DE3813372A1 - Anordnung zum tragen von platten oder dergleichen - Google Patents
Anordnung zum tragen von platten oder dergleichenInfo
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Description
Anordnung zum Tragen von Platten oder dergleichen
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung
zum Tragen von Platten oder dergleichen, welche Anord
nung eine sich auf eine Unterlage stützende horizontale
Stützkonstruktion und eine daran befestigte vertikale
Stützkonstruktion sowie an der vertikalen Stützkonstruk
tion befestigte Tragelemente für Platten aufweist.
Solche Anordnungen sind heutzutage zum Beispiel
als bei Lagerung von Metallplatten verwendete Regal
lösungen in der Industrie sehr bekannt. Lagerung von
plattenförmigen Stücken wird normalerweise durch Regal
lösungen ausgeführt, wobei die Platten an mehreren
Stellen an der Unterseite gestützt werden. Die gebräuch
lichsten Lösungen sind Lösungen mit Querträgern und
Kassetten.
Als Beispiel für bekannte Lösungen kann die in
der CH-Patentschrift 5 11 750 angeführte Konstruktion
erwähnt werden. Im Gebrauch sind auch verschiedene
andere Variationen dieses bekannten Prinzips, wobei
die Anzahl von Produkte an der Unterseite stützenden
Querträgern variiert.
Der Nachteil der obengenannten bekannten Lösung
ist ihre schlechte Anwendbarkeit besonders auf Lagerung
dicker Platten. Unter dicken Platten versteht man
Platten in einer Dicke von ≧ 10 mm. Regalkonstruktionen
werden dabei sehr schwer und dazu beschwerlich herzu
stellen. Auch die Anstreicher- und Schweissarbeit sind
schwer und verursachen nachträglich auszuführende
Reparaturen am Aufstellungsort.
Als zweites Beispiel kann die in der DE-Offen
legungsschrift 35 25 930 angeführte Anordnung zum Tragen
von plattenförmigen Produkten erwähnt werden. Der Nach
teil auch dieser bekannten Lösung ist ihre Kompliziert
heit und die beschwerliche Herstellung. Ausserdem eignet
sich diese Lösung nicht zur Lagerung von Platten jeder
Art, beispielsweise ist eine Lagerung von dünnen Platten
unausführbar. Wenn die Lösung der obengenannten Schrift
auf Lagerung von dicken Platten angewandt wird, so muss
die Konstruktion sehr derb gemacht werden, wobei die
Kosten sich auf eine bedeutende Höhe belaufen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Anordnung zum Tragen von Platten oder dergleichen zu
schaffen, mittels welcher Anordnung die Nachteile der
vorbekannten Technik eliminiert werden können. Das ist
mittels der Anordnung der Erfindung erreicht worden,
die dadurch gekennzeichnet ist, dass Tragelemente mit
Tragarmen versehen sind, die kürzer als die Hälfte der
Breite der zu tragenden Platten ausgeformt sind, dass
abhängig von der Länge der Platten nur zwei oder mehrere
Tragarme vorgesehen sind und dass die Tragelemente
Stellen aufweisen, die angeordnet sind, die Platten
auch an ihrer oberen Fläche in der Nähe der Hinterkante
der Platte zu stützen.
Ein Vorteil der Erfindung besteht vor allem in
einem geringeren Gewicht der Konstruktion im Vergleich
zu den früher verwendeten Lösungen, denn die Anzahl von
Querträgern wird kleiner und auch sonst kann die Kon
struktion leicht sein, weil zum Beispiel die von den
Querträgern verursachte Belastung sich wesentlich
vermindert. Ein weiterer Vorteil ist auch, dass die
bei der Herstellung der Anordnung von Schweiss-, An
streicher- und Abscherungsarbeiten verursachten Kosten
sich wesentlich vermindern im Vergleich zu der vorbe
kannten Technik.
Im folgenden wird die Erfindung mittels einiger,
in beigefügter Zeichnung angeführter, bevorzugter Aus
führungsformen genauer erläutert, wobei
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Ausführungsform
der erfindungsgemässen Anordnung zeigt und
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht einer
zweiten Ausführungsform der erfindungsgemässen Anordnung
zeigt.
In der Ausführungsform der Fig. 1 wird mittels
des Bezugszeichens 1 eine horizontale Stützkonstruktion
gezeigt, die sich auf eine Unterlage, beispielsweise auf
einen Fussboden, stützt, an der horizontalen Stützkon
struktion 1 ist eine vertikale Stützkonstruktion 2
befestigt. Diese Konstruktionen können zum Beispiel
durch Schweissen aus Metallbalken hergestellt werden.
