DE3813216C2 - - Google Patents
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- D—TEXTILES; PAPER
- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04B—KNITTING
- D04B15/00—Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
- D04B15/38—Devices for supplying, feeding, or guiding threads to needles
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Beeinflussen
der Fadenspannung bei einer fadenverarbeitenden
Textilmaschine, insbesondere Strickmaschine,
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bei fadenverarbeitenden Textilmaschinen, beispielsweise
Strickmaschinen, geht das Bestreben durchweg
dahin, die Fadenspannung auf einem vorbestimmten
Wert zu halten, um gleichmäßige Arbeitsergebnisse
zu erzielen. So sind bspw. aus der DE-PS 36 09 719
ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Beeinflussen
der Länge und des Maschenbildes von auf einer Flachstrickmaschine
hergestellten Strickstücken bekannt.
Dabei wird die Fadenspannung des zu verstrickenden
Fadens vor dem Einlauf in das Fadenführernüßchen
kontinulierlich gemessen; der Meßwert der Fadenspannung
wird kontinuierlich mit einem vorgegebenen Spannungswert
verglichen und die Fadenspannung selbst wird
kontinuierlich entsprechend dem Soll-/Ist-Wert-
Vergleich durch Bremsung und/oder Rückholung des
Fadens mittels einer Fadenbremse und/oder einer
Fadenrückholfeder auf den vorgegebenen Spannungs-
Soll-Wert eingestellt. Damit sollen Länge und Maschenbild
eines auf der Flachstrickmaschine hergestellten
Strickstückes während des Strickens kontinuierlich
auf besonders hohe Konstanz zu beeinflußt werden.
Die bekannte Vorrichtung kann einen Prozeßregler
aufweisen, indem unterschiedliche Fadenspannungs-
Soll-Werte für die verschiedenen Fäden einprogrammiert
sind, so daß die von einem Fadenspannungsmesser erfaßte
Fadenspannung in dem Prozeßregler mit dem dort je
nach Gestrick und Garn vorprogrammierten Fadenspannungs-
Soll-Wert verglichen werden kann. Die Fadenspannung
wird kontinuierlich auf den dann jeweils vorgegebenen
Fadenspannungs-Soll-Wert geregelt, und zwar durch Veränderung
der Brems- bzw. Rückholfederkräfte einer Federbremse
bzw. der Federrückholfeder.
Auch bei Rundstrickmaschinen, bei denen Fadenliefervorrichtungen
gebräuchlich sind, die den Faden von
der Spule abziehen und den einzelnen Stricksystemen
mit verhältnismäßig niedriger Fadenspannung zuliefern,
sind Fadenliefervorrichtungen bekannt, die mit einer
elektronischen Regelschaltung arbeiten, die durch
einen Soll-/Ist-Wert-Vergleich die Fadenspannung
kontinuierlich auf einen fest vorgegebenen, konstanten
Fadenspannungs-Soll-Wert einregeln. Bei
einer aus der US-PS 38 58 416 bekannten solchen Fadenliefervorrichtung
ist die elektronische Regelschaltung
dem eine Fadenliefertrommel antreibenden Elektromotor
zugeordnet, wobei die Fadenspannung auf dem Fadenlaufweg
zu den Nadeln durch entsprechende Beeinflussung
der Drehzahl des Elektromotors konstant auf dem
vorgegebenen Soll-Wert gehalten wird, der durch einen
Wahlschalter einstellbar ist.
Alternativ kann durch Betätigung eines Umschalters
die Regelschaltung auch dazu benützt werden,
die pro Zeiteinheit gelieferte Fadenmenge mit
der Drehzahl des Nadelzylinders der Rundstrickmaschine
zu synchronisieren. Auf diese Weise kann beim Anlauf
der Maschine erreicht werden, daß die gelieferte Fadenmenge
genau der sich ändernden Betriebsdrehzahl
der Rundstrickmaschine entspricht. Nach Erreichen der
Nenn-Betriebsdrehzahl der Maschine wird die Regelschaltung
durch Betätigung des Umschalters auf Fadenspannungsregelung
umgeschaltet.
Bei einer anderen solchen Fadenliefervorrichtung, wie
sie in der DE-OS 36 27 731 beschrieben ist, und die
ebenfalls mit einer elektronischen Regeleinrichtung
zur Konstanthaltung der Spannung des von der elektromotorisch
angetriebenen Fadenlieferrolle ablaufenden
Fadens ausgerüstet ist, besteht eine Möglichkeit durch
ein von außen zugeführtes elektrisches Signal den
Sollwert zu verändern, auf den die Regeleinrichtung
die Fadenspannung einregelt.
