DE2208468B2 - Anordnung zur Kontrolle von Aufzeichnungsvorgängen in einem Fahrtschreiber oder ähnlichen Registriergerät - Google Patents
Anordnung zur Kontrolle von Aufzeichnungsvorgängen in einem Fahrtschreiber oder ähnlichen RegistriergerätInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Kontrolle von Aufzeichnungsvorgängen in einem Fahnschreiber
oder ähnlichen Registriergerät mit einem Einbaugehäuse, an dessen Frontseite Mittel zur momentanen
Anzeige der von dem Fahrtschreiber erfaßten Meßgrößen angeordnet sind und die im allgemeinen
mehrspurigen Aufzeichnungen von außen unsichtbar ire Innern des Fahrtschreibers, vorzugsweise
auf einer der Frontseite abgewandten Seite des Aufzeichnungsträgers, erfolgen.
Im allgemeinen ist der Fahrtschreiber als Einbauinstrument
ausgebildet, so daß, wenn er im Armaturenbrett eines Fahrzeuges eingebaut ist, lediglich
seine Frontseite zu sehen ist. Diese wird bei den üblichen Gerätetypen im wesentlichen von einem mit
dem Fahrtschreibergehäi'ie gelenkig verbundenen und mit dem Gehäuse verschließbaren Deckel gebildet,
in welchem hinter einer durchsichtigen Frontscheibe ein Skalenträger zur Anzeige von Geschwindigkeits-
und Drehzahlwerten sowie der Uhrzeit angeordnet ist. Ferner sind in dem Deckel die dem Skalenträger
zugeordneten Zeiger, also Geschwindigkeits-. Drehzahl- und Uhrzeiger, gelagert und geeignete
Bclcuchtungsmittel angeordnet. Der Deckel des Fahrtschreibers beinhaltet außerdem das Uhrwerk
selbst, welches einerseits der Zeitanzeige, andererseits dem Antrieb der im allgemeinen als Aufzeichnungsträger
verwendeten Diagrammscheiben dient. In den meisten Fällen ist im Deckel auch ein Zählwerk angeordnet,
das die von dem Fahrzeug zurückgelegten Kilometer aufsummiert.
Das Gehäuse des Fahrtschreibers, in dem wenigstens ein Meßsystem zur Messung der gefahrenen
Geschwindigkeit, getriebliche Mittel zur Untersetzung der im allgemeinen mittels einer biegsamen
Welle übertragenen Drehwerte zum Zwecke des Zählens bzw. Aufzeichnens, die Registrierorgane selbst
sowie im einfachsten Falle eine Einrichtung zum Antrieb beispielsweise eines Registrierorgans, das die
Fahrzeit registriert, in geeigneter Weise angeordnet sind, ist durch eine plombierfähige Abdeckplatte zur
Frontseite hin abgeschlossen. Dabei ragen lediglich die an den Registrierorganen federnd gelagerten
Schreibstifte sowie Kupplungsmittel für den im Dekkel befindlichen Geschwindigkeitszeiger und für die
Antriebsverbindung des Kilometerzählwerkes aus
dem durch die Abdeckplatte abgeschlossenen Meßwerkteil des Gehäuses heraus.
Die Diagrammscheiben werden im allgemeinen auf einer von dem Uhrwerk angetriebenen Auflage an
der Innenseite des Deckels festgespannt. Zu diesem
jSwscke weisen die Diagrammscheiben eine Zentrieröffnung
auf, mittels der sie auf einem an der Auflage ausgbildeten Zentrierdorn aufgefädelt werden
können. Das Festspannen einer Diagraramscheibe erfolgt
durch geeignete vorzugsweise an dem Zentrierdorn selbst ausgebildete Spannmittel. Damit die
Schreibstifte beim Schließen des Deckels wirksam werden können, ist an der Innenseite des Deckels
eine Schreibauflage vorgesehen oder der Deckel ist derart topfförmig ausgebildet, daß seine Rückseite in
der Ebene der Diagrammscheibenauflage liegt und somit einerseits eine Schreibauflage für die aus dem
Gehäuse herausragenden Schreibstifte darstellt, andererseits als Führungsfläche für die Diagrammscheibe
dient.
