DE3812668A1

DE3812668A1 - Mastaufsatzleuchte

Info

Publication number: DE3812668A1
Application number: DE19883812668
Authority: DE
Inventors: Hans Heinrich Dipl Ing Raeder; Gerhard Dipl Ing Stempfl
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1988-04-15
Filing date: 1988-04-15
Publication date: 1989-10-26
Also published as: DE3812668C2

Description

Technisches Gebiet

Die Erfindung bezieht sich auf eine Mastaufsatzleuchte mit wenigstens einem Leuchtengehäuse, das mittels einer Haltearmanordnung an einem den Mast an seinem freien Ende abschließenden gegebenenfalls mit Auslegern versehenen Maststutzen befestigt ist.

Zugrundeliegender Stand der Technik

Mastaufsatzleuchten der genannten Art sind beispiels weise unter anderem in der Literaturstelle Licht 3/83, Seiten 156 bis 159 beschrieben.

Üblicherweise ist, wie beispielsweise die Literaturstelle DE-GM 19 21 111 zeigt, der Maststutzen ein Rohrstück mit Klemmschrauben, das an der Oberseite in den eigentlichen Träger für das Leuchtengehäuse übergeht. Sollen hier mit Rücksicht auf eine variable Gestaltung solcher Mastauf satzleuchten beispielsweise zwei und mehr Leuchtengehäuse an einem Mast befestigt werden, so erfordert dies spezielle Befestigungskonstruktionen abhängig davon, ob das Leuchten gehäuse unmittelbar am Maststutzen oder aber an einen am Maststutzen befestigten Ausleger montiert werden soll.

Offenbarung der Erfindung

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für eine Mast aufsatzleuchte der einleitend erwähnten Art eine einfache Möglichkeit für die Montage des Leuchtengehäuses über seine Haltearmanordnung hinweg anzugeben, die keine Anpassung der konstruktiven Gegebenheiten des Leuchtengehäuses einschließ lich seiner Haltearmanordnung abhängig davon erforderlich macht, ob das Leuchtengehäuse mit seiner Haltearmanordnung unmittelbar am Maststutzen oder aber an einem mit dem Mast stutzen verbundenen Ausleger zu befestigen ist.

Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die im Patent anspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst.

Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß die Verwendung einer Adapterscheibe mit einer Schraubbolzen anordnung nicht nur eine stets gleiche Befestigung des Leuchtengehäuses über seiner Haltearmanordnung hinweg am Maststutzen oder an einem mit dem Maststutzen verbundenen Ausleger ermöglicht, sondern darüber hinaus auch eine einfache und sichere Montage des Leuchtengehäuses ge währleistet.

Zweckmäßige Ausgestaltungen des Gegenstandes nach dem Pa tentanspruch 1 sind in den weiteren Patentansprüchen

2 bis 5 angegeben.

Kurze Beschreibung der Zeichnung

In der Zeichnung bedeuten die der näheren Erläuterung der Erfindung dienenden Figuren

Fig. 1 die schematische Darstellung einer Mastaufsatzleuchte mit einem Leuchtengehäuse einer erster Art,

Fig. 2 die schematische Darstellung einer Mastaufsatzleuchte mit zwei Leuchtengehäusen einer zweiten Art,

Fig. 3 die schematische Darstellung einer Mastaufsatzleuchte mit einem Leuchtengehäuse einer dritten Art,

Fig. 4 eine perspektivische Explosionsdarstellung der Mast aufsatzleuchte nach Fig. 1 im Bereich der Befestigung des Leuchtengehäuses in seiner Haltearmanordnung am Mast,

Fig. 5 der Befestigungsbereich nach Fig. 4 im zusammen gefügten Zustand seiner Einzelteile,

Fig. 6 eine weitere perspektivische Explosionsdarstellung der Mastaufsatzleuchte nach Fig. 2 im Bereich der Befestigung der Haltearmanordnungen der Leuchtengehäuse an den Auslegern des Maststutzens in schematischer Form.

Bester Weg zur Ausführung der Erfindung

Die schematischen Darstellungen von Mastaufsatzleuchten nach den Fig. 1 bis 3 verdeutlichen einige Variationen sowohl hinsichtlich der Gestaltung der verwendeten Leuchtengehäuse als auch ihrer Anbringung am Mast.

