DE3813216C2 - - Google Patents

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DE3813216C2
DE3813216C2 DE3813216A DE3813216A DE3813216C2 DE 3813216 C2 DE3813216 C2 DE 3813216C2 DE 3813216 A DE3813216 A DE 3813216A DE 3813216 A DE3813216 A DE 3813216A DE 3813216 C2 DE3813216 C2 DE 3813216C2
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Beeinflussen der Fadenspannung bei einer fadenverarbeitenden Textilmaschine, insbesondere Strickmaschine, gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bei fadenverarbeitenden Textilmaschinen, beispielsweise Strickmaschinen, geht das Bestreben durchweg dahin, die Fadenspannung auf einem vorbestimmten Wert zu halten, um gleichmäßige Arbeitsergebnisse zu erzielen. So sind bspw. aus der DE-PS 36 09 719 ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Beeinflussen der Länge und des Maschenbildes von auf einer Flachstrickmaschine hergestellten Strickstücken bekannt. Dabei wird die Fadenspannung des zu verstrickenden Fadens vor dem Einlauf in das Fadenführernüßchen kontinulierlich gemessen; der Meßwert der Fadenspannung wird kontinuierlich mit einem vorgegebenen Spannungswert verglichen und die Fadenspannung selbst wird kontinuierlich entsprechend dem Soll-/Ist-Wert- Vergleich durch Bremsung und/oder Rückholung des Fadens mittels einer Fadenbremse und/oder einer Fadenrückholfeder auf den vorgegebenen Spannungs- Soll-Wert eingestellt. Damit sollen Länge und Maschenbild eines auf der Flachstrickmaschine hergestellten Strickstückes während des Strickens kontinuierlich auf besonders hohe Konstanz zu beeinflußt werden.
Die bekannte Vorrichtung kann einen Prozeßregler aufweisen, indem unterschiedliche Fadenspannungs- Soll-Werte für die verschiedenen Fäden einprogrammiert sind, so daß die von einem Fadenspannungsmesser erfaßte Fadenspannung in dem Prozeßregler mit dem dort je nach Gestrick und Garn vorprogrammierten Fadenspannungs- Soll-Wert verglichen werden kann. Die Fadenspannung wird kontinuierlich auf den dann jeweils vorgegebenen Fadenspannungs-Soll-Wert geregelt, und zwar durch Veränderung der Brems- bzw. Rückholfederkräfte einer Federbremse bzw. der Federrückholfeder.
Auch bei Rundstrickmaschinen, bei denen Fadenliefervorrichtungen gebräuchlich sind, die den Faden von der Spule abziehen und den einzelnen Stricksystemen mit verhältnismäßig niedriger Fadenspannung zuliefern, sind Fadenliefervorrichtungen bekannt, die mit einer elektronischen Regelschaltung arbeiten, die durch einen Soll-/Ist-Wert-Vergleich die Fadenspannung kontinuierlich auf einen fest vorgegebenen, konstanten Fadenspannungs-Soll-Wert einregeln. Bei einer aus der US-PS 38 58 416 bekannten solchen Fadenliefervorrichtung ist die elektronische Regelschaltung dem eine Fadenliefertrommel antreibenden Elektromotor zugeordnet, wobei die Fadenspannung auf dem Fadenlaufweg zu den Nadeln durch entsprechende Beeinflussung der Drehzahl des Elektromotors konstant auf dem vorgegebenen Soll-Wert gehalten wird, der durch einen Wahlschalter einstellbar ist.
Alternativ kann durch Betätigung eines Umschalters die Regelschaltung auch dazu benützt werden, die pro Zeiteinheit gelieferte Fadenmenge mit der Drehzahl des Nadelzylinders der Rundstrickmaschine zu synchronisieren. Auf diese Weise kann beim Anlauf der Maschine erreicht werden, daß die gelieferte Fadenmenge genau der sich ändernden Betriebsdrehzahl der Rundstrickmaschine entspricht. Nach Erreichen der Nenn-Betriebsdrehzahl der Maschine wird die Regelschaltung durch Betätigung des Umschalters auf Fadenspannungsregelung umgeschaltet.
Bei einer anderen solchen Fadenliefervorrichtung, wie sie in der DE-OS 36 27 731 beschrieben ist, und die ebenfalls mit einer elektronischen Regeleinrichtung zur Konstanthaltung der Spannung des von der elektromotorisch angetriebenen Fadenlieferrolle ablaufenden Fadens ausgerüstet ist, besteht eine Möglichkeit durch ein von außen zugeführtes elektrisches Signal den Sollwert zu verändern, auf den die Regeleinrichtung die Fadenspannung einregelt.