Anstelle von solchen Fadenliefervorrichtungen, die den
Faden von der Spule abziehen und aktiv zu dem Fadenverbraucher
hin fördern, ist es auch bekannt, eine
Vergleichmäßigung der Fadenspannung auf dem Fadenlaufweg
zu dem Fadenverbraucher dadurch zu erzielen,
daß der Faden über eine Fadenbremse geführt wird,
deren auf den Faden ausgeübte Bremskraft von außen
her gesteuert ist. Eine solche Fadenspannvorrichtung
ist beispielsweise aus der DE-OS 29 30 641 und in
einer einfacheren Ausführungsform aus der GB-
20 78 792 A bekannt. Diese Bremskraft kann beispielsweise
bei einer Schär- oder Zettelmaschine in Abhängigkeit
von der über einen Inkrementalgeber
indirekt gemessenen Fadenlaufgeschwindigkeit selbsttätig
derart gesteuert werden, daß bei niedriger Fadenlaufgeschwindigkeit
die Fadenspannung höher ist
als bei hoher Fadenlaufgeschwindigkeit, wobei der
Absolutwert der jeweiligen Fadenspannung
einstellbar ist.
Gemeinsam ist diesen Fadenliefer- und -spannvorrichtungen,
daß sie zwar durch Eingriff auf ein Stellglied des
Soll-Wert-Gebers eine Veränderung der Fadenspannung des
zu dem Fadenverbrauch laufenden Fadens gestatten, daß
sie aber bestrebt sind, die Fadenspannung während des
Strickvorganges fortlaufend konstant auf dem jeweiligen
Soll-Wert zu halten.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zu
schaffen, die es gestattet, die Eigenschaften der
hergestellten Ware auf einfache, exakte Weise zu beeinflussen,
ohne daß dazu ein großer Aufwand an der
Textilmaschine selbst oder deren Fadenliefer- oder
allgemeiner -spannvorrichtungen erforderlich wäre.
Zur Lösung dieser Aufgabe weist die eingangs genannte
erfindungsgemäße Vorrichtung die Merkmale des kennzeichnenden
Teiles des Patenanspruchs 1 auf.
Damit kann beispielsweise über die an einer Rundstrickmaschine
vorhandenen, mit einem entsprechenden
Steuereingang ausgestatteten Fadenliefervorrichtungen
die Fadenspannung während des Strickvorganges programmgemäß
selbsttätig verändert werden. Die einzelnen
Betriebsabläufen oder -abschnitten zugeordneten
unterschiedlichen Fadenspannungseinstellungen werden
automatisch vorgewählt und sind sicher reproduzierbar.
Zum Beispiel bei der Herstellung von rundgestrickten
Strümpfen auf einer Kleinrundränder-Strickmaschine
kann die Fadenspannung beim Arbeiten der der Ferse,
der Fessel, der Wade und dem Vorstoß zugeordneten
Schlauchabschnitte unterschiedlich eingestellt werden,
so daß sich durch selbsttätige programmgemäße
Veränderung der Maschendichte und -größe eine Anpassung
an die Beinform ergibt.
Um eine Synchronisation des Programms der Programmiereinrichtung
mit dem Arbeitsablauf der Maschine zu erzielen,
kann bei einer maschenbildenden Textilmaschine,
d.h. beispielsweise einer Strickmaschine, der Signaleingang
an einem die Relativbewegung zwischen dem Nadelbett
und dessen zugeordnetem Nadelschloß erfassender
Signalgeber angeschlossen sein.
Vorteilhaft ist es dabei, wenn die Vorrichtung den
einzelnen diskreten Programmschritten oder Gruppen
von Programmschritten zugeordnete Anzeigemittel aufweist,
die von der Steuerschaltung angesteuert sind
und unmittelbar angeben, in welchem Programmabschnitt
die Maschine augenblicklich arbeitet. Dabei kann
durch die Anzeigemittel eine zumindest näherungsweise
Anzeige des dem jeweiligen Programmschritt entsprechenden
Fadenspannungswertes oder einer mit diesem
in vorgegebenem Zusammenhang stehenden Anzeigegröße
gegeben sein, so daß in jedem Augenblick eine
unmittelbare Angabe über die Spannung des gerade
verarbeiteten Fadens vorhanden ist.
In einer praktischen Ausführungsform kann die Steuerschaltung
mit Vorteil eine Signalquelle mit einer
der Zahl der diskreten Programmschritte entsprechenden
oder zu dieser in fester Abhängigkeit stehenden
Zahl diskreter Signalausgänge aufweisen, die von dem
Eingangssignal oder einem von diesem abgeleiteten
Impulssignal aufeinanderfolgend aktivierbar sind,
wobei den Signalausgängen einzeln oder gruppenweise
getrennt für sich verstellbare Stellmittel zugeordnet
sind, durch die die von den jeweiligen Signalausgängen
zugeführten Signale beeinflußbar sind.
Wenigstens ein Teil dieser Signalausgänge ist dann
jeweils mit einem gemeinsamen Steuersignalausgang
schaltungsmäßig verbunden. Auf diese Weise ist es
durch Einstellung der den einzelnen Programmschritten
zugeordneten Stellmittel mit geringem Aufwand
möglich, den während des Programmablaufes erfolgenden
zeitlichen Verlauf der Fadenspannung feinfühlig
an die jeweiligen Betriebsbedürfnisse anzupassen.
