DE3815212C2 - - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F26—DRYING
- F26B—DRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
- F26B13/00—Machines and apparatus for drying fabrics, fibres, yarns, or other materials in long lengths, with progressive movement
- F26B13/10—Arrangements for feeding, heating or supporting materials; Controlling movement, tension or position of materials
- F26B13/101—Supporting materials without tension, e.g. on or between foraminous belts
- F26B13/104—Supporting materials without tension, e.g. on or between foraminous belts supported by fluid jets only; Fluid blowing arrangements for flotation dryers, e.g. coanda nozzles
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Trocknen einer
laufenden Warenbahn nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine derartige Vorrichtung ist aus der DE-OS 31 11 744 bekannt.
Bei dem Düsenkasten der bekannten Vorrichtung wird
aus dem Innenraum Gas durch Öffnungen in Seitenwände eingeleitet,
die von Innen- und Außenwänden des Düsenkastens begrenzt
werden. Die Innenwände sind im oberen Teil kreisbogenförmig
ausgebildet und gehen danach in eine Fläche über,
die in Richtung auf den Innenraum gewölbt ist. Die gegeneinander
gerichteten ebenen Teile der Außenwände begrenzen zusammen
mit den bogenförmigen Leitflächen der Innenwände zwei
Düsenspalte. Diese Düsenspalte sind unter einem Winkel an
den bogenförmigen Teilen der Wände angeordnet.
Aus der DE-OS 20 08 804 ist ferner eine Bahntrocknungsvorrichtung
bekannt, bei der als an sich bekanntes Merkmal die
Breite der Coanda-Platte etwa 89 mm beträgt.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung
zum Trocknen einer laufenden Warenbahn der im Oberbegriff
des Anspruchs 1 angegebenen Art zu schaffen, die einen guten
Wärmeübergang bei gleichzeitig guter Stabilität der Warenbahn
ermöglicht.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die Merkmale des Anspruchs
1.
Durch Optimierung der Abmessungen der Düsenkästen und
Verwendung eines Abstandes von 30,48 cm bis 38,1 cm (12 bis
15 inches) zwischen den Düsenkästen kann erheblich mehr
Trocknungskapazität oder eine Erhöhung der Ablaufgeschwindigkeit in
der Größenordnung von 14% erzielt werden, wobei die
Energiezufuhr zum Trockner in Form von Elektrizität oder Gas
nicht erhöht werden muß. Alternativ hierzu kann dieselbe
Trocknungskapazität unter Aufbringung von 14% weniger
Energie bei einer Zunahme der Trockenlänge von nur 10%
erzielt werden.
Bei einem Abstand von 30,48 cm bis 38,1 cm zwischen den Düsenkästen
an jeder Seite der Warenbahn kann gemäß vorliegender
Erfindung eine geringere Anzahl von Düsenkästen mit einer
geringeren Wärmezufuhr verwendet werden, wobei eine größere
Bahngeschwindigkeit erzielt werden kann. Außerdem ist
eine um 10% bis 14% geringere Gebläsegeschwindigkeit mit
der Folge einer geringeren Abnutzung und Wartung der Luftzufuhrgebläselager
und einem geringeren Leistungsbedarf pro
Einheit Trocknungskapazität, d. h. Wärmeübertragung, möglich.
Die Unteransprüche haben vorteilhafte Weiterbildungen der
Erfindung zum Inhalt.
Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand
der Zeichnung näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 einen vertikalen Längsschnitt durch eine Vorrichtung
zum Trocknen einer laufenden Warenbahn in einer
weitgehend schematisierten Darstellung;
Fig. 2 eine vergrößerte Ansicht eines Teils der
Vorrichtung gemäß Fig. 1, wobei bestimmte
Teile zum besseren Verständnis weggelassen
und zwei Luft- bzw. Düsenkästen dargestellt sind,
die an einer unteren Leitungseinrichtung befestigt
sind;
Fig. 3 einen vertikalen Querschnitt durch einen
der Düsenkästen gemäß den Fig. 1 und 2
in einer vergrößerten Darstellung;
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht eines Teils
des Düsenkastens gemäß den übrigen Figuren
in einer auseinandergezogenen Darstellung;
Fig. 5 eine Stirnansicht einer Einstelleinrichtung
für einen Düsenkasten;
Fig. 6 eine Stirnansicht einer weiteren Einstell
einrichtung für einen Düsenkasten und
Fig. 7 einen Querschnitt entlang der Linie 7-7
in Fig. 5.
