DE2104691C - Fur Erdgas bestimmter Gasbrenner fur Wassererhitzer u dgl - Google Patents

Fur Erdgas bestimmter Gasbrenner fur Wassererhitzer u dgl

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DE2104691C
DE2104691C DE19712104691 DE2104691A DE2104691C DE 2104691 C DE2104691 C DE 2104691C DE 19712104691 DE19712104691 DE 19712104691 DE 2104691 A DE2104691 A DE 2104691A DE 2104691 C DE2104691 C DE 2104691C
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Germany
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burner
gas
tubes
gas outlet
flames
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DE19712104691
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Georg 5609 Huckeswagen Hein
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Vaillant GmbH
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Joh Vaillant GmbH and Co
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Description

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Die Erfindung betrifft einen für Erdgas bestimmten Gasbrenner für Wassererhitzer u. dgl. Für Erdgas hat man bisher Allgasbrenner benutzt, mit denen Gase mit unterschiedlichen Eigenschaften, z. B. Flüssiggas und dessen Gemische, verbrannt werden können. Solche Allgasbrenner sind als Bunsenbrenner ausgebildet, bei denen ein Teil der Verbrennungsluft durch eine Injektordüse zugeführt (Primärluft) und der restliche Anteil an Luft von den einzelnen Flammen aufgenommen wird. Wegen der relativ geringen Ziindgeschwindigkeit der Erdgase und der Flüssiggase ist es bekannt, Hilfsflammen vorzusehen, die die Hauptbrennerflammen daran hindern, abzuheben. Derartige Hilfsflammen, auch Haft- oder Stützfiamnien genannt, werden über sogenannte Entspannungskammern gespeist. Das sind Kammern, denen das Gas-Luft-Geniisch aus der Hauptkammer im Brenner über eine (oder mehrere) Drosselbohmng bestimmter Größe zugeführt wird, aus der heraus es über Mündungsöffnungen austritt und nahe den Hauptbrcnner-Hammen verbrennt.
Dip, Entspannungs'kammcrn werden im allgemeinen dadurch gebildet, daß die Brennerkammern durch eingesetzte Wände unterteilt werden oder daß S5 ;in den Brenncrkammcrn Wände angesetzt werden, die neben der Brennerkammer Entspaniiungskammern bilden. Die Müiidungsöffnungen für die Haftflammen sind so angeordnet, daß die Haftflammen die Hauptflammen am Abheben hindern.
Diese Art von Erdgas-Bunsenbrennern ist bekanntlich fertigungstechnisch verhältnismäßig aufwendig und teuer. Dabei muß in Kauf genommen werden, daß durch die Haftflammen der zweite Luftzutritt zur Hauptbrennerflamme behindert wird.
Wie die Praxis gezeigt hat, besteht bei Bunsenbrennern die Gefahr, daß die Gasdüse zusammen mit der angesaugten Luft Staub- und Gewebefasern mitbefördert, was bekanntlich zu Störungen führen kann, wenn die Mündungsöffnungen verhältnismäßig eng sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen einfachen, leicht herstellbaren Erdgasbrenner zu schaffen und die verschiedenen Nachteile der Bunsenbrenner zu vermeiden. Dabei geht die Erfindung davon aus, daß der Brenner in an sich bekannter Weise in Form eines Rostbrenners aufgebaut ist und quer zu einem waagerechten Verteilerrohr eine Mehrzahl von in das Verteilerrohr eingelassene, mit Gasaustrittsöffnungen versehene Brennerrohre aufweist. Solche Rostbrenner werden üblicherweise für Stadigas verwendet, wobei die Verbrennungsluft ausschließlich durch die Flammen aufgenommen wird. Um jedoch mit einem solchen Rostbrenner Erdgas verbrennen zu können, ist es wegen der geringen Zündgeschwindigkeit erforderlich, Haft- oder Stützflammen zu bilden, die ein Abheben der Brennerflammen verhindern. Die Erfindung besteht demnach darin, daß bei einem Rostbrenner bekannter Bauan wenigstens t-in Teil der Brennerrohre mit dem Verteilerrohr nur über Drosselbohrungen in Verbindung steht, so daß in diesen Brennerrohr-n eine Entspannung vor dem Gasaustritt stattfindet. Man kann es dann so einrichten, daß das Erdgas aus den Brenneröffnungen des einen Brennerrohres in üblicher Weise austritt, während das benachbarte Brennerrohr als Entspannungsraum ausgebildet ist, aus dem entspanntes Erdgas zur Bildung von Haft- oder Stützflammen austreten kann. Zweckmäßigerweise sind daher Brennerrohre mit in größeren Abständen angebrachten Gasaustrittsöffnungen, die ungedrosselt mit dem Verteilerrohr in Verbindung stehen, mit solchen Brennerrohren, die in geringeren Abständen zum Teil seitlich versetzte Gasaustrittsöffnungen aufweisen und über Drosselöffnungen mit dem Verteilerrohr verbunden sind, einander benachbart angeordnet. Dabei :zt es vorteilhaft, die beiden äußeren Brennerrohre des Rostbrenners für Haft- oder Stützflammen einzurichten. Man kann den Rostbrenner jedoch auch so ausbilden, daß alle Brennerrohre als Entspannungsräume wirken, d. h. nur über Drosscloffnungen bestimmter Abmessungen ,nit dem Verteilerrohr in Verbindung stehen. Bei einer solchen Ausführung wird keine der Brennerflammen unmittelbar aus dem unter relativ hohem Druck stehenden Raum des Verteilcrrohres gespeist, so daß größere und weniger der Verschmutzungsgefahr ausgesetzte Gasaustrittsöffnungen vorgesehen werden können. Vorieilhaftcrweisc werden die Gasaustrittsöffnungen zur Bildung der von den Entspannungsräumen gespeisten Flammen in zwei symmetrisch zur vertikalen Brennerrohrmittelcbene liegenden zueinander auf Lücke versetzten Reihen angeordnet. Es entstehen dann am Brenncrrolir Flammcnreihcn mit divergierenden Flammen. Hier sind besondere Hart- oder Stützflammen überflüssig, da die Hauptflammen des Brenners
gewissermaßen selbst die Eigenschaften stabiler Haftflammen haben.
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt, die anschließend beschrieben werden.
Fig. 1 ist die Ansicht eines Brenners mit Haupt-•Md Haftflammen;
F i g. 2 zeigt in gegenüber der F i g. 1 vergrößertem Maßstab einen Ausschnitt des Brenners nach Fig. 1;
Fig. 3 ist die Draufsicht auf den Brenner nach Fig. 1, als Brennerabschnitt;
Fig. 4 ist die Ansicht eines Brenners, der nur Haftflammen besitzt;
Fig. 5 zeigt in gegenüber der Fig. 4 vergrößertem Maßstab einen Ausschnitt des Brenners nach Fig. 4,
Fig. 6 ist die Draufsicht auf den Brenner nach F i g. 4, als Brennerabschnitt.
Der Brenner nach Fig. 1 ist mittels einer Ver-. schraubung 1 am nicht dargestellten Gasschalter eines Erhitzers befestigt. Das Gas gelangt über ein so Steigerohr 2 in ein Verteilerrohr 3 hinein. Mit dem Verteilerrohr 3 sind in an sich bekannter Weise Brennerrohr 4 und S durch Löten verbunden. In den Wandungen der Rohre 4 befinden sich Diosselbohrungen 6 bestimmter Größe, wahrend die Verbindungen der Rohre 5 mit dem Verteilerrohr 3 über größtmögliche öffnungen 7 ohne Drosselung erfolgt. Die Räume 8 der Brennerrohre 4 dienen für das an den öffnungen 9, 9' austretende Gas als Entspannungsräume, während das aus den öffnungen 10 der Rohre 5 austretende Gas unter dem vollen Druck des im Verteilerrohr 3 befindlichen Erdgases steht und Hauptbrennerflammen bildet. Durch die symmetnsch zur vertikalen Mitte angeordneten öffnungen 9. 9' der Brennerrohre 4 entstehen divergierende Hififlammen und hindern die an dem benachbarten Brennerrohren 5 sitzenden Hauptbrennerflammen daran, abzuheben.
Zu diesem Zweck liegen sich zwei Reihen von Ö.fnungen9.9' einander gegenüber, und die Mittellinien ihrer Flammen kreuzen sich mit den mittig an öffnungen 10 austretenden Hauptbrennerflammen.
Um ein Überzünden entlang der Haftflamim ;< Brennerrohre 4 zu begünstigen, ist gegebenenfaii. zwischen zwei am gleichen Rohr 4 sitzenden ö;:- nungspaaren 9, 9' je eine_ einzelne vertikale Cn, nung9" vorgesehen. In1 -.-alle des Ausfalles ein;.: Hauptbrennerflamme duidi Verschmutzung ei:., ; oder mehrerer Düsen 10 ist damit d^s Durchzüiu:.· gewährleistet.
Von dem Verteilerrohr Il des Brenners mu: F i g. 4, der über das Steigerohr 12 und die V . schraubung 13 ebenso mit dem Gasschalter verb,., den ist wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel, ^- langt das Gas in die mit ihm verlöteten Brennerroh:-. 14 °über je eine Drosselbohrung 15 bestimmt..; Größe, in welches es entspannt und über Gaustrituöffnungen 16, 16' austritt, wo es entzündet win, Beide Reihen der GasaustriUsöffnungen 16, 16' s<n.: in zwei symmetrisch zur senkrechten Mittelebenc i\c\ Rohre 14 zueinander versetzten Reihen angebrach1 wobei die beiden Flammenreiben 16, 16' divergien-n.
Hierzu 1 Biatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Für Erdgas bestimmter Gasbrenner für Wassererhitzer u. dgl., der in Form eines Rostbrenners aufgebaut ist und quer zu einem waagerechten Verteilerrohr eine Mehrzahl von in das Verteilerrohr eingelassene, mit Gasaustrittsöffnungen versehene Brennerröhre aufweist, dadurchgekennzeichnet, daß wenigstens ein Teil (4, 14) der Brennerrohre mit dem Verteilerrohr (3, 11) nur über Drosse' ,hrungen (6, 15) in Verbindung steht, so daß in diesen Brennerrohren (4, 14) eine Entspannung des Gases vor dem Gasaustritt stattfindet.
2. Gasbrenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, a iß Brennerrohre (5) mit in größe-"en Abständen angebrachten Gasaustrittsöffnungen (10). die ungedrosselt mit dem Verteilerrohr (3) in Verbindung stehen, mit solchen Brennerrohren (4), die in geringen Abständen zum Teil seitlich versetzte Gasaustrittsöffnungen (9 9') aufweisen und rber Drosselöfinungen (6) mit dem Verteilerrohr (3) verbunden sind, einander benachbart angeordnet sind.
3. Gasbrenner nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden äußeren Brennerrohre des Rostbionners als Entsp.Tinungsräume ausgebildet sind
4. Gasbrenner nach Anspruch J, dadurch gekennzeichnet, daß alle Brennerrohie (14) als EnI-spannungsräume ausgebildet sind und mit Gasaustrittsöffnungen (16, 16') in zwei symmetrisch zur vertikalen Brennerrohrmittelebene liegenden zueinander auf Lücke versetzten Reihen versehen sind.
DE19712104691 1970-05-11 1971-02-02 Fur Erdgas bestimmter Gasbrenner fur Wassererhitzer u dgl Expired DE2104691C (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT419870A AT312872B (de) 1970-05-11 1970-05-11 Mit Erdgas beheizter Gasbrenner für Wassererhitzer u.dgl.
AT419870 1970-05-11

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2104691A1 DE2104691A1 (de) 1971-11-25
DE2104691C true DE2104691C (de) 1973-04-26

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