Fig. 1 zeigt eine Mastaufsatzleuchte mit einem Leuchten gehäuse 50, das über seiner Haltearmanordnung 6 am Mast stutzen 2 über ein noch näher zu beschreibendes Zwischen stück 3 und eine hier nicht sichtbare Adapterscheibe be festigt ist. An der Oberseite ist diese Verbindung zwischen Mast und Haltearmanordnung mit einer Abdeckkappe 4 abge deckt.

Bei der Variante nach Fig. 2 mit zwei Leuchtengehäusen 51 ist der Maststutzen 2 a mit zwei Auslegern 7 auf gegenüber liegenden Seiten versehen, an deren Enden entsprechend Fig. 1 die beiden Leuchtengehäuse 51 mit ihren Haltearmanordnungen 6 in gleicher Weise über ein Zwischenstück 3 und die nicht sichtbare Adapterscheibe befestigt sind.

Die Variante nach Fig. 3 entspricht hinsichtlich der Mastbefestigung der Mastaufsatzleuchte nach Fig. 1. Das Leuchtengehäuse 52 entspricht im wesentlichen dem Leuchtengehäuse 51 nach Fig. 2 mit dem Unterschied, daß hier der Hut voluminöser gestaltet ist.

Die Haltearmanordnung 6 nach den Fig. 1 bis 3 kann wahlweise entsprechend dem ausgezogenen Teil der Haltearmanordnung 6 ein einarmiger Haltebügel in L-Form oder aber in Verbindung mit dem in unterbrochener Linie gezeichneten Teil der Halte armanordnung 6 als zweiarmiger Haltebügel in U-Form ausge führt sein. Es dürfte sich von selbst verstehen, daß bei einer Haltearmanordnung 6 lediglich in Form eines einar migen Haltebügels in L-Form dieser Haltebügel wahlweise auf der linken Seite (ausgezogene Linien) oder aber auf der rechten Seite (unterbrochene Linien) vorgesehen sein kann.

Wie die Explosionsdarstellung im Bereich der gegensei tigen Verbindung von Haltearmanordnung 6 und Maststutzen 2 in Fig. 4 entsprechend Fig. 1 erkennen läßt, ist auf den auf den Mast 1 aufgesetzten Maststutzen 2 bodenseitig außen eine Adapterscheibe 8 aufgesetzt, die am Maststutzen 2 mittels nicht näher dargestellter Schrauben befestigbar ist.

Für die gegenseitige Befestigung von Adapterscheibe 8 und Maststutzen 2 hat die Adapterscheibe 8 Schraubendurch führungen 17, denen am Maststutzen 2 bodenseitig Gewindebohrungen 18 zugeordnet sind. Die Adapterscheibe 8 weist vertikal nach oben aus der Adapterscheibe herausra gende Schraubbolzen 9 auf, die durch zugehörige Öffnungen 11 des Zwischenstücks 3, der Haltearmanordnung 6 und einer Klemmplatte 24 hindurchgreifen und mittels Kontermuttern 10 ein gegenseitiges Verschrauben der Haltearmanordnung 6 mit der Klemmplatte 24 über das Zwischenstück 3 mit der Adapterscheibe 8 ermöglichen. Für die Durchführung elektrischer Leitungen weisen sowohl der Maststutzen 2 bo denseitig als auch die Adapterscheibe 8, das Zwischenstück 3 und die Halteanordnung 6 miteinander fluchtende Mittenöff nungen 12, 13, 14, 15 und 15′ auf.

Das Zwischenstück 3, das in seinem Durchmesser dem Durch messer des Maststutzens 2 angepaßt ist und auf seiten der Adapterscheibe 8 mit seinem freien Rand über die Adapter scheibe übergreift, ist im stufenförmig abgesetzten Ring rand 21 des Maststutzens 2 zentriert.

An der Oberseite ist das Zwischenstück 3 mit zwei zuein ander parallelen Seitenstegen 19 versehen, deren Höhe der Höhe der ein Rechteckrohr darstellenden Haltearmanordnung 6 angepaßt ist und der Haltearmanordnung 6 als Führung dient. Darüber hinaus weist die Mittenöffnung 14 im Boden der so gebildeten Nut 23 auf einander gegenüberliegenden Seiten quer zu den Seitenstegen 19 verlaufende Zentrier stege 16 auf, die in die Mittenöffnung 15 der Haltearm anordnung 6 eingreifen. Durch diese gegenseitige Zentrie rung zwischen dem Zwischenstück 3 und der Haltearmanordnung 6 ist gewährleistet, daß beim Aufsetzen des Leuchtengehäuses mit seiner Haltearmanordnung 6 über das Zwischenstück 3 auf die Adapterscheibe 8 die Öffnungen 11 für die Schraubbolzen 9 in der Haltearmanordnung 6 und im Zwischenstück 3 einwand frei miteinander fluchten. Die Seitenstege 19 des Verbin dungsstücks 3 haben an der Außenseite eine Mittenver stärkung 20 mit darin verankerten, nach oben überstehenden Zapfen 22. In ihnen wird die Klemmplatte 24 mit ihren Öffnungen 25 geführt, die das Zwischenstück 3 mit der Haltearmanordnung 6 von oben abdeckt.