In Fig. 1 ist eine Vorrichtung zum Trocknen
einer Warenbahn bzw. laufenden Bahn W dargestellt, die ein
langgestrecktes Trocknergehäuse 2 aufweist, das von
einem isolierten Deckel 3, einem isolierten Boden 4,
einer isolierten Seite 5 und einer gegenüberliegenden isolierten
Seite 6 umschlossen ist. Ein isoliertes Einlaßende
7 enthält einen horizontalen Schlitz 8, durch den
die Bahn W eintritt. Das gegenüberliegende Austrittsende
ist durch eine isolierte Endwand 10 gebildet mit einem
entsprechenden Schlitz 11, durch den die Bahn W austritt.
Bei der Darstellung der Fig. 1 sind zwei gleichartige
Gehäusemodule M1 und M2 mit ihren Enden zusammengefügt.
In anderen Anwendungsfällen kann ein einziges Modul verwendet
werden. Die Länge eines Moduls kann variieren,
beispielsweise zwischen 335,3 und 609,6 cm (11 bis 20 feet),
jedoch ist eine Länge von 365,8 bis
426,7 cm (12 bis 14 feet) bevorzugt.
Die Anordnung enthält eine obere Luft- bzw. Düsenkastenanordnung
12 und eine untere Luft- bzw. Düsenkastenanordnung 14, zwischen
denen die Bahn W hindurchläuft. Die Anordnungen 12 und
14 enthalten jeweils eine Folge von Luft- bzw. Düsenkästen
15, die voneinander beabstandet entlang der
Oberseite und der Unterseite der Bahn W angeordnet und quer
zu dieser positioniert sind. Die oberen Düsenkästen
sind versetzt gegenüber den unteren Düsenkästen entlang
der Bahn W angeordnet, so daß die Bahn W eine herkömmliche
Sinuswellenform beim Betrieb der Vorrichtung annimmt, wie
dies dargestellt ist.
Eine Luftzufuhrleitungseinrichtung 20 ist für jeden Modul
der oberen Düsenkästen 15 vorgesehen, während eine
gleichartige Zufuhrleitungseinrichtung 22 für die untere
Reihe der Düsenkästen 15 vorgesehen ist. Diese Leitungseinrichtung
enthält in Längsrichtung sich erstreckende
Leitungen 23, die sich von der zentralen Zufuhrleitung 24 erstrecken.
Die Leitungen 23 haben jeweils eine Folge von
Luftzufuhransätzen 26 (Fig. 2 und 3), die sich in
Querrichtung erstrecken und in Längsrichtung voneinander
beabstandet sind. Ein Düsenkasten 15 befindet sich in
Luftaufnahmeverbindung mit jeweils einem der Ansätze
26, so daß die Luftzufuhrleitungen Druckluft in jeden Düsenkasten
15 einführen können, die schließlich gegen die
Bahn W ausströmt, um diese schwebend zu halten.
Die Luftzufuhrleitungseinrichtung enthält einen Kopfrahmen
30, der innerhalb des Gehäuses befestigt ist und
zum Halten des Luftzuführsystems dient.
Der in Einzelheiten in Fig. 3 dargestellte Düsenkasten 15
enthält Seitenwände 32, 34, die an ihren oberen Enden
in nach innen gebogene Flansche 35, 36 enden. Die Düsenkästen
15 haben außerdem Endwände 39 und 40, die an den
Enden der Düsenkästen 15 angeschweißt sind.
Die Düsenkästen 15 haben außerdem eine untere Wand 37
zwischen den Seitenwänden 32, 34, in der eine rechteckige Öffnung
38 ausgebildet ist, um den Luftzufuhransatz 26
der Leitungseinrichtung aufzunehmen. Eine O-Ringdichtung
42 ist in einem querschnittlich U-förmigen Dichtungsaufnahmeteil
44 einer rechtwinkligen Form aufgenommen
(Fig. 4). Die offene Seite der C-Form des Aufnahmeteils
ist nach innen gerichtet und um die Öffnung 38 in der
unteren Wand 37 der Lufttraverse angeordnet. Die Dichtung
42 ist in der C-Form des Aufnahmeteils angeordnet
und umfaßt den Ansatz 26 der Leitungseinrichtung abdichtend,
wenn der Düsenkasten 15 mit der Leitungseinrichtung
zusammengebaut ist. Mit dieser ineinandergeschobenen
Verbindung zwischen den Düsenkästen 15 und der Leitungseinrichtung
können die Düsenkästen 15 in Richtung auf die
Bahn W und von dieser weg eingestellt werden, so daß jeder
Düsenkasten präzise zu der Bahn W angeordnet werden kann.