Eine derartige Konzeption des Fahrtschreibers, die heute allgemein üblich ist, hat jedoch den Nachteil,
daß die Aufzeichnungsvorgänge, die im Innern des Gerätes und außerdem auf der der Frontseite abgewandten
Seite der Diagrammscheiben erfolgen, von außen nicht kontrollierbar sind.
Selbstverständlich ist eine Kontrolle dann möglich, wenn das Gerät geöffnet wird. Abgesehen davon,
daß hierzu aber eine zusätzliche Handhabung erforderlich ist und die Gefahr besteht, daß das Gerät
nach der Kontrolle nicht mehr ordnungsgemäß verschlossen wird, werden bei einer solchen Maßnahme
die Aufzeichnungen unterbrochen, so daß eine iükkenlose Datenerfassung auf der Diagrammscheibe
nicht mehr gewährleistet ist. Außerdem könnten derartige Kontrollen leicht zu betrügerischen Zwecken
mißbraucht werden. Es ist daher zweckmäßig, den Fahrtschreiber bis zum Ende der Registrierdauer
verschlossen zu halten. Der Diagrammscheibenwechsel kann dann von dem für das Fahrzeug verantwortliehen
Fahrer oder beispielsweise von einer für den Fuhrpark autorisierten Person vorgenommen werden.
Da jedoch andererseits eine möglichst lückenlose Kontrollierbarkeit der Aufzeichnungen sowohl für
den Fahrer, dessen Arbeitszeit mit der Diagrammscheibe erfaßt wird und damit die entsprechende
Aufzeichnung auf der Diagrammscheibe die Grundlage für dessen Lohnabrechnung darstellt, als auch
für behördliche Organe von besonderem Interesse ist, war es das Ziel der vorliegenden Erfindung, an
dem verschlossenen Fahrtschreiber der beschriebenen Art Vorkehrungen zu treffen, die nach außen
kenntlich machen, daß die Aufzeichnungen erfolgen.
Die Lösung dieser Aufgabe sieht vor, daß ein in geeignetem Abstand über der Aufzeichnungsfläche
angeordnetes Prisma einen Ausschnitt wenigstens einer Aufzeichnungsspur zur Frontseite des Fahrtschreibers
hin umlenkt.
Im folgenden sei die Erfindung an Hand der Zeichnungen näher erläutert. Dabei zeigt
F i g. 1 ein schematisch dargestelltes Ausführungsbeispiel der Erfindung,
F i g. 2 einen Teilschnitt durch einen Fahrtschreiber mit der erfindungsgemäßen Anordnung,
Fig. 3 eine Teilansicht der Frontseite des Fahrtschreibers
gemäß Fig. 2,
Fig.4 ein weiteres Ausführungsbeispiel, eines
Fahrtschreibers \a\x z>vei in einem gewissen Abstand
übereinanderliegenden Diagrammscheiben,
F i g. 5 ein Anordnungsbeispiel des Prismas in der Abdeckplatte eines Fahrtschreibers,
Fig.6 ein Schnittbild des zur Beobachtung der
zweiten Diagrammscheibe gemäß Fig.4 verwendeten Prismas,
Fig.7 eine weitere Ausführungsform eines Prismas und
Fig.8 ein weiteres Ausfuhrungsbeispiel hinsichtlich der Führung des Strahlenganges.
Die schematische Darstellung der Fi g. 1 zeigt eine
rückseitige Perspektive des Deckels 1, der mittels des Schloßriegels 2 mit dem in F i g. 2 dargestellten Gehäuse 3 des Fahrtschreibers verschließbar ist. Dabei
liegt der Bund 4 des Deckels 1, in dem ein Dicbt- ringS eingelassen ist, auf dem Gehäuserand 6 auf.
