DE3808700A1 - Hebebuehne fuer kraftfahrzeuge - Google Patents
Hebebuehne fuer kraftfahrzeugeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Hebebühne
vorzugsweise für Kraftfahrzeuge
in 2-Säülen- oder 2-Stempel-Bauweise mit beidseits je
weils zwei mit den Säulen oder Stempeln höhenverstellbar
verbundenen Tragarmen, die in einer Horizontalebene
verstellbar und in Ruhestellung aus dem Einfahrbereich
der Hebebühne bringbar sind und Auflageflächen aufweisen,
wobei die Auflageflächen mittels der etwa horizontal
verstellbaren Tragarme zum Anheben eines Kraftfahrzeuges
unter die Aufnahmepunkte der Kraftfahrzeug-Unterseite
positionierbar sind.
Hebebühnen dieser Art sind bereits in verschiedenen
Ausführungen bekannt.
So kennt man bereits eine 2-Säulen-Hebebühne, die an
jeder ihrer Säulen höhenverstellbare und mit Schwenkarmen
versehene Hubschlitten aufweist, wobei die Schwenkarme
teleskopartig ausgebildet und in einer horizontalen
Ebene verschwenk- und verlängerbar sind (vgl. DE-AS
18 16 919). Durch ein Verschwenken und Verstellen der
Schwenkarme können diese unter einem Kraftfahrzeug so
positioniert werden, daß die an den freien Enden der
Schwenkarme sitzenden Auflageflächen sich unterhalb der
vom Kraftfahrzeug-Hersteller eigens dafür vorgesehenen
und empfohlenen Aufnahmepunkte befinden. Zwar kann diese
vorbekannte Hebebühne durch die manuelle Verstellbarkeit
ihrer Schwenkarme an viele verschiedene Kraftfahrzeug
Typen angepaßt werden, jedoch verschmutzt sich die Be
dienperson beim Verstellen und Positionieren der Schwenk
arme mit der Zeit an Körper und Kleidung nicht unerheb
lich.
Den gleichen wesentlichen Nachteil haben auch alle
anderen Hebebühnen, die einerseits auf eine Vielzahl
von Kraftfahrzeug-Typen einstellbar sein sollen, bei
denen aber andererseits unter der Kraftfahrzeug-Unter
seite zu positionierende Schwenkarme umständlich und
aufwendig gehandhabt und verstellt werden müssen.
Man kennt zwar bereits auch beispielsweise 2-Stempel-
oder 4-Säulen-Hebebühnen, bei denen ein Kraftfahrzeug
beidseits auf jeweils eine rampenartige Fahrschiene
auffahren kann, bevor es angehoben wird. Diese vorbe
kannten Hebebühnen sind verhältnismäßig einfach zu
bedienen und können eine Vielzahl von Kraftfahrzeug-
Typen aufnehmen. Jedoch sind verschiedene Inspektionen
oder Reparaturen beispielsweise an den Rädern oder
Radachsen nicht möglich, da auch das angehobene Kraft
fahrzeug mit seinen Rädern auf den Auffahrschienen
lastet und diese einen großen Teil der Kraftfahrzeug-
Unterseite zumindest teilweise verdecken. Zudem wider
strebt es insbesondere ungeübten Fahrern auf Rampen
oder solche rampenartigen Auffahrschienen aufzufahren.
Gerade im Annahmebereich von Kraftfahrzeug-Werkstätten
werden die Kraftfahrzeuge beispielsweise dem Werkstatt-
Meister von den Kunden übergeben und im Beisein des
Kunden inspiziert. Dabei müssen unterschiedliche Kraft
fahrzeug-Typen häufig auch angehoben und an ihrer
Unterseite kontrolliert werden.
Da der Kunde während der Reparaturannahme die auszu
führenden Arbeiten möglichst sehen und auch unterhalb
seines Wagens stehen können sollte, sollte der Einfahr
bereich gerade einer solchen Hebebühne möglichst eben und
ohne Stolperfallen sein. Zudem legen die Kunden häufig Wert
darauf, bei der Annahme nicht mit einem etwa öl-verschmier
ten, sondern mit einem tadellos aussehendem Werkstatt
meister oder Mechaniker zu sprechen. Dieser sollte sich
daher nicht mit manuellen Arbeiten verschmutzen.
Es besteht daher die Aufgabe, eine Hebebühne der eingangs
erwähnten Art zu schaffen, die einen weitgehend unbehin
derten Zugriff im Bereich der Kraftfahrzeug-Unterseite
einer Vielzahl von Kraftfahrzeug-Typen zuläßt und dennoch
einfach, sauber und schnell bedienbar ist und die einen
freien und ebenen Einfahrbereich aufweist, der auch einem
ungeübten Fahrer das Einfahren erleichtert.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser zumindest teilweise
scheinbar widersprüchlichen Aufgabe besteht insbesondere
darin, daß die Tragarme einen Verstellantrieb aufweisen und
daß eine Steuerung für die Verstellantriebe zum Positio
nieren der Auflageflächen vorgesehen ist.
Die erfindungsgemäße Hebebühne, die mittels eines Verstell
antriebs verstellbare und über eine Steuerung positionierbare
Tragarme aufweist, muß nicht umständlich und zeitraubend,
sondern kann automatisch, sauber und einfach durch die
Bedienperson auf das jeweilige Kraftfahrzeug eingestellt
werden. Durch die über den Verstellantrieb in einer Horizon
talebene verstellbaren Tragarme kann auf die von beispiels
weise ungeübten Fahrern als unangenehm empfundenen rampen
artigen Auffahrschienen und -Bühnen verzichtet werden.
So kann beispielsweise der Kunde bei der Reparaturannahme
seinen Wagen selbst in den Einfahrbereich der Hebebühne
fahren. Da die Tragarme mittels der Verstellantriebe
auch in eine außerhalb des Einfahrbereich liegende Ruhe
stellung bringbar sind, kann der Einfahrbereich einer
solchen Hebebühne eben und ohne Stolperfallen ausgebildet
werden. Zudem verdecken die Tragarme nicht wesentliche
Partien an der Kraftfahrzeug-Unterseite, sondern erlauben
etwa auch einen ungehinderten Zugriff zu den Rädern oder
Radachsen.
Durch die Steuerung der Verstellantriebe können die Tragarme
an eine breite Palette von Kraftfahrzeugen angepaßt und
unter diesen positioniert werden.
Man kennt zwar bereits eine Hebebühne für Kraftfahrzeuge,
die an ihren mindestens vier paarweise angeordneten Säulen
schienenartige Radauflagen aufweist und bei der zu
mindest zwei einänder gegenüber angeordnete Säulen mit
einer in Längsrichtung wirkenden Verschiebevorrichtung zur
Anpassung an die Fahrzeug-Achsabstände versehen sind
(vgl. DE-OS 28 12 971). Dadurch soll diese vorbekannte
Hebebühne praktisch universell für verschiedene Fahrzeug
längen verwendbar sein. Wie alle Hebebühnen mit Auffahr
schienen hat aber auch diese Hebebühne den Nachteil, daß
durch ihre Radauflagen ein wesentlicher Teil der Kraftfahr
zeug-Unterseite nicht frei zugänglich ist und verschiedene
Inspektionen und Reparaturen wegen der auf den Radauflagen
lastenden Räder nicht durchführbar sind. Darüber hinaus
ist ein nicht unerheblicher konstruktiver Aufwand notwendig,
um trotz der in Längsrichtung bewegbaren Säulenpaare eine
ausreichende Stabilität der gesamten Hebebühne zu gewähr
leisten. Durch die Verstellbarkeit und ihre Ausbildung mit
mindestens vier paarweise angeordneten Säulen hat diese
Hebebühne einen hohen Platzbedarf. Zudem können die Rad
auflagen häufig nur schwer und unsicher an ein bereits auf
ihnen ruhendes Kraftfahrzeug angepaßt werden. Gewöhnlich
muß der Radabstand vor dem Auffahren eines Kraftfahrzeuges
grob abgeschätzt werden, was einer ungeübten Person even
tuell schwerfallen wird. Diese vorbekannte Hebebühne
eignet sich daher weniger gut beispielsweise für den An
nahmebereich einer Kraftfahrzeug-Werkstatt.
Um bei der erfindungsgemäßen Hebebühne eine möglichst
einfache, lineare Steuerung der Tragarme mittels der Ver
stellantriebe zu ermöglichen, ist es vorteilhaft, wenn mit
jeder der Säulen oder Stempel ein höhenverstellbarer Trag
arm verbunden ist, der etwa quer zur Einfahrrichtung eines
anzuhebenden Kraftfahrzeuges angeordnet ist und an seinem
horizontal und etwa quer zur Einfahrrichtung verstellbaren
Ende an einem anderen Tragarm angreift, der etwa parallel
zur Einfahrrichtung angeordnet und etwa in Einfahrrichtung
horizontal verstellbar ist und welcher im Bereich seiner
Enden die Auflageflächen aufweist.
Dabei sind zweckmäßigerweise die beiden an einer der Säulen
oder Stempel angeordneten und in einer Horizontalebene
kreuzschlittenartig gegeneinander verstellbaren Tragarme im
rechten Winkel zueinander angeordnet.
Bei der erfindungsgemäßen Hebebühne ist also der in Einfahr
richtung angeordnete Tragarm über einen weiteren Tragarm
mit einer der Säulen oder Stempel verbunden. Während der
quer zur Einfahrrichtung angeordnete Tragarm den anderen
Tragarm samt dessen Auflageflächen unter das Kraftfahrzeug
bewegt, können über den anderen Tragarm die an seinen
Enden angeordneten Auflageflächen unterhalb der Kraftfahr
zeug-Unterseite nach den vom Hersteller empfohlenen Auf
nahmepunkten ausgerichtet werden. Die Ausrichtung und
Positionierung der kreuzschlittenartig miteinander ver
bundenen Tragarme erfolgt daher praktisch in einer X- und
einer Y-Richtung, wobei die X- und die Y-Richtungen
möglichst im rechten Winkel zueinander angeordnet sein
sollten, um eine lineare und damit möglichst einfache
Steuerung zu erzielen.
Eine einfache und vorteilhafte Ausführung der Erfindung
kann darin bestehen, daß die Hubsäulen ein höhenverstell
bares Hubelement aufweisen, mit dem gegebenenfalls über ein
Anschlußelement ein Tragarm starr verbunden ist, der etwa
quer zur Einfahrrichtung eines anzuhebenden Kraftfahrzeuges
angeordnet ist und an seinem horizontal und etwa quer zur
Einfahrrichtung verstellbaren und zum Einfahrbereich weisen
den Ende an einem anderen Tragarm angreift, der etwa
parallel zur Einfahrrichtung angeordnet und etwa in Ein
fahrrichtung horizontal verstellbar ist und welcher an
seinen Enden die Auflageflächen aufweist.
Um die horizontale Verstellbarkeit der Tragarme mittels
der Verstellantriebe zu ermöglichen, sieht eine Weiter
bildung der Erfindung vor, daß die Tragarme jeweils aus
zwei Rohren ausgebildet sind, wobei ein inneres Rohr in
einem äußeren Rohr bewegbar geführt und mit einer Spindel
mutter drehfest verbunden ist, in die eine mit dem vorzugs
weise elektromechanischen Verstellantrieb verbundene und
die Verstellbewegungen der Tragarme bewirkende Spindel
eingreift. Ein solcher Spindel-Mutter-Trieb erlaubt eine
möglichst exakte Ausrichtung und Positionierung der an
einem der Tragarme befestigten Auflageflächen unter den
Aufnahmepunkten eines Kraftfahrzeuges.
Möglich ist, die erfindungsgemäße Hebebühne so auszubilden,
daß beide, jeweils eine Auflagefläche aufweisenden Enden
des parallel zur Einfahrrichtung angeordneten Tragarmes
horizontal und etwa in Einfahrrichtung verstellbar ausge
bildet sind. Durch die horizontale Verstellbarkeit beider
Enden des in Einfahrrichtung eines anzuhebenden Kraftfahr
zeuges angeordneten Tragarmes ist eine gute Positionierung
der Auflageflächen an der Kraftfahrzeug-Unterseite möglich.
Bevorzugt wird jedoch eine Ausführung, bei der eines der
beiden, eine Auflagefläche aufweisenden Enden des parallel
zur Einfahrrichtung angeordneten Tragarmes in Einfahr
richtung feststehend und das gegenüberliegende Ende in
Einfahrrichtung horizontal verstellbar ausgebildet ist.
Eine solche Ausführung erfordert einen geringeren kon
struktiven Aufwand. Während das in Einfahrrichtung fest
stehende Ende des Tragarmes nur über den anderen, quer zur
Einfahrrichtung angeordneten und verstellbaren Tragarm
entsprechend quer zur Einfahrrichtung verstellt werden
kann, kann das gegenüberliegende Ende sowohl in Einfahr
richtung als auch - wiederum über den quer zur Einfahr
richtung angeordneten Tragarm - quer zur Einfahrrichtung
bewegt werden. Sind die vorderen oder hinteren Aufnahme
punkte eines Kraftfahrzeuges in einer quer zur Einfahr
richtung angeordneten Linie mit den festehenden Auflage
flächen, so brauchen für eine genaue Positionierung
nur noch die in Einfahrrichtung horizontal verstellbaren
Auflageflächen der Hebebühne auf die anderen Aufnahmepunkte
des Kraftfahrzeuges ausgerichtet zu werden.
Auch mit einer solchen weniger aufwendigen Ausführung ist eine
genaue Positionierung deshalb möglich, weil die vom Her
steller empfohlenen Aufnahmepunkte gewöhnlich beidseits auf
einer parallel zur Längsmittelebene des Kraftfahrzeuges
liegenden Linie zwischen den Rädern angeordnet sind und
daher die Auflageflächen beim Positionieren nicht unter
schiedlich tief unter das Kraftfahrzeug bewegt werden
müssen. Durch das Verstellen des in Einfahrrichtung hori
zontal bewegbaren Tragarm-Endes müssen die Auflageflächen
lediglich auf einen den Aufnahmepunkten des jeweiligen
Kraftfahrzeuges entsprechenden Abstand gebracht werden.
Möglich ist, daß die Verstellantriebe der Tragarme als
hydraulische, pneumatische oder vorzugsweise elektro
mechanische Antriebe ausgebildet sind. Elektromechanische
Antriebe haben dabei den Vorteil, daß sie eine einfache und
dennoch genaue Steuerung erlauben und eine ausreichende
Verstellkraft aufbringen können.
Zum individuellen Ausrichten und Positionieren der Trag
arme und ihrer Auflageflächen ist es vorteilhaft, wenn die
Steuerung für die Verstellantriebe zum Vor- und Rückbe
wegen der Tragarme Betätigungshebel oder -Schalter aufweist.
Solche Betätigungshebel und -Schalter, die beispielsweise
als Mehrwege-Hebel oder Druckschalter ausgebildet sein
können, erlauben es der Bedienperson, die Auflageflächen
der Hebebühne an die Aufnahmepunkte des jeweiligen Kraft
fahrzeuges anzupassen.
Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung
sieht vor, daß die Steuerung für die Verstellantriebe
einen Computer sowie einen dazugehörigen Speicher zur
Speicherung der Steuerungsprogramme zum Positionieren der
Auflageflächen unter die Aufnahmepunkte bei unterschied
lichen Kraftfahrzeug-Typen aufweist, wobei der Computer
eine Eingabevorrichtung zum Abrufen des Steuerungsprogrammes
für einen bestimmten Kraftfahrzeug-Typ hat. Ist ein Kraft
fahrzeug in den Einfahrbereich der Hebebühne so eingefahren,
daß es in einer in etwa definierten Lage zum Stehen kommt,
bei der sich seine vorderen oder hinteren Aufnahmepunkte in
einer Linie mit den vorderen oder hinteren, quer zur Ein
fahrrichtung feststehenden Auflageflächen der Hebebühne
befinden, braucht die Bedienperson über die Eingabevor
richtung lediglich den Kraftfahrzeug-Typ in den Computer
einzugeben, um ein Steuerungsprogramm auszulösen, welches
die Auflageflächen genau unter der Kraftfahrzeug-Unter
seite positioniert.
