DE3810168A1 - Vorrichtung zur festlegung von gegenstaenden insbesondere hubwaegen auf der ladeflaeche eines lkw's - Google Patents
Vorrichtung zur festlegung von gegenstaenden insbesondere hubwaegen auf der ladeflaeche eines lkw'sInfo
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Description
Die Erfindung betrifft die Schaffung einer Vorrich
tung zur Festlegung von Gegenständen, insbesondere
Hubwägen, auf der Ladefläche eines LKW's.
Allgemein üblich ist, auf Lastkraftwagen insbeson
dere jenen, die mit einer Ladebordwand ausgerüstet
sind, Hubwagen mitzuführen, mit deren Hilfe das
transportierte und häufig auf Paletten angeordnete
Gut durch den Fahrer selbständig auf- bzw. abgela
den werden kann. Um Beschädigungen der Bordwände
und auch des Hubwagens durch unkontrolliertes
Herumrollen während der Fahrt zu vermeiden, ist
es üblich, den Hubwagen unter eine volle Palette
zu schieben und soweit hochzupumpen, bis ein hin
reichender Kraftschluß zur räumlichen Fixierung
des Hubwagens entsteht. Größere Schwierigkeiten
ergeben sich jedoch bei geleerter Ladefläche.
Üblich ist dann, den Hubwagen mit Schnüren, Gur
ten usw. irgendwo auf der Ladefläche über seine
Deichsel anzubinden. Aufgrund ihrer Beweglich
keit bleibt nach wie vor ein gewisser Bewegungs
spielraum erhalten, der zu Beschädigung der Bord
wand führen kann. Als weiterer Nachteil ist an
zusehen, daß die Festlegung und das erneute Los
binden des Hubwagens ziemlich langwierig und zeit
raubend ist.
Hiervon ausgehend hat sich die Erfindung die Schaf
fung von Möglichkeiten zur Aufgabe gemacht, mit de
ren Hilfe sich ein rasches Festlegen von inbesondere
Hubwagen auf der Ladefläche von Lastkraftwagen vor
nehmen läßt.
Als Lösung dieser Aufgabe werden von der Erfindung
mehrere und unabhängig voneinander realisierbare
Lösungsprinzipien vorgeschlagen.
Eine der möglichen Lösung ist dadurch gekennzeich
net, daß in die Ladefläche eine mit deren Oberflä
che fluchtende Grundplatte eingesetzt ist, in die
eine Halteplatte über ihren Stempel lösbar ein
greift, und im Abstand und parallel zur Ladefläche
ein Halteriegel am Stempel angebracht ist und der
festzulegende Hubwagen zwischen Ladefläche und
Halteriegel eineklemmt ist.
Der Grundgedanke besteht demnach in der Verwendung
einer Halteplatte, die einerseits über ihren Stem
pel und vermittels einer Grundplatte an der Lade
fläche befestigt ist gleichzeitig im Abstand und
in etwa parallel hierzu einen Halteriegel auf
weist, so daß ein Zwischenraum geschaffen wird,
in den der Hubwagen mit seiner Gabel eingescho
ben und durch Hochpumpen festgelegt werden kann.
Die Halteplatte schafft eine Möglichkeit die Ga
bel und folglich auch den Hubwagen als ganzes
festzulegen. Unkontrollierbare Bewegungen während
der Fahrt sind dann mit Sicherheit ausgeschlossen.
Die Bedienung ist denkbar einfach und bedarf kei
nerlei Ausbildung. Der Fahrer spart darüber hinaus
Zeit und kann durch die bessere Sicherung der La
dung einen zusätzlichen Beitrag zur Straßenver
kehrssicherheit leisten. Die Ladefläche, die Bord
wände und auch der Hubwagen werden geschont.
Die Benutzung geschieht in der Weise, daß der Hub
wagen mit der Gabel unter den Halteriegel gefahren
und mit Hilfe der Hydraulik bis zum Kraftschluß
nach oben bewegt wird. Das Freisetzen erfolgt
durch eine durch Öffnung des Absenkventils aus
gelöste Abwärtsbewegung der Gabel, so daß der
Hubwagen problemlos unter dem Halteriegel heraus
gerollt werden kann.