Anstelle von solchen Fadenliefervorrichtungen, die den Faden von der Spule abziehen und aktiv zu dem Fadenverbraucher hin fördern, ist es auch bekannt, eine Vergleichmäßigung der Fadenspannung auf dem Fadenlaufweg zu dem Fadenverbraucher dadurch zu erzielen, daß der Faden über eine Fadenbremse geführt wird, deren auf den Faden ausgeübte Bremskraft von außen her gesteuert ist. Eine solche Fadenspannvorrichtung ist beispielsweise aus der DE-OS 29 30 641 und in einer einfacheren Ausführungsform aus der GB- 20 78 792 A bekannt. Diese Bremskraft kann beispielsweise bei einer Schär- oder Zettelmaschine in Abhängigkeit von der über einen Inkrementalgeber indirekt gemessenen Fadenlaufgeschwindigkeit selbsttätig derart gesteuert werden, daß bei niedriger Fadenlaufgeschwindigkeit die Fadenspannung höher ist als bei hoher Fadenlaufgeschwindigkeit, wobei der Absolutwert der jeweiligen Fadenspannung einstellbar ist.
Gemeinsam ist diesen Fadenliefer- und -spannvorrichtungen, daß sie zwar durch Eingriff auf ein Stellglied des Soll-Wert-Gebers eine Veränderung der Fadenspannung des zu dem Fadenverbrauch laufenden Fadens gestatten, daß sie aber bestrebt sind, die Fadenspannung während des Strickvorganges fortlaufend konstant auf dem jeweiligen Soll-Wert zu halten.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zu schaffen, die es gestattet, die Eigenschaften der hergestellten Ware auf einfache, exakte Weise zu beeinflussen, ohne daß dazu ein großer Aufwand an der Textilmaschine selbst oder deren Fadenliefer- oder allgemeiner -spannvorrichtungen erforderlich wäre.
Zur Lösung dieser Aufgabe weist die eingangs genannte erfindungsgemäße Vorrichtung die Merkmale des kennzeichnenden Teiles des Patenanspruchs 1 auf.
Damit kann beispielsweise über die an einer Rundstrickmaschine vorhandenen, mit einem entsprechenden Steuereingang ausgestatteten Fadenliefervorrichtungen die Fadenspannung während des Strickvorganges programmgemäß selbsttätig verändert werden. Die einzelnen Betriebsabläufen oder -abschnitten zugeordneten unterschiedlichen Fadenspannungseinstellungen werden automatisch vorgewählt und sind sicher reproduzierbar. Zum Beispiel bei der Herstellung von rundgestrickten Strümpfen auf einer Kleinrundränder-Strickmaschine kann die Fadenspannung beim Arbeiten der der Ferse, der Fessel, der Wade und dem Vorstoß zugeordneten Schlauchabschnitte unterschiedlich eingestellt werden, so daß sich durch selbsttätige programmgemäße Veränderung der Maschendichte und -größe eine Anpassung an die Beinform ergibt.
Um eine Synchronisation des Programms der Programmiereinrichtung mit dem Arbeitsablauf der Maschine zu erzielen, kann bei einer maschenbildenden Textilmaschine, d.h. beispielsweise einer Strickmaschine, der Signaleingang an einem die Relativbewegung zwischen dem Nadelbett und dessen zugeordnetem Nadelschloß erfassender Signalgeber angeschlossen sein.
Vorteilhaft ist es dabei, wenn die Vorrichtung den einzelnen diskreten Programmschritten oder Gruppen von Programmschritten zugeordnete Anzeigemittel aufweist, die von der Steuerschaltung angesteuert sind und unmittelbar angeben, in welchem Programmabschnitt die Maschine augenblicklich arbeitet. Dabei kann durch die Anzeigemittel eine zumindest näherungsweise Anzeige des dem jeweiligen Programmschritt entsprechenden Fadenspannungswertes oder einer mit diesem in vorgegebenem Zusammenhang stehenden Anzeigegröße gegeben sein, so daß in jedem Augenblick eine unmittelbare Angabe über die Spannung des gerade verarbeiteten Fadens vorhanden ist.
In einer praktischen Ausführungsform kann die Steuerschaltung mit Vorteil eine Signalquelle mit einer der Zahl der diskreten Programmschritte entsprechenden oder zu dieser in fester Abhängigkeit stehenden Zahl diskreter Signalausgänge aufweisen, die von dem Eingangssignal oder einem von diesem abgeleiteten Impulssignal aufeinanderfolgend aktivierbar sind, wobei den Signalausgängen einzeln oder gruppenweise getrennt für sich verstellbare Stellmittel zugeordnet sind, durch die die von den jeweiligen Signalausgängen zugeführten Signale beeinflußbar sind. Wenigstens ein Teil dieser Signalausgänge ist dann jeweils mit einem gemeinsamen Steuersignalausgang schaltungsmäßig verbunden. Auf diese Weise ist es durch Einstellung der den einzelnen Programmschritten zugeordneten Stellmittel mit geringem Aufwand möglich, den während des Programmablaufes erfolgenden zeitlichen Verlauf der Fadenspannung feinfühlig an die jeweiligen Betriebsbedürfnisse anzupassen.
