DE3809113A1 - Verfahren zum aufstellen der stahl-hochbaukonstruktion eines hochregallagers und stahlkonstruktion dafuer - Google Patents

Verfahren zum aufstellen der stahl-hochbaukonstruktion eines hochregallagers und stahlkonstruktion dafuer

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D27/00Foundations as substructures
    • E02D27/32Foundations for special purposes

Description

TECHNISCHES GEBIET
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Aufstellen einer Stahl-Hochbaukonstruktion eines Hochregallagers, bei dem jede Stahlstütze dieses Hochregallagers mit ihrem Stützenfuß an einer Stahlkonstruktion, die in der Beton-Bodenplatte des Hochregallagers einbetoniert ist, verankert wird. Die Erfin­ dung betrifft auch die in der Beton-Bodenplatte einzubetonie­ rende Stahlkonstruktion.
Hochregallager dienen zum unterschiedlich langen Zwischenla­ gern von Waren. Diese Waren werden in Regalen eingelagert.
Das Transportieren dieser Waren erfolgt mit Regalförderzeu­ gen, die in Gassen verfahrbar sind, die in Längsrichtung eines Hochregallagers im parallelen Abstand zueinander zu mehreren vorhanden sind. Das äußere Erscheinungsbild der Regale eines Hochregallagers ist dadurch geprägt, daß das Verhältnis von Regalbreite zu Regalhöhe und das von Regal­ breite zu Regallänge relativ klein ist. Bei Hochregallagern von üblicherweise 20 bis 30 Mtr. Höhe weisen die einzelnen Regale so eine sehr schlanke Baukonstruktion auf.
Die erwähnten Regalförderzeuge werden ausschließlich voll­ automatisch gesteuert. Dies bedingt, daß die Bautoleranzen der vertikalen Stützen eines Hochregallagers an ihrem oberen Ende, d. h. in 20 bis 30 Mtr. Höhe nicht mehr als ca. 10 mm in jeder Richtung betragen dürfen.
Vom statischen System her betrachtet sind die Stützenfüße ge­ lenkig an der Fußbodenplatte des Hochregallagers befestigt. Im Bereich der Regale sind die Stützen durch entsprechend vorhandene Verbände in Längs- und Querrichtung ausgesteift, so daß eine Einspannung in der Bodenplatte nicht erforder­ lich ist. Die Einhaltung der erforderlichen Maßtoleranzen wird dadurch erschwert, daß nicht nur Stahlbauarbeiten son­ dern auch Betonierarbeiten erforderlich sind. Die Fußboden­ platte wird als Fundamentkörper in Stahlbeton ausgebildet. In dieser Fußbodenplatte müssen die Stützenfüße verankert werden.
STAND DER TECHNIK
Es ist bekannt, in der Fußbodenplatte in vertikaler Richtung hülsenförmige Aussparungen vorzusehen, die von Stahlprofilen in horizontaler Richtung durchkreuzt werden. Diese hülsenför­ migen Aussparungen befinden sich unterhalb eines Stützenfu­ ßes, so daß an dem Stützenfuß angebrachte Zuganker in die hülsenförmigen Aussparungen nach unten geführt und an der Unterseite der Stahlprofile verankert werden können. Da die Oberkante der Beton-Bodenplatte nicht mit der erforderlichen vertikalen Maßgenauigkeit hergestellt werden kann, ist es praktisch nicht möglich, die Stahlstützen auf der Bodenplat­ te direkt aufsitzen zu lassen. Es ist daher üblich, horizon­ tale Träger in Querrichtung des Hochregallagers mit Abstand oberhalb der Fußboden-Oberseite in den Bereichen der hülsen­ förmigen Aussparungen zu montieren und die Oberseiten dieser Stahlträger höhenmäßig exakt einzunivellieren. Der Abstand zwischen der Unterkante dieser Stahlträger und der Oberkante der Betonplatte ist erforderlich, um ausreichenden Raum zum nachträglichen Vergießen der Aussparungen zu behalten.
