DE3811460A1 - Hub- und kippvorrichtung zum entleeren von muellgefaessen - Google Patents

Hub- und kippvorrichtung zum entleeren von muellgefaessen

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Description

Die Erfindung betrifft eine Hub- und Kippvorrichtung zum Entleeren von größeren Gefäßen in Aufnahmebehälter, insbesondere von Müllgefäßen in Mülltransportfahrzeuge, bestehend aus einem Schwenkarm, der an einem fest­ stehenden bzw. mit dem Mülltransportfahrzeug verbundenen Tragrahmen um eine horizontale Achse schwenkbar gelagert ist, einem relativ zu dem Schwenkarm beweglichen Tragarm zur Aufnahme des zu entleerenden Gefäßes sowie einer Antriebseinrichtung zur Betätigung der Vorrichtung.
Bei bekannten Vorrichtungen der genannten Art (DE-OS 29 20 900, DE-PS 33 13 282, DE-PS 26 54 542) ist der Tragarm mit dem Schwenkarm über zwei Lenker verbunden, die gemeinsam mit dem Schwenkarm und dem Tragarm ein Gelenkviereck bilden. Diese bekannten Vorrichtungen sind jeweils an die vorgegebenen Müllwageneinbauhöhen ange­ paßt, damit die betreffenden Müllfahrzeuge Müllgefäße aller vorkommenden Größen aufnehmen können. Für verschie­ dene Müllwageneinbauhöhen müssen Vorrichtungen mit unter­ schiedlichen Abmessungen hergestellt werden.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Hub- und Kippvorrichtung zu schaffen, die unter Beibehaltung der Vorteile der bekannten Vorrichtungen für alle vorkommenden Müllwageneinbauhöhen optimal geeignet sind.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Tragarm um eine horizontale Achse schwenkbar an dem freien Ende des Schwenkarms befestigt ist, daß die Antriebseinrichtung unmittelbar auf die Schwenkarmachse wirkt, daß auf der Tragarmachse mindestens eine Umlenk­ rolle sitzt, daß um die Umlenkrolle ein flexibles, nichtelastisches Zugelement geführt ist, von dem ein Ende an einem zu der Umlenkrolle fluchtenden Fixpunkt am Tragrahmen und das andere Ende an dem Tragarm befestigt ist, wobei das Zugelement derart um die Umlenkrolle geführt ist, daß es sich beim Anheben des zu entleerenden Müllgefäßes auf die Umlenkrolle aufwickelt, und daß in einem Abstand über der Schwenkarmachse eine feste Ablenkung für das Zugelement an dem Tragrahmen angeordnet ist, an der das Zugelement in einer weitgehend nach oben gefahrenen Stellung des Schwenkarms zur Anlage kommt, so daß das Zugelement beim Weiterschwenken des Schwenkarms gespannt wird und den Tragarm mit dem zu entleerenden Gefäß um ca. 135° kippt.
Bei der erfindungsgemäßen Hub- und Kippvorrichtung wird der Tragarm zunächst über einen relativ großen Höhen­ bereich parallel angehoben, so daß er bei jeder vorkom­ menden Müllwageneinbauhöhe zur Aufnahme sämtlicher Gefäß­ größen verwendet werden kann. Erst in der oberen Stellung wird der Kippvorgang sehr kurzfristig und schwungvoll eingeleitet, ohne daß dadurch eine Verzögerung des Entleerungsablaufs eintritt. Die erfindungsgemäße Vor­ richtung arbeitet ebenso schnell wie die bekannte Vorrichtung mit Vorkippung im Anhebebereich. Der Tragarm befindet sich in jeder Aufnahmeposition in der gewünsch­ ten Relativlage zum Müllgefäß, denn durch das Zugelement wird die Schwenkbewegung des Tragarms nach hinten begrenzt.
