DE3811477A1 - Atmosphaerischer gasbrenner - Google Patents
Atmosphaerischer gasbrennerInfo
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- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23D—BURNERS
- F23D14/00—Burners for combustion of a gas, e.g. of a gas stored under pressure as a liquid
- F23D14/02—Premix gas burners, i.e. in which gaseous fuel is mixed with combustion air upstream of the combustion zone
- F23D14/04—Premix gas burners, i.e. in which gaseous fuel is mixed with combustion air upstream of the combustion zone induction type, e.g. Bunsen burner
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Description
Die Erfindung betrifft einen atmosphärischen Gasbrenner
mit mehreren über je eine vom Einlaß distanzierte Gasdüse
mit Gas gespeisten Mischrohren, die zwecks Zufuhr eines
Gas-Luft-Gemisches in zumindest eine an der Oberseite ihrer
Wandung Gemischaustrittsöffnungen aufweisende Brennerkammer
münden.
Das Brenngas wird mittels solcher Gasdüsen in die Mischrohre
vom Einlaß her eingeblasen und nimmt aus dem Zwischenraum
zwischen der Gasdüse und dem Einlaß des Mischrohres Ver
brennungsluft mit, die dann innerhalb des Mischrohres mit
dem Gas vermischt wird. Dieses Gemisch wird in die mit
Gemischaustrittsöffnungen versehene Brennerkammer, z.B. in
ein Brennerrohr, geführt und verbrennt nach dem Austritt aus
den Gemischaustrittsöffnungen und nach erfolgter Zündung
außerhalb der Brennerkammer in den Brennerflammen.
Das aus der Brennerkammer austretende Gemisch besteht aus
dem Gas und der in das Mischrohr miteingeführten Primärluft
und es verbrennt unter Zufuhr von Sekundärluft, die den
Flammenwurzeln außerhalb der Brennerkammer zuströmt.
Für eine einwandfreie, vollkommene, optimal nutzbare und
weitgehend schadstofffreie Verbrennung ist ein hoher Anteil
von Primärluft im Gas-Luft-Gemisch wichtig.
Bei den bisher üblichen Gasbrennern der eingangs bezeichneten
Gattung waren die Mischrohre gleich lang und ihre Einlässe
befanden sich deshalb in derselben zu ihren Achsen senk
rechten Ebene.
Infolge der sich aus dieser Anordnung ergebenden Nähe einan
der benachbarter Einlässe wurde die Luftansaugung durch die
aus den Gasdüsen austretenden Gasströme stark behindert, so
daß die zur Verfügung stehende Primärluft für die Erzielung
eines optimalen Gas-Luft-Verhältnisses nicht ausreicht.
Insbesondere macht sich dies dann bemerkbar, wenn die Gasdüsen
benachbarter Mischrohre mit unterschiedlichen Massenimpulsen
beschickt wurden, was beispielsweise dann der Fall ist, wenn
einander benachbarte Gasdüsen zwar mit gleichem Gasdruck
betrieben werden, aber verschiedene Durchmesser aufweisen.
Die Gasdüse mit dem größeren Massenimpuls behindert dann in
starkem Ausmaß die Luftansaugung bei dem benachbarten Misch
rohr mit der kleineren Gasdüse. Dies kann so weit gehen, daß
das mit der kleineren Gasdüse beschickte Mischrohr keine
Primärluft aus der Atmosphäre ansaugt.
Aufgabe der Erfindung ist die Lösung dieser Probleme, die
sich daraus ergeben, daß bei einem Gasbrenner der eingangs
bezeichneten Gattung die Mischrohreinlässe allzu eng einander
benachbart sind.
Erfindungsgemäß ist zur Lösung dieser Aufgabe vorgesehen,
daß die Einlässe der Mischrohre in verschiedenen, voneinander
distanzierten, zu den Achsen der Mischrohre senkrechten
Ebenen angeordnet sind.
Die dadurch erzielte Distanzierung der Einlässe gewährleistet,
daß die Primärluftansaugung im Bereich des einzelnen Mischrohr
einlasses durch die Ansaugung im Bereich benachbarter Einlässe
unbehindert erfolgen kann und die aus einer Behinderung
resultierenden nachteiligen Folgen vermieden werden.
Weitere Erfindungsmerkmale sind Gegenstände der Unteransprüche
und werden nachstehend an Hand von Ausführungsbeispielen
erläutert, die in den Zeichnungen veranschaulicht sind.
In diesen Zeichnungen zeigt
Fig. 1 das Prinzip der Erfindung in einer Draufsicht
auf zwei einander benachbarte Mischrohre,
Fig. 2 eine Anordnung von vier Mischrohren, gleich
falls in einer Draufsicht,
Fig. 3 eine Anordnung von drei Mischrohren und
einer gemeinsamen Brennerkammer,
Fig. 4 die Stirnansicht einer Anordnung nach Fig. 3,
Fig. 5 die Draufsicht auf eine zentrale, mehreren
Mischrohren gemeinsame Brennerkammer,
Fig. 6 die Seitenansicht einer mehreren Mischrohren
gemeinsamen Brennerkammer und die
Fig. 7 gleichfalls eine Seitenansicht einer solchen
Brennerkammer in einer anderen Variante.
Die Mischrohre 1 der beiden in Fig. 1 dargestellten Brenner
kammern 2 weisen verschiedene Längen auf, so daß ihre
Einlässe 3 in verschiedene vertikale Ebenen A und B zu
liegen kommen. Diese Mischrohre 1 werden von Gasdüsen 4
gespeist, die von den Einlässen 3 der Mischrohre 1 einen
vorgegebenen Abstand aufweisen.
Bei diesem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 ist jedem Mischrohr
1 eine eigene Brennerkammer, vorzugsweise ein sogenanntes
Brennerrohr 2, zugeordnet. Diese Brennerrohre 2 erstrecken
sich zueinander parallel und koaxial mit den Mischrohren 1.
Dies gilt auch für die Brenneranordnung nach Fig. 2, deren
Mischrohre 1 zweierlei verschiedene Längen aufweisen und
mit diesen Längen im Wechsel nebeneinanderverlaufend ange
ordnet sind.
In der Anordnung nach den Fig. 3 und 4 münden hingegen drei
Mischrohre 1 mit verschiedenen Längen in eine gemeinsame
Brennerkammer 2 und sind mit ihren verschiedenen Längen
gestaffelt nebeneinander angeordnet. Die Einlässe 3 befinden
sich dadurch in den Ebenen A, B und C.
In allen diesen Anordnungen ist dank der erfindungsgemäßen
Lösung dafür gesorgt, daß die Einlässe 3 der Mischrohre 1
genügend weit voneinander entfernt sind, um eine Behinderung
beim Ansaugen der Primärluft auszuschließen.
Die in Fig. 5 dargestellte zylindrische, zentral angeordnete
Brennerkammer 2 wird über die in beliebiger Anzahl unterhalb
des Bodens der Brennerkammer 2 angeordneten Mischrohre 1
gespeist, deren Einlässen 3 die Gasdüsen 4 mit Abstand
zugeordnet sind. In ihren von den Einlässen 3 ausgehenden
Anfangsbereichen verlaufen diese Mischrohre 1 im wesentlichen
waagrecht und münden erst unterhalb der Brennerkammer 2
in den peripher verteilten Mündungen 11 in die Brennerkammer
2 ein. Die radial angeordneten Mischrohre 1 können - wie
Fig. 6 zeigt - in derselben horizontalen Ebene 6 oder auch
- wie Fig. 7 zeigt - in verschiedenen horizontalen Ebenen
6 und 7 verlaufen, bevor sie über ihre Umlenkungen 5 in
die Unterseite der Brennerkammer einmünden.
Die Einlässe 3 solcher radialer Mischrohre 1 und die ihnen
zugeordneten Gasdüsen 4 liegen gemäß Fig. 5 auf Kreisen 8 und
9, die zur Brennerkammer 2 konzentrisch sind. Dadurch
können diese Gasdüsen 5 über nicht dargestellte Ringleitungen
miteinander und mit einer Gaszufuhrleitung verbunden sein
und versorgt werden.
Die gemeinsame Brennerkammer 2 eines solchen Gasbrenners
kann an ihrer Oberseite vorteilhafterweise mit einem Strahlungs
körper 10 versehen sein, d.h. der die Gemischaustrittsöffnungen
aufweisende obere Teil der Brennerkammerwandung umschließt
einen Hohlraum, über dessen Außenseite sich die Brennerflammen
gleichmäßig dicht und verhältnismäßig niedrig verteilen.
Dieser obere Bereich der Wandung kann zweckdienlicherweise
aus einer Schicht eines gasdurchlässigen Materiales, z.B.
aus einem Vlies, Filz od.dgl., aus Stahlwolle, keramischer
Wolle od.dgl., gebildet sein; diese Schicht kann von einem
steifen, aus Stahl oder Keramik bestehenden Träger formgetreu
gehalten und gestützt sein.
Die Anordnung der Mischrohre 1 nach den in den Fig. 5 bis 7
dargestellten Ausführungsformen des Gasbrenners ermöglicht
es, den Raumbedarf des Brenners in der Horizontalen auf ein
optimales Minimum zu verringern, weil der Brenner infolge
der Umlenkungen 5 der Mischrohre 1 in mehreren vertikalen
Ebenen aufgebaut werden kann. Außerdem liegen in dieser
Anordnung die Mischrohre 1 unterhalb der Brennerkammer 2
in einem thermisch nicht beanspruchten Bereich, so daß die
Gemischbildung frei von thermisch störenden Einflüssen erfolgen
kann.
Claims (13)
1. Atmosphärischer Gasbrenner mit mehreren über je eine vom
Einlaß distanzierte Gasdüse mit Gas gespeisten Mischrohren,
die zwecks Zufuhr eines Gas-Luft-Gemisches in zumindest
eine an der Oberseite ihrer Wandung Gemischaustrittsöffnungen
aufweisende Brennerkammer münden, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einlässe (3) dieser Mischrohre (1) in verschiedenen,
voneinander distanzierten, zu den Achsen der Mischrohre (1)
senkrechten Ebenen (A, B, C . . .) angeordnet sind (Fig. 1-7).
2. Gasbrenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
einander benachbart angeordnete Mischrohre (1) verschiedene
Längen aufweisen (Fig. 1-4).
3. Gasbrenner nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
längere und kürzere Mischrohre (1) einander abwechseln
(Fig. 2).
4. Gasbrenner nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
Mischrohre (1) verschiedener Längen mit ihren Längen
gestaffelt angeordnet sind (Fig. 3, 4).
5. Gasbrenner nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Mischrohre (1) in einzelne neben
einanderliegende Brennerkammern (2) münden (Fig. 1, 2).
6. Gasbrenner nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Mischrohre (1) ein eine gemeinsame
Brennerkammer (2) münden (Fig. 3-7).
7. Gasbrenner nach einem der Ansprüche 1 bis 6 mit unterhalb
der Brennerkammer angeordneten Mischrohren, dadurch gekenn
zeichnet, daß diese Mischrohre (1) in dem von ihren Einlässen
(3) ausgehenden Bereich zunächst in nahezu waagrechten Ebenen
(6, 7) verlaufen und mit einer aufwärts gerichteten Umlenkung
(5) in die Unterseite einer gemeinsamen Brennerkammer (2)
einmünden (Fig. 6, 7).
8. Gasbrenner nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Mischrohre (1) zunächst zueinander parallel verlaufen
und mit peripher verteilten Mündungen (11) in die Unterseite
einer zylindrischen oder prismatischen gemeinsamen Brenner
kammer (2) münden (Fig. 7).
9. Gasbrenner nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
radial verlaufende Mischrohre (1) mit peripher verteilten
Mündungen (11) in die Unterseite einer zentral angeordneten
zylindrischen oder prismatischen gemeinsamen Brennerkammer
(2) münden (Fig. 5).
10. Gasbrenner nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
die Einlässe (3) der gleich lang bemessenen Mischrohre (1)
und die diesen Einlässen (3) zugeordneten Gasdüsen (4) auf
Kreisen (8 bzw. 9) liegen, die mit der zentralen Brenner
kammer (2) konzentrisch sind (Fig. 5).
11. Gasbrenner nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Mischrohre (1) in einer gemeinsamen
horizontalen Ebene (6) unterhalb des Bodens der Brenner
kammer (1) verlaufen (Fig. 6).
12. Gasbrenner nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Mischrohre (1) in mehreren verschie
denen Ebenen (6, 7) unterhalb des Bodens der Brennerkammer
(2) verlaufen (Fig. 7).
13. Gasbrenner nach einem der Ansprüche 6 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die gemeinsame Brennerkammer (2) an ihrer
Oberseite mit einem von Gemischaustrittsöffnungen durch
setzten Strahlungskörper (10) versehen ist (Fig. 6, 7).
Applications Claiming Priority (2)
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