DE2512550B2 - Einrichtung zum Sichern von Identitätskarten gegen Fälschung - Google Patents
Einrichtung zum Sichern von Identitätskarten gegen FälschungInfo
- Publication number
- DE2512550B2 DE2512550B2 DE2512550A DE2512550A DE2512550B2 DE 2512550 B2 DE2512550 B2 DE 2512550B2 DE 2512550 A DE2512550 A DE 2512550A DE 2512550 A DE2512550 A DE 2512550A DE 2512550 B2 DE2512550 B2 DE 2512550B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- hologram
- card
- identity
- clear image
- identity card
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G06—COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
- G06K—GRAPHICAL DATA READING; PRESENTATION OF DATA; RECORD CARRIERS; HANDLING RECORD CARRIERS
- G06K19/00—Record carriers for use with machines and with at least a part designed to carry digital markings
- G06K19/06—Record carriers for use with machines and with at least a part designed to carry digital markings characterised by the kind of the digital marking, e.g. shape, nature, code
- G06K19/08—Record carriers for use with machines and with at least a part designed to carry digital markings characterised by the kind of the digital marking, e.g. shape, nature, code using markings of different kinds or more than one marking of the same kind in the same record carrier, e.g. one marking being sensed by optical and the other by magnetic means
- G06K19/10—Record carriers for use with machines and with at least a part designed to carry digital markings characterised by the kind of the digital marking, e.g. shape, nature, code using markings of different kinds or more than one marking of the same kind in the same record carrier, e.g. one marking being sensed by optical and the other by magnetic means at least one kind of marking being used for authentication, e.g. of credit or identity cards
- G06K19/16—Record carriers for use with machines and with at least a part designed to carry digital markings characterised by the kind of the digital marking, e.g. shape, nature, code using markings of different kinds or more than one marking of the same kind in the same record carrier, e.g. one marking being sensed by optical and the other by magnetic means at least one kind of marking being used for authentication, e.g. of credit or identity cards the marking being a hologram or diffraction grating
-
- G—PHYSICS
- G06—COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
- G06K—GRAPHICAL DATA READING; PRESENTATION OF DATA; RECORD CARRIERS; HANDLING RECORD CARRIERS
- G06K19/00—Record carriers for use with machines and with at least a part designed to carry digital markings
- G06K19/06—Record carriers for use with machines and with at least a part designed to carry digital markings characterised by the kind of the digital marking, e.g. shape, nature, code
- G06K19/06009—Record carriers for use with machines and with at least a part designed to carry digital markings characterised by the kind of the digital marking, e.g. shape, nature, code with optically detectable marking
- G06K19/06046—Constructional details
- G06K19/06065—Constructional details the marking being at least partially represented by holographic means
-
- G—PHYSICS
- G07—CHECKING-DEVICES
- G07F—COIN-FREED OR LIKE APPARATUS
- G07F7/00—Mechanisms actuated by objects other than coins to free or to actuate vending, hiring, coin or paper currency dispensing or refunding apparatus
- G07F7/08—Mechanisms actuated by objects other than coins to free or to actuate vending, hiring, coin or paper currency dispensing or refunding apparatus by coded identity card or credit card or other personal identification means
- G07F7/086—Mechanisms actuated by objects other than coins to free or to actuate vending, hiring, coin or paper currency dispensing or refunding apparatus by coded identity card or credit card or other personal identification means by passive credit-cards adapted therefor, e.g. constructive particularities to avoid counterfeiting, e.g. by inclusion of a physical or chemical security-layer
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03H—HOLOGRAPHIC PROCESSES OR APPARATUS
- G03H2227/00—Mechanical components or mechanical aspects not otherwise provided for
- G03H2227/05—Support holding the holographic record
- G03H2227/06—Support including light source
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Theoretical Computer Science (AREA)
- Computer Security & Cryptography (AREA)
- Holo Graphy (AREA)
Description
zweckmäßige Ausführungsformen.
Bei einer ersten vorteilhaften Ausführungsform ist das auf einem Filmträger aufgebrachte Hologramm an
einer mit einer reflektierten Schicht, beispielsweise einer Metallfolie, versehenen Stelle der Trägerplatte
angebracht Dabei ist die Trägerplatte zumindest auf der das Hologramm aufweisenden Seite mit einer transparenten Deckschicht versehen. Eine solche Ausführung,
bei der die Rekonstruktion des im Hologramm gespeicherten Bildes in Reflexion gewonnen wird, gibt
die Möglichkeit, das Hologramm ohne irgendeine Beeinträchtigung des eigentlichen Schriftfeldes der
Identitätskarte auf ihrer Rückseite vorzusehen. Auch läßt sich hierdurch das Lesegerät dann hinsichtlich
seiner konstruktiven Gestaltung besonders einfach konzipieren, wenn die Identitätskarte mit ihrem
Schriftfeld und das rekonstruierte Hologrammbild für den Betrachter über- oder nebeneinander in Erscheinung treten sollen.
Bei einer zweiten bevorzugten Ausführungsform, bei der das wiederzugebende Hologramm in Durchlicht
rekonstruiert werden soll, deckt das auf einem Filmträger aufgebrachte Hologramm eine öffnung in
der Trägerplatte der Identitätskarte ab. Die Trägerplatte ist dabei einschließlich des Hologramms auf beiden
Seiten mit einer transparenten Deckschicht versehen.
Besonders günstig gestaltet sich die rationelle Massenfertigung von Identitätskarten bei den angegebenen Ausführungsformen dann, wenn der Filmträger,
auf den das Hologramm aufgebracht ist, ein Filmstreifen ist, der sich über die gesamte Schmalseite der
Identitätskarte erstreckt und mit der transparenten Deckschicht und der Trägerplatte fest verbunden
(verschweißt, verklebt usw.) ist.
Bei Wiedergabe des zu rekonstruierenden Hologramms in Durchlicht besteht eine dritte vorteilhafte
Ausführungsform darin, daß das auf einen Filmträger aufgebrachte Hologramm in eine öffnung der Trägerplatte der Itentitätskarte eingelassen ist, die beidseitig
mit transparenten Deckschichten versehen ist Zweckmäßig ist es in diesem Fall, wenn die öffnung der
Trägerplatte, abgesehen von einer Markierungsecke, rechtwinklig ausgebildet ist und das Hologramm in
seinen Abmessungen dieser öffnung angepaßt ist Der rechteckige Querschnitt mit der Markierungsecke hat
den Vorteil, daß das Hologramm zwangsläufig in der richtigen Drehlage in der Trägerplattenöffnung fixiert
wird.
