DE2527251C2 - Anordnung zur optischen Funktionskontrolle der Aufzeichnungsmittel eines Fahrtschreibers - Google Patents

Anordnung zur optischen Funktionskontrolle der Aufzeichnungsmittel eines Fahrtschreibers

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DE2527251C2 DE19752527251 DE2527251A DE2527251C2 DE 2527251 C2 DE2527251 C2 DE 2527251C2 DE 19752527251 DE19752527251 DE 19752527251 DE 2527251 A DE2527251 A DE 2527251A DE 2527251 C2 DE2527251 C2 DE 2527251C2
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    • G07C5/02Registering or indicating driving, working, idle, or waiting time only
    • G07C5/06Registering or indicating driving, working, idle, or waiting time only in graphical form

Description

Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur optischen Funktionskontrolle der Aufzeichnungsmittel eines Fahrtschreibers mit einem Meßwerkteil und einem Registrier- unr1. Anzeigeteil, an dessen Frontseite Mittel zur sichtbaren Anzeige der Aufzeichnungsmittel vorgesehen sind, die auf einer der Frontseite abgewandten Seite im Innern des Fahrtschreibers Aufzeichnungen auf einen Aufzeichnungsträger, vorzugsweise eine Diagrammscheibe, anbringen.
Fahrtschreiber sind im allgemeinen als Einbauinstrumente ausgebildet und weisen einen die Frontseite bildenden Deckel auf. der. um die Diagrammscheiben wechseln zu können, mit dem F. hrtschreibergehäuse gelenkig verbunden ist und in geeigneter Weise mit diesem verriegelt werden kann. Durch die Ausbildung als Einbauinstrument ist es erforderlich, daß alle anzuzeigenden Daten wie Geschwindigkeits- und Motordrehzahlwerte, die Uhrzeig und zurückgelegte Entfernungssummen, aber auch Konirollinformationen. beispielsweise über die Funktion der Aufzeichnungsmittel des Fahrtschreibers, an dessen Frontseite dargestellt werden müssen.
Im allgemeinen sind daher in dem nach außen durch eine durchsichtige Frontscheibe abgeschlossenen Dekkel ein geeigneter Skalenträger angeordnet und die fiir iie anzuzeigenden Daten erforderlichen Zeiger gelagert sowie geeignete Beleuchtungsmittel vorgesehen. Ferner beinhaltet der Deckel üblicher Fahrtschreiber wenigstens ein Zählwerk für die von dem Fahrzeug, in dem er eingebaut ist. zurückgelegten Entfernungen sowie ein Laufwerk, welches der Zeitanzeige und dem zeitrichtigen Antrieb der Diagrammscheiben dient.
Eine besondere bauliche Eigenheit eines derartigen Fahrtschreibers ist nun bekanntlich dadurch gegeben, daß die Zentrier- und Festspannmittel für die Diagrammscheiben, die in geeigneter Weise mit einer Welle des Uhrwerks verbunden sind, an der dem Innern des Fahrtschreibers zugekehrten Seite des Deckels angeordnet und ausschließlich bei geöffnetem Deckel zugänglich sind. Meist ist der Deckel auch topfförmig ausgebildet und die Lage der aus dem Deckelboden
herausragenden Zentrier- und Spannmittel derart gewählt, daß die Rückseite des Deckelbodens einerseits eine Schreibauflage für die aus dem Gehäuse des Fahrtschreibers herausragenden Schreibstifte darstellt und andererseits den Diagrammscheiben als Führungsfläche dient.
Der Vollständigkeit halber sei ferner erwähnt, daß der Meßwerkteil des Fahrtschreibers, auf dessen Beschreibung im Zusammenhang mit dem vorliegenden Anmeldungsgegfcnstand verzichtet werden kann, im allgemeinen durch eine plombierfähige Abdeckplatte zum Deckel hin eingriffssicher abgeschlossen ist, und daß durch diese Abdeckplatte die in geeigneter Weise axial federnd gelagerten Schreibstifte sowie Kupplungsmittel wenigstens für den im Deckel befindlichen Geschwindigkeitszeiger und für die Antriebsverbindung des Entfernungszählwerkes herausragen bzw. herausgeführt sind.
Bei einer solchen Ausführungsform eines Fahrtschreibers stößt die bekanntlich gesetzlich vorgeschriebene, aber auch im Interesse des Fahrers liegende Kontrollierbarkeit der Aufzeichnungsmittel hinsichtlich deren ordnungsgemäßen Funktion, die von außen, α h. ohne den Fahrtschreiber öffnen zu müssen, möglich «,tin soll, auf erhebliche technische Schwierigkeitea
Kontrollanordnungen, die z. B. durch die Schreibstifte betätigbare Schalter aufweisen, sind, abgesehen von elektrischen Schaltern eigenen Fiinktionsmängeln, abhängig von einer gesicherten Stromversorgung des Fahrtschreibers und der Funktion eines geeigneten optischen oder akustischen Signalelementes. Derartige Anordnungen können also nur bedingt die gestellte Kontrollaufgabe erfüllen.
Ähnliche Mangel bestehen bei Verwendung elektrisch leitfähiger Diagrammscheiben, die zwar auf a einfache Weise eine stetige Kontrolle der Aufzeichnungen ermöglichen, andererseits aber insofern weniger geeignet sind, weil sie Sonderdiagrammscheiben darstellen und eine technisch aufwendige Stromzuführung ober die Schreibstifte erforderlich machen. Es ist schon vorgeschlagen worden, für die im allgemeinen mit einem wachsähnlichen Überzug versehenen Diagramm- »cheiben ein transparentes Grundmaterial zu verwenden, so daß die Aufzeichnungen durch geeignete Durchbrüche im Skalenträger und im Deckelboden bei entsprechendem Beleuchtungsaufwand unmittelbar beobachtet werden können. Auch in diesem Falle sind die zur Anwendung kommenden Diagrammscheiben Sonderdiagrammscheiben, die für den angestrebten Zweck einen erheblichen A ufwand bedeuten. so
Ferner ist es bekannt, die Aufzeichnungen über Umlenkprismen an der Frontseite des Fahrtschreibers sichtbar zu machen, womit zwar die Verwendung von Sonderdiagrammscheiben vermieden wird und auch der Einblickschacht an den Rand des Deckels verlegt werden kann, also möglicherweise auch keine konstruktiven Veränderungen der im Deckel befindlichen Elemente sowie deren Anordnung vorzunehmen ist. die Aufzeichnungen aber weit zurückliegend erscheinen und nur dann beobachtbar sind, wenn das Auge in eine Visierlinie senkrecht zur Aufzeichnungsebene gebracht wird. Diese Bedingung macht beispielsweise eine Kontrolle der Aufzeichnungen während der Fahrt unmöglich, da der Fahrer seine Aufmerksamkeit von der Straße ablenken müßte. Die Kontrolle der Aufzeichnungen ist aber auch bei Stillstand des Fahrzeuges insbesondere deshalb erschwert, da außer den Aufzeichnungen die auf den Diagrammscheiben aufgedruckten, der Auswertung dienenden Hilfs- und Leitlinien sichtbar sind und der Kontrast der Aufzeichnungen gegenüber der unbeschriebenen Oberfläche einer Diagrammscheibe verhältnismäßig gering ist
Die gleichen Nachteile haften beispielsweise auch einer aus der DE-AS 23 28 489 bekannten Anordnung an, bei der mittels einer vorzugsweise in der Frontscheibe des Fahrtschreibers ausgebildeten Linse und eines Umlenkspiegels an der Frontseite des Fahrtschreibers ein vergrößertes Bild der von einer in Blickrichtung vor den Schreibstiften angeordneten Lichtquelle beleuchteten Aufzeichnungsstelle entworfen wird.
Ausgehend von der Tatsache, daß eine optische Funktionskontrolle vom Prinzip her die größtmöglichste Eigensicherheit bietet, lag der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, gegenüber den bereits bekannten optischen Lösungen sowohl die Beobachtbarkeit als auch die Lesbarkeit zu verbessern.
Die Aufgabe wurde dadurch gelöst, daß wenigstens eine Sammellinse und ein reflekti. endes Element derart im Fahrtschreiber angeordnet sind, daß die vor einem durch die Beleuchtungseinrichtung geschaffenen hell leuchtenden Hintergrund befindliche Schreibstiftspitze und deren auf die Diagrammscheibe geworfener Schatten iuf einer an der Frontseite des Fahrtschreibers angeordneten Mattscheibe abbildbar sind.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel ist dadurch gekennzeichnet, daß eine den hellen Hintergrund schaffende Beleuchtungseinrichtung, die Sammellinse und das reflektierende Element an einer den Meßwerkteil vom Registrier- und Anzeigeteil des Fahrtschreibers trennenden Abdeckplatte befestigt sind.
Durch die erfindungsgemäße Anordnung wird die Beobachtbarkeit gegenüber den bekannten optischen Funktionskontrollanordnungen insofern verbessert, als das beispielsweise in der Skalenebene erscheinende Bild auch unter einem anderen Winkel als 90° zur Objektebene beobachtbar ist. Außerdem uietet die Abbildung eines oder mehrerer Schreibstifte vor einem hellen Hintergrund einen deutlichen Kontrast und somit eine gute Lesbarkeit, so daß auch bei flüchtiger Beobachtung, beispielsweise wahrend der Fahrt, eine Kontrolle der Aufzeichnungsmittel möglich ist. Dabei ist durch die gewählte Anordnung nicht etwa nur kontrollierbar, ob eine Diagrammscheibe eingelegt ist oder nicht, indem die Spitze des Schreibstiftes sichtbar ist oder nicht, sondern mittels des gleichzeitig abgebildeten Schattenbildes auch ob die Schreibstiftspitze auf der Diagrammscheibe aufliegt, was dann der Fall ist. wenn sich Bild und Schattenbild der Schreibstiftspitze berühren.
Im folgenden sei die Erfindung anhand der Zeichnungen näh .τ erläutert. Dabei zeigt
F i g I eine perspektivische Darstellung eines Ausführungsbeispiels der erf.ndungsgemäßen Anordnung,
Fig. 2 einen Teilquerschnilt durch die Anordnung gem. Fig. I,
F i g. 3a, b und c Bilder entsprechend den möglichen Funktionszuständen der Aufzeichnungsmittel, F i g. 4 ein weiteres Ausführungsbeispiel. Das in F i g. 1 mit — 1 — bezeichnete TeM ist die
bereits erwähnte Abdeckplatte, die einen Schlitz 2 aufweist, durch den aus dem Meßwerkteil des
Fahrtschreiber teils meßwertabhängig bewegbar^, tüta
von Hand verstellbare oder zeitabhängig oszillierende
Schreibstifte 3, 4 und 5 heraustreten und bei
ordnungsgemäßer Funktion federnd auf einer, wie
ebenfalls bereits beschrieben, auf der Rückseite des nach vorn aufklappbaren Deckels des Fahrtschreibers befindlichen und in geeigneter Weise mit einer antreibenden Welle verbindbaren Diagrammscheibe 6 aufliegen. Die F i g. I zeigt ferner einen Ausschnitt eines -, Skalenträgers 7, der in geeigneter Weise in der Nähe der Frontscheibe des Deckels angeordnet ist und wenigstens die im Fahrtschreiber üblichen Geschwindigkeit*- und Zeitskalen 8 und 9 trägt, sowie einen Durchbruch 10 aufweist, durch den die Anzeige des :i> nicht dargestellten Entfernungszählwerkes sichtbar ist. Außerdem ist in dem Skalenträger ein Fenster 11 vorgesehen, dem eine Mattscheibe 12 zugeordnet ist. Die Mattscheibe kann selbstverständlich auch an einer anderen Stelle angeordnet z. B. unmittelbar an der ι; Frontscheibe ausgebildet sein. Vorzugsweise kann die Mattscheibe auch verstellbar befestigt werden, um, da relativ große Fertigungstoleran7.cn zu berücksichtigen sind, eine Scharfeinstellung zu ermöglichen.
Die übrigen abbildenden Mittel befinden sich in dem jn freien Raum zwischen der Diagrammscheibe 6 und der Abdeckplatte 1 und sind beispielsweise durch Kleben oder Verrasten mit entsprechend an der Abdeckplatte 1 ausgebildeten Rastmitteln unmittelbar mit dei Abdeckplatte 1 verbindbar. In derselben Weise sind mi: der r> Abdeckplatte 1 die für die Abbildung erforderlichen Beleuchtungsmittel verbunden, wobei eine als Lichtquelle dienende Lampe 13 in einem geeigneten nicht dargestellten Gehäuse, das unmittelbar an der Abdeckplatte 1 ausgeformt sein kann, angeordnet ist. Der jo Lampe 13 ist ein Glaskörper 14 zugeordnet, dessen eine Stirnfläche 15 in geeigneter Weise matt ausgebildet ist, um eine diffuse Lichtverteilung zu erzielen bzw. einen gleichmäßig hellen Hintergrund für die Schreibstifte 3,4 und 5 zu schaffen.
In dem abbildenden Strahlengang zwischen den Schreibstiften 3, 4 und 5 und der Mattscheibe 12 liegt nun ein erster Glaskörper 16 mit einer Eintrittsfläche 17 und einer Umlenkfläche 18. An einem zweiten Glaskörper 19 sind der. einzelnen Schreibstiften 3,4 und -in 5 zugeordnete sphärische Sammellinsen 20, 21 und 22 angeordnet oder, wenn der Glaskörper 19 spritzgußtechnisch beispielsweise aus Plexiglas hergestellt wird, in vorteilhafter Weise unmittelbar an dem Glaskörper 19 ausgebildet. Außerdem weist der Glaskörper 19 eine -n Umlenkfläche 23 und eine weitere Umlenkfläche 24 auf, die den abbildenden Strahlengang an der Diagrammscheibe 6 vorbei vorzugsweise durch einen nicht dargestellten Schacht zur Mattscheibe 12 hin umlenkt.
Anstelle der drei einzelnen Sammellinsen 20, 21 und vi wäre selbstverständlich auch eine einzige Sammellinse denkbar jedoch mit dem Nachteil, daß die Lage der Bilder 3', 4' und 5' auf der Mattscheibe 12 mit der tatsächlichen Lage der Schreibstifte 3, 4 und 5 nicht mehr übereinstimmten. Demgegenüber werden bei der " in F i g. 1 dargestellten Lösung mit mehreren Sammellinsen die Schreibstifte 3, 4 und 5 in ihrer wirklichen Lage abgebildet, es können aber die Abbildung störende Doppelabbildungen entstehen. Um dies zu vermeiden, sind vorzugsweise unmittelbar an der Abdeckplatte 1 als «> Blenden wirksame Rippen 25 und 26 sowie 27 und 28 ausgebildet. Ferner sind in den Glaskörpern 16 und 19 Bohrungsreihen 29 und 30 sowie 31 und 32 mit, um Totalreflektionen zu vermeiden, matten Bohrungsflächen angebracht Zur Vermeidung von Lichtverlusten ^ an den Umienkfiächen 18, 23 und 24 und zur Verbesserung der Abbildungsgüte ist es außerdem zweckmäßig, diese Flächen in geeigneter Weise zu verspiegeln. Außerdem wird durch diese Maßnahme der Blickwinkel, innerhalb dessen die Bilder 3', 4' und 5' sichtbar sind, vergrößert.
Aus dem in F i g. 2 dargestellten Teilquerschnitt durch die Anordnung gem. F i g. I ist ersichtlich, daß die Fintrittsfläche 17 derart gegenüber der Normalen zur Diagrammscheibenfläche geneigt ist, daß auch die auf der Diagrammscheibe 6 entstehenden Schatten der Schreibstifte 3,4 und 5 abgebildet werden. Außerdem ist in der F i g. 2 der Boden 33 des Deckels ind eine im Boden 33 befindliche den Schreibstiften 3, 4 und 5 zugeordnete Nut 34 dargestellt. In diese Nut können die Schreibstifte eintauchen, wenn keine Diagrammscheibe eingelegt ist.
Die Fig. 3a zeigt in einem Ausschnitt aus dem Fenster 11 ein Bild 4' des Schreibstiftes 4 sowie dessen Schatten und zwar in der Weise wie das Bild bei ordnungsgemäßer Funktion, d. h. eingelegter Diagrammscheibe und auf der Diagrammscheibe aufsitzendem Schreibstift 4 auf der Mattscheibe i2 erscheint. Demgegenüber ist in Fig. 3b ein Bild 4' dargestellt, das sich beim Fehlen der Diagrammscheibe 6 ergibt. In dem in F i g. 3c dargestellten Bild 4' ist die Funktion dadurch gestört, daß der Schreibstift 4 zurückhängt, die Diagrammscheibe also nicht berührt.
Auch mit einer vereinfachten Ausführung der bisher beschriebenen Anordnung, bei der beispielsweise nur ein Schreibstift abgebildet werden würde, ware prüfbar, ob eine Diagrammscheibe in dem Fahrtschreiber eingelegt ist und der ausgewählte Schreibstift, vorzugsweise wäre dies der die Arbeitszeiten des Fahrers aufzeichnende Schreibstift, sich in seiner Schreiblage befindet. Dadurch würden die Abmessungen der abbildenden Mittel wesentlich verringert, die Anordnung daher konstruktiv und optisch leichter beherrschbar.
Für die gewünschte Kontrollfunktion ist es selbstverständlich auch nicht erforderlich, daß die Lampe 13 ununterbrochen brennt, es ist vielmehr sinnvoll der Lampe 13 einen Schalter zuzordnen, der gegebenenfalls, d. h. wenn eine Kontrolle erfolgen soll, /u betätigen ist. Bei dem in F i g. 4 dargestellten Ausführungsbeispiel ist der abbildende Strahlengang wesentlich verkürzt und es sind, abgesehen von der nicht unbedingt erforderlichen Parallelverschiebung des Strahlenganges im Bereich des Skalenträgers 7 im Vergleich zu dem Ausführungsbeispiel gem. Fig. 1, weniger brechende Prismenflächen vorgesehen, was sowohl den Beleuchtungsaufwand verringert als auch die Abbildungsgüte verbessert. Eine weitere Besonderheit besteht darin, daß eine Zylinderlinse Anwendung findet, und zwar 'si ein Glaskörper 35 vorgesehen, dessen Eintrittsfläche 36 zylindrisch geformt ist. Eine weitere am Glaskörper 35 ausgebildete Räche 37 lenkt der. abbildenden Strahlengang zum Skalenträger 7 hin um. Bedingung für die Abbildung ist in diesem Falle paralleles Licht, so daß der in der Beleuchtungseinrichtung befindliche Glaskörper 38 als Kondensor ausgebildet ist Die Mattscheibe 39 ist bei diesem Ausfuhrungsbeispiel an einem Glaskörper 40 ausgebildet, der ebenfalls einstellbar befestigt sein kann und durch ein Fenster 41 im Skalenträger 7 zur Frontseite des Fahrtschreibers hin durchgreift Der Glaskörper 40 kann zusätzlich derart gestaltet sein, daß er mit einer ersten umlenkenden Fläche 42 und einer zweiten umlenkenden Fläche 43 versehen ist, um eine Paraileiverschiebung des abbildenden Strahienganges ir. Richtung der vertikalen Mittenebene des Gerätes zu erzielen.
Diese Anordnung und die Verwendung einer Zylinderlinse mit dem Vorteil, daß sich die Schreibstiftbilder 3', 4' und 5' gleichsinnig wie die Schreibstifte 3, 4 und 5 selbst bewegen, läßt sich sinngemäß auch bei dem eingangs beschriebenen Ausführungsbeispiel gem. F i g. 1 verwirklichen. Im Gegensatz zum Ausführiingsbeispiel gem. F i g. I ist es aber bei dem Ausführungsbeispiel ge"! F i g. 4 erforderlich, die Diagrammscheibe aus dem Berrich des zur Frontseite führenden Strahlengan-
ges herauszubiegen und an dieser Stelle in einer gewölbten Form votbeizuführen, was mit einer geeigneten an der Abdeckplatte 1 oder am Deckel ausgebildeten Führung auf einfache Weise erzielbar ist. Bei der Ausführungsform gem. F i g. t ist ein Anwölben der Diagrammscheibe /.war nicht unbedingt erforderlich, es wäre aber insofern zweckmäßig als dadurch mehr Freiraum für den zur Frontseite führenden Strahlengang geschaffen werden könnte.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (15)

Patentansprüche:
1. Anordnung zur optischen Funktionskontrolle der Aufzeichnungsmittel eines Fahrtschreibers mit einem Meßwerkteil und einem Registrier- und Anzeigeteil, an dessen Frontseite Mittel zur sichtbaren Anzeige der Aufzeichnungsmittel vorgesehen sind, die auf einer der Frontseite abgewandten Seite im Innern des Fahrtschreibers Aufzeichnungen auf einen Aufzeichnungsträger, vorzugsweise eine )0 Diagrammscheibe, anbringen, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Sammellinse und ein reflektierendes Element derart im Fahrtschreiber angeordnet sind, daß die vor einem durch die Beleuchtungseinrichtung geschaffenen, | -, hell leuchtenden Hintergrund befindliche Schreibstiftspitze und deren auf die Diagrammscheibe geworfener Schatten auf einer an der Frontseite des Fahrtschreibers angeordneten Mattscheibe abbildbar sind.
2. Anorunung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine den hellen Hintergrund schaffen de Beleuchtungseinrichtung (13,14), die Sammellinse (20, 21, 22) und das reflektierende Element an einer den Meßwerkteil vom Registrier- und Anzeigeteil des Fahrtschreibers trennenden Abdeckplatte (1) befestigt sind.
3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß jedem Schreibstift (3, 4, 5) eine Sammellinse zugeordnet ist, und daß die Sammellin- w sen (20,21,22) unmittelbar an einem als reflektierendes Eleme ". dienenden und aus einem durchsichtigen Kunststoff, beispielswe'«; Plexiglas, hergestellten Glaskörper (19) mit wenigstens einer den Sammellinsen (20, 21, 22} zugeordneten Umlenkflä }5 ehe (24) angeordnet sind.
4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Glaskörper (16, 19) mit wenigstens drei Umlenkflächen (18,23,24) vorgesehen sind, und daß die Mattscheibe (12) im J(1 wesentlichen symmetrisch zu der senkrecht zur Bewegungsebene der Schreibstifte stehenden Mittenebene des Fahrtschreibers angeordnet ist.
5. Anordnung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der abbildende Strahlengang durch geeignete an der Abdeckplatte (1) ausgebildete Rippen (23,26 bzw. 27,28) in mehrere den einzelnen Schreibstiften (3, 4, 5) zugeordnete parallele Strahlengänge aufgeteilt ist.
6. Anordnung nach Anspruch 5. dadurch gekennzeichnet, daß der abbildende Strahlgengang innerhalb der Glaskörper (16, 19) durch Bohrungsreihen (29,30 bzw. 31,32) in den einzelnen Schreibstiften (3, 4, 5) zugeordnete parallele Strahlengänge aufgeteilt ist.
7. Anordnung nach Anspruch 1—6. dadurch gekennzeichnet, daß den Schreibsliften (3, 4, 5) eine einzige vorzugsweise als Zylinderlinse ausgebildete Sammellinse zugeordnet ist.
8. Anordnung nach Anspruch 2. dadurch gekenn- to zeichnet, daß die Beleuchtungseinrichtung einen Kondensor umfaßt, und daß sich im abbildenden Strahlengang ein Glaskörper (35) mit einer objektseitig zylindrischen Eintrittsfläche (36) befindet.
9. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Mattscheibe unmittelbar an dem ein geeignetes Fenster (11) aufweisenden Skalenträger (7) befestigt ist.
10. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Mattscheibe (12) vorzugsweise in Richtung des zur Frontseite führenden Strahlenganges verstellbar angeordnet ist
11. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet daß die Mattscheibe (12) unmittelbar an der Frontseite des Fahrtschreibers ausgebildet ist
12. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet daß die Mattscheibe (39) an einem den abbildenden Strahlengang frontseitig parallel versetzenden Glaskörper (40) ausgebildet ist
13. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß der Diagrammscheibe (6) eine Führung derart zugeordnet ist daß sie im Bereich des zur Frontseite führenden Strahlenganges einseitig angewölbt gelagert ist
14. Anordnung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet daß die Umlenkflächen (18, 23, 24, 37) der Glaskörper (16,19,35) verspiegelt oind.
15. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet daß der in der Beleuchtungseinrichtung befindlichen Lampe (13) ein von Hand betätigbarer Schalter zugeordnet ist.
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