Der Deckel 1 ist, wie bereits in der Bescbreibungseinleitung erwähnt, topfförmig tiefgezogen und dient einerseits dem nicht dargestellten Uhrwerk, den
Zeigerwellen, dem Kilometerzählwerk, einem Skalenträger und der Frontscheibe sowie den Beleuchtungsmitteln als tragendes Gehäus„. andererseits stellt die
Rückseite des Deckels 1 eine Führungsfläche 7 für die Diagrammscheibe 8 dar. An einer nicht dargestellten
Auflage, die vom Uhrwerk angetrieben wird und in der Ebene der Führungsfläche 7 des Deckels 1
liegt, ist ein in F i g. 2 sichtbarer Zentrierdorn 9 mit einer Querschnittsform, die der in der Diagrammscheibe
8 vorgesehenen Zentrieröffnung 10 entspricht, ausgebildet. Geeignete, jedoch nicht dargestellte
Spannmittel, die vorzugsweise an dem Zentrierdorn 9 angeordnet sind, dienen der axialen Sicherung
der Diagrammscheibe 8 und verbinden die Diagrammscheibe 8 mit der Auflage und damit mit
dem Uhrwerksantrieb.
Die Diagrammscheibe 8 selbst weist in bekannter Weise ein Netz von Leitlinien auf, die die Registrierfläche
in verschiedene Registrierfelder aufteilen. So ist das Registrierfeld 11 für allgemeine Eintragungen
im Zusammenhang mit der Benutzung des Fahrtschreibers, beispielsweise Name des Fahrers, Standort
des Fahrzeuges u. dgl., vorgesehen, das Ktgistrierfeld
12 dient der Aufzeichnung der zurückgelegten Strekken in Form einer zickzackförmigen Linie und das
Registrierfeld 13 im einfachsten Falle der Aufzeichnung der Fahrzeiten eines oder mehrerer Fahrer. Das
Registrierfeld 14, das zur besseren Auswertung in sich durch mehrere konzentrische Hilfslinien unterteilt
ist, dient der Gescheindigkeitsregistrierung. Am äußeren Rand der Diagrammscheibe 18 ist außerdem
eine Zeitskala 16 aufgedruckt.
Die F i g. 1 zeigt ferner drei aus dem Gehäuse heraustretende Schreibstifte 17, 18 und 19 zur Aufzeichnung
der Geschwindigkeit, der Fahrzeit und der zurückgelegten Strecken, die sich in bezug auf die Diagrammscheibe
8, wenn sie betätigt werden, auf einer gemeinsamen Radialen bewegen. Den Schreibstiften
ist im Deckel eine Nut 20 zugeordnet, damit die Diagrammseheibe 8 während des Aufzeichnens in gewisser
Weise elastisch nachgeben kann.
Um nun die Aufzeichnungen von außen sichtbar zu machen, ist über der Diagrammscheibe 8 ein beispielsweise
aus Kunststoff hergestelltes Prisma 21 angeordnet, das zur Umlenkung der zu beobachtenden
Aufzeichnung, beispielsweise der Fahrzeit, wenigstens eine erste 22, eine zweite 23 und eine dritte
Brechungsfläche 24 aufweist. Der Strahlengang ver-
läuft demnach vom Schreibstift 18 und dessen Auf- umgreifen die am Prisma 21 ausgebildeten Nasen 31
zeichnungsspur in das Prisma 21 hinein und von der 32 und 33. Außerdem ist an der Abdeckplatte 40 eii
ersten Brechungsfläche 22 auf die zweite Brechungs- Gehäuse 49 zur Aufnahme der Lichtquelle 34 ausge
fläche 23. Von der dritten Brechungsfläche 24 ver- bildet. Es ist aber auch denkbar, einen Halter \urzu
läuft der Strahlengang über den Rand der Dia- 5 sehen, in dem das Prisma 21 und eine geeignete Be
grammscheibe 8 hinweg durch einen im Deckel 1 leuchtungseinrichtung als optische Einheit angeord
ausgebildeten Schicht 25 zur Frontseite des Fahrt- net sind und der Halter entweder auf der Abdeck
Schreibers. Der Winkel, den die Brechungsfläche 22 platte 40 oder aus Platzgründen in einem Ausschnit
und die Diagrammscheibe 8 bilden, muß dabei, um in der Abdeckplatte 40 befestigt wird, so daß dai
einen Zeitversatz auszuschalten, d. h. eine unmittcl- io Prisma 21, wie die F i g. 2 zeigt, im wesentlichen wie·
bare Beobachtung der Aufzeichnungsstelle und mög- der in der Ebene der Abdeckplatte 40 liegt.