Um keinen Platz auf der Ladefläche zu verlieren
und den Ladebetrieb ungestört vornehmen zu können,
ist von Vorteil, die Halteplatte in der Ladefläche
versenkbar zu machen und, wenn sie sich in ihrer la
deflächefernen Positon befindet, also dann, wenn
der Hubwagen eingeschoben werden kann, zu arretie
ren. Unter dem Begriff "versenkbar" sind im Sinne
der Erfindung alle Möglichkeiten beschrieben, bei
denen die Oberfläche der Halteplatte in etwa mit
dem der Ladefläche fluchtet.
Grundsätzlich steht im Rahmen der Erfindung frei,
auf welche Art und Weise die Arretierung in der la
deflächenfernen Position erfolgt. Bevorzugt ist,
im Stempel eine Nut an einer solchen Stelle anzu
ordnen, daß ein unter Federspannung stehender Bol
zen bei ladeflächenferner Position der Halteplat
te eingreift. Die Halteplatte wird beispielsweise
unter Zuhilfenahme einer Ausziehstange soweit nach
oben bewegt, bis der Bolzen selbständig einrastet.
In einer weiteren Ausgestaltung ist der Stempel
von der Unterseite der Ladefläche her mit einem
Balg umgeben, der ein Eindringen von Schmutz und
Feuchtigkeit in die Gleitflächen des Stempels
verhindert und lang dauernde Funktionsfähigkeit
garantiert.
In einer bevorzugten Weiterbildung besteht der
Halteriegel aus Federstahl und läßt deshalb eine
gewisse Verformung und Überdehung zu. Der weiter
vorgeschlagene rutschhemmende Belag auf der Un
terseite gibt den dort anliegenden Gabeln des Hub
wagens zusätzlichen Halt.
Eine zweckmäßige Weiterbildung besteht darin, dem
Halteriegel eine kreisförmige Gestalt zu geben,
oder ihn um 360 Grad drehbar zu machen, da dann
der Hubwagen in beliebiger Richtung und in Abhän
gigkeit von den jeweiligen Ladeverhältnissen un
ter den Halteriegel geschoben und dort festgelegt
werden kann.
Die vorbeschriebenen Lösungen beinhalten die Mög
lichkeit, daß sich die Halteplatte ständig in der
Grundplatte befindet. Eine Alternative besteht da
rin, die Halteplatte nur dann in der Grundplatte an
zubringen, wenn sie benötigt wird. Eine spezielle
Art der Befestigung besteht dann darin, die Halte
platte über ihren Stempel in die Grundplatte einzu
setzen und die Verriegelung durch Verschwenken um
90 Grad zu erzielen (Bajonettverschluß). Dann kann
der Hubwagen mit seinen Gabeln unterfahren und
über die hubwageneigene Hydraulik dort verspannt
werden. Zum Lösen wird das Ablaßventil geöffnet
und der Hubwagen unter der Halteplatte herausge
fahren. Zum Freimachen der Ladefläche wird die
Halteplatte erneut um 90 Grad verschwenkt, so daß
sie aus der Grundplatte herausgezogen werden kann.
Sie wird dann in einer geeigneten Vorrichtung an
der Bordwand, der Ladebordwand o. dgl. bis zur er
neuten Benutzung untergebracht.
Ein vom vorgeschilderten völlig unabhängigen Lö
sungsprinzip, daß sich nicht nur für die Festle
gung von Hubwägen sondern auch anderer höhenmäßig
nicht verstellbarer Gegenstände eignet, wird be
ansprucht und anschließend näher erläutert.
Es ist dadurch gekennzeichnet, daß sich in der La
defläche des Lastkraftwagens eine Öffnung befindet,
die ein Winkelhebel teilweise durchgreift, der mit
seinem unteren Ende mit der Kolbenstange eines Zy
linders verbunden ist und an seinem oberen Ende
einen Halteriegel aufweist. Der Halteriegel steht
über die Ladefläche in Abhängigkeit von der Stel
lung des Winkelhebels mehr oder weniger weit über.
