DE2925282C2 - Flammenhalter - Google Patents
FlammenhalterInfo
- Publication number
- DE2925282C2 DE2925282C2 DE2925282A DE2925282A DE2925282C2 DE 2925282 C2 DE2925282 C2 DE 2925282C2 DE 2925282 A DE2925282 A DE 2925282A DE 2925282 A DE2925282 A DE 2925282A DE 2925282 C2 DE2925282 C2 DE 2925282C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- ring
- flame holder
- arm
- section
- apex
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23R—GENERATING COMBUSTION PRODUCTS OF HIGH PRESSURE OR HIGH VELOCITY, e.g. GAS-TURBINE COMBUSTION CHAMBERS
- F23R3/00—Continuous combustion chambers using liquid or gaseous fuel
- F23R3/02—Continuous combustion chambers using liquid or gaseous fuel characterised by the air-flow or gas-flow configuration
- F23R3/16—Continuous combustion chambers using liquid or gaseous fuel characterised by the air-flow or gas-flow configuration with devices inside the flame tube or the combustion chamber to influence the air or gas flow
- F23R3/18—Flame stabilising means, e.g. flame holders for after-burners of jet-propulsion plants
Description
Die Erfindung betrifft einen Flammenhalter gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein solcher Flammenhalier ist aus der US-PS 69 116 bekannt. Ein Flammenhalter ähnlicher Bauart
jedoch anderer Ausbildung des Scheitels des kleinen Bogens jedes Arms ist aus der US-PS 34 86 045 bekannt
Bei Turbinen-Strahltriebwerken, kurz Gasturbinen, mit Nachverbrennung für die kommerzielle Luftfahrt
wird ein partielles Erhitzungssystem verwendet das im Nachbrenner bzw. dessen Kanal wirksam ist und zwar
durch Brennstoffeinspritzung durch einen Injektionsarm im Nachbrenner oder durch Einschalten eines zusätzlichen
Injektionsarms, um den unzureichenden
ίο Schub auszugleichen, der sich beim Ausfall eines Triebwerks
gegen Strömungsablösung ergibt, wobei dieser Ausgleich eine momentane Erhöhung des Nacherhitzungsanteils
der intakten Triebwerke beinhaltet
Der Nachbrenner ist normalerweise mit einem Flam-
>5 menhalter-Ring versehen, der stromab der Injektionsarme
liegt Im Hinblick auf den erhöhten Leistungsbereich des partiellen Erhitzungssystems ist die wirksame Fläche
des Flammenhalter-Rings durch die Flammenhalter-Arme vergrößert, die an dem Ring befestigt und so
angeordnet sind, daß sie strahlenförmig von letzterem ausgehen. Folgende Anordnungen sind üblich und zum
Teil aus den oben genannten Druckschriften bekannt:
a) Zwecks optimaler Wirksamkeit des Flammenhalter-Rings
ist der laufende Querschnitt U- oder V-förmig, wobei die Flanken durch einen kleinen Bogen
miteinander verbunden sind, dessen Scheitel in der Brennkammer stromauf weist;
b) der Querschnitt jedes Flammenhalter-Arms ist
ebenfalls U- oder V-förmig ausgebildet, wobei dessen Flanken ebenfalls durch einen kleinen Bogen
miteinander verbunden sind, dessen Scheitel ebenfalls stromauf gegen die Strömung gerichtet ist;
c) zur Vermeidung einer Überhitzung der Kanalwand durch die Nähe der Enden derjenigen Arme, die an
der Außenflanke des Rings, d. h. der der Wand gegenüberliegenden Flanke angeordnet sind, sind
zweckmäßig, sofern nicht der Durchmesser des Rings sehr viel kleiner ais der des Kanals ist, die
Arme an der InnenfJanke des Rings befestigt, von wo aus sie strahlenförmig in Richtung zur Achse
des Kanals verlaufen.
Durch letztere Maßnahme wird vorteilhaft am Auslaß des Kanalrohrs ein sich stromab erstreckender Hcißgaskern
erzeugt, innerhalb dessen die Verbrennungsreaktionen sich fortsetzen können, was dazu beiträgt, den
Anteil unverbrannter Stoffe zu vermindern.
