DE381156C - Riegel- oder Fallenschloss - Google Patents

Riegel- oder Fallenschloss

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DE381156C
DE381156C DEN21537D DEN0021537D DE381156C DE 381156 C DE381156 C DE 381156C DE N21537 D DEN21537 D DE N21537D DE N0021537 D DEN0021537 D DE N0021537D DE 381156 C DE381156 C DE 381156C
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DE
Germany
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bolt
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latch lock
keyhole
lever
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Expired
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DEN21537D
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ERICH NERLICH
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ERICH NERLICH
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B63/00Locks or fastenings with special structural characteristics

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

  • Riegel- oder Fallenschloß. Die Erfindung bezieht sich auf ein Sicherheitsschloß bzw. einen Sicherheitsschnepper, bei welchem das Schlüsselloch und demnach auch der einzusteckende Schlüssel senkrecht zum Handgriff angeordnet ist, und wobei der Schlüssel durch Vermittlung von parallel zur Achse liegenden Bewegungsgliedern auf das Riegelwerk einzuwirken hat. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß die vom Schlüssel bewegten Zuhaltungen und auch der Bewegungshebel für den Riegel direkt auf diesen Riegel zur Sperrung bzw. zur Freigabe der Sperrung und zur Bewegung des Riegels einwirken, im Gegensatz zu solchen Konstruktionen, bei denen der Schlüssel durch Veriüittlung von Bewegungshebeln zunächst einen Hilfsriegel zu bewegen hat. Der Schlüssel bewegt hier also ohne weiteres direkt die in den Riegel eingreifenden Sperrungen und auch den in den Riegel eingreifenden Bewegungshebel. Außerdem kommt es auf die besondere konstruktive Ausführungsform und auf eine solche Ausbildung an, daß das Schlüsselloch vollkommen verdeckt «-erden kann, also für Uneingeweihte nicht zugängüch ist.
  • Die Zeichnung zeigt in Abb. r eine Aufsicht auf das Sicherheitsschloß, welches an jeder beliebigen Tür angetracht werden kann; Abb. 2 ist eine Ansicht der AM. i von links gesehen; Abb. 3 stellt den Schlüssel dar; Abb. 4. gibt einen Aufriß der Abb. i von hinten wieder; Abb. 5 ist ein Schnitt nach C-D der Abb. 2, um die Zuhaltungen zu zeigen; Abb. 6 ist ein Schnitt nach A-B der Abb. 2, um die Bewegungsvorrichtung für den Riegel zu zeigen, und Abb. 7 zeigt in seitlichen Ansichten und in OLeransicht den hülsenartigen Teil, welcher -den inneren Mechanismus überdeckt.
  • q. ist der Riegel mit der Riegelabbiegung 3, und 2 ist der Schlüssel.
  • Dieser Schlüssel kann in die Öffnung 2' gesteckt werden, deren Achse senkrecht zur Längsachse des mit dem Knopf i versehenen Griffteiles angeordnet ist. Der Schlüssel e besitzt im vorliegenden Fall' zwei Bartansätze für die Zuhaltungen, welche aus zwei Teilen 7 bestehen, deren jeder mit zylindrischer Drehachse von einem schwingenden Hebel 8 gefaßt wird. Der Hebel 8 ist bei 9 angelenkt, und jeder Zuhaltungshebel8 steht in bekannter Weise unter der Einwirkung einer Feder io. Zwei längliche Stößer i i wirken auf die Zuhaltungshebel8 ein, wobei sie sich in der Längsrichtung verschieben können. Sie finden ihre Führung an dem Zapfen 13, und Längslöcher 12 .ermöglichen ihre Bewegung. Wenn nun die beiden Bartstufen des Schlüssels 2 für die Zuhaltungen auf die Stößer i i einwirken und diese in Richtung des Pfeiles vordrucken, so werden dadurch die schwingbaren Zuhaltungshebel8 bewegt und heben dadurch die eigentlichen Zuhaltungen 7 aus der Aussparung 6 aus welche im Riegel .I angeordnet ist. Es sind zwei solcher Aussparungen 6 vorhanden, von denen sich die eine bei der äußersten Linksstellung (Verriegelungsstellung) des Riegels ,I vor die Zuhaltungen 7 legt, so daß diese nun die Sperrung vornehmen können, die andere dagegen bei der äußersten Rechtsstellung (s. Abb. .l), cl. h. also bei der Öffnung des Riegels.
  • Sind die Zuhaltungen 7 durch Drehung des Schlüssels 2 um einen bestimmten Betrag aus der entsprechenden Öffnung 6 ausgehoben, so daß die Sperrung des Riegels d. damit aufgehoben ist, so kommt es darauf an, diesen Riegel aus der einen Stellung in die andere zu bringen. Wie dies geschieht, geht aus Abb.6 hervor. Der eigentliche Riegelbart wirkt dabei auf einen Hebel22 ein, welcher um den Drehpunkt 13 drehbar ist. Das eine Ende ist zti diesem Zweck mit einer Auskerbung versehen, das andere Ende des Hebels 22 greift dagegen in eine Auskerbung eines um die Achse 16 drehbaren Hebels 15, welcher in eine Aussparung 1.4 des Hebels .I eingreift. Durch Weiterdrehung des Schlüssels wird nun also der Riegel 4 aus einer Lage in die andere Lage bewegt, in Abb. 6 beispielsweise aus der vollgezeichneten Offenlage nach links in die punktiert angedeutete Verriegelungslage. Ist dieBewegung des Riegels vollendet, so schnappen die Zuhaltungen 7 in die entsprechende Aussparung 6 des Riegels ein und sperren den Riegel.
  • Wie die Abb. 3 und 6 zeigen, ist dieser 1Iechanismus für die Zuhaltungen und der -Mechanismus zur eigentlichen Bewegung des Riegels in einem Träger 17 untergebracht. Über diesen Träger 17 wird noch ein viereckiges Hohlrohr 18 geschoben, und über dieses Hohlrohr kommt ein weiteres Hohlrohr ig, das in einem mit Riffelungen versehenen Kranz 20 endet, der bei 21 eine 'Markierungszunge besitzen kann. Über dies Rohr i g kommt der Knopf i, und dieser Knopf ist so3 befestigt, daß er verdreht werden kann. Verdreht man ihn nach Herausziehen des Schlüssels 2, so versetzt sich seine Schlüsselloch.-öffnung gegenüber der, welche in der Hülse ig angeordnet ist. Auch diese Hülse kann man noch verdrehen, so daß ihre Schlüssellochöffnung sich gegenüber der Schlüssellochöffnung 2', die in der viereckigen Hülse 18-angeordnet ist, verdreht. Für solche Personen, welche den Mechanismus nicht ganz genau kennen, ist es also so gut wie unmöglich, die Schlüssellöcher in Übereinstimmung zu bringen, während der mit dem Mechanismus Vertraute an Hand kleiner unauffälliger 'Markierungen in Verbindung mit dem 'Markierungszeiger 21 die richtige Stellung leicht herbeiführen kann.
  • Von innen kann man den Riegel d. leicht bewegen, indem man die Zuhaltungen 7 durch einen geeigneten Dorn, der mittels eines Kettchens an der Tür befestigt sein kann, zurückdrückt, und nun den Riegel nach links oder rechts bewegt.

Claims (3)

  1. PATENT-ANsPRÜcHE: i. Riegel- oder Fallenschloß mit senkrecht zum Handgriff angeordnetem Schlüsselloch, dessen Schlüssel durch Vermittlung von parallel zur Achse liegenden Bewegungsgliedern auf das Riegelwerk einwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Schlüssel bewegten Zuhaltungen (7) und der Bewegungshebel (15) für den Riegel direkt auf diesen Riegel zur Sperrung bzw. Freigabe der Sperrung und zur Bewegung desselben einwirken.
  2. 2. Riegel- oder Fallenschloß nach Patentanspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuhaltungen als schwingbare, federnde Hebel: (7, 8) ausgebildet sind, auf welche parallel im Handgriff verschiebbare Stößer (i i) einwirken, und daß das Bewegungsglied ein schwingbarer Hebel (15) ist, der durch einen zweiten, vom Schlüsselbart bewegten schwingbaren Hebel (22) in Bewegung gesetzt wird.
  3. 3. Riegel- oder Fallenschloß nach den Patentansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der an der Tür oder am Türgewände befindliche Handknopf ( i ) vierdrehbar angeordnet ist, so daß sich seine Schlüssellochöffnung (2') gegenüber der darunter befindlichen Öffnung verschiebt, und das Hineinstecken eines Schlüssels nicht möglich ist. d.. Riegel- oder Fallenschloß nach Patentanspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Handknopf (i) vierdrehbar auf einer Hülse (i9) angeordnet ist, die mit ihrer Schlüssellochöffnung (2") ebenfalls vierdrehbar ist, so daß die richtige Freigabe des Schlüsselloches an Hand unauffälliger Markierungen nur für den mit dem Mechanismus Vertrauten durch Einstellung des Handknopfes und Einstellung der Hülse (ig) möglich ist.
DEN21537D 1922-10-28 1922-10-28 Riegel- oder Fallenschloss Expired DE381156C (de)

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DE381156C true DE381156C (de) 1923-09-17

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