DE3807832A1 - Elektromotor, insbesondere fuer pumpen - Google Patents

Elektromotor, insbesondere fuer pumpen

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Guenter Naasner
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    • F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04D—NON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
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    • H—ELECTRICITY
    • H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
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    • H02K11/20—Structural association of dynamo-electric machines with electric components or with devices for shielding, monitoring or protection for measuring, monitoring, testing, protecting or switching
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Description

Die Erfindung betrifft einen Elektromotor, insbesondere für Pumpen, mit einem am Motorengehäuse befestigten elektrischen Anschlußbaustein und einem die Motorendrehzahl bestimmenden Umschaltstecker.
Es ist bekannt, die Drehzahl von Elektromotoren durch einen Umschaltstecker zu ändern, der am Klemmenkasten des Motors angesteckt ist und bei verschiedenen Steckstellungen unterschiedliche Drehzahlen schaltet. Darüber hinaus ist es aus der deutschen Patentschrift 33 42 967 bekannt, am Elektromotor einen Anschlußbaustein zu befestigen, in dem ein Motorschutzschalter untergebracht ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Elektromotor, insbesondere für Pumpen zu schaffen, bei dem der Motorschutz leicht anbringbar ist, ein separater Schaltkasten sich erübrigt und eine einfache Nachrüstung ermöglicht wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zwischen dem Anschlußbaustein und dem Umschaltstecker ein Modul lösbar befestigt ist, das Einrichtungen für den Motorschutz aufweist.
Ein solches Motorschutzmodul stellt eine Funktionsscheibe dar, die auf einfachste Weise von vornherein oder nachträglich durch Anstecken montiert werden kann. Der gewünschten Typenvielfalt von Elektromotoren bzw. Pumpen wird hierdurch auf besonders einfache Weise Rechnung getragen. Ferner können zusätzliche für Pumpe oder Motor gewünschte Funktionen in diesem Modul vorgesehen werden.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn das Motorschutzmodul über eine Kontakte und Gegenkontakte aufweisende Steckverbindung am Anschlußbaustein befestigt ist. Auch sollte die Steckverbindung zwischen Anschlußbaustein und Motorschutzmodul gleich der Steckverbindung zwischen Motorschutzmodul und Stecker sein.
Vorzugsweise wird vorgeschlagen, daß das Motorschutzmodul auf Überstrom anspricht, wobei je nach Drehzahlstufe die Ansprechempfindlichkeit unterschiedlich ist. Zusätzlich oder alternätiv kann das Motorschutzmodul ein Auslösegerät für Übertemperaturfühler aufweisen. Auch ist es von besonderem Vorteil, wenn das Motorschutzmodul für Wechselstrom und Drehstrommotoren einsetzbar ist.
Vorzugsweise wird vorgeschlagen, daß das Motorschutzmodul einen Ein- und Ausschalter aufweist. Auch kann das Motorschutzmodul einen Wiedereinschalter des Schutzschalters nach einem Störfall aufweisen. Von besonderem Vorteil ist es, wenn das Motorschutzmodul eine die Motorendrehrichtung darstellende Drehrichtungsanzeige aufweist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Pumpe mit einem am Klemmenkasten angesteckten Stecker,
Fig. 2 die Pumpe mit abgenommenem Stecker,
Fig. 3 die Pumpe mit einem am Klemmenkasten angesteckten Motorschutzmodul,
Fig. 4 die Pumpe mit am Klemmenkasten angestecktem Motorschutzmodul und einem am Motorschutzmodul angesteckten Stecker.
Der Elektromotor 1 weist ein Gehäuse 2 auf, an dem koaxial das Gehäuse 3 einer Kreiselpumpe 4 angeflanscht ist. Das Pumpengehäuse weist einen Einlaß 5 und einen Auslaß 6 auf.
Seitlich am Motorengehäuse 2 ist ein kubischer Klemmenkasten 7 befestigt, von dem die elektrischen Verbindungsleitungen in das Innere des Motors laufen. An der vorderen Seite 8 des Klemmenkastens 7, die zur Stirnseite 9 des Elektromotors parallel ist, steht ein Buchsenteil 10 mit mehreren Buchsen enthaltenen Öffnungen 11 vor, auf das ein Umschaltstecker 12 steckbar ist, an dem entsprechend den Öffnungen 11 mehrere Steckpole bzw. Stifte vorstehen.
Statt des Umschaltsteckers 12 kann auf dem Buchsenteil 10 des Klemmenkastens 7 ein kubisches Motorschutzmodul 13 aufgesteckt werden, an dem in gleicher Weise wie beim Stecker Verbindungsstifte für die Öffnungen 11 vorstehen. Die Abmessungen des Querschnitts des Motorschutzmoduls rechtwinklig zur Motorenachse entsprechen etwa den Querschnittsabmessungen des Klemmenkastens, so daß nach anstecken des Motorschutzmoduls 13 der Klemmenkasten 7 und das Modul 13 einheitlich wirken.
An der Vorderseite des Motorschutzmoduls 13 steht ein Buchsenteil 14 vor, das in Größe und Abmessungen dem des Buchsenteils 10 entspricht, so daß auf dem Duchsenteil 14 der Umschaltstecker 12 vorne aufsteckbar ist. In diesem Fall liegt das Motorschutzmodul ähnlich einem Sandwich zwischen dem Umschaltstecker 12 und dem Klemmenkasten 7.
Das Motorschutzmodul spricht vorzugsweise auf Überstrom an, wobei je nach der Drehzahlstufe die Ansprechempfindlichkeit unterschiedlich ist. Darüber hinaus kann das Motorschutzmodul aber auch ein Auslösegerät für einen Übertemperaturfühler aufweisen. Das Motorschutzmodul ist sowohl für Wechselstrom und Drehstrommotoren einsetzbar und weist in einer weiteren Alternative einen Ein- und ausschalter 15 auf. Auch kann das Motorschutzmodul einen Wiedereinschalter des Schutzschalters nach einem Störfall aufweisen und zusätzlich oder alternativ eine Drehrichtungsanzeige für den Motor besitzen.

Claims (9)

1. Elektromotor, insbesondere für Pumpen, mit einem am Motorengehäuse befestigten elektrischen Anschlußbaustein und einem die Motorendrehzahl bestimmenden Umschaltstecker, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Anschlußbaustein (7) und dem Umschaltstecker (12) ein Modul (13) lösbar befestigt ist, das Einrichtungen für den Motorschutz aufweist.
2. Elektromotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Motorschutzmodul (13) über eine Kontakte und Gegenkontakte aufweisende Steckverbindung am Anschlußbaustein (7) befestigt ist.
3. Elektromotor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steckverbindung zwischen Anschlußbaustein (7) und Motorschutzmodul (13) gleich der Steckverbindung zwischen Motorschutzmodul (13) und Umschaltstecker (12) ist.
4. Elektromotor nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Motorschutzmodul (13) auf Überstrom anspricht, wobei je nach Drehzahlstufe die Ansprechempfindlichkeit unterschiedlich ist.
5. Elektromotor nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Motorschutzmodul (13) ein Auslösegerät für Übertemperaturfühler aufweist.
6. Elektromotor nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Motorschutzmodul (13) für Wechselstrom und Drehstrommotoren einsetzbar ist.
7. Elektromotor nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Motorschutzmodul (13) einen Ein- und Ausschalter (15) aufweist.
8. Elektromotor nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Motorschutzmodul (13) einen Wiedereinschalter des Schutzschalters nach einem Störfall aufweist.
9. Elektromotor nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Motorschutzmodul (13) eine die Motorendrehrichtung darstellende Drehrichtungsanzeige aufweist.
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