DE1785501B2 - Vorrichtung zur Erzielung einer gleichmäßigen Fadenlieferung an allen Strick- oder Wirksystemen von mehrsystemigen Rundstrick- oder Rundwirkmaschinen oder an mehreren getrennten einsystemigen Rundstrick- oder R und wirkmaschinen - Google Patents
Vorrichtung zur Erzielung einer gleichmäßigen Fadenlieferung an allen Strick- oder Wirksystemen von mehrsystemigen Rundstrick- oder Rundwirkmaschinen oder an mehreren getrennten einsystemigen Rundstrick- oder R und wirkmaschinenInfo
- Publication number
- DE1785501B2 DE1785501B2 DE19661785501 DE1785501A DE1785501B2 DE 1785501 B2 DE1785501 B2 DE 1785501B2 DE 19661785501 DE19661785501 DE 19661785501 DE 1785501 A DE1785501 A DE 1785501A DE 1785501 B2 DE1785501 B2 DE 1785501B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- thread
- knitting
- systems
- circular knitting
- delivery
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04B—KNITTING
- D04B35/00—Details of, or auxiliary devices incorporated in, knitting machines, not otherwise provided for
- D04B35/10—Indicating, warning, or safety devices, e.g. stop motions
- D04B35/14—Indicating, warning, or safety devices, e.g. stop motions responsive to thread breakage
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04B—KNITTING
- D04B15/00—Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
- D04B15/38—Devices for supplying, feeding, or guiding threads to needles
- D04B15/48—Thread-feeding devices
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Knitting Machines (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Erzielung einer gleichmäßigen Fader.lieferung an allen Strick-
©der Wirksystemen von mehrsystemigen RundstrickiKler
Rundwirkmaschinen oder an mehreren getrennten, einsystemigen Rundstrick- oder Rundwirkmaschine^
wobei für jedes System jeweils eine für sich regelbare, den Faden schlupflos fördernde Fadenlieferroile
angeordnet ist, der ein einstellbarer ! adcnspannungsfühler nachgeschaltet ist, durch den die Fadenspannung
in dem Bereich zwischen der jeweiligen Fadenlieferroile und dem jeweiligen Strick- oder Wirksystem durch
Beeinflussung der Drehzahl der Fadenlieferroile auf elektrischem Wege auf einen konstanten Wert einregelbar
ist.
Aus der DT-AS 12 09 236 ist eine Fadenliefervorrichtung
bekannt, bei der der von einem Garnkörper oder einer Spule über Lieferrollen kommende und zu den
maschenbiidenden Teilen der Stickmaschine laufende Faden in dem Bereich zwischen den maschenbildenden
Teilen und den Lieferroilen durch einen schwenkbar gelagerten Hebel abgetastet wird, welcher über eine
Schalteinrichtung die Motorgeschwindigkeit der Lieferrollen steuert und auf diese Weise deren Drehzahl
auf elektrischem Wege beeinflußt. Auf diese Weise wird die Fadenspannung zwischen den Lieferrollen und
den maschenbildenden Teilen der Maschine konstant gehalten. Diese Fadenliefervorrichtung gestattet es
aber nicht, eine genau konstante Fadenliefermenge einzuregeln, während andererseits auch keine Möglichkeit
besteht, absolut sicherzustellen, daß an den einzelnen Strickstellen der Maschine genau gleiche Fadenmengen
verarbeitet werden. Dies gilt im gleichen Maße auch für die aus der DT-PS 8 34 581 bekanntgewordenen
Fadenvorschubgetriebe für Strick- und Wirkmaschinen, die demgegenüber noch den Nachteil haben,
daß sie mechanisch verhältnismäßig träge arbeiten.
Bei mehrsysieinigen Rundstrick- oder Wirkmaschinen
haben aber bereits geringe Unglcichmäßigkciten im Fadenverbrauch an den einzelnen Systemen einen
beträchtlichen Einfluß auf die Warenqualität, wenn es darum geht, eine besonders gleichmäßige Ware herzustellen,
weil für das Auge im einzelnen nicht mehr wahrnehmbare und doch vorhandene Ungleichmäßigkeiten,
die durch an sich geringe Abweichungen im Fadenverbrauch an den einzelnen Systemen entstehen, an
dem ganzen Warenstück doch störend festzustellen sind. Eine entsprechende geometrische Einstellung der
maschenbildenden Organe garantiert nicht unbedingt einen gleichen Fadenverbrauch bei gleicher Spannung,
weil die Herstellcrtoleranzen der Nadeln usw. sowie die Fadcnelastmtät. die Erwärmung der Maschine und
das Schleudern der Nadeln niiteinbezogen werden müssen.
Aus der FR-PS 13 52 859 sind ein Verfahren und eine
Vorrichtung zur Regelung der Maschenlängc bei Rundstrickmaschinen bekannt, wobei als Liefervorrichtungen
mit konstanter Drehzahl angetriebene Fadenliefertrommcln
an den einzelnen Systemen Verwendung finden, die von dem schlupflos geförderten Faden mehrfach
umschlungen sind und deren Durchmesser zur Veränderung der Fadcnliefcrgcschwindigkcit von
Hand verändert werden kann.
In Abhängigkeit von der abgetasteten Fadenspannung
zwischen den Liefervorrichtungen und den Nadeln sind die Kulierteile durch mechanische Stellvorrichtungen
verstellbar. Bei diesem System ist nicht ohne weiteres gewährleistet, daß an den einzelnen
Strickstellen genau gleiche Fadenmengen verarbeitet werden, weil keine laufende Kontrolle der Fadengeschwindigkeit
stattfindet, sondern lediglich die Fadenspannung dauernd überwacht wird. Auch ist es nicht
möglich, gleichzeitig an allen Strickstellen durch eine einzige Steuermaßnahme die gelieferte Kndcnmengc /11
verändern, wie dies häufig erwünscht ist. Es müssen vielmehr von Hand die einzelnen Licfcrtronimeln aufeinanderfolgend
nachgestellt und neu einregulierl werden. Ein grundsätzlich ähnlicher Gedanke, für den entsprechendes
gilt, ist auch in der GB-PS 8 61 880 beschrieben. Zur schlupfloson Förderung des Fadens dienen
in einem festen Verhältnis zur der Maschinendrehzahl angetriebene Liefervorrichlungen in Gestalt von
Walzen- oder Zahnradpaaren, durch deren Klemmstelle der Faden durchläuft. Solche Fadenliefervorrichtun-
gen scheiden für eine Reihe von feinen synthetischen
CJarnarten von vornherein aus.
Eine dauernde Überwachung der Fadenliefergesehwindigkeit
ist bei einem anderen, beispielsweise aus der GB-PS 7 56 028 bekannten Verfahren vorgesehen.
Bei diesem Verfahren treibt der dem einzelnen Stricksystem zugeführte Faden schlupflos ein kleines freilaufendes
Rädchen an, dessen Drehzahl in einen elektrischen Meßwert umgeformt wird, welcher als Istwert
mit einem vorgegebenen festen Sollwert verglichen wird, wobei dann die sich ergebende Regelabweichung
dazu benutzt wird, inn über einen Elektromotor, beispielsweise
die Stellung der Kulierteile so zu verändern, daß eine etwa konstante Fadengeschwindigkeit
eingehalten wird. Dieses Verfahren stellt jedoch nicht die Veränderungen unterliegende Fadenspannung zwischen
Liefervorrichtung und Nadeln in Rechnung, so daß die Regelgenauigkeit sehr beschränk ist. In einer
einfacheren Ausfühningsform dieses Verfahrens, wie es
in der GB-PS 7 57 483 beschrieben ist, wird das von dem jeweiligen Faden angetriebene Rädchen strobo
skopisch abgetastet, wobei die Blitzfrequenz des Stroboskops in Abhängigkeit von der Maschinendrehzahl
veränderbar isl. Die Nachstellung der Kulierteile an den einzelnen Stricksystemen erfolgt hierbei von Hand
entsprechend der Anzeige an den Rädchen der einzelnen Systeme.
Von einer stroboskopischen Messung der Fadenlicfergeschwindigkeit
an den einzelnen Strickstellcn macht auch eine Vorrichtung nach der DT-PS 6 24 b40
Gebrauch, bei der die einzelnen Fäden ebenfalls kleine als Lochscheiben ausgebildete Rädchen antreiben, die
sich fortlaufend teilweise gegenseitig überdecken, und die derart abgetastet werden, daß sich ein zur Steuerung
der Abzutfsschlösser geeigneter elektrischer Meßwert
ergibt. Auch bei dieser Vorrichtung werden jedoch Verandeningen der Fadenspannung nicht gemessen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die es gestattet.
