DE102006032377A1 - Düsenfeld zur scwebenden Führung und Stabilisierung von Metallbändern - Google Patents

Düsenfeld zur scwebenden Führung und Stabilisierung von Metallbändern Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Düsenfeld zur schwebenden Führung und Stabilisierung von Metallbändern, bestehend aus zumindest einem unterhalb eines schwebend zu führenden Metallbandes angeordneten unteren Düsenfeld, mit in Bandlaufrichtung aufeinander folgenden Düsenplatten mit Schlitz- und/oder Lochdüsen, wobei zumindest an einer der Düsenplatten des unteren Düsenfeldes außerhalb der Breite des Metallbandes in Bandlaufrichtung außen liegende Schlitzdüsen und/oder Lochdüsen zur Zentrierung des Metallbandes angeordnet sind.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Düsenfeld zur schwebenden Führung und Stabilisierung von Metallbändern, bestehend aus zumindest einem unterhalb eines schwebend zu führenden Metallbandes angeordneten unteren Düsenfeld, mit in Bandlaufrichtung aufeinander folgenden Düsenplatten mit Schlitz- und/oder Lochdüsen.
  • Vorrichtungen zum schwebenden Führen von Warenbahnen sind allgemein bekannt und finden in der Produktionstechnik vielfältige Anwendung. In der Textiltechnik werden Stoffbahnen nach dem Bedrucken schwebend geführt. In der Trocknungstechnik verwendet man Vorrichtungen zur schwebenden Bandführung hinter Lackieranlagen, mit denen beide Seiten einer Bahn zugleich lackiert oder beschichtet werden. In der Metallindustrie wendet man die schwebende Führung von Metallbändern in Glühanlagen an, wenn Metallbänder im Durchlauf berührungsfrei und möglichst spannungsarm wärmebehandelt werden müssen.
  • Aus der Druckschrift EP 0 864 518 B1 ist in diesem Zusammenhang bereits ein Schwebedüsenfeld zur schwebenden Führung von Warenbahnen zum Zwecke der berührungsfreien Wärmeübertragung oder Trocknung offenbart. Das dortige Schwebedüsenfeld ist mit mindestens auf einer Seite der schwebend zu führenden Bahn angeordneten, in Bahnlaufrichtung aufeinander folgenden Düsenflächen mit Düsenöffnungen aus Rundlöchern und/oder Schlitzdüsen ausgebildet. Bei dieser technischen Ausführung verändert sich, gemessen senkrecht zur Bandlaufrichtung, die Breite der Düsenflächen über die Breite des Düsenfeldes. Es sind die Düsenflächen zumindest teilweise an ihrem Umfang von Schlitzdüsen eingefasst.
  • Des Weiteren ist in der Druckschrift DE 103 06 509 A1 ein Düsenfeld zur schwebenden Führung von Warenbahnen beschrieben. Das Düsenfeld umfasst mehrere plattenförmige Düsenkappen, welche mit Loch- und Schlitzdüsen versehen sind und durch die zur Erwärmung oder Kühlung der Warenbahnen Gase zugeführt werden. Es ergibt sich dabei für alle oder einzelne Düsenkappen des Düsenfeldes jeweils im Wesentlichen die gleiche aus Loch- und Schlitzdüsen gebildete Gesamt-Düsenfläche. Der Anteil der Düsenfläche der Schlitzdüsen an der Gesamt-Düsenfläche nimmt zu den Seitenrändern hin gegenüber dem Anteil dieser Düsen in der Mitte der Warenbahn zu. Hieraus resultiert eine Zentrierkraft, welche die Warenbahn quer zur Bandlaufrichtung mittig in der Anlage hält. Diese Zentrierkraft nimmt allerdings von der Bandmitte aus gesehen zu den Bandrändern hin stetig zu, wodurch das Band zwar in einer zentralen Lage geführt wird, dieses jedoch eine Rinnenform annimmt. Insbesondere bei der thermischen Behandlung von Metallbändern in Schwebebandöfen kann dadurch das Problem entstehen, dass sich die Rinnenform auch nach dem Wärmebehandlungsprozess nicht mehr in eine ebene Form zurückbildet.
