DE3812843A1 - Oelbrenner - Google Patents
OelbrennerInfo
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- DE3812843A1 DE3812843A1 DE19883812843 DE3812843A DE3812843A1 DE 3812843 A1 DE3812843 A1 DE 3812843A1 DE 19883812843 DE19883812843 DE 19883812843 DE 3812843 A DE3812843 A DE 3812843A DE 3812843 A1 DE3812843 A1 DE 3812843A1
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23D—BURNERS
- F23D11/00—Burners using a direct spraying action of liquid droplets or vaporised liquid into the combustion space
- F23D11/36—Details, e.g. burner cooling means, noise reduction means
- F23D11/40—Mixing tubes or chambers; Burner heads
- F23D11/404—Flame tubes
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Gas Burners (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Ölbrenner mit einer
Ölzerstäubungseinrichtung, die in einem von einem Gebläse
gespeisten Luftzuführungsrohr oder dergleichen angeordnet
ist, das von einem keramischen Flammrohr umgeben ist, wel
ches in Strömungsrichtung gesehen über das Luftzuführungs
rohr hinausragt und dieses vorzugsweise in einem gewissen
Abstand umgibt.
Diese keramischen Flammrohre sind vergleichsweise
dünnwandig und daher, zumal sie sich in exponierter Lage
befinden, der Gefahr ausgesetzt, durch einen Schlag oder
Stoß beschädigt oder zerstört zu werden. Eine Erhöhung der
Wandstärke der Rohre zur Erzielung einer gesteigerten
mechanischen Festigkeit verbietet sich schon aus dem Grun
de, weil man dadurch auf wesentliche Vorteile verzichten
müßte, die sich durch die Verwendung keramischer Flammrohre
bei Ölbrennern der genannten Art erzielen lassen. Auch die
Anbringung eines Schutzmantels auf der Außenseite des
Keramikrohrs hätte ähnliche Folgen.
Der Erfindung liegt vorrangig die Aufgabe zugrunde,
diese Mängel und Schwierigkeiten zu beheben und einen
Ölbrenner zu schaffen, bei dem die feuerungstechnischen
Vorteile, die durch die Verwendung von keramischen Flamm
rohren erzielbar sind, nicht nur aufrecht zu erhalten
sondern gegebenenfalls noch zu steigern sind und darüber
hinaus ein hoher Schutz des keramischen Flammrohres gegen
mechanische Beschädigung erzielt wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung bei
einem Ölbrenner der eingangs genannten Art mit einer Ölzer
stäubungseinrichtung, die in einem von einem Gebläse gespei
sten Luftzuführungsrohr oder dergleichen angeordnet ist,
das von einem keramischen Flammrohr umgeben ist, in erster
Linie eine Schutzeinrichtung für das keramische Flammrohr
vor, die aufgrund ihrer Ausbildung und/oder Anordnung nicht
nur zum Abhalten von Schlägen und/oder Stössen auf das Kera
mikrohr sondern auch dazu beiträgt, die feuerungstechnische
Funktion des Keramikrohrs zu erhalten. Als Schutzeinrich
tung für das Keramikrohr kann vorrangig ein dieses zumin
dest über einen Teil seiner Länge in einem Abstand umgeben
des Schutzrohr aus schlag- oder stoßfestem Material dienen.
Dieses Schutzrohr sollte zweckmäßigerweise über das
Keramikrohr an der Austrittsseite der Verbrennungsgase
zumindest geringfügig hinausragen. Es kann beispielsweise
aus feuerfestem Material, insbesondere Stahl, gebildet und
auf dem Keramikrohr befestigt sein, so daß es mit diesem
eine bauliche Einheit bildet. So kann man beispielsweise
das Keramikrohr vorzugsweise im Bereich seines in Strö
mungsrichtung gesehen hinteren Endes über einen Teil seiner
Länge mit einer nach außen vorspringenden Verstärkung ver
sehen, über die das Schutzrohr geschoben ist und die das
Schutzrohr in einem durch die Abmessungen der Verstärkung
bestimmten Abstand von dem Keramikrohr hält. Der Abstand
zwischen Schutzrohr und Keramikrohr kann auch dadurch
erzielt werden, daß ein zylindrisches Schutzrohr auf ein in
seinem rückwärtigen Bereich zylindrisch ausgebildetes
Keramikrohr aufgeschoben ist, welches sich zum vorderen
Austrittsende der Verbrennungsgase hin, beispielsweise
konisch, verjüngt und einen zum freien Ende hin zunehmenden
Abstand von dem Schutzrohr einnimmt. Die Befestigung des
Schutzrohrs auf dem Keramikrohr kann beispielsweise dadurch
bewirkt werden, daß das Schutzrohr auf die Verstärkung des
Keramikrohrs bzw. dessen rückwärtigen Teil aufgeschrumpft
ist. Bei keramischen Flammrohren mit sogenannten Rezirkula
tionsöffnungen können entsprechende Öffnungen in dem
Schutzrohr vorgesehen sein. Ferner kann gegebenenfalls,
d.h. insbesondere in den Fällen, in denen dadurch in feue
rungstechnischer Hinsicht eine Verbesserung zu erzielen
ist, der Zwischenraum zwischen Keramikrohr und Schutzrohr
mit Füllmaterial, insbesondere faserförmigem Schüttgut,
ausgefüllt sein.
