DE3806375A1 - Tarnungsschirm gegen infrarotstrahlung - Google Patents
Tarnungsschirm gegen infrarotstrahlungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Schirm zur Tarnung
von Infrarotstrahlung und der im Oberbegriff des Anspruches
1 angegebenen Art.
Aus Dänischer Patentschrift Nr. 83 274 ist eine Luftumlauf
vorrichtung zur Verwendung in Verbindung mit Feuerstellen,
vorzugsweise offenen Feuerstellen, bekannt, die aus einem
hohlen Schirm besteht, dessen innere Hohlraum nach oben
und nach unten offen ist. Der Schirm besteht aus zwei paral
lelen durchsichtigen Wänden, zwei Seitenwänden und eventuell
aus einer Anzahl parallel mit der Wärmestrahlung und mit
den Seitenwänden angebrachter Zwischenwänden, die vorzugs
weise auch durchsichtig sind. Die Wandteilen bestehen aus
einem Kunststoff, der vorzugsweise die infraroten Strahlen
absorbiert, und der z. B. Polymethylmethacrylat sein kann.
Die von der Feuerstelle ausgesendeten Wärmestrahlen werden
deshalb nur in begrenztem Ausmaß Gegenstände und Personen
im Raum treffen, während ein wesentlicher Teil davon vom
Schirm absorbiert und von diesem her zum senkrechten Luft
wechsel im Raum abgegeben wird. Wegen der Aufheizung der
inneren Wand wird Luft am Boden der Vorrichtung eingesaugt
und strömt oben heraus, wobei ein Luftumlauf entsteht, der
zur schnellen Aufheizung der Luft im ganzen Raum beiträgt.
Diese Vorrichtung ist zum Montieren zur Tarnung oder Ab
schirmung der Infrarotstrahlung von dem Abgaskörper eines
Kraftfahrzeuges nicht geeignet, u. a. weil das gewählte Ma
terial die hohen Wärmegrade in der unmittelbaren Nähe des
Abgaskörpers nicht vertragen kann, und auch weil die Abgase,
wenn ein solcher Schirm zur Tarnung der Infrarotstrahlung
vom Abgaskörper angebracht würde, einen sehr heißen Abgas
strom unter und um die äußerste Platte herum verursachen
würde, so daß auch diese Platte kräftig aufgeheizt und In
frarotstrahlung aussenden würde, so daß der Infrarotsensor
eines eventuellen Feindes die charakteristische Signatur
des betreffenden Abgasrohres auf dem Schirm des Infrarot
sensors klar unterscheiden konnte.
Die bisher beste Tarnung des Abgaskörpers und des Motors
eines Kraftfahrzeuges, die die kräftigste Infrarotstrah
lungsquelle des Fahrzeuges sind, ist durch Überdeckung des
Abgaskörpers mit einer Matte aus isolierendem, luftdurch
lässigem Material, besonders Mineralwolle, erreicht worden.
Dieses Verfahren wirkt in kurzen Betriebsperioden angemessen
gut, wenn aber der Motor lange Zeit hindurch laufen soll,
wird die Matte bis zu einer Temperatur aufgeheizt, die
eine klare Signatur auf einem Infrarotsensor gibt.