Dabei ist es üblich, die Arme durch Schweißen zu befestigen und dabei die Anordnung gegenüber dem
Ring so zu treffen, daß die Länge der Schweißraupe so groß wie möglich wird mit dem Ziel, der Anordnung aus
Ring und Armen maximale mechanische Widerstandsfähigkeit und Steifigkeit zu verleihen.
Bei den Flammenhaltern gemäß dem Stand der Technik treten jedoch Nachteile auf. Bei dem Flammenhalter
gemäß der US-PS 34 85 045 ist der Arm nicht an der innenliegenden Flanke des Flammenhalter-Rings angeschweißt,
vielmehr weist diese Unterbrechungen auf, an deren Stelle der Arm angeordnet ist. Der Scheitel des
die Flanken des Rings verbindenden Bogens geht somit direkt in den Scheitel des die Flanken des Arms verbindenden
Bogens über. Darüber hinaus weist der Arm insbesondere im Übergangsbereich zum Ring einen
kleinen Winkel zwischen den Flanken des Arms auf, wobei der Winkel mit dem Abstand vom Ring wächst.
Es ist ferner zu bemerken, daß die Arme an ihren Enden durch eine Platte abgeschlossen sind.
Bei der gattungsbildenden US-PS 32 69 116 sind mehrere
Flammenhalter-Ringe in konzentrischer Anordnung vorgesehen. Arme weisen stromab des zugehörigen
Flammenhalter-Rings und gehen dort im wesentlichen am stromab gelegenen Ende der Flanken des
Rings aus. Jedoch sind sie ebenfalls durch Verlängerungen der innenliegenden Flanke des Rings gebildet. Bei
beiden Flammenhaltern gemäß dem Stand der Technik sind also die Arme als Fortsetzung der Ringe ausgebildet,
weshalb die bei einer Verschweißung auftretenden Probleme nicht auftreten können. Der Strömungswiderstand
nimmt mit wachsendem Abstand vom Ring zu, weshalb am außenliegenden Ende der Arme die größten
Druckkräfte angreifen, und die Ansatzstellen der Arme am Ring besonders beansprucht sind.
Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Flammenhalter der eingangs genannten Art so auszubilden, daß Überhitzungen
und Beeinträchtigungen der Widerstandsfähigkeit und Steifigkeit im Bereich der Verbindung zwischen
den Armen und dem Ring wesentlich verringert sind.
Die .Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale
des Anspruchs 1 gelöst
Die Erfindung wird durch die Merkmale der Unteransprüche weitergebildet
Durch die besondere Ausbildung des Querschnitts jedes Arms wird eine merkliche Verminderung des Strömungswiderstandes
des freien Endes jedes Arms, und damit einer Verschiebung des Zentrums der Druckkräfte
in die Nähe des Rings, erreicht
Es hat sich gezeigt daß es zum Verringern örtlicher Erhitzungen zweckmäßig ist den Ausgangsquerschnitt
jedes Arms soweit wie möglich stromab zu verschieben. Die anmeldungsgemäße Anordnung erlaubt nun eine
Anschweißung der Arme ohne Gefahr einer die Schweißnaht beeinträchtigenden örtlichen Überhitzung.
Von besonderem Vorteil ist es, jeden Arm am Ring durch mindestens ein Eckstück oder Stückteil zu befestigen,
das einerseits an der Flanke des Rings und andererseits im Bereich des Scheitels des kleinen Bogens des
Arms angeschweißt ist.
Die das Eckstück befestigenden Schweißraupen können so lang ausgebildet sein, daß auf eine direkte Befestigungsnaht
des Arms an dem Ring verzichtet werden kann. Es ist ferner vorteilhaft zwischen dem Arm und
der Flanke des Rings einen kleinen Zwischenraum vorzusehen, der derart bemessen ist, daß die in diesem Zwischenraum
zirkulierende Strömung die Kühlung des Ausgangsquerschnittes und des Abschnittes stromab
der Flanke fördert Vorteilhaft werden dabei die Eckstücke in Ebenen angeordnet die durch die Achse des
Kanals gehen, so daß durch die Eckstücke die Strömung praktisch nicht gestört wird.
Ferner ist es vorteilhaft an dem dem Flammenhalter-Ring abgewandten Ende der Arme einen zum Flammenhalter-Ring
konzentrischen Ring ähnlicher Ausbildung anzuordnen.
