DE3808217C2 - - Google Patents
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- G06K15/102—Arrangements for producing a permanent visual presentation of the output data, e.g. computer output printers using printers by matrix printers using ink jet print heads
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Aufzeichnungseinrichtung
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 bzw. 4.
Eine derartige Aufzeichnungseinrichtung ist aus "IBM Technical
Disclosure Bulletin Vol. 22 No. 5, October 1979,
S. 2022" bekannt. Die bekannte Aufzeichnungseinrichtung weist
eine Datenverarbeitungseinrichtung zum Aufbereiten einge
gebener Daten und eine Ausgabeeinheit für die Ausgabe der
durch die Datenverarbeitungseinrichtung aufbereiteten Daten
auf. Die Ausgabeeinheit umfaßt eine Vielzahl von Aufzeich
nungsköpfen für einen Punktedruck, die von einer
Drucksteuereinheit angesteuert werden.
Falls die Drucksignale durch Einstreuung von Störsigna
len in die Drucksignalleitungen oder durch unstabiles Arbei
ten der Aufzeichnungseinrichtung bei dem Ein- oder Ausschalten der Strom
versorgung gestört sind, können solche abnormalen Drucksignale
verstärkt und dem Druckkopf zugeführt werden, so daß der Druckkopf
übermäßig beansprucht und dadurch zerstört bzw. beschädigt wird.
Eine Schaltung für eine Aufzeichnungseinrichtung, die ein
Überhitzen der Aufzeichnungsköpfe verhindert, ist beispielsweise
aus der US 40 70 587 bekannt.
Als Verfahren zum Verhindern der Zerstörung des Druckkopfes
auf die vorstehend beschriebene Weise ist beispielsweise ein
herkömmliches Verfahren bekannt, bei dem eine Torschaltung
bzw. Schaltstufe verwendet wird. Dieses Verfahren wird nach
stehend kurz anhand eines in Fig. 6 gezeigten Blockschalt
bilds erläutert.
In Fig. 6 ist mit PCU eine Drucksteuereinheit bezeichnet.
Gemäß Signalen von einer nicht gezeigten weiteren Schaltung
der Einrichtung erzeugt die Drucksteuereinheit PCU Drucksi
gnale D 1 bis D 7. Ferner erzeugt die Drucksteuereinheit PCU
ein Steuersignal CT, das immer dann ausgegeben wird,
wenn irgendeines der Drucksignale erzeugt wird.
Mit STB ist eine Schaltung zum Erzeugen eines Druckfreigabe
signals ST bezeichnet. Wenn den Drucksignalen D 1 bis D 7
infolge von Störsignalen oder dergleichen ein abnormales Si
gnal zugefügt ist, wird dieses abnormale Signal durch das
Druckfreigabesignal ST gesperrt bzw. unterdrückt. Wenn die
Schaltung in der Drucksteuereinheit PCU bei dem Ein- und
Ausschalten der Stromversorgung unstabil arbeitet und dadurch
den Drucksignalen D 1 bis D 7 ein abnormales Signal hinzugefügt
wird, wird das Druckfreigabesignal ST derart erzeugt, daß
dieses abnormale Signal unterdrückt wird.
Mit GT ist eine Schaltstufe bezeichnet, die die Drucksignale
D 1 bis D 7 nur dann für die Ausgabe durchläßt, wenn die Ausga
be dieser Signale durch das Druckfreigabesignal ST freige
geben ist. Mit DR ist eine Treiberstufe bezeichnet, die die
von der Schaltstufe durchgelassenen Drucksignale D 1 bis D 7 verstärkt
und die Kopfspeisesignale H 1 bis H 7 abgibt.
Mit HD ist ein Bläschen-Tintenstrahlkopf als Heizteil für das
Bläschen-Tintenstrahl-Druckverfahren bezeichnet. Entsprechend
der Potentialdiferenz zwischen einer aus einer Stromversor
gungsschaltung PSC zugeführten Spannung VP und der jeweiligen
Spannung der Kopfspeisesignale H 1 bis H 7 wird die im Kopf HD
vorhandene Tinte derart erwärmt, daß in dieser ein Bläschen
erzeugt wird. Durch die Kraft dieses Bläschens wird die Tinte
ausgestoßen, wodurch der Druckvorgang herbeigeführt wird.
