DE3813420A1 - Nadeldrucker - Google Patents
NadeldruckerInfo
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- B41J—TYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
- B41J2/00—Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the printing or marking process for which they are designed
- B41J2/22—Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the printing or marking process for which they are designed characterised by selective application of impact or pressure on a printing material or impression-transfer material
- B41J2/23—Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the printing or marking process for which they are designed characterised by selective application of impact or pressure on a printing material or impression-transfer material using print wires
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- B41J2/25—Print wires
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- B41J9/26—Means for operating hammers to effect impression
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Nadeldrucker, bei dem
die Betätigung der Nadeln unter Ausnutzung der in einem
Magnetfeld auf einen stromdurchflossenen Leiter ausgeübten
Kraft erfolgt.
Ein Nadeldrucker der eingangs genannten Art ist z. B.
durch die DE-OS 24 06 132 bekannt geworden. Die bekannte
Bauart enthält eine Anschlagvorichtung für Punktdrucker
mit einer elektrodynamischen Spule, die mit einem
Anschlaghammer fest verbunden, der Wirkung mindestens
eines zu ihrer Ebene im wesentlichen senkrechten Magnet
feldes ausgesetzt und mittels eines elastisch verformbaren
Aufhängeteils mit einem feststehenden Halter verbunden
ist. Dabei ist die elektrodynamische Spule durch
mindestens eine, aus einer dünnen Metallfolie
ausgeschnittenen Spirale gebildet, während das elastische
Aufhängeteil durch Metallbändchen gebildet ist, die unter
einander und zu der Spirale coplanar sind. Die aus den
Metallfolien geschnittenen Spiralen werden mit unmagneti
schen Seitenplatten verbunden. Die um eine feststehende
Achse über die elastischen Metallbändchen drehbare
Vorrichtung ist formschlüssig mit einem Anschlaghammer
verbunden, der mit einem Amboß zusammenwirken kann. Die
bekannte Bauart besitzt einen komplizierten Aufbau und
viele zu bewegende Teile.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Aufbau eines
Nadeldruckers der eingangs genannten Art zu vereinfachen.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß
mindestens ein als Einzelleiter ausgebildetes, eingespann
tes, elastisch verformbares Leiterelement vorgesehen ist,
das an der Stelle seiner größten Auslenkung mit einer
Drucknadel versehen ist. Eine derartige Bauart besitzt
kleine zu bewegende Massen und ermöglicht damit hohe
Druckgeschwindigkeiten. Der Aufbau ist denkbar einfach und
störunanfällig. Eine besondere Rückholfeder entfällt, da
das als Einzelleiter ausgebildete Leiterelement elastisch
verformbar ist. Die Drucknadel ist an der Stelle
angebracht, an der das elastisch verformbare Leiterelement
bei Stromdurchgang seine größte Auslenkung erfährt. Dabei
ist das zu bedruckende Papier in einem solchen Abstand vor
der Drucknadel angeordnet, daß die Drucknadel keine
Schwingungen ausführen kann. Die erfindungsgemäße Bauart
besitzt ferner eine geringe Geräuschentwicklung, da im
Vergleich zu bekannten Bauarten nur ein Bruchteil von Bau
elementen zu bewegen ist. Dies bedeutet ebenfalls einen
geringeren Leistungsbedarf. Insgesamt ergibt sich damit im
Vergleich zu bekannten Bauarten eine höhere Lebensdauer.
Das elastisch verformbare Leiterelement ist im Hinblick
auf seine Federkonstanten derart gewählt, daß die beim
Stromdurchgang durch das elastische Element zur Auslenkung
und damit zum Druck erforderliche Kraft möglichst klein
ist.
In Ausgestaltung der Erfindung ist das Leiterelement ein
endseitig eingespannter Drahtbügel, wobei die von der
Einspannstelle ausgehenden Schenkel des Drahtbügels in
unterschiedlich gerichteten Magnetfeldern liegen und wobei
die Drucknadel an dem beide Schenkel verbindenden freien
Bügelteil angeordnet ist. Eine derartige Bauart ergibt mit
relativ geringen Kräften eine relativ große Auslenkung der
Nadel in Richtung auf das zu bedruckende Papier. Gemäß
einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist als Leiter
element ein gerader, an seinen Enden eingespannter Draht
vorgesehen, der in einem gleichsinnig gerichteten Magnet
feld liegt und im Mittelbereich mit der Drucknadel
versehen ist. Ein derartiger Einzeldraht kann auf einfache
Weise an seinen beiden Enden eingespannt werden. Auch
können dabei die zur Erzielung einer maximalen Auslenkung
bei einer minimalen Energiezufuhr erforderlichen Feder
konstanten einfach bestimmt werden.
Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform besteht darin,
daß das Leiterelement eine viereckig geformte Schleife
ist, die von einem gleichsinnig gerichteten Magnetfeld
durchsetzt ist, wobei die eine Ecke mit einer Drucknadel
versehen ist, während die gegenüberliegende Ecke als
Stromzu- und -abführung ausgebildet ist. Bei Strom
zuführung erfolgt dabei ein Zusammenziehen der Schleife
und damit eine Auslenkung der mit der Drucknadel
versehenen Spitze der Schleife.
Eine Befestigung der oben genannten Drahtbügel oder
Schleifen kann z. B. auf einfache Weise durch Einlöten des
Bügel- oder Schleifenendes in eine Platine erfolgen.
Die elastisch verformbaren Leiterelemente können entweder
innerhalb eines längs einer Druckzeile verschiebbaren
Druckkopfes angeordnet sein, sie können jedoch ebenfalls,
nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung, ortsfest
über die Druckbreite des Druckers verteilt angeordnet
sein.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Gegenstandes gemäß
der Erfindung besteht darin, daß ein sich über die Breite
der Druckwalze erstreckender, im Querschnitt etwa sichel
förmiger Dauermagnet vorgesehen ist, in dessen Magnetfeld
sich eine Schar von elastisch verformbaren Leiterelementen
befindet. Diese Leiterelemente befinden sich vorzugsweise
innerhalb eines Rahmens, der sich über die Breite des
Magneten erstreckt, wobei die Leiterelemente schräg zu den
Magnetfeldlinien verlaufend angeordnet sind. Durch die
mehr oder weniger schräge Anordnung der Leiterelemente
wird die Größe der beim Stromdurchgang im Zusammenwirken
mit dem Magnetfeld erzeugten Kraft eingestellt.
In der Zeichnung sind in den Fig. 1 bis 7 Ausführungs
beispiele des Gegenstandes gemäß der Erfindung schematisch
dargestellt.
Fig. 1 zeigt eine Ausführung mit bügelförmigen Leiter
elementen in zwei gegensinnig gerichteten Magnetfeldern,
Fig. 2 zeigt endseitig eingespannte Drähte in einem
gleichsinnig gerichteten Magnetfeld,
Fig. 3 zeigt ein schleifenförmiges Leiterelement in einem
gleichsinnig gerichteten Magnetfeld,
Fig. 4 zeigt in perspektivischer Ansicht eine Ausführung
mit einem sich über die Zeilenbreite erstreckenden Dauer
magneten,
Fig. 5 zeigt eine Leiteranordnung für eine Bauart gemäß
Fig. 4,
Fig. 6 zeigt eine Ausführung mit Einzelmagneten und blatt
federförmig ausgebildeten Leiterelementen, und
Fig. 7 zeigt die Auslenkung eines erfindungsgemäßen
Leiterelementes in Abhängigkeit von der Zeit.
Fig. 1 zeigt schematisch in perspektivischer Ansicht zwei
Dauermagnete 10 und 11, zwischen deren Polen sich ein
magnetisches Feld 12 aufbaut. In diesem Magnetfeld liegen
drei bügelförmige, elastisch verformbare Leiterelemente
13, die an ihrem einen Ende 13 a bei 14 jeweils fest
eingespannt sind und die an ihrem freien Ende 13 b jeweils
eine Drucknadel 15 tragen. Sobald über einen Übertrager 16
die Bügel 13 mit Strom versorgt werden, erfolgt eine
elastische Auslenkung der Bügel 13 in Richtung 17 und
somit eine Bewegung der Drucknadeln 15 in Richtung auf
eine nicht dargestellte Druckwalze.
Gemäß Fig. 2 sind die elastisch verformbaren Leiter
elemente als beidseitig eingespannte Einzeldrähte 18
ausgebildet, die an der Stelle ihrer größten Auslenkung
mit den Drucknadeln 15 versehen sind. Das Magnetfeld 12
verläuft rechtwinklig zu den Drähten 18 und zu der
Auslenkung in Richtung 17.
Fig. 3 zeigt eine weitere Variante, wonach das elastisch
verformbare Leiterelement in Form eines Viereckes gebogen
ist, dessen eine Ecke mit einer Drucknadel 15 versehen
ist. Die somit gebildete Schleife 19 besitzt an der der
Drucknadel gegenüberliegenden Seite die Stromzu- und
-abführung. Sobald die Schleife mit Strom beschickt wird,
erfolgt eine Zusammenziehung der Schleife in Richtung 20
und somit eine Auslenkung der Nadel 15 in Richtung 17.
Fig. 4 zeigt in einer perspektivischen Teilansicht einen
im Querschnitt etwa halbmondförmigen Dauermagneten 21, der
zwischen seinen Polen ein Magnetfeld 12 ausbildet. In
diesem Magnetfeld liegt ein Rahmen 22 (siehe Fig. 5), der
mit schräg angeordneten, elastisch verformbaren Leiter
elementen 23 versehen ist. Mit 24 ist ein Farbband und mit
25 ein zu bedruckendes Papier bezeichnet. Die als
elastisch verformbare Einzeldrähte 23 ausgebildeten
Leiterelemente sind in dem Rahmen 22 eingespannt und
werden über eine Schaltung 26 mit Strom versorgt. Der
Rahmen 22 kann eine Leiterplatte sein, wobei die Verdrah
tung 26 und die elastischen Drähte 23 in einem Arbeits
gang, z. B. Ätzen, hergestellt werden können. Bei Strom
fluß in Richtung 27 erfolgt eine Auslenkung der
elastischen Drähte 23 in Richtung senkrecht zur Zeichen
ebene. Dabei wirkt die rechtwinklig zu den Drähten 23
verlaufende Komponente 12 a des Magnetfeldes 12. Somit
bewirkt die Größe des Winkels 28 die Größe der auf die
Drähte 23 ausgeübten Kraft.
Fig. 6 zeigt in einer schematischen, perspektivischen
Teilansicht eine Bauart, wobei die elastisch verformbaren
Leiterelemente als Blattfedern 29 ausgebildet sind, die
einzelnen Teilmagneten 30 zugeordnet sind. Mit 31 sind
Weicheisenteile bezeichnet. Bei Stromfluß durch die Leiter
29 in Richtung 32 erfolgt eine Auslenkung der endseitig
eingespannten Blattfedern 29 in Richtung 17, so daß die
Drucknadeln 15 ebenfalls in Richtung auf das zu
bedruckende Papier bewegt werden.
Fig. 7 zeigt die Auslenkung eines Leiterelementes in
Abhängigkeit von der Zeit. Mit 33 ist der maximale
Nadelhub und mit 34 die Stromanschaltzeit bezeichnet.
Claims (9)
1. Nadeldrucker, bei dem die Betätigung der Nadeln unter
Ausnutzung der in einem Magnetfeld auf einen stromdurch
flossenen Leiter ausgeübten Kraft erfolgt, dadurch gekenn
zeichnet, daß mindestens ein als Einzelleiter ausgebilde
tes, eingespanntes, elastisch verformbares Leiterelement
(13, 18, 23, 29) vorgesehen ist, das an der Stelle seiner
größen Auslenkung mit einer Drucknadel (15) versehen ist.
2. Nadeldrucker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Leiterelement ein endseitig eingespannter Draht
bügel (13) ist, daß die von der Einspannstelle (14)
ausgehenden Schenkel (13′, 13′′) in unterschiedlich gerich
teten Magnetfeldern (12) liegen und daß die Drucknadeln
(15) an dem beide Schenkel (13′, 13′′) verbindenden freien
Bügelteil angeordnet sind.
3. Nadeldrucker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß als Leiterelement ein gerader, an seinen freien Enden
eingespannter Draht (18) vorgesehen ist, der in einem
gleichsinnig gerichteten Magnetfeld (18) liegt und im
Mittelbereich eine Drucknadel (15) aufweist.
4. Nadeldrucker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Leiterelement eine z.B. viereckig geformte, recht
winklig von einem Magnetfeld (12) durchsetzte Schleife
(19) ist, deren eine Ecke als Zu- und Abführung des
Stromes und zur Einspannung dient und deren gegenüber
liegende Ecke mit einer Drucknadel (15) versehen ist.
5. Nadeldrucker nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die elastisch verformbaren Leiter
elemente (13, 18, 19, 23) ortsfest über die Breite des
Druckers verteilt angeordnet sind.
6. Nadeldrucker nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekenn
zeichnet durch einen sich über die Breite der Druckwalze
erstreckenden, im Querschnitt etwa sichelförmigen Dauer
magneten (21) und durch eine im Magnetfeld (12) des Dauer
magneten (21) angeordnete Schar von elastisch verformbaren
Leiterelementen (23).
7. Nadeldrucker nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch
einen sich über die Breite des Dauermagneten erstreckenden
Rahmen mit schräg zum Magnetfeld verlaufenden Leiter
elementen (23).
8. Nadeldrucker nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die elastisch verformbaren Leiter
elemente (13, 18, 19) innerhalb eines längsverschiebbaren
Druckkopfes angeordnet sind.
9. Nadeldrucker nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch in
einem längsbeweglichen Druckkopf oder ortsfest über die
Breite des Druckers verteilt angeordnete Dauermagnete
(30), zwischen denen jeweils blattfederförmige, elastisch
verformbare Leiterelemente (29) mit je einer darauf
angebrachten Drucknadel (15) angeordnet sind.
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Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
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Family Applications (1)
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Country Status (3)
Country | Link |
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EP (1) | EP0338638A1 (de) |
JP (1) | JPH0211337A (de) |
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Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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CH661687A5 (fr) * | 1984-12-19 | 1987-08-14 | Battelle Memorial Institute | Imprimante matricielle a aiguilles. |
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-
1989
- 1989-04-17 EP EP89200975A patent/EP0338638A1/de not_active Withdrawn
- 1989-04-19 JP JP9766389A patent/JPH0211337A/ja active Pending
Also Published As
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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