DE3809113A1 - Verfahren zum aufstellen der stahl-hochbaukonstruktion eines hochregallagers und stahlkonstruktion dafuer - Google Patents
Verfahren zum aufstellen der stahl-hochbaukonstruktion eines hochregallagers und stahlkonstruktion dafuerInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Aufstellen einer
Stahl-Hochbaukonstruktion eines Hochregallagers, bei dem
jede Stahlstütze dieses Hochregallagers mit ihrem Stützenfuß
an einer Stahlkonstruktion, die in der Beton-Bodenplatte des
Hochregallagers einbetoniert ist, verankert wird. Die Erfin
dung betrifft auch die in der Beton-Bodenplatte einzubetonie
rende Stahlkonstruktion.
Hochregallager dienen zum unterschiedlich langen Zwischenla
gern von Waren. Diese Waren werden in Regalen eingelagert.
Das Transportieren dieser Waren erfolgt mit Regalförderzeu
gen, die in Gassen verfahrbar sind, die in Längsrichtung
eines Hochregallagers im parallelen Abstand zueinander zu
mehreren vorhanden sind. Das äußere Erscheinungsbild der
Regale eines Hochregallagers ist dadurch geprägt, daß das
Verhältnis von Regalbreite zu Regalhöhe und das von Regal
breite zu Regallänge relativ klein ist. Bei Hochregallagern
von üblicherweise 20 bis 30 Mtr. Höhe weisen die einzelnen
Regale so eine sehr schlanke Baukonstruktion auf.
Die erwähnten Regalförderzeuge werden ausschließlich voll
automatisch gesteuert. Dies bedingt, daß die Bautoleranzen
der vertikalen Stützen eines Hochregallagers an ihrem oberen
Ende, d. h. in 20 bis 30 Mtr. Höhe nicht mehr als ca. 10 mm
in jeder Richtung betragen dürfen.
Vom statischen System her betrachtet sind die Stützenfüße ge
lenkig an der Fußbodenplatte des Hochregallagers befestigt.
Im Bereich der Regale sind die Stützen durch entsprechend
vorhandene Verbände in Längs- und Querrichtung ausgesteift,
so daß eine Einspannung in der Bodenplatte nicht erforder
lich ist. Die Einhaltung der erforderlichen Maßtoleranzen
wird dadurch erschwert, daß nicht nur Stahlbauarbeiten son
dern auch Betonierarbeiten erforderlich sind. Die Fußboden
platte wird als Fundamentkörper in Stahlbeton ausgebildet.
In dieser Fußbodenplatte müssen die Stützenfüße verankert
werden.
Es ist bekannt, in der Fußbodenplatte in vertikaler Richtung
hülsenförmige Aussparungen vorzusehen, die von Stahlprofilen
in horizontaler Richtung durchkreuzt werden. Diese hülsenför
migen Aussparungen befinden sich unterhalb eines Stützenfu
ßes, so daß an dem Stützenfuß angebrachte Zuganker in die
hülsenförmigen Aussparungen nach unten geführt und an der
Unterseite der Stahlprofile verankert werden können. Da die
Oberkante der Beton-Bodenplatte nicht mit der erforderlichen
vertikalen Maßgenauigkeit hergestellt werden kann, ist es
praktisch nicht möglich, die Stahlstützen auf der Bodenplat
te direkt aufsitzen zu lassen. Es ist daher üblich, horizon
tale Träger in Querrichtung des Hochregallagers mit Abstand
oberhalb der Fußboden-Oberseite in den Bereichen der hülsen
förmigen Aussparungen zu montieren und die Oberseiten dieser
Stahlträger höhenmäßig exakt einzunivellieren. Der Abstand
zwischen der Unterkante dieser Stahlträger und der Oberkante
der Betonplatte ist erforderlich, um ausreichenden Raum zum
nachträglichen Vergießen der Aussparungen zu behalten.
Nachdem die Stützen auf die betreffenden horizontalen Stahl
träger aufgesetzt und provisorisch in der Bodenplatte veran
kert worden sind, müssen sie in horizontaler Richtung exakt
ausgerichtet werden. Anschließend werden dann die Aussparun
gen und der Bereich zwischen Unterkante Stützenfuß und Ober
kante Betonplatte mit schwundfreiem Mörtel ausgegossen. Die
horizontal in Querrichtung des Hochregallagers vorhandenen
Stahlträger sind danach überflüssig und im Bereich der Gas
sen des Hochregallagers, in denen die Regalförderzeuge in
Längsrichtung verfahrbar sein müssen, störend. Die innerhalb
der Fahrgassen vorhandenen Bereiche dieser horizontalen Trä
ger müssen daher entfernt werden.
