DE3807627C2 - Antriebsgetriebe für die Anstellspindeln von Walzgerüsten - Google Patents

Antriebsgetriebe für die Anstellspindeln von Walzgerüsten

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf Antriebsgetriebe für die Anstellbewegung der Anstellspindeln von Walzgerüsten, die durch die Holme der Ständer des Walzgerüstes geführt, gegen Drehung fest­ legbar sind und in, im Ständerfuß gelagerten Antriebsmuttern ge­ windegeführt mit einer über den Holmen des Ständers an­ geordneten Quertraverse verbunden oder verbindbar sind, wobei jede der Antriebsmuttern mit einem zugeordneten Abtriebszahn­ rad des Antriebsgetriebes verbindbar ist.
Antriebsgetriebe dieser Gattung (DE 35 16 160 A1) sind durchweg seitlich von den Antriebsmuttern zwischen den Ständerfüßen oder an den Holmen ange­ ordnet, und ihr jeweiliges Abtriebszahnrad kämmt mit einer Kupplungsverzahnung der Antriebsmutter. Diese Aus­ bildungsform bringt einmal den Nachteil mit sich, daß die Teile des Antriebsgetriebes für Wartungs- und Reparatur­ zwecke schwer zugänglich sind und den damit verbundenen weiteren Nachteil, daß bei dieser Wartung oder der Repara­ tur der Walzbetrieb mit dem Walzgerüst unterbrochen und je nach der konstruktiven Auslegung das Walzgerüst selbst gegen ein anderes ausgewechselt werden muß, damit die not­ wendigen Reparatur- bzw. Austauscharbeiten durchgeführt werden können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu vermeiden.
Diese Aufgabe wird in Verbindung mit den Merkmalen im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 dadurch gelöst, daß das Getriebegehäuse mit dem Antriebsgetriebe unterhalb der Ständerfüße angeordnet, mit diesen lösbar verbunden, bei Anordnung der Abtriebszahnräder koaxial unter den zugeordneten Antriebsmuttern mit diesen über ein lösbare Axial-Kupplungen verbunden, unter Lösung der Kuppelverbindung nach unten von den Ständerfüßen abnehmbar ist.
Zweckmäßig weisen die Abtriebszahnräder dabei zentrale Durch­ gangsbohrungen für die Enden der Anstellspindeln auf. Die Kupplung kann dabei aus einer stirnseitigen, zentralen, schiebeverzahnten Bohrung der Antriebsmutter und einem in diese einsteckbaren außenschiebeverzahnten, stirnseitigen Ringbundansatz des Abtriebszahnrades bestehen. Wie die Er­ findung weiter vorsieht, kann dieser Ringbundansatz von einer außenschiebeverzahnten Zylinderhülse gebildet werden, die in die entsprechend innenschiebeverzahnte zentrale Durch­ gangsbohrung des Abtriebszahnrades einsteckbar ist, wobei die Zylinderhülsen nur im jeweiligen Bereich ihrer beiden Ringstirnen außenschiebeverzahnte Ringbundes aufweisen.
Bei Walzgerüsten mit jeweils einer, am oberen Ende einen in eine Ausnehmung der Quertraverse einbringbaren Hammerkopf auf­ weisenden und einer drehfest mit der Quertraverse verbundenen Anstellspindel eines Anstellspindelpaares, kann erfindungs­ gemäß eine, mittig durch, in zentralen Bohrungen durch die drehfest mit der Quertraverse verbundene Anstellspindel, die zugehörige Anstellmutter und das Abtriebszahnrad geführte, mit einem auf der Quertraverse angeordneten Antriebsmotor verbun­ dene und mit dem hier koaxial unter dem Abtriebszahnrad ange­ ordneten Antriebsritzel des Antriebsgetriebes über eine Kupp­ lung verbindbare Antriebswelle verwendet werden, wobei die Kupplung gegebenenfalls durch ein schiebeverzahntes Ende der Antriebswelle und eine, dieses aufnehmende schiebeverzahnte zentrale Innenbohrung des Antriebsritzels gebildet wird.