Es besteht so einen Tarnungsbedarf besonders von Infrarot
strahlen aussendenden Gegenständen gegen Entdeckung seitens
des Gegners mittels der ständig empfindlicheren Infrarot
sensoren.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
einen Schirm der eingangs erwähnten Art zu schaffen, der
effektiv die Infrarotstrahlung des Abgaskörpers eines Ver
brennungsmotors tarnt, so daß die auf dem Infrarotsensor
empfangene Signatur sich nicht wesentlich von den Umgebungen
unterscheidet.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der eingangs er
wähnte erfindungsgemäße Schirm durch das im kennzeichnenden
Teil des Anspruches 1 Angeführte gekennzeichnet ist, wodurch
erreicht wird, daß die Platten die hohe Temperatur in der
unmittelbaren Nähe des Abgaskörpers vertragen können, und
daß das warme Abgas die erste Platte des Schirms trifft
wodurch sie aufgeheizt wird. Die Wärme dringt dann durch
die Platte, und die Luft im ersten Zwischenraum wird auf
geheizt, wodurch ein thermischer Auftrieb mit Einsaugen
atmosphärischer Luft vom Boden und den Seiten in diesem
Zwischenraum entsteht, welches von der Saugwirkung oder
Venturieffekt verstärkt wird, wenn das Abgas den Plattenrand
verläßt. Die Temperatur im ersten Zwischenraum wird hier
durch reduziert, und die nächste Platte wird demzufolge
weniger aufgeheizt als die erste. Dasselbe wiederholt sich
bis zum nächsten Zwischenraum und zur nächsten Platte, die
dann in derselben Weise reagieren. Abhängig von der Tem
peratur des Gases sind vier bis sechs Zwischenräume nor
malerweise genügend, um die Temperatur der äußersten Platte
auf die der Umgebungen herabzusetzen, so daß ihre Signatur
sich von der der Umgebungen auf einem Infrarotsensor nicht
unterscheidet. Da die erste Platte dicht anliegt, werden die
Abgasen verhindert, die übrigen Platten direkt aufzuheizen.
Verschiedene praktische Ausführungsformen des erfindungs
gemäßen Schirms gehen aus den unselbständigen Ansprüchen
hervor.
Zwei bevorzugte Ausführungsformen werden nachstehend als
Beispiele an Hand der Zeichnungen näher erläutert. Es
zeigen
Fig. 1 in Draufsicht ein Teilschnitt eines erfindungsge
mäßen Schirms,
Fig. 2 eine Schnittansicht der Linie A-A in Fig. 1 entlang
und in Richtung des Pfeils gesehen.
Fig. 3 in Draufsicht einen anderen erfindungsgemäßen
Schirm, und
Fig. 4 eine Schnittansicht der Linie B-B in Fig. 3 entlang
und in Richtung des Pfeils gesehen.
Fig. 1 und 2 stellen einen erfindungsmäßen Schirm 10 dar.
Der Schirm besteht im gezeigten Beispiel aus sieben Platten
11-17. Die Anzahl von Platten kann von mindestens zwei bis
mehr als sieben variieren, indem die verwendete Anzahl vom
Tarnungszweck und -bedarf abhängt (vgl. unten). Die Platten
11-17 werden durch Abstandshalter 21-26 im gegenseitigen
Abstand gehalten.
Die Abstandshalter 21-26 können zur Bildung von Zwischen
räumen 31-36 gleicher Breite dergleichen Länge sein. Es
wird bevorzugt, daß die Abstandshalter 21-26, wie gezeigt,
verschiedener Länge zur Bildung von Zwischenräumen 31-36
verschiedener Breite sind, welche Zwischenräume je in der
vollen Höhe des Schirms 10 dieselbe Breite aufweisen können.
Die Länge der Abstandshalter 21-26 zwischen zwei Platten
kann auch so variieren, daß die Platten sich zur Bildung
von Zwischenräumen 31-36 fächerförmig verbreiten, welche
Zwischenräume sich in einer gegebenen Richtung, vorzugs
weise in einer aufwärts steigenden Richtung, erweitern.
Zum Befestigen auf dem tragenden Fahrgestell eines Ver
brennungsmotors weist der Schirm 10 Scharnierlappen 18 zum
Anlenken auf einem Teil des Fahrgestells auf. Ferner oder
allein kann der Schirm in anderer bekannter Weise auf der
tragenden Konstruktion, z. B. dem Bodenstück eines Genera
tors, befestigt werden. Für diesen Zweck können z. B. Ge
windebolzen und gewindegeschnittene Löcher in der tragenden
Konstruktion, eine Bolzen- und Muttersammlung, Schweißen
oder Leimen verwendet werden. Wenn der Schirm um z. B. das
Abgasrohr eines Kampfwagens herum angebracht und in Schar
niere aufgehängt ist, sind auch bekannte Sehließbeschläge
(nicht gezeigt) verwendbar, die z. B. die äußerste Platte
17 festspannen, und die in sich bekannter und deshalb nicht
näher beschriebener Weise vom Kampfwageninneren aus lösbar
sind. In dieser Verbindung wird es bevorzugt, daß ein oder
mehrere Arbeitszylinder zum Heben des Schirms 10 zwischen
die äußerste Platte 17 und das Kampfwagenfahrgestell so
eingesetzt sind, daß Wasser, das sich im Raum zwischen
der dem Fahrgestell dicht anliegenden ersten Platte 1 und
dem Fahrgestell gesammelt hat, wegfließen kann.