Die Verbindung läßt ferner zu, daß die Leitung sich
infolge der auftretenden Temperaturunterschiede
ausdehnt oder zusammenzieht, ohne die Einstellung der Düsenkästen 15
gegenüber der Bahn W zu stören. Die Verbindung gewährleistet
ferner eine leichte und genaue Befestigung der Düsenkästen 15
an der Leitung. Wie weiter unten noch näher erläutert wird,
erlaubt diese Verbindung auch eine Einstellung der Winkellage
der Düsenkästen 15 und insbesondere der ausströmenden Luft
zu der Bahn W.
Der Düsenkasten enthält außerdem eine obere Außenwand 46
(als Luft- bzw. Düsenkastenfläche bezeichnet), die der Bahn W benachbart
angeordnet ist. Diese Außenwand 46 bildet eine Stützfläche und kann eine mittige Reihe
von Luftausströmöffnungen 46A zur Zufuhr von zusätzlicher Luft
zu der Bahn W aufweisen, falls dies erforderlich ist. Ohne
die mittige Luftbeaufschlagung ist der Bereich eines Düsenkastens
zwischen Schlitzdüsen 52 und 53 verhältnismäßig
ruhig, und der Wärmeübergang ist in diesem Bereich sehr
klein. Durch zusätzliche Luftbeaufschlagung bzw. Luftaufprall
in diesem Bereich wird der Wärmeübergang direkt erhöht,
ohne daß die Wärmeübertragungsleistung der bereits
dort befindlichen Luftverwirbelung beeinträchtigt oder
verschlechtert wird. Wenn beispielsweise ein zusätzlicher
Luftaufprall den Bereichen an der Außenseite der Schlitzstrahlen
hinzugefügt würde, wäre der zusätzliche Wärmeübergang
bzw. die zusätzliche Wärmeübertragung sehr gering,
da dort der Wärmeübergang bereits recht gut ist in Verbindung
mit dem Strom der aufprallenden Luft aus den Schlitzdüsen 52, 53.
Bei den Düsenkästen 15 beträgt die zusätzliche
Wärmeübertragung, die von den mittigen Öffnungen
herrührt, etwa 10%, während die zusätzlich zugeführte
Luft, die diesen runden Strahlen zugeführt werden muß,
etwas weniger als 10% beträgt. Bei einigen empfindlichen
Produkten kann der runde Strahlaufprall zu Schlieren in
dem getrockneten Produkt führen. In solchen Fällen sind
die mittigen Öffnungen weggelassen.
Die Außenwand oder Düsenkastenfläche 46 ist Teil eines Luftverteilungsbauteils
47, das außerdem geneigte Seitenwände 48 und
49 sowie nach innen umgebogene Flansche oder Lippen 50
und 51 enthält. Der Winkel an der Verbindung 45 der Außenwände
46 mit den geneigten Seitenwänden 48 und 49 ist ein so
scharfer Knick in dem Metallblech wie möglich, um einen
Coanda-Effekt der ausströmenden Luft zu verhindern. Mit
anderen Worten verhindert dies den Coanda-Effekt der Luftströme,
die versuchen, den Metallblechflächen um die Knickstellen
herum zu folgen. Dies führt zu einer Stabilität
des Luftströmungsmusters und zu einem gleichbleibenderen
Aufprall der schärferen Schlitzstrahlen auf die Bahn W unter
Beibehaltung eines hohen Wärmeübergangs ungeachtet des
Bahnabstandes (innerhalb bestimmter Grenzen). Die geneigten Seitenwände
48 und 49 haben jeweils Löcher bzw. Durchgangsbohrungen
und sind in einem Winkel von etwa 45° zu der Bahn W geneigt,
d. h. zu der Außenwand 46, was nachstehend näher
erläutert wird.
Die geneigten Seitenwände 48 und 49 bilden zusammen mit den
einwärts umgebogenen Flanschen 35 und 36 die Schlitzdüsen
52 und 53. Diese Schlitzdüsen 52, 53 haben vorzugsweise eine
Breite von 0,22 bis 0,23 cm (0,085 bis 0,09 inches).