1 icherweise auch der Schreibspitze zu ermöglichen. Die Teilansicht der Frontseite (F i g. 3) zeigt, wi<
kleiner sein als 45° und kann vorzugsweise 20° be- die Bilder der einzelnen Schreibspuren auf der Dia
tragen. Zur Vergrößerung des nach außen gespiegel- grammscheibe 8 der auf dem Skalenträger 38 aufge·
ten Bildes der Aufzeichnung kann eine vorzugsweise 15 brachten Skala 50 zugeordnet sind. Die Höhe dei
in dem Schacht 25 angeordnete Lupe 26 vorgesehen Bilder, d. h. die sichtbare Registrierdauer, wird dabe
werden. durch die Dicke des Prismas 21 vorgegeben, währenc
Damit auch die Geschwindigkeits- und Strecken- der sichtbare radiale Registrierbereich auf der Dia
aufzeichnungen innerhalb eines gewissen zeitlichen grammscheibe durch die Brechungsflächen 23, 2"
Registrierbereichs von außen sichtbar gemacht wer- ao und 29 begrenzt wird. Selbstverständlich ist es durch
den können, sind an dem Prisma 21 außer der ge- eine entsprechende Prismengestaltung möglich, die
meinsamen Brechungsfläche 22 weitere Brechungs- interessierenden Aufzeichnungen auch an einer ande-
flächen 27 und 28 sowie 29 und 30 ausgebildet, so ren Stelle an der Frontseite des Fahrtschreibers ent-
daß ein Vielfachprisma mit drei unterschiedlichen weder getrennt voneinander oder wie in dem be-
Strahlengängen entsteht. Demzufolge sind auch der as schriebenen Ausführungsbeispiel gemeinsam sichtbai
Schacht 25 und die Lupe 26 breiter ausgebildet als es zu machen. Ein dementsprechendes Prisma 67 zeigl
für die Beobachtung lediglich einer Aufzeichnungs- Fig. 7, wobei gegenüber dem Prisma 21 durch eine
spur mittels eines Einfachprismas mit nur einem weitere Brechungsfläche 68 eine zusätzliche Drehung
Strahlengang erforderlich wäre. Zur Befestigung des der Bilder 69, 70 und 71 erzielt wird und die einzel-
Prismas 21 sind Nasen 31, 32, 33 vorgesehen. Die 30 nen Aufzeichnungen in der auf der Diagrammscheibe
Beleuchtung der Diagrammscheibe erfolgt durch die üblichen Lage von außen beobachtbar sind. Durch
Lichtquelle 34. Versetzen beispielsweise des mittleren Bildes 70 wird
Der in F i g. 2 dargestellte Teilschnitt zeigt, daß die Beobachtung erleichtert. Auch läßt sich durch ge-
der Deckel 1 nach außen durch eine Frontscheibe 35 eignete Formgebung der brechenden Flächen der
abgeschlossen ist. Diese wird durch einen Ring 36 35 Prismen ein Raffen der Bilder erzielen, was insbe-
unter Zwischenlage einer Gummischnur 37 am Dek- sondere zur Darstellung der Geschwindigkeitsauf-
kel 1 festgehalten. Hinter der Frontscheibe 35 ist ein zeichnung von Vorteil ist.
Skalenträger 38 angeordnet, über dem die Spitze des Das Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 4 zeigt einen
Geschwindigkeitszeigers 39 zu sehen ist. Die Lupe 26 Fahrtschreiber, in dem gleichzeitig auf zwei Diakann,
wie in F i g. 2 dargestellt, auch in dem Skalen- 40 grammscheiben registriert werden kann. Hierzu ist
träger 38 befestigt sein. Außerdem wäre es denkbar, der übliche Fahrtschreiber durch eine schwenkbar
die Lupe 26 unmittelbar in der Frontscheibe 35 aus- am Deckel 1 angeordnete Klappe 51 erweitert. Auf
zuformen. der einen unmittelbar auf der Deckelrückseite, also
In dem Ausführungsbeispiel Fig.8 ist an dem untenliegenden Diagrammscheibe 52 wird bei diesem
Prisma 21 ein Ansatz 72 ausgebildet, und der Bre- 45 Ausführungsbeispiel ein an der Klappe 51 schwenk-
chungsflache 24 ist eine weitere Brechungsfläche 73 bar gelagertes Registrierorgan 53, das in geeigneter
zugeordnet. Ein zusätzliches im Deckel befestigtes Weise mit seinen Antriebsmitteln 54 im Innern des
Prismenfil 74 leitet über die an ihm ausgebildete Fahrtschreibergehäuses kuppelbar ist, wirksam, wäh-
Brechungsfläche 75 den Strahlengang zur Lupe 26 rend auf der anderen in Fig.4 nicht dargestellten
um. Mit dieser zusätzlichen Umlenkung und insbe- 50 oberen Diagrammscheibe die aus dem Schlitz 42 in
sondere über die Brechungsfläche 75 ist es möglich, der Abdeckplatte 40 heraustretenden Schreibstifte
dem ausfallenden Strahl eine gegenüber der Darstel- 17, 18 und 19 in der üblichen Weise wirksam wer-
lung in Fig.2 günstigere Beobachtungsrichtung zu den. Die Klappe 51 stützt sich, wenn die obenlie-
geben. gende Diagrammscheibe eingelegt und festgespannt
Wie bereits geschildert, ist bei den gebräuchlichen 55 ist, mittels eines die untenliegende Diagrammscheibe
Fahrtschreibertypen der Meßwerkteil des Gehäuses 3 52 umgreifenden Anschlages 55 auf dem Rand des
durch eine plombierbare Abdeckplatte 40 zum Dek- Deckels 1 ab. Das Festspannen der beiden Diakel
hin abgeschlossen. Aus der Abdeckplatte 40 ra- grammscheiben erfolgt mittels eines am Zentriergen
durch die öffnung 41 (F i g. 5) lediglich die nicht dorn 9 gelagerten Schnapphebels 56 unter Zwischendargestelken
Kupplungsmittel für den Geschwindig- 60 lage eines Distanzringes 57.
keitszeiger 39 und durch einen Schlitz 42 die in an Soll nun auch die Aufzeichnungsstelle auf der un-
ihren Schreibhebeln U-förmig angebogenen Lager- tenliegenden Diagrammscheibe 52 nach außen hin
brücken 43, 44, 45 geführten Schreibstifte 17,18 und sichtbar gemacht werden, so kann dies in einfacher
19 heraus. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel Weise dadurch erfolgen, daß in der Ebene der
dient die Abdeckplatte 40 der Befestigung des Pns- 65 Klappe 51 ein Prisma 58 angeordnet wird. Dieses
mas 21, wobei an der Abdeckplatte federnde Finger Prisma 58 kann der besseren optischen Qualität we-
46, 47 und 48 ausgebildet sind, von denen in der gen als getrennt in der Klappe 51 einlegbarer Glas-
F i g. 2 einer — 46 — dargestellt ist. Diese Finger oder Kunststoffkörper ausgebildet sein. F i g. 6 zeigt
ein derartiges Prisma mit einer ersten Brechungsfläche 59, die vorzugsweise verspiegelt sein kann,
und einer zweiten Brechungsfläche 60, die im Zusammenwirken mit der Austrittsfläche 61 den Strahlengang
um die Diagrammscheibe 52 umlenkt und durch den Schacht 25 zur Frontseite des Fahrtschreibers
leitet.
Die Anordnung des Prismas 58 wird vorzugsweise derart gewählt, daß die Abbildungen der Prismen 21
und 58 nebeneinander liegen und durch eine gemeinsame Lupe betrachtet werden können. Zu diesem
Zweck kann es erforderlich sein, den Strahlengang des Prismas 58 in der Ebene der Klappe 21 zu ver-
setzen, d. h. das Prisma 58 in entsprechender Weise zu knicken.