  • Vor diesem Hintergrund besteht die Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, ein Düsenfeld zur schwebenden Führung von Metallbändern so weiterzubilden, dass die vorbeschriebenen Nachteile vermieden werden.
  • Die Erfindung wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 wiedergegeben. Die weiteren rückbezogenen Ansprüche betreffen vorteilhafte Aus- und Weiterbildungen der Erfindung.
  • Die Erfindung schließt ein Düsenfeld zur schwebenden Führung und Stabilisierung von Metallbändern ein, bestehend aus zumindest einem unterhalb eines schwebend zu führenden Metallbandes angeordneten unteren Düsenfeld, mit in Bandlaufrichtung aufeinander folgenden Düsenplatten mit Schlitz- und/oder Lochdüsen, wobei zumindest an einer der Düsenplatten des unteren Düsenfeldes außerhalb der Breite des Metallbandes in Bandlaufrichtung außen liegende Schlitzdüsen und/oder Lochdüsen zur Zentrierung des Metallbandes angeordnet sind.
  • Die Erfindung geht dabei von der Überlegung aus, dass sich beim Durchlaufen eines Metallbandes durch ein Düsenfeld im Wesentlichen die Form des Bandes nicht ändert, zumindest nicht so, dass sich beispielsweise im Zuge einer Temperaturbehandlung im Ofen eine Rinnenform in Längsrichtung dauerhaft ausbildet.
  • Die in Bandlaufrichtung außerhalb der Bandkanten angeordneten Schlitzdüsen und/oder Lochdüsen bewirken bei dem im Wesentlichen ebenen Bandmaterial, dass ein seitlich aus der mittleren Position ausweichendes Band in den Einflussbereich einer der in Ausweichrichtung gelegenen randseitigen Düsen gerät. Im Gegenzug bedingt das seitliche Ausweichen in eine Richtung, dass die gegenüberliegenden randseitig angeordneten Düsen zunehmend weniger Einfluss auf die gegenüberliegende Bandkante nehmen. Hierdurch wird das ausweichende Band in Ausweichrichtung an einer Seite etwas angehoben, wodurch sich die Gasströmung so verändert, dass sich eine Rückstellkraft einstellt, durch die das Band in die zentrale Position zurückgeführt wird. Da sich dieser Effekt bereits bei einer geringen Auslenkung einstellt, wird das Metallband bei der schwebenden Führung in der Mittenlage stabilisiert.
  • Im Falle von randseitigen Lochdüsen sind die Abstände der aufeinander folgenden Löcher geringer bzw. die Lochdurchmesser größer als diejenigen auf der übrigen Düsenplatte, so dass physikalisch derselbe Effekt entsteht wie bei den randseitigen Schlitzdüsen.
  • Physikalisch betrachtet wird die gesamte Tragkraft durch den Staudruck aller Düsenöffnungen aufgebaut, wobei sich in Verbindung mit dem Bandgewicht ein dynamisches Gleichgewicht so einstellt, dass das Bandmaterial einen bestimmten Abstand zum unteren Düsenfeld einnimmt. In erster Linie sorgen die unter dem Band angeordneten inneren Lochdüsen für einen größeren Wärmeübergang des strömenden Gases als die Schlitzdüsen. Die Schlitzdüsen hingegen liefern einen größeren Anteil an der Tragkraft. Durch die Gasströmung der außerhalb der Bandkanten angeordneten Düsen entsteht seitlich eine Art Gasvorhang, der im Bereich der Düsenplatten unterhalb des Bandes ein einheitlich tragendes Gaspolster bewirkt.
  • Die Abströmkanäle zwischen den Düsenplatten sind entsprechend so ausgestaltet, dass der Volumenstrom des Gases eine ausreichend tragende Wirkung entfaltet. Zur Führung des Volumenstroms können in den Abströmkanälen entsprechende Leit- und Prallbleche sowie Trennplatten angeordnet sein. Durch geeignete Gasführung können in Längsrichtung geringe Wellungen im Bandmaterial erzeugt werden, die allerdings zur keiner dauerhaften Verformung führen und der Ausbildung einer Rinnenform zusätzlich entgegenwirken.