Schaltungsmäßig einfache Verhältnisse ergeben sich, wenn die Signalerzeugungsschaltung wenigstens ein Schieberegister mit einer der Zahl der Signalausgänge entsprechenden Zahl von Ausgängen aufweist, das von dem Eingangssignal oder einem von diesem abgeleiteten Impulssignal getaktet wird. Dabei kann mit einem seriellen Eingang dieses Schieberegisters eine beim Auftreten einen neuen Programmablauf auslösenden ersten Eingangssignals einen einzigen Schiebeimpuls erzeugende Schaltung verbunden sein. Dieser Schiebeimpuls wird sodann von den aufeinanderfolgenden Eingangssignalen durch das Schieberegister durchgetaktet, dessen Parallelausgänge aufeinanderfolgend aktiviert werden.
An dieser Stelle ist zu bemerken, daß anstelle eines Schieberegisters naturgemäß auch andere geeignete Schaltungsmittel eingesetzt werden könnten. So wäre es beispielsweise denkbar, einen von dem Eingangssignal oder einem davon abgeleiteten Signal angesteuerten Zähler und einen diesem nachgeschalteten m-aus-1- Decoder zu verwenden, um nur eine weitere Möglichkeit zu erwähnen.
Den einzelnen Signalausgängen der Signalerzeugungsschaltung zugeordnete Stellmittel für die Steuersignale können in einer bevorzugten Ausführungsform linear verstellbare Stellorgane aufweisen, die von außen sichtbar reihen- oder spaltenweise nebeneinander angeordnet sind und denen gegebenenfalls eine den der jeweils Stellung der einzelnen Stellorgane entsprechenden Fadenspannungswert angebende Skalierung zugeordnet ist. Durch eine solche Anordnung läßt sich nämlich eine sehr augenfällige unmittelbare Darstellung der eingestellten Fadenspannungsverteilung über die Länge, beispielsweise eines rundgestrickten Warenschlauches, erzielen, der während eines ganzen Programmablaufes in einer vorbestimmten Länge gearbeitet wird.
Da es in der Regel nicht notwendig ist, z.B. bei einer Rundstrickmaschine die Fadenspannung bei jeder Umdrehung des Nadelzylinders zu verändern, andererseits es sich anbietet, die Umdrehungszahl des Nadelzylinders mit einem inkrementalen Signal­ geber abzutasten, ist es zweckmäßig, wenn die Steuerschaltung einen codierbaren Impulszähler auf­ weist, der von dem Eingangssignal oder einem von diesem abgeleiteten Zählsignal angesteuert ist und durch den die Programmiereinrichtung gesteuert ist. Durch entsprechende Codierung des Impulszählers lassen sich auf einfache Weise die Abstände zwi­ schen aufeinanderfolgend mit unterschiedlicher Fadenspannung gearbeiteten Abschnitten einstellen.
In der Regel ist es auch vorteilhaft, daß die Vor­ richtung eine die Programmiereinrichtung in den dem Programmanfang entsprechenden Ausgangszustand zurückstellende Rückstelleinrichtung aufweist, die manuell oder von der Textilmaschine ansteuerbar ist, und es erlaubt, entweder willkürlich, beispielsweise beim Einrichten oder Einjustieren einer Strickmaschine oder selbsttätig, etwa nach der Fertigstellung eines Strumpfes oder eines abgepaßten Warenstückes, einen neuen Programmanfang anzusteuern.
Da der Anwender die Möglichkeit hat, mit der neuen Vorrichtung praktisch jede beliebige einstellbare Fadenspannung (innerhalb der vorgegebenen Grenzen) zu jedem beliebigen Programmabschnitt anzuwählen, kann die Anordnung derart getroffen werden, daß durch die Programmiereinrichtung die Fadenspan­ nung innerhalb wenigstens einer Maschenreihe pro­ grammgemäß verändert wird. Damit lassen sich z.B. auf einer Strumpfmaschine Strümpfe stricken, bei denen im Bereiche der Fersentasche mit einer geringeren Fa­ denspannung gearbeitet wird als im Bereich des Ristes, wie sich auch Mustereffekte durch unter­ schiedliche Maschengrößen innerhalb einer Maschen­ reihe hervorrufen lassen. Daneben oder zusätzlich kann durch die Programmiereinrichtung die Faden­ spannung aber auch in aufeinanderfolgenden Gruppen von Maschenreihen verändert werden.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Gegen­ standes der Erfindung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 eine Vorrichtung gemäß der Erfindung in Zusammenarbeit mit einer elektronisch ge­ steuerten Fadenliefervorrichtung einer Rundstrickmaschine in einer schematischen Prinzipdarstellung,
Fig. 2 eine Vorrichtung gemäß der Erfindung in Zu­ sammenarbeit mit einer von ihr gesteuerten Fadenbremse bei einer fadenverbrauchenden oder -verarbeitenden Textilmaschine in einer schematischen Prinzipdarstellung,
Fig. 3 eine Vorrichtung gemäß der Erfindung in einer Seitenansicht,
Fig. 4 ein Blockschaltbild der elektronischen Steuer­ schaltung der Vorrichtung nach Fig. 3 und
Fig. 5 ein Diagramm zur Veranschaulichung einer Ein­ stellung des Programmablaufes in dem Programmier­ gerät der Vorrrichtung nach Fig. 3.