Die Erfindung wird anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es
zeigt
Fig. I im axialen Halbschnitt einen Teil eines Nachbrenners,
der mit einem Flammenhalter gemäß der Erfindung versehen ist,
Fig. 2 vergrößert eine Stirnansicht eines Teils des
Flammcnhaltersnach Fig. 1;
F i g. 3 den Schnitt x-x in F i g. 2;
F i g. 4 den Schnitt y-j in F i g. 2;
F i g. 5 einen Schnitt längs der Axialebene in F i g. 2.
Eingangs sei auf F i g. 1 Bezug genommen, die im Inneren eines Nachbrennerkanals (dessen Wand nicht dargestellt ist) eines Turbinenstrahltriebwerks (Gasturbine) ein Ausführungsbeispiel eines Nacherhitzungssystems zeigt. Dabei werden zuerst die grundsätzlich bekannten Anordnungen des Systems beschrieben. Ein Flammenhalter-Ring 20 eines Flammenhalters 10 weist einen laufenden Querschnitt in Form eines U oder V mit
Eingangs sei auf F i g. 1 Bezug genommen, die im Inneren eines Nachbrennerkanals (dessen Wand nicht dargestellt ist) eines Turbinenstrahltriebwerks (Gasturbine) ein Ausführungsbeispiel eines Nacherhitzungssystems zeigt. Dabei werden zuerst die grundsätzlich bekannten Anordnungen des Systems beschrieben. Ein Flammenhalter-Ring 20 eines Flammenhalters 10 weist einen laufenden Querschnitt in Form eines U oder V mit
ίο einem kleinen Bogen 21 auf. Er ist derart angeordnet
daß der Scheitel des kleinen Bogens 21 stromauf weist und daß die Kanten der Schenkel des U oder des V
stromab gerichtet sind. Der Ring 20 trägt mehrere Flammenhalter-Arme 30, die von der inneren Flanke
des Rings 20 ausgehen, d. h., von derjenigen Flanke, die gegen die Achse des Kanals gerichtet ist Die Arme 30
erstrecken sich in Richtung dieser Achse. Ein ringförmiger Injektionsarm 40, der von nicht dargestellten Brennstoff-Kanälen
versorgt wird, ist um das Ende 50 des Zentralkörpers der Gasturbine angeordnet, und zwar
stromauf des Flammenrückhalters 10. Er gibt den Brennstoff im Gegenstrom durch licht dargestellte Injektionsöffnungen
gegen eine ringförnJge Pralleinrichtung
41 ab, die rinnenförmigen Querschnitt besitzt Der Ring 20 wird auf dem Ende 50 des Zentralkörpers über
schräge Stangen 60 gehalten, deren jede einerseits am Ende j0 des Zentralkörpers mittels eines Gelenks 61,
das mit dem Ende 50 verschweißt ist, und andererseits am kleinen Bogen 21 des Rings 20 mittels eines Geienks
62, das mit dem kleinen Bogen 21 verschweißt ist angelenkt ist Der Injektionsarm 40 wird von dem Ring 20
mittels geneigter Arme 70 getragen, deren jeder einerseits am Ring 20 mittels des Gelenks 62 und andererseits
am Injektionsarm 40 mittels eines ringförmigen Gelenks 63, das mit dem Injektionsarm 40 fest verbunden ist,
angelenkt ist. Die Pralleinrichtung 41 ist am Injektionsarm 40 durch nicht dargestellte Eckstücke befestigt
Der Injektionsarm 40 wirkt mit der Praiieinrichtung 41 derart zusammen, daß in den Nachbrennerkanal ein
ringförmiger, sehr homogener Brennstoffschleier eingespritzt wird. Durch die Verankerung des Ringes 20 am
Erde 50 des Zentralkörpers mittels der schwenkbaren Stangen 60 sowie durch die Verankerung des Injektionsarms
40 am Ring 20 mittels der schwenkbaren Stangen 70 erzielt man eine isostatische Gesamt-Aufhängung,
die den Ring 20 und den Injektionsann 40 zur Achse des Nachbrennerkanals zentriert hält, ohne
Spannungen zu verursachen, trotz der beträchtlichen Temperaturänderungen, denen diese Bauteile unterworfensind.
In dem speziellen Anwendungsfall einer Zweistromturbine wird die gesamte Gasbeaufschlagung, die durch
den Nachbrennerkanal hindurchgeht, in erster Näherung von zwei konzentrischen ringförmigen Strömungen
gebildet Die eine, die durch den Pfeil C wiedergegeben ist, umgibt das Ende 50 des Zenfalkörpe.-s; sie
besteht aus der Gasströmung, die von der nicht dargestellten Turbine geliefert wird. Die andere ringförmige
Strömung, die durch den Pfeil A wiedergegeben ist, urr>gibt
die Strömur g G; sie wird von der nicht dargestellten Wand des Nachbrennerkanals umgeben. Sie besteht
aus der in den Nachbrennerkanal eingeführten Sekundärluft, der der Brennstoff beigemischt wird, der durch
den Injektionsarm 40 eingebracht und durch die Pralleinrichtung
41 verteilt wird.
Bei normaler I ünktion reicht der Flammenhalter-Ring
20 aus, um lokal die Geschwindigkeit der ringförmigen Strömung A zu vermindern und um eine ringför-
mige Rezirkulationszone zu erzeugen, mit dem Zweck, die Flamme an ihrem Platz festzuhalten. Das Aufblähen
der Rezirkulationszone stromab der Flammenhalter-Arme 30 erzeugt sehr stabile Verbrennungszonen, die
die Flamme in diejenigen Regionen des Rings 20 richtet, in denen keine Flammenhalter-Arme 30 vorhanden sind.
Aufgrund dieses Effektes ist es möglich, die Reichheit des Brennstoffgemisches zu erhöhen, sei es durch einen
zusätzlichen Injektionsarm, sei es, wie im Falle des Systems nach F i g. I, durch Vergrößerung der Brennstoffmenge,
die durch den Injektionsarm 40 eingebracht wird.
Wie bereits dargelegt, besteht die Erfindung in der Form der Flammenhalter-Arme 30 und in der Art ihre
Befestigung am Flammenhalter-Ring 20.
Es sei nun Bezug genommen auf die F i g. 2 bis 5, die Einzelheiten eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen
Flammenhalters 10 zeigen.
Wie insbesondere F i g. 5 zeigt, ist jeder Flammenhalter-Arm
30 (vgl. Fig. 1) so weit wie möglich stromab versetzt, um in gleichem Maße die Fläche desjenigen
Abschnitts des Ringes 20 zu vermindern, der einer Überhitzung ausgesetzt ist. Der Ansatzpunkt des Scheitels
31 des kleinen Bogens des Armes 30 liegt also merklich näher an der Abströmkante der Flanke 23 des Rings
20 als an der Verbindungsstelle dieser Flanke 23 mit dem kleinen Bogen 22.
Andererseits sind die Abströmkanten 32 der Flanken 34 des Arms 30 so angepaßt, daß ihre Ausgangspunkte
in der Nähe der Abströmkante 24 der Flanke 23 des Rings 20 liegen, wodurch jegliche Überhitzung des
Arms 30 in einer Zone verhindert wird, die stromab über die Abströmkante 24 vorspringen könnte. Diese Anpassung
wird dadurch erzielt, daß man dem Arm 30 einen laufenden Querschnitt gibt, der sich so entwickelt, daß
der von seinen Flanken 34 gebildete Winkel (siehe F i g. 3 und 4, die Schnitte des Arms 30 in den Ebenen χ
und y nach F i g. 2 darstellen) um so weiter geöffnet ist, je mehr sich der Querschnitt dem Ring 20 annähen. Dies
bringt den weiteren Vorteil mit sich, daß sich das Zen- »rum der Druckkräfte des Gases auf jedem Arm 30 in
die Nähe des Ringes 20 verschiebt, indem der Luftwiderstand der vom Ring 20 entfernt liegenden Enden der
Arme 30 vermindert wird.
Diese Anordnung kann gleichzeitig mit der Schweißbefestigung der Arme 30 am Ring 20 realisiert werden,
jedoch unter der Bedingung, daß die mechanische Festigkeit der Baugruppe ausreichend groß bleibt. Die optimale
Lösung zur Unterdrückung der Überhitzung besteht allerdings darin, daß jeder Arm 30 so weit wie
möglich stromab des Rings 20 verschoben wird, und zwar derart, wie es auch F i g. 5 zeigt, daß der Scheitel 31
des Arms 30 von der Flanke 23 des Rings 20 in der Nähe
der Abströmkante 24 ausgeht Die Festigkeit der Schweißkonstruktion stellt somit eine Kompromißlösung
dar. Überdies sieht die Erfindung die Verstärkung der Verbindungsstelle zwischen dem Arm 30 und dem
Ring 20 durch mindestens ein Eckstück 33 (Stütztei!) vor, das einerseits an einen Abschnitt der Mantellinie
des Rings 20 stromauf des Arms 30 und andererseits in der Nähe des Scheitels 31 des kleinen Bogens verschweißt
ist. Das Eckstück 33 liegt folglich seiner Ausrichtung nach in einer Axialebene des Nachbrennerkanals
und stellt praktisch keine Störung der Strömung dar. Der Arm 30 ist also am Ring 20 um so sicherer befestigt,
als sich die Schweißraupen über den gesamten Scheitel des Armes 30 und über eine große Länge der Mantellinie
des Rings 20 erstrecken können. Andererseits bietet die Anordnung von zwei Eckstücken 33 (siehe F i g. 3
und 4) die Möglichkeit, der Verbindungsstelle hohe Festigkeit zu verleihen und dabei die Dichte der Eckstücke
und der Schweißnähte zu reduzieren. Die Verwendung von einem oder von zwei Eckstücken 33 bietet letzten
Endes die Möglichkeit, die direkte Verschweißung des Arms 30 mit dem Ring 20 zu vermeiden und zwischen
beiden einen Zwischenraum 25 (F i g. 5) vorzusehen, der einen freien Durchgang des Brennstoffgemisches zur
ίο Verbesserung der Kühlung der beiden Bauteile gestattet.
Die Fig.2, 4 und 5 zeigen ferner eine Platte 35, die
das dem Ring 20 entgegengesetzte Ende des Querschnitts des Arms 30 verschließt. Ihre tatsächliche Wirkung
beruht auf Strahlung und Konvektion, um die Kühlung des Arms 30 zu fördern. Vorzugsweise sollte
die Platte 35, wie in F i g. 5 dargestellt, stromab gegen die Achse des Nachbrennerkanals geneigt sein. Anders
ausgedrückt, sind die mehreren Platten 35 auf einer konischen Fläche angeordnet, deren Spitze stromab des
Rings 20 liegt. Diese Anordnung vermeidet Strömungsablösungen, die die Wirksamkeit der Platten 25 merklich
beeinträchtigen könnten.
Was den Zwischenraum 25 zwischen dem Ring 20 und jedem Arm 30 (Fig.5) anbelangt, so sollte dieser breit genug sein, um einen freien Durchgang einer ausreichenden Menge an Kühlgas zuzulassen, ohne jedoch einen Prennwert zu überschreiten, jenseits dessen die Gasströmung die Gefahr mit sich bringt, daß die Flamme stromab des Armes 30 geblasen wird. Versuche haben gezeigt, daß die Breite im wesentlichen zwischen 0,5 und 4 mm liegen sollte, und daß in den meisten Fällen eine Breite 1 bis 2 mm besonders vorteilhaft ist.
Versuche mit einem Flammenhalter 10 nach der Erfindung, jedoch ohne Wand 35, haben gezeigt, daß in unterschiedlichen Zonen der Vorrichtung folgende Temperaturen erreicht wurden:
Was den Zwischenraum 25 zwischen dem Ring 20 und jedem Arm 30 (Fig.5) anbelangt, so sollte dieser breit genug sein, um einen freien Durchgang einer ausreichenden Menge an Kühlgas zuzulassen, ohne jedoch einen Prennwert zu überschreiten, jenseits dessen die Gasströmung die Gefahr mit sich bringt, daß die Flamme stromab des Armes 30 geblasen wird. Versuche haben gezeigt, daß die Breite im wesentlichen zwischen 0,5 und 4 mm liegen sollte, und daß in den meisten Fällen eine Breite 1 bis 2 mm besonders vorteilhaft ist.
