DE2911656A1 - Elektrische anlage fuer ein kraftfahrzeug - Google Patents
Elektrische anlage fuer ein kraftfahrzeugInfo
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- G01R—MEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
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Description
DfJlN^ 31PL.-IN3.·.'.. S;. Diri PMVS-C-J. DIPL-PHYS. . ' "
HÖGER -STELLRECHT-GRIESSBACH - HAECKER ^-^
PATENTANWÄLTE IN 5T UT TGART 1^ O 1 1 ΛΓ A
£3 I I DDD
A 43 357 b Anmelder: Lucas Industries Limited
k - ICS Great King Street,
Bes chreibung Elektrische Anlage für ein Kraftfahrzeug
Die Erfindung betrifft eine elektrische Anlage für ein Kraftfahrzeug
mit einer Anschlußvorrichtung mit mindestens zv7ei Anschlüssen für eine elektrische Anlage eines Anhängers.
Bei einer bekannten elektrischen Anlage für ein Kraftfahrzeug
ist eine. Anschlußvorrichtung mit mehreren Anschlüssen vorgesehen, über die die elektrische Anlage des Kraftfahrzeugs mit
der elektrischen Anlage eines Anhängers verbunden werden kann. Einer der Anschlüsse ist dabei mit Bezugspotential bzw. Erde
verbunden, während ein weiterer Anschluß über die Parallelschaltung eines Summers und einer Warnlampe mit einer Speiseleitung
verbunden ist. Eine derartige elektrische Anlage kann mit der elektrischen Anlage, eines Anhängers verbunden
werden, welche zu diesem Zweck eine zur Anschlußvorrichtung der Anlage des Kraftfahrzeugs komplementäre Anschlußvorrichtung
aufweist. Die beiden genannten Anschlüsse sind dann mit zugeordneten Anschlußleitungen der elektrischen Anlage des
Anhängers verbunden, die miteinander über einen als Drucktaster ausgebildeten Alarmschalter mit Arbeitskontakt verbunden
sind. Wenn die elektrischen Anlagen des Kraftfahrzeugs
und des Anhängers bei dieser Ausgestaltung miteinander verbunden sind, dann kann eine Person auf dem Anhänger den Fahrer
des Kraftfahrzeugs vor einer Gefahrensituation warnen,
wenn sie den Alarmschalter betätigt, was dazu führt, daß der Stromkreis für den Summer und die Warnlampe geschlossen
wird.
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Nachteilig an dem bekannten System ist es, daß bei einem Fehler in der elektrischen Anlage des Kraftfahrzeugs oder
des Anhängers,beispielsweise beim Auftreten einer Unterbrechung oder bei einer unerwünschten Trennung der Anschlußvorrichtungen,
durch Betätigung des Alarmschalters kein Alarm ausgelöst v/erden kann und daß bis zu diesem Zeitpunkt
auch nicht erkennbar wird, daß ein Fehler vorliegt.
Ausgehend vora Stande der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte elektrische Anlage, für
ein Kraftfahrzeug anzugeben, bei der die Funktionsfähigkeit
der vom Anhänger aus zu betätigenden Warneinrichtungen ständig überwacht wird.
Diese Aufgabe wird bei einer elektrischen Anlage gemäß der Erfindung
dadurch gelöst, daß überwachungseinrichtungen zum Feststellen einer Unterbrechung zwischen den beiden Anschlüssen
vorgesehen sind und daß durch die Überwachungseinrichtungen bei Feststellung einer Unterbrechung aktivierbare Warneinrichtungen
vorgesehen sind.
Dabei ist es vorteilhaft, wenn die überwachungseinrichtungen ein Relais aufweisen, dessen Relaiswicklung zwischen einer
Speiseleitung und einem der beiden Anschlüsse liegt, von denen der andere auf Bezugspotential liegt^ und welches einen
Schaltkontakt zur Betätigung der Warneinrichtungen aufweist.
Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn bei einer erfindungsgemäßen
elektrischen Anlage mit an die mindestens zwei Anschlüsse der Anschlußvorrichtung des Kraftfahrzeugs über zwei zugeordnete
Anschlüsse angeschlossener elektrischer Anlage des Anhängers die zwei Anschlußleitungen des Anhängers über
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ein€:n Alarmschalter mit Ruhekontakt verbunden sind.
Der entscheidende Vorteil der erfindungsgemäßen elektrischen
Anlage besteht darin, daß eine. Unterbrechung zwischen den zwei zum Anhänger führenden Leitungen,mit denen der Alarmschalter
auf dem Anhänger verbunden ist, auch dann sicher erfaßt werden kann, wenn sie auf einer Störung beruht, so
daß ein Fehler in der elektrischen Anlage sofort und nicht erst beim Auftreten eines Notfalls bemerkt wird.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden nachstehend
anhand einer Zeichnung noch näher erläutert, deren einzige Figur ein schematisches Schaltbild der wesentlichen
Teile der miteinander verbundenen elektrischen Anlagen eines Kraftfahrzeugs und eines Anhängers gemäß einer bevorzugten
Ausführungsform der Erfindung zeigt.
Im einzelnen zeigt die Zeichnung eine elektrische Anlage 10, die zur elektrischen Anlage eines Kraftfahrzeugs (nicht dargestellt)
gehört,sowie eine elektrische Anlage 12, die zur elektrischen Anlage eines Anhängers (nicht dargestellt) gehört.
Beim Einsatz eines erfindungsgemäßen Systems werden das
Kraftfahrzeug bzw. der Zugwagen und der Anhänger zunächst in
üblicher Weise miteinander gekoppelt, so daß der Anhänger von dem Zugwagen gezogen werden kann. Außerdem ist die
elektrische Anlage 10 des Kraftfahrzeugs mit einer Anschlußvorrichtung
in Form einer Fassung 14 mit mehreren Anschlüssen verbunden, von denen zwei, die Anschlüsse 16 und 18,dargestellt
sind und die mit der elektrischen Anlage 12 des Anhängers verbunden werden können. Die elektrische Anlage 12
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des Anhängers weist eine komplementäre Anschlußvorrichtung in Form eines Steckers 20 mit einem entsprechenden Satz von
Anschlüssen auf, von denen zwei, die Anschlüsse bzw. Anschlußleitungen 22 und 24, gezeigt sind.
Zu der elektrischen Anlage 10 des Kraftfahrzeugs gehört eine
Batterie 26, deren negativer Pol geerdet ist und deren positiver Pol über einen Zündschalter 28 und eine Speiseleitung
29 mit einem Schaltungspunkt 30 verbunden ist. Der Schaltungspunkt 30 ist über eine Relaiswicklung 3 2 mit dem
Anschluß 16 verbunden, während der Anschluß 18 geerdet ist. Die Relaiswicklung 3 2 ist Bestandteil der überwachungseinrichtungen
in Form eines Relais 33, welches einen Ruhekontakt 34 aufweist, der öffnet, wenn die Relaiswicklung 32 erregt
wird. Der Schaltungspunkt 30 ist ferner über einen von Hand betätigbaren Drucktastenschalter 3 6 mit Arbeitskontakt
und eine Relaiswicklung 3 8 mit Erde verbunden. Die Relaiswicklung 3 8 ist Teil eines Relais 39 mit einem Umschaltkontakt
44, der an einen von zwei feststehenden Kontakten 40 bzw. 42 anlegbar ist.
Der Umschaltkontakt 44 liegt normalerweise unter Vorspannung an dem feststehenden Kontakt 42 an, wird jedoch bei Erregung
der Relaiswicklung 38 unter Vorspannung an den feststehenden Kontakt 40 angelegt. Der Verbindungspunkt des Schalters 36
und der Relaiswicklung 3 8 ist einerseits mit dem feststehenden Kontakt 40 und andererseits über eine Lampe 46 mit Erde
verbunden. Der Schaltungspunkt 30 ist über den Ruhekontakt 34 mit dem ümschaltkontakt 44 verbunden. Schließlich ist der
feststehende Kontakt 42 über Warneinrichtungen in Form einer Parallelschaltung einer Warnlampe 43 und eines Summers 50
mit Erde verbunden.
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A 43 357 b OQII fiCft
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Die elektrische Anlage 12 des Anhängers weist einen von Hand betätigbaren, als Drucktaster ausgebildeten Alarmschalter
iait Ruheskontakt auf, der zwischen den Anschluß leitungen 22
und 24 des Steckers 20 liegt.
Im Betrieb ist der Stecker 20 in die Fassung 14 eingesteckt.
Wenn nun der Zündschalter 28 geschlossen ist, dann ist die Relaiswicklung 32 normalerweise erregt, so daß der Ruhekontakt
34 des Relais 33 geöffnet ist und eine Ansteuerung der ' Warnlampe 48 und des Summers 50 verhindert. Wenn nun der
Alanuschalter 52 von einer auf dem Anhänger mitfahrenden Person
betätigt wird, dann fällt das Relais 33 ab, so daß der Ruhekontakt 3 4 schließt. Hierdurch wird der Stromkreis für
die Warnlampe 48 und den Summer 50 geschlossen, so daß dem Fahrer des Kraftfahrzeugs ein Warnsignal übermittelt wird.
Auch wenn sich der Stecker 20 aus der Fassung 14 löst, oder wenn die Erdung des Anschlusses 18 beschädigt wird,oder wenn
die Verbindung zwischen der Relaiswicklung 32 und dem Anschluß 16 unterbrochen wird,oder wenn eine Unterbrechung zwischen
dem Alarmschalter 52 und mindestens einer der Anschlußleitungen 22 bzw. 24 auftritt, werden die Warnlampe 48 und
der Summer 50 betätigt und liefern ein Warnsignal. Das Systen wird also ständig überwacht, so daß ein auftretender
Fehler sofort angezeigt wird.
Im einzelnen stellt das Relais 33 jede Unterbrechung zwischen den Anschlüssen 16 und 18 der Fassung 14 fest und steuert
die Warnlampe 48 und den Summer 50 derart, daß diese Warneinrichtungen eingeschaltet werden, sobald eine Unterbrechung
festgestellt wird.
Wenn das Kraftfahrzeug ohne Anhänger gefahren wird, dann
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werden die Warnlampe 48 und der Summer 50 sofort eingeschaltet,
wenn der Zündschalter 28 geschlossen wird.
Warnlampe und Summer können jedoch ausgeschaltet werden, wenn man den Schalter 36 der Abschalteinrichtungen betätigt und
hierdurch die Relaiswicklung 3 8 des Relais 3 9 erregt, so daß der Umschaltkontakt 44 an den feststehenden Kontakt 40 angelegt
wird und damit den Stromkreis für die Warnlampe 48 und den Summer 50 unterbricht, wobei gleichzeitig die Lampe
46 eingeschaltet wird. Da die Relaiswicklung 38 nunmehr über die Kontakte 40 und 44 mit der Batterie 26 verbunden ist,
bleibt sie erregt, während außerdem die Lampe 46 eingeschaltet bleibt, um anzuzeigen, daß die Abschalteinrichtungen für
Warnlampe und Summer betätigt wurden.
Das vorstehend beschriebene elektrische Kraftwagen-Anhänger-System
ist besonders nützlich für Kraftfahrzeuge, die einen Anhänger ziehen, der Personen befördert, wie dies beispielsweise
in der Landwirtschaft der Fall ist, wo sich häufig Personen auf einem Anhänger befinden, der von einem Traktor
gezogen wird. Bei dieser Verwendung kann eine auf dem Anhänger befindliche Person den Fahrer durch Betätigung des
Alarmschalters vor einer Gfefahrensituation warnen.
Das erfindungsgemäße System ist aber auch dort nützlich, wo sich auf dem Anhänger keine Personen befinden, wie dies beispielsweise
bei Gespannen aus einem Zugwagen und einem Wohnwagen der Fall ist. Bei dieser Einsatzmoglichkeit werden die
Anschlußleitungen 22 und 24 unmittelbar miteinander verbunden, so daß der Alarmschalter 52 entfallen kann. Die elektrische
Anlage liefert nunmehr ein Warnsignal, wenn sich der Stecker 20 aus der Fassung 14 löst.
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Claims (1)
- DR.-ΐΝβ. OfPL--IP* 3, -Ji. SC- OU 1..-F1H YS- C f?. DiPL.-PHVS. OiPL.- FHYS. DR.HÖGER - STELLRECHT - GRIESSBACH - HAECKER BOEHMEIN STUTTGARTΛ 43 357 b Anmelder: Lucas Industries Limitedk - 168 Great King Street, 'Patentansprüche ;.^Elektrische Anlage für ein Kraftfahrzeug mit einer Anschluß vor richtung mit mindestens zwei Anschlüssen für eine elektrische Anlage eines Anhängers, dadurch gekennzeichnet , daß überwachungseinrichtungen (32, 34) zum Feststellen einer Unterbrechung zwischen den beiden Anschlüssen (16, 18) vorgesehen sind und daß durch die. Überwachungseinrichtungen (32, 34) bei Feststellung einer Unterbrechung aktivierbare Warneinrichtungen (48, 50) vorgesehen sind.2. Elektrische Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Überwachungseinrichtungen (32, 34) ein Relais aufweisen, dessen Relaiswicklung (32) zwischen einer Speiseleitung (29) und einem der beiden Anschlüsse (16) liegt, von denen der andere (18) auf Bezugspotential liegt und welches einen Schaltkontakt (34) zur Betätigung der Warneinrichtungen (48, 50) aufweist.3. Elektrische Anlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß von Hand betätigbare Abschalteinrichtungen (3 6 bis 46) zum Unterbinden einer Aktivierung der Warneinrichtungen (48, 50) vorgesehen sind.4. Elektrische Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3 mit an die mindestens zwei Anschlüsse der Anschlußvorrichtung über zwei zugeordnete Anschlußleitungen angeschlossener elektrische Anlage des Anhängers, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei Anschlußleitungen (22, 24)9 H ■_* 8 A 1 / O 6 1 3-2-A 43 357 b 29 I 1k - 168 - λ -19. März 19 79des Anhängers über einen Alarmschalter (52) mit Ruhekontakt verbunden sind.9 ü ■ Β Λ 1 /0613
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