DE3814684A1 - Verfahren zur dekontaminierung elementares quecksilber enthaltender boeden - Google Patents
Verfahren zur dekontaminierung elementares quecksilber enthaltender boedenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Dekontaminierung
elementares Quecksilber enthaltender Böden.
Die Dekontaminierung quecksilberhaltiger Böden ist problema
tisch, da sich das flüssige metallische Quecksilber an der
Sohle der gerade bearbeiteten Bodenschicht sammelt, was eine
Sekundärkontaminierung der ursprünglich unbelasteten, tiefer
gelegenen Bodenschichten zur Folge hat. Durch den flüssigen
Aggregatzustand, die extrem hohe Oberflächenspannung und das
hohe spezifische Gewicht vermag sich metallisches Quecksilber
bei der Sanierung von Erdreich durch Bodenaushub dem Zugriff
wirksam zu entziehen.
Bekannte Verfahren zur Dekontaminierung quecksilberhaltiger
Böden sind folgende:
Die klassischen Quecksilberabsorbenzien sind Schwefelblüte
und Zinkpulver, die jedoch praktisch nur gasförmiges Queck
silber absorbieren, während mit diesen Absorbentien bedeckte
Quecksilbertropfen auch nach Tagen noch unverändert erscheinen. An
dere Dekontaminierungsverfahren verwenden bekanntermaßen eine
spezielle Silberverbindung oder Zink oder festes
Thiosulfat mit einer festen organischen Säure, wobei Queck
silberdämpfe oder kleine Quecksilbertröpfchen zu Quecksilber
sulfid umgesetzt werden.
Diese bekannten Verfahren sind für die Dekontaminierung
quecksilberhaltiger Böden wenig geeignet, da sie entweder
teure Reagenzien verwenden oder nur langsam und unvollständig
wirken.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe bestand daher da
rin, ein Verfahren zur Dekontaminierung elementares Quecksil
ber enthaltender Böden zu bekommen, das schnell wirkt, Tie
fenwirkung hat, kostengünstig ist und ungeachtet der Queck
silberkonzentration des Bodens arbeitet und selbst zur Besei
tigung ausgedehnter Quecksilberlachen geeignet ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst, indem man den
quecksilberhaltigen Boden unter mechanischem Rühren mit einer
wäßrigen Eisen(III)-chlorid-Lösung tränkt und dabei das ent
haltene Quecksilber zu in dem Boden verteilten feinen, von
einer Hg₂Cl₂-Hülle umgebenen Quecksilberkügelchen aufteilt.
Die HG₂-Cl₂-Hülle hindert die feinen Quecksilbertröpfchen da
ran, wieder zusammenzufließen und sich zu größeren Tropfen
zu vereinigen und sich an der Sohle der bearbeiteten Boden
schicht abzusetzen. Vielmehr bleiben die resultierenden fei
nen Kügelchen an der Bodenkrume haften und können mit dieser
abgetragen werden.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren ist die Konzentration der
verwendeten Eisen(III)-chlorid-Lösung nicht besonders kri
tisch, da nicht das gesamte Quecksilber mit dem Eisenchlorid
reagiert, sondern lediglich die Oberflächenschicht der fein
zerteilten Quecksilbertröpfchen unter Bildung von Hg₂Cl₂ um
gesetzt wird. Es hat sich gezeigt, daß eine gesättigte
Eisen(III)-chlorid-Lösung (ca. 65% w/w FeCl₃ · 6H₂O) nicht
wesentlich wirksamer als beispielsweise eine 0,5%-ige Lösung
ist. Es ist allerdings zweckmäßig, eine Eisen(III)-chlorid-
Lösung zu verwenden, die wenigstens 0,5, zweckmäßig etwa 10
Gew.-% (w/w) Eisen(III)-chlorid enthält.
Wichtig ist allerdings, daß nicht nur eine kleine Menge der
Eisen(III)-chlorid-Lösung in den zu behandelnden Boden einge
arbeitet wird, sondern daß der Boden vollständig und reich
lich mit der Lösung getränkt wird, so daß gewährleistet ist,
daß die Oberfläche des enthaltenen Quecksilbers sowie die beim
Verrühren neu gebildete Oberfläche stets vollständig von der Lösung bedeckt ist.