Insbesondere bei den Ausführungsformen, die eine Rekonstruktion des Hologramms in Durchlicht vorsehen, wird das Hologramm zweckmäßig im Randbereich
einer Schmalseite der Identitätskarte so angeordnet, daß es von den variablen Daten des Schriftfeldes einen
möglichst großen Abstand hat. Abgesehen davon, daß auf diese Weise das eigentliche Schriftfeld der Identitätskarte möglichst wenig gestört wird, hat diese Maßnahme den weiteren Vorteil, daß bei der Wiedergabe des
Hologramms, wozu es in den Referenzstrahl des Lesegeräts eingeführt werden muß, die variablen Daten
des Schriftfeldes nicht durch das Lesegerät verdeckt werden und somit diese variablen Daten für den
unmittelbaren Vergleich mit dem rekonstruierten Identitätskarten-Schriftfeld dem Betrachter sichtbar
bleiben.
Ein günstiger Kompromiß der einander widersprechenden Forderungen nach einer möglichst geringen
Beeinträchtigung des Identitätskarten-Schriftfeldes einerseits und eines ausreichend hohen Signal-Störlichtverhältnisses des rekonstruierten Hologrammbildes
andererseits liegt dann vor, wenn die Größe der Hologrammfläche in den Grenzen von 20 bis 100 qmm
liegt. In diesem Zusammenhang ist es auch von
Bedeutung, das Hologramm als Phasenhologramm
auszuführen, weil der Wirkungsgrad eines Phasenhologramms größer ist als der eines Amplitudenhologramms.
Das auf einem Holografiefilm aufgenommene HoIo-
ο gramm, dessen Filmträger beispielsweise Polyester oder
Triazetat ist, wird in diesem Falle nach dem Entwicklungsprozeß in einem Bleichbad gebleicht, um das
gewünschte Phasenhologramm zu gewinnen. Beispielsweise besteht das Bleichbad aus einer Mischung von
is Schwefelsäure von Kaliumbichromat Das Kaliumbichromat hat den weiteren Vorteil, daß es die
Gelatineschicht der Fotoemulsion mechanisch äußerst stabil und damit druckunempfindlich macht Dies ist
deshalb von Bedeutung, weil das Hologramm beim
anschließenden Verpressen der Trägerplatte mit den
Deckschichten nicht zerstört werden darf.
Die Anforderungen an die Justierung des Hologramms bei der Wiedergabe im Lesegerät sind in allen
sechs Freiheitsgraden dann gering, wenn die Referenz
welle bei der Aufnahme des Hologramms und damit
auch die Referenzwelle bei der Wiedergabe des Hologramms ein Parallelstrahl ist
Bei einer bevorzugten Ausführungsform des Lesegeräts nimmt das frontseitig mit einer Mattscheibe
versehene Gehäuse in sich eine kohärente Lichtquelle, vorzugsweise ein He-Ne-Gaslaser, sowie Mittel zur
Strahlführung in sich auf. Außerdem weist es eine Vorrichtung zum Einbringen der zu kontrollierenden
Identitätskarte mit ihrem Hologramm in den von der
kohärenten Lichtquelle erzeugten Referenzstrahl auf.
Die Mattscheibe ist in der Scheibenebene in einer Schwinghalterung befestigt
Der Schwinghalterung der Mattscheibe liegt die Erkenntnis zugrunde, daß sich die dem rekonstruierten
Hologrammbild überlagerte Störlicht darstellende Granulation für das Auge unterdrücken läßt, wenn die
Mattscheibe in der Scheibenebene vibriert Zweckmäßig ist die federnde Halterung der Mattscheibe mittels
einer elektromechanischen oder elektromagnetischen
Im Steuerkreis der Antriebsvorrichtung ist dazu eine mit der Vorrichtung zum Einbringen der Identitätskarte
gekoppelte, von einer einzubringenden Identitätskarte betätigte Schaltvorrichtung vorgesehen.
so Ein besonders konstruktiv kompakter Aufbau des Lesegeräts läßt sich in vorteilhafter Weise dadurch
herbeiführen, daß die Strahlführung zwei Umlenkspiegel zum Umlenken des aus der kohärenten Lichtquelle
nach rückwärts austretenden Strahls in Richtung zui
Frontseite des Lesegeräts und eine den zweifach
umgelenkten Strahl aufweitende Optik aufweist Aul diese Weise wird erreicht, daß die Abmessung des
Lesegeräts in seiner Tiefe im wesentlichen an die Länge des Laserrohres angepaßt werden kann. Darüber hinaus
machen die Spiegel eine spezielle justierung des
eigentlichen Lasers unnötig, da die erforderliche
sich der visuelle Vergleich der variablen Daten dei
Identitätskarte mit den Daten des holografisch wiedergegebenen Schriftfeldbildes dann besonders einfach
wenn das Schriftfeld der Identitätskarte und das Bild
hiervon über- oder nebeneinander erscheinen. In diesem Zusammenhang ist es vorteilhaft, daß die Vorrichtung
zum Einbringen der zu kontrollierenden Identitätskarte ein parallel zur Mattscheibe ausgerichteter, an seiner
Rückseite von der Frontplatte begrenzter Einlegerahmen ist, daß ferner die Frontplatte eine sich mit dem in
Reflexion wiederzugebenden, auf der Rückseite der Identitätskarte angeordneten Hologramm deckende
Strahlöffnung zum Durchtritt des Referenzstrahls aufweist, daß außerdem diese Strahlöffnung zusätzlich to
durch einen am Einlegerahmen befestigten, einen Strahlaustritt bei leerem Einlegerahmen aus dem
Lesegerät unterbindenden Bügel abgedeckt ist und daß die durch den Einfall des Referenzstrahls auf das
Hologramm in Reflexion rekonstruierte Bildwelle über einen weiteren Spiegel auf die Mattscheibe umgelenkt
ist.