  • Der besondere Vorteil besteht darin, dass sich durch die erfindungsgemäße Lösung die Form eines wärmebehandelten Bandes nicht dauerhaft verändert. Insbesondere wird bei einer Temperaturbehandlung in Schwebebandöfen eine rinnenartige Verformung des Bandmaterials verhindert. So wird durch die Stabilisierung und Zentrierung des Bandes ein gleichmäßiges Glühergebnis des wärmebehandelten Bandes gewährleistet.
  • In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung können die außen liegenden Schlitzdüsen und/oder Lochdüsen bei den Düsenplatten des unteren Düsenfeldes von innen nach außen in mehreren Reihen angeordnet sein. Mit jeder Düsenreihe wird stufenweise mit zunehmender Auslenkung des Bandes aus seiner Mittenposition der Einfluss der randseitigen Düsen entsprechend verstärkt. Die dort entstehende Tragkraft bewirkt unter Einfluss der randseitigen Düsen die Rückstellkraft, die das Band wieder in die Mittenposition zurückführt.
  • In bevorzugter Weiterbildung der Erfindung können die in Reihen angeordneten außen liegenden Schlitzdüsen und/oder Lochdüsen von der Mitte nach außen zunehmende Öffnungen aufweisen. Hierdurch kommt mit zunehmender Auslenkung des Bandes nach außen eine Bandkante in den Einfluss immer größerer Düsenflächen; die Rückstellkraft wird mit der Auslenkung demnach überproportional verstärkt.
  • Es ist zudem vorteilhaft, dass die in Reihen angeordneten außen liegenden Schlitzdüsen und/oder Lochdüsen variabel einstellbare Öffnungen aufweisen. Mit variabler Öffnungsfläche ist der Einfluss der randseitigen Düsen stufenlos einstellbar. Dabei soll auch die Möglichkeit vorgesehen sein, eine oder mehrere der randseitigen Düsen vollständig zu schließen. Mit einer derartigen Anpassung können die Düsenfelder auf Bänder mit variabler Breite eingestellt werden.
  • Es ist weiterhin bevorzugt, dass sich die Austrittsöffnungen der außen liegenden Schlitzdüsen und/oder Lochdüsen zur Bandmitte hin neigen. Durch diese Maßnahme wird der Gasstrahl der randseitigen Düsen etwas nach innen gerichtet und dadurch die Strömungsverhältnisse, insbesondere an den Bandkanten, insgesamt aerodynamisch günstiger gestaltet.
  • Vorzugsweise können die innerhalb der Breite des Metallbandes zur Bandlaufrichtung quer verlaufenden innen liegenden Schlitzdüsen und/oder Lochdüsen eine Düsenteilung bzw. Düsenöffnung aufweisen, mit der sich über die Bandbreite eine im Wesentlichen gleichmäßige Gesamt-Düsenfläche ergibt. Hierdurch wird über die Bandunterseite die Tragkraft gleichmäßig verteilt. Weitere Schlitzdüsen unterhalb des Bandmaterials werden als in Querrichtung verlaufende Einfassung um eine Düsenplatte angeordnet. Die außerhalb des Bandes liegenden Düsen werden im Wesentlichen für ein aus der Zentrallage ausweichendes Band nur als Rückstelleinrichtung eingesetzt. Die randseitigen Düsen erzeugen eine starke Gasströmung, die bei einem mittig liegenden Bandmaterial zunächst überwiegend an dessen Bandkanten vorbeiströmt. Dieser Effekt stabilisiert und vereinheitlicht randseitig den Staudruck und damit die Tragkraft unterhalb des Metallbandes.
  • Weitere Vorteile ergeben sich, wenn in der Mitte der Düsenplatten eine sich in Bandlaufrichtung erstreckende Sperrdüse angeordnet ist. Eine mittige Sperrdüse wirkt ebenfalls als Gasvorhang, um die Druckverhältnisse der linken und rechten Bandhälfte zu entkoppeln.
  • Zudem können in den Abströmkanälen mittig Trennplatten angeordnet sein. Auch diese liefern einen Beitrag dazu, die Druckverhältnisse gegenüber der linken und rechten Bandhälfte zu entkoppeln, indem sie Querströmungen verhindern.