Wesentlich ist auch, daß der Boden bei oder nach der Tränkung
mit der Eisen(III)-chlorid-Lösung genügend durchgerührt wird,
damit ausreichende mechanische Energie zugeführt wird und
Scherkräfte auftreten, um das elementare Quecksilber in klei
ne Tröpfchen zu zerteilen, die dann unmittelbar auf ihrer
Oberfläche mit dem Eisen(III)-chlorid unter Bildung eines
Hg₂Cl₂-Häutchens reagieren.
Das erfindungsgemäße Verfahren hat eine Reihe wesentlicher
Vorteile. Die Wirkung des Verfahrens ist schnell, da, wie
oben erwähnt, nicht das gesamte metallische Quecksilber um
gesetzt werden muß, sondern eine Oberflächenreaktion aus
reicht, die mit dem Eisen(III)-chlorid schnell vonstatten
geht.
Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren lassen sich auch ausge
dehnte Quecksilberlachen beherrschen, d.h. auch große Queck
silbermengen im Boden lassen sich nach diesem Verfahren fein
dispergieren, so daß die resultierenden feinen Kügelchen im
Boden festgehalten und mit diesem abgetragen werden können.
Dies ist von großem Vorteil bei der Sanierung von Erdreich
mit lokal stark schwankender Belastung oder mit einer nicht
genau bekannten Quecksilberbelastung. Da nur die Oberfläche
der Kügelchen mit dem Eisen(III)-chlorid reagiert, ist die
erforderliche Dosierung des Dekontaminierungsmittels prak
tisch unabhängig von der Quecksilberbelastung des Bodens. Das
bedeutet, daß die Dekontaminierung ohne Kenntnis der Queck
silberkonzentration im Boden mit gleichbleibender Zusammen
setzung des Dekontaminierungsmittels erfolgen kann.
Im Gegensatz zu bekannten Dekontaminierungsmitteln (Feststof
fe) weist das erfindungsgemäße Verfahren Tiefenwirkung in
körnigem Untergrund (Erdreich) auf.
Da Eisen(III)-chlorid und die anderen im Verfahren bevorzugt
verwendeten Chemikalien Industriechemikalien sind, die in
großer Menge produziert werden, ist das erfindungsgemäße Ver
fahren besonders kostengünstig.
Während das Einrühren der Eisen(III)-chlorid-Lösung zweckmä
ßig in situ (auf dem gewachsenen Boden) vorgenommen wird,
ist die Untermischung eines Verfestigers sowohl in situ
als auch nachträglich (und vorzugsweise) in einem Mischer
möglich.
Da die auf den Quecksilbertröpfchen entstandene Hg₂Cl₂-Schicht
pH-Wert-abhängig ist und beispielsweise bei Anhebung des pH-
Wertes unter Disproportionierung zu zweiwertigem Quecksilber
und metallischem Quecksilber zerstört wird, ist es für eine
permanente Fixierung des Quecksilbers beispielsweise zum De
ponieren des dekontaminierten Bodens zweckmäßig, die nach dem
erfindungsgemäßen Verfahren erhaltenen Böden anschließend an
die oder gleichzeitig mit der Umsetzung mit der Eisen(III)
chlorid-Lösung mit einer Schwefelquelle unter Bildung von
Quecksilbersulfid zu behandeln. Als Schwefelquellen kommen
beispielsweise elementarer Schwefel, der in fester Form zuge
mischt wird, oder vorzugsweise wäßrige Lösungen von Alkali
sulfid oder Alkalipolysulfid, wie Natriumsulfid oder Natrium
polysulfid, in Betracht.
Alkalisulfide und -polysulfide haben als solche gewöhnlich
den Nachteil, Geruchsbelästigungen zu ergeben, was besonders
gravierend bei der Dekontaminierung größerer Bodenmengen ist.
Eine solche Geruchsbelästigung kann jedoch vermieden werden,
wenn man das Alkalisulfid oder Alkalipolysulfid zusammen mit
dem Eisen(III)-chlorid in den Boden einmischt und die Mengen
entsprechend aufeinander abstimmt. Durch das Alkalisulfid
oder -polysulfid wird zunächst Eisen(III) zu Eisen(II) redu
ziert, wobei je Mol Eisen(III) 0,5 Mol S2- verbraucht werden.
Außerdem reagiert zugesetztes Sulfid unter Verbrauch von
einem Mol S2- je Mol Fe2+ zu FeS. Das FeS dient einer sofor
tigen Fixierung von gelöstem Quecksilber unter Bildung von
HgS. Gebildeter reaktiver Schwefel dient einer langfristigen
Bildung von HgS aus elementarem Quecksilber.
Bei dieser Vermeidung von Geruchsbelästigungen durch zuge
setztes Alkalisulfid oder Alkalipolysulfid ist es also zweck
mäßig, je Mol Eisen(III)-chlorid, das für die Bodenbehandlung
erfindungsgemäß verwendet wird, 0,5 bis 1,5 Mol Alkalisulfid
oder Alkalipolysulfid in wäßriger Lösung zuzusetzen, da weni
ger Alkalisulfid oder Alkalipolysulfid vollständig für die
Reduktion des Eisen(III) zu Eisen(II) verbraucht würde und
keinen Überschuß für die Umsetzung zu FeS ließe und da ande
rerseits mehr als 1,5 Mol einen Überschuß gegenüber dem Eisen
(III)-chlorid ergäbe und daher zu Geruchsbelästigungen führen
würde.
Häufig ist es erwünscht, den abgetragenen und dekontaminier
ten Boden einer Deponie oder Zwischenlagerung zuzuführen. Für
solche Fälle ist es zweckmäßig, den dekontaminierten Boden
zu verfestigen, wofür erfindungsgemäß zweckmäßig anorganische
Verfestigungsmittel zugesetzt werden. Solche
Verfestigungsmittel sind beispielsweise Alkaliwasserglas,
hydraulische Bindemittel, wie Zement, oder Mischungen aus ge
brannter Magnesia und Magnesiumchlorid, die bekanntermaßen
zur Herstellung magnesiagebundener Baustoffe verwendet wer
den. In der Praxis bleiben die erfindungsgemäß erhaltenen
feinen Quecksilbertröpfchen während des Zumischens
von Verfestigungsmittel klein genug, um in dem dekontaminier
ten Boden haften zu bleiben, selbst wenn der pH-Wert angeho
ben wird. Durch die Verfestigung des zu deponierenden oder
zwischenzulagernden Bodens mit Hilfe der Verfe
stigungsmittel wird das Deponieren erleichtert und das Queck
silber zusätzlich in dem deponierten verfestigten Boden fi
xiert.
10 kg Sand mit einem Gehalt von 5 kg elementarem Quecksilber
wurden in situ mit 2,5 l einer wäßrigen Lösung von 0,4 m FeCl₃
und 3 M MgCl₂ getränkt und intensiv verrührt. Nach Aushub des
kontaminierten Materials wurden 2 kg kaustische Magnesia mit
Hilfe eines Mischers zugemischt. Diese Masse verfestigte sich
bis zum nächsten Tag.
Aus diesem verfestigten deponierfähigen Material ließen sich
nach dreitägigem Aushärten etwa 100 ppm Hg eluieren (Elution
entsprechend DEV S4 nach Unterteilung in portionen von je
weils 1 g). Insgesamt waren etwa 0,3% des gesamten enthalte
nen Quecksilbers eluierbar.
10 kg Sand, die 5 kg elementares Quecksilber enthielten, wur
den mit 2,5 l einer Lösung von 0,4 M FeCl₃ versetzt und in
tensiv verrührt. Nach Zumischen von 7 kg Natronwasserglas und
0,7 kg Na₂SiF₆ verfestigte sich die Masse innerhalb weniger
Stunden.
Aus diesem deponierfähigen Material ließen sich nach dreitä
gigem Aushärten 0,3 ppm Quecksilber eluieren.
10 kg Sand, der 5 kg elementares Quecksilber enthielt, wurden
mit 2,5 l einer 0,4 M FeCl₃-Lösung durchtränkt und intensiv
verrührt. Eine Verfestigung mit Zement erforderte eine Neu
tralisation des FeCl₃ mit Hilfe von CaO.
Die Beispiele 1 und 2 wurden wiederholt, doch wurden zusätz
lich dem Verfestiger (MgO bzw. Natronwasserglas) 0,12 kg
Na₂S (bezogen auf die wasserfreie Substanz) zugesetzt. Auf
diese Weise konnte die Eluierbarkeit von Quecksilber dra
stisch herabgesetzt werden. Die dabei freigesetzte Menge ak
tiven Schwefels war ausreichend zur langfristigen Umsetzung
von max. 0,1 kg elementaren Quecksilbers in Quecksilbersul
fid.
Beispiel 4 wurde wiederholt, doch wurden anstelle von Na₂S
0,25 kg Na₂S₄ bzw. 0,35 kg Na₂S₆ (mittlere stöchiometrische
Zusammensetzung, jeweils bezogen auf die wasserfreie Substanz)
sowie elementarer Schwefel zugesetzt.
Die freigesetzte Menge aktiven Schwefels war ausreichend zur
langfristigen Umsetzung von max. 1,0 bzw. 1,6 kg elementaren
Quecksilbers in Quecksilbersulfid (Verwendung von Na₂S₄ bzw.
Na₂S₆); elementarer Schwefel diente zur langfristigen Umset
zung darüber hinausgehender Quecksilberanteile.
Claims (7)
1. Verfahren zur Dekontaminierung elementares Quecksilber
enthaltender Böden, dadurch gekennzeichnet, daß man den
quecksilberhaltigen Boden unter mechanischem Rühren mit
einer wäßrigen Eisen(III)-chlorid-Lösung tränkt und dabei
das enthaltene Quecksilber zu in dem Boden verteilten fei
nen, von einer Hg₂Cl₂-Hülle umgebenen Quecksilberkügelchen
aufteilt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man
eine wäßrige Eisen(III)-chlorid-Lösung mit einer wenig
stens 0,5 Gew.-%-igen Konzentration verwendet.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß man anschließend an die Um
setzung mit der Eisen(III)-chlorid-Lösung den quecksilber
haltigen Boden mit einer Schwefelquelle unter Bildung von
Quecksilbersulfid behandelt.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß man
als Schwefelquelle eine wäßrige Alkalisulfid- oder Alkali
polysulfidlösung oder elementaren Schwefel verwendet.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß man
0,5 bis 1,5 Mol Alkalisulfid oder Alkalipolysulfid je Mol
Eisen(III)-chlorid verwendet.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß man anschließend an die oder gleichzei
tig mit der Umsetzung mit der Eisen(III)-chlorid-Lösung
dem quecksilberhaltigen Boden zusätzlich ein vorzugsweise
anorganisches Verfestigungsmittel zumichst.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß man
als anorganisches Verfestigungsmittel MgO/MgCl₂, Alkali
wasserglas oder ein hydraulisches Bindemittel verwendet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883814684 DE3814684A1 (de) | 1988-04-30 | 1988-04-30 | Verfahren zur dekontaminierung elementares quecksilber enthaltender boeden |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883814684 DE3814684A1 (de) | 1988-04-30 | 1988-04-30 | Verfahren zur dekontaminierung elementares quecksilber enthaltender boeden |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3814684A1 true DE3814684A1 (de) | 1989-11-09 |
Family
ID=6353282
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883814684 Withdrawn DE3814684A1 (de) | 1988-04-30 | 1988-04-30 | Verfahren zur dekontaminierung elementares quecksilber enthaltender boeden |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3814684A1 (de) |
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---|---|---|---|---|
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-
1988
- 1988-04-30 DE DE19883814684 patent/DE3814684A1/de not_active Withdrawn
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