Die Flansche 35 und 36 liegen geringfügig unterhalb
der Außenwand 46 bezüglich der Bahn, und zwar in der Größenordnung
von 0,32±0,04 cm (0,125±0,015 inches).
Eine Lochplatte bzw. perforierte Platte 64 hat eine Reihe von herabgedrückten
Lappen 65 (Fig. 3 und 4), die von dieser herabgepreßt
und in Längsrichtung der Platte 64 beabstandet sind, so
daß die Lochplatte 64 verschieblich in die einwärts umgebogenen
Flansche 50 und 51 eingreift. Das Luftverteilungsbauteil 47 ist
starr innerhalb des Düsenkastens 15 mittels Schweißpunkten
70 entlang der Seiten befestigt, d. h. an den Seitenwänden
32 und 34 des Düsenkastens 15. Somit bilden die Lappen 65
und Flansche 50 und 51 eine Führungseinrichtung zum verschieblichen
Halten der Lochplatte 64. Die durch die Lappen
65 an der Lochplatte 64 gebildeten Gabelungen stellen
eine leicht herstellbare und einbaubare Verteilungsloch
platte dar.
Beim Betrieb der Bahntrocknungsvorrichtung wird Druckluft von der Lei
tungszufuhreinrichtung dem Inneren des Düsenkastens über
den Ansatz 26 der Leitungen zugeführt, woraufhin die Luft
durch die Lochplatte 64 strömt, wodurch sie innerhalb einer
Luftverteilungs- bzw. Beruhigungskammer 74 des Düsenkastens 15 gleichmäßig
verteilt wird, ohne daß nennenswerte Querströme auftreten.
Anschließend tritt die Druckluft durch die kleinen Löcher
60 der geneigten Abschnitte und durch die Schlitzdüsen
52 und 53 gegen die Bahn W in einem Winkel
von etwa 45° aus.
Ein kleinerer Winkel als 45° zwischen den Luftstrahlen
und der Bahn W führt zu einem etwas höheren Bahnstützkissendruck
mit gleicher Strahlgeschwindigkeit und
Dicke, jedoch mit einem geringeren Wärmeübergang. Außerdem
erfordert ein kleinerer Winkel entweder, daß die
Lippen 35 und 36 (Fig. 3) näher an der Bahn W liegen,
oder dies führt anderenfalls zu einem zu großen Abstand
zwischen jedem Schlitz und der Düsenkastenfläche. In
jedem Fall werden Bereiche eines Teilvakuums zwischen
diesen Lippen und der Bahn W hervorgerufen. Dies führt
zu einem Bahnflattern und zu einer geringeren Stabilität
des Schwebens der Bahn W. Wenn dieser Winkel verringert
wird, führt dies auch zu einer raschen Verschlechterung
des Wärmeübergangs bzw. der Wärmeübertragung. Wenn ein
größerer Winkel als 45° verwendet wird (d. h. die Strahlen
zielen näher zu der Senkrechten zu der Bahn), wird der
Bahnstützkissendruck verringert und der Wärmeübergang
ist nicht signifikant verbessert.
Die Düsenkästen 15 gemäß der vorliegenden Erfindung sind
größer als dies üblich ist, und die Schlitzdüsen 52 und 53
haben einen Abstand von etwa 8,9 cm (3,5 inches). Diese
großen Düsenkästen 15 sind vorzugsweise quadratisch im
Querschnitt, wobei die Gesamtbreite (von Wand 32 zu Wand
34) etwa 13,35 cm (5,25 inches) beträgt, und die Tiefe
(von Wand 46 zu Wand 37) beträgt ebenfalls etwa 13,35 cm (5,25
inches). Es hat sich herausgestellt, daß mit dieser Größe
und Form die Düsenkästen 15 weiter voneinander beabstandet
werden können, als dies üblich ist, wobei gleichzeitig
eine erhöhte Wärmeübertragungsleistung erzielt wird.
Durch einen Abstand der Düsenkästen von
30,48 bis 35,56 cm (12 bis 15 inches) von Mitte zu Mitte wird erheblich
mehr Trocknungskapazität erreicht, allgemein in
der Größenordnung von 14%, während gleichzeitig weniger
Energie, d. h. Wärme, dem Trockner zugeführt werden muß.