Bei der erfindungsgemässen Lösung sind an der
vertikalen Stützkonstruktion Tragelemente 3 angeordnet,
die Tragarme 5 aufweisen, die wesentlich kürzer sind als
die Breite von zu tragenden Platten 4. Die Tragelemente
3 weisen dazu Stellen 6 auf, die die Platten 4 auch an
der oberen Fläche in der Nähe der Hinterkante der Platte
stützen.
Die Idee der Erfindung ist, dass bei der Anord
nung eine möglichst geringe Anzahl Tragarme 5 pro Platte
4 vorgesehen sind. Die Platte wird nur an ihrem hinteren
Teil gestützt und die übrigen Teile der Platten weisen
keine das Bewegen der Platte störenden Stützungen auf.
Dabei wird die eigene Steife der Platte ausgenutzt.
Die Platte wird auch an ihrer oberen Fläche in der
Nähe der Hinterkante gestützt, wodurch gesichert wird,
dass die Platte an ihrem Platz bleibt. Nach diesem
Prinzip können die steifen, d.h. ihre Form bewahrenden
Platten mittels einer bedeutend schmalen, die Fussboden
fläche des Arbeitsraumes regulierenden Konstruktion
gelagert werden. Die kurzen Tragarme erleichtern wie
derum den Gebrauch eines Beförderungsmittels, z.B.
eines Gabelstaplers oder dergleichen, und der Abstand
der Platten voneinander kann kleiner sein. Dies macht
es möglich, eine grössere Menge Platten in einem kleinen
Raum zu lagern.
Die sich auf die obere Fläche der Platte stüt
zende Stelle 6 des Tragelements kann beispielsweise
aus der unteren Fläche des oberen Tragarmes bestehen,
wie im Beispiel der Fig. 1. Es ist jedoch auch möglich,
die Tragarme dünner zu machen und das Tragelement mit
separaten Anschlägen zu versehen, die die Stellen 6
bilden, die sich auf die obere Fläche der Platte stüt
zen. Die separaten Anschläge können mit einer Regulier
möglichkeit, z.B. einer Schraube, versehen sein. Durch
eine Reguliermöglichkeit der Tragarme wird derselbe
Effekt erreicht.
An den freien Enden der Tragarme 5 ist es vor
teilhaft, Oberflächen 7 zu bilden, die die Platte tragen
und die kürzer sind, als der übrige Teil der oberen
Fläche der Tragarme 5. Der Vorteil dieser Lösung ist,
dass bei Beseitigung der Platte 4 aus dem Regal die
Platte beispielsweise etwas aufwärts oder zuerst an
der Vorderkante der Platte mit einem Drehgestell auf
gehoben werden kann, wobei die Hinterkante der Platte
hinter der Oberfläche 7 (vom freien Ende des Tragarms
gesehen) in eine Vertiefung 8 abwärts sinkt, wobei die
Platte nicht mehr mit einer so grossen Kraft an der
Stelle 6 oberhalb der Platte festsitzt. Wenn mehr als
zwei Tragarme vorgesehen sind, können die mittelsten
höher als die äussersten angeordnet werden. Dabei biegt
sich die Platte in der Längsrichtung der Platte und
ist steif in der Querrichtung. Diese Weise kann zur
Lagerung von dünneren Platten ausgenutzt werden.
Wenn die zu lagernden Platten dünn sind, d.h.
solche, dass sie sich nur beim Stützen der Enden in
der Längsrichtung der Platte biegen, so ist es dabei
vorteilhaft, die Ausführungsform der Fig. 2 zu benut
zen. Im Beispiel der Fig. 2 wird die horizontale Stütz
konstruktion mittels des Bezugzeichens 11 bezeichnet.
Auch in dieser Ausführungsform ist eine vertikale Stütz
konstruktion 12 an der horizontalen Stützkonstruktion
befestigt. Diese Konstruktionen können auf dieselbe
Weise wie im Beispiel der Fig. 1 hergestellt werden.
In der Ausführungsform der Fig. 2 werden Trag
elemente allgemein mittels des Bezugzeichens 13 und
die Platten entsprechend mittels des Bezugzeichens 14
bezeichnet, die Tragelemente 13 weisen kurze Tragarme
15 auf. Die Tragelemente 13 weisen dazu Stellen 16
auf, die die Platten an der oberen Fläche stützen. Die
Stützfläche kann auch aus einem separaten Stützteil
bestehen, der in Auf- und Abwärtsrichtung geregelt
werden kann. Diese Tatsachen und die Funktion der An
ordnung entsprechen dem Beispiel der Fig. 1.
Im Vergleich zu dem Beispiel der Fig. 1 besteht
der Unterschied jedoch darin, dass Oberflächen 17, die
die Platten der Tragarme 15 unten stützen, zu gebogenen
Oberflächen in der Längsrichtung der Tragarme gebildet
sind. Die Absicht dieser gebogenen Oberflächen 17 ist,
eine kontrollierte Biegung der Platten in der Richtung
der Tragarme zuzulassen, wobei die Platten sich gar
nicht in der Längsrichtung der Platte (in der Breiten
richtung des Regals) biegen. Auch in diesem Fall wird
also die Steife der Platte ausgenutzt, genau wie in
der Ausführungsform der Fig. 1.