bei höchsten Anforderungen an gleichmäßige Warenqualität
an den einzelnen Stricksystemen vom Faden her völlig gleichmäßige Bedingungen fu- die Maschenbildung
zu erzielen, die unabhängig von \ eränderungen des Garns, der Reibung an den Fadcnleitstellcn oder an
der Maschine selbst sind. Hierbei soll gewährleistet sein, daß die Verhältnisse an den einzelnen Systemen in
einwandfreier Weise dauernd aneinander angeglichen sind, während andererseits die Möglichkeit offen sie
hen soll, durch eine einfache Regclmaßn?hmc die Fadenliefergcschwindigkeit
an allen Sirickstellen gleichzeitig und gleichmäßig zu verändern, ohne daß dadurch
die gegenseitige Abgleichung beeinträchtigt wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die eiiindungsgemäße
Vorrichtung dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Strick- oder Wirksystem eine elektrische Meßeinrichtung
angeordnet ist, durch die die Liefergeschwindigkeit des Fadens laufend meßbar und mit einem allen
Systemen gemeinsamen Sollwert vergleichbar ist, und daß in Abhängigkeit von dem Ergebnis dieses Vergleidies
durch eine Stellvorrichtung die Kulierschloßteile an den einzelnen Systemen im Sinne der Einregulierung
gleicher Fadenabzugsmengen verstellbar sind.
Bei der neuen Vorrichtung findet eine eigene Regelung sowohl der Fadengeschwindigkeit als auch der Fadenspannung
statt. Dies steht im Gegensatz zum Stande der Technik, wo jeweils nur ein einziges Regelsystem,
entweder für die Fadenspannung oder für die Fadengeschwindigkeit, vorgesehen ist. Überraschenderweise
hat sich gezeigt, daß die beiden Regelsysteme, die gemeinsam auf die Verhältnisse der Fadenlieferung
Einfluß nehmen, in einwandfreier Weise zusammenwirken, wobei sich eine Ware hervorragender Qualität ergibt.
Durch die Erfindung ist bei feinfühliger Reglung sichergestellt, daß die einzelnen Systeme hinsichtlich
ihres Fadenverbrauches immer einwandfrei aufeinander abgestimmt sind. Darüber hinaus kann durch Veränderung
des allen Systemen gemeinsam vorgegebenen Sollwertes auf einfache Weise eine Änderung der
Fadengeschwindigkeit und damit der Fadenliefermenge an allen Systemen erzielt werden, ohne daß dadurch
die gegenseitige Abgleichung der einzelnen Systeme verlorenginge.
Sehr einfache Verhältnisse ergeben sich, wenn an den einzelnen Strick- oder Wirksystemen jeweils eine
mit einer an sich bekannten durch eine Stroboskoplampe beleuchteten Stroboxkopscbeibe arbeitende Meßeinrichtung
angeordnet ist, deren Stroboskopscheibe von dem zwischen der Fadenspule und der zugeordneten
Fadenlicferrolle verlaufenden Faden angetrieben ist und deren Stroboskoplampe von einem allen Systemen
gemeinsamen elektrischen Impulsgeber gespeist ist.
Die Anordnung kann auch derart getroffen sein, daß jeweils auf dem Fadenlaufweg zwischen der Fadenspule
und der Fadenlieferrolle in an sich bekannter Weise eine Fadenbremse vorgesehen ist, die durch einen Fadenspannungsmesser
im Sinne des Ausgleichs von Fadenspannungsspitzen gesteuert ist.
Die selbsttätige Verstellung der Kulierteile kann schließlich mit Hilfe zugeordneter elektrischer Stellmotoren
vorgenommen werden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes
des Erfindung dargestellt. Es zeigt einen Ausschnitt aus einer mehrsystemigen Rundstrickmaschine
mit Vorrichtungen gemäß der Erfindung, in einer schematischen Seitenansicht.
Das auf der Spule I gespeicherte Faden- oder Garnmaterial, an dessen Stelle auch anderes bandförmiges
Material treten könnte, läuft über Umlcnkrollen 2, 3 zu einer Fadenbremse 4. Von dort aus geht der Fadcnlauf
über ein elektrischoptisches Anzeigegerät 5, das auf stroboskopischcr Basis arbeitet, zu einer Lieferrolle 6.
Diese Fadenlieferrollc 6, die eine glatte zylindrische Umfangsfläche aufweist, wird in der ersichtlichen Weise
mehrfach derart umschlungen, daß praktisch kein Schlupf /wischen Umfangsfläche und Fadenschlingen
auftritt. Sodann gelangt der Faden über ein kombiniertes Fadenfühl- und Abstellaggrcgat 7 zur Strickstelle 8
mit einer Stellvorrichtung, deren zugeordnetes Kulierteil mit 90 bezeichnet ist.
Die Lieferrollc 6, die den Faden in Pfeilrichtung von
der Spule 1 abzieht, ist mittels einer regelbaren Schlupfkupplung mit einer Kraftquelle verbunden, die
/. B. durch einen schematisch dargestellten Riemen 10 gebildet isl, der längs des Maschinenumfangcs in Umlauf
gebracht wird.
Analog dazu kann der Antrieb auch über andere bekannte hier anwendbare Antriebselemente, etwa über
einen Zahnriemen oder ein Reibrad, geschehen, oder es kann jedes Element auch einzeln angetrieben werden.
An dem bei 24 dargestellten Halter, der mit dem Haltering 27 an dem Maschinengestell mittels Schrauben
24' gehalten ist, ist die Lieferrolle 6 befestigt.
Durch ein Fühlaggregat 7 wird die Fadenspannung mit dem Bereich zwischen der jeweiligen Fadenliefer-
rolle und dem jeweiligen Stricksystem durch Beeinflussung
der Drehzahl der Fadenliefcrrolle auf einen konstanten Wert eingeregelt. Zur optischen Konirolle der
Fadenlieferrolle dient eine Lampe 44.
Das auf dem Haltering 27 für die Fadenliefcrrollcn angebrachte elektrische Gerat 51 dient als gemeinsamer
Impulsgeber für alle Anzeigegeräte 5. die auf der Grundlage der bekannten Stroboskope arbeilen. Die
Anzeigegeräte verfügen über durchlöcherte Scheibenräder, die vom Faden angetrieben sind. Hierzu ist der
Faden mit annähernd 360n Umschlingung um die Fadenlaufrillen
dieser Räder geführt. Hinter den mit der Fadengeschwindigkeit angetriebenen Scheibenrädern
sitzen Stroboskoplampen, die von dem zentralen Impulsgeber 51 Impulse erhalten. Unter Anwendung des
bekannten Stroboskop-Effektes ist es möglich, durch Verändern des Maschenabschlages an jeder Strickstcllc
(System) gleiche Fadengeschwindigkeit einzustellen. Dies geschieht in folgender Weise:
Nachdem zuerst an einer Arbeitsstelle die richtige Maschenabschlagstellung ermittelt wurde, wird sodann
an derselben Arbeitsstelle durch Veränderung der Einstellung des Gerätes 51 die Impulsfolge der Stroboskoplampe
so verändert, daß an der beobachteten Strickstelle das Anzeigerad des Gerätes 5 stillzustehen
scheint. Da die Anzeige- bzw. Stroboskopgeräte 5 aller Strickstellen mit der nun festgestellten Impulsfolge arbeiten,
können sämtliche anderen Strickstellen durch optische Beobachtung der zugehörigen Anzeigegeräte
5 auf Gleichlauf gebracht werden, und zwar in der Weise, daß jedes Kulierschloßteil von Hand einjustiert
wird, bis das Scheibenrad des zugehörigen Anzeigegerätes 5 stillzustehen scheint.
Nachdem die Fadengeschwindigkeit an der Maschine an allen Strickstellen mit den oben erwähnten Mitteln
auf Gleichlauf gebracht worden sind, kann von dieser Grundeinstellung (»0 «-Justierung) aus die weitere
Regelung in Abhängigkeit von der Steuerung durch dit Fadenfühler 7 selbsttätig geschehen.
Die Stellung der Kulierstelle 90 kann, von clei
»O«-Justierung ausgehend, nach der Plus- und der Mi
nus-Seitc /u auch zentral von dem Gerät 51 aus verstellt
werden, und zwar an allen Strickstellen gleichzeitig und synchron. Zu diesem Zwecke sind an den einzelnen
Strickstellen koine Stellmotoren 9, sogenannte Schrittmotoren, vorgesehen, die zusätzlich zu der
ίο Handverstellung dieser gesteuerte Absehlagversiellung
gestatten. Das Regelsystem ist derart aufgebaut, dal: zur Konstanthaltung der Fadenmenge an den einzelner
Systemen die Stellmotoren 9 in den Regelkreis der Licferrollen 6 eingefügt sind.
Damit wird erreicht, daß, wenn ein System eine vor der »O«-]ustierung abweichende Fadcngeschwindigkeii
aufweist, mit Hilfe der selbsttätig erfolgenden Verstellung der Kulierteile die Maschinen so verändert wer
den, daß der Fadenverbrauch wieder der vorgcschriebcnen
Geschwindigkeit entspricht. Gleichzeitig halt dei Spannungsfühler die Fadenspannung durch Regcleingriff
auf die Fadenlicferrolle 6 konstant, so daß sich eir geschlossenes Regelsystem ergibt, mit dessen Hilfe die
bei den einzelnen Systemen herrschenden Verhältnisse selbsttätig aufeinander abgeglichen werden, so daß sich
auch vollständige gleichmäßige Bedingungen ergeben.
Während im vorstehenden die Synchronisation dei
Fadenlieferung an den einzelnen Strickslellen cinei mehrsystemigen Maschine beschrieben wurde, ist e·
auch ohne weiteres möglich, eine Reihe von getrennter einsystemigen Maschinen in der angegebenen Weise
zum Gleichlauf zu bringen. Unter der Voraussetzung der Verwendung gleichen Garnes sowie der Erzeugung
gleicher Warenart wird dadurch eine gleichbleibende Stoffqualität über lange Zeiträume auf allen so syn
chronisiertcn Maschinen gewährleistet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Vorrichtung zur Erzielung einer gleichmäßigen Fadenlieferung an allen Strick- oder Wirksystemen
»on mehrsystemigen Rundstrick- oder Rundwirk-■laschinen
oder an mehreren getrennten, einsystemigen Rundstrick- oder Rundwirkmaschinen, wobei
iUr jedes System jeweils eine für sich regelbare, den Faden schlupflos fördernde Fadenlieferrolle angeordnet
ist, der ein einstellbarer Fadenspannungsfohler nachgeschaltet ist, durch den die Fadenspannung
in dem Bereich zwischen der jeweiligen Fadenlieferrolle und dem jeweiligen Strick- oder
Wirksystem durch Beeinflussung der Drehzahl der Fadenlieferroile auf elektrischem Wege auf einen
konstanten Wert einregelbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Strick- oder
Wirksystem eine elektrische Meßeinrichtung (5, 51) angeordnet ist, durch die die Liefergeschwindigkeit
laufend meßbar und mit einem allen Systemen gemeinsamen Sollwert vergleichbar ist, und daß in
Abhängigkeit von dem Ergebnis dieses Vergleiches durch eine Stellvorrichtung (9) die Kulierschioßteile
(90) an den einzelnen Systemen im Sinne der F.inregulierung gleicher Fadenabzugsmengen verstellbar
sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den einzelnen Strick- oder Wirksystemen
jeweils eine mit einer an sich bekannten durch eine Stroboskoplampe belcuchlbaren Stroboskopscheibe
(5) arbeitende Meßeinrichtung angeordnet ist, deren Stroboskopscheibc (5) von dem
zwischen der Fadenspule (II) und der zugeordneten Fadenlieferrolle (6) verlaufenden Faden angetrieben
ist und deren Stroboskoplampe von einem allen Systemen gemeinsamen elektrischen Impulsgeber
gespeist ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils auf dem1 Fadenlaufweg zwisehen
der Fadenspule (I) und der Fadenlieferroile (6) in an sich bekannter Weise eine Fadenbremse (4)
vorgesehen ist, die durch einen Fadenspannungsmesser im Sinne des Ausgleichs von Fadenspanmingsspitzen
gesteuert isi.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellvorrichtung zur selbsttätigen
Verstellung der Kulierteile jeweils einen elektrischen Stellmotor (9) aufweist.
So
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19661785501 DE1785501B2 (de) | 1966-03-25 | 1966-03-25 | Vorrichtung zur Erzielung einer gleichmäßigen Fadenlieferung an allen Strick- oder Wirksystemen von mehrsystemigen Rundstrick- oder Rundwirkmaschinen oder an mehreren getrennten einsystemigen Rundstrick- oder R und wirkmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19661785501 DE1785501B2 (de) | 1966-03-25 | 1966-03-25 | Vorrichtung zur Erzielung einer gleichmäßigen Fadenlieferung an allen Strick- oder Wirksystemen von mehrsystemigen Rundstrick- oder Rundwirkmaschinen oder an mehreren getrennten einsystemigen Rundstrick- oder R und wirkmaschinen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1785501A1 DE1785501A1 (de) | 1970-10-01 |
DE1785501B2 true DE1785501B2 (de) | 1975-07-03 |
Family
ID=5706171
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19661785501 Pending DE1785501B2 (de) | 1966-03-25 | 1966-03-25 | Vorrichtung zur Erzielung einer gleichmäßigen Fadenlieferung an allen Strick- oder Wirksystemen von mehrsystemigen Rundstrick- oder Rundwirkmaschinen oder an mehreren getrennten einsystemigen Rundstrick- oder R und wirkmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1785501B2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3824437C1 (de) * | 1988-07-19 | 1990-02-01 | Gustav 7290 Freudenstadt De Memminger |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3524220A1 (de) * | 1985-07-06 | 1987-01-08 | Stoll & Co H | Rberwachungseinrichtung im fadenablaufsystem einer flachstrickmaschine |
DE4206607A1 (de) * | 1991-09-26 | 1993-04-01 | Erich Roser | Fadenliefergeraet fuer fadenverbrauchende textilmaschinen |
-
1966
- 1966-03-25 DE DE19661785501 patent/DE1785501B2/de active Pending
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3824437C1 (de) * | 1988-07-19 | 1990-02-01 | Gustav 7290 Freudenstadt De Memminger |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1785501A1 (de) | 1970-10-01 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3429207C2 (de) | Fadenliefervorrichtung für fadenverbrauchende Textilmaschinen | |
DE69916693T2 (de) | Vorrichtung zum Steuern der Fadenlieferung zu einer Textilmaschine und Verfahren zum Steuern des Betriebes der Maschine und der Produktion | |
DE3128538C2 (de) | Schäranlage | |
DE3609719C2 (de) | ||
DE10234545A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Liefern von Fäden | |
DE2621759C3 (de) | Tuftingvorrichtung | |
WO1982003642A1 (en) | Method for supplying different color yarns to a knitting machine,and knitting machine for implementing such method | |
DE19923802A1 (de) | Rundstrickmaschine zur Herstellung von Strickwaren mit wahlweise unterschiedlichen Eigenschaften und Verfahren zu ihrer Einstellung | |
EP0558719B1 (de) | Antrieb für eine kämmaschine | |
DE1585073A1 (de) | Fadenliefervorrichtung fuer ein- oder mehrsystemige Rundstrick- und -wirkmaschinen | |
DE1785501B2 (de) | Vorrichtung zur Erzielung einer gleichmäßigen Fadenlieferung an allen Strick- oder Wirksystemen von mehrsystemigen Rundstrick- oder Rundwirkmaschinen oder an mehreren getrennten einsystemigen Rundstrick- oder R und wirkmaschinen | |
DE829930C (de) | Warenabzugsvorrichtung an Textilmaschinen, insbesondere an flachen Kulierwirkmaschinen | |
DE3827453C1 (de) | ||
DE1288229C2 (de) | Fadenliefervorrichtung an rundstrick- oder rundwirkmaschinen | |
DE3629699A1 (de) | Verfahren zur digitalen fadenlaengen-kontrolle an textilmaschinen | |
DE627393C (de) | Strickmaschine mit zwei oder mehreren getrennten Fadenzufuehrungsstellen | |
DE1635934A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Regulieren der Warenlaenge an Wirk- oder Strickmaschinen | |
DE2635200C2 (de) | Fadenzuführeinrichtung | |
DE3832381C1 (en) | Thread-delivery device | |
DE3724823A1 (de) | Vorrichtung zur einstellung einer maschendichte auf einer rundstrickmaschine | |
DE547739C (de) | Vorrichtung fuer Kettenwirkmaschinen zum Abziehen von Garnen oder Faeden von Spulen | |
DE3813216C2 (de) | ||
DE624640C (de) | Vorrichtung zum Anzeigen und Regeln der Fadengeschwindigkeit fuer Textilmaschinen, insbesondere Rundstrickmaschinen | |
DE525710C (de) | Vorrichtung zur Herstellung schattierter Garne bzw. Vorgarne | |
DE102015104903B3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Überwachung der Produktion einer Strickmaschine sowie Strickmaschine |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
SH | Request for examination between 03.10.1968 and 22.04.1971 |