Die Vorrichtung ist in den Fig. 3 bis 5 in der Anwendung auf die Steuerung der Fadenspannung bei einer Kleinrundränderstrickmaschine, beispielswei­ se einer zweisystemigen Strumpf- oder Sockenmaschine veranschaulicht, deren beiden Stricksystemen jeweils eine Fadenliefervorrichtung 1 in der grundsätzlich in Fig. 1 veranschaulichten Weise zugeordnet ist. Die Fadenliefervorrichtung 1 weist eine elektro­ motorisch angetriebene Fadenliefertrommel 2 auf, die an einem mittels eines Halters an dem Gestell­ ring der Strickmaschine befestigten Gehäuse 3 um eine horizontale Achse drehbar gelagert ist und an ihrem Umfang den von einer Spule 4 über eine fest­ stehende Fadenöse 5 abgezogenen Faden 6 schlupflos fördert. Auf dem Fadenlaufweg zu der bei 7 mit ihrem Nadelzylinder 8 und ihrer Rippscheibe 9 schematisch angedeuteten Strickmaschine läuft der Faden 6 durch zwei feststehende Fadenleitösen 10, 11. In dem Be­ reich zwischen den beiden Fadenleitösen 10, 11 wird der hier eine Fadenreserve bildende Faden 6 von einem mit einem vorgegebenen Sollwert-Drehmoment beaufschlagten Fühlarm 12 abgetastet. Ein mit dem Fadenfühlarm 12 gekuppelter und dessen Sollwert-Dreh­ moment erzeugender Gleichstrommotor 13 weist eine bei 14 angedeutete Eingangsschaltung auf, die es ge­ stattet, durch Veränderung des den permanent er­ regten Gleichstrommotors 13 speisenden Konstantstroms das von diesem erzeugte Drehmoment zu beeinflussen. Eine in dem Gehäuse 3 untergebrachte, nicht weiter dargestellte elektronische Regelschaltung regelt die Drehzahl der Fadenliefertrommel 2 selbsttätig derart, daß der von der auslaufseitigen Fadenleitöse 11 ablaufende Faden 6 auf der durch das den Fadenfühl­ arm 12 beaufschlagende Sollwert-Drehmoment vorgegebenen Sollwert-Fadenspannung gehalten wird.
Die Eingangsschaltung 14 weist einen Steuereingang auf, an den eine bei 15 angedeutete erfindungsgemäße Vor­ richtung mit ihrem Steuersignalausgang angeschlos­ sen ist. Die Vorrichtung 15 liefert programmabhängig Steuersignale, die über entsprechende Veränderung der Konstantstromversorgung des Elektromotors 13 den Sollwert der Fadenspannung programmgemäß ver­ ändern, auf den die elektronische Regelschaltung die Fadenspannung einregelt.
Einzelheiten des Aufbaus der beschriebenen Fadenlie­ fervorrichtung 1 und deren elektronischer Schaltung sind in der DE-PS 34 37 252 erläutert.
Neben den Nadelzylindern 8 der Rundstrickmaschine 7 ist ein einen Signalgeber bildender Sensor 16 ange­ ordnet, der an dem Nadelzylinder 8 vorhandene Zähl­ marken abtastet und für die Vorrichtung 15 ein Eingangs- Impulssignal 17 liefert, das für die Drehbewegung des Nadelzylinders 8 bezüglich der nicht weiter dargestellten feststehenden Schloßteile inkremental kennzeichnend ist.
Die als selbständig anschließbares Steuergerät aus­ gebildete Vorrichtung 15 ist im folgenden anhand der Fig. 3 bis 5 erläutert; sie erlaubt es, die Fadenspannung, unter der der Faden 6 seinem Stricksystem zugeführt wird, bei der einem Programmablauf entsprechenden Her­ stellung eines Strumpfes oder Sockens selbsttätig programmgemäß zu verändern.
