DE60300345T2 - Druckgerät mit selbstanpassender Steuerung des Wartungsschlittens und Verfahren dafür - Google Patents

Druckgerät mit selbstanpassender Steuerung des Wartungsschlittens und Verfahren dafür Download PDF

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DE60300345T2
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Kieran B. Kelly
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J2/00Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the printing or marking process for which they are designed
    • B41J2/005Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the printing or marking process for which they are designed characterised by bringing liquid or particles selectively into contact with a printing material
    • B41J2/01Ink jet
    • B41J2/135Nozzles
    • B41J2/165Prevention or detection of nozzle clogging, e.g. cleaning, capping or moistening for nozzles
    • B41J2/16517Cleaning of print head nozzles
    • B41J2/16535Cleaning of print head nozzles using wiping constructions
    • B41J2/16544Constructions for the positioning of wipers
    • B41J2/16547Constructions for the positioning of wipers the wipers and caps or spittoons being on the same movable support

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Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf das Gebiet von Druckern und insbesondere bezieht sich dieselbe auf eine Druckvorrichtung, die einen Wartungsschlitten aufweist, der adaptiv gesteuert wird.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Tintenstrahldrucker werden häufig verwendet, um Dokumente und Bilder auf ein Druckmedium zu drucken. Das Druckmedium kann verschiedene Medientypen, wie z. B. Papier, photographische Druckmedien, Etiketten usw., umfassen.
  • Ein herkömmlicher Tintenstrahldrucker umfasst einen bewegbaren Tintenstrahldruckkopf, der an einer Druckkassette befestigt ist. Eine Wagenanordnung bewegt die Druckkassette und den Tintenstrahldruckkopf in aufeinanderfolgenden Durchgängen lateral über das Druckmedium. Das Druckmedium wird in einer Richtung, die zu der Bewegung des Druckkopfs senkrecht ist, durch eine Antriebsanordnung so vorwärtsbewegt, dass der Druckkopf fortschreitend Tintentröpfchen entsprechend dem gewünschten Muster, das gedruckt wird, aufbringen kann.
  • Der Druckkopf weist ein Array von Düsen auf, die normalerweise in Stifte gruppiert sind. Jede Düse erzeugt Tintentröpfchen, wenn sich der Druckkopf über das Druckmedium bewegt, um das gewünschte Muster auf dem Druckmedium zu erzeugen. Normalerweise ist jede Düse durch eine Düsenkammer, einen Abfeuermechanismus und eine Öffnung gebildet, wobei der Abfeuermechanismus sich in der Düsenkammer befindet. Jeder Düse wird Tinte von einem Tintenvorratsreservoir geliefert, wobei darauf hingewiesen wird, dass unterschied lichen Düsen Tinte von unterschiedlichen Tintenreservoirs geliefert werden kann zum Drucken mehrerer Farben oder zum Drucken auf unterschiedlichen Medientypen.
  • Eine Entwicklungstendenz bei der Tintenstrahldruckertechnologie geht dahin, den Druckkopf periodisch durch ein Abwischen des Druckkopfs (und insbesondere der Düsenöffnungen) mit einem oder mehr Wischern zu reinigen (oder zu warten). Die Wischer ähneln normalerweise Gummirakelvorrichtungen. Ein Warten des Druckkopfs auf eine derartige Weise tendiert dazu, die Druckqualität zu verbessern und die Nutzlebensdauer einer Druckkassette zu verlängern durch ein Entfernen von Aerosolablagerungen, überschüssiger Tinte, Staub, kleinsten Papierabfallstückchen und anderen Verunreinigungsstoffen von dem Druckkopf.
  • Normalerweise sind die Wischer an einem Wartungsschlitten befestigt, der bezüglich des Druckkopfs durch eine Antriebsanordnung bewegt wird. Die Antriebsanordnung ist konfiguriert, um den Schlitten mit einem vorbestimmten Kraftbetrag anzutreiben. Bei einem herkömmlichen Tintenstrahldrucker ist diese Kraft eingestellt, um groß genug zu sein, um den Schlitten zu bewegen, wenn eine Veränderlichkeit der Druckerkomponenten (d. h. Unterschiede bei Druckerteilen von Drucker zu Drucker), ein Altern der Druckerkomponenten usw. berücksichtigt werden. Folglich ist die Kraft, die auf den Wartungsschlitten ausgeübt wird, oft übermäßig. Übermäßige Kraft kann während einer Druckkopfwartung zu einer erhöhten Geräuschentstehung von dem Drucker führen. Diese Geräusche können z. B. ein mechanisches „Jaulen" oder „Belasten" (wenn der Schlitten mit Absicht gegen mechanische Anschläge blockiert wird) und ein „Klappern" umfassen, das dadurch verursacht wird, dass der Schlitten an die mechanischen Anschläge anschlägt. Die erhöhte Geräuschentstehung kann für einen Benutzer des Druckers störend sein. Außerdem kann die übermäßige Kraft Druckerkomponenten übermäßig belasten und kann zu einem vorzeitigen Versagen von Druckerkomponenten führen.
  • Eine weitere Charakteristik einer herkömmlichen Tintenstrahldruckerwartungsschlittensteuerung besteht darin, dass der gesamte Druckerbetrieb eingestellt wird, wenn der Schlitten unbeabsichtigter Weise blockiert (z. B. unter dem Druckkopf festklemmt). Diese Charakteristik kann den Drucker unzuverlässig machen und kann einem Benutzer des Druckers die Möglichkeit zu drucken nehmen, selbst wenn der Drucker anderweitig betriebsfähig ist, um den gewünschten Druckauftrag abzubilden.
  • Dementsprechend besteht ein Bedarf in der Technik, die Steuerung eines Wartungsschlittens eines Tintenstrahldruckers zu verbessern.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Gemäß einem Aspekt der Erfindung wird ein Verfahren geliefert zum adaptiven Steuern eines Kraftbetrags, der auf einen Wartungsschlitten ausgeübt wird, der verwendet wird, um einen Tintenstrahldruckkopf zu reinigen. Das Verfahren umfasst folgende Schritte: (a) Ausüben einer Laufkraft, die einem gespeicherten Kraftniveau zugeordnet ist, auf den Wartungsschlitten; (b) Erfassen einer ersten unbeabsichtigten Blockierung des Wartungsschlittens während der Ausübung der Laufkraft; (c) Auswählen einer geringsten Testkraft aus einer Mehrzahl von Testkräften, um eine aktuelle Testkraft zu sein; (d) Ausüben der aktuellen Testkraft auf den Wartungsschlitten; (e) Inkrementieren der aktuellen Testkraft nach oben, falls eine zweite unbeabsichtigte Blockierung des Wartungsschlittens während der Ausübung der aktuellen Testkraft erfasst wird, ansonsten Speichern einer angepassten Kraftniveauanzeige, die der aktuellen Testkraft zugeordnet ist, anstelle der gespeicherten Kraftniveauanzeige; und (f) Wiederholen der Operationen (d) und (e), falls die aktuelle Testkraft geringer ist als eine höchste Testkraft aus der Mehrzahl von Testkräften, ansonsten Speichern einer angepassten Kraftniveauanzeige, die der höchsten Testkraft zugeordnet ist, anstelle der gespeicherten Kraftniveauanzeige.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung wird ein Tintenstrahldrucker bereitgestellt. Der Tintenstrahldrucker umfasst einen Druckkopf, der angepasst ist, um fortschreitend Tintentröpfchen auf ein Druckmedium aufzubringen, und einen Wartungsschlitten, der einen Wischer zum Entfernen von Verunreinigungsstoffen von dem Druckkopf aufweist. Ein Antriebsmotor ist mit dem Wartungsschlitten mit einer Schlittenantriebsverbindung gekoppelt, um den Wartungsschlitten bezüglich des Druckkopfs zu bewegen. Ein Sensor ist angepasst, um ein Signal zu erzeugen, das eine Strecke anzeigt, die durch den Wartungsschlitten zurückgelegt wird. Eine Steueranordnung ist angepasst, um den Antriebsmotor zu steuern, um eine mechanische Kraft zu variieren, die auf den Wartungsschlitten ausgeübt wird. Die Steueranordnung ist programmiert, um eine Laufkraft aus einer Mehrzahl von Laufkräften auszuwählen, mit der der Wartungsschlitten während einer Druckkopfwartung bewegt werden soll, durch ein Steuern des Antriebsmotors, um eine Testkraft aus einer Mehrzahl von Testkräften auf den Wartungsschlitten auszuüben, wobei jede Testkraft einer der Laufkräfte entspricht, und durch ein Vergleichen einer Strecke, die durch den Wartungsschlitten während der Ausübung der Testkraft zurückgelegt wird, und einer vorbestimmten Strecke, um zu bestimmen, ob die Testkraft ausreichend ist, um den Wartungsschlitten zu betätigen.
  • Andere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden für einen Durchschnittsfachmann mit Hinblick auf die folgenden Zeichnungen und die detaillierte Beschreibung ersichtlich. Alle diese zusätzlichen Merkmale und Vorteile sollen hier in dem Schutzbereich der vorliegenden Erfindung eingeschlossen sein.
  • Kurze Beschreibung der mehreren Ansichten der Zeichnungen
  • Die Erfindung kann mit Bezugnahme auf die folgenden Zeichnungen verstanden werden. Die Komponenten in den Zeichnungen sind nicht unbedingt maßstabsgetreu. Auch bezeichnen gleiche Bezugszeichen in den Zeichnungen entsprechende Teile in den mehreren Ansichten.
  • 1 ist ein schematisches Blockdiagramm einer Druckvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 2 ist ein Flussdiagramm einer Wartungsroutine, die durch die Druckvorrichtung von 1 durchgeführt wird; und
  • 3 ist ein Flussdiagramm einer Kalibrierungsunterroutine der Wartungsroutine von 2 und wird durch die Druckvorrichtung von 1 durchgeführt.
  • Detaillierte Beschreibung der Erfindung
  • Unter anfänglicher Bezugnahme auf 1 ist eine Druckervorrichtung 10 veranschaulicht. Die veranschaulichte Druckervorrichtung 10 ist ein Tintenstrahldrucker, der angepasst ist, um einen Druckauftrag von einer Druckauftragsquelle (nicht gezeigt) zu empfangen. Der Druckauftrag kann in einem Format sein, das mit dem Drucker 10 kompatibel ist, wie z. B. eine Seitenbeschreibungssprache-(PDL-)Datei oder eine Seitensteuersprache-(PCL-)Datei.
  • Ein Fachmann wird erkennen, dass der veranschaulichte Tintenstrahldrucker 10 exemplarisch ist und die vorliegende Erfindung bei Tintenstrahldruckern, die andere Konfigurationen aufweisen, und anderen Typen von Druckern angewendet werden kann, die durch ein Bewegen eines Druckkopfs über ein Druckmedium in aufeinanderfolgenden Durchgängen drucken, wie z. B. ein thermischer Drucker, ein Plotter und dergleichen.
  • Bei der Druckauftragsquelle (nicht gezeigt) kann es sich um eine allgemeine Rechenvorrichtung handeln, wie z. B. einen tragbaren oder einen Tischcomputer, einen Arbeitsplatzrechner, einen Personaldigitalassistenten (PDA), einen Netzwerkserver (z. B. einen Druckserver) oder dergleichen. Die Druckauftragsquelle kann direkt mit dem Drucker 10 verbunden oder mit dem Drucker 10 über ein Netzwerk gekoppelt sein, wie es in der Technik bekannt ist.
  • Der Drucker 10 umfasst ein Gehäuse 12, das verschiedene Teilkomponenten des Druckers 10 hält. Der Drucker 10 umfasst einen Tintenstrahldruckkopf 14, der an einer Druckkassette 16 befestigt ist. Der Druckkopf 14 wird verwendet, um ein gewünschtes Muster auf ein Druckmedium 18 zu drucken oder abzubilden, wie es durch den Druckauftrag vorgeschrieben ist. Zu diesem Zweck kann die Druckkassette 16 ein oder mehr Tintenvorratsreservoirs aufweisen. Die Druckkassette 16 kann entfernbar durch einen Wagen 20 gehalten werden, der den Druckkopf 14 lateral über das Druckmedium 18 bewegt, wie es in der Technik bekannt ist. Eine Auflage (nicht gezeigt), die eine Halteoberfläche für das Druckmedium 18 aufweist, kann unter dem Druckmedium gegenüber dem Druckkopf 14 angeordnet sein.
  • Der Wagen 20 kann durch eine Wagenverbindungsanordnung 22, die durch einen Wagenmotor 24 angetrieben wird, betätigt werden. Wie es in der Technik bekannt ist, kann der Wagen 20 durch einen Wagenführungsstab 16 gehalten werden, und seine Bewegung kann durch denselben geführt werden. Der Wagen 20, die Wagenverbindung 22, der Wagenmotor 24 und der Wagenführungsstab 26 sind bekannte Komponenten und werden hier nicht näher beschrieben.
  • Bei einem Ausführungsbeispiel weist der Druckkopf 14 ein Array von Düsen auf, wie es in der Technik bekannt ist. Die Düsen können z. B. in einer Matrix von Zeilen und Spalten angeordnet sein und können in Stifte gruppiert sein. Die Düsen können gesteuert sein, um Tintentröpfchen auszustoßen, wenn sich der Druckkopf 14 über das Druckmedium 20 bewegt, um ein gewünschtes Bild auf dem Druckmedium 20 zu erzeugen. Jede Düse kann aus einer Düsenkammer, einem Abfeuermechanismus und einer Öffnung gebildet ein, wobei sich der Abfeuermechanismus in der Düsenkammer befindet. Wie ein Fachmann erkennen wird, können abhängig von dem spezifischen Drucker andere Typen von Druckköpfen, Stiften, Düsenanordnungen, Heizelementen und dergleichen anstelle des Druckkopfs 14 verwendet werden.
  • Wie angedeutet, wird der Druckkopf 14 lateral in aufeinanderfolgenden Durchgängen oder Überstreichungen über das Druckmedium 18 bewegt. Außerdem kann das Druckmedium 18, normalerweise zwischen Überstreichungen des Druckkopfs 14, in einer Richtung, die senkrecht zu der Bewegung des Druckkopfs 14 ist, so vorwärtsbewegt werden, dass der Druckkopf 14 fortschreitend Segmente (oder Abschnitte) des gewünschten Musters, das gedruckt wird, aufbringen kann. Die Bewegung des bedruckten Mediums 20 kann durch einen Druckmediumsantrieb 28, wie z. B. eine Gruppierung von Rollen, die das Druckmedium 18 in Eingriff nehmen, durchgeführt werden. Der Druckmediumsantrieb 28 kann durch einen Antriebsmotor 30 betätigt werden, der mit dem Druckmediumsantrieb 28 durch eine Druckmediumsantriebsverbindung 32 gekoppelt ist.
  • Bei einem Ausführungsbeispiel der Erfindung kann der Druckmediumsantrieb 28 auch über eine Schiebeeinrichtung 34 mit dem Antriebsmotor 30 gekoppelt sein. Die Schiebeeinrichtung 34 wird verwendet, um selektiv Leistung, die durch den Antriebsmotor 30 entwickelt wird, von dem Druckmediumsantrieb 28 auf eine Schlittenantriebsverbindung 36 umzuleiten. Wie es im Folgenden näher erörtert wird, ist die Schlittenantriebsverbindung 36 gekoppelt, um einen War tungsschlitten 38 zu betätigen. Alternativ dazu können die Schlittenantriebsverbindung 36 und/oder der Wartungsschlitten 38 durch einen eigens vorgesehenen Motor (d. h. einen Motor, der nicht verwendet wird, um andere Anordnungen anzutreiben) angetrieben werden.
  • Um den Drucker 10 dabei zu unterstützen, zu verfolgen, wie weit das Druckmedium 18 vorwärtsbewegt worden ist, kann ein Codierer 40 mit dem Antriebsmotor 30 gekoppelt sein, um die Drehbewegung des Antriebsmotors 30 zu überwachen. Bei einem Ausführungsbeispiel kann es sich bei dem Codierer 40 um einen optischen Codierer handeln, der ein Ausgangssignal erzeugt, das anzeigt, wie oft der optische Codierer den Durchgang von Markierungen erfasst, die an einer Drehscheibe angeordnet sind, die sich vor dem Codierer befindet. Bei den Markierungen kann es sich z. B. um gedruckte Vermerke, Löcher, Einkerbungen usw. handeln. Der Codierer 40 kann implementiert sein, um jedes Mal einen elektrischen Puls zu erzeugen, wenn sich der Antriebsmotor 30 um eine Winkelstrecke dreht, die äquivalent zu einer vorbestimmten linearen Strecke ist, die durch das Druckmedium 18 und/oder den Schlitten 38 zurückgelegt wird. Zum Beispiel könnte der Codierer einen Puls erzeugen, der jeweils 1/2.400 eines Zolls einer linearen Bewegung des Druckmediums 18 und/oder des Schlittens 38 entspricht. Die Pulse können summiert werden, um eine Anzeige einer zurückgelegten Strecke zu liefern.
  • Die Bewegung des Druckkopfs 14 und die Aufbringung von Tinte von dem Druckkopf 14 auf das Druckmedium 18 wird durch eine Steueranordnung 42 gesteuert. Die Steueranordnung 42 steuert auch die Vorwärtsbewegung des Druckmediums 18 durch ein Steuern des Antriebsmotors 30 und die Konfiguration der Schiebeeinrichtung 34. Die Strecke, um die das Druckmedium 18 vorwärtsbewegt wird, kann unter Verwendung eines softwareimplementierten Positionszählers verfolgt werden, der durch die Steueranordnung 42 unterhalten und unter Verwendung des Ausgangssignals von dem Codierer 40 inkrementiert wird.
  • Auf ähnliche Weise steuert die Steueranordnung 42 die Bewegung des Wartungsschlittens 38 über den Antriebsmotor 30 und die Konfiguration der Schiebeeinrichtung 34. Die Strecke, die durch den Schlitten 38 zurückgelegt wird, kann ebenfalls mit dem softwareimplementierten Positionszähler verfolgt werden.
  • Die Steueranordnung 42 ist über eine Antriebsmotorsteuerung 44 mit dem Antriebsmotor 30 gekoppelt. Die Antriebsmotorsteuerung 44 ist angepasst, um Steuersignale von der Steueranordnung 42 zu empfangen und entsprechend diesen Steuersignalen elektrische Leistung an den Antriebsmotor 30 zu liefern. Die elektrische Leistung, die an den Antriebsmotor 30 geliefert wird, kann gesteuert sein, um unterschiedliche Drehgeschwindigkeiten des Antriebsmotors 30 und/oder unterschiedliche Drehmomentsausgaben von dem Antriebsmotor 30 aufzurufen. Bei einem Ausführungsbeispiel kann die Zufuhr elektrischer Leistung an den Antriebsmotor 30 unter Verwendung eines Pulses mit Breitenmodulation (PWM) gesteuert werden. Die Antriebsmotorsteuerung 44 kann auch von dem Codierer 40 das Signal empfangen, das die Drehbewegung des Antriebsmotors 30 anzeigt, und das Codiererausgangssignal an die Steueranordnung 42 weiterleiten oder eine entsprechende Streckenmessung an die Steueranordnung 42 übermitteln. Alternativ dazu kann der Codierer 40 direkt mit der Steueranordnung 42 gekoppelt sein.
  • Die Steueranordnung 42 kann verschiedene Komponenten zum Unterstützen des Druckens eines empfangenen Druckauftrags auf dem Druckmedium 18 umfassen. Derartige Komponenten können z. B. einen Prozessor, flüchtige und nichtflüchtige Speicherkomponenten, Puffer, Zähler usw. umfassen. Die Steueranordnung 42 kann verschiedene logische Routinen in Verbindung mit dem Abbilden des Druckauftrags auf dem Druckmedium ausführen. Derartige Routinen können z. B. eine Kommunikationsschnittstellenroutine, um eine Datenkommunikation mit der Druckauftragsquelle fortzuführen, eine Verdichtungsroutine (Shingling Routine), um Druckdaten zu verarbeiten, Steuerroutinen, um die Bewegung des Wagens 20, den Ausstoß von Tintentröpfchen aus dem Druckkopf 14, die Bewegung des Druckmediums 20 usw. zu steuern, umfassen. Zusätzlich kann der Drucker 10 mit zusätzlichen Unteranordnungen zum Unterstützen des Druckens auf dem Druckmedium 18 ausgestattet sein und kann z. B. Rollen, Motoren, mechanische Betätigungsvorrichtungen, Leistungsversorgungen usw. umfassen.
  • Wie ein Durchschnittsfachmann erkennen wird, kann der Druckkopf 14 unerwünschtes Fremdmaterial und/oder Verunreinigungsstoffe auf demselben ansammeln. Derartiges Material kann z. B. Aerosolablagerungen, überschüssige Tinte, Staub, kleinste Papierabfallstückchen und andere Verunreinigungsstoffe umfassen. Eine übermäßige Ansammlung von Fremdmaterial auf dem Druckkopf 14 kann insgesamt die Druckqualität des Musters, das auf dem Druckmedium 18 abgebildet wird, beeinträchtigen und kann auch zu verstopften Düsen und Tintenschmierern führen.
  • Dementsprechend kann der Drucker 10 mit dem Wartungsschlitten 38 ausgestattet sein. Der Wartungsschlitten 38 weist einen oder mehr Wischer 46 auf, die daran befestigt sind. Die ein oder mehr Wischer 46, die ein oder mehr Gummirakeln ähneln können, werden durch den Schlitten 38 unter der mechanischen Leistung, die durch den Antriebsmotor 38 über die Schiebeeinrichtung 34 und die Schlittenverbindung 36 geliefert wird, bewegt. Der Schlitten 38 wird betätigt, um die ein oder mehr Wischer 46 gegen den Druckkopf 14 in Eingriff zu bringen und die Verunreinigungsstoffe von demselben abzuwischen. Im Einzelnen wird der Wagen 20 zu einem spezifischen Ort, entsprechend dem Weg des Schlittens 38, bewegt und dort gehalten. Zusätzlich wird die Schiebeeinrichtung 34 gesteuert, um Leistung, die durch den Antriebsmotor 30 entwickelt wird, von dem Druckmediumsantrieb 28 zu der Schlittenantriebsverbindung 36 umzuleiten. Unter der Leistung, die durch den Antriebsmotor 30 geliefert wird, wird der Schlitten 38 dann betätigt, um sich von einer Ausgangsposition, die zu einem ersten oder vorderen Anschlag 48 benachbart ist, zu einer beabsichtigten Blockierposition gegen einen zweiten oder hinteren Anschlag 50 zu bewegen. Bei der exemplarischen Veranschaulichung von 1 ist der Schlitten 38 in durchgezogenen Linien in der Ausgangsposition veranschaulicht und ist nochmals in gestrichelten Linien in der beabsichtigten Blockierposition veranschaulicht. Wie es im Folgenden genauer erörtert wird, sei darauf hingewiesen, dass die Ausgangsposition und/oder die beabsichtigte Blockierposition nicht benachbart zu oder gegen eine mechanische Anschlagvorrichtung sein müssen.
  • Wenn der Schlitten 38 den vorderen Anschlag 48 oder den hinteren Anschlag 50 in Eingriff nimmt, bewegt sich der Schlitten 38 nicht weiter. Aufgrund der mechanischen Verbindungen in dem Drucker 10 halten die Schlittenverbindung 36, Teile der Schiebeeinrichtung 34 und der Antriebsmotor 30 ebenfalls ihre Bewegungen an, wenn der Schlitten gegen den Anschlag 48 oder 50 blockiert. Folglich erfasst der Codierer 40 keine Bewegung des Antriebsmotors 30 mehr Durch ein Verarbeiten des Signals, das durch den Codierer 40 erzeugt wird, kann die Strecke, die der Schlitten 38 von der Ausgangsposition zu der Blockierposition und umgekehrt zurückgelegt hat, bestimmt werden. Es sei darauf hingewiesen, dass eine Verzögerung zwischen dem Zeitpunkt, wenn der Schlitten 38 aufhört, sich zu bewegen, und wenn die Blockierung durch die Steueranordnung 42 erfasst wird und der Antriebsmotor 30 abgeschaltet wird, auftreten kann.
  • Wenn der Schlitten 38 gegen den hinteren Anschlag 50 blockiert hat, kann die Bewegung des Schlittens 38 umgekehrt werden durch ein geeignetes Versorgen des Antriebsmotors 30 mit Energie oder durch eine geeignete mechanische Einstellung in der Schiebeeinrichtung 38 und/oder der Schlittenverbindung 36. Der Schlitten 38 bewegt sich dann von der Blockierposition zu der Ausgangsposition (d. h. benachbart zu dem vorderen Anschlag 48), wo die Bewegung des Schlittens 38 durch einen Kontakt mit dem vorderen Anschlag 48 angehalten wird.
  • Während der Bewegung des Schlittens 38 von der Ausgangsposition zu der Blockierposition (oder, wie hier verwendet, einer Rückwärtsbewegung des Schlittens 38) und während einer Bewegung des Schlittens 38 von der Blockierposition zu der Ausgangsposition (oder, wie hier verwendet, einer Vorwärtsbewegung des Schlittens 38) nehmen die Wischer 46 den Druckkopf 14 in Eingriff, um Verunreinigungsstoffe von demselben zu entfernen.
  • Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel wird der Schlitten 38 nicht gegen den hinteren Anschlag 50 blockiert, um die Rückwärtsbewegung zu beenden, und/oder der Schlitten 38 wird nicht gegen den vorderen Anschlag 48 blockiert, um die Vorwärtsbewegung zu beenden. Stattdessen wird die Strecke, die durch den Schlitten 38 zurückgelegt wird, verwendet, um zu bestimmen, wann der Schlitten 38 zu der beabsichtigten Blockierposition (die nicht benachbart zu oder gegen eine Anschlagvorrichtung sein muss) und/oder zu der Ausgangsposition (die nicht benachbart zu oder gegen eine Anschlagvorrichtung sein muss) bewegt worden ist. Nachdem eine derartige Position erreicht worden ist, kann der Antriebsmotor 30 angewiesen werden (z. B. deaktiviert werden), um die Bewegung des Schlittens 38 zu beenden (wobei dieses angewiesene Anhalten des Schlittens 38 in die Bedeutung des Ausdrucks beabsichtigte Blockierung fällt, wie derselbe hier verwendet ist). Bei diesem alternativen Ausführungsbeispiel kann der Schlitten 38 jedoch leicht gegen den vorderen Anschlag 48 „anklopfen" und durch eine mechanische Bewegungshemmung blockiert werden, bevor derselbe eine Rückwärtsbewegung beginnt, um eine bekannte (oder „absolute") Position des Schlittens 38 zur Verwendung bei der Streckenmessung einzustellen. Unabhängig davon, ob der Schlitten 38 gegen Anschläge 48, 50 blockiert oder per Befehl blockiert wird, kann der Schlitten 38 außerdem in der Nähe des vorderen Anschlags 48 gelassen werden, ohne denselben zu berühren, wenn der Drucker 10 andere Funktionen ausführt.
  • Ein bestimmter Betrag an mechanischer Kraft muss auf den Schlitten 38 ausgeübt werden, um den Schlitten 38 zu bewegen. Der Kraftbetrag, der benötigt wird, um den Schlitten 38 zu bewegen, besonders wenn die Wischer 46 gegen den Druckkopf 14 in Eingriff gebracht sind, hängt von einer Anzahl von Variablen ab. Diese Variablen können sich von Drucker zu Drucker, einschließlich Druckern desselben Typs, unterscheiden. Die Variablen können elektrische Variablen und mechanische Variablen umfassen. Elektrische Variablen können das Ausgangssignal einer elektrischen Leistungsversorgung (nicht gezeigt) umfassen, die verwendet wird, um elektrische Leistung an die verschiedenen Komponenten des Druckers 10 zu liefern (z. B. kann die Leistungsversorgung eine Spannung ausgeben, die größer oder kleiner als ein Nennspezifikationswert ist). Andere elektrische Variablen können z. B. Varianzen bei dem Wirkungsgrad des Antriebsmotors 30 und Varianzen bei der Antriebsmotorsteuerung 44 umfassen (z. B. kann die Antriebsmotorsteuerung 44 verwendet werden, um eine Leistungseingangssignal (Spannung und Strom) an den Antriebsmotor 30 ansprechend auf ein Steuersignal zu erzeugen, das von der Steueranordnung 42 empfangen wird).
  • Mechanische Variablen können z. B. Toleranzen umfassen, die Lagern, Wellen, federbelasteten Steuerungen, die in der Schiebeeinrichtung 34 und der Schlittenverbindung 36 zu finden sind, zugeordnet sind. Jede dieser Komponenten weist eine Veränderlichkeit und auch eine Abnutzung im Laufe der Zeit auf. Eine derartige Abnutzung kann zu einer Versteifung des Kraftübertragungswegs von dem Antriebsmotor 30 zu dem Schlitten 38 führen.
  • Eine weitere mechanische Variable umfasst die Steifheit der ein oder mehr Wischer 46. Normalerweise biegen sich die ein oder mehr Wischer 46 nach hinten (z. B. weg von der Bewegungsrichtung des Schlittens 38), wenn der Wischer 46 den Druckkopf 14 in Eingriff nimmt. Innerhalb von normalen Herstellungstoleranzen kann die Steifheit der ein oder mehr Wischer 46 von Drucker zu Drucker variieren. Auch kann die Steifheit der Wischer 46 im Laufe der Zeit zunehmend mehr Kraft benötigen, um bezüglich des Druckkopfs 14 bewegt zu werden. Es sei darauf hingewiesen, dass bei dem veranschaulichten Ausführungsbeispiel der vordere Anschlag 48 und der hintere Anschlag 50 derart positioniert sind, dass der Schlitten 38 eine ausreichende Strecke zurücklegt, so dass sich die Wischer 46 nach einem vollen Rückwärtsdurchgang des Schlittens 38 und einem Vorwärtsdurchgang des Schlittens 38 von dem Druckkopf 14 lösen.
  • Dementsprechend ist der Drucker 10 mit einer Wartungsroutine 52 ausgestattet, um die Bewegung des Schlittens 38 zu steuern. Die Wartungsroutine 52 umfasst eine adaptive Kalibrierungsroutine (die im Folgenden näher erörtert wird) zum Einstellen der Ausgangsleistung des Antriebsmotors 30, wenn der Antriebsmotor 30 verwendet wird, um den Schlitten 38 zu betätigen. Somit kann der Betrag an mechanischer Kraft, die auf den Schlitten 38 ausgeübt wird, variiert werden. Die Wartungsroutine kann durch die Steueranordnung 42 gespeichert und ausgeführt werden. Bei einem Ausführungsbeispiel kann die Wartungsroutine 52 in Firmware oder als ein Satz von Logikanweisungen in Form eines Computercodes zur Ausführung durch einen allgemeinen Prozessorimplementiert sein.
  • Die Wartungsroutine 52 ist implementiert, um die Kraft, die verwendet wird, um den Schlitten 38 zu bewegen, adaptiv zu steuern, unter Berücksichtigung der elektrischen und mechanischen Variablen des spezifischen Druckers 10. Folglich kann die Verwendung übermäßiger Kraft, um den Schlitten 38 zu bewegen, minimiert werden. Durch eine Minimierung der Verwendung übermäßiger Kraft kann die Belastung, der die Komponenten des Druckers 10 ausgesetzt werden, reduziert werden. Ein Reduzieren der Belastung kann zu einer Verlängerung der Nutzlebensdauer der Druckerkomponenten und/oder des Druckers 10 als Ganzes führen.
  • Zusätzlich kann ein Reduzieren der Verwendung übermäßiger Kraft zu einer Verringerung der Geräuschausgabe von dem Drucker 10 führen. Zum Beispiel kann ein „klapperndes" Geräusch, das dadurch entsteht, dass der Schlitten 38 gegen den vorderen Anschlag 48 und/oder den hinteren Anschlag 50 anschlägt, bei dem Drucker 10, der die adaptiven Steuertechniken für den Schlitten 38 aufweist, die hier beschrieben sind, eine geringere Lautstärke aufweisen als bei einem Drucker, der eine einzige vorbestimmte Kraft verwendet, um den Schlitten 38 zu bewegen. Ein anderes Geräusch, dessen Lautstärke durch die adaptiven Steuertechniken, die hier beschrieben sind, verringert werden kann, kann ein „jaulendes" oder ein „Belastungs"-Geräusch umfassen, das durch den Antriebsmotor 30 und/oder andere sich bewegende mechanische Komponenten erzeugt wird, wenn der Schlitten 38 absichtlich gegen den vorderen Anschlag 48 oder den hinteren Anschlag 50 blockiert wird.
  • Es sei darauf hingewiesen, dass die Wartungsroutine 52 durch die Steueranordnung 42 zu jeder geeigneten Zeit begonnen werden kann, z. B. vor dem Beginn des Druckens eines Druckauftrags, nach dem Abschluss des Druckens des Druckauftrags und/oder gemäß eines Stiftwartungszeitplans (z. B. nach dem Drucken von jeweils fünf Seiten). Bei einigen Ausführungsbeispielen, bei denen die Schiebeeinrichtung 34 die Ineingriffnahme der Druckmediumsantriebsverbindung 32 löst, wenn die Schlittenantriebsverbindung 36 in Eingriff gebracht wird, könnte die Wartungsroutine 52 mitten unter dem Drucken einer Seite begonnen werden.
  • Unter zusätzlicher Bezugnahme auf 2 wird die Wartungsroutine 52 genauer beschrieben. Kurz zusammengefasst ist 2 ein exemplarisches Flussdiagramm der Wartungsroutine 52 gemäß der vorliegenden Erfindung. Alternativ dazu kann das Flussdiagramm von 2 so aufgefasst werden, dass dasselbe Schritte in einem Verfahren zeigt, das durch den Drucker 10 implementiert wird.
  • Die Wartungsroutine 52 kann bei Kasten 54 beginnen, wo eine gespeicherte Variable, die sich auf einen gewünschten Leistungsausgabepegel von dem Antriebsmotor 30 bezieht, von einer Speicherkomponente 56 wiedergewonnen werden kann. Es sei darauf hingewiesen, dass der Leistungsausgabepegel direkt mit der Kraft in Beziehung steht, die auf den Schlitten 38 ausgeübt wird. Bei der Speicherkomponente 56 kann es sich um einen nichtflüchtigen Speicher handeln, der in der Lage ist, Datenwerte in Abwesenheit von elektrischer Leistung zu speichern. Wie es veranschaulicht ist, kann die Speicherkomponente 56 ein Teil der Steueranordnung 42 sein oder kann alternativ dazu unabhängig von der Steueranordnung 42 implementiert sein.
  • Bei einem Ausführungsbeispiel kann die gespeicherte Variable, die sich auf die gewünschte Leistungsausgabe des Antriebsmotors 30 bezieht, in Form eines PWM-Pegels vorliegen. Wie es im Vorhergehenden angezeigt ist, kann die Leistungsausgabe des Antriebsmotors 30 durch ein Liefern einer pulsbreitenmodulierten elektrischen Leistung an den Antriebsmotor 30 gesteuert werden. Dementsprechend kann die Antriebsmotorsteuerung 44 eine Schaltungsanordnung zum Umwandeln eines Steuersignals, das von der Steueranordnung 42 empfangen wird, in ein entsprechendes elektrisches Ausgangssignal umfassen.
  • Tabelle 1 enthält exemplarische PWM-Werte (in Prozent ausgedrückt) für mehrere exemplarische PWM-Pegel, die durch den Speicher 56 gespeichert werden können. Es sei darauf hingewiesen, dass die Verwendung von PWM und den PWM-Pegeln und PWM-Werten, die hier beschrieben sind, sich nur auf ein Ausführungsbeispiel eines adaptiven Steuerns des Antriebs motors 30 bezieht, um die Ausübung von variierenden Kraftgraden auf den Schlitten 38 zu ergeben. Andere Kraftvariierungstechniken können verwendet werden und können eine andere Leistungseingaberegelung für den Antriebsmotor 30 und/oder eine mechanische Leistungssteuerung (z. B. ein Getriebe) umfassen. Auch entsprechen die PWM-Pegel und PWM-Werte direkt der auf den Wartungsschlitten 38 ausgeübten Kraft und können als Indikatoren von Kraftniveaus und/oder Kraftwerten betrachtet werden. Die hier beschriebenen PWM-Pegel und PWM-Werte können als tatsächliche Prozentwerte in einer logischen Nachschlagetabelle gespeichert werden; können als Steuersignalwerte in Digital- oder Analogformat oder als ein beliebiger anderer Datenwert oder ein Signal gespeichert werden, die die Kraft anzeigen, die auf den Schlitten 38 auszuüben ist.
  • TABELLE 1
    Figure 00170001
  • Wie es in Tabelle 1 angezeigt ist, können jedem PWM-Pegel drei PWM-Werte zugeordnet sein, was einen PWM-Laufwert, einen PWM-Blockierwert und einen PWM-Testwert umfasst. Da die PWM-Werte einer mechanischen Kraft entsprechen, die auf den Schlitten 38 ausgeübt wird, können die PWM-Laufwerte auch als Indikatoren einer Laufkraft, Blockierkraft und Testkraft betrachtet werden.
  • Wie es im Folgenden genauer beschrieben ist, kann der PWM-Laufwert verwendet werden, wenn der Schlitten 38 betätigt wird, um die Wischer 46 zum Reinigen des Druckkopfs 14 gegen den Druckkopf 14 in Eingriff zu bringen. Der PWM-Blockierwert wird bei der Vorbereitung zum absichtlichen Blockieren des Schlittens 38 entweder gegen den vorderen Anschlag 48 oder den hinteren Anschlag 50 verwendet. Die PWM-Blockierwerte sind niedriger als die entsprechenden PWM-Laufwerte, um die Kraft zu verringern, die verwendet wird, um den Schlitten 38 zu betätigen, wenn der Schlitten 38 einen der Anschläge 48 oder 50 in Eingriff nimmt. Ein Verringern der Kraft, die verwendet wird, um den Schlitten 38 zu betätigen, vor einer Ineingriffnahme der Anschläge 48 und 50 kann die mechanische Belastung, der das Antriebssystem des Schlittens ausgesetzt ist, verringern und kann eine Geräuschausgabe von dem Drucker 10 verringern. Bei dem Beispiel von Tabelle 1 werden die PWM-Laufwerte von PWM-Pegel zu PWM-Pegel um 5% inkrementiert, und die PWM-Blockierwerte werden von PWM-Pegel zu PWM-Pegel um 4% inkrementiert.
  • Die PWM-Testwerte, wie es im Folgenden genauer beschrieben ist, sind Werte, die in Verbindung mit dem Bewegen des Schlittens 38 während einer Kalibrierungsunterroutine der Wartungsroutine 52 verwendet werden. Aus Gründen, die im Folgenden genauer erörtert sind, können die PWM-Testwerte so eingestellt sein, dass dieselben geringer sind als die entsprechenden PWM-Laufwerte. Bei einem Ausführungsbeispiel kann der PWM-Testwert für den höchsten PWM-Pegel eingestellt sein, um mit dem entsprechenden PWM-Laufwert identisch zu sein.
  • Die Wartungsroutine 52 kann bei Kasten 57 fortfahren, bei dem der Schlitten 38 betätigt wird, um den Druckkopf 14 zu warten, durch ein Versorgen des Antriebsmotors 30 mit Energie gemäß einer vorbestimmten Druckkopfwartungsprozedur. Die Druckkopfwartungsprozedur kann damit beginnen, dass mit dem Schlitten 38 an den vorderen Anschlag 48 angeklopft wird und der PWM-Blockierwert, der dem PWM-Pegel zugeordnet ist, der bei Kasten 54 wiedergewonnen wurde, zur Bestätigung verwendet wird, dass sich der Schlitten 38 in der Ausgangsposition befindet. Danach kann der Schlitten 38 derart zu dem hinteren Anschlag 50 hin bewegt werden, dass die Wischer 46 den Druckkopf 14 in Eingriff nehmen. Wenn der Schlitten 38 in einer Rückwärtsrichtung zu dem hinteren Anschlag 50 hin bewegt wird, kann der Antriebsmotor 30 entsprechend dem PWM-Laufwert des PWM-Pegels, der bei Kasten 54 von dem Speicher wiedergewonnen wurde, mit elektrischer Leistung mit Energie versorgt werden. Als Voreinstellung kann der wiedergewonnene PWM-Pegel der niedrigste PWM-Pegel sein (d. h. der PWM-Pegel, der die niedrigsten zugeordneten PWM-Werte aufweist). Wie es im Folgenden genauer beschrieben ist, kann der PWM-Pegel, der durch den Speicher 56 gespeichert ist und bei Kasten 54 wiedergewonnen wird, durch die Kalibrierungsunterroutine, die im Folgenden erörtert ist, verändert werden.
  • Nachdem das Ausgangssignal, das durch den Codierer 40 erzeugt wird, angezeigt hat, dass der Schlitten 38 den Wischer an dem Druckkopf 14 vorbei bewegt hat, kann die Kraft, die auf den Schlitten 38 ausgeübt wird, durch ein Liefern von Leistung gemäß dem PWM-Blockierwert, der dem PWM-Pegel zugeordnet ist, der bei Kasten 54 von dem Speicher 56 wiedergewonnen wurde, verringert werden. Auf diese Weise sagt die Wartungsroutine 52 voraus, wann der Schlitten 38 im Begriff ist, den hinteren Anschlag 50 in Eingriff zu nehmen, und verringert die Kraft, die verwendet wird, um den Schlitten 38 zu betätigen. Nachdem der Schlitten 38 absichtlich gegen den hinteren Anschlag 50 blockiert ist, kann die Bewegung des Schlittens 38 derart umgekehrt werden, dass der Schlitten 38 in der Vorwärtsrichtung von der Blockierposition zu dem vorderen Anschlag 48 mit dem PWM-Laufwert bewegt wird, der dem PWM-Pegel zugeordnet ist, der bei Schritt 54 von dem Speicher 56 wiedergewonnen wurde. Wenn sich der Schlitten 38 dem vorderen Anschlag 48 nähert, kann der Antriebsmotor 30 mit dem PWM-Blockierwert, der dem PWM-Pegel zugeordnet ist, der bei Kasten 54 von dem Speicher 56 wiedergewonnen wurde, gesteuert werden, um den Kraftbetrag zu verringern, mit dem der Schlitten 38 den vorderen Anschlag 48 in Eingriff nimmt. Nachdem der Schlitten 38 absichtlich gegen den vorderen Anschlag 48 blockiert ist, kann die Energieversorgung des Antriebsmotors 30 abgeschaltet werden.
  • Wenn die Abwischprozedur von Kasten 56 ausgeführt wird, kann die Wartungsroutine 52 bei Kasten 58 auf einen Fehler bei der Abwischprozedur überwachen. Wie hier verwendet, bezieht sich ein Fehler bei der Abwischprozedur auf eine unbeabsichtigte Blockierung des Schlittens 38. Eine unbeabsichtigte Blockierung des Schlittens 38 kann die Unfähigkeit des Schlittens 38 umfassen, sich entweder von der Ausgangsposition oder der Blockierposition wegzubewegen, oder kann ein Anhalten des Schlittens 38 in einer Position zwischen der Ausgangsposition und der Blockierposition umfassen. Ein Hauptgrund für ein derartiges Versagen des Schlittens 38, die Abwischprozedur abzuschließen, ist eine nicht ausreichende Ausübung von Kraft auf den Schlitten 38. Bei einem Ausführungsbeispiel wird ein Fehler bei der Abwischprozedur durch ein Überwachen der Strecke, die der Schlitten 38 zurücklegt, unter Verwendung der Signalausgabe durch den Codierer 40 und ein Vergleichen der Strecke der Bewegung des Schlittens 38 mit einer bekannten oder vorbestimmten Strecke, die der Schlitten 38 von einem Anschlag 48 oder 50 zu dem anderen Anschlag 48 oder 50 zurücklegen sollte, erfasst. Bei einem Ausführungsbeispiel wird die Strecke der Bewegung des Schlittens 38 durch ein Vergleichen eines Anfangspositionszählerwerts mit einem Endpositionszählerwert berechnet. Falls die Strecke, die von dem Anfang einer Bewegung des Schlittens (z. B. einer Rückwärtsbewegung, die an der Ausgangsposition beginnt, oder einer Vorwärtsbewegung, die an der Blockierposition beginnt) zu dem Ende der Bewegung des Schlittens 38 (d. h. dem Erfassen eines Blockierzustands, z. B. wenn der Codierer keine Ausgangspulse mehr erzeugt) zurückgelegt wird, keine zurückgelegte Strecke anzeigt, die der bekannten Strecke innerhalb einer gegebenen Toleranz (z. B. etwa 1/8 Zoll) entspricht, kann ein Fehler angenommen werden. Falls bei Kasten 58 kein Fehler erfasst wird, kann die Wartungsroutine 52 enden, und der Drucker 10 kann in einen Be triebszustand versetzt werden, um andere Funktionen des Druckers 10 auszuführen, wie z. B. ein Abdecken des Druckkopfs 14, ein Fortfahren, den Druckauftrag auf dem Druckmedium 18 abzubilden, oder ein Warten darauf, dass der nächste Druckauftrag empfangen wird.
  • Falls während der Abwischprozedur bei Kasten 58 ein Fehler erfasst wird, kann die Wartungsroutine 52 bei Kasten 62 eine adaptive Kalibrierungsunterroutine 60 aufrufen. Bei einem Ausführungsbeispiel kann die Wartungsroutine 52 dann enden, selbst wenn bei Kasten 58 ein Fehler erfasst wird, falls der PWM-Pegel, der bei Kasten 54 wiedergewonnen wurde, der höchste PWM-Pegel ist.
  • Unter zusätzlicher Bezugnahme auf 3 ist ein exemplarisches Flussdiagramm der Kalibrierungsunterroutine 60 gemäß der vorliegenden Erfindung gezeigt. Alternativ dazu kann das Flussdiagramm von 3 so aufgefasst werden, dass dasselbe Schritte bei einem Verfahren zeigt, das durch den Drucker 10 implementiert wird.
  • Es sei darauf hingewiesen, dass die tatsächliche Position des Schlittens 38 an diesem Punkt in der Wartungsroutine 52/Kalibrierungsunterroutine 60 unbekannt sein kann. Der Schlitten 38 könnte sich in der Ausgangsposition, in der Blockierposition oder an irgendeinem Ort dazwischen, z. B. unter dem Druckkopf 14 blockiert, befinden. Außerdem kann die Kalibrierungsunterroutine 60 so implementiert sein, dass dieselbe nicht berücksichtigt, ob der Schlitten 38 unbeabsichtigt blockiert wurde, während sich derselbe in der Rückwärtsrichtung oder in der Vorwärtsrichtung bewegte.
  • Die Kalibrierungsunterroutine 60 kann bei Kasten 66 beginnen, bei dem die Kalibrierungsunterroutine 60 den PWM-Pegel, der anfangs durch die Kalibrierungsunterroutine 60 zu verwenden ist, auf den niedrigsten PWM-Pegel einstellen kann. Ein Einstellen des aktuell verwendeten PWM-Pegels auf den niedrigsten Pegel ermöglicht es, dass die Kalibrie rungsunterroutine 60 den Kraftbetrag testet, der benötigt wird, um den Schlitten 38 zu bewegen, beginnend von einem niedrigen Pegel und fortschreitend zu höheren Pegeln, falls nötig, so dass die Verwendung einer übermäßigen Kraft minimiert werden kann. Es können Umstände vorliegen, bei denen ein höherer PWM-Pegel zur Wiedergewinnung und Verwendung durch die Wartungsroutine 52 bei Kasten 54 gespeichert wurde, die Bedingung, die die Verwendung eines höheren PWM-Pegels verursachte, liegt jedoch nicht länger vor. Bei einem Beispiel könnte ein Abschnitt des Druckmediums 18 in dem Weg des Schlittens 38 steckengeblieben sein, und die Anwesenheit des Stücks Druckmedium 18 hat verursacht, dass der Schlitten 38 unbeabsichtigt blockiert hat. Diese unbeabsichtigte Blockierung würde bewirken, dass die Wartungsroutine 52 in die Kalibrierungsunterroutine 60 eintritt, wo es möglich ist, dass der PWM-Pegel auf einen Pegel eingestellt wurde, der höher ist als der niedrigste PWM-Pegel. Zu irgendeinem Zeitpunkt nach dem Auftreten dieser Ereignisse kann der Abschnitt des Druckmediums 18, der die Ereignisse hervorgerufen hat, von dem Drucker 10 entfernt worden sein, und es kann sein, dass die Notwendigkeit, einen relativ hohen PWM-Pegel zu verwenden, nicht länger gegeben ist.
  • Bei einem Ausführungsbeispiel der Kalibrierungsunterroutine 60 werden die PWM-Lauf- und Blockierwerte während der Kalibrierungsunterroutine 60 nicht verwendet, und dem Antriebsmotor 30 wird eine Leistung geliefert, die den PWM-Testwerten entspricht.
  • Die Kalibrierungsunterroutine 60 kann bei Kasten 68 fortfahren, bei dem der Antriebsmotorsteuerung 44 ein Steuersignal zugeführt werden kann, um den Antriebsmotor 30 mit Energie zu versorgen, um den Schlitten 38 in einer Vorwärtsrichtung zu bewegen. Diese Bewegung versucht, den Schlitten 38 zu der Ausgangsposition gegen den vorderen Anschlag 48 zu bewegen. Während der „Überführung zur Ausgangsposition" des Schlittens 38 während des ersten Durch gangs durch die Kalibrierungsunterroutine 60 wird der Antriebsmotor 30 unter Verwendung der Test-PWM, die dem niedrigsten PWM-Pegel entspricht, mit Energie versorgt. Bei dem Beispiel von Tabelle 1 beträgt dieser PWM-Wert 25%. Bei Kasten 68 wird der Schlitten 38 vorwärts bewegt, bis eine Blockierung erfasst wird. Die Blockierung kann erfasst werden, wie es im Vorhergehenden beschrieben ist (d. h. keine Bewegung des Antriebsmotors 30, wie es durch den Codierer 40 erfasst wird). Es sei deshalb darauf hingewiesen, dass es sein kann, dass der PWM-Testwert, der dem niedrigsten PWM-Pegel zugeordnet ist, nicht ausreichend ist, um den Schlitten 38 überhaupt zu bewegen, nicht ausreichend ist, um den Schlitten 38 ganz bis zu dem vorderen Anschlag 48 zu bewegen, oder ausreichend ist, um den Schlitten 38 zu dem vorderen Anschlag 48 zu bewegen.
  • Danach wird bei Kasten 70 der Positionszähler rückgesetzt, so dass eine nachfolgende Strecke, die durch den Schlitten 38 zurückgelegt wird, durch eine Bezugnahme auf den Positionszähler bestimmt werden kann. Danach kann die Kalibrierungsunterroutine 60 bei Kasten 72 Befehle aufrufen, um den Antriebsmotor 30 mit Energie zu versorgen, um den Schlitten 38 in der Rückwärtsrichtung zu bewegen, unter Verwendung der Test-PWM, die dem aktuellen PWM-Pegel zugeordnet ist (z. B. bei dem ersten Durchgang durch die Kalibrierungsunterroutine 60, wobei der PWM-Pegel auf den niedrigsten PWM-Pegel eingestellt ist).
  • Bei Kasten 72 wird der Schlitten 38 in der Rückwärtsrichtung bewegt, bis eine Blockierung erfasst wird. Diese Blockierung kann aufgetreten sein, weil der Schlitten 38 den hinteren Anschlag 50 in Eingriff genommen hat oder weil eine nicht ausreichende Kraft auf den Schlitten 38 ausgeübt wurde, um den Schlitten 38 zu der Blockierposition gegen den hinteren Anschlag 50 zu bewegen. In jedem Fall wird die Strecke, die gegebenenfalls durch den Schlitten 38 während der Rückwärtsbewegung des Schlittens 38 bei Kasten 72 zurückgelegt wurde bei Kasten 74 protokolliert.
  • Die Kalibrierungsunterroutine 60 kann bei Kasten 76 fortfahren, bei dem der Positionszähler rückgesetzt wird, um das Verfolgen einer nachfolgenden Bewegung des Schlittens 38 zu unterstützen. Anschließend kann der Schlitten 38 bei Kasten 78 in der Vorwärtsrichtung bewegt werden durch ein Versorgen des Antriebsmotors 30 mit Energie mit dem PWM-Testwert, der dem aktuellen PWM-Pegel zugeordnet ist. Der Schlitten 38 wird betätigt, bis eine Blockierung erfasst wird. Die Blockierung kann eine Folge dessen sein, dass der Schlitten 38 sich zu der Ausgangsposition bewegt hat und gegen den vorderen Anschlag 48 blockiert hat, oder eine Folge dessen, dass eine nicht ausreichende Kraft verwendet wurde, um zu versuchen, den Schlitten 38 zu betätigen. In jedem Fall protokolliert die Kalibrierungsunterroutine 60 bei Kasten 80 die Strecke, die gegebenenfalls in der Vorwärtsrichtung zurückgelegt wurde.
  • Bei einem Ausführungsbeispiel kann die Kalibrierungsunterroutine 60 implementiert sein, um von einer Verwendung des PWM-Testwerts zu der zugeordneten Blockier-PWM umzuschalten, wenn erwartet wird, dass der Schlitten 38 entweder die Blockierposition oder die Ausgangsposition erreichen wird (z. B. nachdem erfasst worden ist, dass der Schlitten 38 sich um eine Strecke bewegt hat, die geringfügig kürzer ist als die volle Strecke zwischen dem vorderen Anschlag 48 und dem hinteren Anschlag 50).
  • Die Kalibrierungsunterroutine 60 kann dann bei Kasten 82 bestimmen, ob die Rückwärtsbewegung bei Kasten 72 und die Vorwärtsbewegung bei Kasten 78 zu vollen Durchläufen des Schlittens 38 geführt haben, der sich von der Ausgangsposition zu der Blockierposition und zurück zu der Ausgangsposition bewegt hat. Bei einem Ausführungsbeispiel werden die Strecken, die bei Kasten 74 und Kasten 80 protokolliert wurden, mit einer bekannten oder vorbestimmten Bewegungsstrecke von der Ausgangsposition zu der Blockierposition innerhalb einer gegebenen Toleranz (z. B. etwa 1/8 Zoll) verglichen. Falls die Strecken richtig durchlaufen wurden, kann die Kalibrierungsunterroutine 60 zu Kasten 84 übergehen, bei dem der derzeit verwendete PWM-Pegel in dem Speicher 56 gespeichert wird zur. nachfolgenden Wiedergewinnung durch die Wartungsroutine 52 (z. B. bei Kasten 54 von 2), wenn die Wartungsroutine 52 das nächste Mal durch den Drucker 10 aufgerufen wird. Danach kann die Kalibrierungsunterroutine 60 enden, und der Drucker 10 kann in einen anderen Zustand zurückgeführt werden, wie z. B. ein Warten auf einen neuen Druckauftrag, ein Fortfahren, einen aktuellen Druckauftrag abzubilden, ein Abdecken des Druckkopfs 14 usw.
  • Falls die Strecken nicht richtig durchlaufen wurden, bei Kasten 86, kann die Kalibrierungsunterroutine 60 zu Kasten 84 übergehen, bei dem die Kalibrierungsunterroutine 60 bestimmen kann, ob der derzeit verwendete PWM-Pegel der höchste verfügbare PWM-Pegel ist. Falls die Kalibrierungsunterroutine 60 derzeit den höchsten verfügbaren PWM-Pegel verwendet, kann die Kalibrierungsunterroutine 60 zu Kasten 84 übergehen, bei dem der höchste verfügbare PWM-Pegel in dem Speicher 56 gespeichert wird, und die Kalibrierungsunterroutine 60 kann enden.
  • Es sei darauf hingewiesen, dass der höchste verfügbare PWM-Pegel oft ausreichend ist, um genug Kraft zu liefern, um den Schlitten 38 zu der Ausgangsposition zu bewegen. Bei einem Ausführungsbeispiel ist der PWM-Testwert, der dem höchsten PWM-Pegel zugeordnet ist, mit dem PWM-Laufwert für den höchsten PWM-Pegel identisch. Dies ermöglicht, dass ein hohes Niveau von verfügbarer Kraft auf den Schlitten 38 ausgeübt wird, um einen Versuch zu unternehmen, den Schlitten 38 bei Abschluss der Kalibrierungsunterroutine 60 zu der Ausgangsposition zu überführen. Ohne durch Theorie beschränkt sein zu wollen, kann die Verwendung einer derartigen Kraft während des letzten Durchgangs durch die Kalibrierungsunterroutine 60 den Drucker in einen Zustand zum Ausführen von Druckaufgaben versetzen, selbst wenn die Wartungsroutine 52 nicht erfolgreich abgeschlossen werden kann (d. h. keine unbeabsichtigte Blockierung des Schlittens 38).
  • Bei einer exemplarischen Modifizierung der Kalibrierungsunterroutine 60 kann ein Kasten zwischen den Kasten 86 und den Kasten 84 eingefügt werden, um den Wagen 20 aus dem Weg des Schlittens 38 zu bewegen und erneut zu versuchen, den Schlitten 38 zu der Ausgangsposition zu bewegen. Diese zusätzlichen Schritte können bei Druckern 10 durchgeführt werden, bei denen das Problem bestehen kann, dass ein Schlitten 38, der unter dem Wagen 20 blockiert ist, den Wagen 20 stören kann, wenn der Wagen aufeinanderfolgende Durchgänge über das Druckmedium 18 ausführt.
  • Falls die Kalibrierungsunterroutine 60 bei Kasten 86 nicht unter Verwendung des höchsten verfügbaren PWM-Pegels wirksam ist, kann die Kalibrierungsunterroutine 60 zu Kasten 88 übergehen, bei dem der PWM-Pegel von dem derzeit verwendeten PWM-Pegel zu einem nächsthöheren PWM-Pegel inkrementiert wird. Bei dem Beispiel kann der PWM-Pegel nach einem ersten Durchgang durch die Kalibrierungsunterroutine 60 von dem ersten PWM-Pegel bei Kasten 88 zu dem zweiten PWM-Pegel inkrementiert werden. Danach kehrt die Kalibrierungsunterroutine 60 zu Kasten 68 zurück, bei dem der vorhergehende Prozess wiederholt wird, bis eine der Bedingungen in Kasten 82 oder Kasten 86 erfüllt ist. Nach einem zweiten Durchgang durch die Kalibrierungsunterroutine 60, bei dem die Bedingungen in Kasten 82 oder Kasten 86 nicht erfüllt werden, kann der PWM-Pegel bei Kasten 88 von dem zweiten Pegel zu dem dritten Pegel inkrementiert werden. Bei diesem Beispiel ist der nächste Durchgang durch die Kalibrierungsunterroutine 60 der letzte Durchgang durch die Kalibrierungsunterroutine 60, da zumindest die Bedingung von Kasten 86 erfüllt wird. Es sei jedoch darauf hingewiesen, dass die Verwendung von drei PWM-Pegeln exemplarisch ist und je nach Wunsch eine kleinere oder größere Anzahl von PWM-Pegeln eingerichtet werden kann.
  • Während die Kalibrierungsunterroutine 60 ausgeführt wird, kann die Leistung, die dem Antriebsmotor 30 zugeführt wird, aus dem PWM-Testwert ausgewählt sein, der dem aktuellen PWM-Pegel zugeordnet ist. Bei dem hier beschriebenen Ausführungsbeispiel beträgt der PWM-Testwert etwa 2% weniger als der PWM-Laufwert für jeden PWM-Pegel mit Ausnahme des höchsten PWM-Pegels. Diese Anordnung ermöglicht ein Testen der geeigneten Kraft, die auf den Schlitten 38 ausgeübt werden soll, bei einem geringfügig niedrigeren Wert als für einen normalen Betrieb während der Wartungsroutine 52 verwendet wird. Diese Anordnung liefert eine Toleranz beim Kalibrieren der geeigneten Kraft, die auf den Schlitten 38 ausgeübt werden soll. Falls die Kalibrierungsunterroutine 60 z. B. den Schlitten 38 unter Verwendung eines PWM-Werts von 32% erfolgreich betätigen konnte, aber der Schlitten bei 31,8% nicht bewegt werden konnte oder später bei 32,2% unbewegbar wird, dann kann sich ein Testen bei 32% als unerwünscht erweisen. Deshalb bewertet die Kalibrierungsunterroutine 60 die Bewegung des Schlittens 38 mit einem gewissen Spielraum, um geringfügige Unterschiede bei der Betriebseffizienz unter mehreren Ausführungen der Wartungsroutine 52 zu berücksichtigen.
  • Wie es für einen Fachmann ersichtlich sein sollte, liefert die Kalibrierungsunterroutine 60 der Wartungsroutine 52 eine Selbstheilfunktion. Die Kalibrierungsunterroutine 60 ist implementiert, um adaptiv eine geeignete Kraft, die auf den Schlitten 38 auszuüben ist, zu finden, um die Verwendung übermäßiger Kraft zu minimieren, die ansonsten zu einer vorzeitigen Abnutzung von Komponenten und der Entstehung von übermäßigen Geräuschen führen kann. Zusätzlich ist die Kalibrierungsunterroutine 60 ohne eine direkte Kraftrückkopplungsanzeige wirksam (stattdessen wird eine Messung einer zurückgelegten Strecke verwendet). Die Kalibrierungsunterroutine 60 und/oder die Wartungsroutine 52 kann jedoch modifiziert sein, um ein Signal zu verwenden, das eine Kraft anzeigt, die auf den Schlitten 38 ausgeübt wird (z. B. eine Drehmomentsmessung, die aus einem Überwachen eines Stroms, der durch den Antriebsmotor 30 entnommen wird, abgeleitet ist). Bei anderen Ausführungsbeispielen können zusätzliche Sensoren und Rückkopplungsvorrichtungen hinzugefügt und in Verbindung mit der Wartungsroutine 52 und/oder der Kalibrierungsunterroutine verwendet werden. Zum Beispiel könnten Drucksensoren hinzugefügt werden, die an dem vorderen Anschlag 48 und dem hinteren Anschlag 50 angeordnet sind, um anzuzeigen, wann sich der Schlitten 38 zu der Ausgangsposition bzw. der Blockierposition bewegt hat. Ein Fachmann wird erkennen, dass andere Sensoren als der Codierer 40 oder Sensoren zusätzlich zu demselben verwendet werden können, um die Strecke zu messen, die durch den Schlitten 38 zurückgelegt wird.
  • Die Figuren zeigen die Architektur, Funktionalität und den Betrieb einer Implementierung der Wartungsroutine 52 und der Kalibrierungsunterroutine 60. Bei einer Ausführung in Software, kann jeder veranschaulichte Block ein Modul, ein Segment oder einen Teil eines Codes darstellen, der Programmanweisungen aufweist, um die ein oder mehr spezifizierten logischen Funktionen zu implementieren. Die Programmanweisungen können in Form eines Quellcodes, der von einem Menschen lesbare Angaben aufweist, die in einer Programmiersprache geschrieben sind, oder eines Maschinencodes ausgeführt sein, der numerische Anweisungen aufweist, die durch ein geeignetes Ausführungssystem, wie z. B. einen Prozessor in einem Computersystem oder einem anderen System, erkennbar sind. Der Maschinencode kann aus dem Quellcode umgewandelt werden. Bei einer Ausführung in Hardware, kann jeder Block eine Schaltung oder eine Anzahl von verbundenen Schaltungen darstellen, um die ein oder mehr spezifizierten logischen Funktionen zu implementieren.
  • Obwohl die Wartungsroutine 52 und die Kalibrierungsunterroutine 60 spezifische Ausführungsreihenfolgen veranschaulichen, sei darauf hingewiesen, dass die Ausführungsreihenfolge von der gezeigten abweichen kann. Zum Beispiel kann die Ausführungsreihenfolge von zwei oder mehr Blöcken relativ zu der gezeigten Reihenfolge verändert werden. Auch können zwei oder mehr Blöcke, die aufeinanderfolgend gezeigt sind, gleichzeitig oder teilweise gleichzeitig ausgeführt werden. Außerdem können einige Blöcke weggelassen werden, und andere Funktionalitäten können hinzugefügt werden. Jede beliebige Anzahl von Zählern, Zustandsvariablen, Warnsemaphoren oder Nachrichten könnte zu dem hier beschriebenen Logikfluss zu Zwecken eines größeren Nutzens, einer Abrechnung, einer Leistungsmessung oder eines Bereitstellens von Fehlersuchhilfen und dergleichen hinzugefügt werden. Es sei darauf hingewiesen, dass alle derartigen Variationen in den Schutzbereich der vorliegenden Erfindung fallen.
  • Auch können, wenn die Wartungsroutine 52 und die Kalibrierungsunterroutine 60 Software oder Code aufweisen, die Wartungsroutine 52 und/oder die Kalibrierungsunterroutine 60 in einem beliebigen computerlesbaren Medium ausgeführt sein zur Verwendung durch oder in Verbindung mit einem Anweisungsausführungssystem, wie z. B. einem Prozessor in einem Computersystem oder einem anderen System. In dieser Hinsicht kann die Logik z. B. Angaben aufweisen, die Anweisungen oder Vereinbarungen umfassen, die von dem computerlesbaren Medium abgerufen und durch das Anweisungslogiksystem ausgeführt werden können. Im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung kann es sich bei einem „computerlesbaren Medium" um ein beliebiges Medium handeln, das die hier beschriebene Logik enthalten, speichern oder unterhalten kann, zur Verwendung durch oder in Verbindung mit dem Anweisungsausführungssystem. Ein computerlesbares Medium kann ein beliebiges von vielen physischen Medien aufweisen, wie z. B. elektronische, magnetische, optische, elektromagnetische oder Halbleitermedien. Spezifischere Beispiele für ein geeignetes computerlesbares Medium umfassen einschließlich, aber nicht ausschließlich, Magnetbänder, magnetische Disketten, magnetische Festplatten oder Compact-Disks. Auch kann es sich bei dem computerlesbaren Medium um einen Direktzugriffsspeicher (RAM) handeln, der z. B. einen statischen Direktzugriffsspeicher (SRAM) und einen dynamischen Direktzugriffsspeicher (DRAM) oder einen magnetischen Direktzugriffsspeicher (MRAM) umfasst. Außerdem kann es sich bei dem computerlesbaren Medium um einen Nur-Lese-Speicher (ROM), einen programmierbaren Nur-Lese-Speicher (PROM), einen löschbaren programmierbaren Nur-Lese-Speicher (EPROM), einen elektronisch löschbaren programmierbaren Nur-Lese-Speicher (EEPROM) oder einen anderen Typ von Speichervorrichtung handeln.
  • Obwohl bestimmte Ausführungsbeispiele der Erfindung im Detail beschrieben wurden, sei darauf hingewiesen, dass die Erfindung nicht entsprechend in ihrem Schutzbereich beschränkt ist, sondern alle Veränderungen und Modifizierungen umfasst, die in den Bereich der hieran angehängten Ansprüche fallen.

Claims (10)

  1. Ein Verfahren zum adaptiven Steuern eines Kraftbetrags, der auf einen Wartungsschlitten ausgeübt wird, der verwendet wird, um einen Tintenstrahldruckkopf zu reinigen, das folgende Schritte aufweist: (a) Ausüben einer Laufkraft, die einem gespeicherten Kraftniveau zugeordnet ist, auf den Wartungsschlitten; (b) Erfassen einer ersten unbeabsichtigten Blockierung des Wartungsschlittens während der Ausübung der Lauf kraft; (c) Auswählen einer geringsten Testkraft aus einer Mehrzahl von Testkräften, um eine aktuelle Testkraft zu sein; (d) Ausüben der aktuellen Testkraft auf den Wartungsschlitten; (e) Inkrementieren der aktuellen Testkraft nach oben, falls eine zweite unbeabsichtigte Blockierung des Wartungsschlittens während der Ausübung der aktuellen Testkraft erfasst wird, ansonsten Speichern einer angepassten Kraftniveauanzeige, die der aktuellen Testkraft zugeordnet ist, anstelle der gespeicherten Kraftniveauanzeige; und (f) Wiederholen der Operationen (d) und (e), falls die aktuelle Testkraft geringer ist als eine höchste Testkraft aus der Mehrzahl von Testkräften, ansonsten Speichern einer angepassten Kraftniveauanzeige, die der höchsten Testkraft zuge ordnet ist, anstelle der gespeicherten Kraftniveauanzeige.
  2. Das Verfahren gemäß Anspruch 1, bei dem jede Testkraft einer zugeordneten Laufkraft entspricht und jede Testkraft kleiner ist als die entsprechende Laufkraft.
  3. Das Verfahren gemäß Anspruch 1, bei dem jede Testkraft einer zugeordneten Laufkraft entspricht und jede Testkraft kleiner ist als die entsprechende Laufkraft, mit Ausnahme einer höchsten Testkraft der Mehrzahl von Testkräften, wobei die höchste Testkraft mit der entsprechenden Laufkraft identisch ist.
  4. Das Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem die Operation (d) einen ersten Bewegungsversuch umfasst, um den Wartungsschlitten zu einer Ausgangsposition zu bewegen, die zu einem ersten Anschlag benachbart ist, sowie einen zweiten Bewegungsversuch, um den Wartungsschlitten von der Ausgangsposition zu einer beabsichtigten Blockierposition zu bewegen, die zu einem zweiten Anschlag benachbart ist, derart, dass während des zweiten Bewegungsversuchs ein Wischer, der an dem Wartungsschlitten befestigt ist, den Druckkopf in Eingriff nimmt.
  5. Das Verfahren gemäß Anspruch 4, bei dem die Operation (e) ein Vergleichen einer Strecke, die während des zweiten Bewegungsversuchs tatsächlich durch den Wartungsschlitten zurückgelegt wird, mit einer vorbestimmten Strecke umfasst, wobei die zweite unbeabsichtigte Blockierung erfasst wird, falls die tatsächlich zurückgelegte Strecke geringer ist als die vorbestimmte Strecke.
  6. Das Verfahren gemäß Anspruch 4, bei dem die Operation (d) ferner einen dritten Bewegungsversuch umfasst, um den Wartungsschlitten von der beabsichtigten Blockier position zu der Ausgangsposition zu bewegen, derart, dass während des dritten Bewegungsversuchs der Wischer den Druckkopf in Eingriff nimmt.
  7. Das Verfahren gemäß Anspruch 6, bei dem die Operation (e) ein Vergleichen einer Strecke, die während des zweiten Bewegungsversuchs tatsächlich durch den Wartungsschlitten zurückgelegt wird, mit einer vorbestimmten Strecke und ein Vergleichen einer Strecke, die während des dritten Bewegungsversuchs tatsächlich durch den Wartungsschlitten zurückgelegt wird, mit der vorbestimmten Strecke umfasst, wobei die zweite unbeabsichtigte Blockierung erfasst wird, falls eine der tatsächlich zurückgelegten Strecken geringer ist als die vorbestimmte Strecke.
  8. Ein Tintenstrahldrucker (10), der folgende Merkmale aufweist: einen Druckkopf (14), der angepasst ist, um fortschreitend Tintentröpfchen auf ein Druckmedium (18) aufzubringen; einen Wartungsschlitten (38), der einen Wischer (46) zum Entfernen von Verunreinigungsstoffen von dem Druckkopf aufweist; einen Antriebsmotor (30), der mit dem Wartungsschlitten mit einer Schlittenantriebsverbindung (36) gekoppelt ist, um den Wartungsschlitten bezüglich des Druckkopfs zu bewegen; einen Sensor (40), der angepasst ist, um ein Signal zu erzeugen, das eine Strecke anzeigt, die durch den Wartungsschlitten zurückgelegt wird; und eine Steueranordnung (42), die angepasst ist, um den Antriebsmotor zu steuern, um eine mechanische Kraft zu variieren, die auf den Wartungsschlitten ausgeübt wird, wobei die Steueranordnung programmiert ist, um eine Laufkraft aus einer Mehrzahl von Laufkräften auszuwählen, mit der der Wartungsschlitten während einer Druckkopfwartung bewegt werden soll, durch ein Steuern des Antriebsmotors, um eine Testkraft aus einer Mehrzahl von Testkräften auf den Wartungsschlitten auszuüben, wobei jede Testkraft einer der Laufkräfte entspricht, und durch ein Vergleichen einer Strecke, die durch den Wartungsschlitten während der Ausübung der Testkraft zurückgelegt wird, und einer vorbestimmten Strecke, um zu bestimmen, ob die Testkraft ausreichend ist, um den Wartungsschlitten zu betätigen.
  9. Der Drucker gemäß Anspruch 8, bei dem während des Auswählens der Laufkraft die Steueranordnung einen Code ausführt, um: (a) eine geringste Testkraft aus der Mehrzahl von Testkräften auszuwählen, um eine aktuelle Testkraft zu sein; (b) die aktuelle Testkraft auf den Wartungsschlitten auszuüben; und (c) die aktuelle Testkraft nach oben zu inkrementieren, falls eine unbeabsichtigte Blockierung des Wartungsschlittens während der Ausübung der aktuellen Testkraft erfasst wird, ansonsten Einstellen der Laufkraft, die der aktuellen Testkraft entspricht, als die ausgewählte Laufkraft; und (d) die Operationen (b) und (c) zu wiederholen, falls die aktuelle Testkraft geringer ist als eine höchste Testkraft aus der Mehrzahl von Testkräften, ansonsten Einstellen der Laufkraft, die der höchsten Testkraft entspricht, als die ausgewählte Laufkraft.
  10. Der Drucker gemäß einem der Ansprüche 8 bis 9, bei dem jede Testkraft kleiner ist als die entsprechende Laufkraft, mit Ausnahme einer höchsten Testkraft der Mehrzahl von Testkräften, wobei die höchste Testkraft mit der entsprechenden Laufkraft identisch ist.
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