DE3812439A1 - Saunahaus - Google Patents

Saunahaus

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DE3812439A1 DE19883812439 DE3812439A DE3812439A1 DE 3812439 A1 DE3812439 A1 DE 3812439A1 DE 19883812439 DE19883812439 DE 19883812439 DE 3812439 A DE3812439 A DE 3812439A DE 3812439 A1 DE3812439 A1 DE 3812439A1
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61HPHYSICAL THERAPY APPARATUS, e.g. DEVICES FOR LOCATING OR STIMULATING REFLEX POINTS IN THE BODY; ARTIFICIAL RESPIRATION; MASSAGE; BATHING DEVICES FOR SPECIAL THERAPEUTIC OR HYGIENIC PURPOSES OR SPECIFIC PARTS OF THE BODY
    • A61H33/00Bathing devices for special therapeutic or hygienic purposes
    • A61H33/06Artificial hot-air or cold-air baths; Steam or gas baths or douches, e.g. sauna or Finnish baths

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Description

Die Erfindung betrifft ein Saunahaus nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein Beispiel eines bisher bekannten gattungsgemäßen Saunahauses weist Wandelemente auf, die die Seitenwände bilden und die üblicherweise vor Ort zusammenmontiert werden und auf einer Bodenwandung aufgestellt wird, die von der Bodenwand gebildet werden kann, die am Aufstellungsort ohnehin vorhanden ist, oder die auch als zusätzliches Element des zu montierenden Saunahauses ausgebildet sein kann. Schließlich weist das bekannte Saunahaus eine Deckanwandung auf, die auf die Seitenwände aufgesetzt wird, wodurch der Saunainnenraum allseitig geschlossen ist. Ferner ist wie üblich natürlich eine Zugangsöffnung mit einer Tür sowie im Innern der Saune Sitzbänke und ein üblicher Saunaofen vorhanden, der die im Inneraum befindliche Luft auf die gewünschte Temperatur aufheizt.
Das bekannte Saunahaus weist jedoch vor allem den Nachteil auf, daß aufgrund von Verschmutzungen vor allem der Innenseiten der Wandelemente durch Schweiß und ähnliches diese nach einer gewissen Betriebsdauer ausgewechselt werden müssen, da sie dann den Hygieneanforderungen nicht mehr genügen können. Der Zeitraum, nach dem eine derartige Auswechslung erforderlich ist, hängt vor allem von der Häufigkeit des Gebrauches des Saunahauses ab, so daß vor allem Saunahäuser, die in Sport- oder Freizeitanlagen aufgestellt sind, aufgrund der hohen Frequentierung relativ kurze Standzeiten haben.
Da das gattungsgemäße Saunahaus jedoch einstückige Wandelemente aufweist, müssen häufig zumindest sämtliche Seitenwandelemente demontiert und weggeworfen werden, so daß die Instandsetzung praktisch einer völligen Neuerstellung gleichkommt, wenn man einmal davon absieht, daß der Saunaofen üblicherweise eine längere Lebensdauer hat.
Es ist offensichtlich, daß ein derartiges Saunahaus insbesondere für den professionellen Einsatz daher eine sehr aufwendige und teure Konstruktion bildet.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Saunahaus der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Art zu schaffen, dessen Instandsetzung nach den üblichen Betriebsdauerintervallen wesentlich kostengünstiger ist, als bei bisher bekannten Saunahäusern.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die Merkmale des Anspruchs 1.
Dadurch wird es möglich, selektiv nur diejenigen Wandelemente zu den jeweiligen Instandsetzungszeitpunkten auszutauschen, die tatsächlich ausgetauscht werden müssen. Demgegenüber können alle nicht auswechslungsbedürftigen Wandelemente, wie insbesondere die Außenwandelemente, bei der Wartung am Wandkern verbleiben, was eine beträchtliche Vereinfachung der Wartungsarbeiten und eine erhebliche Kostenverminimierung ergibt.
Die Unteransprüche haben vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung zum Inhalt.
Obwohl aufgrund des Saunabetriebes hauptsächlich die in den Innenraum weisenden Flächen der Wandelemente verschmutzt werden, unterliegen auch die Außenflächen der Wandelemente einem gewissen Verschleiß, so daß bei einer vorteilhaften Weiterbildung der vorliegenden Erfindung auch auf der Außenseite des tragenden Kerns eine Wandbekleidung vorgehängt ist, die wie die Innenwandbekleidung auf einfache Art und Weise montiert und demontiert werden kann. Somit können sowohl innen wie außen selektiv Instandhaltungsarbeiten durchgeführt werden, ohne daß es erforderlich wäre, das gesamte Saunahaus zu demontieren und die Wandelemente vollständig wegzuwerfen.
Bei einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung besteht die Wandbekleidung aus einer Mehrzahl von Einzelelementen. Aus diesen Einzelelementen vorzugsweise in Form von Holzbohlen, deren Kontur variieren kann, können Wandbekleidungen ausgebildet werden, deren äußeres Erscheinungsbild beliebig durch die Formgebung der Einzelelemente variiert werden kann. Dies erhöht vorteilhafterweise die Vielfältigkeit der Gestaltungsmöglichkeiten. Darüber hinaus ergibt sich der weitere Vorteil, daß auch nur einzelne Holzbohlen problemlos ausgetauscht werden können, wenn die Wandbekleidung nur an einzelnen Stellen ausbesserungsbedürftig ist. Des weiteren erleichtert sich sehr die Montage, da die Einzelelemente auch von Hand vorgehängt werden können.
Als ein besonderes Aufhängungssystem können die Einzelemente der Wandbekleidung mit Aufhängungsöffnungen versehen sein, die sich zur glatten nicht konturierten Fläche der Einzelelemente hin öffnen. In diese Aufhängeöffnungen können Aufhängeelemente in Form von Hakenteilen eingeführt werden, deren Konturierung der Konturierung der Aufhängeöffnung angepaßt ist. Die Aufhängeelemente können hierzu an dem tragenden Kernteil befestigt werden oder an einer Unterkonstruktion, die auf dem Kern befestigt ist. Dies ergibt den Vorteil einer weiteren Montagevereinfachung, da die Aufhängeelemente dann beispielsweise nach Anbringung der Unterkonstruktion auf dieser beispielsweise festgeschraubt werden können.
Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform für eine Unterkonstruktion besteht aus einer Mehrzahl von vertikal angeordneten langgestreckten Latten, die in gewissen Abständen über die Breite des Kernes verteilt sind. Auf diesen Latten können die Aufhängeelemente durch Schrauben, Nageln oder in ähnlicher Weise festgelegt werden, wozu die Aufhängeelemente mit Befestigungsplatten verbunden sein können, die mit entsprechenden Öffnungen für die Schrauben, Nägel oder Ähnliches versehen sind.
Bei einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung weist die Unterkonstruktion ferner Distanzstücke auf, die im wesentlichen im rechten Winkel zu den vertikalen Latten verlaufen und im Bereich der Berührungsstellen zwischen den Einzelelementen der Wandbekleidung angebracht sind. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, daß bei Schrumpfungen der üblicherweise aus Holz bestehenden Einzelelemente die entstehende Trennfuge zwischen diesen durch die Distanzstücke abgedeckt wird. Dies ergibt zum einen optische Vorteile und zum anderen wird verhindert, daß das Klima des Saunainnenraumes durch Entweichen von erwärmter Luft durch die eventuell entstehenden Ritzen verändert wird.
Durch das Vorsehen einer Unterkonstruktion wird es ferner möglich, eine Hinterlüftung vorzusehen, wobei in Bodennähe eine Eintrittsöffnung zwischen der Unterkonstruktion und dem Kern angeordnet wird. Durch diese Eintrittsöffnung kann im Bodenbereich des Saunainnenraumes befindliche relativ kühle Luft in den Raum zwischen dem Kern und der Unterkonstruktion bzw. der Wandbekleidung eintreten und von dort aus in den Deckenbereich strömen. In diesem Bereich ist zwischen der eigentlichen Deckenwandung des Saunahauses und der angrenzenden Gebäudedecke ebenfalls ein Luftführungskanal vorgesehen, in den die aus dem Saunainnenraum ausgeleitete Luft einströmen kann. Damit wird es möglich, eine Umluftführung von relativ kühler Luft um das gesamte Saunahaus auszubilden, die insbesondere im Deckenbereich, in dem sich die sehr warme Luft sammelt, eine Kühlung der Außenseite der Saunadeckenwandung ermöglicht, was einer schädlichen Überhitzung wirksam entgegenwirkt.
Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus nachfolgender Beschreibung eines Ausführungsbeispieles anhand dieser Zeichnung.
Es zeigt:
Fig. 1 einen schematisch vereinfachten Vertikalschnitt durch einen Teil eines erfindungsgemäßen Saunahauses,
Fig. 2 ein Einzelelement einer in Fig. 1 dargestellten Wandbekleidung in vergrößerter Darstellung,
Fig. 3 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung durch einen Deckenbereich des Saunahauses gemäß Fig. 1, und
Fig. 4 eine perspektivische Darstellung einiger Einzelheiten des in Fig. 3 dargestellten Deckenbereiches.
Gemäß Fig. 1 ist ein Teilbereich eines erfindungsgemäßen Saunahauses 1 dargestellt, das eine Mehrzahl von Wandelementen 2 aufweist, von denen in Fig. 1 lediglich eines dargestellt ist. Die Wandelemente 2 bilden die seitlichen Begrenzungswände eines Innenraumes 3 des Saunahauses 1. Hierbei ist es möglich, unterschiedliche Formen zu konstruieren. Üblicherweise kann das Saunahaus viereckig sein, es ist jedoch auch möglich, vieleckige Formen, wie beispielsweise ein achteckiges Saunahaus 1 aus einer Mehrzahl von Wandelementen zu konstruieren, von denen das Wandelement 2 beispielhaft in Fig. 1 dargestellt ist.
Das Saunahaus 1 weist ferner eine Bodenwandung 4 sowie eine Deckenwandung 5 auf, die in geeigneter Art und Weise an den Wandelementen 2 befestigt ist, was im einzelnen jedoch in Fig. 1 nicht dargestellt ist.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, weist das Wandelement 2 einen Kern 7 auf, der beispielsweise als Ziegel- oder Lehmsteinwand ausgebildet sein kann. Grundsätzlich sind jedoch auch andere Konstruktionen für den Kern denkbar, wie beispielsweise Ausbildungen als Träger aus Metall, Holz oder Kunststoff. In jedem Falle bildet der Kern 7 ein bleibendes Element, auf dem eine Wandbekleidung 8 angebracht ist. Fig. 1 verdeutlicht hierbei, daß auf der Innenraumseite die Wandbekleidung 8 vor den Kern 7 gehängt ist. Hierbei ist hervorzuheben, daß eine ebenso ausgebildete wie aufgehängte Wandbekleidung 8 auch auf der Außenseite des Kernes 7 angeordnet sein kann. Diese wurde jedoch in Fig. 1 nicht dargestellt, da sie in der gleichen Art und Weise aufgebaut und vorgehängt sein kann.
Die Wandbekleidung 8 weist im Beispielsfalle eine Mehrzahl von Einzelelementen 9 auf, die vorzugsweise als Holzbohlen ausgebildet sind, deren Kontur unterschiedlich sein kann. Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform handelt es sich um Holzbohlen mit einem halbrunden Querschnitt, wie er insbesondere aus der Detaildarstellung in Fig. 2 ersichtlich ist. Bei der Ausführungsform der Fig. 1 weist die Wandbekleidung 8 eine Mehrzahl von Einzelelementen 9 auf. Dies ergibt den Vorteil einer besonders einfachen und leichten Montage, da die Einzelelemente problemlos von Hand aufeinanderfolgend am Kern 7 angeordnet werden können. Grundsätzlich ist es jedoch auch denkbar, eine einstückige Wandbekleidung 8 vorzusehen, die dann als Wandelement am Kern 7 angeordnet wird.
Die bevorzugte Ausführungsform des Saunahauses i gemäß Fig. 1 weist ferner eine Unterkonstruktion 10 auf. Diese ist zwischen Kern 7 und Wandbekleidung 8 angeordnet. Die Unterkonstruktion 10 weist hierbei eine Mehrzahl von vertikalen Latten 11 auf, von denen aufgrund der gewählten Ansicht in Fig. 1 lediglich eine sichtbar ist. Wie deutlich wird, erstrecken sich die vertikalen Latten 11 vom Bodenbereich zum Deckenbereich in vertikaler Richtung und sind hierzu am Kern 7 befestigt. Zur Befestigung können beispielsweise Dübel oder ähnliches dienen. Im montierten Zustand nehmen die vertikalen Latten 11, die vorzugsweise aus einem geeigneten Holzbaustoff bestehen, einen Abstand zueinander ein, so daß entlang der Breite des Kernes 7 eine Mehrzahl von einzelnen Latten 11 angeordnet sind.
Die Unterkonstruktion 11 weist ferner Distanzstücke 12 auf, von denen ebenfalls eine Mehrzahl im Abstand zueinander auf den vertikalen Latten 11 befestigt ist. Fig. 1 verdeutlicht hierbei, daß die Distanzstücke 12 ebenfalls im Abstand zueinander vom Bodenbereich bis zum Deckenbereich des Innenraumes 3 auf den Latten 11 angeordnet sind. Ferner wird deutlich, daß die Distanzstücke 12 jeweils im Bereich hinter den Stoßstellen 13 zwischen den Einzelelementen 9 auf den Latten 11 befestigt sind. Hieraus resultiert der Vorteil, daß bei montierter Wandbekleidung 8 keine unerwünschten Öffnungen entstehen, wenn die Einzelelemente 9 durch Trocknung im gewissen Rahmen schrumpfen, so daß Schlitze entstehen. Diese werden von den Distanzstücken 12 abgedeckt und abgedichtet, so daß der weitere Vorteil entsteht, daß keine Fehlluft zwischen den Einzelelementen 9 aus dem Innenraum 3 entweichen kann.
Fig. 1 zeigt ferner, daß die vertikalen Latten 11 auf einer Sockelplatte 14 aufsitzen, die oberhalb der Bodenwandung 4 am Kern 7 befestigt ist. Im Bereich der Sockelplatte ist ferner aufgrund des Vorsehens der Unterkonstruktion 10 zwischen den vertikalen Latten 11 zumindest eine Lufteintrittsöffnung 15 vorgesehen, durch die relativ kühle Luft aus dem Bodenbereich des Innenraumes 3 in den Raum zwischen der Wandbekleidung 8 und den Kern 7 einströmen kann. Diese einströmende Luft ist in Fig. 1 mit dem im Bodenbereich befindlichen Pfeil L B angedeutet. Diese Luft L B ist zwar im Vergleich zu der im Deckenraum befindlichen Luft relativ kühl, jedoch warm genug, um in dem Raum hinter der Wandbekleidung 8 in Richtung auf die Deckenwandung 5 hin aufzusteigen. Oberhalb der Deckenwandung 5 ist üblicherweise die Decke 16 von dem Gebäude angeordnet, in dem das Saunahaus 1 installiert ist. Zwischen der Deckenwandung 5 des Saunahauses 1 und der Gebäudedecke 16 ist ebenfalls ein Freiraum 17 vorgesehen. In diesen Freiraum 17 strömt die durch die Öffnung 15 eingetretene Luft, die in Fig. 1 mit dem Pfeil L D angedeutet ist. Dadurch ist es möglich, die Deckenwandung 5 von außen her in gewissen Rahmen durch die eingeströmte Luft zu kühlen, was schädliche Hitzestaus im Freiraum 17 verhindern hilft. Aufgrund der Konstruktion des erfindungsgemäßen Saunahauses 1 ist es darüber hinaus möglich, ein Umluftsystem zu schaffen, das den gesamten Außenwandbereich in der zuvor beschriebenen Art und Weise umstreicht.
