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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Warten
eines Tintenstrahl-Druckkopfs, wobei das Verfahren die Ausführung eines Druckkopf-Wartungsvorgangs
in Vorbereitung der Ausführung
eines Druckbefehls umfasst, dieser Wartungsvorgang nur ausgeführt wird,
wenn der Zeitpunkt seit dem der letzte Druckbefehl ausgeführt wurde,
einen vorbestimmten Grenzwert überschreitet, ein
Drucksystem, das einen Tintenstrahl-Druckkopf, Steuer-/Regeleinrichtungen,
die zum Steuern/Regeln des Druckkopfs konfiguriert sind, um einen
Wartungsvorgang in Vorbereitung auf die Ausführung eines Druckbefehls auszuführen, und
einen Datenspeicher, in dem Steuer-/Regeleinrichtungen konfiguriert sind,
um den Zeitpunkt der Ausführung
jedes Druckbefehls im Datenspeicher abzulegen und diesen Wartungsvorgang
nur auszuführen,
wenn die Differenz zwischen diesen Zeiten größer als ein Grenzwert und einem
Signal ist, das die Installation eines Drucker-Treibers in einem
Computer repräsentiert, umfasst,
wobei der Drucker-Treiber
so konfiguriert ist, dass er einen Computer veranlasst, den Zeitpunkt jedes
Druckbefehls, der von diesem ausgeführt wurde, zu speichern und
einen Kopf-Wartungsbefehl zu einem Drucker zu senden, sobald ein
Druckbefehl auszuführen
ist und wenn der Unterschied zwischen dem aktuellen Zeitpunkt und
dem letzten gespeicherten Zeitpunkt größer als ein Grenzwert ist.
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Tintenstrahldrucker
drucken Bilder, als Antwort auf Eingabe-Daten, durch Ausstoßen von Tinte auf Papier und
weisen üblicherweise
einen Druckkopf mit einer Vielzahl von Düsen zum Tintenausstoß auf.
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Jedoch
können
die Düsen
die Tinte manchmal, auf Grund von Verschleiß oder anderen Gründen, nicht
normal ausstoßen.
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Wenn
eine der Düsen
die Tinte nicht normal ausstoßen
kann, wird die Druckqualität
unbefriedigend und eine weiße
Linie kann auf dem gedruckten Bild erscheinen.
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Um
die oben genannte Fehlfunktion der Düsen zu vermeiden, wird ein
Kopf-Wartungsvorgang ausgeführt.
Der Wartungsvorgang beinhaltet einen Ausstoßvorgang, in dem die Düsen angewiesen
werden, Tinte auszustoßen,
einen Wischvorgang zum Abwischen von Tintenresten von einem Teil
der Düsen,
einem Schließ-/Abdeckvorgang zum
Verschließen
der Düsen
und einem Absaugvorgang zum abziehen von Tinte von den Düsen. Wenn
einige oder alle der oben genannten Vorgänge ausgeführt werden, wird jeder Tintenrest
von den Düsen
entfernt und somit wird die Tinte sicher durch die Düsen ausgestoßen.
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Die
oben genannte Wartungsfunktion wird ausgeführt, sobald eine bestimmte
Bedingung eingetreten ist. Bei einem konventionellen Tintenstrahldrucker
wird die Wartungsfunktion ausgeführt,
wenn die Stromversorgung unterbrochen und wieder hergestellt ist,
wenn ein Nutzer einen Wartungs-Ausführungsbefehl
vor dem Drucken auf eine Seite innerhalb eines Druckvorganges eingibt,
und wenn der Nutzer annimmt, dass der Druckvorgang für eine vorbestimmte
Zeitspanne nicht ausgeführt
wurde.
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Die
Wartung wird für
jede Bedingung unterschiedlich eingerichtet. Wenn z. B. die Stromversorgung
hergestellt ist, wird der Wischvorgang einmal ausgeführt, der
Ausstoßvorgang
wird mehrmals ausgeführt,
und beide, der Wisch- und der Ausstoßvorgang, werden zweimal wiederholt.
Wenn der Nutzer einen Ausführungsbefehl
eingibt, wird der Wischvorgang einmal ausgeführt, das Ausstoßen wird
mehrmals durchgeführt,
und beide, die Wisch- und Ausstoßvorgänge, werden dreimal wiederholt.
Wenn der Druckvorgang auf jeder Seite ausgeführt ist, wird der Wischvorgang
einmal ausgeführt,
der Ausstoßvorgang
wird mehrmals ausgeführt,
und beide, die Wisch- und
Ausstoßvorgänge, werden
einmal ausgeführt.
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Jedoch
wird, entsprechend dem konventionellen Wartungs-Steuer-/Regelverfahren,
der Wartungsvorgang ungeachtet der Dauer der Stromversorgungsunterbrechung
ausgeführt,
sobald der Wartungsvorgang beim Einschalten ausgeführt wird. Folglich
ergibt sich ein Problem, dass ein unvollständiger Wartungsvorgang, mit
geringerer Intensität
als gerade benötigt,
ausgeführt
werden könnte.
Dementsprechend kann das Drucken mit verstopften Düsen ausgeführt werden,
was die Druckqualität
vermindert und zur Verschwendung von Papier führt.
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Darüber hinaus
muss, wenn der Wartungsvorgang, wie vom Nutzer verlangt, ausgeführt wird, der
Nutzer eine Zeitspanne, in der nicht gedruckt wurde, in der der
Druckvorgang nicht ausgeführt
wurde, kennen, um folglich den aktuell gewünschten Wartungsvorgang auszuführen.
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Darüber hinaus
ist es für
den Nutzer schwer, selbst wenn der Nutzer die Zeitspanne, innerhalb
der der Drucker nicht in Betrieb war, kennt, zu erkennen, ob eine
Reinigung, entsprechend der Drucker-Stillstandszeit ausgeführt wurde.
Folglich könnten
nicht notwendige oder zu wenige Wartungsvorgänge ausgeführt werden.
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EP-A-080
3359 offenbart einen Drucker, in dem ein Wartungsvorgang ausgeführt wird,
wenn mehr als eine vorbestimmte Zeit verstrichen ist, seit die letzte
Druckanforderung ausgeführt
wurde.
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Ein
Verfahren zur Wartung eines Druckkopfs entsprechend der vorliegenden
Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass der Wartungsvorgang nur
ausgeführt
wird, wenn eine Nutzer-Eingabebestätigung hierfür empfangen
wird.
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Vorzugsweise
ist die Intensität
dieses Wartungsvorgangs abhängig
von besagter Zeitspanne.
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Ein
Drucksystem entsprechend der vorliegenden Erfindung ist gekennzeichnet
durch das System, das ein Display und eine Nutzer-Eingabeeinrichtung
beinhaltet und die Steuer-/Regeleinrichtung konfiguriert
ist, um eine Anfrage-Bestätigungsmeldung
auf dem Display anzuzeigen, wenn der Grenzwert überschritten ist und den Wartungsvorgang
nur als Antwort auf eine positive Bestätigung von der Nutzer-Eingabeeinrichtung
auf diese Meldung auszuführen.
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Der
Druckkopf, die Steuer-/Regeleinrichtung, das Display, der Datenspeicher
und die Nutzer-Eingabeeinrichtung können in einem Drucker vorgesehen
werden. Alternativ kann der Druckkopf in einem Drucker vorgesehen
werden, während
das Display und die Nutzer-Eingabeeinrichtung in einem Computer
vorgesehen sind, an den der Drucker angeschlossen ist und die Steuer-/Regeleinrichtung
befindet sich dezentralisiert zwischen dem Drucker und dem Computer.
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Vorzugsweise
ist die Steuer-/Regeleinrichtung konfiguriert, um die Intensität dieses
Wartungsvorganges in Abhängigkeit
der Größe der Differenz zwischen
dem aktuellen Zeitpunkt und dem gespeicherten Zeitpunkt zu steuern/regeln.
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Entsprechend
der vorliegenden Erfindung, ist auch ein Signal, das einen Druckertreiber
bei Installation in einem Computer repräsentiert, vorgesehen, wobei
der Druckertreiber konfiguriert ist, um einen Computer zu veranlassen,
den Zeitpunkt jedes Druckbefehls der dadurch generiert wurde, zu
speichern und einen Kopf-Wartungsbefehl, sobald ein Druckbefehl
ausgeführt
wird, an einen Drucker zu senden, wenn die Differenz zwischen dem
aktuellen Zeitpunkt und dem zuletzt gespeicherten Zeitpunkt größer als
ein Grenzwert ist und wobei der Druckertreiber konfiguriert ist,
einen anzuzeigenden Bestätigungsdialog
zu bewirken, der einem Nutzer erlaubt, zu bestätigen, dass ein Wartungsvorgang
auszuführen
ist, wenn der Grenzwert überschritten
ist.
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Eine
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird nun als Beispiel, mit Bezug auf
die anliegende Zeichnung, beschrieben, in denen:
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1 ein
Blockdiagramm darstellt, das einen Tintenstrahldrucker entsprechend
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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2 ein
Ablaufdiagramm darstellt, das ein, durch den Tintenstrahldrucker
von l, ausgeführtes Wartungsverfahren zeigt;
und
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3A und 3B Ansichten
darstellen, die Bildschirmmeldungen zeigen, die auf einer Anzeigeeinheit
des Druckers von 1 dargestellt werden.
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Gemäß 1 weist
ein Tintenstrahldrucker 100 einen Kopf 54 mit
einer Mehrzahl von Düsen,
ein Wartungssystem 52, zu Ausführung eines Kopf-Wartungsvorgangs,
ein Interface 61 zum Datenaustausch mit einem Host 60,
einen Datenspeicher 40, zur Speicherung von Informationen über gedruckte Daten
oder Dateien, eine Displayeinheit 30, zur Anzeige von Meldungen,
eine Eingabeeinheit 20, um die Eingabe von Ausführungsbefehlen
zu Ausführung
des Wartungsvorgangs zu gestatten, einen Netzschalter 71,
zur Steuerung/Regelung der von einer externen Stromversorgungsquelle 70 bereitgestellten
Stromversorgung, und eine Steuer-/Regeleinheit, zum Steuern/Regeln
des Druckvorgangs und des Wartungsvorgangs des Druckers, auf.
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Der,
von der Stromversorgungsquelle 70 über den Netzschalter 71 bereitgestellte
Strom, wird jedem Teil des Tintenstrahldruckers 100 bereitgestellt.
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Der
Tintenstrahldrucker 100 ist mit dem Host 60, der
z. B. ein Computer sein kann, über
das Interface 61 verbunden. Nach einem Druckbefehl und/oder
vom Host 60 empfangenen Druckdaten, werden der Druckbefehl
und/oder die Druckdaten zur Steuer-/Regeleinheit 10 über das
Interface 61 in einem Druckvorgang übertragen.
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Die
Steuer-/Regeleinheit 10 treibt den Kopf 54 mittels
einer Kopf-Antriebseinheit 53 an. Mit anderen Worten, wenn
der Druckbefehl und die Druckdaten in die Steuer-/Regeleinheit 10 eingegeben
werden, treibt daraufhin die Steuer-/Regeleinheit 10 den Kopf 54 an,
um entsprechend der Druckdaten auf Papier auszudrucken. Demgemäß werden
die Druckdaten auf Papier gedruckt, wobei die Düsen des Kopfs 54 gesteuert/geregelt
werden, um Tinte, entsprechend der Druckdaten, auf das Papier auszustoßen. Darüber hinaus
führt die
Steuer-/Regeleinheit 10 einen Ausstoßvorgang zwischen mehreren
Wartungsvorgängen
durch die Kopf-Antriebseinheit 52 aus. Der Ausstoßvorgang
wird durch die Düsen
des Kopfes 54 ausgeführt,
die gesteuert/geregelt werden, um Tinte, als Antwort auf einen Ausstoßbefehl
der Steuer-/Regeleinheit 10, auf das Papier auszustoßen.
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Die
Steuer-/Regeleinheit 10 treibt auch das Wartungssystem 52 über eine
Wartungs-Antriebseinheit 51 an. Das Wartungssystem 52 führt die
Wisch-, Abdeck-/Verschluss- und Absaugvorgänge, aber nicht den Ausstoßvorgang
der oben beschriebenen Wartungsvorgänge aus.
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Eine
Liste der Druckdaten, die durch den Kopf 54 gedruckt wurden,
wird im Datenspeicher 40 abgelegt. Mit anderen Worten,
nachdem die Steuer-/Regeleinheit 10 den Druckvorgang, durch Ansteuern
des Kopfes 54 entsprechend des übermittelten Druckbefehls und
der Druckdaten, ausführt, zeichnet
die Steuer-/Regeleinheit 10 Informationen über die
gedruckten Druckdaten im Datenspeicher 40 auf. Die Druckinformationen
beinhalteten den Dateinamen der Druckdaten, die Anzahl der gedruckten Seiten,
eine Druckzeit (und/oder möglichst
ein Datum) des Druckvorganges, usw. Der Dateiname oder die Anzahl
der gedruckten Seiten müssen
nicht notwendigerweise aufgezeichnet werden, aber die Druckzeit
muss aufgezeichnet werden.
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Die
Anzeigeeinheit 30 zeigt eine Meldung zur Anforderung des
Wartungsvorgangs an, wenn es nötig
ist, den Wartungsvorgang auszuführen.
Mit anderen Worten zeigt die Steuer-/Regeleinheit 10 die
Meldung über
die Displayeinheit 30 an, wenn Bedingungen, wie nachfolgend
beschrieben, vorliegen. Die Displayeinheit 30 kann eine
LCD-Einheit sein.
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Der
Nutzer gibt den Ausführungsbefehl
zur Durchführung
des Wartungsvorgangs über
die Eingabeeinheit 20 ein. Wenn der Nutzer den Ausführungsbefehl
zur Durchführung
des Wartungsvorgangs über
die Eingabeeinheit 20 eingibt, wird der Ausführungsbefehl
an die Steuer-/Regeleinheit 10 übertragen und die Steuer-/Regeleinheit 10 führt den Düsen-Wartungsvorgang durch
Steuerung/Regelung der Wartungs-Antriebseinheit 51 und/oder
der Kopf-Antriebseinheit 53 als Antwort auf den Ausführungsbefehl
aus.
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Gemäß 2 führt, sobald
der Netzschalter 71 des Tintenstrahldruckers 100 im
Vorgang S10 angeschaltet wird, die Steuer-/Regeleinheit 10 einen Basis-Wartungsvorgang
S20 aus. Zu diesem Zeitpunkt wird der Basis-Wartungsvorgang S20
z. B. durch Abwischen der Düsen
und zweimaliges Ausstoßen
der Tinte ausgeführt.
Jedoch für
den Fall, dass die Stromversorgung durch Einschalten des Netzschalters 71 hergestellt
wird, werden die oben genannten Vorgänge S10 und S20 zu Ausführung des
Basis-Wartungsvorgangs in einer anderen Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung ausgelassen.
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Wenn
der Druckbefehl vom Host 60 im Vorgang S30 übertragen
wurde, fragt die Steuer-/Regeleinheit 10 den Zeitpunkt
und/oder das Datum des jüngsten
(letzten) Druckvorgangs, der vom Tintenstrahldrucker 100 ausgeführt wurde,
bevor der Druckbefehl eingegeben wird, auf der Grundlage der Daten
die im Datenspeicher 40 gespeichert sind, ab und berechnet
einen Zeitunterschied T zwischen dem letzten Druckzeitpunkt und
einem Eingabezeitpunkt für
den aktuellen Druckbefehl im Vorgang S40. Die Steuer-/Regeleinheit 10 ermittelt
im Vorgang S40, ob der Zeitunterschied T größer als eine vorgegebene Zeit,
z. B. 10 Stunden, ist. Wenn der Zeitunterschied T nicht größer als
die vorgegebene Zeit ist, treibt die Steuer-/Regeleinheit 10 den Kopf 54 an,
um die Druckdaten, die vom Host 60 im Vorgang S90 übertragen
wurden, zu drucken.
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Wenn
jedoch der Zeitunterschied T größer als
die vorgegebene Zeit, z. B. 10 Stunden, ist, zeigt die Steuer-/Regeleinheit 10 eine
Meldung auf der Displayeinheit 30 im Vorgang S60 an, die
den Wartungsvorgang des Kopfs 54 anfordert. Wie in 3A gezeigt,
beinhaltet die Meldung Angaben über
den letzten Zeitpunkt und fordert den Nutzer auf, einen Wartungsvorgangs-Befehl einzugeben.
Eine alternative Meldung, wie in 3B gezeigt,
beinhaltet den Zeitpunkt des letzten Druckvorganges, als auch dessen
Datum.
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Wenn
der Nutzer den Ausführungsbefehl über die
Eingabeeinheit 20 im Vorgang S70 eingibt, um den Wartungsvorgang
auszuführen,
wird der Ausführungsbefehl
zur Steuer-/Regeleinheit 10 übertragen und die Steuer-/Regeleinheit 10 führt den Wartungsvorgang,
durch Ansteuern des Wartungssystems 52 und/oder des Kopfs 54 im
Vorgang S80, aus. Der Wartungsvorgang wird, z. B. durch zweimaliges
Wiederholen des dreimaligen Ausstoß- und einmaligen Wischvorgangs,
ausgeführt.
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Der
Wartungsvorgang wird so ausgeführt, dass
die Wiederholung des Wartungsvorgangs als Antwort auf den Zeitunterschied
T mehr als zweimal ausgeführt
wird, d. h., je größer der
Zeitunterschied T ist, desto größer ist
die Intensität
des Wartungsvorgangs. Wenn z. B. der Zeitunterschied T über 20 Stunden
beträgt,
werden der dreimalige Ausstoß- und
einmalige Wischvorgang viermal wiederholt.
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Wenn
der Wartungsvorgang abgeschlossen ist, druckt die Steuer-/Regeleinheit 10,
die vom Host 60 übermittelten
Druckdaten durch Ansteuern des Kopfes 54 auf das Papier
aus. Während
der Kopf 54 den Druckvorgang im Vorgang S90 ausführt, wird
ein Basis-Wartungsvorgang ausgeführt.
Wie z. B. bereits zuvor in der Beschreibung des Standes der Technik dargestellt,
wird der Wischvorgang, immer wenn eine Seite gedruckt wurde, einmal
und der Ausstoßvorgang
mehrmals ausgeführt.
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Wenn
der Druckvorgang beendet ist, zeichnet die Steuer-/Regeleinheit 10 im
Vorgang S100 den Druckzeitpunkt der vollständigen Druckdaten im Datenspeicher 40 auf.
Der aufgezeichnete Druckzeitpunkt wird wieder als neuer Endzeitpunkt
genutzt, sobald ein nachfolgender Druckbefehl eingegeben wird.
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In
dieser Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, beinhaltet der Tintenstrahldrucker 100 die Eingabeeinheit 20,
den Datenspeicher 40 und die Displayeinheit 30,
um alle die zum Wartungsvorgang gehörenden Funktionen auszuführen. Jedoch
können
einige oder alle dieser Funktionen vom Host 60 ausgeführt werden,
und einige oder alle von der Eingabeeinheit 20, dem Datenspeicher 40,
und die Anzeigeeinheit 30 könnte im Host 60 installiert
werden. Mit anderen Worten können
die oben genannten Funktionen in einem Druckertreiber beinhaltet
sein, der im Host 60 installiert ist.
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Zum
Beispiel könnte
die Meldung auf einer separaten Displayvorrichtung des Host 60,
durch Übertragung
von Meldungsdaten über
das Interface 61 zum Host, angezeigt werden, ohne die Meldung auf
der Displayeinheit 30 anzuzeigen. Dementsprechend kann
der Nutzer darüber
informiert werden, ob der Wartungsvorgang des Tintenstrahldruckers 100 benötigt wird,
während
er mit einem Host 60, mit einem Personalcomputer, arbeitet.
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Darüber hinaus
kann der Ausführungsbefehl zu
Anforderung des Wartungsvorgangs und/oder des Druckvorgangs unter
Verwendung des Host 60 eingegeben werden, ohne den Ausführbefehl über die Eingabeeinheit 20 einzugeben,
nachdem die Meldung angezeigt wurde.
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Ferner
kann der letzte Druckzeitpunkt in einem Datenspeicher im Host 60 gespeichert
werden, der den Ausführungsbefehl
erzeugt, ohne im Datenspeicher 40 abgelegt zu werden. Zum
Beispiel kann der Druckertreiber des Host 60 eine Funktion
zur Verwaltung des von einem Steuer-/Regelteils des Host 60 übertragenen
Druckbefehls und zum Abspeichern einer Historie von Druckinformationen,
einschließlich des
letzten Druckzeitpunkts, besitzen. Dementsprechend wird die Druckinformation über den
Namen, Typ, Umfang oder Druckzeitpunkt der ausgedruckten Druckdaten,
vom Druckertreiber als Datenbank gespeichert. Wenn der Druckbefehl
vom Host 60 übermittelt
wurde, werden einige oder alle der Druckinformationen zum Tintenstrahldrucker 100 übertragen und
die Steuer-/Regeleinheit 10 kann den letzten Zeitpunkt,
basierend auf den übertragenen
Druckinformationen, erhalten. Somit kann der oben beschriebene Wartungsvorgang
ausgeführt
werden.
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Wenn
folglich jeder Vorgang zur Steuerung/Regelung des Wartungsvorgangs
vom Host 60 ausgeführt
wird, mit anderen Worten, wenn der letzte Druckzeitpunkt vom Host 60 zum
Tintenstrahldrucker 100 übertragen wurde, wird die Meldung
vom Tintenstrahldrucker 100 zum Host 60 übertragen
und der Ausführungsbefehl
wird eingegeben, nachdem die Meldung angezeigt, bzw. vom Host 60 zum
Tintenstrahldrucker 100 übertragen wurde. Der Wartungsvorgang
kann in den Tintenstrahldrucker 100 und den Host 60 implementiert
werden, ohne dass es weiterer Hardware bedarf. Folglich kann der
Nutzer den Wartungsvorgang, mit Hilfe des Host 60, genau
steuern/regeln und somit wird der Komfort des Wartungsvorgangs verbessert.
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Entsprechend
der vorliegenden Erfindung wird der Wartungsvorgang, basierend auf
der Zeitdifferenz zwischen dem Endzeitpunkt des zuletzt ausgeführten Druckvorgangs
und dem aktuellen Zeitpunkt des anstehenden Druckvorgangs, ausgeführt. Je
größer hierbei
der Zeitunterschied ist, desto größer ist die Intensität des Wartungsvorgangs.
Folglich wird der Wartungsvorgang, wenn er ausgeführt werden
sollte, entsprechend einem aktuell notwendigen Maß ausgeführt. Ein
unnötiger
Wartungsvorgang kann vermieden oder ein unvollständiger Wartungsvorgang verhindert
werden. Darüber
hinaus wird die Meldung zur Aufforderung des Wartungsvorgangs dem
Nutzer vor den Druckvorgang gezeigt, und folglich kann der Nutzer
leicht erkennen, dass der Wartungsvorgang benötigt wird und die Wartung wird
nur ausgeführt,
wenn eine Eingabebestätigung
des Nutzers hierfür
empfangen wird. Dadurch wird unnötige Wartung
vermieden.