Die Vorrichtung 15 enthält eine elektronische Steuer­ schaltung (Fig. 4), die einen durch einen Optokopp­ ler 18 gebildeten Signaleingang aufweist, dem die für die Drehbewegung des Nadelzylinders 8 kenn­ zeichnenden Zählimpulse des Eingangssignales 17 zugeführt werden. Über den potentialtrennenden Optokoppler 18 gelangen die Zählimpulse zu einem Steuergatter in Gestalt eines Exclusiv-ODER-Gatters 19, das für die nachfolgende Verarbeitung geeignete korrekte Steuerimpulse (Anstiegs- und Abfallflanke etc.) erzeugt, die dem Eingang eines codierbaren 2-Dekaden-Zählers 20 zugeführt werden, dessen zwei zuge­ ordnete Codierschalter bei 21 angedeutet sind. An dem Ausgang des 2-Dekadenzählers 20 liegt der serielle Eingang eines gegebenenfalls aus mehreren vier oder acht-bit-Bauelementen zusammengesetzten Schiebere­ gisters 22, das über eine Anzahl - hier 24 - Paral­ lelausgänge 23 verfügt, die über Spannungsfolger 24 und einzelne, jedem Ausgang 23 zugeordnete Einstell­ potentiometer 25 an Masse liegen. Parallel zu jedem der Einstellpotentiometer 25 liegt eine Leuchtdiode 26, die aufleuchtet, wenn an dem zugeordneten Ein­ stellpotentiometer 25 eine Spannung anliegt. Von jedem Einstellpotentiometer 25 wird eine beliebig einstellbare Spannung abgegriffen, die über eine Trenndiode 27 und eine allen Einstellpotentiometern 25 gemeinsame Leitung 28 an dem Eingang eines Spannungs­ folgers 29 anliegt.
Die Einstellpotentiometer 25 sind lineare Schiebepo­ tentiometer, deren Verstellknopf oder -organ mit 30 bezeichnet ist.
Am Ausgang des Spannungsfolgers 29 liegt über ein Einstellpotentiometer 31 ein erstes analoges An­ zeigeinstrument 32, das über das Einstellpotentio­ meter 31 eingestellt werden kann, wie dies im einzelnen noch erläutert wird. Von einem ebenfalls an dem Ausgang des Spannungsfolgers 29 liegenden zweiten Einstellpotentiometer 33 wird über eine Leitung 34 eine einstellbare Spannung abgegriffen, die über einen weiteren Spannungsfolger 35 und eine Trenndiode 36 der Eingangsschaltung 14 der Faden­ liefervorrichtung 1 Steuersignale zur Veränderung der Fadenspannung zuführt. Ein an die Leitung 34 über einen in Reihe liegenden Trimmer 37 angeschlos­ senes zweites analoges Anzeigeinstrument 38 gibt eine unmitttelbare Anzeige der der Fadenliefervor­ richtung 1 zugeleiteten Steuerspannung.
Mit dem zweiten Eingang des Exklusiv-ODER-Gatters 19 ist ein interner Taktgeber 39 verbunden, der über eine manuell bedienbare Zählimpulstaste 40 ansteuer­ bar ist, die es für Einstellzwecke gestattet, den Zähler 20 von Hand weiterzuzählen und damit jeden einzelnen Programmschritt anzusteuern.
Beispielsweise über einen von der nicht weiter dar­ gestellten Steuerkette der Feinstrumpfstrickmaschine 7 betätigten Steuerschalter 41 wird nach Fertig­ stellung eines Strumpfes ein (maschinenaktivierter) Rückstellimpuls 42 über einen potentialtrennenden Optokoppler 43 einem Eingang eines Exklusiv-ODER- Gatters 44 zugeleitet, das ausgangsseitig den 2-Deka­ den-Zähler 20 und die Schieberegister 22 derart an­ steuert, daß beim Auftreten eines Rückstellimpulses der 2-Dekaden-Zähler 20 und alle Schieberegister 22 auf ihren Ausgangszustand zurückgestellt werden. Eine an einem zweiten Eingang des Exklusiv-ODER- Gatters 44 angeschlossene manuelle Rückstelltaste 45 gestattet es, den Zähler 20 und die Schiebere­ gister 22 von Hand zurückzustellen.
Außerdem liegt am Ausgang des Exklusiv-ODER-Gatters 44 ein Kippgatter 46, das einerseits mit dem Eingang und andererseits mit dem Ausgang 23 a des ersten Schieberegisters 22 verbunden ist.
Eine bei 47 angedeutete Spannungsversorgungsschal­ tung mit einem Spannungsstabilisator 48 dient als Spannungsquelle für die beschriebene Steuerschaltung. Sie kann von der maschineneigenen Stromversorgung oder aus einer eigenen Stromquelle gespeist sein.
Die insoweit beschriebene Schaltung arbeitet wie folgt:
Es sei angenommen, daß der in Fig. 5 oben angedeutete Strumpf rundgestrickt werden soll, wobei in dessen Längenbereich 480 ein Gummifaden eingelegt werden muß, dessen Spannung über die in Fig. 1 dargestellte Fadenliefervorrichtung 1 programmgemäß über die Strumpf­ länge verändert werden soll, wie dies in Fig. 5 unten in einem Diagramm veranschaulicht ist. Auf der Abszisse ist die Zahl der Maschenreihen des Strumpfes aufgetragen, dessen Gesamtmaschenreihen­ zahl mit 2500 angenommen ist. Die Ordinate zeigt die jeweils geltende Fadenspannung in Gramm des den Nadeln zugeführten Gummifadens.
Die eingetragene Kurve zeigt, daß die Fadenspannung des Gummifadens sich über die Länge des Strumpfes von 2 bis etwa 4 g verändert.