Schaltungsmäßig einfache Verhältnisse ergeben sich,
wenn die Signalerzeugungsschaltung wenigstens ein
Schieberegister mit einer der Zahl der Signalausgänge
entsprechenden Zahl von Ausgängen aufweist, das von
dem Eingangssignal oder einem von diesem abgeleiteten
Impulssignal getaktet wird. Dabei kann mit einem
seriellen Eingang dieses Schieberegisters eine beim
Auftreten einen neuen Programmablauf auslösenden
ersten Eingangssignals einen einzigen Schiebeimpuls
erzeugende Schaltung verbunden sein. Dieser Schiebeimpuls
wird sodann von den aufeinanderfolgenden
Eingangssignalen durch das Schieberegister durchgetaktet,
dessen Parallelausgänge aufeinanderfolgend
aktiviert werden.
An dieser Stelle ist zu bemerken, daß anstelle eines
Schieberegisters naturgemäß auch andere geeignete
Schaltungsmittel eingesetzt werden könnten. So wäre
es beispielsweise denkbar, einen von dem Eingangssignal
oder einem davon abgeleiteten Signal angesteuerten
Zähler und einen diesem nachgeschalteten m-aus-1-
Decoder zu verwenden, um nur eine weitere Möglichkeit
zu erwähnen.
Den einzelnen Signalausgängen der Signalerzeugungsschaltung
zugeordnete Stellmittel für die Steuersignale
können in einer bevorzugten Ausführungsform linear verstellbare
Stellorgane aufweisen, die von außen sichtbar
reihen- oder spaltenweise nebeneinander angeordnet sind
und denen gegebenenfalls eine den der jeweils Stellung
der einzelnen Stellorgane entsprechenden Fadenspannungswert
angebende Skalierung zugeordnet ist. Durch
eine solche Anordnung läßt sich nämlich eine sehr
augenfällige unmittelbare Darstellung der eingestellten
Fadenspannungsverteilung über die Länge, beispielsweise
eines rundgestrickten Warenschlauches,
erzielen, der während eines ganzen Programmablaufes
in einer vorbestimmten Länge gearbeitet wird.
Da es in der Regel nicht notwendig ist, z.B. bei
einer Rundstrickmaschine die Fadenspannung bei
jeder Umdrehung des Nadelzylinders zu verändern,
andererseits es sich anbietet, die Umdrehungszahl
des Nadelzylinders mit einem inkrementalen Signal
geber abzutasten, ist es zweckmäßig, wenn die
Steuerschaltung einen codierbaren Impulszähler auf
weist, der von dem Eingangssignal oder einem von
diesem abgeleiteten Zählsignal angesteuert ist und
durch den die Programmiereinrichtung gesteuert ist.
Durch entsprechende Codierung des Impulszählers
lassen sich auf einfache Weise die Abstände zwi
schen aufeinanderfolgend mit unterschiedlicher
Fadenspannung gearbeiteten Abschnitten einstellen.
In der Regel ist es auch vorteilhaft, daß die Vor
richtung eine die Programmiereinrichtung in den
dem Programmanfang entsprechenden Ausgangszustand
zurückstellende Rückstelleinrichtung aufweist, die
manuell oder von der Textilmaschine ansteuerbar ist,
und es erlaubt, entweder willkürlich, beispielsweise
beim Einrichten oder Einjustieren einer Strickmaschine
oder selbsttätig, etwa nach der Fertigstellung eines
Strumpfes oder eines abgepaßten Warenstückes, einen
neuen Programmanfang anzusteuern.
Da der Anwender die Möglichkeit hat, mit der neuen
Vorrichtung praktisch jede beliebige einstellbare
Fadenspannung (innerhalb der vorgegebenen Grenzen)
zu jedem beliebigen Programmabschnitt anzuwählen,
kann die Anordnung derart getroffen werden, daß
durch die Programmiereinrichtung die Fadenspan
nung innerhalb wenigstens einer Maschenreihe pro
grammgemäß verändert wird. Damit lassen sich z.B.
auf einer Strumpfmaschine Strümpfe stricken, bei denen
im Bereiche der Fersentasche mit einer geringeren Fa
denspannung gearbeitet wird als im Bereich des
Ristes, wie sich auch Mustereffekte durch unter
schiedliche Maschengrößen innerhalb einer Maschen
reihe hervorrufen lassen. Daneben oder zusätzlich
kann durch die Programmiereinrichtung die Faden
spannung aber auch in aufeinanderfolgenden Gruppen
von Maschenreihen verändert werden.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Gegen
standes der Erfindung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 eine Vorrichtung gemäß der Erfindung in
Zusammenarbeit mit einer elektronisch ge
steuerten Fadenliefervorrichtung einer
Rundstrickmaschine in einer schematischen
Prinzipdarstellung,
Fig. 2 eine Vorrichtung gemäß der Erfindung in Zu
sammenarbeit mit einer von ihr gesteuerten
Fadenbremse bei einer fadenverbrauchenden
oder -verarbeitenden Textilmaschine in einer
schematischen Prinzipdarstellung,
Fig. 3 eine Vorrichtung gemäß der Erfindung in
einer Seitenansicht,
Fig. 4 ein Blockschaltbild der elektronischen Steuer
schaltung der Vorrichtung nach Fig. 3 und
Fig. 5 ein Diagramm zur Veranschaulichung einer Ein
stellung des Programmablaufes in dem Programmier
gerät der Vorrrichtung nach Fig. 3.
Die Vorrichtung ist in den Fig. 3 bis 5 in der
Anwendung auf die Steuerung der Fadenspannung bei
einer Kleinrundränderstrickmaschine, beispielswei
se einer zweisystemigen Strumpf- oder Sockenmaschine
veranschaulicht, deren beiden Stricksystemen jeweils
eine Fadenliefervorrichtung 1 in der grundsätzlich
in Fig. 1 veranschaulichten Weise zugeordnet ist.
Die Fadenliefervorrichtung 1 weist eine elektro
motorisch angetriebene Fadenliefertrommel 2 auf,
die an einem mittels eines Halters an dem Gestell
ring der Strickmaschine befestigten Gehäuse 3 um
eine horizontale Achse drehbar gelagert ist und an
ihrem Umfang den von einer Spule 4 über eine fest
stehende Fadenöse 5 abgezogenen Faden 6 schlupflos
fördert. Auf dem Fadenlaufweg zu der bei 7 mit ihrem
Nadelzylinder 8 und ihrer Rippscheibe 9 schematisch
angedeuteten Strickmaschine läuft der Faden 6 durch
zwei feststehende Fadenleitösen 10, 11. In dem Be
reich zwischen den beiden Fadenleitösen 10, 11
wird der hier eine Fadenreserve bildende Faden 6
von einem mit einem vorgegebenen Sollwert-Drehmoment
beaufschlagten Fühlarm 12 abgetastet. Ein mit dem
Fadenfühlarm 12 gekuppelter und dessen Sollwert-Dreh
moment erzeugender Gleichstrommotor 13 weist eine
bei 14 angedeutete Eingangsschaltung auf, die es ge
stattet, durch Veränderung des den permanent er
regten Gleichstrommotors 13 speisenden Konstantstroms
das von diesem erzeugte Drehmoment zu beeinflussen.
Eine in dem Gehäuse 3 untergebrachte, nicht weiter
dargestellte elektronische Regelschaltung regelt die
Drehzahl der Fadenliefertrommel 2 selbsttätig derart,
daß der von der auslaufseitigen Fadenleitöse 11
ablaufende Faden 6 auf der durch das den Fadenfühl
arm 12 beaufschlagende Sollwert-Drehmoment vorgegebenen
Sollwert-Fadenspannung gehalten wird.
Die Eingangsschaltung 14 weist einen Steuereingang auf,
an den eine bei 15 angedeutete erfindungsgemäße Vor
richtung mit ihrem Steuersignalausgang angeschlos
sen ist. Die Vorrichtung 15 liefert programmabhängig
Steuersignale, die über entsprechende Veränderung
der Konstantstromversorgung des Elektromotors 13
den Sollwert der Fadenspannung programmgemäß ver
ändern, auf den die elektronische Regelschaltung die
Fadenspannung einregelt.
Einzelheiten des Aufbaus der beschriebenen Fadenlie
fervorrichtung 1 und deren elektronischer Schaltung
sind in der DE-PS 34 37 252 erläutert.
Neben den Nadelzylindern 8 der Rundstrickmaschine 7
ist ein einen Signalgeber bildender Sensor 16 ange
ordnet, der an dem Nadelzylinder 8 vorhandene Zähl
marken abtastet und für die Vorrichtung 15 ein Eingangs-
Impulssignal 17 liefert, das für die Drehbewegung
des Nadelzylinders 8 bezüglich der nicht weiter
dargestellten feststehenden Schloßteile inkremental
kennzeichnend ist.
Die als selbständig anschließbares Steuergerät aus
gebildete Vorrichtung 15 ist im folgenden anhand der
Fig. 3 bis 5 erläutert; sie erlaubt es, die Fadenspannung,
unter der der Faden 6 seinem Stricksystem zugeführt
wird, bei der einem Programmablauf entsprechenden Her
stellung eines Strumpfes oder Sockens selbsttätig
programmgemäß zu verändern.
Die Vorrichtung 15 enthält eine elektronische Steuer
schaltung (Fig. 4), die einen durch einen Optokopp
ler 18 gebildeten Signaleingang aufweist, dem die
für die Drehbewegung des Nadelzylinders 8 kenn
zeichnenden Zählimpulse des Eingangssignales 17
zugeführt werden. Über den potentialtrennenden
Optokoppler 18 gelangen die Zählimpulse zu einem
Steuergatter in Gestalt eines Exclusiv-ODER-Gatters
19, das für die nachfolgende Verarbeitung geeignete
korrekte Steuerimpulse (Anstiegs- und Abfallflanke
etc.) erzeugt, die dem Eingang eines codierbaren
2-Dekaden-Zählers 20 zugeführt werden, dessen zwei zuge
ordnete Codierschalter bei 21 angedeutet sind. An
dem Ausgang des 2-Dekadenzählers 20 liegt der serielle
Eingang eines gegebenenfalls aus mehreren vier oder
acht-bit-Bauelementen zusammengesetzten Schiebere
gisters 22, das über eine Anzahl - hier 24 - Paral
lelausgänge 23 verfügt, die über Spannungsfolger 24
und einzelne, jedem Ausgang 23 zugeordnete Einstell
potentiometer 25 an Masse liegen. Parallel zu jedem
der Einstellpotentiometer 25 liegt eine Leuchtdiode
26, die aufleuchtet, wenn an dem zugeordneten Ein
stellpotentiometer 25 eine Spannung anliegt. Von
jedem Einstellpotentiometer 25 wird eine beliebig
einstellbare Spannung abgegriffen, die über eine
Trenndiode 27 und eine allen Einstellpotentiometern
25 gemeinsame Leitung 28 an dem Eingang eines Spannungs
folgers 29 anliegt.
Die Einstellpotentiometer 25 sind lineare Schiebepo
tentiometer, deren Verstellknopf oder -organ mit
30 bezeichnet ist.
Am Ausgang des Spannungsfolgers 29 liegt über ein
Einstellpotentiometer 31 ein erstes analoges An
zeigeinstrument 32, das über das Einstellpotentio
meter 31 eingestellt werden kann, wie dies im
einzelnen noch erläutert wird. Von einem ebenfalls
an dem Ausgang des Spannungsfolgers 29 liegenden
zweiten Einstellpotentiometer 33 wird über eine
Leitung 34 eine einstellbare Spannung abgegriffen,
die über einen weiteren Spannungsfolger 35 und eine
Trenndiode 36 der Eingangsschaltung 14 der Faden
liefervorrichtung 1 Steuersignale zur Veränderung
der Fadenspannung zuführt. Ein an die Leitung 34
über einen in Reihe liegenden Trimmer 37 angeschlos
senes zweites analoges Anzeigeinstrument 38 gibt
eine unmitttelbare Anzeige der der Fadenliefervor
richtung 1 zugeleiteten Steuerspannung.
Mit dem zweiten Eingang des Exklusiv-ODER-Gatters 19
ist ein interner Taktgeber 39 verbunden, der über
eine manuell bedienbare Zählimpulstaste 40 ansteuer
bar ist, die es für Einstellzwecke gestattet, den
Zähler 20 von Hand weiterzuzählen und damit jeden einzelnen
Programmschritt anzusteuern.
Beispielsweise über einen von der nicht weiter dar
gestellten Steuerkette der Feinstrumpfstrickmaschine
7 betätigten Steuerschalter 41 wird nach Fertig
stellung eines Strumpfes ein (maschinenaktivierter)
Rückstellimpuls 42 über einen potentialtrennenden
Optokoppler 43 einem Eingang eines Exklusiv-ODER-
Gatters 44 zugeleitet, das ausgangsseitig den 2-Deka
den-Zähler 20 und die Schieberegister 22 derart an
steuert, daß beim Auftreten eines Rückstellimpulses
der 2-Dekaden-Zähler 20 und alle Schieberegister 22
auf ihren Ausgangszustand zurückgestellt werden.
Eine an einem zweiten Eingang des Exklusiv-ODER-
Gatters 44 angeschlossene manuelle Rückstelltaste
45 gestattet es, den Zähler 20 und die Schiebere
gister 22 von Hand zurückzustellen.
Außerdem liegt am Ausgang des Exklusiv-ODER-Gatters 44
ein Kippgatter 46, das einerseits mit dem Eingang
und andererseits mit dem Ausgang 23 a des ersten
Schieberegisters 22 verbunden ist.
Eine bei 47 angedeutete Spannungsversorgungsschal
tung mit einem Spannungsstabilisator 48 dient als
Spannungsquelle für die beschriebene Steuerschaltung.
Sie kann von der maschineneigenen Stromversorgung
oder aus einer eigenen Stromquelle gespeist sein.
Die insoweit beschriebene Schaltung arbeitet wie folgt:
Es sei angenommen, daß der in Fig. 5 oben angedeutete
Strumpf rundgestrickt werden soll, wobei in dessen
Längenbereich 480 ein Gummifaden eingelegt werden
muß, dessen Spannung über die in Fig. 1 dargestellte
Fadenliefervorrichtung 1 programmgemäß über die Strumpf
länge verändert werden soll, wie dies in Fig. 5
unten in einem Diagramm veranschaulicht ist. Auf
der Abszisse ist die Zahl der Maschenreihen des
Strumpfes aufgetragen, dessen Gesamtmaschenreihen
zahl mit 2500 angenommen ist. Die Ordinate zeigt die
jeweils geltende Fadenspannung in Gramm des den
Nadeln zugeführten Gummifadens.
Die eingetragene Kurve zeigt, daß die Fadenspannung
des Gummifadens sich über die Länge des Strumpfes
von 2 bis etwa 4 g verändert.
Bei der zweisystemigen Feinstrumpfstrickmaschine weist,
wie erwähnt, das gummifadenführende Stricksystem die
programmabhängige Fadenspannungszuführung auf. Bei
der angenommenen Gesamtmaschenreihenzahl von 2500
ergeben sich bei zwei Stricksystemen 1250 Nadelzy
linder-Umdrehungen pro Strumpf. Die Strumpfmaschine
erzeuge pro vier Maschenumdrehungen einen Zählimpuls,
was bedeutet, daß das Eingangssignal 17 für einen
ganzen Strumpf ca. 312 Zählimpulse enthält. Damit
könnte bei dem Gummifaden etwa auf jeder vierten
Maschenreihe die Fadenspannung verändert werden,
was in der Praxis nicht erforderlich ist. Es genügt
z.B. lediglich nach jeder 52. Maschenreihe eine solche
Änderung vorzunehmen. Daraus folgt, daß pro Strumpf
24 mal abschnittsweise die Fadenspannung verändert
werden kann, so daß der Strumpf in 24 aufeinander
folgende unterschiedliche "Fadenspannungsabschnitte"
aufgeteilt werden kann. Diesen 24 Fadenspannungsab
schnitten entsprechen die 24 Ausgänge 23 der Schiebe
register 22 der Fig. 4.