Die Zapfen 22 dienen weiterhin der Führung und Befestigung der das Ganze von oben abschließenden Abdeckkappe 4.

Wie Fig. 5 zeigt, brauchen anschliessend nur noch die Kontermuttern 10 auf die Schraubbolzen 9 aufgeschraubt zu werden, um die gegenseitig feste Verbindung zwischen der Adapterscheibe 8, dem Verbindungsstück 3, der Haltearmanordnung 6 und der Klemmplatte 24 zu verwirklichen.

Wie die schematische Explosionsdarstellung nach Fig. 6 im Bereich der gegenseitigen Verbindung zwischen den Leuchtengehäusen 51 und den Auslegern 7 entsprechend Fig. 2 verdeutlicht, erfolgt die Montage der Leuchtengehäuse mit Hilfe der Adapterscheibe 8 hier auf die gleiche Weise wie bei der Mastaufsatzleuchte nach Fig. 1.

Claims

1. Mastaufsatzleuchte mit wenigstens einem Leuchtenge häuse, das mittels einer Haltearmanordnung an einem den Mast an seinem freien Ende abschließenden, gegebenenfalls mit Auslegern versehenen Maststutzen befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Leuchtengehäuse (50, 51, 52) in seiner Haltearmanordnung (6) über ein Zwischenstück (3) mit einer Adapterscheibe (8) lösbar verschraubt ist, die ihrerseits am Maststutzen (2, 2 a, 2 b) und/oder an einem Ausleger (7) lösbar befestigt ist, daß ferner in die Adapterscheibe zur Halterung und gegenseitigen lösbaren Befestigung der Haltearmanordnung (6) über das Zwischenstück (3) hinweg vertikal nach oben aus der Adapterscheibe herausragende Schraubbolzen (9) eingelassen sind, die im Bereich der gegenseitigen Zentrierung von Zwischenstück und Haltearmanordnung durch zugehörige Öffnungen (11) im Zwischenstück, der Haltearmanordnung sowie einer Klemmplatte 24 hindurch greifen und an ihren freien Enden mit Kontermuttern (10) versehen sind.

2. Mastaufsatzleuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das kappenförmige, den Außenabmessungen des ebenfalls kappenförmigen Maststutzens (2) angepaßte Zwischenstück (3) auf seiten der Adapterschei be (8) mit seinem freien Rand über die Adapterscheibe über greift und bodenseitig außen zu einer einen rechteckigen Querschnitt aufweisenden Nut (23) gestaltet ist, die zur Aufnahme der Haltearmanordnung in ihrer Breite und der Höhe ihrer Seitenstege (19) an die einen Rechteckrohrquerschnitt aufweisende Haltearmanordnung (6) angepaßt ist, und daß die Nut bodenseitig im Randbereich einer Mittenöffnung (14) für die Kabeldurchführung quer zu den Seitenstegen verlaufende Zentrierstege (16) aufweist, die in eine entsprechende Mittenöffnung (15) der Haltearmanordnung eingreifen.

3. Mastaufsatzleuchte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Maststutzen (2) auf seiner Bodenaußenseite, einen der Zentrierung des Zwischen stücks (3) dienenden, stufenförmig abgesetzten Ringrand (21) aufweist.

4. Mastaufsatzleuchte nach einem der vorhergehenden An sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die das Leuchtengehäuse (50, 51, 52) mit der Adapter scheibe (8) verbindende Haltearmanordnung (6) ein einarmi ger Haltebügel in L-Form ist.

5. Mastaufsatzleuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die das Leuchtengehäuse (50, 51, 52) mit der Adapterscheibe (8) verbindende Haltearmanordnung (6) ein zweiarmiger Halte bügel in U-Form ist.