Bei der zweisystemigen Feinstrumpfstrickmaschine weist, wie erwähnt, das gummifadenführende Stricksystem die programmabhängige Fadenspannungszuführung auf. Bei der angenommenen Gesamtmaschenreihenzahl von 2500 ergeben sich bei zwei Stricksystemen 1250 Nadelzy­ linder-Umdrehungen pro Strumpf. Die Strumpfmaschine erzeuge pro vier Maschenumdrehungen einen Zählimpuls, was bedeutet, daß das Eingangssignal 17 für einen ganzen Strumpf ca. 312 Zählimpulse enthält. Damit könnte bei dem Gummifaden etwa auf jeder vierten Maschenreihe die Fadenspannung verändert werden, was in der Praxis nicht erforderlich ist. Es genügt z.B. lediglich nach jeder 52. Maschenreihe eine solche Änderung vorzunehmen. Daraus folgt, daß pro Strumpf 24 mal abschnittsweise die Fadenspannung verändert werden kann, so daß der Strumpf in 24 aufeinander­ folgende unterschiedliche "Fadenspannungsabschnitte" aufgeteilt werden kann. Diesen 24 Fadenspannungsab­ schnitten entsprechen die 24 Ausgänge 23 der Schiebe­ register 22 der Fig. 4.
Zu Beginn des Strickens eines Strumpfes kommt entweder manuell durch die Rückstelltaste 45 oder maschinen­ aktiviert über den Schalter 41 ein Rückstellimpuls 42 über den Optokoppler 43 auf den Eingang des Exklusiv- ODER-Gatters 44. Damit werden nicht nur, wie erwähnt, der 2-Dekaden-Zähler 20 und die Schieberegister 22 zurückgestellt - d.h. alle ihre Ausgänge stehen auf niedrigem Potential - sondern es wird über das Kipp­ gatter 46 dem Eingang des ersten Schieberegisters 22 ein hohes Potential zugeführt.
Sowie der 2-Dekaden-Zähler 20 die über die Codier­ schalter 21 eingestellte Zählimpulszahl des Eingangs­ signales 17 abgezählt hat, gibt er einen Taktimpuls ab, der bewirkt, daß das über das Kippgatter 46 an dem Eingang des ersten Schieberegisters 22 liegen­ de hohe Potential auf den Ausgang 23 a des Schiebe­ registers 22 übertragen wird und dabei über das Kippgatter 46 den Eingang dieses Schieberegisters 22 wieder auf niedriges Potential bringt.
Das an dem Ausgang 23 a des ersten Schieberegisters 22 auftretende hohe Potential bewirkt, daß über den zugeordneten Spannungsfolger 24 an dem zugeordneten ersten Einstellpotentiometer 25 eine Spannung an­ liegt, womit dessen Leuchtdiode 26 aufleuchtet. Gleich­ zeitig liegt eine von der Einstellung des zugeordneten Einstellknopfes 30 abhängige Teilspannung über den Spannungsfolger 29 an dem Steuereingang 14 der Faden­ liefervorrichtung 1, deren Sollwert-Steller (13) damit entsprechend beeinflußt wird.
Durch die nachfolgenden Zählimpulse des Eingangssigna­ les 17, d.h. genauer durch die von dem nachgeschalteten als Teiler wirkenden 2-Dekaden-Zähler 20 abgegeben, aufeinanderfolgenden Taktimpulse werden die Schiebe­ register 22 getaktet. Jedes Schieberegister überträgt dabei die an seinem Dateneingang anstehende Informa­ tion (("high") oder ("low")-Potential) beim Auftreten einer positiven Taktimpulsflanke auf seinen Ausgang 23.
Da, wie erläutert, nur beim Auftreten des Rückstellimpulses einmalig ein hohes Potential am Eingang des ersten Schieberegisters 22 ansteht, wird auch nur diese eine Information, d. h. dieser eine Schiebeimpuls, mit jeder positiven Taktflanke durch alle Schieberegister 22 geschoben, was bedeutet, daß die 24 separaten Ausgänge 23 aufeinanderfolgend einzeln aktiviert werden. Bei dem gewählten Ausführungsbeispiel mit 24 separaten und in Serie geschalteten Registerfunktionen sind auch, nebenbei bemerkt, 24 positive Taktflanken erforderlich. Der zeitliche Abstand zwischen zwei Taktflanken ist beliebig wählbar; er wird von der gerade geltenden Maschinendrehzahl abhängen.
Dies bedeutet auch, daß nach dem Auftreten des Rückstellimpulses 42 (= Programmanfang) die Synchronität der einmal eingeteilten Programmschritte oder -segmente mit dem Maschinenbetriebsablauf auch bei unterschiedlichen, sich verändernden Maschinendrehzahlen und sogar bei zwischenzeitlich auftretenden Maschinenstillständen vorhanden ist. Sollte aus irgendeinem Grunde die Information nicht durch alle Schieberegister 22 transportiert worden sein, bevor ein neuer Programmanfang gemacht wird, d. h. ein neuer Rückstellimpuls 42 auftritt, wird die in irgendeinem Programmschritt liegende Information durch den Rückstellimpuls sowieso automatisch gelöscht. Dies geschieht normalerweise beim Einrichten und Einjustieren der Strumpfstrickmaschine.