Wie einschlägige, der Erfindung zugrunde liegende Untersuchungen gezeigt haben, ist der Neigungswinkel
der Mattscheibe gegenüber derVertikalen auf maximal 25° begren-zt, wenn die Betrachtung des rekonstruierten
Hologrammbildes nicht durch Einfall künstlicher, an der Decke befestigter Lichtquellen beeinträchtigt werden
soll. Befindet sich das Lesegerät in üblicher Arbeitstischhöhe vor einem sitzenden Beobachter, so reicht dieser
Neigungswinkel von 25° nicht aus, um das Bild mit normaler Kopfhaltung zu betrachten. Um diesem
Mangel abzuhelfen, ist es sinnvoll, hinter der Mattscheibe des Lesegerätes, die eine gegen die Vertikale
maximale Neigung von25° aufweist, eine Fresnelscheibe 3"
anzuordnen, durch die die für den Betrachter wirksame Neigung der Mattscheibe gegen die Vertikale über 25°
hinaus erhöht ist.
Die Anwendung dieser Maßnahme bei einem Lesegerät, bei dem frontseitig die Identitätskarte mit
ihrem Schriftfeld und das rekonstruierte Schriftfeldbild nebeneinander oder übereinander in Erscheinung
treten, läßt es sinnvoll erscheinen, die Neigung des frontseitigen Einlegerahmens gegen die Vertikale gleich
der durch die Fresnelscheibe herbeigeführte wirksame Neigung der Mattscheibe zu wählen.
Im folgenden soll die Erfindung anhand der in der Zeichnung dargestellten Figuren noch näher erläutert
werden. In der Zeichnung bedeuten
Fig. 1 eine Identitätskarte mit integriertem HoIogramm
in Vorderansicht,
F i g. 2 die Identitätskarte nach F i g. 1 im Schnitt,
Fig.3 eine weitere Identitätskarte mit integriertem
Hologramm in Rückansicht,
Fig.4 ein Querschnitt der Identitätskarte nach Fig. 3,
Fig.5 eine weitere Identitätskarte mit integriertem
Hologramm in Querschnitt,
Fig.6 die schematische Darstellung einer HoIogrammäufnahmeanordnung,
5r>
Fig.7 die schematische Darstellung einer ersten
Ausführungsform eines Lesegeräts,
Fig.8 eine ein Funktionsdetail des Lesegeräts nach
F i g. 7 erläuternde Darstellung,
F i g. 9 eine Mattscheiben-Schwinghalterung, b0
Fig. 10 die schematische Darstellung einer weiteren Ausführungsform eines Lesegeräts,
Fig. Il die schematische Darstellung einer Variante des Lesegeräts nach F i g. I1O.
Die in Fig. 1 mit ihrem Schriftfeld 2 dargestellte h5
Identitätskarte 1 weist im Bereich der rechten Schmaleseite eine viereckige öffnung 3 mit einer
Markierungseckc 4 auf, die das Hologramm 5 enthält.
Wie der in F i g. 2 dargestellte Schnitt II/II zeigt, besteht
die Identitätskarte aus einer Papierträgerplatte 6, in deren öffnung 3 das Hologramm 5 in einer vorgegebenen
Drehlage eingelassen ist. Die Papierträgerplatte 6 ist auf beiden Seiten mit einer transparenten Deckschicht
7 und 8 versehen. Die transparente Deckschicht 8, die auf Seiten des Schriftfeldes der Identitätskarte
angeordnet ist, weist im oberen Bereich einen aufgeschweißten Papierstreifen 9 auf, der für handschriftliche
Aufzeichnungen, insbesondere für die Aufnahme einer Unterschrift, vorgesehen ist. Anstelle
einer rechteckigen öffnung 3 mit Markierungsecke 4 kann die Papierträgerplatte 6 natürlich auch eine
irgendwie anders in ihrem Querschnitt geformte Öffnung, beispielsweise eine runde öffnung, aufweisen.
Bei der Identitätskarte 1 nach F i g. 3, in Verbindung mit dem in F i g. 4 dargestellten Schnitt IV/I V, weist die
Papierträgerplatte eine kreisrunde öffnung 3 auf, die ihrerseits von einem Filmstreifen 10 mit dem Hologramm
5 auf ihrer hinteren Seite abgedeckt ist. Der Filmstreifen 10 erstreckt sich dabei über die gesamte
Breite der Identitätskarte 1 und ist mit der transparenten Deckschicht 7 und der Papierträgerplatte 6
verschweißt. Der Durchmesser des Hologramms 5 ist, wie die Fig.3 und 4 erkennen lassen, in seinem
Durchmesser größer gewählt als der Durchmesser der öffnung 3. Auf diese Weise können bei der Massenfertigung
größere Verschiebungstoleranzen zugelassen werden. Wie die F i g. 3 und 4 weiterhin zeigen, ist der
Filmstreifen 10 auf der dem Schriftfeld entgegengesetzten Seite der Papierträgerplatte 6 auf diese aufgebracht,
so daß hierdurch keine Beeinträchtigung des Schriftfeldes gegeben ist.
Bei den Ausfuhrungsbeispielen der Identitätskarten nach den F i g. 1 bis 4 wird davon ausgegangen, daß die
Rekonstruktion des im zugeordneten Hologramm gespeicherten Schriftfeldbildes in Durchlicht erfolgt. Bei
der in F i g. 5 dargestellten Variante zu den F i g. 3 und 4 ist der Filmstreifen 10 zumindest im Bereich seines
Hologramms 5 auf Seiten der Papierträgerplatte 6 mit einer reflektierenden Folie 11 abgedeckt. Auf diese
Weise läßt sich das im Hologramm gespeicherte Schriftfeldbild in Reflexion wiedergeben. Der Vorteil
dieser Anordnung besteht zunächst darin, daß bei dieser Ausführungsform das Schriftfeld der Identitätskarte
vom Hologramm überhaupt nicht beeinträchtigt wird. Weiterhin ergibt sich hier auf einfache Weise die
Möglichkeit, wie anhand der F i g. 10 und 11 noch näher
erläutert werden wird, eine gegenseitige Anordnung von zu prüfender Identitätskarte und rekonstruiertem
Hologrammbild beim Lesegerät herbeizuführen, die den visuellen Vergleich der variablen Daten der Identitätskarte
mit den Daten des wiedergegebenen Schriftfeldbildes besonders erleichtert.