Um jedoch die Aufzeichnung der Diagrammscheibe 52 vorzugsweise im Bereich der Aufzeichnungsstelle
nach außen spiegeln zu können, muß die Aufzeichnungsstelle gut ausgeleuchtet sein. Hierzu
dient eine auf einem Absatz am Deckelgehäuse befestigte Lichtquelle 62. Das von dieser Lichtquelle 62
ausgestrahlte Licht tritt, wie der in Fig.4 eingezeichnete
Strahlengang zeigt, über eine Fläche 63 ir die Klappe 51 ein, wird an der Innenfläche 64 des
Langloches 65 gebrochen und tritt an der Fläche 6i wieder aus der Klappe 51 aus.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
409 540/1 i
Claims (14)
1. Anordnung zur Kontrolle von AufzeicbniragsvorgSngen
in einem Fahrtschreiber oder δ ähnlichen Registriergerät mit einem Einbaugebäuse,
an dessen Frontseite Mittel zur momentanen Anzeige der von dem Fahrtschreiber erfaßten
Meßgrößen angeordnet sind, und die allgemeinen mehrspurigen Aufzeichnungen von außen unsichtbar
im Innern des Fahrtschreiber und vorzugsweise auf einer der Frontseite abgewandten
Seite des Aufzeichnungsträgers erfolgen, dadurch gekennzeichnet, daß ein in geeignetem
Abstand über der Aufzeichnungsfläche (8) angeordnetes Prisma (21) einen Ausschnitt
wenigstens einer Aufzeichnungsspur zur Frontseite des Fahrtschreibers hin umlenkt.
2. Anordnung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß ein von sämtlichen Aufzeichnungsspuren
auf dem Aufzeichnungsträger (8) jeweils einen Ausschnitt herauspiegelndes Vielfachprisma
(21) Anwendung findet.
3. Anordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Prisma (21) derart
ausgebildet ist, daß wenigstens eine Aufzeichnungsstelle auf dem Aufzeichnungsträger (8) von
außen beobachtbar ist.
4. Anordnung nach Anspiüch 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß dem Prisma (21) eine im Skalenblech (38) oder an der Frontscheibe (35)
des Fahrtschreibers befestigte Lupe (26) zugeordnet ist.
5. Anordnung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Lupe (26) in dem Frontglas
(35) ausgeformt ist.
6. Anordnung nach Anspruch 1 bis 5. dadurch gekennzeichnet, daß das Prisma (21) an der den
Meßwerkteil vom Registrier- und Anzeigeteil des Fahrtschreibers trennenden Abdeckplatte (40)
befestigt ist.
7. Anordnung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Prisma (21) durch an
der Abdeckplatte (40) ausgebildete Rastmittel (46, 47, 48) in der Ebene der Abdeckplatte (40)
gehalten wird.
8. Anordnung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein Halter vorgesehen ist, in
dem einerseits das Prisma (21) einrastbar ist, andererseits ein Gehäuse zur Aufnahme einer Bpleuchtungseinrichtung
(34) ausgebildet ist.
9. Anordnung nach Anspruch 1 bis S, dadurch gekennzeichnet, daß das Prisma (21) aus einem
durchsichtigen Kunststoff hergestellt ist.
10. Anordnung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Austrittsflächen
des Prismas (21) und der frontseitigen Lupe (26) an dem aufklappbaren Deckel (1)
des Fahrtschreiber ein reflektionsfreier Schacht (25) angeordnet ist.
11. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem ortsfest angeordneten
Prisma (21) im Deckel (1) ein weiteres Prisma (74) zugeordnet ist.
12. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung mehrerer
übereinander angeordneter Aufzeichnungsträger (8, 52) ein Prisma (58) in der Ebene einer dem
obenliegenden Aufzeichnungsträger (8) al: Schreibunterlage und Führungsfläche dienender
und schwenkbar am Deckel (I) des Fahrtschreibers befestigten Klappe (51) angeordnet ist.
13. Anordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die Klappe (51) aus einem durchsichtigen Material hergestellt ist und die brechenden Flächen des Prismas (58) und/odei
solche, die der Lichtleitung iur Beleuchtung dei
zu beobachtenden Aufzeicbnutfgssteüe dienen,
unmittelbar an der Klappe (51) ausgebildet sind
14. Anordnung nach Anspruch 1 und 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die erste brechende Fläche (22, 59) des Prismas (21, 58) mit dem
Aufzeichnungsträger (8,52) einen Winkel kleinei als 45° bildet.
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