DE1455928A1

DE1455928A1 - Signal- und Beleuchtungseinrichtung fuer Fahrzeuge

Info

Publication number: DE1455928A1
Application number: DE19651455928
Authority: DE
Inventors: Auf Nichtnennung Antrag
Original assignee: Renault SAS
Current assignee: Renault SAS
Priority date: 1964-12-10
Filing date: 1965-12-06
Publication date: 1972-04-13
Also published as: DE1455928B2; ES319984A1; US3483509A; DE1455928C3; GB1128933A

Description

Die Erfindung bezieht sich auf an Fahrzeugen angeordnete Signal- und Beleuchtungseinrichtungen, welche Blinkleuchten für die Fahrtrichtungsanzeige und Parkleuchten umfassen«

Insbesondere hat die Erfindung eine Einrichtung zum Gegenstand, welche es gestattet, entweder die seitlichen Parkleuchten äutomatisch mit dem Stromkreis der Blinkleuchten zu koppeln, so daß die Parkleuchten bei in Betrieb befindlichem Fahrzeug als seitliche Blinkleuchten zur Fahrtrichtungsanzeige verwendet werden können, oder die Blinkleuchten von den Parkleuchten zu trennen, wenn letztere nachts zur Beleuchtung und Kenntlich-

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machung des abgestellten Fahrzeuges verwendet werden.

Bei bekannten Einrichtungen dieser Art wird diese Möglichkeit im allgemeinen mittels eines besonderen Schalters erzielt, an den die Kabel der beiden Stromkreise angeschlossen sind. Durch diese Anordnung wird die Verkabelung merklich komplizierter. Sie hat ausserdem oft ein Abfallen der Spannung zur Folge, was sich störend auf das einwandfreie Arbeiten des Blinkgebers auswirken kann.

Bei der Einrichtung gemäß der Erfindung sind zwischen dem Blinkleuchtenschalter und dem Parklichtschalter zwei Dioden angeordnet, welche einen Stromdurchgang nur in einer Richtung gestatten, nämlich vom Blinkleuchtenstromkreis zu den Parkleuchten, während sie den Stromdurchgang von den Parkleuchten zu den Blinkleuchten sperren.

Die Erfindung umfaßt auch eine abgeänderte Ausfuhrungsform der vorstehend beschriebenen Anordnung, welche sich auf eine Vorrichtung bezieht, die es ermöglicht, die Signalleuchten auf beiden Seiten des Fahrzeuges gleichzeitig mit Blinklicht zu betreiben.

In manchen Ländern ist es Vorschrift^ ein aufgrund eines Unfalls oder einer Panne im Verkehr liegengebliebenes Fahrzeug

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durch gleichzeitiges Einschalten von zwei vorderen und zwei hinteren Blinkleuchten zu kennzeichnen und abzusichern« Dies muß mittels eines Schalters und einer Kontrolleuchte erfolgen, welche vom Schalter und von der Kontrolleuchte der Fahrtrichtungsanzeiger getrennt sind.

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Bei dieser -Ausführungsform verwendet man eine Schaltung, bei ■ welcher die Leuchten durchDiode und Schalter gekoppelt sind, wobei die Lichtimpulse mittels eines einzigen, allen Leuchten gemeinsamen Blinkgebers erzeugt werden, dessen besonderes Merkmal darin besteht, daß seine Frequenz unabhängig davon ist, wieviele Leuchten von den beiden Hauptleuchten aus gespeist werden.

In den beigefügten Zeichnungen, insbesondere in Fig. 1, ist die rechte vordere Blinkleuchte mit 1, die linke vordere Blinkleuchte mit 2, die rechte hintere Blinkleuchte mit 3 und die linke hintere Blinkleuchte mit 4 bezeichnet, während die rechte und linke Parkleuchte mit den Bezugsziffern 5» bzw. 6 versehen sind.

Der Blinklichtschalter ist mit 7 und der Parklichtschalter mit

?. bezeichnet. Der Schalter 7 hat Kontakte 7¹ und 7², während

1 2 der Schalter H die Kontakte 8 und 8 besitzt. Die Leitungen a-b und o-d verbinden die Leuchten 1, 2 und 3, Ί mit den

1 ?

Iif-3 tunken e - Kontakt 7 und f - Kontnl't 7 , v.-fihrend in den

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1 2
Leitungen 8 -g und 8 -h die Dioden 9 und Io angeordnet sind.

Die Parkleuchten 5 und 6 sind bei 11 und 12 an die Leitungen

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8-9 und 8 - Io angeschlossen. Der Blinkgeber ist mit 13 bezeichnet. Das in Fig. 1 dargestellte Schaltbild gilt für eine Einrichtung, bei welcher der Minuspol an Masse 3-iegt und die Kathode der Diode auf der Seite der Blinkleuchten angeordnet ist. Im Falle einer Anlage, bei welcher der Pluspol an Hasse liegt, wird die Kathode auf der Seite der Parkleuchten angeordnet.

Die so angeordneten Dioden lassen den Strom nur vom Blinkleuchten-Stromkreis zu den Parkleuchten durch, während sie den Stromdurctigang von den Parkleuchten zu den Blinkleuchten sperren.

Wenn man z.B. den Blinkleuchtenschalter 7 auf den Kontakt 7 legt, fließt der Strom durch den Stromkreis 13, 7 , e, a-b zu den rechten vorderen und hinteren Blinkleuchten und über die Diode 9, g, 11 zur rechten Parkleuchte 5·

Wenn man dagegen den Schalter 7 in seiner Ruhestellung beläßt

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und den Parklichtschalter 8 auf den Kontakt 8 legt, kann der zur Parkleuchte 5 fliessende Strom nicht zu den rechten Blinkleuchten fliessen, veil der Stromdurchgang durch die Diode 9 gesperrt ist.

BAD

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In PIk. 2 ist eine Einrichtung gemäß der Erfindung dargestellt, welche gegenüber der in.Fig. 1 gezeigten Einrichtung etwas abgeändert ist. Die Einrichtung nach Fig. 2 besitzt einen zentralen Blinkgeber 13, eine Blinkerkontrolleuchte 14, einen Schalter 15 mit Mittelstellung 0 und zwei Kontakten a und £, eine aus vorderen und hinteren Leuchten 2, k bestehende Leuchtengruppe, die auf der rechten Fahrzeugseite angeordnet und M mit dem Kontakt a. des Schalters 15 verbunden ist, sowie eine aus vorderen und hinteren Leuchten 1, 3 bestehende Leuchtengruppe, die auf der "linken Fahrzeugseite angeordnet und mit dem Kontakt b_ des Schalters 15 verbunden ist, Es sind ferner zwei Dioden 16, 17 vorgesehen, die entweder gemeinsame Kathoden haben oder deren Kathoden aussen miteinander verbunden sind, während die Anode der Diode 16 mit a und die Anode der Diode 17 mit b. verbunden ist. Eine zwischen den gemeinsamen Punkt der Kathoden der Dioden 16, 17 einerseits und Masse andererseits gelegte Lampe 3o dient als Kontrolleuchte, wenn alle vier Leuchten als Warnblinklicht eingeschaltet sind.

Mittels eines Schalters 18 kann der gemeinsame Punkt 19 der Kathoden über den Stromkreis 19, 2o, 21, 22, 23 mit dem Blinkgeber 13 verbunden werden.

Die in Fig. 2 dargestellte Einrichtung arbeitet wie folgt:

A) Als Fahrtrichtungsanzeiger

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Der Schalter 18 bleibt geöffnet. Durch Umlegen des Schalters 15, entweder auf a oder auf ]3 v/erden entweder die Leuchten 2 und 4 oder die Leuchten 1 und 3 mit Strom versorgt, wobei die Kontrollampe 14 aufleuchtet und die Dioden l6, 17 den Stromdurchgang sperren.

B) Als Warnblinklicht

Der Schalter 15 bleibt in seiner Mittelstellung 0, während der Schalter 18 geschlossen ist. Der Strom fließt vom Blinkgeber 13^ über den Stromkreis 23 - 22 - 21 - 2o zum gemeinsamen Kathodenpunkt 19, durch die Diode 16 zu den Leuchten und 4 und durch die Diode 17 zu den Leuchten 1 und 3, wobei alle vier Leuchten gleichzeitig blinken.

Die Kontrollampe 3o wird beim Schliessen des Schalters 18 unter Strom gesetzt und zeigt das einwandfreie Arbeiten der Warnblinkanlage an. In kurz gestrichelten Linien ist angedeutet, wie eine Kontrolleuchte 24 für die zur Fahrtrichtungsanzeige dienenden Blinkleuchten geschaltet werden kann, wenn die Kontrolleuchte ausser Betrieb gesetzt v/erden soll, sobald man durch Schliessen des Schalters 18 auf Viarnblinklicht umschaltet.

In langgestrichelten Linien ist der AbzveLgungs-Kreis füntiie

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Parkleuchten 25, 26 dargestellt, welcher es ermöglicht, diese Leuchten durch Umlegen des Schalters 27 auf £ oder <ä als Parkleuchten zu betreiben, während, wenn der Schalter 15 auf a oder b_ gelegt wird, der Strom zu den vorderen und hinteren, rechten oder linken, Blinkleuchten und durch die Dioden 28, 29 zu den Parkleuchten 25 und 26 fließt, die, ebenso,wie bei der zuerst beschriebenen Einrichtung, zusammen mit den sonst zur Fahrtrichtungsanzeige dienenden Blinkleuchten blinken.

Patentansprüche:

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Claims

U55928 Patentansprüc he :

1. Signal- und Beleuchtungseinrichtunp; für Fahrzeuge mit

zur Fahrtrichtungsanzeige dienenden Blinkleuchten und Parkleuchten, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Blinkerschalter und dem Parklichtschalter zwei Dioden so angeordnet sind, daß sie einen Stromdurchgang nur in einer- Richtung gestatten, und zwar von den Blinkleuchten zu den Parkleuchten zum Zwecke der Fahrtrichtungsanzeige mit gekoppelten Blink- und Parkleuchten, während -sie den Stromdurchgang von den Parkleuchten zu den Blinkleuchten sperren, wenn die Parkleuchten bei abgestelltem Fahrzeug eingeschaltet sind.

2. Signal- und Beleuchtungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die rechten oder linken, zur Fahrtrichtungsanzeige dienenden Blinkleuchten des Fahrzeuges vom Blinkgeber aus über einen Zweipolschalter gespeist werden, wahrend zwei Stromkreise, deren jeder eineDiode umfaßt, jeweils an den von den Kontakten des Zweipolsehalters zu den rechten und linken Blinkleuchten führenden Stroml-reis angeschlossen

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sind, wobei die Dioden entweder gemeinsame oder äusserlich miteinander verbundene Kathoden besitzen und den Stromdurchgang zu den rechten und linken Blinkleuchten gestatten, wenn ein den Blinkgeber mit dem gemeinsamen Punkt der Kathoden verbindender Schalter geschlossen ^

ist, so daß zum Kenntlichmachen und Absichern des Fahrzeuges mittels Warnblinklicht die rechten und linken Blinkleuchten gleichzeitig blinken.

3. Einrichtung nach. Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schalter für die Parkleuchten vorgesehen ist und Hilfsdioden derart zwischen den Parkleuchten und den die rechten und linken Blinkleuchten bei Warnblinklicht speisenden Stromkreisen angeordnet sind, daß entweder die Parkleuchten * allein oder die Blinkleuchten zusammen mit den Parkleuchten eingeschaltet werden können.

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