (8)
1. Bahntrocknungsvorrichtung zum schwebenden Halten einer
ablaufenden Bahn, während diese getrocknet wird, mit
einem langgestreckten Trocknergehäuse, durch das die
Bahn abläuft, und Lufttraversen, die in dem Gehäuse voneinander
beabstandet entlang der Oberseite und der Unterseite
der Bahn in Querrichtung zu der Bahn angeordnet
sind, wobei die oberen Lufttraversen entlang der Bahn
gegenüber den unteren Lufttraversen versetzt sind, so daß
die ablaufende Bahn eine Sinuswellenform annimmt,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Lufttraversen einen Abstand von etwa 12 bis 15
inches (30,48 bis 38,1 cm) entlang der Oberseite der
Bahn und entlang der Unterseite der Bahn voneinander
haben, daß jede Lufttraverse zwei Schlitzdüsen (52, 53)
hat, die sich in Querrichtung der Bahn (W) erstrecken
und durch die Druckluft gegen die Bahn (W) gerichtet
wird, um diese schwebend zu halten und zu trocknen,
und daß die Schlitzdüsen (52, 53) einen Abstand von etwa
3,5 inches (8,9 cm), in Längsrichtung der Bahn gemessen,
haben.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitzdüsen (52, 53)
die Luft in einem Winkel von etwa 45° gegen die Bahn
(W) richten.
3. Bahntrocknungsvorrichtung zum schwebenden Halten
einer ablaufenden Bahn, während diese getrocknet wird,
mit einem langgestreckten Trocknergehäuse, durch das
die Bahn hindurchläuft, und mit Lufttraversen, die voneinander
beabstandet entlang der Oberseite und der Unterseite
der Bahn in Querrichtung zu dieser angeordnet sind,
wobei die oberen Lufttraversen gegenüber den unterenLufttraversen
versetzt angeordnet sind, so daß die ablaufende
Bahn eine Sinuswellenform annimmt,
dadurch gekennzeichnet, daß die Lufttraversen einen Abstand
von 12 bis 15 inches (30,48 bis 38,1 cm) voneinander entlang
der Oberseite der Bahn und entlang der Unterseite
der Bahn haben, daß jede Lufttraverse zwei Schlitzdüsen
(52, 53) hat, die sich in Querrichtung der Bahn erstrecken
und durch die Druckluft gegen die Bahn zum Trocknen und
schwebenden Halten gerichtet wird, daß die Schlitzdüsen
in Längsrichtung der Bahn gemessen einen Abstand von
3,5 inches (8,9 cm) voneinander haben, daß die Lufttraversen
ein Luftverteilungsbauteil (47) aufweist, das eine
Luftverteilungskammer innerhalb der Lufttraverse begrenzt
und eine Außenwand (46) zwischen den Schlitzdüsen (52, 53),
nach außen beabstandet, aufweist, um eine Luftdruckabstützfläche
(46) für die Bahn zu bilden, und wobei das Verteilungsbauteil
(47) ferner zwei gegenüberliegende geneigte
Seitenwände (48, 49) mit mehreren Löchern (60) entlang
ihrer Länge zur Erzeugung von Luftverwirbelungen in der
durch die Löcher strömenden Luft zu den Schlitzdüsen (52, 53)
und eine innere Lochplatte (64) aufweist, die von der
äußeren Wand (46) nach innen beabstandet und unmittelbar
angrenzend an die geneigten Wände (48, 49) angeordnet
ist, wobei Druckluft von dem Inneren der Lufttraverse
durch die innere Lochplatte (64) strömt.
4. Lufttraverse für eine Papierbahntrocknungsvorrichtung
zum schwebenden Halten einer ablaufenden Papierbahn,
während diese getrocknet wird,
gekennzeichnet durch ein Paar Schlitzdüsen (52, 53), die
sich quer zu der Bahn (W) erstrecken und durch die Druckluft
gegen die Bahn gerichtet wird, um diese zu trocknen
und schwebend zu halten, wobei die Schlitzdüsen einen Abstand
von etwa 3,5 inches (8,9 cm) in Längsrichtung der
Bahn voneinander haben.
5. Lufttraverse nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Luftverteilungsbauteil
(47) eine Luftverteilungskammer innerhalb der Lufttraverse
begrenzt und eine äußere Wand (46) zwischen den
Schlitzdüsen (52, 53), von diesen nach außen beabstandet,
um eine Luftdruckstützfläche (46) für die Bahn (W) zu
bilden, und zwei gegenüberliegende, geneigte Seitenwände
(48, 49) aufweist, die jeweils einer der Schlitzdüsen benachbart
sind, wobei die geneigten Wände eine Vielzahl
von Löchern (60) entlang ihrer Länge aufweisen, um Luftverwirbelungen
in der durch die Löcher zu den Schlitzdüsen
strömenden Luft hervorzurufen.
6. Lufttraverse nach Anspruch 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung (45) zwischen
der äußeren Wand (46) und den geneigten Seitenwänden
(48, 49) als scharfer Knick ausgebildet ist, um einen
Coanda-Effekt der aus den Schlitzdüsen (52, 53) austretenden
Luft zu verhindern.
7. Lufttraverse nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Verteilungsbauteil (47)
eine Luftverteilungskammer innerhalb der Lufttraverse
(15) begrenzt und eine äußere Wand (46), die zwischen
den Schlitzdüsen (52, 53) angeordnet und nach außen beabstandet
ist, um eine Luftdruckstützfläche (46) für
die Bahn (W) zu bilden, zwei gegenüberliegende geneigte
Seitenwände (48, 49), die jeweils an eine der Schlitzdüsen
angrenzen und eine Vielzahl kleiner Löcher entlang ihrer
Länge haben, um feine Luftverwirbelungen in der Luft hervorzurufen,
die durch die Löcher zu den Schlitzdüsen (52, 53)
strömt, und eine innere Lochplatte (64) aufweist, die
von der äußeren Wand (46) nach innen beabstandet ist und
unmittelbar an die geneigten Wände (48, 49) angrenzt und
durch die Druckluft von dem Inneren der Lufttraverse strömt,
wobei die äußere Wand (46), die innere Lochplatte (64)
und die geneigten Seitenwände (48, 49) die Luftverteilungskammer
begrenzen, aus der Druckluft durch die kleinen
Löcher (60) der geneigten Wände (48, 49) strömt.
8. Lufttraverse nach Anspruch 7,
gekennzeichnet durch eine Führungseinrichtung (50, 51, 65)
zum verschieblichen Halten der Lochplatte (64) an dem
Luftverteilungsbauteil (47) zum leichten Einbau der Platte
(64) in die Lufttraverse (15).
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