Die erfindungsgemäße Ausbildung des Antriebsgetriebes erlaubt es, vorgefertigte Getriebe mit ihrem Getriebegehäuse für un­ terschiedliche Walzgerüste zu verwenden, wobei diese Getriebe unter Kupplung der jeweiligen Antriebsmuttern mit den Abtriebs­ zahnrädern des Antriebsgetriebes, vorteilhaft durch einfaches Ineinanderstecken der Schiebeverzahnungen in und außer Betriebs­ lage gebracht werden können. Für Wartungs- oder Reparatur­ zwecke ist es lediglich notwendig, die Antriebsgetriebe in der geschilderten Weise auszutauschen, d.h. mit einer nur kurzen Unterbrechung des Walzbetriebes, und ohne die Notwendigkeit besonderer Montage- und Demontagearbeiten an den Walzenstän­ dern selbst.
Bei Walzgerüsten mit einem Horizontalwalzen- und ggfs. einem Vertikalwalzenpaar mit einem ortsfest angeordneten Holm-Rah­ men, in dessen Holmen die von der Quertraverse anstellbeauf­ schlagten Lagereinbaustücke der oberen Horizontalwalze und die vom Ständerfuß getragenene Lagereinbaustücke der unteren Horizontalwalze seitlich geführt werden, können erfin­ dungsgemäß die im Ständerfuß gelagerten Antriebsmuttern holmenrahmenseitig zylindrische Verlängerungen mit Außengewinde aufweisen, die unter dem Holm-Rahmen angeordneten, entsprechen­ den Innengewinde aufweisenden Tragansätzen gleichsinnig zum Antriebsmutter-Gewinde geführt sind, wobei das Steigungsverhält­ nis des Antriebsmutter-Gewindes und des Außengewindes der zylindrischen Verlängerung mit 2 : 1 bemessen ist. Die Trag­ ansätze können dabei erfindungsgemäß als lösbar mit dem Holm- Rahmen verbundene auswechselbare Zylinderhülsen ausgebildet sein. Dies erlaubt die Verwendung besonders hochwertigen Ma­ terials für die Zylinderhülsen und deren Auswechseln nach ein­ getretenem Verschleiß.
Mit dieser Ausbildung wird erreicht, daß die Anstellung der Horizontalwalzen zueinander symmetrisch zu einer durch die Position des Holm-Rahmens festgelegten Symmetriemittenlinie erfolgt.
Die Erfindung wird anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 den Ständer eines Walzgerüstes mit dem Antriebsgetriebe im Vertikalschnitt,
Fig. 2 eine Einzelheit aus Fig. 1 in vergrößertem Maß­ stab und
Fig. 3 eine andere Ausbildungsform des Ständers eines Walz­ gerüstes ebenfalls im Vertikalschnitt.
Wie aus Fig. 1 zu ersehen, weist der hier dargestellte Ständer eines Walzgerüstes Holme 1 und 2 auf, die durch den Ständer­ fuß 7 miteinander verbunden sind. Zwischen den beiden Holmen 1 und 2 werden, nicht dargestellte, Einbaustücke eines Hori­ zontalwalzenpaares geführt. Der so gebildete Ständer des Walz­ gerüstes ist mit Ständerfußansätzen 1a und 2a mit der, nicht dargestellten, Sohlplatte, auf der das Walzgerüst aufsteht, verbunden. Beide Holme 1 und 2 weisen zentrale Bohrungen 1b, 2b auf, die sich im Ständerfuß 7 als Erweiterungen 7a, 7b fortsetzen. Durch diese zentralen Bohrungen 1b, 2b sind die Anstellspindeln 3 bzw. 4 geführt, deren mit einem Außengewinde versehenen unteren Enden 3a, 4a in Antriebsmuttern 5 bzw. 6 gewindegeführt sind. Diese Antriebsmuttern 5, 6 lagern in den Bohrungserweiterungen 7a, 7b des Ständerfußes 7. Das obere Ende 3b der Antriebsspindel 3 ist drehfest mit der Quertra­ verse 8 verbunden, während das obere Ende 4b der Anstellspin­ del 4 als Hammerkopf 9 ausgebildet ist. Der Hammerkopf 9 kann durch eine horizontale Schwenkbewegung der Quertraverse 8 um die Mittenachse der Anstellspindel 3 auf nicht dargestellte, nicht zur Erfindung gehörige Weise, in eine entsprechend aus­ gebildete Ausnehmung 8a der Quertraverse 8 eingebracht bzw. herausgebracht werden.
Die Anstellbewegung der oberen Horizontalwalze gegen die untere erfolgt mittelbar durch Anheben bzw. Absenken der Quertraverse 8 mit Hilfe der beiden Anstellspindeln 3 und 4 in der Weise, daß die Antriebsmuttern 5 und 6 von dem im folgenden näher erläuterten Antriebsgetriebe drehangetrieben werden, wobei die im Innengewinde geführten Anstellspindeln 3 und 4 eine gleich­ sinnige Hub- bzw. Senkbewegung ohne eigene Drehbewegung um ihre Mittenachse ausführen.
Der Drehantrieb der Antriebsmuttern 5 und 6 erfolgt, wie aus Fig. 1 in Verbindung mit Fig. 2 zu ersehen, über ein im Ge­ triebegehäuse 21 angeordnetes Antriebsgetriebe, das hier aus einem Antriebsritzel 12, mit diesem kämmenden Antriebszahnrädern 18, 19, 20 und von diesen angetriebenen Abtriebszahnrädern 14, 15 besteht. Das so gebildete Antriebsgetriebe 12, 18, 19, 20, 14, 15 mit dem Getriebegehäuse 21 ist unterhalb des Ständerfußes 7 angeordnet und mit diesem auf nicht dargestellte Weise lös­ bar verbunden. Die Abtriebszahnräder 14 und 15 sind jeweils koaxial unter der ihnen zugeordneten Antriebsmutter 5 bzw. 6 angeordnet und mit dieser über eine Kupplung verbunden, die hier aus einer stirnseitigen zentralen, schiebeverzahnten Boh­ rung 5a bzw. 6a in der jeweiligen Antriebsmutter 5 bzw. 6 und einer außenschiebeverzahnten Zylinderhülse 16 bzw. 17 besteht, die in eine zentrale, entsprechend schiebeverzahnte Durchgangsbohrung 14a bzw. 15a der Abtriebszahnräder 14, 15 eingesetzt ist und nach Art eines Ringbundes über die der jeweiligen Antriebs­ mutter 5 bzw. 6 zugewandte Stirnseite der Abtriebszahnräder 14, 15 axial hinausragend in die Innenverzahnung der zentralen Bohrung 5a bzw. 6a der Antriebsmuttern 5 bzw. 6 eingesteckt ist. Die Zylinderhülsen 16, 17 weisen dabei nur in den Bereichen ihrer beiden Ringstirnen außenschiebeverzahnte Ringbunde 16a, 16b bzw. 17a, 17b auf. Mit dieser Ausbildung wird erreicht, daß die Zylinderhülsen 16, 17 eine gewisse elastische Verformbarkeit über ihre Längsachse aufweisen, die es ermöglicht, einen, bau­ technisch auf nicht vermeidbaren Achsversatz zwischen den An­ triebsmuttern 5, 6 und den Abtriebszahnrädern 14, 15 auszuglei­ chen.
Das Antriebsritzel 12 des Antriebsgetriebes 12, 18, 19, 20, 14 und 15 kann entweder auf nicht dargestellte Weise über ein sepa­ rates, dem Getriebegehäuse 21 zugeordnetes Antriebsaggregat angetrieben werden oder wie in Fig. 1 und 2 dargestellt, mit Hilfe einer Antriebswelle 11, die durch eine zentrale Bohrung 3c in der Anstellspindel 3 geführt und mit ihrem oberen Ende 11a über ein Umlenkgetriebe 10a mit einem auf der Quertraverse 8 angeordneten Motor 10 verbunden ist. Das untere Ende 11b dieser Antriebswelle 11 weist eine Schiebeverzahnung auf, die in eine innenschiebeverzahnte Nabenverlängerung 12a des ko­ axial unter dem Abtriebszahnrad 14 angeordneten und gelagerten Antriebsritzel 12 des Antriebsgetriebes 12, 18, 19, 20 ein­ steckbar ist. Diese Ausbildungsform des Antriebs erlaubt es, das Antriebsgetriebe für die Anstellspindeln 3 und 4 vom Stän­ derfuß 7 nach unten abzuziehen und ggfs. auszutauschen ohne daß es dazu der gleichzeitigen Demontage des Motors 10 bedarf, der hier auf der Quertraverse 8 verbleiben kann.
Die den Hammerkopf 9 tragende Anstellspindel 4 kann in be­ kannter und nicht zur Erfindung gehörender Weise mit Hilfe einer einen schiebeverzahnten Ringbund 13 tragenden Verlän­ gerung 4d, deren Ringbund 13 in die innere Schiebeverzahnung einer Büchse 22 eingreift, gegenüber der Antriebsmutter 6 auf nicht dargestellte Weise drehfestgelegt werden. Die Büchse 22 ragt dabei konzentrisch in die Zylinderhülse 17.
Bei der Ausbildung nach Fig. 3 besteht der dargestellte Stän­ der des Walzgerüstes aus einem die Holme 31 und 32 aufnehmen­ den Holm-Rahmen 30, der auf nicht dargestellte Weise ortsfest angeordnet ist. Die Anstellspindeln 33 und 34 sind in zentra­ len Bohrungen 31b, 32b dieser Holme 31 bzw. 32 geführt, wobei das obere Ende 33a der Anstellspindel 33 drehfest mit der Quer­ traverse 38 verbunden ist und das obere Ende 34a der Anstell­ spindel 34 in einen Hammerkopf 39 ausläuft, der wie beim Aus­ führungsbeispiel nach Fig. 1 und 2 in eine Ausnehmung 38a der Quertraverse 38 ein- bzw. ausbringbar ist. An der Unter­ seite 30a des Holm-Rahmens 30 sind koaxial zu den zentralen Bohrungen 31b bzw. 32b der Holme 31, 32 Zylinderhülsen 40, 41 mit Innengewinde 40a, 41a auswechselbar angeschraubt. In diesen Zylinderhülsen 40, 41 sind zylindrische Verlängerungen 35a, 36a der im Ständerfuß 37 lagernden Antriebsmuttern 35, 36 mit einem Außengewinde 35b, 36b gewindegeführt. Das Steigungs­ verhältnis des Muttergewindes der Antriebsmuttern 35, 36 für die Anstellspindeln 33, 34 und des Außengewindes 35b, 36b der zy­ lindrischen Verlängerungen 35a, 36a ist mit 2 : 1 bemessen.
Werden bei dieser Ausbildung beide Antriebsmuttern 35, 36 in der in Fig. 1 und 2 dargestellten Weise über den Motor 10, die Antriebswelle 11 und das Antriebsgetriebe 12, 18, 19, 20, 14 und 15 in Drehung versetzt, dann führen die Anstellspindeln 33, 34 bespw. eine Hubbewegung in Richtung des Pfeils H von dem Ständerfuß 37 weg über eine Wegstrecke aus, die das Doppelte der Wegstrecke beträgt, die der Ständerfuß 37 in Richtung des Pfeils S in seiner Senkbewegung zurücklegt, mit der Wirkung, daß die von den Anstellspindeln 33 und 34 getragene Quertraverse 38 und der Ständerfuß 37 sich von der Mitte M ihres ursprünglichen Abstandes gleichweit entfernt haben. Eine, nicht dargestellte, von der Quertraverse 38 mit ihren Lagereinbaustücken getragene obere Horizontalwalze entfernt sich damit von der Mitte M um die gleiche Wegstrecke nach oben wie die von dem Ständerfuß 37 getragene untere Horizontalwalze mit ihren Lagereinbaustücken, so daß die jeweiligen Anstellbewegungen beider Walzen mit Bezug auf die Mitte M ständig symmetrisch ablaufen.
Der Holm-Rahmen 30 der sowohl den Lagereinbaustücken der oberen Horizontalwalze als auch denen der unteren Horizontal­ walze als seitliche Führung dient, kann wie bereits erwähnt, bei einem Universalgerüst, auf nicht dargestellte seitliche Trag- und Führungsansätze für Lagereinbaustücke von Vertikalwalzen aufweisen. Das von unten an den Ständerfuß 37 ansetzbare An­ triebsgetriebe 12, 18, 19, 20, 14 und 15 in dem Getriebegehäuse 21 eignet sich für die dargestelle Ausbildung eines Walzge­ rüstes besonders gut und bildet dies weiter, weil der gewinde­ geführt in den Zylinderhülsen 40, 41, Tragholm 30 hängend auf- und abbewegliche Ständerfuß 37 durch diese Anordnung des Antriebsgetriebes in seinen Bewegungen nicht behindert wird und darüber hinaus das Antriebsgetriebe bei Verwendung der Antriebswelle 11 für das Antriebsritzel 12 des Getriebes auch keines Antriebsmotors bedarf, der diese Auf- und Abbewegung mitmachen müßte.
Bezugszeichenliste
1 Holm
1a Ständerfußansatz
1b Bohrung
2 Holm
2a Ständerfußansatz
2b Bohrung
3 Anstellspindel
3a unteres Ende (der Anstellspindel)
3b oberes Ende (der Anstellspindel)
3c zentrale Bohrung
4 Anstellspindel
4a unteres Ende (der Anstellspindel)
4b oberes Ende (der Anstellspindel)
4d Verlängerung
5 Antriebsmutter
5a schiebeverzahnte Bohrung
6 Antriebsmutter
6a schiebeverzahnte Bohrung
7 Ständerfuß
7a Erweiterung (der Bohrung des Ständerfußes 7)
7b Erweiterung (der Bohrung des Ständerfußes 7)
8 Quertraverse
8a Ausnehmung (der Quertraverse 8)
9 Hammerkopf
10 Motor
10a Umlenkgetriebe (des Motors 10)
11 Antriebswelle
11a oberes Ende (der Antriebswelle 11)
11b unteres Ende (der Antriebswelle 11)
12 Antriebsritzel
12a Nabenverlängerung
13 Ringbund
14 Antriebszahnrad
14a Durchgangsbohrung (des Zahnrades 14)
15 Antriebszahnrad
15a Durchgangsbohrung (des Zahnrades 15)
16 Zylinderhülse
16a Ringbund
16b Ringbund
17 Zylinderhülse
17a Ringbund
17b Ringbund
18 Getriebezahnrad
19 Getriebezahnrad
20 Getriebezahnrad
21 Getriebegehäuse
22 Büchse
30 Holm-Rahmen
30a Unterseite (des Holmrahmens 30)
31 Holm
31b Bohrung (des Holms 31)
32 Holm
32b Bohrung (des Holms 32)
33 Anstellspindel
33a oberes Ende (der Anstellspindel 33)
34 Anstellspindel
34a oberes Ende (der Anstellspindel 34)
35 Antriebsmutter
35a zylindrische Verlängerung (der Antriebsmutter 35)
35b Außengewinde
36 Antriebsmutter
36a zylindrische Verlängerung (der Antriebsmutter 36)
36b Außengewinde
37 Ständerfuß
38 Quertraverse
38a Ausnehmung (der Quertraverse 38)
39 Hammerkopf
40 Zylinderhülse
40a Innengewinde (der Zylinderhülse 40)
41 Zylinderhülse
41a Innengewinde (der Zylinderhülse 41)

Claims (9)

1. Antriebsgetriebe für die Anstellbewegung der Anstellspindeln von Walzgerüsten, die durch die Holme der Ständer des Walzgerüstes geführt, gegen Drehung festlegbar sind und in im Ständerfuß gelagerten Antriebsmuttern gewindegeführt, mit einer über den Holmen des Ständers angeordneten Quertraverse verbunden bzw. verbindbar sind, wobei jede der Antriebsmuttern mit einem zugeordneten Abtriebszahnrad des Antriebsgetriebes verbindbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebegehäuse (21) mit dem Antriebsgetriebe (Antriebsritzel 12), Getriebezahnrad (18), Getriebezahnrad (19), Getriebezahnrad (20), Antriebszahnrad (14), Antriebszahnrad (15) unterhalb der Ständerfüße (7; 37) angeordnet und mit diesen lösbar verbunden, bei Anordnung der Abtriebszahnräder (14, 15) koaxial unter der zugeordneten Antriebsmuttern (5, 6; 35, 36) mit diesen über lösbare Axial-Kupplungen verbunden, unter Lösung der Kuppelverbindung nach unten von den Ständerfüßen (7; 37) abnehmbar ist.
2. Antriebsgetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebszahnräder (14, 15) zentrale Durchgangs­ bohrungen (14a, 15a) für die Enden der Anstellspindeln (3, 4; 33, 34) aufweisen.
3. Antriebsgetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung aus einer stirnseitigen zentralen, schiebeverzahnten Bohrung (5a, 6a) der Antriebsmuttern (5, 6; 35, 36) und einem, in diese einsteckbaren, außen­ schiebeverzahnten, stirnseitigen Ringbundansatz des An­ triebszahnrades (14 bzw. 15) besteht.
4. Antriebsgetriebe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringbundansatz aus einer außenschiebeverzahnten Zylinderhülse (16; 17) gebildet wird, die in die ent­ sprechend innenschiebeverzahnte zentrale Durchgangsboh­ rung (14a, 15a) des Antriebszahnrades (14; 15) einsteck­ bar ist.
5. Antriebsgetriebe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zylinderhülsen (16, 17) nur im jeweiligen Bereich ihrer beiden Ringstirnen außenschiebeverzahnte Ringbunde (16a, 16b; 17a, 17b) aufweisen.
6. Antriebsgetriebe nach einem oder mehreren der An­ sprüche 2 bis 5, mit jeweils einer, am oberen Ende einen in eine Ausnehmung der Quertraverse einbringbaren Hammerkopf aufweisenden und einer drehfest mit der Quertraverse verbundenen An­ stellspindel eines Anstellspindelpaares, gekennzeichnet durch eine mittig durch, den zentralen Bohrungen (3c) durch die drehfest mit der Quertraverse (8; 38) verbundene Anstell­ spindel (4; 34), die zugehörige Antriebsmutter (5; 35) und das Antriebszahnrad (14) geführte, mit einem auf der Quertraverse (8; 38) angeordneten Motor (10) ver­ bundene und mit dem koaxial unter dem Antriebszahnrad (14) angeordneten Antriebsritzel (12) des Antriebsgetriebes (Antriebsritzel 12), Getriebezahnrad (18), Getriebezahnrad (19), Getriebezahnrad (20), Antriebszahnrad (14), Antriebszahnrad (15) über eine Kupplung verbindbare An­ triebswelle (11).
7. Antriebsgetriebe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung durch eine Schiebeverzahnung des unteren Endes (11b) der Antriebswelle (11) und eine innenschiebeverzahnte Nabenverlängerung (12a) der Nabe des Antriebsritzels (12) gebildet wird, die ineinanderschiebbar sind.
8. Antriebsgetriebe nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß bei Walzgerüsten mit einem Horizontalwalzen- und ggfs. einem Vertikalwalzenpaar, mit einem ortsfest angeordneten Holm-Rahmen (30), zwischen dessen Holmen (31, 32) die von der Quertraverse (38) anstellbeaufschlagten Lagereinbaustücke der oberen Horizontalwalze und die, vom Ständerfuß (37) getragenen Lagereinbaustücke der unteren Horizontalwalze seitlich geführt werden, die im Ständerfuß (37) gelagerten Antriebsmuttern (35, 36) holmrahmenseitig mit Außengewinde (35b, 36b) versehene zylindrische Verlängerungen (35a, 36a) aufweisen, die in, unter dem Holm-Rahmen (30) angeordneten entsprechende Innengewinde (40a, 41a) aufweisenden Tragansätzen in Form von Zylinderhülsen 40, 41) gleichsinnig zum Gewinde der Antriebsmuttern (35, 36) gewindegeführt sind, wobei das Steigungsverhältnis des Gewindes der Antriebsmuttern (35, 36) und des Außengewindes (35b, 36b) der zylindrischen Verlängerungen (35a, 36a) mit 2 : 1 bemessen ist.
9. Antriebsgetriebe nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Zylinderhülsen (40, 41) auswechselbar und lösbar mit dem Holm-Rahmen (30) verbunden sind.
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