DE2847270C1 - Waermedaemmatte zur militaerischen Tarnung von Infraroteigenstrahlern - Google Patents
Waermedaemmatte zur militaerischen Tarnung von InfraroteigenstrahlernInfo
- Publication number
- DE2847270C1 DE2847270C1 DE19782847270 DE2847270A DE2847270C1 DE 2847270 C1 DE2847270 C1 DE 2847270C1 DE 19782847270 DE19782847270 DE 19782847270 DE 2847270 A DE2847270 A DE 2847270A DE 2847270 C1 DE2847270 C1 DE 2847270C1
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- insulation mat
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41H—ARMOUR; ARMOURED TURRETS; ARMOURED OR ARMED VEHICLES; MEANS OF ATTACK OR DEFENCE, e.g. CAMOUFLAGE, IN GENERAL
- F41H3/00—Camouflage, i.e. means or methods for concealment or disguise
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Laminated Bodies (AREA)
Description
30
Die Erfindung bezieht sich auf eine Wärmedämmatte zur militärischen Tarnung von Infrarotstrahlern, bestehend
aus zwei oder mehr dünnen Lagen von Folien oder Geweben, wobei zwischen jeweils zwei Lagen eine
durch Abstandshalter erzeugte wärmedämmende Luftschicht vorgesehen ist
Im Spektralbereich des fernen Infrarot (Wellenlängen zwischen 3 und 20 μΐη) strahlen Körper aufgrund ihrer
Eigentemperatur. Diese Strahlung kann mit Hilfe von sogenannten Wärmebildgeräten sichtbar gemacht und
dadurch zur militärischen Aufklärung herangezogen werden. Daraus ergibt sich für die Tarnung die Aufgabe,
die auffaßbare Oberflächentemperatur militärischen Geräts durch geeignete Maßnahmen so weit zu senken,
daß sie sich von der Umgebung nicht wesentlich unterscheiden. Hierzu kann eine Wärmedämmatte vor das
Gerät gehängt werden.
Eine Wärmedämmatte besteht im allgemeinen aus zwei oder mehr Lagen von Folien oder Gewegen mit
wärmedämmenden Schichten zwischen den Lagen. Ihre Aufgabe ist es, den Wärmedurchgang durch die Matte
möglichst weit zu reduzieren.
Eine bekannte Wärmedämmatte der eingangs genannten Art (DE-OS 22 52 431) weist erhebliche Mängel
auf. Die dort vorgeschlagenen Dicken der wärmedämmenden Luftschicht von einigen Zehntel mm sind
völlig unzureichend für eine wirksame Wärmedämmung. Bei Vergrößerung der Dicke würden andererseits
die Wärmedämmatten vie1 zu aufwendig für Transport
und Lagerung werden.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Wärmedämmatte der eingangs genannten Art zu schaffen,
die bei einfacher Konstruktion sowohl bei Lagerung und Transport als auch im Einsatz optimale Ergebnisse
zeitigt.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Abstandshalter 1; 7 derart einstellbar sind, daß
sie in Transportstellung eine möglichst flache und im
Einsatz eine entsprechend dicke Luftschicht erzeugen.
Die Erfindung wird anhand zweier Ausführungsbeispiele erläutert In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 eine zweilagige Wärmedämmatte mit drehbaren
Elementen und
F1 g. 2 eine dreilagige Wärmedämmatte mit eigcnelastischen
Elementen in Einsatzstellung.
Die einstellbaren Abstandshalter 1 können aus drehbaren (Drehpunkt 8) und an einer Wendeschnur 2 befestigten
Elementen bestehen, die durch Zug an der Wendeschnur 2 aufgestellt und umgelegt werden. Die drehbaren
Elemente sollen möglichst leicht sein und können die Form von Stäbchen, Schuppen oder Lamellen haben
(Fig.l).
Die einstellbaren Abstandshalter 7 können alternativ aus eigenelastischen Elementen bestehen. Dies hat den
Vorteil, daß sich die Elemente beim Zusammenrollen der Wärmedämmatte niederlegen und beim Aufrollen
von selbst aufrichten (F i g. 2).
Die Dicke der Luftschicht 6 im Einsatz beträgt vorzugsweise 1—2 cm: bei geringerer Dicke ist sie praktisch
wirkungslos, während eine größere Dicke keine weitere Verbesserung bringt aufgrund der dann in der
Luftschicht 6 einsetzenden Konvektion. Genügt die so erzielte. Wärmedämmung nicht, müssen mehrere Luftschichten
6, jeweils getrennt durch Folien 3 oder Gewebe verwendet werden (Ausführungsbeispiei 1: eine Luftschicht
6, Beispiel 2: zwei Luftschichten 6).
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung werden die Innenseiten der Folien oder Gewebe in bekannter
Weise mit einem Überzug 4 versehen, der einen niedrigen Emissionskoeffizient im Infrarot hat. Dadurch wird
der Wärmedurchgang durch Strahlung reduziert. Die Realisierung eines niedrigen Emissionskoeffizienten im
fernen Infrarot ist technisch schwierig. Die bekannte Möglichkeit der Verspiegelung mit Aluminium gibt
zwar extrem niedrige Emissionskoeffizienten (unter 10%), ist aber ziemlich teuer. Für die vorliegende Anwendung
genügen aber niedrige Emissionskoeffizienten von 10% bis 30% im Infrarot. Diese werden erfindungsgemäß
durch einen dünnen Ölfilm als Überzug, vorzugsweise dünner als 25μπι, erreicht. Dieser Überzug ist
erheblich billiger als eine Verspiegelung.
Die äußeren Oberflächen der Folien oder Gewebe werden zweckmäßigerweise in bekannter Weise mit einem
Tarnanstrich 5 versehen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Wärmedämmatte zur militärischen Tarnung von Infrarotstrahlern, bestehend aus zwei oder mehr
dünnen Lagen von Folien oder Geweben, wobei zwischen jeweils zwei Lagen eine durch Abstandshalter
erzeugte, wärmedämmende Luftschicht vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß
die Abstandshalter (1; 7) derart einstellbar sind, daß sie in Transportstellung eine möglichst flache und im
Einsatz eine entsprechend dicke Luftschicht erzeugen.
2. Wärmedämmatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandshalter aus drehbaren
und an einer Wendeschnur (2) befestigten Elementen (1) bestehen, die durch Zug an der Wendeschnur
aufgestellt und umgelegt werden.
3. Wärmedämmatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandshalter (7) aus eigenelastischen
Elementen bestehen, die sich beim Zusammenrollen der Wärmedämmatte niederlegen und beim Aufrollen von selbst aufrichten.
4. Wärmedämmatte nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke der Luftschicht
im Einsatz 1 —2 cm beträgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782847270 DE2847270C1 (de) | 1978-10-31 | 1978-10-31 | Waermedaemmatte zur militaerischen Tarnung von Infraroteigenstrahlern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782847270 DE2847270C1 (de) | 1978-10-31 | 1978-10-31 | Waermedaemmatte zur militaerischen Tarnung von Infraroteigenstrahlern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2847270C1 true DE2847270C1 (de) | 1985-10-10 |
Family
ID=6053532
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19782847270 Expired DE2847270C1 (de) | 1978-10-31 | 1978-10-31 | Waermedaemmatte zur militaerischen Tarnung von Infraroteigenstrahlern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2847270C1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3806375A1 (de) * | 1987-03-27 | 1992-08-20 | Rustfri Industriservice I S | Tarnungsschirm gegen infrarotstrahlung |
DE19807556B3 (de) * | 1998-02-23 | 2013-11-28 | Friedrich-Ulf Deisenroth | Multispektral signaturreduzierend wirkendes Tarnelement |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2252431A1 (de) * | 1972-10-26 | 1974-05-02 | Pusch Guenter | Waerme-tarnmatte |
DE2016404A1 (de) * | 1970-04-07 | 1977-01-20 | Guenter Dipl Ing Dr Ing Pusch | Waermetarnmatte |
-
1978
- 1978-10-31 DE DE19782847270 patent/DE2847270C1/de not_active Expired
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2016404A1 (de) * | 1970-04-07 | 1977-01-20 | Guenter Dipl Ing Dr Ing Pusch | Waermetarnmatte |
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DE19807556B3 (de) * | 1998-02-23 | 2013-11-28 | Friedrich-Ulf Deisenroth | Multispektral signaturreduzierend wirkendes Tarnelement |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
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8308 | Other granted patents | ||
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