Beim Durchschieben der Information 22 tritt somit aufeinanderfolgend an jedem Ausgang 23 ein hohes Potential auf. Damit wird über den zugeordneten Spannungsfolger 24 die entsprechende Leuchtdiode 26 angesteuert, die aufleuchtet und anzeigt, daß an dem zugeordneten Einstellpotentiometer 25 eine Spannung anliegt. Abhängig von der individuellen Ein­ stellung der einzelnen Einstellpotentiometer 25 liegt über die zugeordnete Trenndiode 27 somit auch ein höheres oder niedrigeres elektrisches Spannungs­ potential an dem Spannungsfolger 29 an. Damit ergibt sich die aus dem Diagramm der Fig. 5 ersichtliche stufenweise programmabhängige Änderung des Spannungs- Steuersignales an der Eingangsschaltung 14 der Faden­ liefervorrichtung 1.
Das erste Regelpotentiometer 31 erlaubt es, das erste Anzeigeinstrument 32 derart einzujustieren, daß bei einem aktivierten Schieberegisterausgang 23 und in der Maximalstellung 100% stehendem zugehörigem Einstellpotentiometer 25 das Anzeigeinstrument 32 die maximale 100%-Anzeige wiedergibt.
Über das zweite Einstellpotentiometer 33 kann das von dem ersten Spannungsfolger 29 kommende Spannungspotential auf einen Wert einjustiert werden, der bei der erwähnten 100%-Einstellung des Einstellpotentiometers 25 den je­ weils gewünschten Maximalwert der Fadenspannung über die Fadenliefervorrichtung 1 ergibt. Der serielle Trimmer 37 erlaubt es, den Anzeigewert des zweiten Anzeigeinstrumentes 38 so einzujustieren, daß er bei der maximal zugelassenen Fadenspannung an dem Faden­ liefergerät 1 (beispielsweise 8 g) 100% beträgt.
Wie aus Fig. 3 zu ersehen, sind die als lineare Schiebe­ potentiometer ausgebildeten Einstellpotentiometer 25 in einer Reihe nebeneinanderliegend derart angeordnet, daß ihre Einstellknöpfe 30 auf der Frontplatte 50 eines die Vorrichtung 15 aufnehmenden Gerätegehäuses 51 zu­ gänglich sind. Oberhalb jeder jedes Einstellknopfes 30 ist die jeweils zugeordnete Leuchtdiode 26 angeordnet, die anzeigt, daß das entsprechende Einstellpotentio­ meter mit Spannung beaufschlagt ist. Eine Leuchtdio­ de 52, die an das Exklusiv-ODER-Gatter 44 ange­ schlossen ist, leuchtet beim Auftreten eines Rück­ stellimpulses auf.
Durch diese zeilenweise Anordnung der Einstellpotentio­ meter 25 läßt sich - da die Schiebepotentiometer etwa linear sind - unmittelbar eine Skalierung 53 vorsehen, die es gestattet, anhand der jeweiligen Stellung des entsprechenden Einstellknopfes 30 die dem jeweiligen Programmsegment zugeordnete gerade eingestellte Fa­ denspannung abzulesen. Aus dem Verlauf der den Po­ sitionen aller Einstellknöpfe 30 entsprechenden Kurve ergibt sich ein unmittelbarer optischer Eindruck bezüglich des Verlaufes der eingestellten Faden­ spannung über die Länge des Strumpfes, was eine wesentliche Erleichterung beim der Handhabung des Gerätes darstellt.
Die Signalleitungen zu der Strickmaschine sind in einem Flachbandkabel 54 zusammengefaßt, über das somit die Eingangssignale 17, die Rückstellimpulse 42 und die Steuerimpulse für die Fadenliefervorrichtung 1 lau­ fen.
Im Vorstehenden wurde die neue Vorrichtung 15 im Zusammenhang mit der Ansteuerung einer einzigen Fadenliefervorrichtung 1 beschrieben. In entsprechender Weise können naturgemäß auch mehrere Fadenliefervor­ richtungen angesteuert werden, wobei entweder jeder Fadenliefervorrichtung eine eigene Steuerschaltung zugeordnet ist, oder aber es können mehrere Faden­ liefervorrichtungen parallel von einer Steuer­ schaltung angesteuert werden.
In entsprechender Weise ist auch die Ansteuerung einer Fadenbremse möglich, wie sie in Fig. 2 bei 55 angedeutet ist. Diese Fadenbremse ist mit einem Stell-Solenoiden 56 versehen, dem die Steuersignale der Vorrichtung 15 zugeführt werden. Beispiele solcher magnetisch ansteuerbarer Fadenbremsen sind etwa in der DE-PS 36 14 091 oder der bereits ge­ nannten DE-OS 29 30 641 beschrieben.