Von besonderem Vorteil ist, die Dimensionierung so
vorzunehmen, daß der Halteriegel in seiner unter
sten Position mit der Oberseite der Ladefläche
fluchtet.
Eine andere vergleichbare Anordnung besteht darin,
den Halteriegel unmittelbar am oberen Ende der Kol
benstange eines Zylinders zu befestigen.
Die Benutzung geschieht in der Weise, daß durch Be
tätigen des Zylinders der Halteriegel nach oben zu
d. h. von der Ladefläche weg verbracht wird und bei
hinreichendem Abstand in den hierdurch begrenzten
Raum der Hubwagen oder ein anderer festzulegender
Gegenstand eingeschoben und durch Abwärtsbewegung
des Winkelhebels bzw. des daran angeordneten Halte
riegels die räumliche Fixierung erfolgt. Die Befe
stigung kann über eine von unten her an der Lade
fläche anzubringende Grundplatte erfolgen, an der
Zylinder und Winkelhebel drehbar befestigt sind.
In spezieller Ausgestaltung ist vorgesehen, hy
draulische Zylinder einzusetzen, die vorzugsweise
über die Ladebordwandhydraulik versorgt werden.
Alternativ hierzu sind über die Luftbremsanlage
versorgte pneumatische Zylinder denkbar.
Bei einer anderen, ebenfalls sowohl zur Festlegung
von Hubwägen und auch anderer Gegenstände geeignete
Vorrichtung wird durch die Erfindung vorgeschlagen,
daß an der Bordwand ein arretierbarer Schwenkhebel
befestigt ist, an dessen einem Ende ein Halterie
gel angebracht ist. Durch die beispielsweise per
Hand erfolgende Betätigung des Schwenkhebels läßt
sich eine Auf- und Abwärtsbewegung des der Arre
tierung dienenden Halteriegels erreichen. Zur
Festlegung wird der Schwenkhebel abwärts bewegt,
so daß unterhalb des Halteriegels der Hubwagen
zumindest mit einer Gabel einstellbar wird.
Der Schwenkhebel wird dann soweit hochgezogen,
daß der Halteriegel mit hinreichendem Druck auf
den Hubwagen einwirkt, ihn kraftschlüssig fest
hält. In dieser Position erfolgt dann die Arretie
rung. Zum Lösen wird der Schwenkhebel nach unten
bewegt und der Hubwagen frei gegeben.
In einer speziellen baulichen Realisierung ist
der Halteriegel vertikal verschieblich und der
Schwenkhebel weist an seinem Ende ein Langloch auf,
in das ein am Halteriegel befindlicher Zapfen ein
greift. Die Bewegung des Halteriegels erfolgt dann
senkrecht zur Ladefläche, wobei das Langloch einen
Ausgleich zwischen der kreisbogenförmigen Bewegung
des Endes des Schwenkhebels und der linearen Be
wegung des Halteriegels gestattet.
Um bei Beladung die Ladefläche voll ausnutzen zu
können, ist von Vorteil, den Halteriegel um eine
Achse, die parallel zur Bordwand verläuft, ver
schwenkbar zu machen. Zur Festlegung des Hubwagens
wird dann der Halteriegel etwa um 90 Grad senkrecht
zur Bordwand verdreht und wie oben beschrieben be
wegt. Denkbar wäre auch, daß der Halteriegel durch
eine schraubenförmige Führung bei der Auf- und Ab
wärtsbewegung die Schwenkbewegung vollführt, damit
in der (oberen) Ausgangsposition der Halteriegel
parallel zur Bordwand und in der (unteren) Fest
stellposition etwa im Winkel von 90 Grad hierzu
verläuft. Der Vorteil dieser beschriebenen Aus
führungsform besteht darin, daß nicht nur Hubwä
gen sondern Gegenstände beliebiger Art in der Nä
he der Bordwand festlegbar werden.
Bei einem anderen, dem gleichen Ziel der Fest
legung eines Hubwagens dienenden Lösungsprin
zip werden diesmal am Hubwagen entweder ein
vertikal verschiebbarer und mit einer Anschlags
fläche versehener Bolzen angebracht, der eine
in der Ladefläche und mit deren Oberfläche fluch
tende Grundplatte lösbar hintergreift. Anstelle
des Bolzens ist auch ein verschwenkbarer Haken
denkbar. Zur Festlegung des Hubwagens wird er
so auf die Grundplatte gefahren, daß der Bolzen
in die Grundplatte einführbar wird und diese
hintergreift (realisiert beispielsweise über ei
ne Art Bajonettverschluß) und anschließend der
Hubwagen über seine eigene Hydraulik soweit nach
oben bewegt wird, bis die Anschlagsfläche des
Bolzens an einer der Führung dienenden Hülsen
zur Anlage kommt. Zur Freigabe wird der Hubwagen
über seine Hydraulik abgesenkt, der Bolzen z. B.
durch Verdrehen aus der Grundplatte gelöst, so
daß der Hubwagen frei beweglich wird.
Bei der weiter beanspruchten Möglichkeit der An
bringung eines Hakens wird der Hubwagen ebenfalls
in die entsprechende Position zur Grundfläche
gebracht, so daß durch Verschwenken des Hakens
ein Hintergreifen möglich wird. Auch hier muß
zum Festlegen der Hubwagen über seine Hydraulik
angehoben und der Haken unter Zugspannung ge
setzt werden. Die Freigabe erfolgt auch hier
durch Absenken. In der Regel wird hier der Haken
einen als Bolzen ausgebildeten Teil der Grundplat
te umfassen.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung wird weiter
vorgeschlagen, daß die Abwärtsbewegungen des Bol
zens oder Hakens entgegen der Kraft einer Feder
erfolgt, so daß die zur Freigabe erforderliche
Lösung der Verbindung zur Grundplatte eine selbst
tätige Rückkehr von Bolzen oder Haken in die Aus
gangsposition bedingt.
Ausdrücklich ist darauf hinzuweisen, daß auch
durch kinematisch seitenvertauschte Anordnung, d. h.
Bolzen oder Haken befinden sich innerhalb der
Ladefläche und dienen dem Hintergreifen der Grund
platte am Hubwagen, einer gleichermaßen brauchbare
Realisierungsmöglichkeit gegeben ist.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Er
findung lassen sich dem nachfolgenden Beschrei
bungsteil entnehmen, indem anhand der Zeichnung
Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläu
tert werden. Es zeigt
Fig. 1 eine in der Ladefläche befindliche,
vertikal verschiebbare Halteplatte,
Fig. 2 eine vorübergehend befestigbare
Halteplatte,
Fig. 3 einen über einen Zylinder bewegba
ren Halteriegel,
Fig. 4 eine über einen Schwenkhebel beweg
baren Halteriegel,
Fig. 5 einen am Hubwagen vertikal ver
schiebbaren Bolzen,
Fig. 6 einen am Hubwagen verschwenkbar an
gebrachten Haken.
Fig. 1 zeigt in schematisch gehaltener Seitenan
sicht und in Querschnittsdarstellung eine Ausfüh
rungsform, bei der eine Grundplatte 1 in die Lade
fläche eines LKW's eingebracht ist und von dem
Stempel 2 einer Halteplatte 3 durchgriffen ist, die
an ihrem oberen Enden etwas parallel zur Ladefläche
verlaufende Halteriegel 4 aufweist. Der Stempel
2 ist innerhalb der Grundplatte 1, geführt über
eine Hülse 5 vertikal verschieblich, so daß es
möglich ist, die Halteriegel in einer plan auf
der Ladefläche des LKW's aufliegende Position zu
bringen. Zur Arretierung in der oberen, einge
zeichneten Position befindet sich am Stempel 2
eine Nut 6, in die zur Arretierung ein unter Fe
derspannung stehender Bolzen 7 eingreift.
Zum Festlegen des Hubwagens wird die Halteplatte
nach oben gezogen, bis der Bolzen 7 in die Nut 6
einrastet und der Halteriegel 4 in dieser räumli
chen Position fixiert. Dann wird der Hubwagen mit
seinen Gabeln unter die Halteriegel 4 geschoben
und nach oben gepumpt, bis durch Anlage ein der
räumlichen Fixierung dienender Kraftschluß ent
steht. Zum Lösen wird der Hubwagen wieder abge
senkt unter den Halteriegeln 4 herausgezogen
und anschließend, um die Lagefläche weiterhin
voll nutzen zu können, mit Hilfe einer durch
Schlag oder Tritt nach unten erzeugter Kraftein
wirkung an der Grundplatte 1 zur Anlage und in
eine fluchtende Position zur Ladefläche gebracht.
Um mit Sicherheit auszuschließen, daß der Stempel
2 vollständig aus der Grundplatte 1 herausgezogen
wird, weist er an seinem unteren Ende einen als
Anschlag dienenden Ring 8 auf. Des weiteren ist
zur Sicherung lang dauernder Funktionsfähigkeit
das untere Ende des Stempels 2 in einem Schmutz-
und Feuchtigkeit abhaltenden Balg 9 geführt.
Schließlich können über Schmiernippel 10 die Leicht
gängigkeit und Funktionsfähigkeit des Verschiebeme
chanismus sichernde Schmierfette eingebracht werden.
Von Vorteil ist, die Halteriegel 4 aus Federstahl
herzustellen und an ihrer unteren, später am Hub
wagen anliegenden Seite mit einem rutschhemmenden
Belag 11 zu versehen.
Fig. 2 zeigt in Seitenansicht die Grundplatte 1,
und die aus einem Stempel 2 und einem Halteriegel
4 bestehende Halteplatte 3, die an ihrer Oberseite
einen Handgriff 12 aufweist. Bei diesem Ausführungs
beispiel greift nicht der Stempel 2 sondern ein
auf der Unterseite des selben angeordneter Ver
riegelungszapfen 13 in die Grundplatte 1 ein.
Die Festlegung erfolgt in der Weise, daß über den
Handgriff 12 der Verriegelungszapfen 13 in die
Grundplatte 1 eingesteckt und durch Verschwenken
nach Art eines Bajonettverschlusses räumlich fi
xiert wird. Dann kann in der vorbeschriebenen
Weise der Hubwagen untergeschoben und durch
hydraulische Betätigung nach oben verbracht und
am Halteriegel 4 festgelegt werden. Auch hier
erfolgt die Freigabe durch Absenken und Heraus
ziehen des Hubwagens. Die Ladefläche wird er
neut dadurch zugänglich gemacht, daß die Halte
platte 3 in Gegenrichtung verschwenkt und da
durch der Verriegelungszapfen 13 freigesetzt
wird, so daß die Halteplatte 3 bis zur nächsten
Verwendung an einem geeigneten Unterbringungsort
aufbewahrt werden kann.
Fig. 3 zeigt hiervon abweichend ein völlig an
deres Lösungsprinzip, das sich nicht nur für
Hubwagen sondern auch für andere Gegenstände
einsetzen läßt. In der Ladefläche 14 befindet
sich eine Öffnung 15, in deren Bereich von unten
her eine Grundplatte 1 befestigt ist. An dieser
wiederum ist ein Winkelhebel 16 schwenkbar ange
bracht, deren einer Schenkel zumindest teil
weise die Öffnung 15 durchgreift und an seinem
äußeren Ende ein Halteriegel 4 aufweist. Der
gegenüberliegende Schenkel des Winkelhebels 16
wird über den hydraulisch oder pneumatisch betä
tigten Zylinder 17 bewegt. Die einzelnen Teile
sind zueinander so bemessen, daß in unterster
Stellung des Winkelhebels 16 der Halteriegel 4
mit der Oberfläche der Ladefläche 14 fluchtet.
Die Festlegung eines Gegenstandes erfolgt in der
Weise, daß zunächst durch Bewegen des Winkelhebels
16 der Halteriegel 4 in eine obere Position ver
bracht wird, dann der Hubwagen o. dgl. zumindest
teilweise unter den Halteriegel 4 geschoben und
durch Absenken festgeklemmt wird. Wenn die Frei
gabe erfolgen soll, wird durch erneutes Anheben
des Halteriegels 4, Herausziehen des Hubwagens und
zur Herstellung der völligen Zugänglichkeit der
Ladefläche 16 ein Absenken in die durch die ge
strichelte Stellung des Winkelhebels 16 widerge
gebene Position vorgenommen.
In Fig. 4 ist die Grundplatte 1 an der Bordwand
18 der Ladefläche 14 befestigt. An dieser ist ein
Schwenkhebel 19 angebracht, der mit entsprechenden
Arretiereinrichtungen 20 zusammenarbeitet. In der
Grundplatte 1 ist tangential zu deren Fläche ver
schiebbar ein Stempel 2 angebracht, an dessen un
terem Ende sich der Halteriegel 4 befindet. Schwenk
hebel 19 und Stempel 2 arbeiten über einen an letz
terem befindlichen Zapfen 21 zusammen, der in ein
am Ende des Schwenkhebels 19 befindliches Langloch
eingreift. Demzufolge ergibt sich aus einer Bewe
gung des Schwenkhebels 19 eine Auf- und Abbewegung
von Stempel 2 und demzufolge auch Halteriegel 4.
Um die freie Zugänglichkeit der Ladefläche 14
sicherzustellen, ist der Halteriegel 4 um 90 Grad
verschwenkbar und läßt sich an die Bordwand 19
anlegen.
Die Festlegung eines letztlich beliebigen Gegen
standes erfolgt in der Weise, daß der Schwenkhebel
19 nach unten bewegt wird, sich der in eine in et
wa senkrecht zur Bordwand 18 verlaufende Position
gebrachte Halteriegel 4 hierbei nach oben bewegt
und dann der Hubwagen untergeschoben wird. Der
Schwenkhebel wird dann nach oben bewegt bis sich
ein hinreichender Kraftschluß zwischen Halteriegel
4 und dem hier nicht gezeigten Hubwagen ergibt.
Durch Aktivierung der Arretieranrichtung 20 bleibt
dieser kraftschlüssige Zustand beibehalten. Die
Freigabe des Hubwagens erfolgt durch Umkehrung der
Reihenfolge der soeben beschriebenen Verfahrens
schritte.
Fig. 5 zeigt einen auf einer Halteplatte 25 ver
schieblichen Bolzen 22, der eine zwischen zwei
Führungshülsen 23 befindliche Anschlagsfläche 24
aufweist. Zwischen der unteren Führungshülse 23
und der Anschlagsfläche 24 ist eine Feder ange
ordnet. Am oberen Ende befindet sich ein Griff
12. Die Halteplatte 25 wird am Hubwagen befestigt.
Die Festlegung erfolgt in der Weise, daß der Hub
wagen oberhalb einer in der Ladefläche angeordne
ten, hier nicht widergegebenen Grundplatte so po
sitioniert wird, daß durch Abwärtsbewegen des Grif
fes 12 der Bolzen 22 entgegen der Kraft der Feder
26 in die Grundplatte eingreift und z. B. nach Art
eines Bajonettverschlusses dort verriegelt wird.
Der Hubwagen wird dann über seine Hydraulik soweit
nach oben bewegt, bis die obere Führungshülse 23
am Griff 12 zur Anlage kommt. Hierdurch entsteht
eine starre Verbindung zwischen Hubwagen und der
Ladefläche des LKW. Zum Lösen wird vermittels des
Griffes 12 der Bolzen 22 gedreht, hierdurch die
Arretierung gelöst, so daß er sich unter Einwir
kung der Federkraft selbsttätig nach oben bewegt.
Fig. 6 zeigt eine zu Fig. 5 vergleichbare Anord
nung, bei der an dem in gestrichelter Linienführung
dargestellten Hubwagen 27 ein verschwenkbarer Haken
28 befestigt ist, der in die mit einem Bolzen 29
versehene Grundplatte 1 eingreift, die bekannterma
ßen in der Ladefläche 14 angeordnet ist. Die Fest
legung erfolgt in der Weise, daß der Hubwagen 27
in eine solche Position verbracht wird, daß der
Haken 28 beim Abschwenken den Bolzen 29 hintergrei
fen kann, so daß bei entsprechender Hubbewegung
der Haken 28 unter Zugspannung gesetzt wird, wo
durch die Festlegung erfolgt.
Die Freisetzung erfolgt durch Absenken des Hubwagens
und Hochschwenken des Hakens 28.
Claims (14)
1. Vorrichtung zur Festlegung von Hubwägen auf der
Ladefläche eines LKW's, dadurch ge
kennzeichnet, daß in der Ladefläche 14
eine mit deren Oberfläche fluchtende Grundplatte 1
eingesetzt ist, in die eine Halteplatte 3 über ihren
Stempel 2 lösbar eingreift und im Abstand und para
llel zur Ladefläche ein Halteriegel 4 am Stempel 2
angebracht ist und der festzulegende Hubwagen zwi
schen Ladefläche 14 und Halteriegel 4 eingeklemmt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Halteplat
te 3 in der Ladefläche 14 versenkbar und in der Lade
flächenfernen Position arretierbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Arretie
rung in eine in einem Stempel 2 befindlichen Nut 6
ein unter Federspannung stehender Bolzen 7 eingreift.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Stempel 2 auf der Unterseite der Ladefläche
14 von einem Balg 9 umgeben ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
gekennzeichnet durch aus
Federstahl bestehenden und/oder auf der Untersei
te mit rutschhemmenden Belag 11 versehene Halte
riegel 4.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Halteriegel 4 von kreisförmiger Gestalt
oder um 360 Grad drehbar ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Halteplatte 3 über einen Bajonettverschluß
in der Grundplatte 1 festgelegt ist.
8. Vorrichtung zur Festlegung von Gegenständen,
insbesondere Hubwägen, dadurch ge
kennzeichnet, daß sich in der Lade
fläche 14 eine Öffnung 15 befindet, die entweder
eine Kolbenstange oder ein Winkelhebel 16, der
an seinem unteren Ende mit der Kolbenstange eines
Zylinders 17 verbunden ist, teilweise durchgreift
und der an seinem oberen Ende einen Halteriegel 4
aufweist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, gekenn
zeichnet durch einen vorzugsweise
mit der Ladebordwandhydraulik in Verbindung stehen
den, hydraulischen oder einen vorzugsweise mit der
Luftbremsanlage in Verbindung stehenden, pneumati
schen Zylinder 17.
10. Vorrichtung zur Festlegung von Gegenständen,
insbesondere Hubwägen, dadurch ge
kennzeichnet, daß an der Bordwand 18
ein arretierbarer Schwenkhebel 19 befestigt ist,
an dessen einem Ende ein Halteriegel 4 eingebracht
ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, gekenn
zeichnet durch verschieblichen Hal
teriegel 4 mit einem in ein am Ende des Schwenkhebels
19 befindliches Langloch eingreifenden Zapfen 21.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, ge
kennzeichnet durch einen um ei
nen parallel zur Bordwand 18 verlaufende Achse ver
schwenkbaren Halteriegel 4.
13. Vorrichtung zur Festlegung von Hubwägen auf
der Ladefläche eines LKW's, dadurch ge
kennzeichnet, daß in der Ladefläche 14
eine mit deren Oberfläche fluchtende Grundplatte 1
eingesetzt ist, die ein am Hubwagen befestigter
entweder verschwenkbarer Haken 28 oder vertikal ver
schiebbarer Bolzen 22 mit Anschlagsflächen 24 hin
tergreift, wobei Haken 28 oder Bolzen 22 unter Zug
spannung stehen.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch
gekennzeichnet, daß das Verschwen
ken oder Verschieben auf die Grundplatte 1 zu ent
gegen einer Federkraft erfolgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883810168 DE3810168A1 (de) | 1988-03-25 | 1988-03-25 | Vorrichtung zur festlegung von gegenstaenden insbesondere hubwaegen auf der ladeflaeche eines lkw's |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883810168 DE3810168A1 (de) | 1988-03-25 | 1988-03-25 | Vorrichtung zur festlegung von gegenstaenden insbesondere hubwaegen auf der ladeflaeche eines lkw's |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3810168A1 true DE3810168A1 (de) | 1989-10-05 |
Family
ID=6350711
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883810168 Withdrawn DE3810168A1 (de) | 1988-03-25 | 1988-03-25 | Vorrichtung zur festlegung von gegenstaenden insbesondere hubwaegen auf der ladeflaeche eines lkw's |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3810168A1 (de) |
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