Bei der schematisch in F i g. 6 dargestellten Aufnahmeanordnung für das Schriftfeld einer Identitätskarte 1
ist mit 12 der Laser bezeichnet, dessen Ausgangsstrahlung über den Strahlteiler 13 in den Beleuchtungsstrahl
14 und den Referenzstrahl 15 aufgeteilt wird. Der Beleuchtungsstrahl 14 wird zunächst durch die Optik 16
aufgeweitet und über Zylinderlinsen 17 an das Format der auszuleuchtenden Identitätskarte angepaßt. Der
Beleuchtungsstrahl wird sodann über den Spiegel 18 in Richtung auf die Identitätskarte 1 umgelenkt und über
die Mattscheibe 19 auf das Schriftfeld der Identitätskarte 1 zum Einfall gebracht. Das aufzunehmende
Hologramm 5' erhält somit die Objektwelle in Form einer Reflexion der Beleuchtungswelle 14 an der
Identitätskarte 1. Der Referenzstrahl 15 ist über die Spiegel 20 und 21 hinsichtlich seines Weges zum
aufzunehmenden Hologramm 5' der Weglänge des Beleuchtungsstrahls 14 angepaßt. Im Verbindungsweg
des Spiegels 21 zum aufzunehmenden Hologramm 5' ist in Strahlrichtung hintereinander ein Mikroskopobjektiv
22, eine Modenblende 23 und ein den divergenten Strahl in einen Parallelstrahl umwandelndes Objektiv 24
vorgesehen. Die Ausbildung des Referenzstrahls als Parallelstrahl hat, wie schon erwähnt worden ist, bei der
Wiedergabe des Hologramms in entsprechender Anordnung den Vorteil, daß an das Hologramm in allen
sechs Freiheitsgraden keine besonderen Justieranforderungen gestellt werden müssen.
Das in F i g. 7 dargestellte Lesegerät 25 besteht im wesentlichen aus dem Helium-Neon-Gaslaser 26, einer
frontseitigen Mattscheibe 27, die in einer Schwinghalterung 28 befestigt ist, einer nicht näher dargestellten
Vorrichtung zum Einführen der zu prüfenden Identitätskarte 1 und einer Strahlführung des den Referenzstrahl
15' darstellenden Ausgangsstrahls des Helium-Neon-Gaslasers 26. Die Strahlführung besteht aus den beiden
Umlenkspiegeln 29 und 30 und der Optik 31. Die Identitätskarte 1 wird von der Seite her mit ihrem
Hologramm in den Strahlengang des Lesegeräts eingeführt, und zwar so, daß das Schriftbildfeld der
Identitätskarte mit dem auf der Mattscheibe wiedergegebenen, im Hologramm gespeicherten Schriftfeldbild
hinsichtlich seiner variablen Daten verglichen werden kann.
In F i g. 7 ist in unterbrochener Linie hinter der Mattscheibe 27 eine Fresnelplatte 32 angeordnet, deren
Wirkungsweise anhand der F i g. 8 nunmehr noch näher erläutert werden soll. F i g. 8 zeigt das Lesegerät 25, das
hierbei auf einem Arbeitstisch 33 vor einem sitzenden Beobachter 34 steht. Die Mattscheibe 27 hat eine
Neigung gegen die Vertikale von 25°. Das Auge des Beobachters 34 müßte, um das Mattscheibenbild richtig
zu erfassen, in der durch die Linie 35 vorgegebenen Höhe sein. Dies entspricht aber nicht der normalen
Kopfhaltung des Beobachters 34. Zwar könnte durch eine größere Neigung der Mattscheibe eine Beobachtung
des Mattscheibenbildes bei der eingezeichneten normalen Augenhöhe des Beobachters 34 entsprechend
der Linie 36 herbeigeführt werden. Dies hätte jedoch zur Folge, daß das Mattscheibenbild in seinem Kontrast
durch einfallendes Deckenlicht beeinträchtigt würde. Mit Hilfe der hinter der Mattscheibe 27 angeordneten
Fresnelscheibe 32 läßt sich die wirksame Neigung der Mattscheibe 27 gegen die Vertikale auf einfache Weise
so erhöhen, daß der Beobachter 34 bei normaler Kopfhaltung entsprechend der Linie 36 das Mattscheibenbild
betrachten kann.
In F i g. 9 ist die Mattscheibe 27 mit ihrer Schwinghalterung
28 besonders dargestellt. Die Schwinghalterung besteht aus einem U-fÖrmigen Träger 37, der mit dem
Sockel der Schwinghalterung 28 durch Blattfedern 38 verbunden ist. Die Blattfedern 38 ermöglichen eine
Vibration der Mattscheibe 27 in der durch sie vorgegebenen Ebene. Die Anregung der Mattscheibe
zur Vibration erfolgt durch einen Elektromagneten 39, dessen Wicklung von einer Quelle 40 in Abhängigkeit
einer Schaltvorrichtung mit Strom versorgt wird. Die Quelle 40 kann eine Wechselstromquelle oder auch eine
Gleichstromquelle sein. Die Schaltvorrichtung 41 wird beim Einschieben der Identitätskarte in das Lesegerät
automatisch betätigt, was durch den angegebenen, auf die Taste der Schaltvorrichtung 41 ausgerichteten Pfeil
angedeutet ist. Ist die Energiequelle 40 eine Wechselstromquelle, dann wird die Schaltvorrichtung 41 ein
einfacher Ein-Ausschalter sein, der während der Dauer
ίο der Wiedergabe des Hologramms der eingeschobenen
Identitätskarte geschlossen ist. Ist die Energiequelle 40 eine Wechselstromquelle, dann wird die Schaltvorrichtung
41 ein einfacher Ein-Ausschalter sein, der während der Dauer der Wiedergabe des Hologramms der
is eingeschobenen Identitätskarte geschlossen ist. Ist die
Energiequelle 40 eine Gleichstromquelle, dann ist die Schaltvorrichtung 41 als Impulsschalter auszuführen,
derart, daß beim Einschieben der Identitätskarte der Schalter der Schaltvorrichtung 41 kurzzeitig geschlossen
wird und auf diese Weise die Schwinghalterung 28 zu einer Eigenschwingung angeregt wird.
