DE3807992A1 - Vorrichtung zum aufbringen und einreiben eines haartonikums - Google Patents

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufbringen und Einreiben eines Haartonikums nach dem Oberbe­ griff des Patentanspruchs 1.

Zur Stärkung der Kopfhaut durch Einreiben ist es bekannt, ein Haartonikum aufzubringen, das mit den Fingerenden leicht einmassiert und mit einer Kopfhaut-Einreibbürste eingerieben wird, um die Kopfhaut zur Verbesserung der Durchblutung der Blutgefäße anzuregen, wodurch ein Haarausfall verhinderbar ist und Schuppen sowie überschüssiges Fett von der Kopfhaut entfernt werden.

Bisher erfolgt das Aufbringen des Haartonikums und das Einreiben in die Kopfhaut mittels getrennter Vorrichtungen gesondert, d.h., es werden eine Vorrichtung zur Aufbringung des Haartonikums sowie eine Kopfhaut-Einreibbürste verwen­ det, wodurch eine Verschmutzung der Finger mit Haartonikum möglich ist, wenn die Kopfhaut nach dem Aufbringen des Haartonikums massiert wird. Um bei dieser bekannten Möglich­ keit eine Verschmutzung einer Kopfhaut-Einreibbürste zu vermeiden, muß das Einreiben der Kopfhaut mit der Bürste nach dem Entfernen des Haartonikums von den Fingern erfol­ gen. Dies ist jedoch ein mühsamer Vorgang.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der in Rede stehenden Art anzugeben, mit der ein Aufbringen von Haartonikum auf die Kopfhaut und das Einrei­ ben in die Kopfhaut in einfacher Weise möglich ist.

Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der eingangs ge­ nannten Art erfindungsgemäß durch die Merkmale des kenn­ zeichnenden Teils des Patentanspruchs gelöst.

Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in der einzigen Figur in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.

Die Figur in der Zeichnung zeigt dabei einen Längsschnitt einer Vorrichtung zum Aufbringen von Haartonikum auf die Kopfhaut sowie zum Einreiben in die Kopfhaut.

Gemäß der Figur der Zeichnung dient ein Vorratsbehälter 1 für Haartonikum auch als Hauptkörper einer Vorrichtung zum Aufbringen von Haartonikum sowie zum Einreiben in die Kopf­ haut. In einer Vorderöffnung des Vorratsbehälters 1 ist eine Ventileinheit 6 montiert, welche einen Ventilsitz 2, eine Ventilhalterung 3, eine Ventilfeder 4 und einen Ventilstößel 5 aufweist. Auf dem vorderen Teil des Vorratsbehälters 1 ist ein eine Ausnehmung 9 aufweisender hülsenförmiger Vorder­ schaft 13 montiert.

Ein Vorderende des hülsenförmigen Vorderschaftes 13 bildet ein verschlossenes Ende, in das eine Bürste 12 durch ein Bürsteneinsetzloch 11 des Vorderschaftes 13 einsetzbar ist. Ein hinteres Ende des Bürsteneinsetzloches 11 steht über ein Verbindungsloch im geschlossenen Ende des Vorderschaftes 13 mit der Ausnehmung 9 in diesem Vorderschaft 13 in Verbin­ dung.

Der Ventilstößel 5 der Ventileinheit 6 erstreckt sich in die Ausnehmung 9 des Vorderschaftes 13 und ist an seinem Vorder­ ende mit einem flanschförmigen Ansatz 7 verbunden.

Ein kurzes zylindrisches Gewicht 8, dessen Länge kleiner als der Abstand zwischen einer Hinterfläche des Anschlages 7 und einer Vorderfläche der Ventilhalterung 3 ist, ist zwischen dem Anschlag 7 und der Ventilhalterung 3 axial beweglich auf dem Ventilstößel 5 montiert.

Die Ventilfeder 4 der Ventileinheit 6 ist hinsichtlich ihrer Steifheit relativ zum Gewicht 8 so eingestellt, daß sie das Gewicht mit der Ausnahme ausreichend haltert, daß es sich mit einer bestimmten Geschwindigkeit bewegt.

Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Aufbringen von Haartonikum und Einmassieren in die Kopfhaut erfolgt das Einmassieren durch die Bürste 12. Während des Einmassierens wird die erfindungsgemäße Vorrichtung axial hin- und herbe­ wegt. Durch eine derartige Hin- und Herbewegung der Vorrich­ tung wird das Gewicht 8 auf dem Ventilstößel 5 zwischen der Hinterfläche des Ansatzes 7 und der Vorderfläche der Ventil­ halterung 3 hin- und herbewegt. Wenn das Gewicht 8 am An­ schlag 7 anstößt, so wird der Ventilstößel 5 gegen die durch die Ventilfeder 4 ausgeübte Federkraft nach vorn bewegt, so daß die Ventileinheit 6 geöffnet wird, um ein Ausfließen von Haartonikum aus dem Vorratsbehälter 1 zu ermöglichen, so daß Haartonikum durch die Ausnehmung 9 des Vorderschaftes 13 und das Verbindungsloch 10 der Bürste des Vorderschaftes 13 zugeführt wird.

Mittels der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist es möglich, Haartonikum mittels einer einzigen Vorrichtung in einfacher Weise aufzutragen und in die Kopfhaut einzumassieren. Mit­ tels der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird nämlich das Haartonikum der Kopfhaut zugeführt, wenn der Benutzer seine Kopfhaut mit der Bürste 12 der Vorrichtung massiert, wodurch es möglich ist, das Aufbringen des Haartonikums und das Einreiben in die Kopfhaut gleichzeitig durchzuführen.

Claims (1)

1. Vorrichtung zum Aufbringen eines Haartonikums auf die Kopf­ haut und Einreiben in diese,
   gekennzeichnet durch
   einen Vorratsbehälter (1) für Haartonikum, der auch als Hauptkörper für die Vorrichtung und eine Kopfhaut-Massage­ bürste (12) dient,
   eine in einer Vorderöffnung des Vorratsbehälters (1) mon­ tierte Ventileinheit (6) mit einem Ventilstößel (5), dessen Vorderteil sich in eine Ausnehmung (9) eines hülsenförmigen Vorderschaftes (13) erstreckt und der an seinem vorderen Ende einen flanschförmigen Anschlag (7) und in dem sich in die Ausnehmung (9) des hülsenförmigen Vorderschaftes (13) erstreckenden Teil ein Gewicht (8) aufweist, das axial beweglich auf dem Ventilstößel (5) montiert ist,
   und eine Anordnung der Ausnehmung (9) im mittleren Teil, einer Bürste (12) im vorderen Teil sowie einer Kupplungsein­ richtung im hinteren Teil des hülsenförmigen Vorderschaftes (13), wobei der hülsenförmige Vorderschaft (13) durch die Kupplungseinrichtung am Vorderteil des Vorratsbehälters (1) für das Haartonikum montiert ist, die Bürste (12) in ein Bürsteneinsatzloch (11) des hülsenförmigen Vorderschaftes (13) eingesetzt ist und das Bürsteneinsetzloch (11) über ein Verbindungsloch (10) mit der Ausnehmung (9) des hülsenförmi­ gen Vorderschaftes (13) in Verbindung steht.