DE381095C - Optischer Schutzapparat zum Beobachten des Innern von gegen Einbruch oder Diebstahl zu sichernden Laeden o. dgl. mit mehreren unter einem Winkel gegeneinander geneigten Objektiven - Google Patents

Optischer Schutzapparat zum Beobachten des Innern von gegen Einbruch oder Diebstahl zu sichernden Laeden o. dgl. mit mehreren unter einem Winkel gegeneinander geneigten Objektiven

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DE381095C
DE381095C DEH91422D DEH0091422D DE381095C DE 381095 C DE381095 C DE 381095C DE H91422 D DEH91422 D DE H91422D DE H0091422 D DEH0091422 D DE H0091422D DE 381095 C DE381095 C DE 381095C
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    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B13/00Burglar, theft or intruder alarms
    • G08B13/18Actuation by interference with heat, light, or radiation of shorter wavelength; Actuation by intruding sources of heat, light, or radiation of shorter wavelength
    • G08B13/189Actuation by interference with heat, light, or radiation of shorter wavelength; Actuation by intruding sources of heat, light, or radiation of shorter wavelength using passive radiation detection systems

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  • Investigating Materials By The Use Of Optical Means Adapted For Particular Applications (AREA)

Description

Johann Horak in Wien.
gegeneinander geneigten Objektiven.
Vorliegende Erfindung hat einen Apparat zum Gegenstand, der, im Schaufenster montiert, es auch hei vollkommen herabgelassenen Rolläden ermöglicht, das beleuchtete Innere des betreffenden Geschäftsraumes auf einer I'rojektionsfläche sichtbar zu machen. Es soll dadurch der Zweck erreicht werden, daß sowohl den Wachorganen als auch jedem anderen Straßenpassanten Gelegenheit gegeben wird, sich im Vorbeigehen auch dann darüber orientieren zu können, ob in dem bewußten Geschäftsraum alles in Ordnung sei, wenn die Rolläden geschlossen sind. Bei Verwendung dieses Apparates ist in dem Rolladen in geeigneter Höhe eine öffnung ausgespart, hinter welche, hinter der Spiegelglasscheibe, eine Mattscheibe zu liegen kommt, auf welcher in abwechselnder Reihenfolge verschiedene Partien des Ladens erscheinen. Die Erfindung ist auf der beiliegenden Zeichnung in beispielsweiser Ausführungsform in verschiedenen Ansichten dargestellt, und zwar zeigt
Abb. ι dieAufnahmevorrichtung im Schnitt von oben gesehen,
Al)b. 2 den Schnitt nach A-B der Abb. 1, Abb. 3 den Schnitt nach C-/) der Abb. 4, Abb. 4 die Reproduktionsvorrichtung im Schnitt von oben gesehen,
Abb. 5 die Aufnahme- und Auslösevorrichtung von vorn gesehen,
Abb. G die Auslösevorrichtung vergrößert von der Seite gesehen, ■
Abb. 7 die Auslösevorrichtung von oben gesehen.
Die in den Abb. 1 bis 4 erscheinenden Bezeichnungen A, B, C, D, E, F (Abb. 1), G, H. G-, H' (Abb. 2), G", H" (Abb. 3) und A", B". .-!'", B'", C", D", E", F", FJ" und F" (AbI). 4) stellen den für jedes der drei Objektive in Betracht kommenden Strahlengang an einem Beispiel dar; die in Abb. 4 auftretenden Bezeichnungen A1, B1, Cx, D1, E1 und F1 ergeben demzufolge die jeweiligen Bilder auf der Mattscheibe.
Die Vorrichtung besteht aus einem entsprechend großen lichtdichten Kasten 1, der an seiner Vorderwand eine Milchglasscheibe 2 (Abb. 4) trägt; im Innern des Kastens 1 befindet sich der Scheibe 2 gegenüber ein unter 450 geneigter Spiegel 3. An diesen schließen sich rechts und links zwei weitere Spiegel 4 und 5 an, die sowohl mit der Grundfläche des Kastens 1 als auch mit dem Spiegel 3 je einen Winkel von 450 einschließen. Au den Seitenwänden des Kastens 1 sind außerdem noch die beiden Spiegel 6 und 7 angebracht, die eine derartige Stellung einnehmen, daß sie die von den Spiegeln 4 und 5 kommenden Lichtstrahlen auf die Mattscheibe 2 reflektieren. Zwischen dieser und dem Spiegel 3 sind noch die beiden Umkehrlinsen 8 und 9 eingeschaltet, durch welche das vom Spiegel 3 reflektierte Bild umgekehrt auf die Mattscheibe 2 projeziert wird. Um ein etwaiges Gegenspiegeln zu vermeiden, sind in den Kasten 1 Klötze 10 eingesetzt, zwischen welchen die einzelnen Lichtwege frei bleiben.
Oberhalb der drei Spiegel 3, 4 und 5 ist auf den Kasten 1 ein lichtdichter Schacht 11 (Abb. 2 und 3; aufgesetzt, der oben drei
Objektive 12, 13 und 14 (Abb. 7) trägt. Diesen gegenüber sind die unter 45 ° geneigten Spiegel 15, 16 und 17 derart angeordnet, daß die durch die Objektive einfallenden Lichtstrahlen senkrecht nach abwärts auf die Spiegel 3, 4, 5 reflektiert werden. Die durch die Objektivlinsen 18, 19 und 20 einfallenden divergenten Strahlen werden von diesen konvergent und von den dahinterliegenden Lin· sen 2i, 22 und 23 parallel gemacht. Die beiden seitlichen Spiegel 15 und 17 werden durch die Klötze 24 und 25 unterstützt.
In den Objektiven 12, 13 und 14 sind Blenden 26, 27 und 28 angeordnet, die durch eine besondere Auslösevorrichtung abwechselnd geöffnet und geschlossen werden, sobald der Apparat in Tätigkeit gesetzt wird. Diese Auslösevorrichtung besteht aus einer über den Objektiven 12, 13 und 14 gelagerten Achse 29, die mittels einer Riemenscheibe 30 | oder einer sonstigen beliebigen Antriebsvorrichtung von einem kleinen Motor aus in : langsame Drehung versetzt wird. Auf der j Achse 29 sind an geeigneter Stelle drei ■ Nockenscheiben 31, 32 und 33 aufgekeilt, die i an ihrer Peripherie mit einer umlaufenden Ausnehmung 34 versehen sind, in welcher die '_ zweiarmigen Hebel 35, 36 und 37 gelagert sind, deren eines Ende mit einem Gegengewicht 38 versehen ist, während ihre anderen Enden mittels kleiner Verbindungsstangen 39 an den Blenden 26, 27 und 28 angreifen. Die gleicharmigen Hebel 35, 36, 37 werden durch Träger 40, die an entsprechenden Stellen an die Objektive angesetzt sind, unterstützt.
Die Funktion der ganzen Vorrichtung ist folgende:
Diese wird im Schaufenster derart plaziert, daß die Mattscheibe 2 an der Spiegelglasscheibe anliegt, während die drei Objektive in den Geschäftsraum ragen. In dem Rollladen ist eine Ausnehmung ausgespart, die den Blick auf die Mattscheibe 2 gestattet.
Wird der Motor in Tätigkeit gesetzt, so gerät die Achse 29 in langsame Rotation. Dadurch werden die auf den Nockenscheiben 31, 32 und 33 aufliegenden Hebel 35, 36 und ^7 abwechselnd gehoben und öffnen dadurch abwechselnd die Objektive 12, 13 und 14. Die Nockenscheiben 31, 32 und 33 müssen derart gestaltet sein, daß jedes Objektiv einige Zeit offen gehalten und dann' geschlossen wird, während sich bereits das nächste öffnet.
Wird das mittlere Objektiv 13 geöffnet, so erzeugen die einfallenden Lichtstrahlen auf dem Spiegel 16 ein Bild, das auf den darunterliegenden Spiegel 3 reflektiert wird. Da hier aber ein verkehrtes Bild entsteht, so passieren die reflektierten Strahlen die beiden Umkehrlinsen 8 und 9, und es entsteht auf der Mattscheibe 2 ein aufrechtes Bild.
Die beiden seitlichen Objektive 12 und 14 dienen zur Aufnahme jener Partien des Ladeninnern, die zu weit seitlich gelegen sind, um noch durch das mittlere Objektiv 13 aufgenommen zu werden. Der Vorgang hierbei ist folgender: Wird z. B. das rechte Objektiv 14 geöffnet, so wird dadurch auf dem Spiegel 15 ein Bild erzeugt, das von dem daruntergelegenen Spiegel 5 gegen den Spiegel 7 und von diesem auf die Mattscheibe 2 reflektiert wird, wo nun ein aufrechtes Bild entsteht. Der Vorgang beim Öffnen des Objektivs 12 ist dem eben geschilderten identisch.
Es werden also in abwechselnder Reihenfolge erst die rechte, dann die mittlere, dann die linke, wieder die rechte Partie des Geschäftes usf. auf der Mattscheibe erscheinen, so daß jeder Vorübergehende alle etwaigen Vorgänge im Ladeninnern kontrollieren kann, obwohl die Rolläden vollkommen geschlossen sind.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Optischer Schutzapparat zum Beobachten des Innern von gegen Einbruch oder Diebstahl zu sichernden Läden o. dgl. mit mehreren unter einem Winkel gegeneinander geneigten Objektiven, dadurch gekennzeichnet, daß die Objektive (12, 13, 14) abwechselnd geöffnet und geschlossen werden, so daß alle durch sie aus dem Geschäftsinnern einfallenden Lichtstrahlen durch zwischengeschaltete Spiegel (3 bis 7, 15 bis 17) in an sich bekannter Weise auf eine Mattscheibe (2) reflektiert werden, die von außen durch eine entsprechende Ausnehmung des Rollladens sichtbar ist.
2. Apparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das abwechselnde öffnen und Schließen der Objektive von einer in langsame Drehung versetzten Achse (29) geregelt wird, auf welcher gegeneinander versetzte Nockenscheiben (31 bis 33) aufgekeilt sind, in deren umlaufende Ausnehmung (34) das eine durch Gegengewicht (38) beschwerte Ende von zweiarmigen Hebeln (35 bis 37) gleicher Armlänge gelagert ist, deren andere Enden mittels entsprechender Verbindungsstangen (39) an den Blenden (26 bis 28) der Objektive angreifen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEH91422D Optischer Schutzapparat zum Beobachten des Innern von gegen Einbruch oder Diebstahl zu sichernden Laeden o. dgl. mit mehreren unter einem Winkel gegeneinander geneigten Objektiven Expired DE381095C (de)

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DE381095C true DE381095C (de) 1923-09-15

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DE (1) DE381095C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4050792A (en) * 1975-03-12 1977-09-27 Roger Ronny Jochen Svensson Observation port assembly

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