Um einen bestimmten Bahntrocknungsvorgang auszuführen
mit einer bestimmten Bahngeschwindigkeit, einem bestimmten
Bahngewicht, einer bestimmten zu verdampfenden Flüssigkeit
usw., muß eine geeignete Kombination dreier Trocknerpara
meter ausgewählt werden. Diese sind: Trocknerlänge,
d. h. dem Abstand zwischen dem Bahneintritt und dem Bahnaustritt,
Trocknerlufttemperatur und Wärmeübergangskoeffizient
von Luft zur Bahn (der Massenübergangskoeffizient verbleibt
automatisch proportional zu dem Wärmeübergangskoeffizient).
Innerhalb gewisser praktischer Zwänge
können zwei dieser Parameter frei ausgewählt werden,
woraufhin ein geeigneter Wert des dritten Parameters gefunden
werden kann, um den Trocknungsvorgang ausführen
zu können. Beispielsweise ist es übliche Praxis, die beschriebenen
Düsenkästen mit einer Zufuhrlufttemperatur
von 204,4°C (400°F), einer Düsenkastenauslaßgeschwindigkeit von 3810 m/n
(12 500 fpm) und einem Düsenkastenabstand von 30,48 cm (12 inches)
(Mitte zu Mitte) zu verwenden, wobei dies für jede Seite
der durch den Trockner hindurchgeführten Bahn gilt. Ein
Wärmeübergangskoeffizient "h" beträgt etwa 669,49 kJ/n·m²·K (33 btu/hr-squarefeet-degree F).
Es ist damit nur noch erforderlich,
eine Trocknerlänge für den Vorgang auszuwählen. Wenn
Gründe für einen längeren Trockner als üblich gegeben
sind, wie beispielsweise ein willkürlicher Kundenwunsch
oder ein realer Vorteil, wie beispielsweise zur Verhinderung
der Blasenbildung einer Bahn großen Gewichts,
wenn bestimmte Beschichtungen getrocknet werden können,
ist es vorteilhaft, den Wärmeübergangskoeffizienten zu
reduzieren. Dies kann durch Verringerung der Düsenkastenströmungsintensität
geschehen (cm³/min pro cm²
der Trocknerfläche), was wiederum durch Verringerung
der Düsenkastenschlitzdüsengeschwindigkeit oder bei
Verwendung derselben Geschwindigkeit durch weiteres
Spreizen der Düsenkästen bewirkt werden kann. Wenn
beispielsweise die Trocknerlänge um 25% verlängert und
die gesamte Düsenkastenströmungsmenge unverändert
beibehalten werden soll, kann dies durch Verringerung
der Schlitzdüsengeschwindigkeit auf 3048 m/min (10 000 fpm) geschehen
unter Beibehaltung eines Düsenkastenabstandes von 30,48 cm
(12 inch) oder durch Auseinanderspreizen der Düsenkästen
auf einen Abstand von 38,1 cm (15 inches), wobei die Geschwindigkeit
von 3810 m/min (25 000 fpm) beibehalten wird. Untersuchungen
an örtlichen h-Profilen und der Durchschnittswerte
von h bei unterschiedlichen Geschwindigkeiten haben
ergeben, daß der Durchschnittswert von h von dem Ausgangswert
um etwa 86% abfällt, wenn die Geschwindigkeit auf 3048 m/min
(10 000 fpm) gesenkt wird, während der Durchschnittswert
um etwa 91% sinkt, wenn der Düsenkastenabstand auf 15
inches erhöht wird. Um die Signifikanz dieser Werte zu
würdigen, wenn alle Bahn- und Trocknerparameter konstant
gehalten werden mit Ausnahme der Bahngeschwindigkeit, der
Trocknerlänge L und der Wärmeübergangszahl h, dann ist
die Geschwindigkeit dem Produkt aus h × L proportional.
Wenn die Düsenkastenschlitzdüsengeschwindigkeit verringert
wird, beträgt h × L 107,5% des Wertes des ursprünglichen
kürzeren Trockners, während bei einem erhöhten
Düsenkastenabstand h × L 113,8% des kürzeren Trocknerwertes
beträgt. Bei demselben Bahngewicht, Beschichtungsüberzug,
Lufttemperatur, Endtrockenheit, Bahnausgangstemperatur
usw. ist die zulässige Bahngeschwindigkeit 7,5%
größer bei der reduzierten Düsengeschwindigkeit in dem
längeren Trockner, während sie 13,8% größer ist bei dem
vergrößerten Düsenkastenabstand in demselben Trockner.