Gerade bei einer Ausführung, bei der ein Ende des in Ein
fahrrichtung angeordneten Tragarmes feststehend ausge
bildet ist, ist es vorteilhaft, wenn die Hebebühne eine
Signalvorrichtung aufweist, die ein optisches oder aku
stisches Signal auslöst, wenn die feststehenden Auflage
flächen der parallel zur Einfahrrichtung eines Kraftfahr
zeuges angeordneten Tragarme etwa in einer Linie quer zur
Einfahrrichtung mit den entsprechenden Aufnahmepunkten an
der Unterseite eines in den Einfahrbereich der Hebebühne
einfahrenden Kraftfahrzeuges liegen. Eine solche Signal
vorrichtung könnte beispielsweise dem Fahrer eines in den
Einfahrbereich der Hebebühne einfahrenden Kraftfahrzeuges
anzeigen, wenn die feststehenden Auflageflächen sich in
einer Linie mit den entsprechenden Aufnahmepunkten an der
Kraftfahrzeug-Unterseite befinden und lediglich noch aus
ihrer Ruhestellung heraus mittels des quer zur Einfahr
richtung angeordneten Tragarmes unter das Kraftfahrzeug
bewegt werden müssen.
Dabei sieht eine einfache und vorteilhafte Ausführung der
Erfindung vor, daß die Signalvorrichtung als Lichtschranke
oder Radmulde ausgebildet ist, die in Einfahrrichtung vor
zugsweise automatisch mit Eingabe eines bestimmten Kraft
fahrzeug-Typs in den Computer bewegbar ist und die eine
Ampel oder dgl. Signal auslöst, wenn die Aufnahmepunkte
eines in den Einfahrbereich der Hebebühne einfahrenden
Kraftfahrzeuges in einer Linie quer zur Einfahrrichtung mit
den feststehenden Auflageflächen der Tragarme liegen.
Dabei könnte die Ampel beispielsweise als Rot-Grün-Ampel
oder - ähnlich wie bei einer Autowaschanlage - mit den
Leuchtschriften "vor", "stop" und "zurück" ausgebildet
sein.
Eine vorteilhafte Weiterbildung des Erfindungsgedankens
sieht vor, daß die Horizontalbewegungen der verstellbaren
Tragarme quer und längs zur Einfahrrichtung eines Kraft
fahrzeuges durch Sensoren steuerbar ist.
Während eine Signalvorrichtung beispielsweise die Positio
nierung der in Einfahrrichtung feststehenden Tragarm-
Enden erleichtert, kann die Bewegung der Tragarme unter der
Kraftfahrzeug-Unterseite quer zur Einfahrrichtung und die
Verstellbewegung des horizontal und in Einfahrrichtung
bewegbaren Tragarm-Endes über Sensoren gesteuert werden.
Auch ist es möglich, die Steuerung der Horizontalbewegungen
der Tragarme bspw. gänzlich über Sensoren vorzunehmen oder
ergänzend zu einer Computersteuerung zu verwenden, bei der
die Sensoren lediglich die Verstellbewegung der Tragarme
quer zur Einfahrrichtung und gegebenenfalls eine Fein-
Steuerung im Rahmen des Steuerungsprogramms des Computers
übernehmen.
Gemäß einer einfachen und vorteilhaften Ausführung der
Erfindung sind die Sensoren als Kontaktfühler ausgebildet,
die gegebenenfalls jeweils über einen Ausleger fest mit einer
der Auflageflächen verbunden sind und die die Horizontalbe
wegung der verstellbaren Tragarme bei Berührung der Kraftfahr
zeug-Seiten und/oder der Kraftfahrzeug-Räder stoppen, wobei
die Kontaktfühler so angeordnet oder ausgebildet sind, daß
bei ihrer Berührung der Kraftfahrzeug-Seiten und/oder der
Kraftfahrzeug-Räder die mit ihnen jeweils verbundene Auflage
fläche unter dem entsprechenden Aufnahmepunkt des Kraftfahr
zeuges angeordnet ist.
Nachstehend wird die Erfindung anhand vorteilhafter Aus
führungsbeispiele in Verbindung mit den Zeichnungen noch
näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Hebebühne in einer Draufsicht mit einem in
seinen Einfahrbereich eingefahrenen Kraftfahrzeug und
Fig. 2 einen Teil-Querschnitt der Hebebühne und des
Kraftfahrzeuges ähnlich wie in Fig. 1.
Fig. 1 zeigt eine im ganzen mit 1 bezeichnete Hebebühne
in einer Draufsicht mit einem in seinen Einfahrbereich B
eingefahrenen Kraftfahrzeug 2. Die Hebebühne 1 ist in
2-Säulen-Bauweise ausgebildet und weist beidseits jeweils
zwei mit den Hub-Säulen 3 höhenverstellbar verbundene
Tragarme 4 und 5 auf, die in einer Horizontalebene ver
stellbar und in Ruhestellung aus dem Einfahrbereich B
der Hebebühne 1 ausfahrbar sind.
Die Hub-Säulen 3 haben jeweils ein höhenverstellbares Hub
element 6, mit dem über ein plattenförmig ausgebildetes An
schlußelement 7 der Tragarm 4 starr verbunden ist, der etwa
quer zur Einfahrrrichtung R des anzuhebenden Kraftfahr
zeuges 2 angeordnet ist. Er greift an seinem horizontal und etwa
quer zur Einfahrrichtung R verstellbaren und zum Einfahr
bereich B weisenden Ende 8 an dem anderen Tragarm 5 an, ist
etwa parallel zur Einfahrrichtung R angeordnet und etwa
in Einfahrrichtung horizontal verstellbar und weist
an seinen Enden die Auflageflächen 9 a und 9 b auf.
Durch die Verbindung der Tragarme 4 über die Anschlußele
mente 7 mit den Hubelementen 6 der Hub-Säulen 3 lassen sich
die miteinander verbundenen Tragarme 4 und 5 zum Anheben
des Kraftfahrzeuges 2 in ihrer Höhe verstellen.
Da die Tragarme 4 mit ihren zum Einfahrbereich B weisenden
Enden quer zur Einfahrrichtung R und die an den Enden 8
befestigten Tragarme 5 in Einfahrrichtung R horizontal
bewegbar sind, können die im rechten Winkel zueinander
angeordneten Tragarme 4 u. 5 in einer Horizontalebene
kreuzschlittenartig gegeneinander verstellt werden. Dadurch
können auch die an den Tragarmen 5 angeordneten Auflage
flächen 9 a und 9 b aus der Ruhestellung heraus unter das Kraft
fahrzeug 2 bewegt und entsprechend den - in Fig. 1 nicht
abgebildeten - Aufnahmepunkten eingestellt werden.
Fig. 1 zeigt in breiten, durchgezogenen Linien die Hebebühne
1 in ihrer Ruhestellung. Feine gestrichelte Linien stellen
bei der in Fig. 1 oberen Hub-Säule 3 die Positionen der
Auflageflächen 9 a und 9 b bei etwa maximal ausgefahrenen
Tragarmen 4 und 5 dar.
Im Bereich der in Fig. 1 unteren Hub-Säule 3 sind in ge
strichelt umrandeten und schraffierten Vierecken die
Bereiche 10 a und 10 b dargestellt, die durch die Auflage
flächen 9 a und 9 b mittels der Tragarme 4 und 5 angefahren
werden können.
Das die Auflagefläche 9 a aufweisende Ende des parallel zur
Einfahrrichtung R angeordneten Tragarmes 5 ist in Einfahr
richtung R feststehend ausgebildet und kann lediglich in
Y-Richtung über den Tragarm 4 bewegt werden. Das gegenüber
liegende, die Auflagefläche 9 b aufweisende Ende des Trag
armes 5 ist dagegen in Einfahrrichtung R horizontal ver
stellbar ausgebildet und kann daher sowohl in Einfahr
richtung R bzw. X-Richtung bewegt als auch - wiederum über
den Tragarm 4 - in Y-Richtung verstellt werden. Dies
erklärt, warum der von der feststehenden Auflagefläche 9 a
erreichbare Bereich 10 a verhältnismäßig klein und der von der
in Einfahrrichtung R horizontal verstellbaren Auflagefläche
9 b ansteuerbare Bereich 10 b verhältnismäßig groß ausfällt.
Zum Anheben eines Kraftfahrzeuges 2 fährt dieses in den
Einfahrbereich B der Hebebühne 1 ein. Dabei sind die höhen
verstellbaren und gegeneinander auch horizontal verstell
baren Tragarme 4 und 5 in Ruhestellung außerhalb des Ein
fahrbereiches B der Hebebühne 1 angeordnet. Der Einfahr
bereich B ist dementsprechend eben und ohne rampenartige
Auffahrschienen oder Stolperfallen ausgebildet.
Hat das Kraftfahrzeug 2 beim Einfahren in Einfahrrichtung R
die Lichtschranke 12 einer Signalvorrichtung 11 erreicht,
so wird eine Rot-Grün-Ampel 13 ausgelöst. Dabei ist die
Lichtschranke 12 in Einfahrrichtung R über die in Fig. 1
nicht dargestellte Steuerung der Hebebühne 1 bewegbar und
kann je nach Kraftfahrzeug-Typ verstellt werden. Die
Signalvorrichtung 11 zeigt dem Fahrer an, wenn sich die
in Fig. 1 nicht abgebildeten, vorderen Aufnahmepunkte
seines Kraftfahrzeuges 2 in einer Linie L mit den in X-
Richtung feststehenden und nur in Y-Richtung bewegbaren
Auflageflächen 9 a befinden.
Nach Erreichen der durch die Lichtschranke 12 begrenzten
Position können die Tragarme 4 und 5 durch eine Verstell
bewegung in Y-Richtung des Tragarmes 4 unter das Kraftfahr
zeug 2 bewegt werden. Erreichen dabei die feststehenden
Auflageflächen 9 a den Bereich unterhalb der entsprechenden
Aufnahmepunkte des Kraftfahrzeuges 2, wird durch die Steu
erung der Hebebühne 1 der elektromechanische Verstellan
trieb 14 der Tragarme 4 gestoppt. Durch Betätigen der unter
den Auflageflächen 9 a angeordneten Verstellantriebe der in
Einfahrrichtung R bzw. X-Richtung horizontal verstellbaren
Tragarme 5 wird auch die gegenüberliegende Auflagefläche 9 b
in den Bereich der ihr entsprechenden Aufnahmepunkte des
Kraftfahrzeuges 2 bewegt. Dabei kann diese Steuerung durch
Bedienungshebel oder -Schalter, durch einen Computer und/oder
Sensoren erfolgen.
Befinden sich alle Auflageflächen 9 unterhalb der für sie
vorgesehenen und vom Hersteller empfohlenen Aufnahme
punkte des Kraftfahrzeuges 2, so kann dieses sicher und
gefahrlos über die Hubelemente 6 der Hub-Säulen 3 angehoben
werden.
Fig. 2 zeigt einen Teil-Querschnitt der Hebebühne 1 und des
Kraftfahrzeuges 2. Deutlich erkennbar sind die strichpunk
tiert dargestellten Aufnahmepunkte 15, die als Anhebeflächen
vom Hersteller empfohlen werden und sich gewöhnlich auf einer
parallel zur Längsmittelebene des Kraftfahrzeuges 2 liegenden
Linie zwischen den Rädern 16 befinden.
Aus Fig. 2 wird auch der Aufbau der Tragarme 4 und 5 deut
lich. Sowohl der quer zur Einfahrrichtung R angeordnete
Tragarm 4 als auch der in Einfahrrichtung angeordnete
Tragarm 5 ist jeweils aus zwei Rohren 17 und 18 ausgebildet,
wobei jeweils ein inneres Rohr 17 in einem äußeren Rohr
18 bewegbar geführt und mit einer Spindelmutter 19 drehfest
verbunden ist, in die eine mit den elektromechanischen
Verstellantrieben 14 verbundene und die Verstellbewegungen
der Tragarme bewirkende Spindel 20 eingreift. Da der Tragarm
4 eine etwas größere Last zu tragen hat und diese Last vor
allem seitlich aufnehmen muß, ist der Tragarm 4 in seinem
Querschnitt größer ausgebildet als der in Einfahrrichtung
R angeordnete Tragarm 5. So könnte der Tragarm 4 beispiels
weise aus einem äußeren Rechteck-Rohr 18 (140×120) und
einem inneren Rechteck-Rohr 17 (120×100) und der Trag
arm 5 aus einem äußeren Rechteckrohr 18 (120×100) und
einem inneren Rechteckrohr 17 (100×80) gebildet werden.
Die mit der Spindel 20 verbundenen elektromechanischen
Verstellantriebe 14 bestehen im wesentlichen aus einem
Elektromotor sowie einem Untersetzungsgetriebe.
Ein besonderer Vorteil der erfindungsgemäßen Hebebühne
1 ist die kreuzschlittenartige, lineare Verstellbarkeit
der miteinander verbundenen Tragarme 4 und 5 in X- und
Y-Richtung. Diese lineare Verstellbarkeit der im rechten
Winkel zueinander angeordneten Tragarme 4 und 5 erlaubt
eine weitestgehend einfache und automatische Steuerung der
Verstellantriebe 14.
So kann die Steuerung beispielsweise auch die Lichtschranke
12 vor dem Einfahren eines Kraftfahrzeuges in den Einfahr
bereich B automatisch soweit in X-Richtung bewegen, daß
zwischen der Lichtschranke 12 und den in X-Richtung bzw.
Einfahrrichtung R feststehenden Auflageflächen 9 a ein
solcher Abstand a liegt, der dem zwischen dem in Einfahr
richtung R vordersten, von der Lichtschranke 12 erfaßten
Punkt und den entsprechenden Aufnahmepunkten 15 des jeweils
einfahrenden Kraftfahrzeug-Typs entspricht. Stoppt der
Fahrer das Kraftfahrzeug 2 sofort bei Auslösung des optischen
oder akustischen Signals durch die Lichtschranke, so liegen die
in Einfahrrichtung R vorderen, feststehenden Auflageflächen 9 a
der Hebebühne 1 in einer Linie L quer zur Einfahrrichtung R
mit den entsprechenden vorderen Aufnahmepunkten 15 des
Kraftfahrzeuges 2. Bei entsprechender Ausbildung der Hebe
bühne 1 könnten ebenso die hinteren Auflageflächen 9 b die
feststehenden und die vorderen Auflageflächen 9 a die auch
in X-Richtung horizontal bewegbaren Auflageflächen 9 sein.
Ruht das Kraftfahrzeug 2 in der durch die Lichtschranke 12
in Einfahrrichtung R begrenzten und in Fig. 2 dargestellten
Position, so kann beispielsweise über einen - in Fig. 1 und
2 nicht dargestellten - Steuerungscomputer jeweils die
Auflagefläche 9 b durch eine Horizontalbewegung der Tragarme
5 um die Länge b auf den fahrzeugspezifischen Abstand
zwischen den Aufnahmepunkten 15 eingestellt werden. Über
eine weitere Horizontalbewegung der Tragarme 4 um den
ebenfalls fahrzeugspezifischen Wert c an jeder der Säulen
3 können die Auflageflächen 9 schließlich unter die Auf
nahmepunkte 15 des Kraftfahrzeuges 2 bewegt werden, so daß
dieses nur noch in der üblichen Weise angehoben zu werden
braucht.
Möglich ist aber auch, die Horizontalbewegungen der Trag
arme 4 und 5 in X- und Y-Richtung - statt über einen
Computer - über Sensoren zu steuern. Fig. 2 zeigt Auflage
flächen 9, die mit als Sensoren dienenden Kontaktfühlern
21 und 22 verbunden sind, wie sie beispielsweise ähnlich
auch in Auto-Waschanlagen zum Abtasten der Radlage verwendet
werden. Dabei ist der Kontaktfühler 21 über einen Ausleger
23 mit der Auflagefläche 9 a verbunden. Über den Kontakt
fühler 21 wird der Verstellantrieb 14 des Tragarms 4 ge
steuert. Der Abstand d des Kontaktfühlers 21 bis zu der
Mitte der Auflagefläche 9 a soll dabei so gewählt sein, daß
die Auflageflächen 9 im Bereich der Aufnahmepunkte 15 der
Kraftfahrzeuge liegen, wenn der Kontaktfühler 21 deren
seitliche Karosserieaußenhaut berührt.
Der Kontaktfühler 22 ist ebenfalls über einen Ausleger 23
mit der in X-Richtung bewegbaren Auflagefläche 9 b verbunden
und steuert die Horizontalbewegungen des Tragarms 5 in
X-Richtung bzw. Einfahrrichtung R. Im Gegensatz zum Kontakt
fühler 21 ist der Kontaktfühler 22 in Fig. 2 nicht senkrecht,
sondern waagrecht angeordnet. Sein Abstand e zur Mitte der
Auflagefläche 9 b ist so gewählt, daß die Auflagefläche 9 b
im Bereich der entsprechenden Aufnahmepunkte 15 beidseits
des Kraftfahrzeuges 2 liegen, wenn der Kontaktfühler 22
das - in Fig. 2 rechts abgebildete - Rad 16 berührt und
der Verstellantrieb 14 des Tragarms 5 dadurch gestoppt
wird.
Mit Hilfe dieser als Sensoren dienenden Kontaktfühler 21
und 22 können die Auflageflächen 9 ebenfalls automatisch
und genau bei verschiedenen Kraftfahrzeug-Typen unter
deren Aufnahmepunkte 15 gefahren werden. Dabei wird das
Kraftfahrzeug 2 ebenfalls bei Auslösung der Signalvor
richtung durch die mit Hilfe der Steuerung vorpositionierte
Lichtschranke 12 zunächst so vom Fahrer angehalten, daß
die Auflageflächen 9 a nur noch in Y-Richtung durch Be
wegung der Tragarme 4 unter das Kraftfahrzeug 2 gefahren
werden müssen, um bereits im Bereich der entsprechenden
Aufnahmepunkte 15 angeordnet zu sein. Eine Horizontal
bewegung der Tragarme 5 positioniert anschließend auch die
Auflageflächen 9 b unterhalb der entsprechenden Aufnahme
punkte 15, so daß das Kraftfahrzeug 2 in üblicher Weise
durch eine Höhenverstellung der Hubelemente 6 und der
mit ihnen verbundenen Tragarme 4 und 5 angehoben werden
kann.
Zum Absenken des Kraftfahrzeuges werden die Auflageflächen
9 über die Tragarme 4 und 5 wieder abgesenkt und so aus
dem Einfahrbereich B in eine Ruhestellung bewegt, daß das
Kraftfahrzeug 2 wieder frei und unbehindert aus dem Ein
fahrbereich B herausgefahren werden kann.
Alle vorbeschriebenen oder in den Ansprüchen aufgeführten
Einzelmerkmale können einzeln oder in beliebiger Kombi
nation miteinander erfindungswesentlich sein.
Claims (14)
1. Hebebühne für Kraftfahrzeuge
vorzugsweise in 2-Säulen- oder 2-Stempel-
Bauweise mit beidseits jeweils zwei mit den Säulen
oder Stempeln höhenverstellbar verbundenen Tragarmen,
die in einer Horizontalebene verstellbar und in Ruhe
stellung aus dem Einfahrbereich der Hebebühne bringbar
sind und Auflageflächen aufweisen, wobei die Auflage
flächen mittels der etwa horizontal verstellbaren
Tragarme zum Anheben eines Kraftfahrzeuges unter die
Aufnahmepunkte an der Kraftfahrzeug-Unterseite
positionierbar sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die Tragarme (4, 5) einen Verstellantrieb (14)
aufweisen und daß eine Steuerung für die Verstellan
triebe (14) zum Positionieren der Auflageflächen (9 a,
9 b) vorgesehen ist.
2. Hebebühne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß mit jeder der Säulen (3) oder Stempel ein höhen
verstellbarer Tragarm (4) verbunden ist, der etwa
quer zur Einfahrrichtung (R) eines anzuhebenden Kraft
fahrzeuges (2) angeordnet ist und an seinem horizontal
und etwa quer zur Einfahrrichtung (R) verstellbaren
Ende (8) an einem anderen Tragarm (5) angreift, der
etwa parallel zur Einfahrrichtung (R) angeordnet und
etwa in Einfahrrichtung (R) horizontal vorzugsweise
verstellbar ist und welcher im Bereich seiner Enden
die Auflageflächen (9 a, 9 b) aufweist.
3. Hebebühne nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß die beiden an einer der Säulen (3) oder
Stempel angeordneten und in einer Horizontalebene
kreuzschlittenartig gegeneinander verstellbaren
Tragarme (4, 5) im rechten Winkel zueinander ange
ordnet sind.
4. Hebebühne nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hub-Säulen (3)
ein höhenverstellbares Hubelement (6) aufweisen,
mit dem gegebenenfalls über ein Anschlußelement (7)
ein Tragarm (4) starr verbunden ist, der etwa quer
zur Einfahrrichtung (R) eines anzuhebenden Kraftfahr
zeuges (2) angeordnet ist und an seinem horizontal
und etwa quer zur Einfahrrichtung (R) verstellbaren
und zum Einfahrbereich (B) weisenden Ende (8) an
einem anderen Tragarm (5) angreift, der etwa parallel
zur Einfahrrichtung (R) angeordnet und etwa in Ein
fahrrichtung (R) horizontal verstellbar ist und
welcher an seinen Enden die Auflageflächen (9 a, 9 b)
aufweist.
5. Hebebühne nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragarme (4,
5) jeweils aus zwei Rohren (17, 18) ausgebildet sind,
wobei ein inneres Rohr (17) in einem äußeren Rohr
(18) bewegbar geführt und mit einer Spindelmutter
(19) drehfest verbunden ist, in die eine mit dem vor
zugsweise elektromechanischen Verstellantrieb (14)
verbundene und die Verstellbewegungen des jeweiligen
Tragarms (4, 5) bewirkende Spindel (20) eingreift.
6. Hebebühne nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß beide, jeweils
eine Auflagefläche (9 a, 9 b) aufweisenden Enden
des parallel zur Einfahrrichtung (R) angeordneten
Tragarms (5) horizontal und etwa in Einfahrrichtung
(R) verstellbar ausgebildet sind.
7. Hebebühne nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eines der beiden,
eine Auflagefläche (9 a) aufweisenden Enden des
parallel zur Einfahrrichtung (R) angeordneten Trag
armes (5) in Einfahrrichtung (R) feststehend und das
gegenüberliegende Ende in Einfahrrichtung (R) hori
zontal verstellbar ausgebildet ist.
8. Hebebühne nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellan
triebe (14) der Tragarme (4, 5) als hydraulische,
pneumatische oder vorzugsweise elektromechanische
Antriebe ausgebildet sind.
9. Hebebühne nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung für
die Verstellantriebe (14) zum Vor- und Rückbewegen
der Tragarme (4, 5) Betätigungshebel oder -Schalter
aufweist.
10. Hebebühne nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung für
die Verstellantriebe (14) einen Computer sowie einen
dazugehörigen Speicher zur Speicherung der Steuerungs
programme zum Positionieren der Auflageflächen unter
die Aufnahmepunkte bei unterschiedlichen Kraftfahr
zeug-Typen aufweist, wobei der Computer eine Eingabe
vorrichtung hat zum Abrufen des Steuerungsprogramms
für einen bestimmten Kraftfahrzeug-Typ.
11. Hebebühne nach einem oder mehreren der Ansprüche 7
bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß sie (1) eine
Signalvorrichtung (11) aufweist, die ein optisches
oder akustisches Signal auslöst, wenn die fest
stehenden Auflageflächen (9 a) der parallel zur Ein
fahrrichtung (R) eines Kraftfahrzeuges (2) angeord
neten Tragarme (5) etwa in einer Linie (L) quer zur
Einfahrrichtung (R) mit den entsprechenden Aufnahme
punkten (15) an der Unterseite eines in den Einfahr
bereich (B) der Hebebühne (1) einfahrenden Kraftfahr
zeuges (2) liegen.
12. Hebebühne nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Signalvorrichtung (11) eine Lichtschranke
(12) oder Radmulde aufweist, die in Einfahrrichtung
(R) vorzugsweise automatisch mit Eingabe eines be
stimmten Kraftfahrzeug-Typs in den Computer bewegbar
ist und die eine Ampel (13) oder dgl. Signal auslöst,
wenn die Aufnahmepunkte (15) eines in den Einfahr
bereich (B) der Hebebühne (1) einfahrenden Kraft
fahrzeugs (2) in einer Linie (L) quer zur Einfahr
richtung (R) mit den feststehenden Auflageflächen
(9 a) der Tragarme (5) liegen.
13. Hebebühne nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Horizontal
bewegungen der verstellbaren Tragarme (4, 5) quer
und längs zur Einfahrrichtung (R) eines Kraftfahr
zeuges (2) durch Sensoren steuerbar sind.
14. Hebebühne nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die Sensoren als Kontaktfühler (21, 22) ausge
bildet sind, die gegebenenfalls jeweils über einen Aus
leger (23) fest mit einer der Auflageflächen (9 a, 9 b)
verbunden sind und die die Horizontalbewegung der
verstellbaren Tragarme (4, 5) bei Berührung der
Kraftfahrzeug-Seiten und/oder der Kraftfahrzeug-
Räder (16) stoppen, wobei die Kontaktfühler
so angeordnet oder ausgebildet sind, daß bei
ihrer Berührung der Kraftfahrzeug-Seiten und/oder
der Kraftfahrzeug-Räder (16) die mit ihnen jeweils
verbundene Auflagefläche (9 a, 9 b) unter dem
entsprechenden Aufnahmepunkt (15) des Kraftfahr
zeuges (2) angeordnet ist.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883808700 DE3808700A1 (de) | 1988-03-16 | 1988-03-16 | Hebebuehne fuer kraftfahrzeuge |
EP88121283A EP0332758A1 (de) | 1988-03-16 | 1988-12-20 | Hebebühne für Kraftfahrzeuge |
CA000593728A CA1294950C (en) | 1988-03-16 | 1989-03-15 | Elevator for motor vehicles |
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DE19883808700 DE3808700A1 (de) | 1988-03-16 | 1988-03-16 | Hebebuehne fuer kraftfahrzeuge |
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Country Status (3)
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EP (1) | EP0332758A1 (de) |
CA (1) | CA1294950C (de) |
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DE102012024286A1 (de) * | 2012-12-12 | 2014-06-12 | Roland Hörnstein GmbH & Co. KG | Tragarm für Fahrzeughebebühnen-Lastaufnahmen |
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- 1988-03-16 DE DE19883808700 patent/DE3808700A1/de not_active Withdrawn
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1989
- 1989-03-15 CA CA000593728A patent/CA1294950C/en not_active Expired - Fee Related
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8141 | Disposal/no request for examination |