Ein besonderer Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht darin, daß der Aufbau wesentlich einfacher, leichter und kompakter ist. Die beweglichen Teile werden auf die Hälfte reduziert, denn es sind keine Lenker mehr erforderlich.
Vorzugsweise ist die Umlenkrolle fest auf der Tragarm­ achse angeordnet, so daß eine exakte Führung des Tragarms ähnlich wie mit Hilfe eines formschlüssig arbeitenden Getriebes erfolgen kann. Unter dieser Voraussetzung kann das Zugelement auch an der Umlenkrolle befestigt sein.
Der an dem Tragrahmen vorgesehene Fixpunkt des Zugelemen­ tes kann als drehbar in dem Tragrahmen gelagerter Haltebolzen ausgebildet sein, an welchem das Zugelement radial befestigt ist. Dadurch ist sichergestellt, daß das Zugelement beim Verschwenken der einzelnen Teile nicht abgeknickt wird oder sich im Bereich des Fixpunktes aufspult. Der Haltebolzen dreht sich mit, so daß stets eine radiale Befestigung des Zugelements an dem Tragrah­ men sichergestellt ist.
Das Zugelement kann als Drahtseil, Metallband oder dergleichen ausgebildet sein. Voraussetzung ist, daß das Zugelement ausreichend flexibel und nicht bzw. nur sehr gering dehnbar ist.
Zweckmäßig ist die wirksame Länge des Zugelements einstellbar, und zwar in den Befestigungsstellen am Schwenkarm bzw. am Tragarm. Durch Änderung der Länge des Zugelements kann die Gesamtvorrichtung auf sehr einfache Weise eingerichtet bzw. nachgerichtet werden, und zwar durch Abtasten der oberen Stellung der Arme.
Die oberhalb der Schwenkarmrolle angeordnete Ablenkung ist vorzugsweise als fest angeordnete, drehbar gelagerte Ablenkrolle ausgebildet, so daß das Zugelement im Ablenkbereich schonend behandelt wird. Um den Knick­ radius bei jedem Lastwechsel gering zu halten, sollte der Durchmesser sämtlicher Rollen ausreichend groß sein.
Als Antriebseinrichtung kann ein Hubzylinder mit Zahn­ stange vorgesehen sein, wobei die Zahnstange mit einem fest auf der Schwenkarmachse sitzenden Ritzel kämmt. Der Hubzylinder braucht lediglich in Kipprichtung einfach wirkend ausgebildet zu sein, während die Betätigung in umgekehrter Richtung durch das Gewicht der Arme und des entleerten Gefäßes erfolgt.
Speziell bei der Handhabung von Müllgefäßen ist eine zuverlässige Verriegelung im Greifbereich erforderlich. Dazu kann an dem Tragarm eine unter den Rand des Müllgefäßes greifende Halterung befestigt sein, während eine mit dieser zusammenwirkende Verriegelungseinrichtung vorgesehen ist, die in ihrer Verriegelungsstellung den Rand des Müllgefäßes auf dessen Oberseite übergreift.
Die Verriegelungseinrichtung kann am Ende eines drehbar auf der Schwenkachse gelagerten Schwenkhebels angeordnet sein, wobei der Schwenkhebel von der Schwenkarmachse aus im wesentlichen nach oben weist und zwischen zwei Anschlägen in einem Winkel schwenkbar ist. Eine solche Verriegelungseinrichtung weist den Vorteil auf, daß sie nur im Bereich unmittelbar vor Einleitung der Kippbewe­ gung wirksam wird und in den übrigen Hubbereichen nicht störend wirkt, so daß die Halterung ohne Behinderung durch die Verriegelungseinrichtung ohne weiteres an Müllgefäßrändern in unterschiedlicher Höhe angesetzt werden kann.
Als Verriegelungseinrichtung kann ein kippbarer Halte­ bügel vorgesehen sein, der in Richtung auf die Verriege­ lungsstellung unter Federvorspannung steht. Wenn das Müllgefäß in annähernd seiner höchsten Stellung steht, kommt die Halterung automatisch mit der Verriegelungsein­ richtung in Kontakt, so daß diese einrastet und das Müllgefäß während des Kippvorgangs zuverlässig festhält.
Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht und im nachstehenden im einzelnen anhand der Zeichnung beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Hub- und Kippvor­ richtung in ihrer unteren Aufnahmeposition,
Fig. 2 eine Ansicht der Vorrichtung gemäß Fig. 1 in Richtung des Pfeiles II aus Fig. 1,
Fig. 3 die gleiche Seitenansicht der Vorrichtung wie Fig. 1 in angehobener Stellung und
Fig. 4 die entsprechende Seitenansicht in Kippstel­ lung.
Die in der Zeichnung dargestellte Hub- und Kippvor­ richtung 1 ist für Mülltransportfahrzeuge vorgesehen und wird an einem Tragrahmen 2 befestigt, der normalerweise am hinteren Ende des Müllfahrzeuges sitzt.
Die Hub- und Kippvorrichtung 1 besteht im wesentlichen aus einem Schwenkarm 3, einem Tragarm 4 sowie einer Antriebseinrichtung in Form eines einfach wirkenden Hubzylinders 5.
Der Schwenkarm 3 ist am hinteren unteren Ende des Tragrahmens 2 um eine horizontale Achse 6 schwenkbar gelagert. Wie aus Fig. 2 zu ersehen ist, besteht der Schwenkarm 3 aus zwei Einzelarmen 3 a und 3 b, die in einem Abstand voneinander auf der Schwenkarmachse 6 befestigt sind.
In der Mitte zwischen den Einzelarmbefestigungen ist ein in der Zeichnung nicht dargestelltes Ritzel befestigt, welches mit dem als Zahnstange ausgebildeten Hubelement des Hubzylinders 5 im Eingriff steht. Durch Betätigung des Hubzylinders 5 in Schubrichtung wird der Schwenkarm 3 aus seiner in Fig. 1 dargestellten tiefen Stellung in eine in den Fig. 3 und 4 dargestellte höhere Position geschwenkt.
Der Tragarm 4 ist um eine horizontale Achse 8 schwenkbar an dem freien Ende des Schwenkarms 3 befestigt. Der Tragarm 4 ist einstückig ausgebildet und sitzt, wie in Fig. 2 dargestellt, genau in der Mitte der Tragarmachse 8. Zu beiden Seiten des Tragarms 4 sind auf der Tragarmachse 8 je eine als Seilrolle ausgebildete Umlenkrolle 9 drehfest angeordnet.
Am oberen Ende des Tragarms 4 sitzt eine Stützhalterung 10, die zum Anheben eines Müllgefäßes 11 auf dessen Entleerungsseite unter den nach unten umgebogenen Gefäß­ rand, der die obere Öffnung umgibt, greift. Am unteren Ende des Tragarms 4 sitzt ein Anschlag 12, der sich beim Anheben eines Müllgefäßes 11 als Widerlager an den Seitenbereich des Müllgefäßes anlegt.
An den beiden auf der Tragarmachse 8 sitzenden Umlenkrol­ len 9 a und 9 b liegt je ein Drahtseil 13 an, dessen freie Enden 14 und 15 an dem Tragrahmen 2 bzw. dem Tragarm 4 befestigt sind. Zur Befestigung am Tragarm 4 dienen anschraubbare Haltebleche 17, mit denen eine sehr stabile und darüber hinaus einstellbare Befestigung möglich ist. Zur Befestigung am Tragrahmen 2 dient ein drehbar in dem Tragrahmen 2 gelagerter Haltebolzen 7, an welchem die beiden Zugelemente 13 a und 13 b radial befestigt sind. Der Haltebolzen 7 ist in dem Tragrahmen 2 beispielsweise in einer Bohrung geführt und mit Hilfe von Sprengringen darin gesichert. Zur Aufnahme der beiden Drahtseile 13 a und 13 b weist der Haltebolzen 7 Querbohrungen auf, durch die die Drahtseile hindurchgesteckt sind. An den gegen­ überliegenden Enden sind die Drahtseilenden mit Halte­ klemmen gesichert. Beim Beschwenken des Schwenkarms 3 kann sich der Haltebolzen 7 mitdrehen, so daß in jeder Lage des Schwenkarms 3 eine zuverlässige Halterung der Drahtseilenden 14 a bzw. 14 b sichergestellt ist.
Die Drahtseile 13 a und 13 b sind derart um die Umlenkrollen 9 a und 9 b herumgeführt, daß sie sich beim Nachobenschwenken des Schwenkarms 3 auf die Umlenkrollen 9 a und 9 b aufwickeln. Zu diesem Zweck sind die Drahtseile 13 a und 13 b, wie in Fig. 1 dargestellt, von den Halteblechen 17 aus entgegen dem Uhrzeigersinn um die Umlenkrollen 9 a und 9 b herumgeführt. Von den Umlenkrollen 9 a und 9 b aus laufen die Drahtseile 13 a und 13 b dann unmittelbar zu dem Haltebolzen 7, an welchem sie befestigt sind.
In einem Abstand über den auf der Tragarmachse 8 sitzenden Umlenkrollen 9 a und 9 b sind an dem Tragrahmen 2 zwei zu diesen fluchtende weitere als Seilrollen ausge­ bildete Ablenkrollen 18 a und 18 b befestigt. Der Abstand der Achse 19 der Ablenkrollen 18 a und 18 b von der Schwenkarmachse 6 ist kleiner als der Abstand zwischen der Schwenkarmachse 6 und der Tragarmachse 8, so daß die beiden Drahtseile 13 a und 13 b beim Nachobenschwenken des Schwenkarms 3 an den Ablenkrollen 18 a und 18 b zur Anlage kommen, die auf die Drahtseile wie ein Anschlag wirken.
Wie aus Fig. 3 zu erkennen ist, befindet sich der Tragarm 4 so lange in seiner vertikal nach unten weisenden Stellung, bis die Drahtseile 13 a und 13 b beim Nachoben­ schwenken des Schwenkarms 4 an den festen Ablenkrollen 18 a und 18 b zur Anlage kommen. Der Tragarm 4 befindet sich also in einem sehr großen Hubbereich stets in einer vertikalen Position, in der die Stützhalterung 10 den jeweiligen Rand eines Müllgefäßes 11 ergreifen kann. Nach der in Fig. 3 dargestellten Position, in der die Drahtseile 13 a und 13 b an den Ablenkrollen 18 a und 18 b zur Anlage kommen, wird das Müllgefäß 11 sehr schnell um ca. 135° in die in Fig. 4 dargestellte Stellung gekippt.
Der Kippvorgang spielt sich also nur über einen Schwenk­ winkel des Schwenkarms 3 von ca. 15° ab.
Um das Müllgefäß 11 wieder in seine Ausgangsstellung zurückzusetzen, braucht lediglich der Hubzylinder 5 geöffnet zu werden. Die Vorrichtung schwenkt dann durch ihr Eigengewicht sowie das Gewicht des Müllgefäßes 11 wieder nach unten und das Müllgefäß kann nach dem Aufsetzen von der Hub- und Kippvorrichtung entfernt werden.
Um zu gewährleisten, daß das Müllgefäß 11 in seiner in Fig. 4 dargestellten Kippstellung nicht in den Innenraum des Mülltransportfahrzeugs rutscht, ist eine mit der Stützhalterung 10 zusammenwirkende Verriegelungs­ einrichtung 20 vorgesehen, die in ihrer Verriegelungs­ stellung den Rand des Müllgefäßes 11 auf dessen Oberseite mit einem kippbaren Haltebügel 21 übergreift. Die Verriegelungseinrichtung 20 ist am Ende eines drehbar auf der Schwenkarmachse 6 gelagerten Schwenkhebels 22 ange­ ordnet. Wie aus Fig. 2 zu erkennen ist, besteht der Schwenkhebel 22 aus zwei Einzelhebeln 22 a und 22 b, die außen auf der Schwenkarmachse 6 frei drehbar gelagert sind.
Wie insbesondere in Fig. 1 veranschaulicht ist, erstreckt sich der Schwenkhebel 22 von der Schwenkarmachse 6 aus nach oben und liegt in einer leichten Schrägstellung an einem Anschlag 23 an. Vom Anschlag 23 aus ist der Schwenkhebel 22 um etwa 15° nach hinten kippbar, bis er an dem Tragrahmen 2 zur Anlage kommt. Die Verriegelungs­ einrichtung 20 mit dem Haltebügel 21 ist am Ende des Schwenkhebels 22 kippbar gelagert, wobei der Kippwinkel in der in Fig. 1 dargestellten Aufnahmeposition begrenzt ist. In der Aufnahmeposition steht die Verriegelungsein­ richtung vertikal, während der Haltebügel 21 horizontal angeordnet ist. Die Aufnahmeposition entspricht gleich­ zeitig der Verriegelungsposition, in der die Verriege­ lungseinrichtung unter Federvorspannung gehalten wird. Wenn ein Müllgefäß 11 gegen die Verriegelungseinrichtung 20 fährt, kippt diese leicht zurück und rastet dann erneut in die Verriegelungsposition ein. Beim Weiter­ schwenken des Schwenkarms 3 bleibt die Verriegelungsein­ richtung in ihrer Verriegelungsposition an dem Müllgefäß und schwenkt dann synchron mit dem Tragarm 4 um ca. 135° in die Entleerungsposition des Müllgefäßes 11. Die Ver­ riegelungsposition bleibt dann so lange erhalten, bis das Müllgefäß wieder in seine vertikale Lage geschwenkt worden ist und der Schwenkhebel 22 an dem Anschlag 23 zur Anlage kommt. In dieser Stellung löst sich die Verriege­ lungseinrichtung automatisch von dem Rand des Müllgefäßes und bleibt in ihrer in Fig. 1 dargestellten Position stehen, während das Müllgefäß durch Zurückschwenken des Schwenkarms 3 auf dem Boden abgesetzt wird.
  • Bezugszeichenliste: 1 Hub- und Kippvorrichtung
    2 Tragrahmen
    3 Schwenkarm
    3 a, 3 b Einzelarme
    4 Tragarm
    5 Hubzylinder
    6 Schwenkarmachse
    7 Haltebolzen
    8 Tragarmachse
    9 a, 9 b Umlenkrollen
    10 Stützhalterung
    11 Müllgefäß
    12 Anschlag
    13 a, 13 b Zugelemente
    14 a, 14 b freie Enden der Zugelemente
    15 a, 15 b freie Enden der Zugelemente
    16 a, 16 b Halteklemmen
    17 Halteblech
    18 a, 18 b Ablenkrollen
    19 Ablenkrollenachse
    20 Verriegelungseinrichtung
    21 Haltebügel
    22 Schwenkhebel
    22 a, 22 b Einzelhebel
    23 Anschlag

Claims (11)

1. Hub- und Kippvorrichtung zum Entleeren von größeren Gefäßen in Aufnahmebehälter, insbesondere von Müllgefäßen in Mülltransportfahrzeuge, bestehend aus einem Schwenkarm, der an einem feststehenden bzw. mit dem Mülltransportfahrzeug verbundenen Tragrahmen um eine horizontale Achse schwenkbar gelagert ist, einem relativ zu dem Schwenkarm beweglichen Tragarm zur Aufnahme des zu ent­ leerenden Gefäßes sowie einer Antriebseinrichtung zur Betätigung der Vorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragarm (4) um eine horizontale Achse (8) schwenkbar an dem freien Ende des Schwenkarms (3) befestigt ist, daß die Antriebseinrichtung (5) unmittelbar auf die Schwenkarmachse (6) wirkt, daß auf der Tragarmachse (8) mindestens eine Umlenkrolle (9) sitzt, daß um die Umlenkrolle (9) ein flexibles, nichtelastisches Zugelement (13) geführt ist, von dem ein Ende (14) an einem zu der Umlenkrolle (9) fluchtenden Fixpunkt (7) am Tragrahmen (2) und das andere Ende (15) an dem Tragarm (4) befestigt ist, wobei das Zugelement (13) derart um die Umlenkrolle (9) geführt ist, daß es sich beim Anheben des zu entleerenden Müllgefäßes (11) auf die Umlenkrolle (9) aufwickelt, und daß in einem Abstand über der Schwenkarmachse (6) eine feste Ablenkung (18) für das Zugelement (13) an dem Tragrahmen (2) angeord­ net ist, an der das Zugelement (13) in einer weitgehend nach oben gefahrenen Stellung des Schwenkarms (3) zur Anlage kommt, so daß das Zugelement (13) beim Weiterschwenken des Schwenk­ arms (3) gespannt wird und den Tragarm (4) mit dem zu entleerenden Gefäß (11) um ca. 135° kippt.
2. Hub- und Kippvorrichtung nach Anspruch 1, da­ durch gekennzeichnet, daß die Umlenkrolle (9) fest auf der Tragarmachse (8) sitzt.
3. Hub- und Kippvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der an dem Tragrahmen vorgesehene Fixpunkt des Zugelementes (13) als drehbar in dem Tragrahmen gelagerter Haltebolzen (7) ausgebildet ist, an welchem das Zugelement radial befestigt ist.
4. Hub- und Kippvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugelement (13) als Drahtseil, Metallband oder dergleichen ausgebildet ist.
5. Hub- und Kippvorrichtung nach Anspruch 4, da­ durch gekennzeichnet, daß die wirksame Länge des Zugelements (13) einstellbar ist.
6. Hub- und Kippvorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die oberhalb der Schwenkarmachse (6) angeordnete Ablenkung als fest angeordnete, drehbar gelagerte Ablenkrolle (18) ausgebildet ist.
7. Hub- und Kippvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtung als Hubzylinder (5) mit Zahnstange ausgebildet ist, wobei die Zahnstange mit einem fest auf der Schwenkarmachse (6) sitzen­ den Ritzel kämmt.
8. Hub- und Kippvorrichtung nach Anspruch 7, da­ durch gekennzeichnet, daß der Hubzylinder (5) einfach wirkend ist.
9. Hub- und Kippvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8 für Müllgefäße, dadurch gekenn­ zeichnet, daß an dem Tragarm (4) eine unter den Rand des Müllgefäßes (11) greifende Stütz­ halterung (10) befestigt ist und daß eine Ver­ riegelungseinrichtung (20) vorgesehen ist, die in ihrer Verriegelungsstellung den Rand des Müllgefä­ ßes (11) auf dessen Oberseite übergreift.
10. Hub- und Kippvorrichtung nach Anspruch 9, da­ durch gekennzeichnet, daß die Verriegelungseinrichtung (20) am Ende eines drehbar auf der Schwenkarmachse (6) gelagerten Schwenkhe­ bels (22) angeordnet ist und daß der Schwenkhebel (22) von der Schwenkarmachse (6) aus im wesentli­ chen nach oben weist und zwischen zwei Anschlägen (23, 2) um einen Winkel schwenkbar ist.
11. Hub- und Kippvorrichtung nach Anspruch 10, da­ durch gekennzeichnet, daß die Verriegelungseinrichtung (20) einen kippbaren Hal­ tebügel (21) aufweist, der in Richtung auf die Verriegelungsstellung unter Federvorspannung steht.
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