  • Vorteilhafterweise kann oberhalb des Metallbandes zusätzlich ein oberes Düsenfeld mit oberen Düsenplatten mit Schlitzdüsen und/oder Lochdüsen angeordnet sein, wobei in Bandlaufrichtung die oberen Düsenplatten und die unteren Düsenplatten zueinander versetzt sind. Eine derartige Anordnung ergibt meist in Verbindung mit weiteren Leit- und Prallblechen im Strömungsweg des Gases eine optimale Druckverteilung beim Transport des Bandmaterials. Durch den Versatz der Düsenplatten bilden sich lokal Gasströmungen aus, die das Bandmaterial gegenüber Schwingungen stabilisieren. Entlang der Längsrichtung bilden sich im Band quasi Schwingungsknoten, durch die eine Ausbreitung von Schwingungen in Längsrichtung zumindest gedämpft oder sogar gänzlich unterdrückt wird.
  • Zudem können sich in Bandlaufrichtung vorteilhafterweise die zueinander versetzt angeordneten oberen Düsenplatten und unteren Düsenplatten zum Teil überlappen. Hierdurch werden die Bänder weiter stabilisiert und insbesondere wird der Gefahr einer sich in Längsrichtung im Bandmaterial ausbreitenden Schwingung im Schwebebandofen entgegengewirkt. Eine geringfügige Wellenform in Längsrichtung kann, quasi in Form einer stehenden Welle, durchaus wünschenswert sein, da dadurch das Bandmaterial in Querrichtung stabilisiert wird und keine rinnenförmige Durchbiegung in der Bandmitte aufweist.
  • Weitere Vorteile und Ausgestaltungen der Erfindung werden anhand der schematischen Zeichnungen näher erläutert.
  • Dabei zeigen:
  • 1 eine Ansicht eines unteren Düsenfeldes mit äußeren Zentrierdüsen, und
  • 2 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Schwebebandofens mit unterem und oberen Düsenfeld.
  • Einander entsprechende Teile sind in allen Figuren mit denselben Bezugszeichen versehen.
  • 1 zeigt eine schematische Ansicht eines Düsenfeldes 1, ausgestaltet als unteres Düsenfeld 2. Es sind zwei untere Düsenplatten 4 abgebildet, die eine mit äußeren Schlitzdüsen 10, die andere mit äußeren Lochdüsen 12 als Zentrierdüsen. Die außen liegenden Schlitzdüsen 10 und Lochdüsen 12 sind bei den Düsenplatten 4 von innen nach außen in zwei Reihen angeordnet.
  • Die Reihen der außen liegenden Schlitzdüsen 10 und Lochdüsen 12 haben von der Mitte nach außen zunehmende Öffnungen, wodurch die Rückstellkraft mit dem Grade der Bandauslenkung überproportional verstärkt wird, um ein in der Figur nicht dargestelltes Band wieder in die Mittenposition zurückzuführen.
  • Die innerhalb der Breite des Metallbandes zur Bandlaufrichtung quer verlaufenden Schlitzdüsen 16 und Lochdüsen 14 sind über die unteren Düsenplatten 4 so verteilt, dass sich eine über die Bandbreite im Wesentlichen gleichmäßige Tragkraft über die Gesamt-Düsenfläche ergibt.
  • In der Mitte jeder unteren Düsenplatte 4 ist eine sich in Bandlaufrichtung erstreckende Sperrdüse in Form einer mittigen Schlitzdüse 18 oder als mittige Lochdüse 20 mit engständigen Austrittsöffnungen angeordnet, um die Druckverhältnisse der linken und rechten Bandhälfte zu entkoppeln.
  • Die Abströmkanäle zwischen den unteren Düsenplatten 4 sind entsprechend so ausgestaltet, dass der Volumenstrom des Gases die Tragkraft für das Bandmaterial erzeugt. Zur Führung des Volumenstroms sind in den Abströmkanälen entsprechende Leitbleche 22 und Prallbleche 24 sowie Trennplatten 26 angeordnet.
  • 2 zeigt eine weitere Ausgestaltung eines Düsenfeldes 1, bei dem zu einem unteren Düsenfeld 2 oberhalb des Metallbandes 30 zusätzlich ein oberes Düsenfeld 6 mit oberen Düsenplatten 8 mit Schlitzdüsen und/oder Lochdüsen angeordnet ist. Dabei sind in Bandlaufrichtung L, also in Längsrichtung, die unteren Düsenplatten 4 und die oberen Düsenplatten 8 zueinander versetzt angeordnet.
  • Durch geeignete Gasführung werden in Längsrichtung geringe Wellungen des Bandmaterials erzeugt, die zu keiner dauerhaften Verformung bei der Temperaturbehandlung im Ofen führen und der Ausbildung einer Rinnenform in Bandlaufrichtung zusätzlich entgegenwirken.
  • 1
    Düsenfeld
    2
    unteres Düsenfeld
    4
    untere Düsenplatten
    6
    oberes Düsenfeld
    8
    oberen Düsenplatten
    10
    äußere Schlitzdüsen
    12
    äußere Lochdüsen
    14
    innere Lochdüsen
    16
    innere Schlitzdüsen (quer zur Bandrichtung)
    18
    mittige Schlitzdüsen/Sperrdüsen
    20
    mittige Lochdüsen/Sperrdüsen
    22
    Leitbleche
    24
    Prallbleche
    26
    Trennplatte
    30
    Metallband
    L
    Bandlaufrichtung/Längsrichtung

Claims (10)

  1. Düsenfeld (1) zur schwebenden Führung und Stabilisierung von Metallbändern (30), bestehend aus zumindest einem unterhalb eines schwebend zu führenden Metallbandes (30) angeordneten unteren Düsenfeld (2), mit in Bandlaufrichtung aufeinander folgenden Düsenplatten (4) mit Schlitz- (10, 16, 18) und/oder Lochdüsen (12, 14, 20), dadurch gekennzeichnet, dass zumindest an einer der Düsenplatten (4) des unteren Düsenfeldes (2) außerhalb der Breite des Metallbandes (30) in Bandlaufrichtung außen liegende Schlitzdüsen (10) und/oder Lochdüsen (12) zur Zentrierung des Metallbandes (30) angeordnet sind.
  2. Düsenfeld nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die außen liegenden Schlitzdüsen (10) und/oder Lochdüsen (12) bei den Düsenplatten (4) des unteren Düsenfeldes (2) von innen nach außen in mehreren Reihen angeordnet sind.
  3. Düsenfeld nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die in Reihen angeordneten außen liegenden Schlitzdüsen (10) und/oder Lochdüsen (12) von der Mitte nach außen zunehmende Öffnungen aufweisen.
  4. Düsenfeld nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die in Reihen angeordneten außen liegenden Schlitzdüsen (10) und/oder Lochdüsen (12) variabel einstellbare Öffnungen aufweisen.
  5. Düsenfeld nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Austrittsöffnungen der außen liegenden Schlitzdüsen (10) und/oder Lochdüsen (12) zur Bandmitte hin neigen.
  6. Düsenfeld nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die innerhalb der Breite des Metallbandes zur Bandlaufrichtung quer verlaufenden innen liegenden Schlitzdüsen (16) und/oder Lochdüsen (14) eine Düsenteilung bzw. Düsenöffnung aufweisen, mit der sich über die Bandbreite eine im Wesentlichen gleichmäßige Gesamt-Düsenfläche ergibt.
  7. Düsenfeld nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass in der Mitte der Düsenplatten (4) eine sich in Bandlaufrichtung erstreckende Sperrdüse (18, 20) angeordnet ist.
  8. Düsenfeld nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass in den Abströmkanälen mittig Trennplatten (26) angeordnet sind.
  9. Düsenfeld nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass oberhalb des Metallbandes zusätzlich ein oberes Düsenfeld (6) mit oberen Düsenplatten (8) mit Schlitzdüsen und/oder Lochdüsen angeordnet ist, wobei in Bandlaufrichtung die oberen Düsenplatten (8) und die unteren Düsenplatten (4) zueinander versetzt sind.
  10. Düsenfeld nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass sich in Bandlaufrichtung die zueinander versetzt angeordneten oberen Düsenplatten (8) und unteren Düsenplatten (4) zum Teil überlappen.
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