Die Erfindung läßt mannigfache Ausführungsmöglich
keiten zu. In der Zeichnung ist eine Ausführungsform eines
Ölbrenners gemäß der Erfindung als Beispiel mit den zum
Verständnis wesentlichen Teilen, zum Teil schematisiert,
dargestellt, wobei von einer bekannten Ausführungsform
ausgegangen wurde. Auf ein Luftzuführungsrohr 11, in dem im
Bereich einer Einschnürung eine nicht dargestellte Ölzer
stäubungsdüse zusammen mit einer ebenfalls nicht darge
stellten Stauscheibe angeordnet sind, ist ein zylindrisches
Keramikrohr 12 als Flammrohr geschoben, welches durch
Abstandshalter 111 des Luftzuführungsrohrs 11, die um
dessen Umfang in Abständen verteilt angeordnet sind, gehal
ten und zentriert wird. Zur Sicherung der Stellung des
keramischen Flammrohres 12 auf dem Luftzuführungsrohr 11
sind nicht dargestellte Arretierungselemente, wie bei
spielsweise Stellschrauben oder dergleichen, vorgesehen.
Das Flammrohr 12 bildet mit dem Luftzuführungsrohr 11 einen
ringförmigen Spalt 13, durch den Rezirkulationsgase am in
Strömungsrichtung rückwärtigen Ende des Flammrohres eintre
ten können, die zu einer gerichteten Strömung an der Innen
wandung des Rohres 12 beitragen und dessen Temperatur
beeinflussen. Die Rezirkulation von Verbrennungsgasen kann
dazu noch mittels Öffnungen 121 im Keramikrohr 12 beein
flußt werden, die um dessen Umfang in Abständen verteilt
angeordnet sind.
Über das keramische Flammrohr 12 ist als Schutzein
richtung ein zylindrisches Schutzrohr 15 geschoben, welches
aus Metall, insbesondere Stahl, bestehen kann und das
Keramikrohr, in Strömungsrichtung der Verbrennungsgase
gesehen, überragt. Dieses Schutzrohr 15 wird vom Keramik
rohr 12 getragen und ist mit diesem zu einer baulichen
Einheit zusammengefaßt. Hierzu kann man das Keramikrohr 12,
wie das Ausführungsbeispiel zeigt, im Bereich seines rück
wärtigen Endes mit einer ringförmigen Verstärkung 122 ver
sehen, auf die das Schutzrohr 15 aufgeschoben, beispiels
weise aufgeschrumpft oder aufgepreßt ist, so daß es einen
festen Halt erhält. Diese Verstärkung 122 des Keramik
rohrs 12 sorgt zugleich für einen gleichbleibenden Abstand
zwischen Schutzrohr 15 und keramischem Flammrohr 12 in dem
sich an die Verstärkung anschließenden Bereich. Man kann
aber auch das Schutzrohr 15 mit einem verstärkten Rand
versehen, wie er in der Zeichnung durch die unterbrochene
Linie 152 angedeutet ist. In vielen Fällen wird man ohne
die genannte Verstärkung auskommen, wenn man den Durch
messer des Schutzrohres 15 in seinem auf dem Keramikrohr
festzuklemmenden Bereich so weit verringert, daß er etwa
gleich dem Außendurchmesser des zylindrischen Keramikrohres
oder geringfügig geringer ist.
Nachdem das keramische Flammrohr 12 Rezirkulations
öffnungen 121 besitzt, sind auch in dem Schutzrohr 15
Öffnungen 151 vorgesehen, die eine Rückführung von Verbren
nungsgasen ermöglichen und dadurch nicht nur zur Erzielung
einer gerichteten Strömung an der Innenseite des Flamm
rohrs 12 sondern auch auf dessen Außenseite beitragen.
Andererseits ist es aber auch möglich, eine Temperatur
beeinflussung des keramischen Flammrohrs 12 dadurch zu
erzielen, daß man den Raum zwischen Keramikrohr 12 und
Schutzrohr 15 mit Füllmaterial ausfüllt, das je nach
Erfordernis wärmeisolierend oder wärmeableitend sein kann.
Claims (11)
1. Ölbrenner mit einer Ölzerstäubungseinrichtung,
die in einem von einem Gebläse gespeisten Luftzuführungs
rohr oder dergleichen angeordnet ist, das von einem kerami
schen Flammrohr umgeben ist, welches in Strömungsrichtung
gesehen über das Luftzuführungsrohr hinausragt und dieses
zumindest teilweise und möglicherweise in geringem Abstand
umgibt, gekennzeichnet durch eine Schutzeinrichtung für
das keramische Flammrohr, die auf Grund ihre Ausbildung
und/oder Anordnung nicht nur zum Abhalten von Schlägen
und/oder Stößen und dergleichen auf das Keramikrohr sondern
auch dazu beiträgt, die feuerungstechnische Funktion des
Keramikrohres zu erhalten.
2. Ölbrenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß als Schutzeinrichtung für das Keramikrohr ein
dieses zumindest über einen Teil seiner Länge in einem
Abstand umgebendes Schutzrohr aus schlag- oder stoßfestem
Werkstoff vorgesehen ist.
3. Ölbrenner nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Schutzrohr über das Keramikrohr an der
Austrittsseite der Verbrennungsgase zumindest geringfügig
hinausragt.
4. Ölbrenner nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das Schutzrohr aus feuerfestem Mate
rial, insbesondere Stahl, gebildet ist.
5. Ölbrenner nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Schutzrohr auf
dem Keramikrohr befestigt ist.
6. Ölbrenner nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich
net, daß das Schutzrohr mit dem Keramikrohr zu einer bauli
chen Einheit zusamengefaßt ist.
7. Ölbrenner nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Keramikrohr im
Bereich seines in Strömungsrichtung gesehen hinteren Endes
über einen Teil seiner Länge mit einer nach außen vorsprin
genden Verstärkung versehen ist, über die das Schutzrohr
geschoben ist, dessen Abstand von dem Keramikrohr durch die
Abmessungen der Verstärkung bestimmt wird.
8. Ölbrenner nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen
Schutzrohr und Keramikrohr bei zylindrischer Ausbildung des
Schutzrohrs durch ein in seinem rückwärtigen Bereich zylin
drisch ausgebildetes, sich zum vorderen Austrittsende der
Verbrennungsgase hin insbesondere konisch verjüngendes
Keramikrohr erzielt ist, auf dessen rückwärtigen zylindri
schen Teil das Schutzrohr aufschiebbar ist, wobei der
Abstand zum freien Ende von Keramikrohr und Schutzrohr hin
zunimmt.
9. Ölbrenner nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Schutzrohr auf das
Keramikrohr bzw. dessen Verstärkung aufgeschrumpft ist.
10. Ölbrenner nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß bei Flammrohren mit
sogenannten Rezirkulationsöffnungen oder dergleichen im
Schutzrohr entsprechende Öffnungen vorgesehen sind.
11. Ölbrenner nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der durch den Abstand
zwischen Schutzrohr und Keramikrohr abgegrenzte Raum mit
Füllmaterial, insbesondere faserförmigem Schüttgut, ausge
füllt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883812843 DE3812843A1 (de) | 1988-04-18 | 1988-04-18 | Oelbrenner |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883812843 DE3812843A1 (de) | 1988-04-18 | 1988-04-18 | Oelbrenner |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3812843A1 true DE3812843A1 (de) | 1989-11-02 |
Family
ID=6352218
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883812843 Withdrawn DE3812843A1 (de) | 1988-04-18 | 1988-04-18 | Oelbrenner |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3812843A1 (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3513855A1 (de) * | 1984-04-19 | 1985-10-31 | TOTO Ltd., Kitakyushyu, Fukuoka | Verfahren und einrichtung zur vergasung und verbrennung von fluessigen brennstoffen |
DE3509896A1 (de) * | 1985-03-19 | 1986-09-25 | Klamke-Record Öl- und Gasbrenner GmbH, 5200 Siegburg | Oelbrenner |
-
1988
- 1988-04-18 DE DE19883812843 patent/DE3812843A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3513855A1 (de) * | 1984-04-19 | 1985-10-31 | TOTO Ltd., Kitakyushyu, Fukuoka | Verfahren und einrichtung zur vergasung und verbrennung von fluessigen brennstoffen |
DE3509896A1 (de) * | 1985-03-19 | 1986-09-25 | Klamke-Record Öl- und Gasbrenner GmbH, 5200 Siegburg | Oelbrenner |
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Legal Events
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