Um hierbei trotz allem auftretende Wärmedehnungen oder durch andere Umstände hervorgerufene Relativbewegungen ausgleichen zu können, ist zwischen der Gebäudedecke 16 und dem Kern 17 ein Gleitlager 18 angeordnet. Das Gleitlager 18 kann in unterschiedlicher Art und Weise ausgebildet sein, besteht vorteilhafterweise jedoch aus zwei Gleitfolien, die durch Pressung auf den rauhen Oberflächen des Kernes 7 bzw. der Decke 16 ohne weitere Hilfsmittel gehalten sind.
Um die zuvor beschriebene Umluftführung nicht negativ zu beeinflussen, ist zwischen dem obersten Einzelelement 9 und der Deckenwandung 5 ein zusätzliches Distanzstück 12 Z angeordnet. Dieses Distanzstück 12 Z deckt den Schlitz ab, der zwischen der Deckenwandung 5 und dem montierten Einzelelement 9 verbleibt. Dieser Schlitz ist erforderlich, um das Einzelelement 9 montieren zu können, ist jedoch im montierten Zustand des Einzelelementes 9 unerwünscht, da vermieden werden soll, daß warme Luft aus dem oberen Bereich des Innenraumes 3 in den Hinterlüftungsraum hinter der Wandbekleidung 8 einströmt. Daher wird das zusätzliche Distanzstück 12 Z vorgesehen, das neben der Abdichtfunktion auch noch eine optische Funktion erfüllt, da der auch aus ästhetischen Gründen unerwünschte Schlitz abgedeckt wird.
Ergänzend ist zur Bodenwandung 4 zu sagen, daß diese aus einer Schicht Dämmaterial 19, einer darauf aufgebrachten Mörtelschicht 20 und einem wiederum darauf aufgelegten Holzrost 21 bestehen kann. Die Bodenwandung 4 kann dabei einen Teil des Gebäuderaumes bilden, in dem das Saunahaus aufgestellt wird oder sie kann einen Teil eines Saunahauses bilden, das beispielsweise im Freien installiert wird. In jedem Falle ist der Kern 7 mit seinem Fußbereich in der Bodenwandung 4 verankert, so daß er ein tragendes Element für die Wandbekleidungen 8 bildet.
Im folgenden wird anhand der Detaildarstellung der Fig. 2 eine Aufhängevorrichtung 22 für die Wandbekleidung 8 beschrieben.
Die Aufhängevorrichtung 22 weist eine Mehrzahl von Aufhängehaken 23 und Aufhängeöffnungen 24 auf. Hierbei sind beispielsweise pro Einzelelement 9 zumindest zwei Aufhängehaken und zwei Aufhängeöffnungen vorgesehen, die vorzugsweise in den Endbereichen der langgestreckten Einzelelemente 9 angeordnet sind. Der Aufhängehaken 23 weist ein Schaftteil 25 auf, das mit einer nicht näher dargestellten Befestigungsplatte verbunden sein kann. Die Befestigungsplatte wiederum weist Aufnahmeöffnungen für übliche Befestigungselemente, wie beispielsweise Schrauben, Nägel oder ähnliches auf. Mittels dieser Befestigungseinrichtung kann der Aufhängehaken 23 beispielsweise an den senkrechten Latten 11 befestigt werden. Eine alternative Möglichkeit besteht darin, die Aufhängehaken 23 im oder am Kern 7 festzulegen. Besteht der Kern 7 beispielsweise aus einer gegossenen Betonwand, ist es möglich, die Aufhängehaken 23 über die Schaftteile 25 im Zuge des Gießens des Kernes 7 in diesem zu befestigen. Die Befestigungsmöglichkeit an den Latten 11 ist jedoch eine bevorzugte Festlegung, da diese im Zuge der Montage vorgenommen werden kann und äußerst einfach und kostengünstig ist. Darüber hinaus ergeben sich bessere Anpassungsmöglichkeiten an unterschiedliche Einbaufälle.
Ferner zeigt Fig. 2, daß am vorderen Ende des Schaftteiles 25 ein Aufhängevorsprung 26 angeordnet ist, der sich im wesentlichen im rechten Winkel zum Schaftteil 25 erstreckt. Der Aufhängevorsprung 26 weist eine auf den Schaftteil 25 zuweisende geneigte Keilfläche 27 auf.
Fig. 2 verdeutlicht hierbei, daß die Aufnahmeöffnung 24 einen oberen Bereich 28 aufweist, dessen Kontur der Form des Aufhängevorsprunges 26 angepaßt ist und mithin eine komplementäre Keilfläche 29 umfaßt. Diese Ausbildung macht es möglich, daß das Einzelelement 9 im Zuge des Einhängens durch die geneigten Keilflächen 27 und 29 auf die Distanzstücke 12 aufgedrückt wird, so daß eine dichtende Anlage der planen Auflagefläche 30 der Einzelelemente 9 auf den Distanzstücken 12 möglich wird. Im eingehängten Zustand ist hierbei zwischen dem oberen Ende des Aufhängevorsprunges und dem oberen Bereich 28 und oberhalb des Schaftes 25 genügend Luft, um Doppelpassungen zu verhindern.
In Fig. 3 ist ein Deckenbereich gezeigt, der nochmals die Hinterlüftungsmöglichkeit des erfindungsgemäßen Saunahauses 1 verdeutlicht. Hierbei ist oberhalb der Deckenwandung 5 zwischen dieser und der Decke 16 ein Kanal 31 sichtbar, der mit einer Ausströmöffnung 32 in Strömungsverbindung steht, die zwischen der Frontseite der Decke 16 und einer Dekorationsblende 33 angeordnet ist. Hierdurch ist eine Luftführung in den Außenbereich der Decke 16 möglich. Zur Decke 16 ist ergänzend zu sagen, daß diese zwar im Zusammenhang mit Fig. 1 als Gebäudedecke bezeichnet wurde, die zu dem Gebäude gehört, in dem das Saunahaus installiert ist. Es ist jedoch auch denkbar, daß die Decke 16 ein Teil des Saunahauses selber bildet, falls es es sich bei dem Saunahaus um eine im Freien aufstellbare, von sonstigen Gebäuden getrennte Konstruktion handelt.
Die Fig. 3 und 4 verdeutlichen ferner, daß die Dekorationsblende 33 über einen Beschlag 35 auf der Decke 16 festgelegt ist. Der Beschlag 35 weist hierzu eine Auflageplatte 36 auf, die mit Ausnehmungen versehen ist, durch die Dübel zur Befestigung auf der Decke 16 hindurchgeführt werden können. Mit der Auflageplatte 36 ist eine Verbindungsplatte 37 einstückig verbunden, an der wiederum eine Halteplatte 38 angeformt ist, die ebenfalls mit Ausnehmungen zur Hindurchführung von geeigneten Befestigungsmitteln, wie Dübeln, für die Dekorationsblende versehen ist.
Um eine Einstellung der Spaltbreite der Öffnung 32 erreichen zu können, sind die Ausnehmungen in der Auflageplatte 36 vorzugsweise als Langlöcher 39 ausgebildet, was insbesondere aus Fig. 4 ersichtlich ist. Als Material für den Beschlag 35 bietet sich vor allem verzinktes Stahlblech an, das mit Messingdübeln auf der Decke 16 festgelegt werden kann. Die Dekorationsblende 33 kann mit unterschiedlichen Verzierungen, wie bestimmten Ornamenten oder Farbgestaltungen, versehen sein.
Neben dem Vorteil einer äußerst einfach herzustellenden Konstruktion und daraus resultierenden erheblichen Vereinfachungen und Verbilligungen der Instandhaltungsarbeiten weist das erfindungsgemäße Saunahaus 1 den besonderen Vorteil eines optimierten Saunaklimas auf, das durch die Hinterlüftung und, bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform, durch die Ausbildung des Kernes 7 als Ziegel- oder Lehmsteinwand äußerst günstig beeinflußt wird. Ferner wird die Aufrechterhaltung des günstigen Saunaklimas durch die einfache Austauschbarkeit der vor allem beanspruchten innenseitigen Wandbekleidung 8 bzw. der Einzelelemente 9 ermöglicht, da diese problemlos selbst einzeln ausgetauscht werden können, wenn sie verschmutzt, beschädigt oder ansonsten verbraucht sind.

Claims (16)

1. Saunahaus (1)
mit Wandelementen (2) zur seitlichen Begrenzung des Innenraums (3),
mit einer Bodenwandung (4), die mit den seitlichen Wandelementen (2) verbunden ist, und
mit einer Deckenwandung (5), die zur Bildung eines allseits geschlossenen Innenraumes (3) mit den seitlichen Wandelementen (2) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet,
daß jedes Wandelement (2) einen tragenden Kern (7) aufweist, auf dem zumindest auf Seiten des Innenraumes (3) eine Wandbekleidung (8) vorgehängt ist.
2. Saunahaus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern (7) sowohl auf der zum Innenraum (3) als auch auf der gegenüberliegenden, nach außen weisenden Seite mit einer Wandbekleidung (8) versehen ist.
3. Saunahaus nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandbekleidung (8) aus einer Mehrzahl von Einzelelementen (9), vorzugsweise in Form von Holzbohlen, besteht.
4. Saunahaus nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandbekleidung (8) mittels einer Aufhängevorrichtung (22) am Kern (7) angeordnet ist.
5. Saunahaus nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufhängevorrichtung (22) Aufhängehaken (23) und zu diesen komplementär ausgebildete Aufhängeöffnungen (24) aufweist, die in der Wandbekleidung (8) angeordnet sind.
6. Saunahaus nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufhängehaken (23) am Kern (7) befestigt sind.
7. Saunahaus nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufhängehaken (23) an einer Unterkonstruktion (10) befestigt sind, die am Kern (7) festgelegt ist.
8. Saunahaus nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufhängehaken (23) einen Aufhängevorsprung (26) aufweisen, der an einem zur Befestigung dienenden Schaftteil (25) angeordnet ist und der eine Keilfläche (27) aufweist, die mit einer komplementär ausgebildeten Keilfläche (29) der Aufhängeöffnung (24) zusammenwirkt.
9. Saunahaus nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß im Bodenbereich des Innenraumes (3) eine Lufteintrittsöffnung (15) zwischen der Wandbekleidung (8) und dem Kern (7) vorgesehen ist, die einen Zugang zu einem Hinterlüftungsraum zwischen dem Kern (7) und der Wandbekleidung (8) bildet.
10. Saunahaus nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandelemente (2) und die Deckenwandung (5) von einem Umluftsystem (15, 17, 31, 32) umgeben sind.
11. Saunahaus nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterkonstruktion (10) eine Mehrzahl von im wesentlichen vertikal angeordneten beabstandeten Latten (11), die am Kern (7) festgelegt sind, und eine Mehrzahl von im wesentlichen horizontal verlaufenden langgestreckten Distanzstücken (12) aufweist, die im Abstand zueinander auf den vertikalen Latten (11) festgelegt sind.
12. Saunahaus nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Distanzstücke (12) im Bereich von Stoßstellen (13) zwischen Einzelelementen (9) der Wandbekleidung (8) zwischen den vertikalen Latten (11) und den Einzelelementen (9) angeordnet sind.
13. Saunahaus nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterkonstruktion (10) ein oberstes Distanzstück (12 Z ) aufweist, das zwischen dem obersten Einzelelement (9) und der Deckenwandung (5) angeordnet ist und einen zwischen diesen Elementen befindlichen Spalt abdeckt.
14. Saunahaus nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Kern (7) und einer oberhalb der Deckenwandung (5) angeordneten weiteren Decke (16) ein Gleitlager (18) angeordnet ist.
15. Saunahaus nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die den Innenraum (3) unmittelbar begrenzende Deckenwandung (5) an den seitlichen Wandelementen (2) festgelegt ist und als Holzdecke ausgelegt ist.
16. Saunahaus nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß die oberhalb der Deckenwandung (5) angeordnete Decke als Betondecke ausgebildet ist und auf dem Kern (7) abgestützt ist.
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