Nachdem die Stützen auf die betreffenden horizontalen Stahl­ träger aufgesetzt und provisorisch in der Bodenplatte veran­ kert worden sind, müssen sie in horizontaler Richtung exakt ausgerichtet werden. Anschließend werden dann die Aussparun­ gen und der Bereich zwischen Unterkante Stützenfuß und Ober­ kante Betonplatte mit schwundfreiem Mörtel ausgegossen. Die horizontal in Querrichtung des Hochregallagers vorhandenen Stahlträger sind danach überflüssig und im Bereich der Gas­ sen des Hochregallagers, in denen die Regalförderzeuge in Längsrichtung verfahrbar sein müssen, störend. Die innerhalb der Fahrgassen vorhandenen Bereiche dieser horizontalen Trä­ ger müssen daher entfernt werden.
Sehr aufwendig gestaltet sich auch die für die Verankerung der Stützen in der Bodenplatte erforderliche Stahlkonstruk­ tion, da dieselbe vor dem Betonieren der Bodenplatte vorhan­ den sein muß. Bekanntermaßen werden die aus horizontalen U- Profilen und vertikalen Quadratrohren bestehenden Stahlkon­ struktionen an einem verlorenen Montagegerüst befestigt. Nach dem Betonieren der Bodenplatte stellt das Innere eines Quadratrohres eine entsprechende hülsenförmige Aussparung dar, die nach dem Aufstellen, Verankern und Ausrichten der betreffenden Stütze ausbetoniert werden mußte.
DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ausgehend von die­ sem Stand der Technik ein Montageverfahren zum Aufstellen der Stahl-Hochbaukonstruktion eines Hochregallagers und eine da­ für geeignete Stahlkonstruktion anzugeben, die eine einfa­ che, sichere und schnelle Montage des Hochregallagers erlau­ ben und dabei trotzdem die erforderliche Maßgenauigkeit des­ selben sicherstellen.
Das erfindungsgemäße Verfahren zum Aufstellen der Stahl-Hoch­ baukonstruktion eines Hochregallagers der eingangs genannten Art ist durch die Merkmale des Anspruchs 1 gegeben. Diese Er­ findung zeichnet sich dementsprechend dadurch aus, daß nach­ einander die im Bereich der Beton-Bodenplatte befindliche Stahlkonstruktion standfest aufgestellt, in horizontaler und vertikaler Richtung ausgerichtet wird, daß dann die Beton- Bodenplatte vollständig hergestellt und dabei die Stahlkon­ struktion bis auf ihren oberen Endbereich einbetoniert wird, und daß dann anschließend jede Stahlstütze mit ihrem Stützen­ fuß an dem oberen Endbereich der jeweiligen Stahlkonstruk­ tion befestigt wird. Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren ist es damit nicht mehr erforderlich, den Stützenfuß der Hochre­ galstütze horizontal auszurichten, da der Anschlußbereich zwischen Stützenfuß und Bodenplatte bereits genau ausgerich­ tet ist. Ferner sind keine Aussparungen in der Bodenplatte vorzusehen, die nachträglich ausgegossen werden müßten. Da die im Bereich der Bodenplatte vorhandene Stahlkonstruktion auch in vertikaler Richtung exakt ausgerichtet ist, ist nach dem Betonieren der Bodenplatte keine zusätzliche horizontale Stahlkonstruktion oberhalb der Bodenplatte erforderlich, so daß die Stütze direkt auf die Stahlkonstruktion aufgesetzt werden kann. Damit sind während der Montage der Stützen im Bereich der Fahrgassen auch keine später herauszutrennenden Stahlkonstruktionsteile vorhanden. Dies macht es erstmals möglich, den zu Montagezwecken verwendeten fahrbaren Kran innerhalb der Fahrgassen und damit unmittelbar nahe an den zu montierenden Stützen fahren zu lassen. Dies bedingt eine gegenüber dem Stand der Technik geringere Auslegerlänge des jeweiligen Krans, so daß der Kran schwächer dimensioniert sein kann. Der für das spätere Regalbediengerät erforderli­ che Schienenkörper kann ferner auch schon für den Montage­ kran verwendet werden.
Die in der Beton-Bodenplatte einzubetonierende Stahlkonstruk­ tion kann dadurch auf konstruktiv und montagemäßig einfache Weise standfest aufgestellt werden, daß ein erster Betonbe­ reich mit zumindest einem einbetonierten Profilelement, das vorzugsweise eine Ankerschiene ist, hergestellt wird, so daß an diesem Profilelement bzw. Ankerschiene eine in der Längs­ achse des Profilelements verschiebliche Anschlußbefestigung einer beispielsweise Hammerkopfschraube vorhanden ist. Mit Hilfe dieser Hammerkopfschrauben läßt sich die Stahlkonstruk­ tion höhenmäßig genau ausrichten. Dabei ist die Stahlkon­ struktion selber so ausgebildet, daß sie eine Verschiebemög­ lichkeit in der zur Längsachse der Ankerschiene senkrechten Richtung zuläßt. Dadurch kann die Stahlkonstruktion in allen drei Hauptachsen exakt ausgerichtet und standfest ausgebil­ det werden.
Eine unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten optimale Ausbil­ dung für die Stahlkonstruktion ist gekennzeichnet durch zwei Platten, die im parallelen Abstand zueinander angeordnet sind, durch zumindest ein erstes Zug-Druck-Glied, das an den beiden Platten zu befestigen ist, wobei die Längsachse die­ ses Gliedes senkrecht zu den Ebenen der beiden Platten ausge­ richtet ist, und durch zumindest ein zweites Zug-Druck- Glied, das an seinem einen Endbereich an der einen, unteren Platte zu befestigen und an seinem anderen Endbereich zur zug- und druckfesten Verankerung im Untergrund ausgebildet ist.
In bevorzugter Weise wird das erste Zug-Druck-Glied aus zwei stabförmigen Gliedern gebildet, deren Längsachsen parallel zueinander ausgerichtet sind und deren jeweilger oberer End­ bereich, der durch die andere, obere Platte hindurchragt, mit einem Gewinde versehen ist, so daß die obere Platte an jedem stabförmigen Glied angeschraubt werden kann. Ferner können in der unteren Platte zwei Langlöcher vorhanden sein, die mit ihrer maximalen Ausdehnung senkrecht zu der die Längsachse beider stabförmigen Glieder enthaltenden Ebene ausgerichtet sind. Um einen Zuganker in dieses Langloch ein­ zuführen, kann die untere Platte mit einer der Anzahl der Langlöcher entsprechenden Anzahl von Schlitzen versehen wer­ den, die jeweils in einem Langloch enden, so daß dieser Zug­ anker von außen quer in das entsprechende Langloch einge­ führt werden kann.
Während die beiden stabförmigen, in vertikaler Richtung aus­ gerichteten Glieder durch beispielsweise eine sie verbinden­ de Aussteifungsplatte in einer vertikalen ersten Ebene biege­ steif ausgebildet werden können, ist es durch eine Fachwerk­ konstruktion, die in einer dazu senkrechten, vertikalen zweiten Ebene mehrere Stahlkonstruktionen miteinander ver­ bindet möglich, die einzelnen Stahlkonstruktionen bis zum Einbetonieren in der Beton-Bodenplatte ausreichend biege­ steif auszubilden.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich durch die in Unteransprüchen weiterhin aufgeführten Merkmale, wobei beliebige Rückbeziehungen möglich sind.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
Die Erfindung wird im folgenden anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher beschrieben und er­ läutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Teilansicht der unterhalb einer Stütze im Bereich der Bodenplatte vorhandenen Stahlkonstruktion und
Fig. 2 eine in Querrichtung des Hochregallagers gerichtete Ansicht dieser Stahlkonstruktion nach Fig. 1.
WEGE ZUR AUSFÜHRUNG DER ERFINDUNG
In einer untersten Betonplatte 10 von etwa 10 bis 20 cm Stär­ ke ist eine Ankerschiene 12 mittels an ihrer Unterseite ange­ brachter Anker 14 einbetoniert vorhanden. Diese Ankerschiene 12 ist in Längsrichtung X, die die Längsachse eines zu er­ richtenden Hochregallagers darstellt, vorhanden.
In dieser Ankerschiene 12 sind nach oben von der Betonplatte 10 herausschauend zwei Hammerkopfschrauben 16, 18 vorhanden, die jeweils durch eine Mutter 20 die betreffende Hammerkopf­ schraube 16, 18 an der Ankerschiene 12 lagemäßig fixieren. An dem oberen Ende dieser Hammerkopfschrauben 16, 18 ist eine Stahlkonstruktion 22 angeschraubt vorhanden.
Die Stahlkonstruktion 22 besitzt zwei Zuganker 24, die an ihren oberen und unteren Enden mit einem Gewinde versehen sind. Die Zuganker 24 sind über zwei Distanzplatten 26 mit­ einander rahmenmäßig verbunden. Mit seinem unteren Ende ist jeder Zuganker 24 an einer unteren Ankerplatte 28 mittels jeweils zweier Muttern 30, 32 befestigt. Diese Platte 28 weist im zu den Zugankern 24 äußeren Bereich jeweils ein Langloch 34 auf. Die Längserstreckung dieses Langloches ver­ läuft in Y-Richtung, d. h. in Querrichtung des Hochregalla­ gers. Über einen Schlitz 36 ist das Langloch von außen zu­ gänglich. Durch dieses Langloch 34 greift die Hammerkopf­ schraube 16 bzw. 18 von unten hindurch. Die Ankerplatte 28 ist an diesen beiden Schrauben 16, 18 über eine untere Mut­ ter 40 und obere Mutter 42 gehalten. Durch entsprechendes Anziehen dieser Muttern 40, 42 läßt sich die Ankerplatte 28 höhenmäßig ausrichten. In Y-Richtung läßt sich die Anker­ platte 28 innerhalb der Langlöcher 34 ausrichten, während eine Ausrichtung in X-Achse durch entsprechendes Verschieben der Schrauben 16, 18 längs der Ankerschiene 12 erfolgen kann. Die Ankerplatte 28 läßt sich damit in X-, Y- und Z-Rich­ tung genau ausrichten. Damit sind auch die Zuganker 24 und damit auch die oberen Endbereiche 44 dieser Zuganker 24 in allen Hauptrichtungen genau ausgerichtet.
Im oberen Bereich der Zuganker 24 ist eine weitere Platte 46 vorhanden, die über eine untere Mutter 48 und obere Mutter 50 höhenmäßig genau an den Zugankern 24 angeschraubt werden kann.
Nach Ablösen der Muttern 50 kann eine Stütze 52, die mit einer unteren Fußplatte 54 versehen ist, mittels in der Fuß­ platte vorhandener Löcher 56 von oben auf die Platte 54 ge­ setzt werden. Die oberen Endbereiche 44 der Zuganker 24 ra­ gen dann durch die Löcher 56 nach oben hindurch, so daß die Fußplatte 54 mittels der Schrauben 50 auf der Grundplatte 46 angeschraubt werden kann. Durch die in jeder Hauptachse exak­ te Ausrichtung der an der Stahlkonstruktion 22 angebrachten Platte 46 und der oberen Endbereiche 44 der Zuganker 24 ist die Fußplatte 54 und damit der Fuß der Stütze 52 ebenfalls exakt in allen Hauptachsen bereits ausgerichtet.
Die Montage einer Stahlkonstruktion 22 gestaltet sich sehr einfach, da dieselbe nach Herstellen der Betonplatte 10 mit­ tels der Hammerkopfschrauben 16, 18 nur in die Ankerschiene 12 eingesetzt zu werden braucht. Anschließend wird die Grund­ platte 46 dieser Stahlkonstruktion 22 bezüglich aller Haupt­ achsen genau ausgerichtet.
Zur Erhöhung der Biegesteifigkeit der Stahlkonstruktion 22 in Y-Richtung sind mehrere dieser Stahlkonstruktionen 22 durch einen Obergurt 60 und Untergurt 62 miteinander verbun­ den. Diese Gurte können beispielsweise die in der Zeichnung dargestellten Winkelprofile sein, die jeweils an der oberen Platte 46 bzw. unteren Platte 28 angeschraubt oder sonstwie befestigt werden können. Sofern erforderlich, können die bei­ den Gurte 60, 62 durch diagonale Streben 64, 66 und vertika­ le Pfosten 68 ihrerseits fachwerkmäßig ausgesteift sein.
Nach Montage der Stahlkonstruktionen 22 mit dem gegebenen­ falls vorhandenen Aussteifungsverband 60, 62, 64, 66, 68 kann auf die bereits vorhandene Betonplatte, die als Sauber­ keitsschicht zusätzlich dienen kann, die Betonplatte 70 in gewünschter Dicke betoniert werden. Die Oberkante 72 dieser Betonplatte 70 endet an der Unterseite 74 der Grundplatte 46, so daß die Grundplatte 46 als Richtmaß beim Herstellen dieser Platte 70 dienen kann. Dadurch ist ein zeitsparendes und problemloses Herstellen der Betonplatte 70 möglich.
Das Ausrichten der Stahlkonstruktion 22 kann mittels auf der Oberseite der Grundplatte 46 angebrachter Markierungen erfol­ gen. Das Einjustieren dieser Meßpunkte kann dabei von einer­ seits bezüglich der Hauptachsen X, Y als auch bezüglich der Hauptachse Z vorhandenen Justierkörper aus erfolgen. Diese Justierkörper sind vor dem Herstellen der Betonplatte 10 an geeigneten Stellen des Geländes innerhalb des Umrißbereichs der Betonplatte 10 angebracht worden.
Da der Obergurt innerhalb der Betonplatte 70 vollständig vor­ handen ist, kann die später auf der Betonplatte 70 zu befe­ stigende Fahrschiene für den Montagekran bzw. das Regalbe­ diengerät hindernisfrei in der Betonplatte 70 verankert wer­ den.
Zum Ausrichten des gesamten Hochregallagers ist es damit nicht mehr erforderlich, vor dem Ausrichten zunächst die relativ hohen Stützen 52 aufzustellen. Ferner ist die Hilfs­ konstruktion zum Aufstellen der Stahlkonstruktion 22 in ih­ rer Handhabung denkbar einfach. Während beim Stand der Tech­ nik der Betonbau und der Stahlbau im Hinblick auf das Einhal­ ten der erforderlichen Maßtoleranzen eng zusammenarbeiten mußten, wird vom Betonbau nunmehr praktisch nur noch das mit relativ großen Toleranzen mögliche Verlegen der Ankerschie­ nen 16 in der Bodenplatte 10 erforderlich. Das anschließende Aufstellen der Stahlkonstruktion 22 kann in die ausschließ­ liche Verantwortung des Stahlbaus gelegt werden.

Claims (12)

1. Verfahren zum Aufstellen der Stahl-Hochbaukonstruktion eines Hochregallagers, bei dem jede Stahlstütze mit ihrem Stützenfuß an einer Stahlkonstruktion, die in der Beton- Bodenplatte einbetoniert ist, verankert wird, dadurch gekennzeichnet, daß
  • - die im Bereich der Beton-Bodenplatte befindliche Stahlkon­ struktion
    • - - standfest aufgestellt,
    • - - in horizontaler und vertikaler Richtung ausgerichtet wird,
  • - die Beton-Bodenplatte vollständig hergestellt und dabei die Stahlkonstruktion bis auf ihren oberen Endbereich einbe­ toniert wird,
  • - jede Stahlstütze mit ihrem Stützenfuß an dem oberen Endbe­ reich der jeweiligen Stahlkonstruktion befestigt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Beton-Bodenplatte einer Stahlstütze ein erster Betonbereich mit zumindest einem einbetonierten Profilelement hergestellt wird, wobei an dem Profilelement eine in einer Hauptachse des Hochregallagers verschiebliche Anschlußbefestigung von weiteren im Bereich der Bodenplatte befindlichen Befestigungselementen angebracht wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Profilelemente Ankerschienen verwendet werden.
4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stahlkonstruktion im Abstand und oberhalb des Profil­ elements an demselben befestigt und anschließend diese Stahlkonstruktion in horizontaler und vertikaler Lage genau ausgerichtet wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Ausrichten der einzelnen Stahlkonstruktionen die in einer horizontalen Hauptachse in Reihe hintereinander vorhan­ denen Stahlkonstruktionen durch einen Rahmenverband in dieser Hauptachse ausgesteift werden.
6. Stahlkonstruktion (22) zum Durchführen des Verfahrens zum Aufstellen der Stahl-Hochbaukonstruktion eines Hochregal­ lagers, die in der Beton-Bodenplatte (70) einzubetonieren ist, nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch
  • - zwei Platten (28, 46), die im parallelen Abstand zueinan­ der angeordnet sind,
  • - zumindest ein erstes Zug-Druck-Glied, das an den beiden Platten befestigbar ist, wobei die Längsachse (Z) dieses Gliedes senkrecht zu den Ebenen der beiden Platten ausgerich­ tet ist,
  • - zumindest ein zweites Zug-Druck-Glied (16), das mit seinem einen Endbereich an der einen, unteren Platte (28) befestig­ bar und an seinem anderen Endbereich zur zug-druck-festen Verankerung im Boden (10) ausgebildet ist.
7. Stahlkonstruktion nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
  • - das erste Zug-Druck-Glied zwei stabförmige Glieder (24) be­ sitzt,
    • - - deren Längsachsen parallel zueinander ausgerichtet sind,
    • - - deren jeweiliger oberer Endbereich (44), der durch die andere, obere Platte (46) hindurchreicht, mit einem Gewinde versehen ist, so daß die obere Platte an jedem stabförmigen Glied anschraubbar ist,
  • - zwei Langlöcher (34) in der unteren Platte (28) vorhanden sind, die mit ihrer maximalen Ausdehnung (Y) senkrecht zu der die Längsachsen beider stabförmigen Glieder enthaltenden Ebene (X, Z) ausgerichtet sind,
  • - die untere Platte (28) mit einer der Anzahl der Langlöcher (34) entsprechenden Anzahl von Schlitzen (36) versehen ist, die jeweils in einem Langloch enden, wobei die Längser­ streckung (X) des Schlitzes in der die Längsachsen beider stabförmigen Glieder enthaltenden Ebene (X, Z) liegt.
8. Stahlkonstruktion nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden stabförmigen Glieder (24) im Bereich zwischen den beiden Platten biegesteif miteinander verbunden sind.
9. Stahlkonstruktion nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden stabförmigen Glieder (24) im Bereich zwischen den beiden Platten durch zumindest eine Aussteifungsplatte (26) fest miteinander verbunden sind.
10. Im Untergrund standfest verankerte Stahlkonstruktion nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch
  • - eine in einer Bodenplatte (10) einbetonierte Ankerschiene (12), deren Längsachse in einer Hauptachse (X) des Hochre­ gallagers ausgerichtet ist,
  • - zwei Hammerkopfschrauben (16, 18), die in der Ankerschiene (12) verankert sind und die durch die Langlöcher (34) der unteren Platte (28) hindurchragen, so daß diese Platte zwischen jeweils zwei Muttern (40, 42) an beiden Schrauben festschraubbar ist.
11. Im Untergrund standfest verankerte Stahlkonstruktion nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere, in einer Hauptachse des Hochregallagers hinterein­ ander angeordnete Stahlkonstruktionen (22) durch einen, einen Obergurt (60) und Untergurt (62) enthaltenden Verband, miteinander verbunden sind, wobei die Ebene (Y, Z) dieses Verbandes senkrecht zu der Ebene (X, Z) ausgerichtet ist, in der sich die Längsachsen der beiden Zug-Druck-Glieder (24) befinden.
12. Im Untergrund standfest verankerte Stahlkonstruktion nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der mehrere Stahlkonstruktionen (22) aussteifende Verband (60, 62, 64, 66, 68) Ausfachungsglieder besitzt.
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