Sehr aufwendig gestaltet sich auch die für die Verankerung
der Stützen in der Bodenplatte erforderliche Stahlkonstruk
tion, da dieselbe vor dem Betonieren der Bodenplatte vorhan
den sein muß. Bekanntermaßen werden die aus horizontalen U-
Profilen und vertikalen Quadratrohren bestehenden Stahlkon
struktionen an einem verlorenen Montagegerüst befestigt.
Nach dem Betonieren der Bodenplatte stellt das Innere eines
Quadratrohres eine entsprechende hülsenförmige Aussparung
dar, die nach dem Aufstellen, Verankern und Ausrichten der
betreffenden Stütze ausbetoniert werden mußte.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ausgehend von die
sem Stand der Technik ein Montageverfahren zum Aufstellen der
Stahl-Hochbaukonstruktion eines Hochregallagers und eine da
für geeignete Stahlkonstruktion anzugeben, die eine einfa
che, sichere und schnelle Montage des Hochregallagers erlau
ben und dabei trotzdem die erforderliche Maßgenauigkeit des
selben sicherstellen.
Das erfindungsgemäße Verfahren zum Aufstellen der Stahl-Hoch
baukonstruktion eines Hochregallagers der eingangs genannten
Art ist durch die Merkmale des Anspruchs 1 gegeben. Diese Er
findung zeichnet sich dementsprechend dadurch aus, daß nach
einander die im Bereich der Beton-Bodenplatte befindliche
Stahlkonstruktion standfest aufgestellt, in horizontaler und
vertikaler Richtung ausgerichtet wird, daß dann die Beton-
Bodenplatte vollständig hergestellt und dabei die Stahlkon
struktion bis auf ihren oberen Endbereich einbetoniert wird,
und daß dann anschließend jede Stahlstütze mit ihrem Stützen
fuß an dem oberen Endbereich der jeweiligen Stahlkonstruk
tion befestigt wird. Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren ist
es damit nicht mehr erforderlich, den Stützenfuß der Hochre
galstütze horizontal auszurichten, da der Anschlußbereich
zwischen Stützenfuß und Bodenplatte bereits genau ausgerich
tet ist. Ferner sind keine Aussparungen in der Bodenplatte
vorzusehen, die nachträglich ausgegossen werden müßten. Da
die im Bereich der Bodenplatte vorhandene Stahlkonstruktion
auch in vertikaler Richtung exakt ausgerichtet ist, ist nach
dem Betonieren der Bodenplatte keine zusätzliche horizontale
Stahlkonstruktion oberhalb der Bodenplatte erforderlich, so
daß die Stütze direkt auf die Stahlkonstruktion aufgesetzt
werden kann. Damit sind während der Montage der Stützen im
Bereich der Fahrgassen auch keine später herauszutrennenden
Stahlkonstruktionsteile vorhanden. Dies macht es erstmals
möglich, den zu Montagezwecken verwendeten fahrbaren Kran
innerhalb der Fahrgassen und damit unmittelbar nahe an den
zu montierenden Stützen fahren zu lassen. Dies bedingt eine
gegenüber dem Stand der Technik geringere Auslegerlänge des
jeweiligen Krans, so daß der Kran schwächer dimensioniert
sein kann. Der für das spätere Regalbediengerät erforderli
che Schienenkörper kann ferner auch schon für den Montage
kran verwendet werden.
Die in der Beton-Bodenplatte einzubetonierende Stahlkonstruk
tion kann dadurch auf konstruktiv und montagemäßig einfache
Weise standfest aufgestellt werden, daß ein erster Betonbe
reich mit zumindest einem einbetonierten Profilelement, das
vorzugsweise eine Ankerschiene ist, hergestellt wird, so daß
an diesem Profilelement bzw. Ankerschiene eine in der Längs
achse des Profilelements verschiebliche Anschlußbefestigung
einer beispielsweise Hammerkopfschraube vorhanden ist. Mit
Hilfe dieser Hammerkopfschrauben läßt sich die Stahlkonstruk
tion höhenmäßig genau ausrichten. Dabei ist die Stahlkon
struktion selber so ausgebildet, daß sie eine Verschiebemög
lichkeit in der zur Längsachse der Ankerschiene senkrechten
Richtung zuläßt. Dadurch kann die Stahlkonstruktion in allen
drei Hauptachsen exakt ausgerichtet und standfest ausgebil
det werden.