In der Ausführungsform der Fig. 2 wird ausser
dem als Beispiel gezeigt, wie die Stelle 16, die die
Platte 14 oben stützt, mittels eines separaten Anschlags
18 ausgeformt werden kann. Dieser Anschlag 18 kann
auch auf das Beispiel der Fig. 1 angewandt werden.
Die obenangeführten Beispiele sind keineswegs
beabsichtigt, die Erfindung zu beschränken, sondern
die Erfindung kann im Rahmen der Patentansprüche in
vielen verschiedenen Weisen variiert werden. Somit ist
es klar, dass die erfindungsgemässe Anordnung oder
ihre Teile unbedingt nicht genau so sein brauchen, wie
in den Figuren gezeigt wird, sondern auch andersartige
Lösungen sind möglich. Die Länge und Form der Tragarme
können nach jeweiligem Bedarf völlig frei gewählt
werden.
Claims (8)
1. Anordnung zum Tragen von Platten oder der
gleichen, welche Anordnung eine sich auf eine Unterlage
stützende horizontale Stützkonstruktion (1, 11) und
eine daran befestigte vertikale Stützkonstruktion (2,
12) sowie an der vertikalen Stützkonstruktion befestigte
Tragelemente für Platten (4, 14) aufweist, dadurch
gekennzeichnet, dass Tragelemente (3, 13)
mit Tragarmen (5, 15) versehen sind, die kürzer
als die Hälfte der Breite der zu tragenden Platten (4,
sind, dass zwei oder mehrere Tragarme (5, 15)
vorgesehen sind und dass die Tragelemente (3, 13)
Stellen (6, 16) aufweisen, die angeordnet sind, die
Platten (4, 14) auch an ihrer oberen Fläche in der
Nähe der Hinterkante der Platte zu stützen.
2. Anordnung nach Patentanspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass die Stellen (6, 16),
die die obere Fläche der Platten (4, 14) stützen, aus
der unteren Fläche des folgenden Tragarms oberhalb des
Tragarms bestehen.
3. Anordnung nach Patentanspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass die Tragarme (5) in
Auf- und Abwärtsrichtung regulierbar sind.
4. Anordnung nach Patentanspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass die Stellen (6,
16), die die obere Fläche der Platten (4, 14) stützen,
aus separaten Anschlägen (18) an den Tragelementen (3,
13) bestehen.
5. Anordnung nach Patentanspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass die separaten An
schläge (18) in Auf- und Abwärtsrichtung regulierbar
sind.
6. Anordnung nach einem der vorhergehenden
Patentansprüche, dadurch gekennzeich
net, dass am freien Ende jedes Tragarms (5, 15) der
Tragelemente (3, 13) eine die Platte (4, 14) tragende
Oberfläche (7) ausgeformt ist, die sich höher als der
übrige Teil der oberen Fläche des Tragarms befindet.
7. Anordnung nach einem der vorhergehenden
Patentansprüche, dadurch gekennzeich
net, dass die Oberflächen, die die Platten (14) der
Tragarme (15) der Tragelemente (13) unten tragen, zu
gebogenen Oberflächen (17) in der Längsrichtung der
Tragarme (15) ausgeformt sind.
8. Anordnung nach einem der vorhergehenden Pa
tentansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass die mittelsten Tragarme (5, 15) höher als die
äussersten angebracht werden.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FI871849A FI77968C (fi) | 1987-04-28 | 1987-04-28 | Anordning foer uppbaerande av plaotar e.d. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3813372A1 true DE3813372A1 (de) | 1988-11-17 |
Family
ID=8524395
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883813372 Withdrawn DE3813372A1 (de) | 1987-04-28 | 1988-04-21 | Anordnung zum tragen von platten oder dergleichen |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3813372A1 (de) |
FI (1) | FI77968C (de) |
SE (1) | SE8801564L (de) |
-
1987
- 1987-04-28 FI FI871849A patent/FI77968C/fi not_active IP Right Cessation
-
1988
- 1988-04-21 DE DE19883813372 patent/DE3813372A1/de not_active Withdrawn
- 1988-04-27 SE SE8801564A patent/SE8801564L/xx not_active Application Discontinuation
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FI871849A0 (fi) | 1987-04-28 |
SE8801564L (sv) | 1988-10-29 |
SE8801564D0 (sv) | 1988-04-27 |
FI77968C (fi) | 1989-06-12 |
FI871849A (fi) | 1988-10-29 |
FI77968B (fi) | 1989-02-28 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: RAUTARUUKKI OY, OULU, FI |
|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |