DE2208468C3

DE2208468C3 - Anordnung zur Kontrolle von Aufzeichnungsvorgängen in einem Fahrtschreiber oder ähnlichen Registriergerät

Info

Publication number: DE2208468C3
Application number: DE19722208468
Authority: DE
Inventors: Bernhard 7730 Villingen Kaiser; Ortwin 7220 Schwenningen Wokoeck
Original assignee: Kienzle Apparate GmbH
Current assignee: Digital Kienzle Computersysteme GmbH and Co KG
Priority date: 1972-02-23
Filing date: 1972-02-23
Publication date: 1975-05-15
Also published as: JPS4898880A; JPS5472078U; FR2173619A5; DE2208468A1; GB1390312A; DE2208468B2

Description

Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Kontrolle von Aufzeichnungsvorgängen in einem Fahrt-

a5 schreiber oder ähnlichen Registriergerät mit einem Einhaugehäuse, an dessen Frontseite Mi'tel zur momentanen Anzeige der von dem Fahrtschreiber erfaßten Meßgrößen angeordnet sind und die im allgemeinen mehrspurigen Aufzeichnungen von außen unsichtbar im Innern des Fahrtschreibers, vorzugsweise auf einer der Frontseite abgewandten Seite des Aufzeichnungsträgers, erfolgen.

Im allgemeinen ist der Fahrtschreiber als Einbauinstrunient ausgebildet, so daß, wenn er im Armaturenbrett eines Fahrzeuges eingebaut ist, lediglich seine Frontseite zu sehen ist. Diese wird bei den üblichen Gerätetypen im wesentlichen von einem mit dem Fahrtschreibergehäuse gelenkig verbundenen und mit dem Gehäuse verschließbaren Deckel gebildet, in welchem hinter einer durchsichtigen Frontscheibe ein Skalenträger zur Anzeige von Geschwindißkeits- und Drehzahlwerten sowie der Uhrzeit angeordnet ist. Ferner sind in dem Deckel die dem Skalenträger zugeordneten Zeiger, also Geschwindigkeits-, Drehzahl- und Uhrzeiger, gelagert und geeignete Beleuchtungsmittel angeordnet. Der Deckel des Fahrtschreibers beinhaltet außerdem das Uhrwerk selbst, welches einerseits der Zeitanzeige, andererseits dem Antrieb der im allgemeinen als Aufzeichnungsträger verwendeten Diagrammscheiben dient. In den meisten Fällen ist im Deckel auch ein Zählwerk angeordnet, das die von dem Fahrzeug zurückgelegten Kilometer aufsummiert.

Das Gehäuse des Fahrtschreibers, in dem wenigstens ein Meßsystem zur Messung der gefahrenen Geschwindigkeit, getriebliche Mittel zur Untersetzung der im allgemeinen mittels einer biegsamen Welle übertragenen Drehwerte zum Zwecke des Zählens bzw. Aufzeichnens, die Registrierorgane selbst sowie im einfachsten Falle eine Einrichtung zum Antrieb beispielsweise eines Registrierorgans, das die Fahrzeit registriert, in geeigneter Weise angeordnet sind, ist durch eine plombierfähige Abdeckplatte zur Frontseite hin abgeschlossen. Dabei ragen lediglich die an den Registrierorganen federnd gelagerten Schreibstifte sowie Kupplungsmittel für den im Dekkel befindlichen Geschwindigkeitszeiger und für die Antriebsverbindung cbs Kilometerzählwerkes aus

dem durch die Abdeckplatte abgeschlossenen Meß- Fahrtschreibers mit zwei in einem gewissen Abstand

werkteil des Gehäuses heraus. übereinanderliegenden Dipgrammscheiben,

Die Diagrammscheiben werden im allgemeinen auf Fig. 5 ein Anordnungsbeispiel des Prismas in der

einer von dem Uhrwerk angetriebenen Auflage an Abdeckplatte eines Fahrtschreibers,

der Innenseite des Deckels festgespannt. Zu diesem 5 Fig. 6 ein Schnittbild des zur Beobachtung der

Zwecke weisen die Diagrammscheiben eine Zentrier- zweiten Diagrammscheibe gemäß F i g. 4 verwende-

öffnung auf, mittels der sie auf einem an der Auf- ten Prismas,

lage ausgbildeten Zentrierdom aufgefädelt werden Fig. 7 eine weitere Ausführungsform eines Priskönnen. Das Festspannen einer Diagrammscheibe er- mas und

folgt durch geeignete vorzugsweise an dem Zentrier- ic Fig. 8 ein weiteres Ausfühiungsbeispiel hinsichtdorn selbst ausgebildete Spannmittel. Damit die lieh der Führung des Strahlenganges.
Schreihstifte beim Schließen des Deckels wirksam Die schematische Darstellung der F i g. 1 zeigt eine werden können, ist an der Innenseite des Deckels rückseitige Perspektive des Deckels 1, der mittels des eine Schreibauflage vorgesehen oder der Deckel ist Schloßriegels 2 mit dem in F i g. 2 dargestellten Gederart topfförmig ausgebildet, daß seine Rückseite in 15 häuse 3 des Fahrtschreibers verschließbar ist. Dabei der Ebene der Diagrammscheibenauflage liegt und liegt der Bund 4 des Deckels 1, in dem ein Dichtsomit einerseits eine Schreibauflage für die aus dem ring 5 eingelassen ist, auf dem Gehäuserand 6 auf. Gehäuse herausragenden Schreibstifte darstellt, an- Der Deckel 1 ist, wie bereits in der Beschreibungseindererseits als Führungsfläche für die Diagramm- leitung erwähnt, topfförmig tiefgezogen und dient eischeibe dient. 20 nerseits dem nicht dargestellten Uhrwerk, den

Eine derartige Konzeption des Fahrtschreibers, die Zeigerwellen, dem Kilometerzählwerk, einem Skalen-

heute allgemein üblich ist, hat jedoch den Nachteil. träger und der Frontscheibe sowie den Beleuchtungs-

daß die Aufzeichnungsvorgänge, die im Innern des mitteln als tragendes Gehäuse, andererseits stellt die

Gerätes und außerdem auf der der Frontseite abge- Rückseite des Deckels 1 eine Führungsfläche 7 für

wandten Seite der Diagrammscheiben erfolgen, von 25 die Diagrammscheibe 8 dar. An einer nicht darge-

außen nicht kontrollierbar sind. stellten Auflage, die vom Uhrwerk angetrieben wird

Selbstverständlich ist eine Kontrolle dann möglich. und in der Ebene der Führungsfläche 7 des Deckels 1 wenn das Gerät geöffnet wird. Abgesehen davon, liegt, ist ein in Fig. 2 sichtbarer Zentrierdom9 mit daß hierzu aber eine zusätzliche Handhabung erfor- einer Querschnittsform, die der in der Diagrammderlich ist und die Gefahr besteht, daß das Gerät 30 scheibe 8 vorgesehenen Zentrieröffnung 10 entnach der Kontrolle nicht mehr ordnungsgemäß ver- spricht, ausgebildet. Geeignete, jedoch nicht dargeschlossen wird, werden bei einer solchen Maßnahme stellte Spannmittel, die vorzugsweise an dem Zendie Aufzeichnungen unterbrochen, so daß eine lük- trierdorn 9 angeordnet sind, dienen der axialen Sikcnlose Datenerfassung auf der Diagrammscheibe cherung der Diagrammscheibe 8 und verbinden die nicht mehr gewährleistet ist. Außerdem könnten der- 35 Diagrammscheibe 8 mit der Auflage und damit mit artige Kontrollen leicht zu betrügerischen Zwecken dem Uhrwerksantrieb.

mißbraucht werden. Es ist daher zweckmäßig, den Die Diagrammscheibe 8 selbst weist in bekannter Fahrtschreiber bis zum Ende der Registrierdauer Weise ein Netz von Leitlinien auf, die die Registrierverschlossen zu halten. Der Diagrammscheibenwech- fläche in verschiedene Registrierfelder aufteilen. Sa sei kann dann von dem für das Fahrzeug verantwort- 40 ist das Registrierfeld 11 für allgemeine Eintragungen liehen Fahrer oder beispielsweise von einer für den im Zusammenhang mit der Benutzung des Fahrt-Fuhrpark autorisierten Person vorgenommen wer- schreibers, beispielsweise Name des Fahrers, Standort den. des Fahrzeuges u.dgl., vorgesehen, das Registrierfeld

Da jedoch andererseits eine möglichst lückenlose 12 dient der Aufzeichnung der zurückgelegten Strek-Kontrollierbarkeit der Aufzeichnungen sowohl für 45 ken in Form einer zickzackförmigen Linie und das den Fahrer, dessen Arbeitszeit mit der Diagramm- Registrierfeld 13 im einfachsten Falle der Aufzeichscheibe erfaßt wird und damit die entsprechende nung der Fahrzeiten eines oder mehrerer Fahrer. Das Aufzeichnung auf der Diagrammscheibe die Grund- Registrierfeld 14, das zur besseren Auswertung in lage für dessen Lohnabrechnung darstellt, als auch sich durch mehrere konzentrische Hilfslinien unterfür behördliche Organe von besonderem Interesse 50 teilt ist, dient der Gescheindigkeitsregistrierung. Am ist, war es das Ziel der vorliegenden Erfindung, an äußeren Rand der Diagrammscheibe 18 ist außerderr dem verschlossenen Fahrtschreiber der beschriebe- eine Zeitskala 16 aufgedruckt.

nen Art Vorkehrungen zu treffen, -lie nach außen Die Fig. 1 zeigt ferner drei aus dem Gehäuse her

kenntlich machen, daß die Aufzeichnungen erfolgen. austretende Schreibstifte 17, 18 und 19 zur Aufzeich-

Die Lösung dieser Aufgabe sieht vor, daß ein in 55 nung der Geschwindigkeit, der Fahrzeit und der zugeeignetem Abstand über der Aufzeichnungsfläche rückgelegten Strecken, die sich in bezug auf die Diaangeordnetes Prisma einen Ausschnitt wenigstens grammscheibe 8, wenn sie betätigt werden, auf einei einer Aufzeichnungsspur zur Frontseite des Fahrt- gemeinsamen Radialen bewegen. Den Schreibstifter schreibers hin umlenkt. ist im Deckel eine Nut 20 zugeordnet, damit die Dia

Im folgenden sei die Erfindung an Hand der 60 grammscheibe 8 während des Aufzeichnens in gewis-

Zeichnungen näher erläutert. Dabei zeigt ser Weise elastisch nachgeben kann.

F i g. 1 ein schematisch dargestelltes Ausführungs- Um nun die Aufzeichnungen von außen sichtbai

beispiel der Erfindung, zu machen, ist über der Diagrammscheibe 8 ein bei

F i g. 2 einen Teilsclinitt durch einen Fahrtschrei- spielsweise aus Kunststoff hergestelltes Prisma 21

her mit der erfindungsgemiißen Anordnung, 65 angeordnet, das zur Umlenkung der zu beobachten

Fig.?· eine Teilansicht der Frontseite des Fahrt~ den Aufzeichnung, beispielsweise der Fahrzeit, we-

schreibers gemäß Fig. 2, iiigstens eine erste 22, eine zweite 23 und eine dritlt

F i g. ■) ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Brechungsfläche 24 aufweist. Der Strahlengang ver-

läuft demnach vom Schreibstift 18 und dessen Auf- umgreifen die am Prisma 21 ausgebildeten Nasen 31 zeichnungsspur in das Prisma 21 hinein und von der 32 und 33. Außerdem ist an der Abdeckplatte 40 eii ersten Brechungsfläche 22 auf die zweite Brechungs- Gehäuse 49 zur Aufnahme der Lichtquelle 34 ausge fläche 23. Von der dritten Brechungsfläche 24 ver- bildet. Es ist aber auch denkbar, einen Halter vorzuläuft der Strahlengang über den Rand der Dia- 5 sehen, in dem das Prisma 21 und eine geeignete Begrammscheibe 8 hinweg durch einen im Deckel 1 leuchtungseinrichtung als optische Einheit angeord· ausgebildeten Schicht 25 zur Frontseite des Fahrt- net sind und der Halter entweder auf der Abdeckschreibers. Der Winkel, den die Brechungsfläche 22 platte 40 oder aus Platzgründen in einem Ausschnitt und die Diagrammscheibe 8 bilden, muß dabei, um in der Abdeckplatte 40 befestigt wird, so daß das einen Zeitversatz auszuschalten, d. h. eine unmittel- io Prisma 21, wie die Fig. 2 zeigt, im wesentlichen wiebare Beobachtung der Aufzeichnungsstelle und mög- der in der Ebene der Abdeckplatte 40 liegt,
licherweise auch der Schreibspitze zu ermöglichen, Die Teilansicht der Frontseite (Fig. 3) zeigt, wie kleiner sein als 45^U und kann vorzugsweise 20'■' be- die Bilder der einzelnen Schicibspuren auf der Diatragen. Zur Vergrößerung des nach außen gespiegel- grammscheibe 8 der auf dem Skalenträger 38 aufgeten Bildes der Aufzeichnung kann eine vorzugsweise 15 brachten Skala 50 zugeordnet sind. Die Höhe der in dem Schacht 25 angeordnete Lupe 26 vorgesehen Bilder, d.h. die sichtbare Registrierdauer, wird dabei werden. durch die Dicke des Prismas 21 vorgegeben, während

Damit auch die Geschwindigkeits- und Strecken- der sichtbare radiale Registrierbereich auf der Diaaufzeichnungen innerhalb eines gewissen zeitlichen grammscheibe durch die Brechungsflächen 23, 27 Registrierbereichs von außen sichtbar gemacht wer- 20 und 29 begrenzt wird. Selbstverständlich ist es durch den können, sind an dem Prisma 21 außer der ge- eine entsprechende Prismengestaltung möglich, die meinsamen Brechungsfläche 22 weitere Brechungs- interessierenden Aufzeichnungen auch an einer andeflächen 27 und 28 sowie 29 und 30 ausgebildet, so ren Stelle an der Frontseite des Fahrtschreibers entdaß ein Vielfachprisma mit drei unterschiedlichen weder getrennt voneinander oder wie in dem be-Strahlengängen entsteht. Demzufolge sind auch dei 25 schriebenen Ausführungsbeispiel gemeinsam sichtbar Schacht 25 und die Lupe 26 breiter ausgebildet als es zu machen. Ein demcntsprechendes Prisma 67 zeigt für die Beobachtung lediglich einer Aufzeichnungs- Fig. 7, wobei gegenüber dem Prisma 21 durch eine spur mittels eines Einfachprismas mit nur einem weitere Brechungsfläche 68 eine zusätzliche Drehung Strahlengang erforderlich wäre. Zur Befestigung des der Bilder 69, 70 und 71 erzielt wird und die einzel-Prismas 21 sind Nasen 31, 32, 33 vorgesehen. Die 30 nen Aufzeichnungen in der auf def Diagrammscheibe Beleuchtung der Diagrammscheibe erfolgt durch die üblichen Lage von außen beobachtbar sind. Durch Lichtquelle 34. Versetzen beispielsweise des mittleren Bildes 70 wird

Der in Fig. 2 dargestellte Teilschnitt zeigt, daß die Beobachtung erleichtert. Auch läßt sich durch ge-

der Deckel 1 nach außen durch eine Frontscheibe 35 eignete Formgebung der brechenden Flächen der

abgeschlossen ist. Diese wird durch einen Ring 36 35 Prismen ein Raffen der Bilder erzielen, was insbe-

unter Zwischenlage einer Gummischnur 37 am Dek- sondere zur Darstellung der Geschwindigkcitsauf-

kel 1 festgehalten. Hinter der Frontscheibe 35 ist ein zeichnung von Vorteil ist.

Skalenträger 38 angeordnet, über dem die Spitze des Das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4 zeigt einen Geschwindigkeitszeigers 39 zu sehen ist. Die Lupe 26 Fahrtschreiber, in dem gleichzeitig auf zwei Diakann, wie in Fig. 2 dargestellt, auch in. dem Skalen- 40 grammscheiben registriert werden kann. Hierzu ist träger 38 befestigt sein. Außerdem wäre es denkbar, der übliche Fahrtschreiber durch eine schwenkbar die Lupe 26 unmittelbar in der Frontscheibe 35 aus- am Deckeil angeordnete Klappe 51 erweitert. Auf zuformen. der einen unmittelbar auf der Deckelrückseite, also

In dem Ausführungsbeispiel Fig. S ist an dem untenliegenden Diagrammscheibe 52 wird bei diesem

Prisma 21 ein Ansatz 72 ausgebildet, und der Bre- 45 Ausführungsbeispiel ein an der Klappe 51 schwenk-

chungsfläche 24 ist eine weitere Brechungsfläche 73 bar gelagertes Regkstrierorgan 53, das in geeigneter

zugeordnet. Ein zusätzliches im Deckel befestigtes Weise mit seinen Antriebsmitteln 54 im Innern des

Prismenteil 74 leitet über die an ihm ausgebildete Fahrtschreibergehäuses kuppelbar ist, wirksam, wäh-

Brechungsfläche 75 den Strahlengang zur Lupe 26 rend auf der anderen in Fig.4 nicht dargestellten

um. Mit dieser zusätzlichen Umlenkung und insbe- 50 oberen Diagrammscheibe die aus dem Schlitz 42 in

sondere über die Brechungsfläche 75 ist es möglich, der Abdeckplatte 40 heraustretenden Schreibstifte

dem ausfallenden Strahl eine gegenüber der Darstel- 17, 18 und 19 in der üblichen Weise wirksam wer-

lung in F i g. 2 günstigere Beobachtungsrichtung zu den. Die Klappe 51 stützt sich, wenn die obenlie-

geben. gende Diagrammscheibe eingelegt und festgespannt

Wie bereits geschildert, ist bei den gebräuchlichen 55 ist, mittels eines die untenliegende Diagrammscheibe Fahrtschreibertypen der Meßwerkteil des Gehäuses 3 52 umgreifenden Anschlages 55 auf dem Rand des durch eine plombierbare Abdeckplatte 40 zum Dek- Deckels 1 ab. Das Festspannen der beiden Diakel hin abgeschlossen. Aus der Abdeckplatte 40 ra- grammscheiben erfolgt mittels eines am Zentriergen durch die öffnung 41 (F i g. 5) lediglich die nicht dom 9 gelagerten Schnapphebels 56 unter Zwischendargestellten Kupplungsmittel für den Geschwindig- 60 lage eines Distanzringes 57.

keitszeiger 39 und durch einen Schlitz 42 die in an Soll nun auch die Aufzeichnungsstelle auf der un-

ihren Schreibhebeln U-förmig angebogenen Lager- tenliegenden Diagrammscheibe 52 nach außen hin

brücken 43, 44, 45 geführten Schreibstifte 17,18 und sichtbar gemacht werden, so kann dies in einfacher

19 heraus. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel Weise dadurch erfolgen, daß in der Ebene der

dient die Abdeckplatte 40 der Befestigung des Pns- 65 Klappe 51 ein Prisma 58 angeordnet wird. Dieses

mas 21, wobei an der Abdeckplatte federnde Finger Prisma 58 kann der besseren optischen Qualität we-

46, 47 und 48 ausgebildet sind, von denen in der gen als getrennt in der Klappe 51 einlegbarer Glas-

F i g. 2 einer — 46 — dargestellt ist. Diese Finger oder Kunslstoffkörper ausgebildet sein. F i g. 6 zeigt

2 208 4öö

ein derartiges Prisma mit einer ersten Brechungsfläche 59, die vorzugsweise verspiegelt sein kann, und einer zweiten Brechungsfläche 60, die im Zusammenwirken mit der Austrittsfläche 61 den Strahlengang um die Diagrammscheibe 52 umlenkt und durch den Schacht 25 zur Frontseite des Fahrtschreibers leitet.

Die Anordnung des Prismas 58 wird vorzugsweise derart gewählt, daß die Abbildungen der Prismen 21 und 58 nebeneinander liegen und durch eine gemeinsame Lupe betrachtet werden können. Zu diesem Zweck kann es erforderlich sein, den Strahlengang des Prismas 58 in der Ebene der Klappe 21 zu ver-

setzen, d. h. das Prisma 58 in entsprechender Weise zu knicken.

Um jedoch die Aufzeichnung der Diagrammscheibe 52 vorzugsweise im Bereich der Aufzeichnungsstelle nach außen spiegeln zu können, muß die Aufzeichnungsstelle gut ausgeleuchtet sein. Hierzu dient eine auf einem Absatz am Deckelgehäuse befestigte Lichtquelle 62. Das von dieser Lichtquelle 62 ausgestrahlte Licht tritt, wie der in F i g. 4 eingezeichnete Strahlengang zeigt, über eine Fläche 63 in die Klappe 51 ein, wird an der Innenfläche 64 des Langloches 65 gebrochen und tritt an der Fläche 66 wieder aus der Klappe 51 aus.

Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Ϊ09 620,

Claims

Patentansprüche:

1. Anordnung zur Kontrolle von Aufzeichnungsvorgängen in einem Fahrtschreiber oder ähnlichen Registriergerät mit einem Einbaugehäuse, an dessen Frontseite Mittel zur momentanen Anzeige der von dem Fahrtschreiber erfaßten Meßgrößen angeordnet sind, und die allgemeinen mehrspurigen Aufzeichnungen von außen unsichtbar im Innern des Fahrtschreibers und vorzugsweise auf einer der Frontseite abgewandten Seite des Aufzeichnungsträgers erfolgen, dadurch gekennzeichnet, daß ein in geeignetem Abstand über der Aufzeichnungsfläche (8) angeordnetes Prisma (21) einen Ausschnitt wenigstens einer Aufzeichnungsspur zur Frontseite des Fahrtschreibers hin umlenkt.

2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein von sämtlichen Aufzeichnungsspuren auf dem Aufzeichnungsträger(8) jeweils einen Ausschnitt herauspiegelndes Vielfachprisma (21) Anwendung findet.

3. Anordnung nach Anspruch 1 und 2. dadurch gekennzeichnet, daß das Prisma (21) derart ausgebildet ist, daß wenigstens eine Aufzeichnungsstelle auf dem Aufzeichnungsträger(8) von außen beobachtbar ist.

4. Anordnung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß dem Prisma (21) eine im Skalenb'ech (38) oder an der Frontscheibe (35) des Fahrtschreibers befestigte Lupe (26) zugeordnet ist.

5. Anordnung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Lupe (26) in dem Frontglas (35) ausgeformt ist.

6. Anordnung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Prisma (21) an der den Meßwerkteil vom Registrier- und Anzeigeteil des Fahrtschreibers trennenden Abdeckplatte (40) befestigt ist.

7. Anordnung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Prisma (21) durch an der Abdeckplatte (40) ausgebildete Rastmittel (46, 47, 48) in der Ebene der Abdeckplatte (40) gehalten wird.

8. Anordnung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein Halter vorgesehen ist, in dem einerseits das Prisma (21) einrastbar ist, andererseits ein Gehäuse zur Aufnahme einer Beleuchtungseinrichtung (34) ausgebildet ist.

9. Anordnung nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Prisma (21) aus einem durchsichtigen Kunststoff hergestellt ist.

10. Anordnung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Austrittsflachen des Prismas (21) und der frontseitigen Lupe (26) an dem aufklappbaren Deckel (1) des Fahrtschreibers ein reflektionsfreier Schacht (25) angeordnet ist.

11. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem ortsfest angeordneten Prisma (21) im Deckel (1) ein weiteres Prisma (74) zugeordnet ist.

12. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung mehrerer übereinander angeordneter Aufzeichnungsträger (8, 52) ein Prisma (58) in der Ebene einer dem obenliegenden Aufzeichnungsträger (8) al; Schreibunterlage und Führungsfläche dienendei und schwenkbar am Deckel (1) des Fahrtschrei bers befestigten Klappe (51) angeordnet ist.

13. Anordnung nach Anspruch 12, dadurch ge kennzeichnet, daß die Klappe (51) aus einen durchsichtigen Material hergestellt ist und dit brechenden Flächen des Prismas (58) und/odei solche, die der Lichtleitung zur Beleuchtung dei zu beobachtenden Aufzeichnungsstelle dienen unmittelbar an der Klappe (51) ausgebildet sind

14. Anordnung nach Anspruch 1 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß die erste brechende Fläche (22, 59) des Prismas (21, 58) mit derr Aufzeichnungsträger (8, 52) einen Winkel kleine: als 45° bildet.