Die Schirmplatten 11-16 sind aus verhältnismäßig dünnen
Stahlplatten, z. B. 1-4 mm, vorzugsweise 1,5 mm rostfreier
18/8 Stahlplatte herstellbar; deren blanke Oberfläche die
strahlende Wärme reflektieren kann, und die gleichzeitig
aus einem sehr zähen Material, das die Erschütterungen
eines Kampfwagens vertragen kann, ist. Die äußerste Platte
17 ist eine dicke Stahlplatte von z. B. 10-12 mm zum orts
festen Festhalten des ganzen Schirms 10. Abhängig von der
betreffenden Tarnungsaufgabe können die Platten 11-17 auch
aus anderen Materialien bestehen, besonders Materialien
der Gruppe umfassend Keramik und einen geeigneten Kunststoff
oder ein ähnliches Material, das armiert sein kann. Die
Verwendung von Kunststoff führt eine wesentliche Gewichts
einsparung mit sich und kann im Verhältnis zum Stahl wirt
schaftliche Vorteile haben. Besonders kann eine oder mehrere
der von der Strahlungsquelle am weitesten angebrachten
Platten 14-17 aus Kunststoff hergestellt sein.
Die Abstandshalter 21-26 sind aus einem zur gegenseitigen
Verbindung der gewählten Platten geeigneten Material und
sind zur Sammlung der besonders erwähnten Stahlplatten
rostfreie Nieten 21-26 mit einem Diameter von von 3-8 mm,
z. B. 5 mm. Außer durch Nieten können die Platten 11-17
durch Schweißen, Bolzen oder anderswie paarweise mittels
befestigter - eventuell isolierender - Abstandshalter ver
bunden werden, die aus Rücksicht auf reduzierte Wärmeleitung
versetzt angebracht sind. Um die Wärmeleitung zu reduzieren
können die Abstandshalter 21-26 besonders in ortsfesten
Anlagen dicht an den Rändern von mindestens zwei Platten
angebracht werden.
Für weitere Tarnung der Infrarotstrahlung vom Abgasteil
kann es in gewissen Fällen zweckmäßig sein, daß ein oder
mehrere der offenen Zwischenräume 31-36 ganz oder teilweise
mit einem strahlungstarnenden, isolierenden, luftdurchläs
sigen Material, z. B. eine Mineralwollplatte 19 mit großem
Abstand zwischen den Mineralwollfasern gefüllt sind, wie
in Fig. 1, linke Seite, für den Zwischenraum 32 angedeutet.
Das Material und die Dicke der äußersten Platte 17 hängen
von den Einflüssen, die sie zu widerstehen haben, ab, und
ist z. B. eine 8-15 mm, besonders 10-13 mm und vorzugsweise
12 mm dicke Stahlplatte, die mittels kräftiger, direkt in
die tragende Konstruktion des Fahrzeuges eingeschraubter
Bolzen, mittels an sich bekannter Sonderbeschläge der Sel
tersflaschenart, die vom Kampfwageninneren automatisch ge
öffnet und geschlossen werden können, oder mittels anderer
zweckmäßiger Festmachungskörper, den Schirm 10 ortsfest
halten.
Um nicht die Seiten des Kampfwagens zu überstehen, sind
die vier inneren Platten 11, 12, 13 und 14 des Schirms 10
über die äußersten Reihen der Abgasöffnungen des sieb
förmigen Abgaskörpers 2 angebracht. Um das davon herrührende
Abgas vom Aufsteigen in die Zwischenräume 31, 32, 33 und
eventuell 34 zu verhindern, ist ein Leitschirm 4 über diese
Öffnungen montiert, der das Abgas innerhalb der inneren
Platte 11 nach oben leitet.
Fig. 3 und 4 zeigen eine heute bevorzugte Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Schirms, und gleiche Bezugszahlen
weisen auf einander entsprechende Teile hin. Dieser Schirm
10 weist nur fünf Platten 11-15 und damit übereinstimmend
nur vier Zwischenräume 31-34 auf, welches sich als genügend
bewertet hat, eine Umgebungstemperatur für die äußere
Platte 15 zu erreichen, wenn der Schirm 10 auf z. B. einen
Kampfwagen mit schrägen Abgaskörpern 2 benutzt wird.
In Verbindung mit Dämpfung oder Tarnung der Infrarotstrah
lungsquelle, hier des Abgaskörpers 2, wirkt der erfindung
sgemäße Schirm wie folgt.
Die innere Platte 11 wird kräftig aufgeheizt - bis auf
ungefähr 500°C - sowohl durch Wärmestrahlung als auch durch
in Richtung der Pfeile g (Fig. 4) vorbeiströmende Abgase
von der Strahlungsquelle. Hierdurch werden die Platte 11
und demzufolge die Luft im inneren Zwischenraum 31 auf
geheizt, wo ein thermischer Auftrieb entsteht, wodurch kühle
atmosphärische Luft mit Umgebungstemperatur von unten in
Richtung der Pfeile a und von den Seiten in den Zwischenraum
31 strömt. Die Geschwindigkeit des nach oben gerichteten
Luftstroms wird durch die Saugwirkung gefördert, die das
aufwärts strömende Abgas beim oberen Rand der Platte 11
hervorruft. Dies führt eine im Verhältnis zur Temperatur
auf der Innenseite der ersten Platte 11 niedrigere Tempera
tur im Zwischenraum 31 mit sich als für das Abgas. Die
nächste Platte 12 wird durch Strahlung von der Platte 11
und von der aufwärts strömenden warmen Luft auf eine Tem
peratur aufgeheizt, die wesentlich niedriger ist als die
Temperatur der Platte 1. Dieses Verfahren wird in Reihen
folge für den Zwischenraum 32 und die Platte 13 u.s.w bis
zum Zwischenraum 34 bzw. 36 und zur Platte 15 bzw. 17
wiederholt, die im wesentlichen nur bis zur Umgebungstem
peratur aufgeheizt werden. Demzufolge empfängt ein Sensor
für Infrarotlicht nicht ein Signal, das klar von den von
den Umgebungen abgegebenen Signalen abweicht. Die Strah
lungsquelle ist demzufolge einem Sensor für Infrarotlicht
gegenüber getarnt.
Wie es aus Fig. 2 und 4 hervorgeht, wird es bevorzugt,
daß die Höhe der Platten von der inneren Platte 1 bis zur
äußersten Platte 15 bzw. 17 zunimmt, um dadurch eine noch
bessere Tarnung zu erreichen.
Wie erwähnt muß die innere, erste Platte 11 der Platte 1
der Strahlungsquelle dicht anliegen, um zu sichern, daß
all Abgas an der inneren Platte 11 vorbeiströmt, so daß es
vermieden wird, daß heißes Gas durch die Zwischenräume
31-36 aufströmt. Der Leitschirm 4 dient demselben Zweck.
Hierdurch gibt es aber die Gefahr, daß Kondens- und Regen
wasser in ein dadurch gebildeten Raum aufgesammelt wird
und die Tarnungswirkung komprommitiert. Um dies entgegen
zuwirken, ist der Schirm wie erwähnt dem Gehäuse angelenkt,
so daß man z. B. mittels eines Hebels manuell den Schirm
ein bischen heben kann, so daß Wasser ausströmen kann.
Dies wird übrigens auch die Reinigung der Zwischenräume
erleichtern. Es wird jedoch bevorzugt, eine der Platte 1
und dem Schirm 10 angelenkte Kolben/Zylindereinheit zu
verwenden, die in an sich bekannter Weise fernbedienbar
ist. In dieser Verbindung wird es weiter bevorzugt, daß
eventuelle Festspannungskörper vom Kampfwageninneren gelöst
werden können, so daß die Mannschaft es nicht nötig hat,
zwecks Klarmachen vom Schirm in ein ABC-verunreinigtes
Gebiet auszutreten.
Der erfindungsgemäße Schirm ist zum Tarnen von Infrarot
strahlen geeignet und ist zur Verwendung in Verbindung mit
verstellbaren Strahlungsquellen, wie Verbrennungsmotoren,
besonders geeignet.
Die Konstruktion des Schirms führt auch mit sich, daß das
Motorgeräusch einigermaßen nach oben gesteuert wird, und
demzufolge auch daß die Geräuschquelle etwas getarnt wird.
Claims (10)
1. Schirm zur Tarnung von Infrarotstrahlung und besonders
zur Tarnung der Infrarotstrahlung von einer Strahlungs
oder Wärmequelle (2) geeignet, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Schirm (10) aus mindestens
zwei, im wesentlichen parallel angebrachten, undurch
sichtigen Platten (11-17) besteht, von denen mindestens
die der Strahlungsquelle zunächst angebrachten Platten
(z. B. 11-14) wärmebeständig sind, und daß die Platten
(11-17) mit mindestens oben und unten offenen Zwischen
räumen (31-36) angebracht sind, und daß die dem Ab
gaskörper (2) zunächst angebrachte erste Platte (11)
dicht an den Teil (1) des Verbrennungsmotorgehäuses,
der den Schirm (10) trägt, liegt.
2. Schirm nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Platten (11-17) mittels an
den Platten (11-17) durch Nieten, Schweißen, Anbolzen
oder anderswie befestigter, versetzt angebrachter
Abstandshalter (21 bis 26) paarweise verbunden sind.
3. Schirm nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Abstandshalter nur im Be
reich an den Rändern der Platten (11 bis 17) angebracht
sind.
4. Schirm nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Abstands
halter (21 bis 26) ungleicher Länge sind.
5. Schirm nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Abstandshalter (21) zwischen
der ersten (11) und der zweiten (12) Platte zunächst
der Wärmequelle (2) am längsten sind, und daß die
Abstandshalter (22 bis 26) zwischen den länger von
dem Abgaskörper (2) angebrachten Platten (12 und 13,
13 und 14, 14 und 15, 15 und 16, 16 und 17) stufen
weise kürzer sind.
6. Schirm nach Anspruch 4 und/oder 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Länge der Abstands
halter (21 bis 26) in der Höhenrichtung variiert,
wenn der Schirm (10) auf den die Wärmequelle (2) trag
enden Teilen oder anderen damit fest verbundenen Teilen
montiert ist.
7. Schirm nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die der Wärmequelle (2) zunächst angebrachten Platten
(11 bis z. B. 13 oder 14) aus einem Material sind, das
hohe Wärmegrade vertragen kann, z. B. aus Metall, so
wie Stahl, oder aus Keramik, während eine oder mehrere
der länger von der Wärmequelle angebrachten Platten
(z. B. 14-16) aus Metall, so wie Stahl, Keramik, einem
geeigneten Kunststoff oder einem ähnlichen Material,
das auch armiert sein kann, bestehen können.
8. Schirm nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
ein oder mehrere der offenen Zwischenräume (31 bis
36) ganz oder teilweise mit einem Tarnungsmaterial,
z. B. einer Mineralwollplatte (19) mit großem Abstand
zwischen den Mineralwollfasern, gefüllt sind.
9. Schirm nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die eine Platte des Schirms (10), besonders die der
Wärmequelle (2) zunächst angebrachte, an den der Wärme
quelle zugehörigen Teilen, z. B. der Motorgehäuseplatte
(1), gelenkt ist, so daß der ganze Schirm (10) von
den Teilen, auf den sie ruht, ausschwingen kann.
10. Schirm nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Zwischenräume auf allen Seiten offen sind, und
daß die Höhe der Platten (11 bis 17) vorzugsweise
mit dem Abstand von der Wärmequelle (2) vergrößert
wird.
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Legal Events
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Owner name: RIS INTERNATIONAL A/S, KALUNDBORG, DK |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
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