Die Stromversorgungsschaltung PSC gibt die Spannung VP für
die Köpfe, verschiedenerlei Spannungen für die anderen Schal
tungskomponenten und ein Rückstellsignal ACL für das
Festlegen einer Zeitdauer ab, während der bei dem Ein- und
Ausschalten der Stromversorgung verschiedenartige Spannungen
verringert sind. In der herkömmlichen Einrichtung mit dem in
Fig. 6 dargestellten Aufbau wird der Bläschen-Tintenstrahl
kopf HD dadurch geschützt, daß die Schaltstufe GT durch das
Steuersignal CT über die Schaltung STB zum Sperren des durch Störsignale oder der
gleichen verursachten abnormalen Signals sowie durch das
Rückstellsignal ACL zum Sperren des abnormalen Signals
beim Ein- und Ausschalten der Stromversorgung gesteuert wird.
In der vorstehend beschriebenen herkömmlichen Einrichtung
müssen jedoch für den Schutz der Druckköpfe Schaltglieder
in einer Anzahl vorgesehen werden, die gleich der Anzahl der
Punkte der Druckköpfe bzw. der Drucksignalleitungen ist.
Daher wird die Schaltung kompliziert und teuer.
Insbesondere in den letzten Jahren besteht die Tendenz, zum
Verbessern der Druckqualität bei dem Bläschen-Tintenstrahl
druck die entsprechenden Köpfe in hoher Dichte anzuordnen, so
daß eine Druckdichte mit einem hohen Wert von 10 Punkten (je
mm) oder darüber erreicht wird. Wenn die Köpfe in einer
derart hohen Dichte verwendet und die Schaltglieder für die
jeweiligen Drucksignalleitungen vorgesehen werden, werden 10
oder mehr gewöhnliche integrierte Schaltgliederbausteine
benötigt. Infolgedessen ist eine derartige Schutzschaltung
sehr teuer.
Andererseits wurde in den letzten Jahren ein Verfahren ange
wandt, bei dem statt einer gestei
gerten Anzahl von Schaltgliedern eine
Schaltgliederanordnung benutzt wird. Aufgrund der erforderlichen
Anzahl von Schaltgliedern sind jedoch auch die Kosten der
Schaltgliederanordnung erhöht.
In Anbetracht dessen liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
eine Aufzeichnungseinrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 oder 4
derart auszugestalten, daß sie eine ein
fach realisierbare Schutzfunktion für die Aufzeichnungs
köpfe enthält.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den im
kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1
bzw. 4 angegebenen Merkmalen gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen bzw. Ausgestaltungen der Erfindung
sind Gegenstand der Unteransprüche.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispie
len unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 ist eine Blockdarstellung einer elektroni
schen Aufzeichnungseinrichtung gemäß einem Ausführungsbei
spiel.
Fig. 2 ist eine grafische Darstellung, die die
Zusammenhänge zwischen Drucksignalen D 1 bis D 7 und einem
Steuersignal CT in der in Fig. 1 gezeigten Einrichtung veran
schaulicht.
Fig. 3 ist eine grafische Darstellung, die den
Zusammenhang zwischen dem Steuersignal CT und einem Druckfreigabe
signal ST bei dem normalen Betrieb der in Fig. 1
gezeigten Einrichtung veranschaulicht.
Fig. 4 ist eine grafische Darstellung, die den
Zusammenhang zwischen dem Steuersignal CT und dem Druckfreigabe
signal ST bei einem durch elektronische Ladungen oder
dergleichen verursachten abnormalen Betrieb der in Fig. 1
gezeigten Einrichtung veranschaulicht.
Fig. 5 ist eine Darstellung des inneren Schaltungs
aufbaus einer Drucksteuereinheit PCU und einer Treiberschal
tung DR der in Fig. 1 gezeigten Einrichtung.
Fig. 6 ist eine Blockdarstellung einer Schaltungs
anordnung für ein herkömmliches Verfahren.
Fig. 7 zeigt die Schaltungsanordnung bei einem
weiteren Ausführungsbeispiel der Aufzeichnungseinrichtung.