Eine unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten optimale Ausbil
dung für die Stahlkonstruktion ist gekennzeichnet durch zwei
Platten, die im parallelen Abstand zueinander angeordnet
sind, durch zumindest ein erstes Zug-Druck-Glied, das an den
beiden Platten zu befestigen ist, wobei die Längsachse die
ses Gliedes senkrecht zu den Ebenen der beiden Platten ausge
richtet ist, und durch zumindest ein zweites Zug-Druck-
Glied, das an seinem einen Endbereich an der einen, unteren
Platte zu befestigen und an seinem anderen Endbereich zur
zug- und druckfesten Verankerung im Untergrund ausgebildet
ist.
In bevorzugter Weise wird das erste Zug-Druck-Glied aus zwei
stabförmigen Gliedern gebildet, deren Längsachsen parallel
zueinander ausgerichtet sind und deren jeweilger oberer End
bereich, der durch die andere, obere Platte hindurchragt,
mit einem Gewinde versehen ist, so daß die obere Platte an
jedem stabförmigen Glied angeschraubt werden kann. Ferner
können in der unteren Platte zwei Langlöcher vorhanden sein,
die mit ihrer maximalen Ausdehnung senkrecht zu der die
Längsachse beider stabförmigen Glieder enthaltenden Ebene
ausgerichtet sind. Um einen Zuganker in dieses Langloch ein
zuführen, kann die untere Platte mit einer der Anzahl der
Langlöcher entsprechenden Anzahl von Schlitzen versehen wer
den, die jeweils in einem Langloch enden, so daß dieser Zug
anker von außen quer in das entsprechende Langloch einge
führt werden kann.
Während die beiden stabförmigen, in vertikaler Richtung aus
gerichteten Glieder durch beispielsweise eine sie verbinden
de Aussteifungsplatte in einer vertikalen ersten Ebene biege
steif ausgebildet werden können, ist es durch eine Fachwerk
konstruktion, die in einer dazu senkrechten, vertikalen
zweiten Ebene mehrere Stahlkonstruktionen miteinander ver
bindet möglich, die einzelnen Stahlkonstruktionen bis zum
Einbetonieren in der Beton-Bodenplatte ausreichend biege
steif auszubilden.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben
sich durch die in Unteransprüchen weiterhin aufgeführten
Merkmale, wobei beliebige Rückbeziehungen möglich sind.
Die Erfindung wird im folgenden anhand des in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiels näher beschrieben und er
läutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Teilansicht der unterhalb
einer Stütze im Bereich der Bodenplatte vorhandenen
Stahlkonstruktion und
Fig. 2 eine in Querrichtung des Hochregallagers gerichtete
Ansicht dieser Stahlkonstruktion nach Fig. 1.
In einer untersten Betonplatte 10 von etwa 10 bis 20 cm Stär
ke ist eine Ankerschiene 12 mittels an ihrer Unterseite ange
brachter Anker 14 einbetoniert vorhanden. Diese Ankerschiene
12 ist in Längsrichtung X, die die Längsachse eines zu er
richtenden Hochregallagers darstellt, vorhanden.
In dieser Ankerschiene 12 sind nach oben von der Betonplatte
10 herausschauend zwei Hammerkopfschrauben 16, 18 vorhanden,
die jeweils durch eine Mutter 20 die betreffende Hammerkopf
schraube 16, 18 an der Ankerschiene 12 lagemäßig fixieren.
An dem oberen Ende dieser Hammerkopfschrauben 16, 18 ist
eine Stahlkonstruktion 22 angeschraubt vorhanden.
Die Stahlkonstruktion 22 besitzt zwei Zuganker 24, die an
ihren oberen und unteren Enden mit einem Gewinde versehen
sind. Die Zuganker 24 sind über zwei Distanzplatten 26 mit
einander rahmenmäßig verbunden. Mit seinem unteren Ende ist
jeder Zuganker 24 an einer unteren Ankerplatte 28 mittels
jeweils zweier Muttern 30, 32 befestigt. Diese Platte 28
weist im zu den Zugankern 24 äußeren Bereich jeweils ein
Langloch 34 auf. Die Längserstreckung dieses Langloches ver
läuft in Y-Richtung, d. h. in Querrichtung des Hochregalla
gers. Über einen Schlitz 36 ist das Langloch von außen zu
gänglich. Durch dieses Langloch 34 greift die Hammerkopf
schraube 16 bzw. 18 von unten hindurch. Die Ankerplatte 28
ist an diesen beiden Schrauben 16, 18 über eine untere Mut
ter 40 und obere Mutter 42 gehalten. Durch entsprechendes
Anziehen dieser Muttern 40, 42 läßt sich die Ankerplatte 28
höhenmäßig ausrichten. In Y-Richtung läßt sich die Anker
platte 28 innerhalb der Langlöcher 34 ausrichten, während
eine Ausrichtung in X-Achse durch entsprechendes Verschieben
der Schrauben 16, 18 längs der Ankerschiene 12 erfolgen
kann. Die Ankerplatte 28 läßt sich damit in X-, Y- und Z-Rich
tung genau ausrichten. Damit sind auch die Zuganker 24 und
damit auch die oberen Endbereiche 44 dieser Zuganker 24 in
allen Hauptrichtungen genau ausgerichtet.
Im oberen Bereich der Zuganker 24 ist eine weitere Platte 46
vorhanden, die über eine untere Mutter 48 und obere Mutter
50 höhenmäßig genau an den Zugankern 24 angeschraubt werden
kann.
Nach Ablösen der Muttern 50 kann eine Stütze 52, die mit
einer unteren Fußplatte 54 versehen ist, mittels in der Fuß
platte vorhandener Löcher 56 von oben auf die Platte 54 ge
setzt werden. Die oberen Endbereiche 44 der Zuganker 24 ra
gen dann durch die Löcher 56 nach oben hindurch, so daß die
Fußplatte 54 mittels der Schrauben 50 auf der Grundplatte 46
angeschraubt werden kann. Durch die in jeder Hauptachse exak
te Ausrichtung der an der Stahlkonstruktion 22 angebrachten
Platte 46 und der oberen Endbereiche 44 der Zuganker 24 ist
die Fußplatte 54 und damit der Fuß der Stütze 52 ebenfalls
exakt in allen Hauptachsen bereits ausgerichtet.
Die Montage einer Stahlkonstruktion 22 gestaltet sich sehr
einfach, da dieselbe nach Herstellen der Betonplatte 10 mit
tels der Hammerkopfschrauben 16, 18 nur in die Ankerschiene
12 eingesetzt zu werden braucht. Anschließend wird die Grund
platte 46 dieser Stahlkonstruktion 22 bezüglich aller Haupt
achsen genau ausgerichtet.
Zur Erhöhung der Biegesteifigkeit der Stahlkonstruktion 22
in Y-Richtung sind mehrere dieser Stahlkonstruktionen 22
durch einen Obergurt 60 und Untergurt 62 miteinander verbun
den. Diese Gurte können beispielsweise die in der Zeichnung
dargestellten Winkelprofile sein, die jeweils an der oberen
Platte 46 bzw. unteren Platte 28 angeschraubt oder sonstwie
befestigt werden können. Sofern erforderlich, können die bei
den Gurte 60, 62 durch diagonale Streben 64, 66 und vertika
le Pfosten 68 ihrerseits fachwerkmäßig ausgesteift sein.
Nach Montage der Stahlkonstruktionen 22 mit dem gegebenen
falls vorhandenen Aussteifungsverband 60, 62, 64, 66, 68
kann auf die bereits vorhandene Betonplatte, die als Sauber
keitsschicht zusätzlich dienen kann, die Betonplatte 70 in
gewünschter Dicke betoniert werden. Die Oberkante 72 dieser
Betonplatte 70 endet an der Unterseite 74 der Grundplatte
46, so daß die Grundplatte 46 als Richtmaß beim Herstellen
dieser Platte 70 dienen kann. Dadurch ist ein zeitsparendes
und problemloses Herstellen der Betonplatte 70 möglich.
Das Ausrichten der Stahlkonstruktion 22 kann mittels auf der
Oberseite der Grundplatte 46 angebrachter Markierungen erfol
gen. Das Einjustieren dieser Meßpunkte kann dabei von einer
seits bezüglich der Hauptachsen X, Y als auch bezüglich der
Hauptachse Z vorhandenen Justierkörper aus erfolgen. Diese
Justierkörper sind vor dem Herstellen der Betonplatte 10 an
geeigneten Stellen des Geländes innerhalb des Umrißbereichs
der Betonplatte 10 angebracht worden.
Da der Obergurt innerhalb der Betonplatte 70 vollständig vor
handen ist, kann die später auf der Betonplatte 70 zu befe
stigende Fahrschiene für den Montagekran bzw. das Regalbe
diengerät hindernisfrei in der Betonplatte 70 verankert wer
den.
Zum Ausrichten des gesamten Hochregallagers ist es damit
nicht mehr erforderlich, vor dem Ausrichten zunächst die
relativ hohen Stützen 52 aufzustellen. Ferner ist die Hilfs
konstruktion zum Aufstellen der Stahlkonstruktion 22 in ih
rer Handhabung denkbar einfach. Während beim Stand der Tech
nik der Betonbau und der Stahlbau im Hinblick auf das Einhal
ten der erforderlichen Maßtoleranzen eng zusammenarbeiten
mußten, wird vom Betonbau nunmehr praktisch nur noch das mit
relativ großen Toleranzen mögliche Verlegen der Ankerschie
nen 16 in der Bodenplatte 10 erforderlich. Das anschließende
Aufstellen der Stahlkonstruktion 22 kann in die ausschließ
liche Verantwortung des Stahlbaus gelegt werden.
Claims (12)
1. Verfahren zum Aufstellen der Stahl-Hochbaukonstruktion
eines Hochregallagers, bei dem jede Stahlstütze mit ihrem
Stützenfuß an einer Stahlkonstruktion, die in der Beton-
Bodenplatte einbetoniert ist, verankert wird,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - die im Bereich der Beton-Bodenplatte befindliche Stahlkon
struktion
- - - standfest aufgestellt,
- - - in horizontaler und vertikaler Richtung ausgerichtet wird,
- - die Beton-Bodenplatte vollständig hergestellt und dabei die Stahlkonstruktion bis auf ihren oberen Endbereich einbe toniert wird,
- - jede Stahlstütze mit ihrem Stützenfuß an dem oberen Endbe reich der jeweiligen Stahlkonstruktion befestigt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
im Bereich der Beton-Bodenplatte einer Stahlstütze ein
erster Betonbereich mit zumindest einem einbetonierten
Profilelement hergestellt wird, wobei an dem Profilelement
eine in einer Hauptachse des Hochregallagers verschiebliche
Anschlußbefestigung von weiteren im Bereich der Bodenplatte
befindlichen Befestigungselementen angebracht wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
als Profilelemente Ankerschienen verwendet werden.
4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Stahlkonstruktion im Abstand und oberhalb des Profil
elements an demselben befestigt und anschließend diese
Stahlkonstruktion in horizontaler und vertikaler Lage genau
ausgerichtet wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
vor dem Ausrichten der einzelnen Stahlkonstruktionen die in
einer horizontalen Hauptachse in Reihe hintereinander vorhan
denen Stahlkonstruktionen durch einen Rahmenverband in
dieser Hauptachse ausgesteift werden.
6. Stahlkonstruktion (22) zum Durchführen des Verfahrens
zum Aufstellen der Stahl-Hochbaukonstruktion eines Hochregal
lagers, die in der Beton-Bodenplatte (70) einzubetonieren
ist, nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
gekennzeichnet durch
- - zwei Platten (28, 46), die im parallelen Abstand zueinan der angeordnet sind,
- - zumindest ein erstes Zug-Druck-Glied, das an den beiden Platten befestigbar ist, wobei die Längsachse (Z) dieses Gliedes senkrecht zu den Ebenen der beiden Platten ausgerich tet ist,
- - zumindest ein zweites Zug-Druck-Glied (16), das mit seinem einen Endbereich an der einen, unteren Platte (28) befestig bar und an seinem anderen Endbereich zur zug-druck-festen Verankerung im Boden (10) ausgebildet ist.
7. Stahlkonstruktion nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - das erste Zug-Druck-Glied zwei stabförmige Glieder (24) be
sitzt,
- - - deren Längsachsen parallel zueinander ausgerichtet sind,
- - - deren jeweiliger oberer Endbereich (44), der durch die andere, obere Platte (46) hindurchreicht, mit einem Gewinde versehen ist, so daß die obere Platte an jedem stabförmigen Glied anschraubbar ist,
- - zwei Langlöcher (34) in der unteren Platte (28) vorhanden sind, die mit ihrer maximalen Ausdehnung (Y) senkrecht zu der die Längsachsen beider stabförmigen Glieder enthaltenden Ebene (X, Z) ausgerichtet sind,
- - die untere Platte (28) mit einer der Anzahl der Langlöcher (34) entsprechenden Anzahl von Schlitzen (36) versehen ist, die jeweils in einem Langloch enden, wobei die Längser streckung (X) des Schlitzes in der die Längsachsen beider stabförmigen Glieder enthaltenden Ebene (X, Z) liegt.
8. Stahlkonstruktion nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
die beiden stabförmigen Glieder (24) im Bereich zwischen den
beiden Platten biegesteif miteinander verbunden sind.
9. Stahlkonstruktion nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß
die beiden stabförmigen Glieder (24) im Bereich zwischen den
beiden Platten durch zumindest eine Aussteifungsplatte (26)
fest miteinander verbunden sind.
10. Im Untergrund standfest verankerte Stahlkonstruktion
nach Anspruch 6,
gekennzeichnet durch
- - eine in einer Bodenplatte (10) einbetonierte Ankerschiene (12), deren Längsachse in einer Hauptachse (X) des Hochre gallagers ausgerichtet ist,
- - zwei Hammerkopfschrauben (16, 18), die in der Ankerschiene (12) verankert sind und die durch die Langlöcher (34) der unteren Platte (28) hindurchragen, so daß diese Platte zwischen jeweils zwei Muttern (40, 42) an beiden Schrauben festschraubbar ist.
11. Im Untergrund standfest verankerte Stahlkonstruktion
nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß
mehrere, in einer Hauptachse des Hochregallagers hinterein
ander angeordnete Stahlkonstruktionen (22) durch einen,
einen Obergurt (60) und Untergurt (62) enthaltenden Verband,
miteinander verbunden sind, wobei die Ebene (Y, Z) dieses
Verbandes senkrecht zu der Ebene (X, Z) ausgerichtet ist, in
der sich die Längsachsen der beiden Zug-Druck-Glieder (24)
befinden.
12. Im Untergrund standfest verankerte Stahlkonstruktion
nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß
der mehrere Stahlkonstruktionen (22) aussteifende Verband
(60, 62, 64, 66, 68) Ausfachungsglieder besitzt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE3809113A DE3809113A1 (de) | 1988-03-18 | 1988-03-18 | Verfahren zum aufstellen der stahl-hochbaukonstruktion eines hochregallagers und stahlkonstruktion dafuer |
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Publications (1)
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DE3809113A1 true DE3809113A1 (de) | 1989-09-28 |
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ID=6350088
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DE3809113A Withdrawn DE3809113A1 (de) | 1988-03-18 | 1988-03-18 | Verfahren zum aufstellen der stahl-hochbaukonstruktion eines hochregallagers und stahlkonstruktion dafuer |
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DE (1) | DE3809113A1 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4102481A1 (de) * | 1991-01-29 | 1992-07-30 | Galler Kg | Regalanlage aus stahlbauprofilstaeben |
DE29507852U1 (de) * | 1995-05-12 | 1995-08-10 | Frantz Dietrich | Vorrichtung zum Befestigen von Schienen |
DE29701844U1 (de) * | 1997-02-04 | 1997-05-07 | Niesing Stahlbau Stahlschornst | Wandhalter für Schornsteine mit C-Profilen |
DE102009037175A1 (de) * | 2009-08-12 | 2011-02-17 | Stahlwerk Annahütte Max Aicher GmbH & Co. KG | Verankerungssystem |
US9206617B2 (en) | 2004-04-02 | 2015-12-08 | Aloys Wobben | Tower and foundation |
-
1988
- 1988-03-18 DE DE3809113A patent/DE3809113A1/de not_active Withdrawn
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EP1735533B2 (de) † | 2004-04-02 | 2020-03-25 | Aloys Wobben | Verfahren zum errichten eines turmes sowie windenergieanlage |
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