Versuche mit einem Flammenhalter 10 nach der Erfindung, jedoch ohne Wand 35, haben gezeigt, daß in unterschiedlichen Zonen der Vorrichtung folgende Temperaturen erreicht wurden:
Eckstück 33: etwa 850° C;
Außenwand des rinnenförmigen Querschnitts des Rings 20: etwa 8500C; einschließlich des Bereichs,
der den Zwischenraum 25 begrenzt;
Außenwand des rinnenförmigen Querschnitts des Arms 30: etwa 850°C an dem Ende nahe dem Ring
20, 1050 bis 1150° C am gegenüberliegenden Ende,
900 bis 1050°C in den Zwischenregionen;
im Inneren des rinnenförmigen Querschnitts des Arms 30: etwa 950°C an dem Ende nahe dem Ring
20, 1050 bis 1150° C am gegenüberliegenden Ende,
1000 bis 1050° C in den Zwischenregionen.
Man sieht, daß der Zwischenraum 25 in wirksamer Weise die Möglichkeit bietet die Befestigungsstellen
zwischen dem Ring 20 und den Armen 39 zu kühlen.
Was die diesen Regionen gegenüberliegenden Enden der Arme 30 anbelangt so bieten die Verlängerungen
35a der Wände 35 ersichtlich die Möglichkeit, deren Temperatur zu senken.
Die vorliegende Erfindung ist nicht nur im Zusammenhang mit Gegenstrom-Injektionsarmen wie im hier
beschriebenen Ausführungsbeispiel verwendbar, sondern gleichermaßen auch im Zusammenhang mit
Gleichstrom-Injektionsarmen. Die Verteilung der Flammenhalter-Arme
30 ist ersichtlich im erstgenannten Fall weniger kritisch als im zweiten Fall.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Flammenhalter für Brennkammern von Gasturbinen oder für Nachbrenner,
mit einem umlaufenden Flammenhalter-Ring mit laufendem U- oder V-förmigen Querschnitt, dessen
Flanken durch einen kleinen Bogen verbunden sind, dessen Scheitel stromauf gegen die Strömung durch
die Brennkammer gerichtet ist, und
mit mehreren strahlenförmig von einer Flanke des Rings ausgehenden Flammenhalter-Armen mit U- oder V-förmigem Querschnitt, dessen Flanken durch einen kleinen Bogen verbunden sind, dessen Scheitel ebenfalls stromauf gegen die Strömung gerichtet ist, wobei der Ausgangspunkt des Scheitels des kleinen Bogens jedes Arms auf der Flanke des Flammenhalter-Rings merklich näher an dessen stromab gelegenen Kante als an dessen stromauf gelegenen Scheitel liegt, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Querschnitt jedes Arms (30) derart entwickelt, daß der von dessen Flanken (34) eingeschlossene Winkel sich umsomehr öffnet, je näher der Querschnitt an dem Ring (20) liegt
mit mehreren strahlenförmig von einer Flanke des Rings ausgehenden Flammenhalter-Armen mit U- oder V-förmigem Querschnitt, dessen Flanken durch einen kleinen Bogen verbunden sind, dessen Scheitel ebenfalls stromauf gegen die Strömung gerichtet ist, wobei der Ausgangspunkt des Scheitels des kleinen Bogens jedes Arms auf der Flanke des Flammenhalter-Rings merklich näher an dessen stromab gelegenen Kante als an dessen stromauf gelegenen Scheitel liegt, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Querschnitt jedes Arms (30) derart entwickelt, daß der von dessen Flanken (34) eingeschlossene Winkel sich umsomehr öffnet, je näher der Querschnitt an dem Ring (20) liegt
2. Flammenhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Arm (30) an dem Ring (20)
über mindestens ein Eckstück (33) befestigt ist, das im wesentlichen in einer Axialebene des Nachbrennerkanals
liegt und einerseits an einem Abschnitt des Rings (20) sowie andererseits an dem Arm (30) in der
Nähe seines Scheitels (31) festgeschweißt ist.
3. Flammenhalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Arm (30) an dem
Ring (20) unter Zwischenschiltung von zwei im wesentlichen
parallelen Eokstücken (33) befestigt ist.
4. Flammenhalter nactr eine: der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß das ringseitige Ende jedes Arms (30) mindestens teilweise mit der Flanke
(23) des Flammenhalter-Rings (20) verschweißt ist.
5. Flammenhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch einen Zwischenraum (25)
zwischen dem ringseitigen Ende jedes Arms (30) und der Flanke (23) des F!ammenhalterrings(20).
5. Flammenhalter nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch eine Breite des Zwischenraums (25) von
0,5 bis 4 mm.
7. Flammenhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 6. dadurch gekennzeichnet, daß der vom Flammenhalter-Ring
(20) abgewandte Endquerschnitt jedes Arms (30) durch einen Abschnitt (35) eines zum
Flammenhalter-Ring (20) konzentrischen Rings verschlossen ist.
8. Flammenhalter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der konzentrische Ring ebenfalls
ein umlaufender Flammenhalter-Ring mit entsprechendem laufenden U- oder V-förmigen Querschnitt
ist, dessen Flanken durch einen kleinen Bogen verbunden sind, dessen Scheitel stromauf gegen die
Strömung durch die Brennkammer gerichtet ist.
9. Anwendung des Flammenhalters (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 8 bei der Brennkammer,
insbesondere des Nachbrenners, eines Turbinen-Strahltriebwerks.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR7818714A FR2429326A1 (fr) | 1978-06-22 | 1978-06-22 | Perfectionnements aux dispositifs accroche-flammes pour chambres de combustion, notamment pour canaux de post-combustion de turboreacteurs |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2925282A1 DE2925282A1 (de) | 1980-01-10 |
DE2925282C2 true DE2925282C2 (de) | 1986-11-06 |
Family
ID=9209855
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2925282A Expired DE2925282C2 (de) | 1978-06-22 | 1979-06-22 | Flammenhalter |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4259839A (de) |
DE (1) | DE2925282C2 (de) |
FR (1) | FR2429326A1 (de) |
GB (1) | GB2024403B (de) |
SE (1) | SE438356B (de) |
Families Citing this family (12)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4490973A (en) * | 1983-04-12 | 1985-01-01 | The United States Of America As Represented By The Secretary Of The Air Force | Flameholder with integrated air mixer |
FR2587455B1 (fr) * | 1985-09-18 | 1987-10-30 | Snecma | Procede de fabrication d'un anneau bruleur en materiau composite et anneau bruleur realise suivant ledit procede |
CA1281554C (en) * | 1985-11-25 | 1991-03-19 | Thomas Rush Clements | Gas turbine engine augmentor |
FR2594939B1 (fr) * | 1986-02-27 | 1989-11-03 | Snecma | Structure d'accroche-flamme pour systeme de rechauffe de turboreacteur |
US4815283A (en) * | 1987-06-25 | 1989-03-28 | The United States Of America As Represented By The Secretary Of The Air Force | Afterburner flameholder construction |
US4901527A (en) * | 1988-02-18 | 1990-02-20 | General Electric Company | Low turbulence flame holder mount |
US5142858A (en) * | 1990-11-21 | 1992-09-01 | General Electric Company | Compact flameholder type combustor which is staged to reduce emissions |
WO1992021872A1 (en) * | 1991-05-29 | 1992-12-10 | Volvo Flygmotor Ab | A flame holder device in afterburner tubes of turbojet engines having an air fan rotor of by-pass type |
US5179832A (en) * | 1991-07-26 | 1993-01-19 | United Technologies Corporation | Augmenter flame holder construction |
FR2699226B1 (fr) * | 1992-12-16 | 1995-01-13 | Snecma | Ensemble de post-combustion d'une turbine à gaz. |
US11136901B2 (en) * | 2019-05-17 | 2021-10-05 | Raytheon Technologies Corporation | Monolithic combustor for attritiable engine applications |
FR3125093A1 (fr) * | 2021-07-12 | 2023-01-13 | Safran Nacelles | Bielle pour nacelle de turbomachine |
Family Cites Families (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB674641A (en) * | 1949-11-30 | 1952-06-25 | Armstrong Siddeley Motors Ltd | Fuel-burning means for a gaseous-fluid propulsion jet |