Das in Fig. 10 dargestellte Lesegerät 25 hat im wesentlichen den gleichen Aufbau wie das Lesegerät
nach F i g. 7. In diesem Lesegerät wird jedoch das in die Identitätskarte integrierte Hologramm nicht in Durchlicht,
sondern in Reflexion wiedergegeben. Dabei wird von einem Aufbau der Identitätskarte entsprechend
F i g. 5 Gebrauch gemacht. Die Identitätskarte 1 wird in einem Einlegerahmen 42 an der Frontseite des
Lesegeräts unterhalb der Mattscheibe 27 eingebracht, und zwar so, daß sein Schriftfeld dem Betrachter
zugekehrt ist. Am Ort des Hologramms weist die Frontplatte eine nicht näher dargestellte öffnung auf,
durch die hindurch der Referenzstrahl 15' des Helium-Neon-Gaslasers 26 als Parallelstrahl auf das
Hologramm auftrifft. Die an der Folie 11 nach Fig.5 reflektierte rekonstruierte Bildwelle wird über den
oberhalb der Optik 31 angeordneten Spiegel 43 in Richtung auf die Mattscheibe 27 umgelenkt. Der
Einlegerahmen 42 weist, wie in Fig. 10 angedeutet ist, einen parallel zur Frontplatte verlaufenden Bügel 44 auf,
der eine Abdeckung für die Strahldurchtrittsöffnung in der Frontplatte darstellt. Auf diese Weise ist gewährleistet,
daß bei aus dem Einlegerahmen herausgenommener Identitätskarte das Laserlicht durch die
Strahldurchtrittsöffnung nicht nach außen in den freien Raum austreten kann.
Bei der in F i g. 11 dargestellten Variante des
Lesegeräts 25 ist aus den im Zusammenhang mit F i g. 8
so geschilderten Gründen hinter der Mattscheibe 27 eine Fresnelscheibe 32 angeordnet. Auf diese Weise ist die
Wirkung der Neigung der Mattscheibe 27 gegen die Vertikale für den Betrachter erhöht. Bei einer
Anordnung der Identitätskarte im Einlegerahmen entsprechend Fig. 10 würde dies bedeuten, daß der
Betrachter das Schriftfeld der Identitätskarte und das auf der Mattscheibe erscheinende Schriftfeldbild nicht
in einer Ebene erfassen könnte. Aus diesem Grunde ist beim Lesegerät in F i g. 11 der Einlegerahmen in seiner
Neigung gegenüber der Vertikalen so festgelegt, daß sie mit der wirksamen Neigung der Mattscheibe gegen die
Vertikale für den Betrachter übereinstimmt.
Claims (17)
1. Einrichtung zum Sichern von Identitätskarten, insbesondere Kreditkarten, gegen Fälschung, bestehend aus in die Identitätskanten integrierten s
Hologrammen mit eingespeicherten Identitätsmustern und einer diese Identitätsmuster rekonstruierenden Prüfvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß in dem einer Identitätskarte (1)
zugeordneten Hologramm (5) das identische Klar-Abbild der auf der Karte aufgebrachten variablen
Daten und ein identisches Klar-Abbild der Karte selbst oder von Teilen davon, vorzugsweise das
identische Kiar-Abbild des Karten-Schriftfeldes, eingespeichert ist und daß die Prüfvorrichtung is
lediglich aus einem Lesegerät (25) besteht, welches das identische Klar-Abbild der variablen Daten und
das identische Klar-Abbild der Kante selbst oder von Teilen davon auf einer Mattscheibe (27) mit einer für
das Auge des Betrachters (34) ausreichenden Helligkeit wiedergibt
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das auf einem Filmträger aufgebrachte
Hologramm (5) an einer mit einer reflektierenden Schicht (11), beispielsweise einer Metallfolie, versehenen Stelle der Trägerplatte (6) angebracht ist, und
daß die Trägerplatte zumindest auf der das Hologramm aufweisenden Seite mit einer transparenten Deckschicht (7) versehen ist
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das auf einem Filmträger aufgebrachte
Hologramm eine öffnung (3) in der Trägerplatte (6) der Identitätskarte (1) abdeckt und daß die
Trägerplatte einschließlich des Hologramms (5) auf beiden Seiten mit einer transparenten Deckschicht
(7,8) versehen ist
4. Einrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Filmträger, auf dem das
Hologramm (5) aufgebracht ist ein Filmstreifen (5) ist, der sich über die gesamte Schmalseite der
Identitätskarte (1) erstreckt und mit der transparenten Deckschicht (7) und der Trägerplatte (6) fest
verbunden (verschweißt, verklebt usw.) ist
5. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß das auf einen Filmträger aufgebrachte
Hologramm (5) in eine öffnung (3} der Trägerplatte (6) der Identitätskarte (1) eingelassen ist die
beidseitig mit transparenten Decikschichten (7, 8) versehen ist.
6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet daß die öffnung (3) der Trägerplatte (6),
abgesehen von einer Markierungsecke (4), rechtwinklig ausgebildet ist und daß das Hologramm (5) in
seinen Abmessungen dieser öffnung angepaßt ist.
7. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Hologramm (5) im Randbereich einer Schmalseite der
Identitätskarte (1) so angeordnet ist daß es von den variablen Daten (2) des Schriftfeldes einen möglichst
großen Abstand hat
8. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß die Größe
der Hologrammfläche in den Grenzen von 20 bis 100 qmm liegt
9. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß das Hologramm (5) ein Phasenhologramm ist
10. Einrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß die Referenzwelle (15) bei der Aufnahme bzw. Wiedergabe
(15') des Hologramms (5,5') ein Parallelstrahl ist
11. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß das Gehäuse des frontseitig mit einer
Mattscheibe (27) versehenen Lesegerätes (25) in sich eine kohärente Lichtquelle (26), vorzugsweise ein
He-Ne-Gaslaser, sowie Mittel (29, 30, 31) zur Strahlführung aufnimmt, und außerdem eine Vorrichtung zum Einbringen der zu kontrollierenden
Identitätskarte (1) mit ihrem Hologramm (5) in den von der kohärenten Lichtquelle erzeugten Referenzstrahl (15') aufweist und daß die Mattscheibe in der
Scheibenebene in einer Schwinghalterung (28) befestigt ist
12. Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet daß die Schwinghalterung (28) der
Mattscheibe (27) mittels einer elektromechanischen Antriebsvorrichtung QSS) zu Schwingungen anregbar
ist und daß im Steuerkreis der Antriebsvorrichtung eine mit der Vorrichtung zum Einbringen der
Identitätskarte (1) gekoppelte, von einer einzubringenden Identitätskarte betätigte Schaltvorrichtung
(41) vorgesehen ist
13. Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Strahlführung zwei Umlenkspiegel (29, 30) zum Umlenken des aus der
kohärenten Lichtquelle nach rückwärts austretenden Referenzstrahls (15') in Richtung zur Frontseite
des Lesegeräts (25) und eine den zweifach umgelenkten Referenzstrahl aufweitende Optik (31)
aufweist
14. Einrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis
13, dadurch gekennzeichnet daß die Vorrichtung zum Einbringen der zu kontrollierenden Identitätskarte (1) ein parallel zur Mattscheibe (27) ausgerichteter, an seiner Rückseite von der Frontplatte
begrenzter Einlegerahmen (42) ist daß ferner die Frontplatte eine an sich mit dem in Reflexion
wiederzugebenden auf der Rückseite der Identitätskarte (1) angeordneten Hologramm (5) deckenden
Strahlöffnung zum Durchtritt des Referenzstrahls (15') aufweist daß außerdem diese Strahlöffnung
zusätzlich durch einen am Einlegerahmen aus dem Lesegerät (25) unterbindenden Bügel (44) abgedeckt
ist und daß die durch den Einfall des Referenzstrahls auf das Hologramm in Reflexion rekonstruierte
Bildwelle über einen weiteren Spiegel (43) auf die Mattscheibe umgelenkt ist
15. Einrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis
14, dadurch gekennzeichnet daß die Neigung der Mattscheibe (27) des Lesegerätes (25) gegen die
Vertikale maximal 25° beträgt und daß hinter der Mattscheibe eine Fresnelscheibe (32) angeordnet ist
durch die die für den Betrachter (34) wirksame Neigung der Mattscheibe gegen die Vertikale über
25° hinaus erhöht ist
16. Einrichtung nach Anspruch 14 und 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Neigung des frontseitigen
Einlegerahmens (42) gegen die Vertikale gleich der durch die Fresnelscheibe (32) herbeigeführten
wirksamen Neigung der Mattscheibe (27) gewählt ist.
17. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet daß das Hologramm (5) mit wenigstens einer der es auf beiden Seiten abdeckenden Schichten (7, 9, 11) so verbunden (verklebt,
verschweißt) ist, daß es aus dieser Verbindung nur
bei gleichzeitigem Zerstören seines Informationsinhaltes lösbar ist
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Sichern von Identitätskarten, insbesondere Kreditkarten, gegen Fälschung, bestehend aus in die Identitätskarten integrierten Hologrammen mit eingespeicherten
Itentitätsmustern und einer diese Identitätsmuster rekonstruierenden Prüfvorrichtung.
Einrichtungen dieser Art, wie sie beispielsweise durch
die DE-PS 19 39594 und die DE-OS 23 52 367 bekanntgeworden sind, machen von einem Schlüsselmuster Gebrauch, das in das jeweils einer Identitätskarte
zugeordnete Hologramm in Form eines digitalen Musters eingespeichert wird. Die Prüfvorrichtung
rekonstruiert das Bild des digitalen Musters, wandelt es über eine Diodenmatrix in ein elektrisches digitales
Signal um, das seinerseits mit einem digitalen Sollmuster, das beispielsweise vorher manuell in die Prüfvorrichtung eingegeben wurde, auf Übereinstimmung
verglichen wird.
Der apparative Aufwand solcher Einrichtungen zur Sicherung von Identitätskarten ist außerordentlich hoch
und verlangt darüber hinaus eine sehr hohe Genauigkeit der Justierung von Hologramm und Diodenmatrix in
der Prüfvorrichtung, wenn fehlerhafte Ergebnisse vermieden werden sollen. Darüber hinaus muß bei
digital holografisch gespeicherten Bit-Mustern verlangt werden, daß das Signal-Störlichtverhältnis über einem
bestimmten Schwellwert liegt, um ein sicheres Ansprechen der Diodenmatrix zu gewährleisten. Durch die
Beanspruchung der Identitätskarten im täglichen Gebrauch ist diese Forderung über längere Zeit aber
nicht gewährleistet
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für eine Einrichtung, der einleitend genannten Art eine weitere
Lösung anzugeben, die sich sowohl durch geringen apparativen Aufwand, bei geringen Justieranforderungen an das in der Prüfvorrichtung wiederzugebende
Hologramm auszeichnet, als auch gegen Schwankungen des Signal-Störlichtverhältnisses in Abhängigkeit der
Gebrauchszeit der Identitätskarte unempfindlich ist.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß in dem einer Identitätskarte zugeordneten
Hologramm das identische Klar-Abbild der auf der Karte aufgebrachten variablen Daten und ein identisches Klar-Abbild der Karte selbst oder von Teilen so
davon, vorzugsweise das identische Klar-Abbild des Karten-Schriftfeldes, eingespeichert ist und daß die
Prüfvorrichtung lediglich aus einem Lesegerät besteht, welches das identische Klar-Abbild der variablen Daten
und das identische Klar-Abbild der Karte selbst cder von Teilen davon auf einer Mattscheibe mit einer für das
Auge des Betrachters ausreichenden Helligkeit wiedergibt
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, das Fälschungen von Kreditkarten, z. B. Eurocheque-Karten, vorwiegend durch Ändern der sichtbaren Karteninformation, wie Namen, Karten- und Konto-Nummer,
vorgenommen werden. Es genügt demnach, wenn im das einer Identitätskarte zugehörige Hologramm lediglich
die variablen Daten der Identitätskarte gespeichert es
werden, was am einfachsten dadurch geschieht, daß in das Hologramm das Klarbild des Schriftfeldes der
Identitätskarte gespeichert wird. Demnach enthält das
Hologramm ein Klarbild oder ein idenutisches Klares
Abbild der variablen Daten der Karte sowie ein Klarbild oder identisches klares Abbild der Karte selbst oder von
Teilen davon, vorzugsweise ein identisches klares Abbild, z.B. desjenigen Bereiches der Karte, auf
welchem die variablen Daten aufgebracht sind. Dies hat
den großen Vorteil, daß die Prüfvorrichtung auf ein Lesegerät reduziert werden kann, weil das Klarbild die
Möglichkeit gibt, einen visuellen Vergleich der Daten des rekonstruierten Identitätskartenschriftfeldes mit
den Daten der Identitätskarte selbst rasch und sicher vorzunehmen. Es kann davon ausgegangen werden, daß
diese Art der Sicherung ausreichend ist, da eine Fälschung der sichtbaren Daten der Kreditkarte auch
eine Fälschung des Referenzhologramms erfordert, wenn sie unerkannt bleiben soll. Eine Fälschung des
Referenzhologramms ist aber wegen des hohen apparativen Aufwandes und der erforderlichen technischen Kenntnisse nicht nur kaum möglich, sondern auch
unrentabel. Weiterhin bietet die Erfindung den Vorteil, daß die Rekonstruktion des Referenzhologramms und
Darstellung auf einer Mattscheibe im Lesegerät keine Justierprobleme mit sich bringt, die einer Massenfertigung entgegenstehen würden.
Außerdem ist in dem Hologramm auch ein identisches klares Abbild des Kartenmusters, also des Untergrundes, auf dem die Daten aufgebracht sind, gespeichert In
einem solchen Hologramm sind daher auch weitere Sicherungselemente, wie z. B. Wellenlinien, gespeichert,
so daß bei der Rekonstruktion des Hologramms auch deren Klarbild bzw. identisches klares Abbild wiedergegeben wird. Dies bringt eine weitere Erhöhung der
Sicherheit gegen Fälschung mit sich.
Zwar ist es aus der Zeitschrift »Electronics« Vol. 43, Okt 70, Heft 21, S. 52 bei der holografischen
Absicherung von Identitätskarten bekannt, auf einem kleinen Bildschirm des Karteninhabers Name, die
Unterschrift und andere Identifizierungsangaben zu zeigen. Eine Aussage, in welcher Form Angaben im
Hologramm der Karte gespeichert sind, gibt diese Literaturstelle jedoch nicht
Dies trifft auch auf das aus der Zeitschrift »IEEE — International Convention Digest«, 1970, S. 338 und S.
339 bekannte holografische Sicherungsverfahren für Kreditkarten und die entsprechende Einrichtung zu. Aus
dieser Literaturstelle ergibt sich lediglich, daß auf einem Bildschirm der Name des Karteninhabers sowie
irgendwelche Nummern gezeigt werden. Offen ist hierbei jedoch ebenfalls, in welcher Form die Angaben
im Hologramm gespeichert sind.
Schließlich ist durch die DE-OS 2144 779 ein
Verfahren für die Erstellung und Rekonstruktion eines verschlüsselten Hologramms und ein Kennsystem mit
derart verschlüsseltem Hologramm bekannt, bei dem ein Strahlenverzerrer angewendet wird. Das Hologramm enthält demnach die gespeicherte Information
nicht als identisches klares Abbild, sondern in verschlüsselter Form. Demzufolge kann die Prüfvorrichtung auch nicht auf ein einfaches Lesegerät
beschränkt sein, das ein Klarbild wiedergibt, da bei der Rekonstruktion des Hologramms auch Mittel zur
Entschlüsselung vorzusehen sind. Ähnlich verhält es sich auch bei dem aus der US-PS 36 20 590 bekannten
holegrafischen Sicherungsverfahren für Identitätskarten.
Für die Ausbildung der Identitätskarten mit integriertem Hologramm gibt es im Hinblick auf eine rationelle
Massenfertigung solcher Identitätskarten verschiedene
Priority Applications (15)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2512550A DE2512550C3 (de) | 1975-03-21 | 1975-03-21 | Einrichtung zum Sichern von Identitätskarten gegen Fälschung |
AT989875A AT358299B (de) | 1975-01-16 | 1975-12-30 | Faelschungssichere identitaetskarte |
LU74184A LU74184A1 (de) | 1975-01-16 | 1976-01-14 | |
GB761514A GB1541917A (en) | 1975-01-16 | 1976-01-15 | Identity cards |
ES444319A ES444319A1 (es) | 1975-01-16 | 1976-01-15 | Perfeccionamientos en la fabricacion de tarjetas de identidad a prueba de falsificacion. |
SE7600390A SE7600390L (sv) | 1975-01-16 | 1976-01-15 | Identitetskort och kontrollanordning |
DK15476*#A DK15476A (da) | 1975-01-16 | 1976-01-15 | Forfalskningssikkert identitetskort og kontrolapparat hertil |
GB76@@3757978A GB1541918A (en) | 1975-01-16 | 1976-01-15 | Checking devices for identity cards |
JP397276A JPS5197333A (de) | 1975-01-16 | 1976-01-16 | |
CH138176A CH599650A5 (de) | 1975-03-21 | 1976-02-04 | |
IT21108/76A IT1057552B (it) | 1975-03-21 | 1976-03-12 | Dispositivo per l assicurazione contro falsificazioni di documenti di identificazione |
FR7607853A FR2304971A1 (fr) | 1975-03-21 | 1976-03-18 | Dispositif de securite contre la fraude pour cartes d'identite |
BE165385A BE839820A (fr) | 1975-03-21 | 1976-03-19 | Dispositif de securite contre la fraude pour cartes d'identite |
NL7602952A NL7602952A (nl) | 1975-03-21 | 1976-03-20 | Inrichting voor het tegen vervalsing beveiligen van identiteitskaarten. |
ES458295A ES458295A1 (es) | 1975-01-16 | 1977-04-29 | Perfeccionamientos en dispositivos para comprobar tarjetas de identidad a prueba de falsificacion. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2512550A DE2512550C3 (de) | 1975-03-21 | 1975-03-21 | Einrichtung zum Sichern von Identitätskarten gegen Fälschung |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2512550A1 DE2512550A1 (de) | 1976-09-23 |
DE2512550B2 true DE2512550B2 (de) | 1978-06-22 |
DE2512550C3 DE2512550C3 (de) | 1979-02-22 |
Family
ID=5942104
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2512550A Expired DE2512550C3 (de) | 1975-01-16 | 1975-03-21 | Einrichtung zum Sichern von Identitätskarten gegen Fälschung |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
BE (1) | BE839820A (de) |
CH (1) | CH599650A5 (de) |
DE (1) | DE2512550C3 (de) |
FR (1) | FR2304971A1 (de) |
IT (1) | IT1057552B (de) |
NL (1) | NL7602952A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2840556A1 (de) * | 1978-09-18 | 1980-03-27 | Guenther Johann Ing G Dausmann | Holographisch codierte passphotos und berechtigungsnachweise |
Families Citing this family (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2647325B1 (de) * | 1976-10-20 | 1978-01-26 | Hoechst Ag | Verfahren zur herstellung eines identitaetstraegers und danach hergestellter identitaetstraeger |
DE2812841A1 (de) * | 1978-03-23 | 1979-09-27 | Siemens Ag | Ausweis mit einem hologramm und verfahren zu seiner herstellung |
DE3932505C2 (de) * | 1989-09-28 | 2001-03-15 | Gao Ges Automation Org | Datenträger mit einem optisch variablen Element |
EP0563931B1 (de) * | 1992-03-31 | 1999-06-23 | Dai Nippon Printing Co., Ltd. | System und Verfahren zum Lesen eines Hologrammkodes |
DE10007916A1 (de) | 2000-02-21 | 2001-08-23 | Giesecke & Devrient Gmbh | Mehrschichtige, laminierte Karte mit eingelagertem, Reliefstrukturen aufweisenden Sicherheitselement |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3620590A (en) * | 1969-05-27 | 1971-11-16 | Applied Laser Technology Inc | Holographic method and apparatus for information storage and retrieval |
US3711177A (en) * | 1972-03-03 | 1973-01-16 | Optronics Int Inc | Apparatus for making and reconstructing reference beam coded holograms |
-
1975
- 1975-03-21 DE DE2512550A patent/DE2512550C3/de not_active Expired
-
1976
- 1976-02-04 CH CH138176A patent/CH599650A5/xx not_active IP Right Cessation
- 1976-03-12 IT IT21108/76A patent/IT1057552B/it active
- 1976-03-18 FR FR7607853A patent/FR2304971A1/fr active Granted
- 1976-03-19 BE BE165385A patent/BE839820A/xx unknown
- 1976-03-20 NL NL7602952A patent/NL7602952A/xx unknown
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2840556A1 (de) * | 1978-09-18 | 1980-03-27 | Guenther Johann Ing G Dausmann | Holographisch codierte passphotos und berechtigungsnachweise |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2512550A1 (de) | 1976-09-23 |
FR2304971A1 (fr) | 1976-10-15 |
DE2512550C3 (de) | 1979-02-22 |
CH599650A5 (de) | 1978-05-31 |
BE839820A (fr) | 1976-09-20 |
FR2304971B1 (de) | 1979-04-20 |
NL7602952A (nl) | 1976-09-23 |
IT1057552B (it) | 1982-03-30 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0004559B1 (de) | Ausweis mit einem Hologramm; Verfahren zur Herstellung des Ausweises und Vorrichtung zum Aufzeichnen des Hologramms auf den Ausweis | |
DE2451732A1 (de) | Identitaetstraeger und lesegeraet dafuer | |
DE2613034A1 (de) | Faelschungssichere ausweiskarte mit lippmann-bragg-hologramm | |
DE4243987A1 (de) | Ausweiskarte mit visuell sichtbarem Echtheitsmerkmal und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
DE2538956B2 (de) | Mehrschichtige kennkarte | |
WO2005048182A1 (de) | Datenträger mit kennzeichnungen | |
WO2000073089A1 (de) | Informationsträger mit hologramm | |
DE2512550C3 (de) | Einrichtung zum Sichern von Identitätskarten gegen Fälschung | |
DE2556034B2 (de) | Integralfototräger zur räumlichen Reproduktion mit standortverschiedenen Betrachteransichten sowie Belichtungskamera und Reproduziervorrichtung für den Integralfototräger | |
EP0043509A1 (de) | Verfahren zum Herstellen eines mit mono- oder polychromatischem Licht rekonstruierbaren Hologramms | |
EP0132724B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Aufnahme und Wiedergabe von Hologrammen | |
EP1197350B1 (de) | Optisches Merkmal, insbesondere für Wertdokumente, und Herstellungsverfahren zur nachträglichen Individualisierung oder Datenspeicherung | |
DE2840556C2 (de) | Holographisch codierte Paßphotos und Berechtigungsnachweise | |
DE1939594A1 (de) | Dokumentenkarte | |
DE102005052326A1 (de) | Sicherheitselement und Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE1547353C3 (de) | Optischer Speicher | |
DE2545799A1 (de) | Indentitaetstraeger und lesegeraet | |
DE1280581B (de) | Verfahren, Aufzeichnungstraeger und Vorrichtung zum Speichern von Informationen | |
DE2307005A1 (de) | Vorrichtung zum maschinellen lesen bzw. erkennen von zeichen, z. b. buchstaben | |
EP1323125B1 (de) | Sicherheitssiegel und verfahren zu dessen herstellung | |
DE4301186C2 (de) | Verfahren zum Herstellen eines eine holographische Zusatzinformation enthaltenden Weißlichthologramms | |
DE2546710C2 (de) | Lesegerät für Ausweiskarten | |
DE2606348C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Echtheitsprüfung eines Identitätsträgers | |
DE2647325B1 (de) | Verfahren zur herstellung eines identitaetstraegers und danach hergestellter identitaetstraeger | |
DE19802712B4 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Belichtung von computergenerierten Hologrammen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |