DE670623C - Waermeisolation mit mehreren Luftspalte zwischen sich einschliessenden Folienschichten, die aus einem schlecht waermeleitenden, folienartigen Grundstoff als Traeger fuer ein waermereflektierendes Material bestehen - Google Patents

Waermeisolation mit mehreren Luftspalte zwischen sich einschliessenden Folienschichten, die aus einem schlecht waermeleitenden, folienartigen Grundstoff als Traeger fuer ein waermereflektierendes Material bestehen

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DE670623C
DE670623C DEM120391D DEM0120391D DE670623C DE 670623 C DE670623 C DE 670623C DE M120391 D DEM120391 D DE M120391D DE M0120391 D DEM0120391 D DE M0120391D DE 670623 C DE670623 C DE 670623C
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DE
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DEM120391D
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TERMISK ISOLATION AB
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TERMISK ISOLATION AB
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B32LAYERED PRODUCTS
    • B32BLAYERED PRODUCTS, i.e. PRODUCTS BUILT-UP OF STRATA OF FLAT OR NON-FLAT, e.g. CELLULAR OR HONEYCOMB, FORM
    • B32B15/00Layered products comprising a layer of metal
    • B32B15/04Layered products comprising a layer of metal comprising metal as the main or only constituent of a layer, which is next to another layer of the same or of a different material
    • B32B15/08Layered products comprising a layer of metal comprising metal as the main or only constituent of a layer, which is next to another layer of the same or of a different material of synthetic resin

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Description

Die Verwendung von blanken Metallfolien für Wärmeisolationszwecke ist bekannt. Es ist auch bereits vorgeschlagen worden, schlecht Wärme leitende Trägerstoffe aus Papier .u.dgl. mit dünnen, metallischem., spiegelnden Schichten zu überziehen!, die z. B. durch Aufstreichen eines MetaUacks erhalten werden. Die Erfindung besteht dlarini, daß die glänzende Oberfläche aus kleinsten voneinander getrennten Teilchen gebildet wird, so daß der Wärmeübergang von Teilchen zu Teilchen möglichst verhindert wird. Als Träger für die kleinsten Wärme reflektierenden Metallteilchen kann z. B. Papier oder eine ähnliche Masse Verwendung finden, und es werden auf diese Masse die Teilchen in Form von Schuppen, Pulver, Körnern o. dgl. aufgebracht, nachdem beispielsweise der aus Papier bestehende Träger mit Hilfe von Öl (Leim, Paraffin) oder anderen Imprägniermitteln feuchtigkeitsbeständig gemacht ist. Die Imprägniermittel können gleichzeitig dazu dienen, den schlecht Wärme leitenden Grundstoff, d.h. den Träger für die Schuppen oder das Pulver, so klebrig zu machen, daß die Schuppen bzw. das Pulver an dem Träger haften.
Die Erfindung soll näher unter Hinweis auf die Zeichnung beschrieben werden.
Es zeigen
Abb. ι und 2 in vergrößertem Maßstab und schematisdher Darstellung einen Schnitt und eine Ansicht eines gemäß der Erfindung ausgeführten Folienelemenites,
Abb. 3 eine Ausführungsform, die aus einer Mehrzahl von Folienelementen bestdhit, -die zu einer isolierenden Einheit zusammengesetzt sind,
Abb. 4 eine schematisdhe Darstellung einer Vorrichtung zur Herstellung der Folienelemente bzw. Isolationseinheiten gemäß der Erfindung.
In den Abb. 1 und 2 bezeichnet 2 den Grundstoff oder den Träger, auf dem viele möglichst voneinander getrennte Teilchen 3 von Wärme reflektierendem, insbesondere aus Metall bestehendem Material angebracht sind. Diese Teile 3 sind in den Abbildungen zur besseren Erläuterung der Erfindung in über-" trieben großem Abstand voneinander und
regelmäßig nebeneinander dargestellt. Insbesondere ,aus Abb. 2 geht hervor, daß eine Wärmeleitung in Richtung der Oberflächen der Folienelemente des metallischen Belags durch die zwischen den Teilchen 3 liegenden Zwischenräume 4 verhindert wird. Hierdurch wird das Isolationsvermögen des Folienelementes in hohem Maße gegenüber anderen Folien gesteigert, bei denen Wärme längs der Folienoberfläche geleitet werden kann. Die Teilchen 3, die beispielsweise aus gestoßenem oder gemahlenem Aluminiumpulver o. dgl. bestehen bzw. schuppenartig ausgebildet sein können, werden auf dien beispielsweise aus Papier bestehenden Grundstoff 2 mit Hilfe einer geeigneten Streuanordnung aufgestreut. Die Teilchen werden auf dem Grundstoff dadurch festgehalten, daß. dieser vor dem Aufbringen des Pulvers entsprechend mit Paraffin, Öl, z.B. Leinöl, Wachs oder anderem geeignetem Stoff, imprägniert wird. Die Teilchen werden daher zweckmäßig auf dem Grundstoff angebracht, bevor dieser nach der Imprägnierung wieder vollständig; getrocknet ist. Bei der Aufbringung der Teilchen 3 auf den Grundstoff können unter Umständen die Schuppen oder Pulverköirner übereinanderfallen, wie in gestrichelten Linien in Abb. 2 angedeutet. Trotzdem wird, wie oben erwähnt, die Wärmeleitung längs der Oberflächen der Folienelemente in hohem Maße verringert, denn Zwischenräume sind zwischen derartigen, kleinen Gruppen von übereinanderliegenden Teilchen immer vor-handen. Dazu kommt noch, daß der Wärmeübergang zwischen den verschiedenen übereinanderliegenden Schuppen oder Körnern in hohem Grade teils dadurch erschwert ist, daß sie sich nur mit sehr kleinen Oberflächen miteinander berühren können und teils dadurch, daß: eine dünne Schicht des Bindemittels, das die Schuppen oder Körner festhält, zwischen ihnen vorhanden ist.
Nachdem d\e Teilchen bzw. Pulverkörner auf dem Grundstoff 2 aufgebracht sind, kann· überflüssiges Kornmaterial mit Hilfe einer geeigneten Anordnung entfernt werden, und man erhält so einen gebrauchsfertigen Bogen mit Wärme reflektierenden Außenflächen'. Der Grundstoff oder Träger 2, d. h. das Papier o. dgl., auf dem das Pulver oder die Schuppen 3 angebracht sind, kann zweckmäßig aus möglichst dünnem Papier oder ähnlichem schlecht Wärme leitendem Stoff bestehen, um einer Wärmeleituing in seiner Längsrichtung entgegenzuwirken.
Die Wärme reflektierende Eigenschaft von
Folienoberflächen, die so hergestellt sind, ist zwar etwas geringer als bei blanken zusammenhängenden Aluminiumflächen, dieser Nachteil aber wird weit durch den Vorteil' überwogen, der durch die Verhinderung der Wärmeleitung längs der Oberflächen entsteht. In Abb. 3 ist eine Anwendungsform einer aus mehreren Folien bestehenden Isolationseinheit dargestellt. Diese besteht aus einer Anzahl über- bzw. nebeneinander angeordneter Folienelemente der oben beschriebenen Art, die mit durch Pressung hergestellten Ausbuchtungen 5 versehen sind, die die Folienelemente auf einem bestimmten Abstand voneinander halten.
Bei einem so gebildeten Folienelement können auch einzelne Bogen, beispielsweise jeder zweite oder dritte, aus glatten Folien bestehen.
In Abb. 4 ist schematisch eine Anlage für die Herstellung von Isolationsfolien gemäß der Erfindung gezeigt. In dieser Abbildung bezeichnet 10 eine Rolle, auf der ein für die Herstellung der Folien geeignetes Papier 11 aufgewickelt ist. Von dieser Rolle wird das Papier in ein Gefäß 12 geführt, das ein Imprägniermittel 13, beispielsweise geschmolzenes Wachs, Paraffin, Öl, z. B. Leinöl o. dgl., enthält. In dieses Gefäß wird der Papier-Streifen im Ausführungsbeispiel über eine Rolle 14 geleitet, von der aus das Papier weiter zu eine hinter dem Gefäß 12 befindliche Trockenvorrichtung 15 und dann weiter über eine Leitrolle 16 in ein Gefäß 17 geführt wird. In diesem Gefäß, wird die Oberfläche des Papiers mit den erwähnten Schuppen oder dem Pulver belegt, was in der schematischen Figur dadurch angedeutet ist, daß das Gefäß bis zu einer bestimmten Höhe mit Pulver, beispielsweise Aluininiumpulver, gefüllt wird. Das Papierband läuft durch das Pulver hindurch, das dabei wegen der klebrigen Oberfläche des Papiers an ihm haftet. Der Papierstreifen läuft darauf durch eine aus zwei Bürsten bestehende Abstreifvorrichtung 18, die überflüssiges Pulvermaterial von den Papieroberflächen abstreift und gegebenenfalls, unerwünschte Zusammenhäinge zwischen den einzelnen Teilchen aufhiebt. Wenn einige Schuppen beim Durchlaufen des Papierstreifens durch die Belagsmasisie in aufrechter Stellung auf der Papierfläche stehen sollten, werden diese beim Bürsten niedergelegt, so daß die Oberfläche gleichmäßig und glatt wird.
Nach Austritt aus dem Gefäß. 17 läuft das Papier weiter durch eine zweite Trockenanordnung 19, worauf das so behandelte, nunmehr das. fertige Folienelement darstellende Papier auf eine Rolle 20 aufgewickelt wird. Da das Bindemittel nach dem oben beschriebenen Verfahren hauptsächlich nur an der dem Grundstoff zugekehrten Seite der Körner oder Schuppen haftet, ist ihre Außenseite unbedeckt, was für das isolierende Vermögen der Folien von größter Bedeutung ist.
An Stelle der als Gefäß 12 ,angedeuteten Vorrichtung für Imprägnierung· des Papiers mit Paraffin, Öl oder Wachs könneni auch andere Vorrichtungen getroffen werden, z. B. solche, bei denen die Imprägnierung mit Hilfe von Walzen irgendwelcher Art erfolgt, die mit einem Imprägniermittel belegt sind und dieses auf das Papier überführen. An Stelle den Papierstreifen im Gefäß
to 17 in die Pulver- oder Schuppenmasse hineinzuführen, kann, der Belag auch mit Hilfe eines Ventilators oder einer anderen Vorrichtung hervorgerufen werden, die das Pulver in dem von Papier durchlaufenen Raum umherwirbelt oder die das Pulver auf das Papier bläst. Die Trocknung des Papiers sowohl bei der Überführung von der Imprägniervorrichtung 12 bis zum das Pulver enthaltenden Gefäß 17 als auch nach dem Austritt aus diesem Gefäß kann durch eine beliebige bekannte Einrichtung erfolgen, beispielsweise durch Erwärmen mittels Dampf, Warmluft oder in anderer geeigneter ader bekannter Weise. Wird als Ausgangsstoff für die Folienelemente [gemäß der Erfindung bereits paraffiniertes Papier o.dgl. verwendet, so ist eine weitere Imprägniervorrichtung, wie sie das Gefäß 12 darstellt, selbstverständlich überflüssig. In diesem Fall braucht das Papier nur über eine Walze ο. dgl. geführt zu werden, die das Papier entweder während des Belegens mit dem Pulver bzw. den Schuppen oder unmittelbar vor der Belegung erwärmt. Es kann auch genügen, den Teil des Gefäßes 17, in dem sich der Belag befindet, warm zu halten. Die Verwendung von z. B.
Paraffin als Bindemittel ist bei Isolierung von Kühlschränken u.dgl. besonders vorteilhaft, weil dieser Stoff vollständig geruchlos ist.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Wärmeisolation mit mehreren Luftspalte zwischen sich einsehließendeni Folienschichten, die aus einem schlecht Wärme leitenden, folienartigen Grundstoff als Träger für ein Wärme reflektierendes Material bestehien, dadurch gekennzeichnet, daß letzteres aus kleinsten voneinander getrennten Teilchen besteht, derart, daß ein Wärmeübergang von Teilchen zu Teilchen und damit eine strahlenartige Ausbreitung von Wärme in 'der Ebene der Folienschicht nach allen Richtungen hin möglichst verhindert wird.
2. Verfahren zur Herstellung der Wärmeisolation nach· Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärme reflektierenden Teilchen der Folienoberfläche aus Metall, z. B. Aluminium, in Form von Schuppen, Pulver o. dgl. aufgebracht werden, nachdem der Träger mit einem Bindemittel, das gleichzeitig als Imprägniermittel für den Träger dienen kann, bestrichen ist.
3. Wärmeisolation nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung der voneinander getrennten Wärme reflektierenden Teilchen mit ihrem Träger derart ist, daß die dem Träger abgewandten Flächen der Teilchen von Bindemittel frei sind.
Hierzu r Blatt Zeichnungen
DEM120391D 1932-04-04 1932-07-07 Waermeisolation mit mehreren Luftspalte zwischen sich einschliessenden Folienschichten, die aus einem schlecht waermeleitenden, folienartigen Grundstoff als Traeger fuer ein waermereflektierendes Material bestehen Expired DE670623C (de)

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DE (1) DE670623C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1185419B (de) * 1960-04-27 1965-01-14 Air Liquide Waermeisolierung unter Vakuum

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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