US2799991A (en) * | 1954-03-05 | 1957-07-23 | Earl W Conrad | Afterburner flame stabilization means |
US2935847A (en) * | 1957-11-18 | 1960-05-10 | United Aircraft Corp | Flow control means for use with flameholders and flamespreaders |
US3096261A (en) * | 1959-05-25 | 1963-07-02 | Hooker Chemical Corp | Salt bath for electrolytic cleaning of metals |
FR1265727A (fr) * | 1960-08-23 | 1961-06-30 | Gen Electric | Structure de tubes à flammes pour brûleurs de post-combustion de turbo-réacteurs |
US3269116A (en) * | 1965-04-29 | 1966-08-30 | United Aircraft Corp | Centrally supported flameholder |
US3485045A (en) * | 1968-07-23 | 1969-12-23 | United Aircraft Corp | Afterburner for bypass turbine engine |
US3800527A (en) * | 1971-03-18 | 1974-04-02 | United Aircraft Corp | Piloted flameholder construction |
US3931707A (en) * | 1975-01-08 | 1976-01-13 | General Electric Company | Augmentor flameholding apparatus |
US4064691A (en) * | 1975-11-04 | 1977-12-27 | General Electric Company | Cooling of fastener means for a removable flameholder |
-
1978
- 1978-06-22 FR FR7818714A patent/FR2429326A1/fr active Granted
-
1979
- 1979-06-18 US US06/049,138 patent/US4259839A/en not_active Expired - Lifetime
- 1979-06-19 GB GB7921244A patent/GB2024403B/en not_active Expired
- 1979-06-20 SE SE7905431A patent/SE438356B/sv not_active IP Right Cessation
- 1979-06-22 DE DE2925282A patent/DE2925282C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
SE438356B (sv) | 1985-04-15 |
US4259839A (en) | 1981-04-07 |
FR2429326B1 (de) | 1982-12-03 |
GB2024403A (en) | 1980-01-09 |
DE2925282A1 (de) | 1980-01-10 |
FR2429326A1 (fr) | 1980-01-18 |
SE7905431L (sv) | 1979-12-23 |
GB2024403B (en) | 1982-09-15 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69930455T2 (de) | Gasturbinenbrennkammer | |
DE102005025823B4 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Kühlen einer Brennkammerauskleidung und eines Übergangsteils einer Gasturbine | |
DE2622234C2 (de) | Vorrichtung zur Zuführung von Kühlluft in das Flammrohr von Gasturbinen-Brennkammern | |
DE3113382C2 (de) | ||
DE2147135A1 (de) | Brennkammermantel insbesondere für Gasturbinentriebwerke | |
DE69831167T2 (de) | Brennstoffdüse für gasturbinen | |
EP2423599B1 (de) | Verfahren zum Betrieb einer Brenneranordnung sowie Brenneranordnung zur Durchführung des Verfahrens | |
DE69929753T2 (de) | Kühlungs- und Verbindungselement für das Brennkammerhemd einer Gasturbine | |
DE2925282C2 (de) | Flammenhalter | |
DE3007763A1 (de) | Brenneinrichtung fuer gasturbinentriebwerke | |
DE3113381A1 (de) | Brennstoffduesenfuehrung fuer einen ringbrenner | |
DE2704530C2 (de) | Flammrohr, insbesondere für Gasturbinentriebwerke | |
DE3113380A1 (de) | Einsatz fuer den brenner eines gasturbinentriebwerks | |
DE2012949A1 (de) | Wandkonstruktion und Luftzufuhrlöcher für ein Gasturbinentriebwerk | |
DE2844171A1 (de) | Brennkammer fuer gasturbinentriebwerke | |
EP0687860A2 (de) | Brennkammer mit Selbstzündung | |
DE1043719B (de) | Abschlusshaube fuer das Flammrohr einer Gasturbinen-Brennkammer | |
DE1476801B2 (de) | Kuehlvorrichtung fuer gasturbinenbrennkammern | |
DE4446611A1 (de) | Brennkammer | |
DE2126648C3 (de) | Brennkammer | |
DE1152576B (de) | Verkleidungsanordnung fuer eine Strahltriebwerkbrennkammer | |
CH634139A5 (de) | Einrichtung zum verringern der rauchdichte eines brenners. | |
DE60028127T2 (de) | Brennkammer für Gasturbinen | |
DE2410893C2 (de) | Ventilkorb für Brennkraftmaschinen | |
DE2728399A1 (de) | Brennkammer fuer eine gasturbine |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |