DE3814082A1 - Verfahren und vorrichtung zum steuern der verdichtung beim strangpressen von kleinteilen, insbesondere holzkleinteilen, mit bindemitteln - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum steuern der verdichtung beim strangpressen von kleinteilen, insbesondere holzkleinteilen, mit bindemittelnInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf Verfahren und Vorrichtung
zum Steuern der Verdichtung beim Strangpressen von Kleinteilen,
insbesondere Holzkleinteilen, mit Bindemitteln, gemäß dem
Oberbegriff der Ansprüche 1 und 4.
Durch die DE-AS 25 35 989 sind Vorrichtungen bekannt, bei
denen die Verdichtung des Gemenges aus Kleinteilen, insbesondere
pflanzlichen oder textilen Abfällen mit Bindemitteln, durch
huberzeugte Spannelemente, die die Wände des Aushärtekanals
an den Strang pressen, bestimmt wird. Es ist eine Steuerung
mit zwei Drücken: einem niederen Druck beim Auspressen, des
sen Höhe die Verdichtung bestimmt, und einem höheren Druck
während der restlichen Taktzeit, der ein Aufquellen des noch
nicht, oder noch unzureichend abgebundenen Stranges verhindert.
Hierzu findet eine Vielzahl von Spannelementen, bei den
ausgeführten Vorrichtungen Hydraulikzylinder, Verwendung, die
von einer Pumpe mit Drucköl versorgt werden. Durch die not
wendigen vielen und langen Leitungen von der Pumpe zu den
Hydraulikzylindern, und dadurch, daß der niedere Druck wäh
rend des Auspressens in seiner Größe nicht veränderbar ge
steuert wird, entstehen folgende Nachteile:
- - Das System reagiert relativ träge, bei Preßgeschwindigkei ten von mehr als in der DE-PS 29 32 406 als vorzugsweise an gegebenen 0,05 m/s, diese Lehre ist mit den ausgeführten Vor richtungen nach DE-AS 25 25 989 kombiniert, muß bereits bei Beginn des Preßhubes auf die niedere Druckstufe geschaltet werden, damit beim Erreichen der endgültigen Verdichtung des neu zu bildenden Strangteiles der niedere Druck sich tatsäch lich an allen Spannelementen eingestellt hat.
- - Je höher die Preßgeschwindigkeit wird, desto ungenauer ar beitet das System.
- - Durch die Vielzahl der Spannelemente - sie sind in gleichen Abständen über die gesamte Länge gleichmäßig verteilt ange ordnet - bewirken bereits kleinste Veränderungen des niederen Druckes große Veränderungen der Preßkraft des Strangpreßstem pels und damit der Verdichtung, der Wichte und des spezifi schen Gewichtes. Dadurch arbeitet das System ungenau.
- - Da der Strang beim Auspressen durch den Strangpreß stempel pulsierenden Druckstößen ausgesetzt, die die Leim ruhe während des Abbindens des Bindemittels empfindlich stö ren, die Verbindung der Teile des Gemenges verschlechtern, zu Rissen im Strang und sogar zu seinem Abreißen führen können, da bei hohen Auspreßgeschwindigkeiten auch Zugspannungen im Strang auftreten können.
- - Bei Auspreßgeschwindigkeiten von mehr als ca. 0,9 m/s ent stehen unkontrollierbare Preßdruckspitzen, da der Strang an seinem hinteren Ende schneller ausgepreßt wird, als er mit seinem vorderen Ende aus dem Aushärtekanal austreten kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren auf
zuzeigen, mit dem es möglich ist, Stränge aus Kleinteilen,
insbesondere Holzkleinteilen, mit Bindemitteln, mit großer
Geschwindigkeit, einer optimalen Verbindung der Teile des
Gemenges untereinander und einer genau wählbaren, einstell
baren und wiederholbaren Verdichtung, Wichte und spezifischem
Gewicht, herzustellen.
Die Aufgabe der Erfindung wird mit den im Kennzeichen des
Anspruches 1 genannten Merkmalen gelöst.
Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß der not
wendige spezifische Druck, der quer zur Preßrichtung durch
die Wände des Aushärtekanals auf den Strang ausgeübt werden
muß, um ein Aufquellen des Stranges auch während des Aus
pressens zu verhindern, am Beginn des Aushärtekanals, nach
der Preßdüse der Strangpresse, am größten sein muß und in der
Länge des Aushärtekanals verringert werden kann, da mit zu
nehmender Abbindung und der Bildung einer, von den Außenflä
chen des Stranges her, immer dicker werdenden abgebundenen
Schicht die Formstabilität des Stranges immer mehr zunimmt,
bis auf einer quer in der Länge des Stranges liegenden Ebene
der Grad der Abbindung und die innere Formstabilität des
Stranges so groß ist, daß die Wände des Aushärtekanals nur
mehr dergestalt an den Strang angelegt werden müssen, daß die
zur Aushärtung notwendige Wärmeenergie ohne größere Spaltver
luste in den Strang eingetragen werden kann.
Da die Verdichtung des mit jedem Preßhub gebildeten Strang
teiles durch die gesamte Reibung zwischen dem Strang und dem
Aushärtekanal bestimmt wird, kann der spezifische Druck, der
das Aufquellen des Stranges verhindert, bei gleicher Gesamt
reibkraft an den Grad der Abbindung des Stranges angepaßt
werden.
Es ergibt sich der erfindungsgemäße Vorteil, daß - im Gegen
satz zur DE 29 32 406 - kein starrer erster Teil des Aushärte
kanales benötigt wird und sich damit der unveränderliche An
teil der die Verdichtung bestimmenden veränderlichen Reib
kräfte erhöht und damit die Steuerungsfähigkeit der Verdich
tung entsprechend feinfühliger wählbar, einstellbar und jedem
Preßhub reproduzierbar ist.
Entsprechend dem Profil des Stranges werden in Abständen in
der Länge zueinander, in Ebenen quer zur Preßrichtung minde
stens ein oder mehrere Spannelemente angeordnet, die die ver
änderliche, die Verdichtung bestimmende Reibkraft erzeugen.
Sind die Außenlinien dieser Ebenen, die dem Profil des Stran
ges entsprechen, verschieden lang, werden die Spannelemente
dieser Ebene so dimensioniert, daß sie, bezogen auf die Länge
der Außenlinien, eine gleich große spezifische Anpreßkraft
erzeugen.
Sind die Spannelemente als Hydraulikzylinder ausgebildet,
wird die Zylinderfläche so gewählt, daß sich der gleich große
spezifische Druck, bei gleich großem Öldruck in den Zylindern
einer Ebene einstellt. Werden die Spannelemente, was bei sehr
großer Austrittsgeschwindigkeit von Vorteil ist, da die Kraft
sehr schnell veränderbar ist, als Proportionalmagnete ausge
bildet, werden sie dergestalt dimensioniert, daß sie den ge
nannten spezifischen Druck bei gleicher elektrischer Spannung
erzeugen.
Da der Strang, je weniger er abgebunden hat umsomehr federt,
wird der Druck des Strangpreßstempels bei DE 25 35 989 beim
Auspressen des Stranges, nachdem das mit dem Preßhub erzeugte
Strangteilstück seine endgültige Verdichtung erreicht hat,
nicht über die Länge zu gleicher Zeit in den Strang übertra
gen, vielmehr wird der Strang pulsierenden Druckstößen ausge
setzt, die die Leimruhe des Bindemittels während des Abbin
dens erheb lich stören und die Verbindung der Teile des Ge
menges verschlechtern.
Die Erfindung lehrt hingegen, daß die Reibung, die die
Spannelemente, die auf den Ebenen quer zur Preßrichtung an
geordnet sind, nicht gleichzeitig über die Länges des Strang
teiles, in der die Ebenen liegen, verändert wird, sondern daß
dies dergestalt zeitlich versetzt geschieht, daß der Strang
in seiner Länge oder in dem Teil seiner Länge, in dem die
Spannelemente angeordnet sind, nicht federt. Die Reibung wird
zur Preßdüse hin später - und zum entgegengesetzten Ende hin -
entsprechend dem Ort in seiner Länge früher verändert.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung liegt darin, daß im Ge
gensatz zur Lehre von DE 25 35 989, bei der die Kraft von ei
nem hohen Druck auf einen beim Auspressen niedereren, während
des Auspressens gleichen Druck verändert wird, durch den die
Verdichtung nur ungenau bestimmt werden kann, die Kraft der
Spannelemente dergestalt verändert und in der Größe angepaßt
wird, daß ab dem Erreichen der endgültigen Verdichtung des
mit dem Preßhub erzeugten Strangteiles die Preßkraft des
Strangpreßstempels gleich groß bleibt. Damit werden die Un
terschiede zwischen der Haft- und der Gleitreibung zwischen
dem Strang und dem Aushärtekanal aufgefangen, und es ent
stehen keine Druckspitzen auf den Strang und in dem den
Strangpreßstempel antreibenden Zylinder.
Dadurch ist es möglich, eine entsprechende Leistungsfähig
keit der Strangpresse vorausgesetzt, den Strang mit bis zu
beispielsweise 15 m/s Geschwindigkeit auszupressen.
Die Zeit und der Weg, den der Strangpreßstempel benötigt,
um von der Preßgeschwindigkeit in seine Ruhelage, in der vor
deren Endstellung, bei Ende des Auspreßvorganges abgebremst
zu werden, wird erfindungsgemäß dadurch minimiert, daß die
durch die Spannelemente erzeugte Reibkraft zwischen dem
Strang und dem Aushärtekanal erhöht wird. Dieses Abbremsen
kann selbstverständlich auch durch ein oder wenige, der
Preßdüse nahen Spannelemente erfolgen.
Weiter sieht die Erfindung vor, daß die Ebenen quer zur
Preßrichtung, auf denen das oder die Spannelemente angeord
net sind, ungleiche Abstände zueinander besitzen. Die Abstän
de der Ebenen zueinander werden so gewählt, daß die Spannele
mente, die in einer Linie in Preßrichtung liegen, gleich groß
dimensioniert werden können, daß der von ihnen erzeugte spezi
fische Druck, wie beschrieben, dem Grad der Abbindung des
Stranges entsprechen.
Werden durch die zur Strangpreßanlage gehörende Presse
hohle Stränge mit einem in Preßrichtung mitgelaufenen Dorn
erzeugt, sieht die Erfindung vor, daß der Anpreßdruck der
Spannelemente, während des Zurückziehens des mit dem Strang
mitgelaufenen Dornes, in zumindest den sich nach der Preß
düse angeordneten Spannelementen, dergestalt erhöht wird,
daß der Strang nicht durch den Dorn gegen die Preßrichtung
zurückgezogen wird.
Dies ergibt den Vorteil der Zeitersparnis, da die Siche
rung des Stranges gegen ein Zurückziehen nicht durch den
Strangpreßstempel erfolgt, sondern dieser gleichzeitig mit
dem Dorn zurück in seine Ausgangsstellung bewegt werden kann.
Einzelheiten sind schematisch und beispielsweise in den
Zeichnungen dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 einen schematischen Längsschnitt durch eine Aus
härtevorrichtung.
Fig. 2 einen Schnitt auf der Linie I-I gem. Fig. 1
Fig. 3 einen Schnitt auf der Linie II-II gem. Fig. 1
Im Ausführungsbeispiel der Fig. 1 schließt sich an die
Preßdüse 1 einer Strangpresse der Aushärtekanal 2 mit dem
sich darin befindlichen Strang 3 an. Über Abstützrahmen 4
und die Wände 5, 6, 7 des Aushärtekanales 2 erzeugen die
Spannelemente 8 die wählbare, einstellbare und mit jedem
Preßhub reproduzierbare Reibkraft zwischen dem Strang 3
und dem Aushärtekanal 2. Entsprechend dem Profil, der Aus
stoßleistung der Strangpresse sowie der erforderlichen Aus
härtezeit ist die Länge des Strangteiles und die Zahl der
Spannelemente 8, die in Preßrichtung auf einer Längslinie
liegen, so gewählt, daß der Strang 3 nach dem letzten, sich
in Preßrichtung befindlichen Spannelement 8 so weit abgebunden
hat, daß der restliche Teil der Wände 5, 6, 7 nur mehr der
gestalt, beispielsweise wie in Fig. 3 dargestellt, durch Fe
dern 9 an den Strang 3 angestellt werden müssen, daß die Wär
meübertragung von den Wänden 5, 6, 7 in den Strang 3 ohne
größere Spaltverluste möglich ist.
Die verschieden großen Abstände der Abstützrahmen 4 in
Preßrichtung zueinander sind, wenn die Spannelemente 8
gleich groß dimensioniert sind, dergestalt gewählt, daß die
Anpreßkraft der Spannelemente 8 dem Grad der Abbindung des
Stranges 3 im Aushärtekanal angepaßt ist.
In Fig. 2 und Fig. 3 ist als Ausführungsbeispiel ein
geschlossener Aushärtekanal gewählt, in dem die Wände 5, 6,
7 durch elastische Wandteile 10, beispielsweise aus Silikon
kautschuk, die gegen die Wärme der Heizung des Aushärtekana
les 2 beständig sind, verbunden worden. Hierbei kann, wie
beispielsweise dargestellt, die Wärmeenergie durch Bohrungen
11 über die Wände 5, 6, 7 in den Strang 3 durch Wärmeträger
öl erfolgen.
Selbstverständlich beschränkt sich die Erfindung nicht auf
das gewählte Beispiel des Aushärtekanals 2.
Vielmehr erweist sich die Erfindung als vorteilhaft für
alle denkbaren Arten von Aushärtekanälen, mit denen die
Verdichtung, die Wichte und das spezifische Gewicht des zu
erzeugenden Stranges durch die Reibung zwischen dem Strang
und dem Aushärtekanal bestimmt wird.
Stückliste
1 Preßdüse
2 Aushärtekanal
3 Strang
4 Abstützrahmen
5, 6, 7 Wände
8 Spannelemente
9 Federn
10 Elastische Wandteile
11 Bohrungen
2 Aushärtekanal
3 Strang
4 Abstützrahmen
5, 6, 7 Wände
8 Spannelemente
9 Federn
10 Elastische Wandteile
11 Bohrungen
Claims (14)
1. Verfahren zur Steuerung der Verdichtung beim Strangpressen
von Kleinteilen, insbesondere Holzkleinteilen, mit Bindemit
teln, bei dem das verdichtete Gemenge aus der Preßdüse (1)
einer Strangpresse in einen Aushärtekanal (2) geführt wird,
dadurch gekennzeichnet, daß die durch Spannelemente (8) er
zeugte Reibung zwischen den Wänden (5, 6, 7) des Aushärtekanals
und dem Strang (3) während des Auspressens dergestalt schnell
und über die Länge des Aushärtekanales zeitlich versetzt ver
ändert wird, daß die den Strang (3) verdichtete Preßkraft des
Strangpreßstempels gleich groß bleibt und die Länge des Stran
ges, die er mit Erreichen der endgültigen Verdichtung des mit
dem Preßhub erzeugten Strangteiles besitzt, nicht verändert
und in jedem Punkt in seiner Länge gleichzeitig seine Ruhela
ge verläßt und mit in jedem Punkt in seiner Länge gleich großer
Geschwindigkeit ausgepreßt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
durch Spannelemente (8) erzeugte Reibkraft eines jeden Spann
elementes (8) an der gleichen Umfangslinie quer zur Länge
des Stranges so groß ist, daß die spezifische Reibkraft auf
jdedem Punkt auf dieser Linie gleich groß ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die durch ein oder mehrere Spannelemente (8) auf einer
die Außenkanten des Stranges quer zu dessen Länge umlaufen
den Linie erzeugten spezifischen Reibkraft, auf jeder dieser
gedachten Linien, die in der Länge des Stranges angeordnet
sind, und die Kraftangriffslinien der Spannelemente (8) dar
stellen, verschieden groß ist, und dementsprechend dem Grad
der Abbindung des Bindemittels am Ort der Linie angepaßt ist.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß ab dem Erreichen der endgültigen Verdichtung des mit dem
Preßhub erzeugten Strangteiles die Preßkraft des Strangpreß
stempels gleich groß bleibt.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Weg und die Zeit, die der Strangpreßstempel zum Abbremsen in
seine vordere Endlage benötigt, durch Erhöhen der Reibkraft
zwischen dem Strang und dem Aushärtekanal minimiert wird.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Spannelemente in Preßrichtung zueinander ungleiche Ab
stände besitzen.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1, 5 oder 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der Anpreßdruck der Spannelemente während
des Zurückziehens des mit dem Strang mitgelaufenen Dornes
in zumindest den sichnach der Preßdüse angeordneten Spannele
menten dergestalt erhöht wird, daß der Strang nicht durch den
Dorn gegen die Preßrichtung zurückgezogen wird.
8. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach einem der An
sprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand in
Längsrichtung dieser Kraftangriffslinien zueinander verschie
den groß ist, so daß die Spannelemente, die auf einer Linie
in Preßrichtung liegen, so dimensioniert werden können, daß
jedes sich auf dieser Linie befindlichen Spannelemente (8)
die gleich große Kraft erzeugt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß jedes Spannelement (8) so dimensioniert ist, daß die Grö
ße, die seine Kraft bestimmt, also z.B. bei hydraulischen
Spannelementen der Öldruck, bei proportionalmagnetischen
Spannelementen die elektrische Spannung, bei jedem Element
gleich groß ist, und es trotzdem die Bedingungen der vorge
nannten Ansprüche erfüllt.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeich
net, daß die Reibkraft, die durch die Spannelemente (8) er
zeugt wird, dergestalt schnell veränderlich ist, daß die Preß
geschwindigkeit, die der Strangpreßstempel beim Verdichten
des mit dem Preßhub zu erzeugenden Strangteiles beim Auspres
sen gleich groß bleiben kann und seine Geschwindigkeit bis
zu 15 m/s betragen kann.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch ge
kennzeichnet, das die Spannelemente (8) nicht über die gesam
te Länge des Aushärtekanales (2) verteilt angeordnet sind,
sondern nur über den Teil des Aushärtekanals (2), in dem der
Strang (3) durch den noch nicht genügenden Grad der Abbindung
des Bindemittels gegen ein Aufquellen abgestützt werden muß.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
in dem Teil des Aushärtekanals (2), in dem der Strang nicht
mehr gegen ein Aufquellen abgestützt werden muß, nur noch der
gestalt gegen den Strang angestellt werden, daß die zur Aus
härtung notwendige Wärmeenergie ohne größere Spaltverluste
übertragen werden kann.
13. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
in den Fällen, in denen die den Strang bildende Presse als
Strangrohrpresse mit mitlaufendem Dorn ausgebildet ist und
hohle Stränge oder Rohre erzeugt; die Kraft der Spannelemente
(8) während des Zurückziehens des beim Auspressen des Stranges
(3) mitgelaufenen Dornes dergestalt vergrößert wird, daß der
Strangpreßstempel den Strang (3) nicht gegen ein Zurückziehen
gegen die Preßrichtung durch den Dorn absichern
muß.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß
der Druck der Spannelemente (8) nur im Bereich über dem mit
gelaufenen Dorn oder nur in den ersten Spannelementen (8)
nach der Preßdüse erhöht wird.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3814082A DE3814082A1 (de) | 1988-04-26 | 1988-04-26 | Verfahren und vorrichtung zum steuern der verdichtung beim strangpressen von kleinteilen, insbesondere holzkleinteilen, mit bindemitteln |
DE19883819382 DE3819382A1 (de) | 1988-04-26 | 1988-06-07 | Verfahren und vorrichtung zur steuerung der verdichtung beim strang- u. strangrohrpressen von kleinteilen, insbes. aus pflanzl. kleinteilen, mit bindemitteln |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3814082A DE3814082A1 (de) | 1988-04-26 | 1988-04-26 | Verfahren und vorrichtung zum steuern der verdichtung beim strangpressen von kleinteilen, insbesondere holzkleinteilen, mit bindemitteln |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3814082A1 true DE3814082A1 (de) | 1989-11-09 |
Family
ID=6352919
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3814082A Withdrawn DE3814082A1 (de) | 1988-04-26 | 1988-04-26 | Verfahren und vorrichtung zum steuern der verdichtung beim strangpressen von kleinteilen, insbesondere holzkleinteilen, mit bindemitteln |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3814082A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0345557A2 (de) * | 1988-06-07 | 1989-12-13 | Karl Schedlbauer | Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung der Verdichtung beim Strang- und Strangrohrpressen von Kleinteilen, insbesondere aus pflanzlichen Kleinteilen, mit Bindemitteln |
DE29912822U1 (de) * | 1999-07-22 | 2000-08-17 | Heggenstaller Anton Ag | Strangpresse für pflanzliche Kleinteile |
DE20018347U1 (de) * | 2000-10-26 | 2001-10-31 | Heggenstaller Anton Ag | Strangpresse für mit Bindemittel vermengte pflanzliche Kleinteile |
-
1988
- 1988-04-26 DE DE3814082A patent/DE3814082A1/de not_active Withdrawn
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0345557A2 (de) * | 1988-06-07 | 1989-12-13 | Karl Schedlbauer | Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung der Verdichtung beim Strang- und Strangrohrpressen von Kleinteilen, insbesondere aus pflanzlichen Kleinteilen, mit Bindemitteln |
EP0345557A3 (de) * | 1988-06-07 | 1991-04-10 | Karl Schedlbauer | Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung der Verdichtung beim Strang- und Strangrohrpressen von Kleinteilen, insbesondere aus pflanzlichen Kleinteilen, mit Bindemitteln |
DE29912822U1 (de) * | 1999-07-22 | 2000-08-17 | Heggenstaller Anton Ag | Strangpresse für pflanzliche Kleinteile |
DE20018347U1 (de) * | 2000-10-26 | 2001-10-31 | Heggenstaller Anton Ag | Strangpresse für mit Bindemittel vermengte pflanzliche Kleinteile |
WO2002034489A1 (de) * | 2000-10-26 | 2002-05-02 | Anton Heggenstaller Ag | Strangpresse für mit bindemittel vermengte pflanzliche kleinteile |
CZ298496B6 (cs) * | 2000-10-26 | 2007-10-17 | Anton Heggenstaller Ag | Protlacovací lis pro s pojivem smísené rostlinné cástice |
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