Die neue Vorrichtung gestattet es, eine Änderung der Fadenspannung pro Zählimpuls des Eingangssignales 27 vorzunehmen. Es ist deshalb auch ohne weiteres möglich, beim Stricken die Fadenspannung bspw. je­ weils nach einer vorbestimmten Nadelzahl zu ändern.

Claims (13)

1. Vorrichtung zum Beeinflussen der Fadenspannung bei einer fadenverarbeitenden Textilmaschine, insbesondere Strick­ maschine, mit wenigstens einer zumindest einen Faden be­ einflussenden steuerbaren Fadenspanneinrichtung und einer diese steuernden, elektronischen Steuerschaltung, welche eine freiprogrammierbare Programmiereinrichtung für zur Ansteuerung der Fadenspanneinrichtung dienende, von einer Signalerzeugungsschaltung der Steuerschaltung abgegebene Steuersignale aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschaltung wenigstens einen Signaleingang für von der Textilmaschine abgeleitete und für deren zeitlichen Betriebsablauf kennzeichnende Eingangssignale aufweist und daß die Steuersignale in der Steuerschaltung in Abhängigkeit von dem zeitlichen Betriebsablauf entsprechend einem von der Programmiereinrichtung (22, 24, 25) vorgegebenen zeitlichen Programmablauf während der Fadenverarbeitung selbsttätig veränderbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer maschenbildenden Textilmaschine der Signaleingang an einen die Relativbewegung zwischen dem Nadelbett (8) und dessen zugeordnetem Nadelschloß erfassender Signalgeber (16) angeschlossen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie den einzelnen diskreten Programmschritten oder Gruppen von Programmschritten zugeordnete Anzeigemittel (26; 32; 30) aufweist, die von der Steuerschaltung angesteuert sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Anzeigemittel (32) eine zumindest näherungsweise Anzeige des dem jeweiligen Programmschritt entsprechenden Fadenspannungswertes oder einer mit diesem in vorgegebenem Zusammenhang stehenden Anzeigegröße gegeben ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschaltung eine Signalquelle (46, 22, 24) mit einer der Zahl der diskreten Programmschritte entsprechenden oder zu dieser in fester Abhängigkeit stehenden Zahl diskreter Signalausgänge (23) aufweist, die von dem Eingangssignal (17) oder einem von diesem abgeleiteten Impulssignal aufeinanderfolgend aktivierbar sind, daß den Signalausgängen (23) einzeln oder gruppenweise getrennt für sich verstellbare Stellmittel (25) zugeordnet sind, durch die die von den jeweiligen Signalausgängen (23) zugeführten Signale beeinflußbar sind und daß wenigstens ein Teil der Signalausgänge (23) jeweils mit einem gemeinsamen Steuersignalausgang (34, 36) schaltungsmäßig verbunden ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalerzeugungsschaltung wenigstens ein Schieberegister (22) mit einer der Zahl der Signal­ ausgänge (23) entsprechenden Zahl von Ausgängen aufweist, das von dem Eingangssignal (17) oder einem von diesem abgeleiteten Impulssignal getaktet wird.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß mit einem seriellen Eingang des Schieberegisters eine beim Auftreten eines einem neuen Programmablauf auslösenden ersten Eingangssignales einen einzigen Schiebeimpuls erzeugende Schaltung (44, 46) verbunden ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß sie linear verstellbare Stellorgane (30) für die Steuersignale aufweist, die von außen sichtbar reihen- oder spaltenweise nebeneinander angeordnet sind und denen gegebenenfalls eine den der jeweiligen Stellung der einzelnen Stellorgane (30) entsprechenden Fadenspannungswert angebendes Skalierung (53) zugeordnet ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschaltung einen codierbaren Impulszähler (20) aufweist der von dem Eingangssignal (17) oder einem von diesem abgeleiteten Zählsignal angesteuert ist und durch den die Programmiereinrichtung (22, 24, 25) gesteuert ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine die Programmiereinrichtung (22, 24, 25) in den dem Programmanfang entsprechenden Ausgangszustand zurückstellende Rückstell­ einrichtung (41, 43, 44, 45) aufweist, die manuell oder von der Textilmaschine ansteuerbar ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Programmiereinrichtung (22, 24, 25) die Fadenspannung innerhalb wenigstens einer Maschenreihe programmgemäß verändert wird.
12. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Programmeinrichtung (22, 24, 25) die Fadenspannung in aufeinanderfolgenden Gruppen von Maschenreihen verändert wird.
13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Fadenspanneinrichtung eine mit dem Faden schlupflos gekuppelte, drehbar gelagerte und elektromotorisch angetriebene Fadenliefertrommel (2) aufweist, deren Drehzahl durch eine elektronische Regelschaltung im Sinne der Einregelung der Fadenspannung auf einen vorgegebenen Fadenspannungs- Sollwert beeinflußt wird, und daß durch die Steuersignale ein den Fadenspannungs-Sollwert bestimmender Sollwertgeber (13) angesteuert ist.
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