Die Fig. 1 ist ein Blockschaltbild einer elektronischen Auf
zeichnungseinrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel. In
Fig. 1 ist mit KB eine Tastatur bezeichnet, die als Eingabe
vorrichtung einer elektronischen Einrichtung vorgesehen ist
und die als Tastatur von Schreibmaschinen, Textverarbeitungs
anlagen, elektronischen Rechnern oder dergleichen dient.
Mit CPU ist eine Zentraleinheit bezeichnet, die ein Rechen
steuerregister, eine Programmzähler-Schaltstufe, eine Addier
schaltung und dergleichen enthält. Die Zentraleinheit CPU
führt aufeinanderfolgend Mikroprogrammbefehle aus, die aus
einem nachfolgend beschriebenen Festspeicher ROM entsprechend
mittels der Tastatur KB eingegebenen Betriebsbefehlen ausge
lesen und zugeführt werden. Ferner gibt die Zentraleinheit
CPU an eine nachfolgend beschriebene Drucksteuereinheit PCU
Druckdaten für das Ausdrucken von Rechenergebnissen und der
gleichen ab.
In dem Festspeicher ROM sind Mikroprogrammbefehle zur Steue
rung der Aufzeichnungseinrichtung gespeichert. Der Festspei
cher ROM gibt entsprechend Adressensignalen aus der Zentral
einheit CPU aufeinanderfolgend Mikrobefehle ab, durch die die
Zentraleinheit CPU die Steuerung ausführt.
Mit RAM ist ein Schreib/Lese- bzw. Arbeitsspeicher bezeich
net. Der Arbeitsspeicher RAM ist eine Speichereinheit zum
Speichern von Verarbeitungsdaten und von durch die Zentral
einheit CPU aufbereiteten Ergebnisdaten.
Die Drucksteuereinheit PCU dient zum Umsetzen von Druckdaten
aus der Zentraleinheit CPU in für die der Druckvorrichtung geeignete
Signale und zur Ausgabe derselben als Drucksignale D 1
bis D 7. Da die Drucksignale D 1 bis D 7 an offenen
Drainanschlüssen (vgl. N-Kanal-FET′s) abgegeben werden, sind an die jeweiligen
Drucksignalleitungen nachfolgend beschriebene Widerstände RA
angeschlossen, durch die die jeweiligen logischen Ausgangs
signale "1" und "0" unterscheidbar festgelegt werden. Zusätz
lich wird ein bei jedem Erzeugen eines Drucksignals
erzeugtes Steuersignal CT an eine nachfolgend beschriebene
Druckfreigabeschaltung STB abgegeben.
Die Druckfreigabeschaltung STB und die Widerstände RA stel
len Einrichtungen dar, die Merkmale der Aufzeichnungseinrich
tung gemäß dem Ausführungsbeispiel sind.
Die Druckfreigabeschaltung STB enthält einen Kondensator C,
Widerstände R 1 und R 2 und eine Diode D zum Differenzieren des
Steuersignals CT aus der Drucksteuereinheit PCU und einen
PNP-Transistor TR, an dessen Basis das differenzierte Aus
gangssignal und an dessen Emitter ein
Rückstellsignal ACL eingegeben wird.
Die Widerstände RA dienen zur Pegelanordnung der von der
Drucksteuereinheit PCU abgegebenen Drucksignale D 1 bis D 7.
Mit DR ist eine Treiberschaltung bezeichnet, die die mittels
der Widerstände RA hinsichtlich der Pegel angehobenen Druck
signale D 1 bis D 7 aufnimmt, diese verstärkt und die verstärk
ten Signale einem als Druckvorrichtung eingesetzten Kopfab
schnitt zuführt.
Mit PSC ist eine Stromversorgungsschaltung zur Abgabe einer
Kopfspeisespannung VP und verschiedenartiger Spannungen be
zeichnet, die anderen Schaltungskomponenten zugeführt werden,
obwohl dies nicht dargestellt ist. Von der Stromversorgungs
schaltung PSC wird ein Abfallen einer jeweiligen Spannung bei
dem Ein- oder Ausschalten der Stromversorgung erfaßt und für
diese Zeitdauer das Löschautomatik- bzw. Rückstellsignal ACL
erzeugt.
Der als Druckvorrichtung dienende Kopfteil ist mit HD be
zeichnet. Bei diesem Ausführungsbeispiel enthält der Kopfteil
HD Heizelemente für das Erzeugen von jeweiligen Bläschen,
durch die Tintentröpfchen aus Düsenöffnungen ausgestoßen
werden.
Zwischen der Spannung VP aus der Stromversorgungsschaltung
PSC und jeweils mittels der Treiberschaltung DR verstärkten
Drucksignalen H 1 bis H 7 entstehen Potentialdifferenzen, durch
die in dem Kopfteil HD die Heizelemente für die jeweiligen
Punkte erwärmt werden, wodurch das Drucken herbeigeführt
wird.
Wenn bei der vorstehend beschriebenen Schaltungsanordnung an
der Tastatur KB eine (nicht gezeigte) Druckbefehlstaste ge
drückt wird, wird mittels der Zentraleinheit CPU, des Fest
speichers ROM und des Arbeitsspeichers RAM, die dieser Taste
entsprechende Aufbereitung ausgeführt, wonach die auszudruc
kenden Druckdaten zu der Drucksteuereinheit PCU übertragen
werden.
Die Drucksteuereinheit PCU setzt die Druckdaten in die Druck
signale D 1 bis D 7 für die jeweiligen Punkte um und gibt auch
synchron mit den Drucksignalen das Steuersignal CT ab. Die
Zusammenhänge zwischen diesen Signalen sind in Fig. 2 ge
zeigt.
Nachdem in der Druckfreigabeschaltung STB das Steuersignal
CT differenziert wurde, wird es durch den Transistor TR zu
einem Impuls geformt. Dies ist in Fig. 3 dargestellt.
Falls infolge elektrostatischer Ladungen oder starker Strom
versorgungs- bzw. Netzstörungen die Zentraleinheit CPU oder
die Drucksteuereinheit PCU "durchgeht" bzw. fehlerhaft arbei
tet, besteht die Möglichkeit, daß das Steuersignal CT und/
oder die Drucksignale D 1 bis D 7 fortgesetzt ausgegeben wird
bzw. werden. Wenn über den Druckkopf bzw. das Heizelement des
Kopfsteils HD über eine längere Zeitdauer ständig Strom
fließt, brennt der Druckkopf für den Bläschen-Tintenstrahl
druck bzw. Thermokopf durch. Daher muß bei einem durch eine
derartige Funktionsstörung hervorgerufenen abnormalen Zustand
das lange andauernde Fließen des Stroms über den Druckkopf HD
bzw. dessen Heizelement verhindert werden. Zu diesem Zweck
wird das Steuersignal CT differenziert.
Das Zeitdiagramm in Fig. 4 entspricht dem Zeitdiagramm in
Fig. 3 und zeigt den zeitlichen Verlauf der Signale unter der
Annahme, daß durch elektrostatische Ladungen oder durch Stör
signale die Funktion der Zentraleinheit CPU oder der Druck
steuereinheit PCU gestört ist. Als 1 ist die Kurvenform des
Signals an einem Schaltungspunkt 1 in Fig. 1 dargestellt.
Als 2 ist die durch die Impulsformung des differenzierten
Signals 1 durch den Transistor TR erhaltene Kurvenform des
Signals an einem Schaltungspunkt 2 in dem in Fig. 1 gezeig
ten Schaltbild dargestellt. Der in Fig. 1 gezeigte Schal
tungspunkt 2 ist der Ausgangsanschluß der Druckfreigabe
schaltung STB für das Druckfreigabesignal ST. Wenn an
diesem Schaltungspunkt der logische Pegel "1" anliegt, ist
das Drucken freigegeben. Bei dem logischen Pegel "0" ist das
Drucken gesperrt. Selbst wenn daher durch elektrostatische
Ladungen oder durch Störsignale eine Funktionsstörung der
Zentraleinheit CPU oder der Drucksteuereinheit PCU hervorge
rufen und das Steuersignal CT fortgesetzt ausgegeben wird,
wird durch das Differenzieren des Steuersignals CT gemäß der
Darstellung bei 1 in Fig. 4 das Druckfreigabesignal ST
nach dem Ablauf einer vorbestimmten Zeitdauer auf den Sperr
zustand geschaltet, wodurch der Kopfteil bzw. Druckkopf HD
geschützt wird.
An den Emitter des Transistors TR in der Druckfreigabe
schaltung STB ist das Rückstellsignal
ACL aus folgenden Gründen angelegt:
Wenn die Spannung der Stromversorgungsschaltung für das Betreiben der
Zentraleinheit CPU oder der Drucksteuereinheit PCU abfällt,
wird die Funktion der Einheit instabil, so daß nicht nur die
Prozesse in den internen Registern oder Schaltgliedern, son
dern auch die Ausgangssignale instabil werden. Daher werden
auch das Steuersignal CT und die Drucksignale D 1 bis D 7 als
Ausgangssignale der Drucksteuereinheit PCU instabil bzw.
ungeregelt, wodurch die Möglichkeit besteht, daß diese Si
gnale fortgesetzt abgegeben werden.
Wenn bei diesem instabilen Betriebszustand über eine lange
Zeitdauer Strom über den Druckkopf HD fließt, besteht die
Möglichkeit, daß dadurch der Druckkopf HD bzw. dessen Heiz
element durchbrennt.
Um dies zu verhindern, wird an den Emitter des Transistors TR
das Rückstellsignal ACL angelegt, wel
ches dadurch in den Abschaltzustand geschaltet wird, daß ein
Abfall der Versorgungsspannung erfaßt wird.
Wenn die Stromversorgungsspannung niedrig ist, wird das Si
gnal ACL auf den logischen Pegel "0" geschaltet, wodurch auch
das Druckfreigabesignal ST auf den logischen Pegel "0"
geschaltet wird. Dieser Zustand stellt den Drucksperrzustand
dar. Das heißt, während des auf die vorstehend beschriebene Weise
durch die niedrige Versorgungsspannung verursachten
instabilen bzw. unregelmäßigen Betriebszustand wird durch
das Abfallen des Signals ACL am den Emitter des Transistors TR
das Drucken verhindert.
Die Fig. 5 zeigt schematisch den inneren Schaltungsaufbau der
Drucksteuereinheit PCU und der Treiberschaltung DR. Als Bei
spiel zeigt die Fig. 5 die Signalleitung für das Drucksignal
D 1.
Als Ausgangsstufe der Drucksteuereinheit PCU dient ein Feld
effekttransistor FET. Durch Steuerung an dem Eingangsgate
wird die Source-Drain-Strecke des Transistors FET durchge
schaltet oder gesperrt. Wenn der Transistor FET durchgeschal
tet ist, ist an dem Ausgang das Drucksignal D 1 auf den logi
schen Pegel "0" und damit auf den Drucksperrzustand geschal
tet. Bei gesperrtem Transistor FET ist an dem Ausgang das
Drucksignal D 1 durch einen Widerstand RA 1 der Widerstände RA
sowie durch das an dem anderen Endanschluß des Widerstands
RA 1 angelegte Druckfreigabesignal ST bestimmt.
Außer im Falle einer Funktionsstörung oder eines abnormalen
Zustands ist das Druckfreigabesignal ST auf den logischen
Pegel "1" und damit auf den Druckfreigabepegel geschaltet,
wenn das von der Drucksteuereinheit PCU abgegebene Steuersi
gnal CT auf den logischen Pegel "0" geschaltet ist. Wenn
andererseits auf die vorstehend beschriebene Weise infolge
elektrostatischer Ladungen, Stromversorgungsstörungen oder
dergleichen eine Funktionsstörung auftritt oder wenn die
Stromversorgung instabil bzw. unregelmäßig ist, wird dieser
Zustand als abnormaler Zustand bewertet. Daher wird selbst
bei fortdauerndem logischen Pegel "0" des Steuersignals CT
das Druckfreigabesignal ST auf den logischen Pegel "0"
geschaltet, wodurch der Drucksperrzustand herbeigeführt wird.
Das heißt, mit dem Druckfreigabesignal ST wird bestimmt, ob der
Druckzustand der normale steuerbare Zustand für das Drucken
gemäß einem der Drucksignale D 1 bis D 7 ist oder nicht. Durch
das Zuführen des Druckfreigabesignals zu dem Drucksignal
über einen der Widerstände RA ist es möglich, einen Zustand
zu erreichen, bei dem die Treiberschaltung DR nur bei norma
lem Druckzustand mit dem Drucksignal mit dem logischen Pegel
"1" angesteuert werden kann.
Wenn durch das Ansteuern der Treiberschaltung DR mittels der
Drucksignale D 1 bis D 7 mit dem logischen Pegel "1" entspre
chend diesen Signalen gedruckt wird, liegt an einem Endan
schluß des Druckkopfes HD die Spannung VP an. An die jeweili
gen anderen Endanschlüsse des Druckkopfes HD bzw. der Heiz
elemente desselben werden die durch das Verstärken der Druck
signale in der Treiberschaltung erhaltenen Signale angelegt,
so daß damit das Drucken herbeigeführt wird.
Gemäß den vorstehenden Ausführungen kann in der Aufzeich
nungseinrichtung gemäß dem Ausführungsbeispiel mittels der
Widerstände das Drucken ohne eine Unterbrechung der Erfassung
des abnormalen Zustands und ohne Verwendung irgendeines
Schaltglieds gesperrt werden. Dabei sind die Kosten für die
elektrische Schaltung verringert.
Bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel wurde
der Fall erläutert, daß die Drucksignale D 1 bis D 7 an Ausgän
gen in Form offener Drainanschlüsse anliegen. Falls jedoch
als Ausgangssignale von CMOS-Vorrichtungen oder dergleichen
Signale mit den logischen Pegeln "1" und "0" erzeugt werden,
können die gleichen Wirkungen durch das Einsetzen einer Diode
DX gemäß Fig. 7 erzielt werden. Andererseits kann durch das
Anwenden dieser Gestaltung auch eine Schaltgliederanordnung
bzw. ein Schaltfeld aufgebaut werden. Ohne Abweichung von dem
bei der Aufzeichnungseinrichtung gemäß dem Ausführungsbei
spiel angewandten Merkmalen kann der Aufbau eines Schaltfelds
bzw. einer Schaltgliederanordnung und eine Verringerung der
Anzahl von Schaltgliedern dadurch erreicht werden, daß an den
Pegelanhebekreis für das Drucksignal das Druckfreigabe
signal angelegt wird.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel für die Aufzeichnungsein
richtung wird nun nachstehend anhand des in Fig. 7 gezeigten
schematischen Schaltbilds beschrieben.
In der Fig. 7 ist mit PCU die Drucksteuereinheit bezeichnet.
Obgleich dies nicht dargestellt ist, werden von der Druck
steuereinheit PCU die Druckdaten aus der Zentraleinheit CPU
in Signale für die Druckvorrichtung umgesetzt und als Druck
signale abgegeben. Ein Ausgangsanschluß D 1 ist einer der
Ausgangsanschlüsse für die Drucksignale. Zum Aufbau einer
CMOS-Ausgangsstufe sind zwei Feldeffekttransistoren Tr 1 und
Tr 2 in Reihe geschaltet.
Das Signal ST ist das Druckfreigabesignal aus der Druckfreigabe
schaltung STB. Das Signal ST wird auf den logischen
Pegel "0" geschaltet, wenn das Drucken unterbunden werden
soll. Zur Freigabe des Druckens wird das Signal ST auf den
logischen Pegel "1" geschaltet.
Mit RA 1 ist einer der Widerstände RA für die Pegelanhebung
des von der Drucksteuereinheit PCU abgegebenen Drucksignals
D 1 bei der Freigabe des Druckens bezeichnet. Abweichend von
dem vorangehend beschriebenen ersten Ausführungsbeispiel ist
bei dem zweiten Ausführungsbeispiel nach Fig. 7 die Diode DX
vorgesehen. Die nachfolgenden Schaltungen werden nur dann von
der Diode DX beeinflußt, wenn das von der Drucksteuereinheit
PCU abgegebene Drucksignal D 1 den logischen Pegel "0" hat.
Mit DR ist die Treiberschaltung bezeichnet, die das Drucksi
gnal D 1 aufnimmt, dessen Pegel durch den Widerstand RA 1
nur dann angehoben ist, wenn das
Drucken freigegeben ist. Wenn das Drucksignal D 1 auf den
logischen Pegel "1" gebracht ist, wird dadurch der Transistor
in der Treiberschaltung durchgeschaltet, wodurch der als
Druckvorrichtung dienende Kopfteil bzw. dessen Heizelement
eingeschaltet wird. Mit VP ist die Spannung zur Speisung des
Kopfes bezeichnet. Mit HD 1 ist eines der Heizelemente des als
Druckvorrichtung dienenden Kopfteils bezeichnet.
Bei dem vorstehend beschriebenen Schaltungsaufbau wird das
abgegebene Drucksignal D 1 durch das Ein- und Ausschalten der
Feldeffekttransistoren Tr 1 und Tr 2 in der Drucksteuereinheit
PCU auf den logischen Pegel "1" oder "0" geschaltet. Wenn der
Feldeffekttransistor Tr 1 durchgeschaltet und der Feldeffekt
transistor Tr 2 gesperrt ist, hat das abgegebene Drucksignal
D 1 den logischen Pegel "1". Wenn der Feldeffekttransistor Tr 1
gesperrt und der Feldeffekttransistor Tr 2 durchgeschaltet
ist, hat das abgegebene Drucksignal D 1 den Pegel "0".
Wenn das Drucksignal D 1 auf den logischen Pegel "0" geschal
tet ist, fließt selbst bei dem logischen Pegel "1" des Druck
freigabesignals ST für die Freigabe des Druckens Strom über
die Diode DX, so daß das Eingangssignal der Treiberschaltung
DR auf den logischen Pegel "0" gebracht ist, wodurch das
Drucken verhindert ist. Wenn das abgegebene Drucksignal D 1
den logischen Pegel "1" hat, wird das Eingangssignal der
Treiberschaltung DR durch das Druckfreigabesignal ST auf
den logischen Pegel "0" oder "1" gebracht.
Wenn die Stromversorgungsspannung bei dem Ein- und Ausschal
ten der Stromversorgung der elektronischen Aufzeichnungsein
richtung niedrig ist, wird gleichermaßen wie bei dem ersten
Ausführungsbeispiel die interne Funktion instabil und das
abgegebene Drucksignal D 1 auf den logischen Pegel "1" ge
schaltet, so daß zum Verhindern der Zerstörung des Druckkop
fes HD das Druckfreigabesignal ST auf den logischen Pegel
"0" gebracht wird. Wenn andererseits durch elektrostatische
Ladungen oder starke Stromversorgungs- bzw. Netzstörsignale
die internen Schaltungen fehlerhaft arbeiten, wodurch das
abgegebene Drucksignal D 1 gleichfalls auf den logischen Pegel
"1" gebracht wird, wird ebenfalls zum Verhindern einer Be
schädigung oder Zerstörung des Druckkopfes HD das Druckfreigabe
signal ST auf den logischen Pegel "0" gebracht.
Außer bei den vorstehend beschriebenen Zuständen hat bei dem
Druckzustand das Druckfreigabesignal ST den logischen Pegel
"1". Daher erhält bei dem logischen Pegel "1" des abgegebenen
Drucksignals D 1 auch das Eingangssignal der Treiberschaltung
DR den Pegel "1". Hierdurch wird die interne Schaltung der
Treiberschaltung DR für das Einschalten des Kopfteils bzw.
Heizelements HD 1 als Druckvorrichtung betrieben.
Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel der Aufzeichnungseinrich
tung sind durch das vorstehend beschriebene Hinzufügen der
Diode DX im Vergleich zu dem ersten Ausführungsbeispiel die
Kosten erhöht. Im Vergleich zu der Steuereinrichtung mit
Schaltgliedern in der herkömmlichen Aufzeichnungseinrichtung
sind jedoch die Kosten für die elektrische Schaltung verrin
gert.
Gemäß den vorangehenden Ausführungen wird bei einem abnorma
len Betriebszustand der Aufzeichnungseinrichtung das Drucken
auch dadurch unterbunden, daß das Druckfreigabesignal an
den Pegelanhebekreis angelegt wird. Dadurch kann mit geringen
Kosten der Druckkopf geschützt werden.
Claims (6)
1. Aufzeichnungseinrichtung mit einer Datenverarbeitungsein
richtung zum Aufbereiten eingegebenen Daten, mit einer
Ausgabeeinheit für die Ausgabe der Aufbereitungsergebnisse
durch die Datenverarbeitungseinrichtung, wobei die
Ausgabeeinheit eine Vielzahl von Aufzeichnungsköpfen zur
Punkteaufzeichnung aufweist, und mit einer Drucksteuer
einheit, die ein Steuersignal erzeugt,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Drucksteuereinheit (PCU) den Aufzeichnungsköpfen (HD) selektiv Ausgangssignale (D 1 bis D 7) zugeführt, und daß eine Druckfreigabeseinrichtung (STB) mit einer Diffe renzierschaltung (C, D, R 1, R 2) das von der Drucksteuerein heit (PCU) erzeugte Steuersignal (CT) differenziert und ein Druckfreigabesignal (ST) erzeugt, das über eine Signal leitung gemeinsam an Anschlüsse von Widerständen (RA) angelegt wird, die jeweils für einen der Aufzeichnungsköpfe (HD) vorgesehen sind.
dadurch gekennzeichnet,
daß die Drucksteuereinheit (PCU) den Aufzeichnungsköpfen (HD) selektiv Ausgangssignale (D 1 bis D 7) zugeführt, und daß eine Druckfreigabeseinrichtung (STB) mit einer Diffe renzierschaltung (C, D, R 1, R 2) das von der Drucksteuerein heit (PCU) erzeugte Steuersignal (CT) differenziert und ein Druckfreigabesignal (ST) erzeugt, das über eine Signal leitung gemeinsam an Anschlüsse von Widerständen (RA) angelegt wird, die jeweils für einen der Aufzeichnungsköpfe (HD) vorgesehen sind.
2. Aufzeichnungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Daten über eine Tastatur (KB) eingebbar
sind.
3. Aufzeichnungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Stromversorgungseinrichtung (PSC)
zu deren Stromversorgung vorgesehen ist, die ein Rückstell
signal (ACL) zum Rückstellen der Druckfreigabeeinrichtung
(STB) erzeugt.
4. Aufzeichnungseinrichtung mit einer Vielzahl von Aufzeich
nungsköpfen für einen punktweisen Druck, mit einer
Drucksteuereinheit für das Erzeugen jeweiliger
Punktdrucksignale für die Aufzeichnungsköpfe, und mit einer
Treiberschaltung für das Verstärken de Punktdrucksignale,
gekennzeichnet durch
in der gleichen Anzahl wie die Leitungen für die Punktdruck
signale (D 1 bis D 7) vorgesehene Pegelanhebekreise (RA), die
zwischen die Drucksteuereinheit (PCU) und die Treiber
schaltung (DR) geschaltet sind, und durch eine Druckfreigabeein
richtung (STB) für das Zuführen eines Druckfreigabesignals
(ST) unter Benutzung der anderen Anschlüsse der Pegelan
hebekreise (RA) als gemeinsame Leitung.
5. Aufzeichnungseinrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet
durch eine Stromversorgungseinrichtung (PSC) zur Stromver
sorgung der Druckfreigabeeinrichtung (STB) und der Auf
zeichnungsköpfe (HD).
6. Aufzeichnungseinrichtung nach einem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Aufzeichnungs
kopf (HD) eine Heizvorrichtung aufweist, durch die einem
Teil einer Flüssigkeit in einem mit einer Düsenöffnung in
Verbindung stehenden Flüssigkeitskanal Wärmeenergie derart
zuführbar ist, daß die Flüssigkeit eine Zustandsänderung
erfährt und entsprechend der Zustandsänderung fliegende
Flüssigkeitströpfchen aus der Düsenöffnung ausgestoßen und
auf ein Aufzeichnungsmaterial aufgebracht werden.
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