Die Außenwände oder Flächen 46 der gegenüberliegenden oberen
und unteren Düsenkästen sind um etwa 0,95 cm (3/8 inch)
voneinander beabstandet. Mit anderen Worten sind die Außenwände
46 der oberen Düsenkästen 15 von den entsprechenden
Flächen der unteren Düsenkästen 15 unter normalen Umständen
um 0,95 cm (3/8 inch) beabstandet. Wenn der Trockner in Betrieb ist,
nimmt die Bahn eine Sinuswellenform an, wie in Fig. 1
dargestellt ist, und unter diesen Umständen hat das
Band einen Abstand von etwa 0,95 cm (3/8 inch) von den
Außenwänden 46.
Innerhalb bestimmter Grenzen hängt der die Bahn W tragende
Kissendruck zwischen der Bahn W und der Fläche 46 nicht
von der Breite von Schlitz zu Schlitz zu Düsenkasten ab.
Daher ist die die Bahn W tragende Kraft (Druck × Fläche)
proportional zu den Schlitz-zu-Schlitz-Abmessungen. Mit
anderen Worten erzeugt ein Düsenkasten mit einem großen
Abstand der Schlitze eine größere Bahnhaltekraft als einer
schmalerer Düsenkasten, und diese zusätzliche Kraft ist
frei (d. h. es ist keine zusätzliche Luftzufuhr und keine
größere Geschwindigkeit der Luft erforderlich). Der Kissendruck
ist jedoch eine abnehmende Funktion des Abstandes
zwischen der Bahn und den den Schlitzen nächstliegenden
Punkten der Düsenkastenfläche. Dies kann symbolisch folgendermaßen
ausgedrückt werden:
PC = f(C) × PS
wobei PC der Kissendruck und f(C) die experimentell ermittelte
abnehmende Funktion bzw. abfallende Funktion
des Abstandes C und PS der Düsenkastenzufuhrdruck sind.
In der nachstehenden Darstellung bedeuten die Abmessungs
symbole:
S = Düsenkastenabstand an einer Seite der Bahn
w = Schlitz-zu-Schlitz-Breite des Düsenkastens
A = Abstand zwischen den Düsenkästen
C = Abstand zwischen Bahn und Düsenkastenfläche
w = Schlitz-zu-Schlitz-Breite des Düsenkastens
A = Abstand zwischen den Düsenkästen
C = Abstand zwischen Bahn und Düsenkastenfläche
Das erforderliche Kräftegleichgewicht erfordert mit einer
Bahnspannung t:
C = PS × w × f(C) × (S-2 × w)/8 × t + A/2
Es ist offensichtlich, daß w einen optimalen Wert hat bei
einem Maximum des Abstandes C, wenn die anderen Variablen
unverändert beibehalten werden.
Es gibt jedoch noch zwei weitere wichtige Attribute der
Bahnsinuswelle, die zu einer stabilen Bahnschwebung und
der Unterdrückung eines Kräuselns und Verwinkelns der
Bahn führt. Es gibt eine Bahnkrümmung über oder unter
die Düsenkastenflächen und einen Umhüllungswinkel der
Bahn über oder unter jedem Düsenkasten. Um diese Werte
ebenso wie den Bahnabstand zu maximieren, müssen die Abmessungen
A, w und S genau ausgewählt werden. Es hat sich
herausgestellt, daß optimale Abmessungen erreicht werden
wenn:
S = 3,5 × w
und wenn:
A = 0,03 × t/PS
wobei t die Bahnspannung in N/cm Bahnbreite und
die anderen Ausdrücke in cm und Newton ausgedrückt
sind.
Für eine optimale Wärmeübertragung für eine vorgegebene
Luftströmungsleistung sollten die Schlitzöffnungen
eine Breite haben von:
Schlitzbreite = 0,0075 × S
Dies führt auch zu einem angemessenen Bahnschwebungskissen
druck für sehr dünne, flexible Bahnen.
Ein großer Bahnabstand kann durch einen großen Maßstabsfaktor
erreicht werden (d. h. dadurch, daß alle Abmessungen
des Düsenkastens in Proportionen zueinander groß gewählt
werden). Ein großer Maßstab führt jedoch zu einer kleineren
Wärmeübertragung. Für leichte, flexible, dünne
Bahnen wie Papier, Kunststoffilme und dergleichen führen
große Verwirbelungen, die große Abmessungen begleiten,
zu einem verstärkten Bahnflattern. Für solche Bahnen, die
häufig schwebend zu trocknen sind, hat sich eine Schlitzdicke
von 2,159 mm und 2,286 mm (0,085 und 0,09 inch) und andere Abmessungen in
entsprechenden Verhältnissen als optimale Ausbildung für
einen Lufttraversentrockner vom Standpunkt einer guten,
ruhigen und stabilen Bahnschwebung mit einem großen Wärmeübergang
herausgestellt. Es wird insbesondere empfohlen,
für S einen Wert von etwa 30,48 cm (12 inches) und für w etwa 8,89 cm (3,5
inches) zu wählen.
Wenn die Trocknerlänge nicht beschränkt ist (beispielsweise
durch räumliche Gegebenheiten) kann eine erhöhte
Wirtschaftlichkeit des Betriebs durch Vergrößerung des
Abstandes S auf einen größeren Wert als in den obigen
Gleichungen erzielt werden. Dies führt zu einem gewissen
Verlust an Stabilität des Bahnflatterns und zu einer Verringerung
der Wärmeübergangszahl. Jedoch kann eine größere
Trocknung unter Verwendung derselben Anzahl von Düsenkästen
erzielt werden, die weiter voneinander beabstandet
sind. Wenn insbesondere S auf 38,10 cm (15 inches) erhöht wird,
während die anderen Abmessungen unverändert bleiben wie
bei dem Trockner mit einem Düsenkastenabstand von 30,48 cm (12
inch), kann 15% mehr Trocknung mit derselben Anzahl von
Düsenkästen und derselben Luftströmungskapazität erreicht
werden wie bei der Anordnung mit einem Abstand von 30,48 cm
(12 inch).
Gemäß der vorliegenden Erfindung kann eine geringere Anzahl
von Düsenkästen in einer vorgegebenen Anlage verwendet
werden, die weniger Wärme-input erfordern und eine größere
Wärmeübergangszahl mit sich bringen. Außerdem kann eine
niedrigere Strömungsgeschwindigkeit verwendet werden, um
dem Trockner Luft zuzuführen, was zu einer geringeren Abnutzung
und Wartung des Gebläses und der zugehörigen Bauteile
führt sowie zu einem geringeren Energieverbrauch,
so daß die Anlage etwa um 8% wirkungsvoller ist als jede
bisher bekannte Schwebetrocknungsvorrichtung.
Fig. 5 zeigt eine verbesserte Einstelleinrichtung für
einen Düsenkasten AF vom Tragflächentyp, wie sie in Fig. 13 der
US-PS 41 94 973 dargestellt ist. Die Einstelleinrichtung
für den Düsenkasten ist verwendbar mit der O-Ringdichtung
und der Luftkanalansatzkonstruktion, die weiter oben beschrieben
ist. Die Einstelleinrichtung dieser Art ist an
jedem Ende des Düsenkastens angeordnet. Ein abgewinkelter
Eisenkragarm 90 ist mittels einer Schraube 96 an jedem
Ende des Düsenkastens gehalten. Ein Paar Schraubenbolzen
sind mittels Schraubenmuttern 91 an
dem Kopfrahmen 30 befestigt und erstrecken sich durch
den nach außen sich erstreckenden Flansch des Kragarms
90 nach oben und sind von einem Paar Schraubenmuttern 94
gehalten. Um den Düsenkasten AF in Richtung der Bahn oder
von dieser weg einzustellen, wird die Schraube 96 angezogen
und die Muttern 94 werden auf den Schrauben 92 ein
gestellt.
Ein Schlitz 95 verläuft durch die Kragplatte 90, und die
Schraube 96, die an dem Ende des Düsenkastens befestigt
ist (Fig. 7), erstreckt sich durch den Schlitz 95. Der
Winkel des Düsenkastens zu der Bahn W kann durch Lösen
der Schrauben 96 eingestellt werden, wodurch der Düsenkasten
um den Drehpunkt 97 verschwenkt werden kann. Wenn
der gewünschte Winkel des Düsenkastens eingestellt ist,
werden die Schrauben 96 festgezogen. Die O-Ringdichtung
42, die an dem Ansatz 26 anliegt, kann jede Winkelbewegung
des Düsenkastens aufnehmen. Somit kann der Winkel
der Außenwand 46B genau gegenüber der Bahn eingestellt
werden. Der Düsenkasten der Tragflächenbauart kann so
innerhalb eines Bereichs einiger Grade eingestellt werden,
was zur Stabilität der Bahn beiträgt.
Mit der Anordnung der Fig. 5 kann der Düsenkasten
mittels der O-Ringdichtung und des Ansatzes 26 auf
die Bahn zu und von dieser weg eingestellt werden, und
sie kann außerdem in ihrer Winkellage mittels der Klemmschraube
92 zu der Bahn eingestellt werden.
Fig. 6 zeigt eine ähnliche Winkeleinstellung für den
vorstehend beschriebenen Düsenkasten 15. In diesem Falle
ist der Düsenkasten 15 an einer Winkelplatte 100 (an jedem
Ende des Düsenkastens 15) mittels Schrauben 105 gehalten.
Eine Aufbockschraube 102 ist an dem Kopfrahmen 30
mittels der Mutter 103 befestigt, die an dem Kopfrahmen
30 angeschweißt ist. Eine Mutter 104 befestigt den Düsenkasten
15 an der Schraube 102. Die Aufbockschraube 102
kann somit in der Mutter 103 eingestellt werden, um den
Abstand des Düsenkastens 15 in Richtung der Bahn W und
von dieser weg einzustellen.
Um die Winkellage des Düsenkastens 15 zu der Bahn W einzustellen,
erstreckt sich eine Klemmschraube 105 durch
einen Schlitz 106 in der Winkelplatte 100 und ist an dem
Ende des Düsenkastens 15 gehalten. Die Schraube 105 kann
gelöst werden, um den Düsenkasten 15 in die einzustellende
Winkellage zu verschwenken, woraufhin die Schraube 105
angezogen wird, um den Düsenkasten 15 in dieser Winkellage
festzuklemmen. Das Verschwenken des Düsenkastens 15 wird
durch das Aufnahmeteil 42 und den Ansatz 26 zugelassen.
Claims (5)
1. Vorrichtung zum Trocknen einer laufenden Warenbahn (W),
wobei die Warenbahn (W) während ihrer Trocknung mit Hilfe von
Düsenkästen (15) schwebend geführt wird und wobei die Düsenkästen
(15)
- - jeweils zwei im Abstand voneinander angeordnete Schlitzdüsen (52, 53), deren Austrittsrichtungen zur Laufrichtung der Warenbahn (W) gegeneinander geneigt sind,
- - jeweils eine Luftverteilungskammer (74) mit zwei im Abstand voneinander angeordneten gelochten Seitenwänden (48, 49) zur Zufuhr der Luft zu den Schlitzdüsen (52, 53) und
- - eine zwischen den Schlitzdüsen (52, 53) angeordnete, die zur Warenbahn (W) hingerichtete Begrenzung der Luftverteilungskammer (74) bildende, Stützfläche (46) aufweisen,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - in an sich bekannter Weise obere und untere Reihen von Düsenkästen (15) vorgesehen sind, die, in Laufrichtung der Warenbahn gesehen, versetzt angeordnet sind, wobei die Düsenkästen (15) zu den jeweils benachbarten Düsenkästen einer Reihe einen Abstand von etwa 30,48 bis 38,1 cm (12 bis 15 inch) aufweisen und daß
- - die Schlitzdüsen (52, 53) eines Düsenkastens (15) einen Abstand von etwa 8,9 cm (3,5 inch) voneinander aufweisen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Düsenkästen (15) eine innere Lochplatte (64) aufweisen,
die von der Außenwand (46) nach innen beabstandet und unmittelbar
angrenzend an die geneigten Seitenwände (48, 49) angeordnet
ist, wobei Druckluft vom Inneren des Düsenkastens
(15) durch die innere Lochplatte (64) strömt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Verbindung (45) zwischen der Außenwand (46) und den geneigten
Seitenwänden (48, 49) als scharfer Knick ausgebildet
ist, um einen Coanda-Effekt der aus den Schlitzdüsen (52, 53)
austretenden Luft zu verhindern.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Seitenwände (48, 49) mit der der Warenbahn (W)
zugewandten Luftdruckabstützfläche der Außenwand (46) einen
Winkel von etwa 45° einschließen.
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DE69119619T2 (de) | Verfahren zur Führung einer Gewebebahn in einem Trockner und Apparat zur Durchführung des Verfahrens |
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Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8365 | Fully valid after opposition proceedings | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |