DE2111763B2 - Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines Kanalmantels einer ProfildOse zum Strangpressen von plastischen Stoffen, Insbesondere von Kunststoffen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines Kanalmantels einer ProfildOse zum Strangpressen von plastischen Stoffen, Insbesondere von KunststoffenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Herstellen eines Kanalnvjitels einer Profildüse zum
Strangpressen von plastischen Stoffen, insbesondere von Kunststoffen, und eine Vorrichtung zur Durchführung
dieses Verfahrens.
Profildüsen bzw. Kanalmäntel für Profildüsen sind bekannt. Beispielsweise wird in der US-PS 2 403 476
das Beschichten des Kanals einer aus Metall bestehenden Profildüse mit Polytetrafluoräthylen bzw. die
Herstellung einer Profildüse aus diesem Material beschrieben. Diese Profildüse hat an der Eintrittsseite
einen größeren und an der Austrittsseite einen kleineren kreisförmigen Querschnitt und einen dazwischenliegenden,
sich konisch verengenden Kanalabschnitt. Die Übergänge vom größeren kreisförmigen zum
kegligen und vom kegligen zum kleineren kreisförmigen Abschnitt erfolgen abrupt und ohne Übergangsbereiche. Dadurch ergibt sich beim Extrudieren ein
Strömungsverlauf mit erhöhten Widerständen für das zu extrudierende Material, und es können Fehlstellen
im fertigen Produkt nicht ausgeschlossen werden.
Ferner ist durch die US-PS 2 572 677 ein von einem kreisförmigen Querschnitt zu einem flachen
Rechteckquerschnitt übergehender Kanalmantel bekanntgeworden, der an verschiedenen Stellen im Gehäuse
abgestützt wird und mit Temperaturregeleinrichtungen versehen ist. Der Übergang vom Kreiszum
Rechteckquerschnitt erfolgt bei diesem Kanalmantel in etwa einem Viertel der Länge desselben;
im übrigen Teil wird der Rechteckquerschnitt nur noch abgeflacht und verbreitert. So ergeben sich
sd.arfe Übergänge, die zu Störungen im Strömungsverlauf des extrudierteft Materials führen.
Die Form des stranggepreßten Materials hängt in erster Linie von der Gestaltung der Profildüse ab,
durch welche das Material gedrückt wird. Die Profildüsen sind an der gewöhnlich kreisförmig ausgebildeten
Austrittsöffnung eines Extruders befestigt. Die Profildüsen müssen eine im wesentlichen zylindrisQh
auftretende Schmelze eines flüssigen Materials in einen Strang ausgehärteten Materials mit einem äußeren
Umriß oder einem Profil der gewünschten Form überführen. Eine ideale Profildüse würde so sein, daß
sie einen schrittweisen Übergang von ihrer Eingangsseitc zu ihrer Ausgangsseite ermöglichen würde. Der
Querschnittsverlauf und die Formänderungen sollten sich gleichmäßig mit dem Fortschreiten des zu extrudieren
den Materials von der Aüstrittsöffnung des Extruders zum Endprofil des Produktes ändern.
Je komplizierter die Form des stranßecnreRtpn
21 Π 763 t
3 4
Endprodukte» ist, um so größer ist die Schwierigkeit, Profilbereich zum Ausgleich der elastischen Speicbe-
einen schrittweisen Übergang zwischen der Eintritts- rung,
öffnung der Profildüse und der Austrittsöffnung der Fig, 9 eine graphische Darstellung der Radius-
Profildiise zu erreichen. Die KanalmKntel der bekann- änderung des Kanalmantels als Funktion der axialen
ten Profildüsen sind daher von Hand gefertigt und s Anordnung,
suchen einen schrittweisen Übergang über eine kurze Fig. 10 ein vertikaler Schnitt einer Profildüse für
axiale Entfernung zu erreichen. Diese bekannten Pro- ein L-förmiges Profil,
fildüsen haben einen kleinen oder sehr kurzen Über- Fig. 11 bis 16 sind Querschnitte entlang der
gangsbereich, über den das zu extrudierende Material Linien 11-11, 12-12, 13-13, 14-14, 15-15 und 16-16
von einer Schmelze mit kreisförmigem Querschnitt in io der Fig. 10, welche den Übergang von einer kreiseine
Form mit dem gewünschten Umriß oder dem ge- förmigen öffnung zu einer L-förmigen öffnung entwünschten
Profil übergeführt werden kann. Jedoch sprechend einem Ausführungsbeispiel darstellen,
sind diese Übergangsbereiche im allgemeinen noch F i g. 1 zeigt zur Veranschaulichung einen Schrauunbefriedigend zur Massenherstellung. benextruder 2, welcher an seiner Austrittsöffnung eine
sind diese Übergangsbereiche im allgemeinen noch F i g. 1 zeigt zur Veranschaulichung einen Schrauunbefriedigend zur Massenherstellung. benextruder 2, welcher an seiner Austrittsöffnung eine
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die 15 Profildüse 40 trägt. Der Schraubenextruder 2 weist im
Herstellung eines Aufbaus für die Kanalmäntel von allgemeinen eine Grundplatte 4 aus schwerem Stahl
Profildüsen zu ermöglichen. Solche Kanalmäntel oder anderem Material auf, um die Profildüse an
sollen eine schrittweise Verengung von der Austritts- ihrem Platz zu halten. Ein Antriebsmotor 6 ist starr
öffnung des Extruders zur Austrittsöffnung der Profil- mit der Grundplatte 4 verbunder und dient zur Be-
düse schaffen, welche der idealisierten Strombahn des 20 tätigung des Extruders. Der Antriebsmotor 6 ist über
zu extrudierenden Materials ähnlich ist. eine Welle 10 mit einem Getriebe S verbunden. Das
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge- Getriebe 8 erzeugt abhängig von den physikalischen
löst, daß eine rohrförmige, gummiartige Haut mit Eigenschaften des extrudierenden Materials eine entihren
Enden zwischen zwei Befestigungsstellen einge- sprechende Auswahl an Drehmomenten. Das Gespannt
und zu einem langgestreckten Kanalmantel 25 triebe 8 ist über eine Welle 12 mit einem doppelten
mit einem tunnelartigen Durchgang, dessen innerer Untersetzungsgetriebe 14 verbunden. Dieses doppelte
Umfang den Innenumriß der Profildüse bildet, ge- Untersetzungsgetriebe 14 erzeugt eine Drehbewegung,
dehnt wird. um den Schraubenteil des Schraubenextruders 2 an-
Darüber hinaus können die durch das erfindungs- zutreiben. Das doppelte Untersetzungsgetriebe 14 ist
gemäße Verfahren hergestellten Profildüsen Profil- ^o über eine Welle 16 mit dem Axiallager 18 verbunden,
bereiche aufweisen, welche das Schrumpfen des ex- Das Axiallager 18 ist zur besseren Ausrichtung der
trudierten Materials berücksichtigt und welche ange- zentralen Welle 20 und größeren Steifigkeit an einem
glichene Temperatursteuereinrichtungen mit minima- seitlichen Vorsprung der Welle angeordnet. Die
ler Wärmeiiachwirkung aufweisen, um das zu extru- Welle 20 ist am Zylinder 22 befestigt, welcher über
dierende Material auf der gewünschten Temperatur 35 seine gesamte Länge eine schraubenförmige Wendel
halten zu können. 24 aufweist. Ein Zufuhrtrichter 26 ragt in eine Ein-
Weitere Einzelheiten und zweckmäßige Weiter- trittsöffnung 28. Die Eintrittsöffnung 28 öffnet sich in
bildungen der Erfindung sind aus den Patentansprü- ein Gehäuse 30 an der Verbindung der Welle 20 mit
chen 2 bis 14 ersichtlich. dem Zylinder 22. Die schraubenförmige Wendel 24
Die Erfindung wird im folgenden an Hand eines 40 und der Zylinder 22 sind innerhalb des Gehäuses 30
Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die angeordnet. Der Innendurchmesser des Gehäuses 30
Zeichnung näher erläutert. Es zeigt ist im wesentlichen gleich dem Außendurchmesssr
F i g. 1 einen Längsschnitt eines Extruders mit Ver- der Wendel 24. Mehrere Heizelemente 32 sind im
wendung einy gemäß Ausführungsbeispiel hergestell- wesentlichen entlang der gesamten Länge des Ge-
ten Profildüse, 45 häuses 30 angeordnet, um eine gesteuerte Wärme-
F i g. 2 einen vertikalen Querschnitt eines Ausfüh- quelle für das Gehäuse 30 zu schaffen. Eine Belüf-
rungsbeispiel es einer Vorrichtung zum Herstellen des tungsvorrkhtung 34 ist vorgesehen, um übermäßige
Kanalmantels einer Profildüse, Feuchtigkeit und Kondensation vom Gehäuse 30
Fig. 3 einen vertikalen Querschnitt des aushärt- fernzuhalten. Eine Prallplatte 44 ist an der Austrittsbaren
Materials und der Beschichtung, welche auf das 50 öffnung 42 des Schraubenextruders 2 befestigt. Die
aushärtbare Material zur Bildung des Kanalmantels Frohidüse40 ist ebenfalls an der Austrittsöffnung 42
aufgebracht ist und ein Ausführungsbeispiel einer des Extruders stromab der Prallplatte 44 befestigt.
Vorrichtung zur Durchführung der Beschichtung, Die Profildüse 40 liegt im allgemeinen koaxial zur
Fig. 4 einen vertikalen Querschnitt eines Kanal- Austrittsöffnung42. Die Profildüse40 weist einen
mantels und das aushärtbare Material innerhalb des- 55 Übergangsbereich 46 und einen Profilbereich 48 auf.
selben, Ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung zur
F i g. 5 einen vertikalen Querschnitt eines Kanal- Herstellung der Profildüse ist in F i g. 2 dargestellt,
mantels, welcher teilweise im Gehäuse einer Profil· Die Vorrichtung weist einen Rahmen 50 mit einer
düse angeordnet ist, Grundplatte 52 und einer Mehrzahl aufrechter, starr
F i g. 6 einen vertikalen Querschnitt eines Kanal- 60 an der Grundplatte 52 mit Eckträgem 56 befestigter
mantels im Gehäuse einer Strangpreßform, wobei Tragstangen 54 auf. Bei dem dargestellten Ausfüh-
Temperatuifühler und Heizelemente um den Kanal- rungsbeispiel sind die oberen Enden der Tragstangen
mantel angeordnet sind, 54 mit Gewinde 58, passend zum Innengewinde der
F i g. 7 einen vertikalen Querschnitt entlang der Haitemuttern 60, versehen.
Linie 7-7 der F i g. 1 einer fertigen Profildüse mit 65 Eine Ausdehnungsplatte 62 erstreckt sich zwischen
einem Kanalmantel im eingebauten Zustand, den aufrechten Tragstangen 54, angrenzend an ihre
F i g. 8 einen vertikalen Querschnitt einer Vorrich- oberen Enden. Die Ausdehnungsplatte 62 ist in der
tung zur Herstellung eines Kanalmantels mit einem Mitte mit einem Ausschnitt 64 und einer Mehrzahl
am Umfang, angrenzend an die Ecken der Ausdeh- Form der inneren Fläche der Haut annimmt. Bei
nungsplatte, angeordneter öffnungen 68 versehen. einem bevorzugten Ausführungsbeispiel wurde ein
Die Ausdehnungsplatte 62 ist so angeordnet, daß sie Gips zum Füllen des von der gestreckten rohrförmimit den am Rand angeordneten öffnungen 68 auf den gen Haut 70 gebildeten Hohlraumes verwendet. Es ist
Tragstangen 54 verschiebbar angebracht ist. Der 5 wünschenswert, ein aushärtbares Material 85 zu ver-Ausschnitt 64 kann jede gewünschte Form haben. wenden, welches durch die Wirkung von Wasser oder
Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel hat der Wärme gelöst oder abgelöst werden kann, wie es
Ausschnitt 64 Kreisform. Eine Halterung 66 ist an später im einzelnen beschrieben wird,
der Ausdehnungsplatte 62 mit Schrauben 67 befestigt. Nachdem der Rahmen 50 mit der gedehnten Haut
Die Halterung 66 hat eine Innenform, welche im io in einen nicht dargestellten Behälter gestellt wurde,
wesentlichen dem Umfang des Ausschnittes 64 ent- wird ein Material, vorzugsweise eine Flüssigkeit, mit
spricht. Der äußere Umfangsumriß der Halterung 66 einem spezifischen Gewicht ähnlich dem spezifischen
ist im wesentlichen gleich dem inneren Umfangsumriß Gewicht des aushärtbaren Materials 85 in den Beder Austrittsöffnung 42 des Extruders, mit welchem hälter gebracht. Der Flüssigkeitsspiegel wird gerade
die ProfildUse verwendet werden soll. 15 bis unterhalb der Unterseite der Platte 62 angehoben.
Eine gummiartige rohrförmige Haut 70 mit einem Das aushärtbare Material 85 wird dann in den Hohloberen 71 und unteren offenen Ende 72 ist unterhalb raum gebracht. Das Einsetzen des Rahmens 50 und
der Ausdehnungsplatte 62 mit dem oberen Ende 71 der langgestreckten rohrförmigen Haut 70 in den mit
der Haut in unmittelbarem Kontakt mit dem äußeren Flüssigkeit gefüllten Behälter vermindert die Möglich-Umfangsumriß der Halterung 66 angeordnet. Ein ao keit einer Verformung oder Dehnung durch Druck
Klemmring 74 mit einer Innenform entsprechend der der gestreckten rohrförmigen Haut 70 auf Grund des
äußeren Umfangsform der Halterung 66 ist rund um Gewichtes des aushärtbaren Materials 85. Obwohl
dieselbe so angeordnet, daß die rohrförmige Haut 70 F i g. 2 den aus einer langgestreckten rohrförmigen
zwischen der Halterung 66 und dem Klemmring 74 Haut 70 gebildeten Hohlraum zeigt, wie er vollständig
eingeklemmt ist. Der Klemmring 74 hat eine Befesti- »5 bis 2ur Linie »A« mit aushärtbarem Metall gefüllt ist,
gungsschraube 76, um die rohrförmige Haut 70 in muß c'les nicht der Fall sein. In Abhängigkeit davon,
unmittelbarem Kontakt mit dem äußeren Umfangs- welches aushärtbare Material 85 verwendet wird, wird
umriß der Halterung 66 zu halten und sie daran zu jede Art eines Positivs der Umrisse der Innenhindern, von ihr herunterzurutschen. Das untere wand 70a der langgestreckten rohrförmigen Haut 70
offene Ende 72 der rohrförmigen Haut 70 ist rund 30 von einem massiven bis zu einem schalenähnlichen
um eine Halterung 78 angeordnet. Die Halterung 78 Positiv genügen. Die Art des aushärtbaren Materials
hat ein Profil, welches im wesentlichen dem zum 85 hängt davon ab, was für Material auf das aus der
Schluß erhaltenen extrudierten Erzeugnis ähnlich ist. gestreckten rohrförmigen Haut 70 hergestellte Positiv
Die Halterung 78 kann von festem Material abge- aufgebracht wird. Beim Strecken der Haut 70 liefert
schnitten sein. Eine Profilklemme 80 mit einer inne- 35 der sich ergebende Umriß einen Übergangsbereich,
ren Kontur 82, deren Profil der Halterung 78 ent- welcher in jeder wachsenden Entfernung rund um
spricht, ist rund um diese angeordnet, so daß die seinen Umfangsumriß in einer gegebenen axialen
rohrförmige Haut 70 zwischen der Halterung 78 und Lage eine im wesentlichen idealisierte Strombahn soder Profilklemme 80 liegt. Durch Anziehen der Pro- wohl in der axialen Richtung für jede wachsende
filklemme 80 wird die rohrförmige Haut im wesent- 4° Entfernung als auch rund um den Umfangsumriß jeiichen mit allen Flächen der Halterung 78 in enger der wachsenden Entfernung bildet. Wo das zu extru-Berührung gehalten. dierende Erzeugnis und daher die Form eine kom-
Die Halterung 78 ist in einer Aufnahme 84 einge- plexe äußere Umfangsform oder ein Profil hat, kann
bettet oder anders starr an ihr befestigt. Die Auf- durch diese Technik ein fortlaufender Übergangsnahme 84 ist mit Schrauben 87 starr an der Grund- 45 bereich erzielt werden.
platte 52 befestigt. Druckbeschläge 86 sind an der Betrachtet man nun F i g. 3, so sind dort ein bevor-
Ausdehnungsplatte 62 befestigt. Ein Druck kann auf zugtes Verfahren und eine bevorzugte Vc.richtung
den Druckbeschl&g 86 in einer Richtung senkrecht zum Herstellen des Kanalmantels der Profildüse darzur Ausdehnungsplatte 62 und zur Grundplatte 52 gestellt Die Haut 70 wird von dem aus aushärtbarem
ausgeübt werden, so daß die Ausdehnungsplatte 62 5° Material 85 hergestellten Positiv abgestreift Unter
von der Platte 52 weggeschoben wird. Das dehnt die normalen Bedingungen bleibt die Halterung 78 aus
rohrförmige Haut 70 zur in Fig. 2 dargestellten festem Material bei der Verbindungsstelle 81 fest am
Form. Wenn die gewünschte Streckung der rohrför- Positiv aus aushärtbarem Material. Die Halterung 78
migen Maut 70 erzieh ist, können die Haltemuttern und das Positiv aus aushärtbarem Material werden in
60 am Schraubengewinde 58 der Tragstangen 54 in 55 einem Rahmen 90 angeordnet Der Rahmen 90 hat
ihre Lage gebracht werden, um auf die obere Aus- eine Grundplatte 92, vertikale Rahmenteile 94 senkdebnungsplatte 62 die notwendige Rückhaltekraft ge- recht zur Grundplatte 92 und parallel zueinander und
gen die Abwärtskraft auszuüben, welche von der eine Deckplatte 96 parallel zur Grundplatte 92. Eine
gummiartigen rohrförmigen Haut ausgeübt wird. horizontale Tragplatte 98 ist parallel zur Grundplatte
Nachdem die obere Ausdehnungsplatte 62 and die 60 92, zur Deckplatte 96 und zwischen beiden angeord-Grundplatte 52 voneinander entfernt wurden, um die net. Ein Motor 100 ist starr an der Grundplatte 92
Haut 70 zum gewünschten Profilumriß zu strecken, befestigt Die Welle 102 ragt aus dem Motor heraus,
wird ein Abguß durch Eingießen eines aushärtbaren Ein Zahnrad 104 ist starr auf der Welle 102 mit einer
Materials 85 in den durch die gestreckte Haut 70 ge- durch den Bund 108 ragenden Befestigungsschraube
bildeten Hohlraum gebildet Das aushärtbare Mate- 65 106 angebracht.
rial 85 wird durch den Ausschnitt 64 eingefüllt. Das Eine Welle 110 ist drehbar in einer Bohrung 112
Material 85, welches in den Hohlraum eingefüllt wird, der Grundplatte 92 angeordnet Ein Stützring 114 ist
sollte ein ausfaärtbares Material sein, welches die dicht an der oberen Fläche der Grundplatte 92 auf
tabelle UO angeordnet. Ein "-■·--
Welle 110 mit einer Schraube 118 und -----
Μ starr befestigt. Das ^JÄ^Ägri«.
lüfder Welle 102 befestigten f^^X'Welle 102
Wffl det Welle 110 über eine D.r ^"^„/Jerteilen.
Äh den Motor 100 eine Drehbewegung »»
m Welle 110 Ogt durch die fjy^jjj JX Ge-
M Der obere Teil der Welle 110 ist rnii e
»122 versehen. Ein drehbarerSttttrmg»·
auf der Welle 110 dicht an der oberen ^
lorizontalen Tragplatte 98 vofgjS enuprechen-Äutter
126 mit einem dem Ge™ 1^ ^ UQ
■itfem Gewinde ist auf den oberen Teii οe ..
^schraubt. Eine Platte 128 iss tJJMjn «J 126
ller Welle HO befestigt, und ehe Haltemu ^
!^gezogen, bis sie die untere Flacne n*
ΛΪ28 berührt. 3l d eine untere
' Di« Platte 128 hat eine o^"1 U Fläche 129 hat
kreisförmige Fläche 129. P^0A[S5, ^ ao
eine größere Oberfläche als die Flache ^^
Öffnung 42 des Extruders "«l ™i„ 13t hat eine
der Profildüse. Die obere
und
und
die maximalen an der Innenseite des Kanalmantels auftretenden Beanspruchungen begrenzt. Betrachtet
man den Kanalmantel als einen dickwandigen Zylinder mit geschlossenen Enden, welcher einem Innendruck
»P« unterworfen ist, so kann eine dichte Annäherung an die wahrscheinliche Streckgrenze und
die Innendrücke auf den Kanalmantel erzielt werden. Der Innendruck, bei welchem in einem Zylinder
ohne axiale Spannung Fließen stattfindet, ist gegeben
Gleichung 1:
P=
wobei
P — Innendruck,
b — Außenradius des Zylinders,
a = Innenradius des Zylinders,
σ0 = Fließgrenze bei einfacher Spannung im
Zylinderwandmaterial
b — Außenradius des Zylinders,
a = Innenradius des Zylinders,
σ0 = Fließgrenze bei einfacher Spannung im
Zylinderwandmaterial
sind. Für schwaches Kanalmaterial mit einer Fließ- -·.«.._/—2 „r„iht die Gleichung 1 die
Extruders ähnlich ist. uas o«'fc" *"-„ der .
Material 85 erzeugte P°slt'v.^,riedes Positivs mit
128 befestigt, so daß die Mittel h««d» t Die
der Längsachse der Welle Π« *""„ weiche um
Platte 128 hat am Umfang ^ Senkan^ 135 der
eine Entfernung »/«von ^^jer oberen Fläche
Platte 128 und eine Tiefe »D« von α die obere
131 der Platte ™*β*^ Jj6 eine Berührungs-Fläche
131 der Platte ™™™Τ\ Fiäche aufweist,
fläche mit dem Positiv bildet ein ^ ^.^ an
welche im wesentlichen der r-acn 1M m(t
der Berührungsfläche ähnlich ist ^ und einer
einer vertikalen ^"Λ^ΛΪΓ,Ι« W ">ηα Τ
horizontalen Wand 134 de Wg angeordnet. Die
den abgesetzten Teil der Platte 12» g.t den w^-
Haltefläche 136 des Ringes j» Aufnahme. Die
den 132 und 134 eine becherfonn.g^ ^ ^ der
besondere Ausbildung de d s es R'jJ|naimantels abhängig,
1 wird ist starr an der
SKSäm'S* »"d 76·2 mm-
Minimale Wanddicken (mm)
p.e
bei, 3W
bei, 3W
Wanddicke beträgt bis zu 5 84 mm ^ ^^ und einem Dnj*""
^^ Anzahl von Materialien z. B StaM us£
«^Sacken, welche innerhalb der Form auftre
ten^«n. ^ Kanal nteis kann
festigung der A
sehen. Beim Anschalten J»
gedreht . Jedoch .st es
Verwendung von Oa
Verwendung von Oa
gen von
fe^gkeit verwenden, ^ f^mater.als
die Streckgrenze des Kanain«"
409584^23
der Kanalmantel 150 durch Aufspritzen flüssigen festigt. Eine Frontplatte 180 ist starr an der vertikalen
wird durch Drehen des Positivs und Aufsprühen ge- im wesentlichen der Eintrittsöitnung 160 des Kanal-
schmolzenen Metalls auf die Fläche des Positivs zur 5 mantels 150 ähnlich ist. Die Frontplatte 180 ist so
oder legiertes Metall wird in einer Flamme geschmol- 184 mit der Eintrittsöffnung 160 an ihrer gemein-
zen und durch Druckluft in feine Partikeln zerstäubt. samen Berührungsfläche 186 ausgerichtet ist. Die
dung einer festen Metallschicht. Weil das geschmol- io rung 188, welche der äußeren Ausbildung des Be-
ist, wird das Positiv nicht merklich aufgeheizt. Weitere Eine Anzahl Heizelemente 190, Kühlelemente 192
»Flame Spray Handbook« von H. S. I η gh am und ordnet. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
mik oder andere geeignete Beschichtungsverfahren sprechenden Elementes überein, und alle Punkte des
können zur Herstellung des Formrohrs 150 verwendet entsprechenden Elementes sind im wesentlichen
werden. ao gleich weit vom entsprechenden Punkt des Kanal-
In F i g. 4 ist der fertiggestellte Kanalmantel 150 mantels 150 entfernt, wodurch gleichmäßiges Beheidargestellt, wobei die Halterung 78 und die Platte 128 zen, Kühlen oder Abtasten durch die entsprechenden
sowie der Ring 130 von der Eintrittsöffnung des Ka- Elemente ermöglicht ist. Eine Anzahl der Elemente
nalmantels entfernt wurden. Das Positiv ist noch kann rund um den Kanalmantel in vorbestimmter
innerhalb des Kanalmantels angeordnet. Jedoch kann «5 Anordnung angebracht werden. Darüber hinaus
das Material bei entsprechender Auswahl durch müssen nicht alle drei Elemente gleichzeitig verwenbloßes Zuführen von Wasser entfernt werden, wenn det werden. Obwohl F i g. 5 ein mögliches Ausfühes sich um Gips handelt, oder Wärme je nach der rungsbeispiel mit allen drei Arten der Elemente dar-Art des verwendeten Materials. Weil der Kanalmantel stellt, liegt die Verwendung anderer Elemente bei
aus einem sehr viel härteren Material als das Positiv 30 Abänderung des zu extrudierenden Materials innergefertigt ist, besteht nur geringe oder keine Möglich- halb des Anwendungsbereichs. In den übrigen Figukeit, denselben zu beschädigen. Der Kanalmantel 150 ren werden nur Heizelemente 190 und Fühler 194
besteht aus drei wesentlichen Bereichen. Der Bereich beschrieben werden.
»O« in der Nähe der Eintrittsöffnung 160 ist im we- In F i g. 6 ist ein Querschnitt einer Profildüse ent-
sentlichen ähnlich der Austrittsöffnung 42 des Extru- 35 sprechend einem Ausführungsbeispiel dargestellt, bei
ders ausgebildet, bei welchem die Profildüse verwen- welchem der Kanaimantel 150 in einem Gehäuse 200
det werden soll. Die äußere Ausbildung des Bereichs eingeschlossen ist. Das Gehäuse ist vorzugsweise aus
»O« hängt von den Erfordernissen des Profildüse und Stahl oder einem anderen hoch druckfesten Material
der Frontplatte 180 des Gehäuses 200 der Profildüse hergestellt. Das Gehäuse 200 umschlietit im wesent-
ab, wie es im folgenden näher erläutert wird. 40 liehen den Kanalmankl 150. Das Gehäuse 200 hat
Der nächste Bereich ist der Bereich »/« oder Über- eine Austrittsöffnung 202 welche merklich größer als
gangsbereich. Dieser Bereich liegt zwischen der Ein- die Austritssöffnung 170 des Kanalmantels und kotrittsöffnung 160 und der Austrittsöffnung 170 des axial mit dieser ausgerichtet ist. Das Gt lause 200
Kanalmantels 150. Dieser Bereich hat einen im we- steht im engen Kontakt mit der Austrittsöffnung 170
sentlichen exponentialen Umriß für jede wachsende 45 des Kanalmantels 150. um den Kanalmantel 150 an
Entfernung in axialer Richtung des Kanalmantels und der Austritssöffnung 170 zu tragen,
entlang jeder wachsenden Entfernung rund um den Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist die
Umfangsumriß des Kanalmantels bei jeder gegebenen zentrale Austrittsöffnung 202 des Gehäuses 200 mit
axialen Stelle des Kanalmantels. Der letzte Bereich einer Ausdrehung an den Innenflächen der Front-
»Le ist der Profilbereich. Der Profilbereich bat eine 50 platte 210 versehen, in welcher die Austrittsöffnung
innenform, welche im wesentlichen dem Profil des 202 angeordnet ist Die AtBdrerraag 204 ist im weschließlich gepreßten Erzeugnisses ähnlich ist. Je- sentlichen in ihrer Form identisch mit der äußeren
doch, wie in der folgenden Beschreibung von weiteren Form des Austrittsendes des Kanalmantels 150 im
Ausführungsbeispielen beschrieben wird, kann der Profilbereich »L«. Eine Füllöffnung 206 und eine
Profilbereieh »L« mit Rücksicht auf die elastische 55 Entlüftungsöffnung 208 sind in der Frontplatte 210
Speicherung des extrudieren Materials abgeändert des Gehäuses vorgesehen. Eine Abtasternrichtung 212
sein. Der äußere Umriß des Profilbereiches »L« ist und eine Heizeinrichtung 214 sind an einer Seite des
eine abhängig von der Ausbildung des Gehäuses 200 Gehäuses angeordnet Die Leitungen von der Heizveränderliche Form, welche bei der Herstellung des einrichtung 214 und der Abtasteinrichtung 212 sind
endgültigen Kanalmantels verwendet wird. «» mit den Heizelementen 190 und den Fühlern 194 ver-
sammengebauten Profildüse mit einem Tragrahmen und dem Tragrahmen 172 mit Schrauben 182 be-
172 dargestellt, welcher eine vertikale Rahmenplatte festigt.
174 und eine horizontale Rahmenplatte 176 senkrecht Der Profildüsenkörper, bestehend aus der Front-
zueinander und aneinander an ihren entsprechenden 65 platte 180, dem Gehäuse 200 und dem Material 220
der horizontalen Rahmenplatte 176 senkrecht zn die- schäften der Profildüse sollten ib^n verschiedenen
ser und parallel zur vertikalen Rahmenplatte 174 be- Aufgaben entsprechen. Der Profildüsenkörper trägl
21 1! 763
den Kanalmantel 150, ate Hilfseinrichtungen, wie
z. B. die Abtasteinrichtung 212 und die Heizeinrichtung 214, und schafft Wärmeisolierung zwischen dem
Kanalmantel 150 und dem Gehäuse 200 der Profildüse. Darüber hinaus wird Vorzugsweise als Material
220 zur Füllung des Zwischenraumes zwischen dem Kartalinantel und dem Gehäuse Gußmaterial verwendet.
Andere Eigenschaften des Materials 220 sollten auf individueller Grundlage mit Hinblick auf die
Arbeitsbedingungen bestimmt werden, wie z. B. Arbeitstemperatur und Druck, bei welchem das Material
extrudiert wird. Während, wie vorteilhaft erwähnt wurde, dei Kanalmantel selbsttragend sein kann, wird
ein zusätzlicher Sicherheitsfaktor erzielt, wenn er in
einem Material eingebettet wird, welches eine äußere
Dfuekimterstulzung schafft.
Darüber hinaus kann solche äußere Abstützung des Kanalmantels Wirtschaftlichkeit bei setner Herstellung
ermöglichen, weil ein bestimmter Betrag an Druckkraft auf das Gußmaterial übertragen und daher
ein dünnerer Kanalmantel verwendet werden kann.
Angenommen, das Gehäuse hat einen Radius Ra
und der Kanalmantel einen Radius R. und sowohl der Kanalmantei als auch das Gehäuse sind aus Stahl
hergestellt, sowie angenommen, daß Beton in 24 Stunden aushärtet und mit einem Faktor β schrumpft,
wobei β die Volumenschrumpfung in einmillionstel Teilen ist, so finden wir, daß der Innenradius R1 des
gegossenen Betons zwischen dem Gehäuse 200 aus Stahl und dem Kanalmantel 150 aus Stahl an jedem
gegebenen Punkt auf der Achse R. bleibt, wenn man
annimmt, daß das Aufquellen des Betons die Formänderung auf 0 reduziert.
Angenommen, daß der abgegrenzte Zwang bei R1
keine Störung bei der Voiumenschnimpfung ergibt, dann gilt
Gleichung 2:
(1 -P)n
wobei
R0, = Außenradius des Betons nach
dem Schrumpfen,
A1, = Innenradius des Betons nach
A1, = Innenradius des Betons nach
dem Schrumpfen,
Weil Rt, = Rt ist entsprechend der Annahme.
daß det gegebene Zwang keine Störung bei det VoIumenschrufflpfung
ergibt, erhalten wir
oieichung 3:
R£f — R0 2-β(R^-R1 2).
wenrnen wir z. 0. an:
wenrnen wir z. 0. an:
β = 500· 10~β,
R1 = 38,10,
An = 63,5,
R1 = 38,10,
An = 63,5,
Dahef ist die
ay Ansteigen derTemperatur des gesamten Aufbaus um 300° C an, so
stad die linearen Wanneausdehnungskoeffizienten un-
«Stahl = 254· I0-emm/° C,
«Beton = 381 · 10~8 mm/° C,
daraus ergibt sich
«Beton = 381 · 10~8 mm/° C,
daraus ergibt sich
Gleichung 4: Λ <* = « Beton — <x Stahl = 127 · 10"6 mm/° C.
Vorausgesetzt, daß der Anfangsabstand am Außenrac)jus
ARn = 10,16· 10~3 mm ist, so ist der Temneratur
anstieg, um diesen Abstand tu schließen
AT', =
Gleichung 5: λ R in I ft l
127 · 10 β
= 80°C
ω finden wir>
daß bei einem Temperatunvechsel von
3ÖOoC dje Wirkung des Zwanges zusätzlich zum
Temperaturanstieg gleich AT = 300-80 = 220° C entspricht. Das äußere Gehäuse drückt auf den Beton
in radiaIer Richtung entsprechend der Gleichung:
Gleichung 6:
Δ r - R λ«ΛΤ = (63,5) (127· 10-») (220)
=69,85-10-3.
Der Innenradius hat einen Anfangsabstand von 0,
a5 f.er. d'e verschiedcne Wärmedehnung ergibt einen
Abstand:
Angenommen, daß keine anderen Einflüsse oder Beanspruchungen \ orhandem sind, so wird der Beton
gegen die innere und äußere Wand mit einer Druckbelastung gepreßt
RxA(X | AT | Gleichung 7: | 10- | B) (300) 57,15· |
10-3. | |
AR11 = | ergibt | sich | - (38,1) (127- | 0-3 | = 12.7- | 10-3. |
Daraus AR0I — , |
),85 -57,15)1 | |||||
Gleichung 8: σ = ψε
wobei
J.
=
127.10-3
63,5-38,1
= n,5 -10"»,
angenommen
φ = 0,21 · 10* (kg/cm2),
„ = (0,21 · ΙΟ») (0,5 · 10"3) = 105 (kg/cm2)
Obwohl die Berechnungen zeigen, daß die Druckbelastung
auf den innenliegenden Kanalmantei und das außenliegende Gehäuse gleich sind, ist dies nicht
vollständig in allen Situationen der Fall. Praktisch ^n, ^ Bgaospmchung ^1 ^ wahrscheinlich größer
als dieser Wert sein, und die Beanspruchung bei R1
wird wahrscheinlich etwas kleiner als dieser Wert sein
^anahnante1 150 und dem Gehäuse 2M angeordnet
0^ Matenal m* ?" wesentHchen den gesamten
Zwischenraum zwischen Kapalmantel und Gehäuse,
Das Matenal 220 ist em geeignetes Gußmatenal, wie
z.B. Beton oder Stahl, abhängig von der Verwendung,
fiir welche die Profildüse vorgesehen ist Das Gußmaterial
220 wird durch die Füllöffnung 206 eingebracht. Die im Zwischenraum vorhandene Luft
entweicht durch die Entlüftungsöffnung 208. Bei
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel kann zur Erleichterung des vollständigen Füllens des Raumes
und zur Vermeidung von Hohlräumen Beton unter Druck oder Vakuum mit Vibration eingebracht werden.
Die Füllöffnung 206 und die Entlüftungsöffnung 208 weisen durch Gewindestopfen 207 bzw. 209 verschlossen.
Wenn das Material ausgehärtet ist, so ist die Profildüse nach dem Entfernen der Frontplatte
180 gebrauchsfertig. Die Schrauben 182, welche die Frontplatte 180 an der Form halten, können umgedreht
werden, um die fertige Profildüse an dem Extruder zu befestigen.
In F i g. 8 ist ein anderes Ausführungsbeispiel dargestellt, wobei der Profilbereich »L« wegen der gespeicherten
Elastizität des zu extrudierenden Materials abgeändert ist. Es ist Aufgabe der Profildüse,
ein Material aus seinem geschmolzenen Zustand in eine gewünschte Profilform überzuführen. Weil des
Material eher viskoelastisch als flüssig sein sollte,
weist es eine zeitabhängige Speicherung seiner vorherigen Abmessungen und Form auf, wenn es neu
geformt wird. Dies tritt insbesondere bei Kunststoffen auf. Wenn während des Vorganges des Neuformens
das Material von dem auf ihn durch den Kanal- as mantel der Profildüse ausgeübten Zwang entlassen
wird, so neigt es dazu, teilweise in seine frühere Form zurückzukehren. Wenn die gewünschte Formänderung
im Profilbereich der Profildüse minimal ist und wenn der Profilbereich »L« relativ lang sein kann,
so wird das heraustretende extrudierte Profil weniger durch Speicherung hervorgerufene Änderungen
zeigen.
Jedoch gibt es Anwendungsfälle, in welchen die Formänderung in einem kurzen Zeitraum und über
kurze Entfernung groß sein muß, insbesondere wenn der Profilbereich »L« kürzer ist, als es sonst wünschenswert
ware. Ein Profilbereich mit verminderter bleibender Speicherung kann bei einem anderen Ausführungsbeispiel
der Erfindung erzielt werden. An Stelle einer festen profilierten Halterung 78 im Gestell
SO werden ein Profilring 230 und eine Profilplatte 232 verwendet. Der Profilring 230 ist an der
Berührungsfläche zwischen dem Übergangsbereich »Γ« und dem Profilbereich »L« angeordnet. Die Profilplaite
232 ist entsprechend der Austrittsöffnung des Kanalmantcls 150 am seitlichen Ende der Haut 70
angeordnet. Profilklcmmen 234 und 236 halten die
Haut in engem Kontakt mit dem Profilring 230 bzw. der Profilplatte 232.
Der Übergangsbereich »T« wird auf dieselbe Weise, als wenn ein festes Profil verwendet würde,
geformt. Wenn die Haut 70 einmal zwischen der Eintrittsöffnung und dem Profilring 230 gesteckt ist,
wird eine Kraft auf die Profilplatte 232 ausgeübt, vm
die Haut zwischen dem Profilring 230 und der Profilplatte 232 zu dehnen. Während dieses Dehnvorganges
sollte die Profilplatte 232 parallel zum Profilring 230 gehalten werden, wobei die Haut 70 in derselben
Weise wie im Übergangsbereich gedehnt wird.
Das Ergebnis dieses Dchncns der Haut zwischen dem Profilring 230 und der Profilplatte 232 neigt dazu,
eine Gestall mit minimaler Beanspruchung zu erzielen. So wird die Haut 70 dazu neigen, am Mittelpunkt
zwischen dem Profilring 230 und der Profilplatte 232 zusammenzukommen. Der Profilring 230
hat eine Füllöffnung 238 senkrecht zu seiner Ebene. Wenn aushärtbarcs Material für das Positiv in den
Übergangsbereich »7« gegossen wird, wird der Pr filbereich »L« ebenso gefüllt. Nachdem das Maten
ausgehärtet ist und die Haut abgestreift ist, ist der si· ergebende Profilbereich »L« an einem Punkt zw
sehen dem Profilring 230 und der Profilplatte 23 jedoch näher der Profilplatte 232 als dem Profilrii
23», abgeschnitten, so daß die Austrittsöffnung 1*, eher eine sich erweiternde als eine sich vermindernt
oder verengende Funktion ausübt. Auf diese Wer wird die elastische Speicherung des zu extrudierendt
Materials so sein, daß es dazu neigt, das Bestrebe des Materials, sich auszudehnen, wenn es aus dt
Form austritt, auszugleichen. Die Gestalt des Kana mantels ISO vor dem Austreten aus der Austritt
Öffnung wird eine ausdehnende Funktion ausübe! und daher wird die durch Speicherung hervorgerufen
Änderung dazu neigen, daß das extrudierte Materi; weniger als üblich wächst.
In F i g. 9 ist eine Exponentialkurve für einen Ka
nalmantel einer Profiidüse dargestellt. Die innere Gc stalt entlang der axialen Richtung in einem Kanal
mantel 150 ist im wesentlichen der Exponentialkurve die in Fig. 9 dargestellt ist, ähnlich. Der Verlau
wird in der analytischen Formel ausgedrückt:
Gleichung 9:
r =
wobei
r = Radius in einer Entfernung χ von der Ein
tritKöffnung 160,
a — beliebige Konstante
a — beliebige Konstante
angenommen, α und rn haben die gleiche Einheit, se
ist Fig. 9 eine graphische Darstellung dieses Verhältnisses.
Bei solch einem Umriß eines Kanalmantels wire die auftretende bleibende Speicherung auf eine Minimum
verringert, weil eine gebrochene Querschnittsänderung pro Einheit axialen Zuwachses entlang der
Längsachse des Kanalmantels vorhanden ist. Darüber hinaus ist die proportionale Querschnittsverminderung
über den Querschnitt des Kanalmantels gleichmäßig von der Eintrittsöffnung 160 bis zum
Profilbereich »L« verteilt. Daher müssen nur geringe
Abmessungsänderungen dicht beim Profilbereich »L« stattfinden. Dies vermindert außerdem
die auftretende Restspcichcrung. Wenn das Profil des extrudieren Erzeugnisses anders als eine stark vereinfachte
Form, z. B. ein Kreis, ist, so muß die Änderung der Querschnittsform von der kreisförmigen
Austrittsöffnung 42 des Extruders zum besonderen gewünschten Profil stetig sein, insbesondere wie ein
Exponential rund um den gesamten Umfangsurhriß des Querschnitts. Dies kann besser unter Bezugnahme
auf Fig. 10 gesehen werden, in welcher ein Querschnitt
einer besonderen Profildüse mit einer kreisförmigen Eintriltsöffnung 160 und einer L-förmigen
Austrittsöffnung 170 dargestellt ist.
In den Fig. Il bis 16 sind die Querschnitte der Fig. 10 gezeigt, welche die schrittweise Formänderung
des Kanalmantels 150 von einem Kreis in Fig. Il zu einer L-Form in Fig. 16 zeigen. In
Fig. 12 ist der Kanalmantel im allgemeinen oval, während Fig. 13 eine weitere Formänderung des
Kanalmantels zu einer nierenförmigen Gestalt darstellt.
In F i g. 14 beginnt der Kanalmantel, die L-Form des gewünschten Profils anzunehmen. Fig. 15 ist in
21 Π 763
der N&be des PrafiHsereiches entnommen und zeigt
den Ljnienverlauf gerade vor dem Profilbereich.
Fig. 16 zeigt die Gestalt des Kanalmantels an der Austrittsöffnung 170.
Nimmt man z.B. die zwei Punkte A und B bei 0 bzw. 90° und folgt den entsprechenden Punkten
durch die Fig. 12 bis 16, so sollte eine Exponentialfunktion
durch alle Punkte A erhalten bleiben, während gleichzeitig eine Exponentialfunktion durch alle
Punkte B erhalten bleibt. Wie aus den F i g. 12 bis 16
zu ersehen ist, kann solch eine Exponentialfunktion durch im wesentlichen alle Punkte in axialer Richtung
für jede steigende Entfernung Δ X rund um den inneren Umfang der Preßform gedacht werden, obwohl
die Punktet und B nur zur Illustration verwendet
werden.
Das mechanische Verhalten der gummi artigen Haut kann sowohl als eine analoge Lösung der geometrischen
Flächentransformation durch Schaffen eines stufenförmigen Wechsels in Form und Querschnitt
betrachtet werden als auch als Funktion der axialen Lage. Es ist eine Eigenschaft der Elastomere,
daß sie keine Ungleichförmigkeiten oder plötzliche Formwechsel beim Aufbringen von Druck zeigen.
Daher wird die sich ergebende Geometrie einen glatten Übergang zeigen, wenn auf das Elastomer Beanspruchungen
aufgebracht werden. Diese Form ergibt sich aus dem Gleichgewicht der Beanspruchungen,
welche für gummiartige Häute charakteristisch sind.
Ein Block eines Materials mit einem im wesentlichen dem extrudierten Endprodukt ähnlichen Profil
wird an einem Vorsprung einer Vertikalfräsmaschine gespannt. Die Vertikalfräsmaschine ist eine besondere
Vorrichtung zum Verarbeiten eines Profils zu einem Patrizenprofil. Der Vertikalfrästisch führt eine
x-y-Bewegung aus, welche zum Schneiden des Modells notwendig ist. Die .t-y-Bewegung kann von
Hand bewerkstelligt werden; jedoch wird bei einer bevorzugten Arbeitsweise die Masche zur *-y-Bewegung
mit von Computern erzeugten Bändern programmiert. Die profilierte Halterung wird im Rahmen
zum Strecken der Haut angeordnet. Eines der seitlichen Enden der Halterung wird in der Profilebene in der Aufnahme durch Einsetzen des Endes
der Halterung in ein in die Aufnahme geschnittenes entsprechendes Matrizenprofil befestigt. Die Aufnahme
wird dann an der Grundplatte des Rahmens befestigt. Die vertikal bewegliche obere Platte des
Rahmens trägt eine an ihrer Unterseite befestigte Halterung. Der Außendurchmesser der Halterung
entspricht dem Durchmesser der Eintrittsöffnung der fertiggestellten Profildüse. Eine gummiartige Haut
wird über die profilierte Halterung gedehnt und mit einer Profilklemme an seinem Platz gehalten. Die
Profilklemmc ist im wesentlichen wie ein Matrizenprofil geformt, so daß es eng an allen Flächen der
Halterung anliegt.
Das andere Ende der gummiartigen Haut wird an der Halterung an der Unterseite der oberen Ausdehnungsplatte
des Rahmens befestigt, ein Klemmring mit einem Innendurchmesser ähnlich dem Außendurchmesser
der Halterung wird rund um dieselbe so angebracht, daß die Haut zwischen Halterung
und Klemmring angeordnet ist. Der Klemmring wird dann festgezogen, um die Haut an ihrem Platz zu
halten. Nun wird eine axiale Spannung auf die Haut durch Verstellen der oberen beweglichen Ausdehnungsplatte
aufgebracht. Die Haut wird gedehnt, bis
gewünschte Länge und Umriß erreicht sind. Der Umriß ist im wesentlichen eine Funktion des zu extrudierenden
Materials. Wenn einmal ein Material ausgewählt ist, so sind seine Extrusionsempfindltchkeit
und elastische Speicherung bekannte Faktoren. Ein schlammiger Gipsmörtel wird in den durch die Haut
geformten Behälter gegossen. Abhängig von der Art der verwendeten Haut, kann es notwendig sein oder
nicht, ein Ausgleichsbad zu verwenden, wie es zuvor
ίο beschrieben wurde. Wenn der Gipsmörtel abgebunden
hat, wird die Haut von dem aus Mörtel bestehendem Positiv abgestreift, das Positiv vom Gestell entfernt
und zweckmäßig zum Flammspritzen vorbereitet Der kombinierte Umriß des Kanalmantels, der
profilierten Halterung und der Aufnahmekombination werden entfernt und in einer Flammspritzvorrichtung
angeordnet. Andere Verfahren zum Beschichten des Umrisses und des Profilstückes könren verwendet
werden. Jedoch schafft das Flamm- oder Metallspritzen ein einfaches Beschichtungsverfahren, insbesondere
weil der Kanalmantel eine veränderliche Dicke entlang seiner axialen Ausdehnung haben kann. Das
der Eintrittsöffnung der Profildüse entsprechende Ende wird in einer Einspann- oder Ringanordnung
angebracht, welche genau dem äußeren Umriß der Kante des Kanalmantels entspricht. Die Aufnahme
wurde entsprechend ausgeschnitten, um sie für die Außenumrißkontur des Profilendes der Profildüse
vorzubereiten.
Wenn die Kontur vertikal auf ihrem Ende mit der Eintrittsöffnung ruht, wird keine Belastung auf das
Profilende aufgebracht, ausgenommen jener, die benötigt wird, um es in zentrierter Lage zu halten. Die
Anordnung wird dann entsprechend zum Metallspritzen angetrieben, wie es vorstehend beschrieben
wurde. Das Metall kann in axialer Verteilung entsprechend der Druckkraft aufgespritzt werden, welche
entlang der axialen Ausdehnung des Kanalmantels ausgeübt wird. Zum Beispiel, wo der Kanalmante!
eine große Komponente quer zur Strömungsrichtung des zu extrudierenden Materials hat, wird die Kompressionskraft
größer sein und daher an diesem Punkt ein dickerer Kanalmantel benötigt. In der Nähe des Profilbereichs des Kanalmantels werden
kleinere Druckkräfte ausgeübt; daher kann die Dicke des Kanalmantels an diesem Punkt vermindert werden.
Wenn das Metall, z. B. rostfreier Stahl, auf die Kontur der Aufnahme gespritzt wurde, werden der
Gipsmörtel des Originalumrisses und der neugeformte Kanalmantel zusammen als eine Einheit von der
Spritzeinrichtung abgenommen. Der Umriß des Gipsmörtels kann mit Hochdruckwasserstrahlen weggewaschen
werden, und die Halterung und die Aufnahme für dieselbe werden entweder aus dem Profilbereich
des Kanalmantels gezogen oder, wenn es notwendig ist, herausgeschmolzen, weil der Schmelzpunkt
des aufgespritzten Metalls zweckmäßig höher als der der Halterung oder ihrer Aufnahme ist.
Der Kanalmantei ist nun fertig zum Einbau in
Der Kanalmantei ist nun fertig zum Einbau in
So einen Profildüsenkörper. Heiz- und Kühlelemente
ebenso wie Fühler können rund um den Kanalmantel bei geeigneter Schaffung elektrischer Isolierung gegen
den Kanalmantel angeordnet werden. Leitungen werden zu allen Elementen in geeigneter Länge verlegt,
so daß sie durch das äußere Gehäuse herausragen und mit Klemmen verbunden sind. Ein Gehäuse mit
einem Umfangsteil parallel zur axialen Richtung des Kanalmantcls, dessen Radius überall größer als der
21 Π 763
grüßte Durchmesser des Kanalmantels ist und welches
eine Formfläche quer zur axialen Richtung des Kanalmantels hat, wird Über den Kanalmantel geschoben.
Die Leitungen zu den Heizelementen, Kühlelementen und Fühlern werden nach außen mit den
entsprechenden Anzeigeeinrichtungen verbunden.
In der Frontplatte des Gehäuses ist eine öffnung vorgesehen, um den Kanalmantel zu tragen und eine
Austrittsöffnung für das zu extrudierende Material zu schaffen. Der Umfangsteil des Gehäuses wird an
einer Platte mit der Eintrittsöffnung befestigt, welche eine öffnung aufweist, die im wesentlichen ähnlich
der Eintrittsöffnung des Kanalmantels und der Austrittsöffnung des Extruders ist. Die Platte ist mit
einer Ausnehmung zum Tragen des Kanalmantels versehen. Der Kanalmantel kann sowohl in der Ausnehmung
der Platte als auch in der Frontplatte ruhen.
Wenn die zusammengebaute Form vertikal angeordnet ist, wird ein entsprechendes Gußmaterial
durch eine Füllöffnung in das Gehäuse eingebracht. Ein verwendbares Gußmateria! ist Beton, ein anderes
Stahl. Im allgemeinen sollte ein formbares, hitzebeständiges Material verwendet werden, welches
Druckkräften widerstehen kann. Das Material muß keine hohe Zugfestigkeit haben. Es ist hauptsächlich
als Abstützung für den KanrJmantel gedacht, um die auf diesen durch das zu extrudierende Material ausgeübten Druckkräfte aufzunehmen und um beim
Isolieren des Kanalmantels gegen das Gehäuse beizutragen. , . ,
Es ist erwünscht, daß das Gußroatenal einen
Es ist erwünscht, daß das Gußroatenal einen
Wärmeausdehnungskoeffizient/en ähnlich dem des
Kanalmantels hat. Jedoch muß dies nicht !ramer der Fall sein. Zum Beispiel kann der Kanalmantel tür
die Betriebstemperatur vorgespannt sein, wenn der Wärmeausdehnungskoeffizient des Gußmatenals
ίο niedrig ist. Einige der Veränderlichen, welche bestimmen,
welcher Art Gußmaterial verwendet werden soll, sind zuvor in der Beschreibung erläutert
worden.
Bei einem Positiv aus Gipsmörtel mit kreisförmiger
Bei einem Positiv aus Gipsmörtel mit kreisförmiger
Eintrittsöffnung und L-förmigen Profil, ähnlich der m
Fig. 10 und in Querschnitten in den Fig. Π bis 16
gezeigten Profildüse, war festzustellen, daß sich der Teilbereich als Funktion der axialen Lage ändert.
Wenn 2,5 mm axiale Ausdehnung von der Eintntts-
zur Austrittsöffnung gemessen wurden, trat eine relative Konstante, mit einem quadratischen Mittelwert
von 18,8 ± 0,5 mm in dem Bereich auf, in welchem 9O°/o der Formänderung stattfinden. Der Übergang
war als Funktion der axialen Lage für die gesamte
a5 Umfangskontur der Profildüse glatt, wodurch eine
relative gleichmäßige Querschnittsänderung entlang der axialen Ausdehnung der Profildüse erreicht wurde.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
Claims (12)
- 21 ΠPatentansprüche:V J, Verfahren zum Herstellen eines Kanalmantels einer Profildiise zum Strangpressen von plastischen Stoffen, insbesondere von Kunststoffen, dadurch gekennzeichnet, daß etnerohrförraige, gummiartige Haut mit ihren Enden zwischen zwei Befestigungssteljen eingespannt und zu einem langgestreckten Kanalmantel mit einem tunnelartigen Durchgang, dessen innerer Umfang den Innenumriß der Profildüse bildet, gedehnt wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Form der gummiartigen Haut mindestens an einer Stelle zwischen den Befestigungsstellen geändert wird.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die rohrförmige, gummiartige Haut durch Wegziehen einer Befestigungsstelle ao von der anderen gespannt wird.
- 4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein aushärtbares Material auf eine der gedehnten Flächen der rohrförmigen, gummiartigen Haut aufgebracht wird, wobei das Material die Form der Haut annimmt und aufrechterhält.
- 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das aushärtbare Material auf die innere Fläche der rohrförmigen, gummiartigen Haut aufgebracht wird und den Umriß der inneren Fläche der gummiartigen Haut annimmt und aufrechterhält.
- 6. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das aushärtbare Material auf die äußere Fläche der rohrförmigen, gummiartigen Haut aufgebracht wird und die Form der äußeren Oberfläche der Haut annimmt und aufrechterhält.
- 7. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das aushärtbare Material ein Gips ist.
- S. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die rohrförmige, gummiartige Haut von dem aushärtbaren Material abgestreift wird und eine vorher in Berührung mit der Haut stehende Fläche des Materials mit einem zweiten Material beschichtet wird, welches eine hohe Festigkeit aufweist.
- 9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Beschichten durch Aufspritzen von Metall auf die vorher in Berührung mit der rohrförmigen, gummiartigen Haut stehende Fläche des aushärtbaren Materials durchgeführt wird.
- 10. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Rahmen (50) zwei Halterungen (66, 78) für die Enden (71, 72) der rohrförmigen, gummiartigen Haut (70) angeordnet sind, deren Abstand durch eine Stellvorrichtung veränderbar ist.
- 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens an einer Stelle zwischen den Halterungen (66, 78) eine Einrichtung zum Ändern der Form der Haut vorgesehen ist.
- 12. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellvorrichtung mehrere Tragstangen (54) aufweist, welche zwischen de Halterungen ((T(S, 78.) angeordnet sind, und da eine Ausdebnungsplatte (62), an der Druckbe schlage (86) befestigt sind, beweglich an einer Ende jeder Tragstange (54) zum Steigern des Ab Standes zwischen den Halterungen befestigt ist.13, Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 12 dadurch gekennzeichnet, daß eine Gießeinrich rung zum Aufbringen des aushärtbareu Material: auf eine der Oberflächen der eingespannten, rohrförmigen, gummiartigen Haut vorgesehen ist.14, Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung zum Abstreifen der gummiartigen Haut vom aushärtbaren Material vorgesehen ist.
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