Zu Beginn des Strickens eines Strumpfes kommt entweder
manuell durch die Rückstelltaste 45 oder maschinen
aktiviert über den Schalter 41 ein Rückstellimpuls
42 über den Optokoppler 43 auf den Eingang des Exklusiv-
ODER-Gatters 44. Damit werden nicht nur, wie erwähnt,
der 2-Dekaden-Zähler 20 und die Schieberegister 22
zurückgestellt - d.h. alle ihre Ausgänge stehen auf
niedrigem Potential - sondern es wird über das Kipp
gatter 46 dem Eingang des ersten Schieberegisters 22
ein hohes Potential zugeführt.
Sowie der 2-Dekaden-Zähler 20 die über die Codier
schalter 21 eingestellte Zählimpulszahl des Eingangs
signales 17 abgezählt hat, gibt er einen Taktimpuls
ab, der bewirkt, daß das über das Kippgatter 46 an
dem Eingang des ersten Schieberegisters 22 liegen
de hohe Potential auf den Ausgang 23 a des Schiebe
registers 22 übertragen wird und dabei über das
Kippgatter 46 den Eingang dieses Schieberegisters 22
wieder auf niedriges Potential bringt.
Das an dem Ausgang 23 a des ersten Schieberegisters 22
auftretende hohe Potential bewirkt, daß über den
zugeordneten Spannungsfolger 24 an dem zugeordneten
ersten Einstellpotentiometer 25 eine Spannung an
liegt, womit dessen Leuchtdiode 26 aufleuchtet. Gleich
zeitig liegt eine von der Einstellung des zugeordneten
Einstellknopfes 30 abhängige Teilspannung über den
Spannungsfolger 29 an dem Steuereingang 14 der Faden
liefervorrichtung 1, deren Sollwert-Steller (13) damit
entsprechend beeinflußt wird.
Durch die nachfolgenden Zählimpulse des Eingangssigna
les 17, d.h. genauer durch die von dem nachgeschalteten
als Teiler wirkenden 2-Dekaden-Zähler 20 abgegeben,
aufeinanderfolgenden Taktimpulse werden die Schiebe
register 22 getaktet. Jedes Schieberegister überträgt
dabei die an seinem Dateneingang anstehende Informa
tion (("high") oder ("low")-Potential) beim Auftreten
einer positiven Taktimpulsflanke auf seinen Ausgang 23.
Da, wie erläutert, nur beim Auftreten des Rückstellimpulses
einmalig ein hohes Potential am Eingang des
ersten Schieberegisters 22 ansteht, wird auch nur
diese eine Information, d. h. dieser eine Schiebeimpuls,
mit jeder positiven Taktflanke durch alle Schieberegister
22 geschoben, was bedeutet, daß die 24 separaten
Ausgänge 23 aufeinanderfolgend einzeln aktiviert
werden. Bei dem gewählten Ausführungsbeispiel mit
24 separaten und in Serie geschalteten Registerfunktionen
sind auch, nebenbei bemerkt, 24 positive Taktflanken
erforderlich. Der zeitliche Abstand zwischen
zwei Taktflanken ist beliebig wählbar; er wird von
der gerade geltenden Maschinendrehzahl abhängen.
Dies bedeutet auch, daß nach dem Auftreten des Rückstellimpulses
42 (= Programmanfang) die Synchronität
der einmal eingeteilten Programmschritte oder -segmente
mit dem Maschinenbetriebsablauf auch bei unterschiedlichen,
sich verändernden Maschinendrehzahlen
und sogar bei zwischenzeitlich auftretenden Maschinenstillständen
vorhanden ist. Sollte aus irgendeinem
Grunde die Information nicht durch alle Schieberegister
22 transportiert worden sein, bevor ein neuer Programmanfang
gemacht wird, d. h. ein neuer Rückstellimpuls
42 auftritt, wird die in irgendeinem Programmschritt
liegende Information durch den Rückstellimpuls sowieso
automatisch gelöscht. Dies geschieht normalerweise
beim Einrichten und Einjustieren der Strumpfstrickmaschine.
Beim Durchschieben der Information
22 tritt somit aufeinanderfolgend an jedem
Ausgang 23 ein hohes Potential auf. Damit wird über
den zugeordneten Spannungsfolger 24 die entsprechende
Leuchtdiode 26 angesteuert, die aufleuchtet und anzeigt,
daß an dem zugeordneten Einstellpotentiometer 25 eine
Spannung anliegt. Abhängig von der individuellen Ein
stellung der einzelnen Einstellpotentiometer 25 liegt
über die zugeordnete Trenndiode 27 somit auch
ein höheres oder niedrigeres elektrisches Spannungs
potential an dem Spannungsfolger 29 an. Damit ergibt
sich die aus dem Diagramm der Fig. 5 ersichtliche
stufenweise programmabhängige Änderung des Spannungs-
Steuersignales an der Eingangsschaltung 14 der Faden
liefervorrichtung 1.
Das erste Regelpotentiometer 31 erlaubt es, das
erste Anzeigeinstrument 32 derart einzujustieren,
daß bei einem aktivierten Schieberegisterausgang 23
und in der Maximalstellung 100% stehendem zugehörigem
Einstellpotentiometer 25 das Anzeigeinstrument 32
die maximale 100%-Anzeige wiedergibt.
Über das zweite Einstellpotentiometer 33 kann das von
dem ersten Spannungsfolger 29 kommende Spannungspotential
auf einen Wert einjustiert werden, der bei der erwähnten
100%-Einstellung des Einstellpotentiometers 25 den je
weils gewünschten Maximalwert der Fadenspannung über
die Fadenliefervorrichtung 1 ergibt. Der serielle
Trimmer 37 erlaubt es, den Anzeigewert des zweiten
Anzeigeinstrumentes 38 so einzujustieren, daß er bei
der maximal zugelassenen Fadenspannung an dem Faden
liefergerät 1 (beispielsweise 8 g) 100% beträgt.
Wie aus Fig. 3 zu ersehen, sind die als lineare Schiebe
potentiometer ausgebildeten Einstellpotentiometer 25
in einer Reihe nebeneinanderliegend derart angeordnet,
daß ihre Einstellknöpfe 30 auf der Frontplatte 50 eines
die Vorrichtung 15 aufnehmenden Gerätegehäuses 51 zu
gänglich sind. Oberhalb jeder jedes Einstellknopfes 30
ist die jeweils zugeordnete Leuchtdiode 26 angeordnet,
die anzeigt, daß das entsprechende Einstellpotentio
meter mit Spannung beaufschlagt ist. Eine Leuchtdio
de 52, die an das Exklusiv-ODER-Gatter 44 ange
schlossen ist, leuchtet beim Auftreten eines Rück
stellimpulses auf.
Durch diese zeilenweise Anordnung der Einstellpotentio
meter 25 läßt sich - da die Schiebepotentiometer etwa
linear sind - unmittelbar eine Skalierung 53 vorsehen,
die es gestattet, anhand der jeweiligen Stellung des
entsprechenden Einstellknopfes 30 die dem jeweiligen
Programmsegment zugeordnete gerade eingestellte Fa
denspannung abzulesen. Aus dem Verlauf der den Po
sitionen aller Einstellknöpfe 30 entsprechenden Kurve
ergibt sich ein unmittelbarer optischer Eindruck
bezüglich des Verlaufes der eingestellten Faden
spannung über die Länge des Strumpfes, was eine
wesentliche Erleichterung beim der Handhabung des
Gerätes darstellt.
Die Signalleitungen zu der Strickmaschine sind in einem
Flachbandkabel 54 zusammengefaßt, über das somit die
Eingangssignale 17, die Rückstellimpulse 42 und die
Steuerimpulse für die Fadenliefervorrichtung 1 lau
fen.
Im Vorstehenden wurde die neue Vorrichtung 15 im
Zusammenhang mit der Ansteuerung einer einzigen
Fadenliefervorrichtung 1 beschrieben. In entsprechender
Weise können naturgemäß auch mehrere Fadenliefervor
richtungen angesteuert werden, wobei entweder jeder
Fadenliefervorrichtung eine eigene Steuerschaltung
zugeordnet ist, oder aber es können mehrere Faden
liefervorrichtungen parallel von einer Steuer
schaltung angesteuert werden.
In entsprechender Weise ist auch die Ansteuerung
einer Fadenbremse möglich, wie sie in Fig. 2 bei
55 angedeutet ist. Diese Fadenbremse ist mit einem
Stell-Solenoiden 56 versehen, dem die Steuersignale
der Vorrichtung 15 zugeführt werden. Beispiele
solcher magnetisch ansteuerbarer Fadenbremsen sind
etwa in der DE-PS 36 14 091 oder der bereits ge
nannten DE-OS 29 30 641 beschrieben.
Die neue Vorrichtung gestattet es, eine Änderung
der Fadenspannung pro Zählimpuls des Eingangssignales
27 vorzunehmen. Es ist deshalb auch ohne weiteres
möglich, beim Stricken die Fadenspannung bspw. je
weils nach einer vorbestimmten Nadelzahl zu ändern.
Claims (13)
1. Vorrichtung zum Beeinflussen der Fadenspannung bei einer
fadenverarbeitenden Textilmaschine, insbesondere Strick
maschine, mit wenigstens einer zumindest einen Faden be
einflussenden steuerbaren Fadenspanneinrichtung und
einer diese steuernden, elektronischen Steuerschaltung,
welche eine freiprogrammierbare Programmiereinrichtung
für zur Ansteuerung der Fadenspanneinrichtung dienende,
von einer Signalerzeugungsschaltung der Steuerschaltung
abgegebene Steuersignale aufweist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuerschaltung wenigstens einen Signaleingang
für von der Textilmaschine abgeleitete und für
deren zeitlichen Betriebsablauf kennzeichnende Eingangssignale
aufweist und daß die Steuersignale in der Steuerschaltung
in Abhängigkeit von dem zeitlichen Betriebsablauf
entsprechend einem von der Programmiereinrichtung
(22, 24, 25) vorgegebenen zeitlichen Programmablauf während
der Fadenverarbeitung selbsttätig veränderbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß bei einer maschenbildenden Textilmaschine
der Signaleingang an einen die Relativbewegung
zwischen dem Nadelbett (8) und dessen zugeordnetem
Nadelschloß erfassender Signalgeber (16) angeschlossen
ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß sie den einzelnen diskreten Programmschritten
oder Gruppen von Programmschritten zugeordnete
Anzeigemittel (26; 32; 30) aufweist,
die von der Steuerschaltung angesteuert sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß durch die Anzeigemittel (32) eine zumindest
näherungsweise Anzeige des dem jeweiligen
Programmschritt entsprechenden Fadenspannungswertes
oder einer mit diesem in vorgegebenem
Zusammenhang stehenden Anzeigegröße gegeben ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschaltung
eine Signalquelle (46, 22, 24) mit einer der
Zahl der diskreten Programmschritte entsprechenden
oder zu dieser in fester Abhängigkeit stehenden
Zahl diskreter Signalausgänge (23) aufweist,
die von dem Eingangssignal (17) oder einem von diesem
abgeleiteten Impulssignal aufeinanderfolgend
aktivierbar sind, daß den Signalausgängen (23) einzeln
oder gruppenweise getrennt für sich verstellbare
Stellmittel (25) zugeordnet sind, durch die
die von den jeweiligen Signalausgängen (23) zugeführten
Signale beeinflußbar sind und daß wenigstens
ein Teil der Signalausgänge (23) jeweils mit
einem gemeinsamen Steuersignalausgang (34, 36)
schaltungsmäßig verbunden ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Signalerzeugungsschaltung wenigstens ein
Schieberegister (22) mit einer der Zahl der Signal
ausgänge (23) entsprechenden Zahl von Ausgängen
aufweist, das von dem Eingangssignal (17) oder
einem von diesem abgeleiteten Impulssignal getaktet
wird.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß mit einem seriellen Eingang des Schieberegisters
eine beim Auftreten eines einem neuen Programmablauf
auslösenden ersten Eingangssignales einen
einzigen Schiebeimpuls erzeugende Schaltung (44,
46) verbunden ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß sie linear verstellbare
Stellorgane (30) für die Steuersignale aufweist,
die von außen sichtbar reihen- oder spaltenweise
nebeneinander angeordnet sind und denen gegebenenfalls
eine den der jeweiligen Stellung der einzelnen
Stellorgane (30) entsprechenden Fadenspannungswert
angebendes Skalierung (53) zugeordnet ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschaltung
einen codierbaren Impulszähler (20) aufweist
der von dem Eingangssignal (17) oder einem von
diesem abgeleiteten Zählsignal angesteuert ist
und durch den die Programmiereinrichtung (22,
24, 25) gesteuert ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß sie eine die Programmiereinrichtung
(22, 24, 25) in den dem Programmanfang entsprechenden
Ausgangszustand zurückstellende Rückstell
einrichtung (41, 43, 44, 45) aufweist, die
manuell oder von der Textilmaschine ansteuerbar
ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß durch die Programmiereinrichtung (22,
24, 25) die Fadenspannung innerhalb wenigstens
einer Maschenreihe programmgemäß verändert wird.
12. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß durch die Programmeinrichtung (22,
24, 25) die Fadenspannung in aufeinanderfolgenden
Gruppen von Maschenreihen verändert wird.
13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Fadenspanneinrichtung
eine mit dem Faden schlupflos gekuppelte, drehbar
gelagerte und elektromotorisch angetriebene Fadenliefertrommel
(2) aufweist, deren Drehzahl durch eine
elektronische Regelschaltung im Sinne der Einregelung
der Fadenspannung auf einen vorgegebenen Fadenspannungs-
Sollwert beeinflußt wird, und daß durch die
Steuersignale ein den Fadenspannungs-Sollwert bestimmender
Sollwertgeber (13) angesteuert ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3813216A DE3813216A1 (de) | 1988-04-20 | 1988-04-20 | Vorrichtung zum beeinflussen der fadenspannung bei einer fadenverarbeitenden textilmaschine, insbesondere strickmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE3813216A DE3813216A1 (de) | 1988-04-20 | 1988-04-20 | Vorrichtung zum beeinflussen der fadenspannung bei einer fadenverarbeitenden textilmaschine, insbesondere strickmaschine |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3813216A1 DE3813216A1 (de) | 1990-02-08 |
DE3813216C2 true DE3813216C2 (de) | 1990-05-23 |
Family
ID=6352433
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE3813216A Granted DE3813216A1 (de) | 1988-04-20 | 1988-04-20 | Vorrichtung zum beeinflussen der fadenspannung bei einer fadenverarbeitenden textilmaschine, insbesondere strickmaschine |
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Country | Link |
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DE (1) | DE3813216A1 (de) |
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